Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: Centrotec
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soleneve - Donnerstag, 22. Mai 2003 - 14:02
So schlimm finde ich die Zahlen nicht: Früher wurde die hohe Fremdfinanzierung kritisiert. Jetzt verringert Centrotec sie und auch die daraus resultierende Zinsbelastung. Dies erlaubt ein besseres Nettoergebnis bei fast konstantem EBIT. Ärgerlich finde ich höchstens die Angabe des Gewinn vor Goodwill. Wie hoch sind denn die Goodwill-Abschreibungen noch?
Gruß
Soleneve

stw - Donnerstag, 22. Mai 2003 - 15:10
"Ärgerlich finde ich höchstens die Angabe des Gewinn vor Goodwill."

Genau das meine ich doch. Dieses EAT ist doch völlig irrelevant, zumal in der Bilanz immer noch mehr als 25 Mio. Goodwill ausgewiesen werden.
Aber Du hast recht, die Zahlen sind nicht wirklich schlimm. Im Gegenteil: Centrotec hält sich sehr gut und die Zinsbelastung ist deutlich gesunken. Die EK-Quote hat sich ja mittlerweile auch über 30% stabilisiert.

Ich weiss auch nicht, warum die dieses Spielchen mit dem EPS vor Goodwill spielen...

:-) stw

syrtakihans - Donnerstag, 22. Mai 2003 - 19:47
Aufgrund sich kürzlich ändernder Bilanzierungsvorschriften bezügl. IFRS wird die periodischen Goodwill-Amortisation durch einen wertrelevanten Ansatz ersetzt. Es macht also durchaus einen Sinn den Gewinn vor GW auszuweisen, weil wir soetwas in Zunkunft ausschließlich nur noch sehen werden.

stw - Freitag, 23. Mai 2003 - 18:58
Ich würde dennoch nicht allzu sorglos über den hohen Goodwill in der Bilanz hinwegsehen, denn der wird auch zukünftig Jahr für Jahr von den Wirtschaftsprüfern auf seine Werthaltigkeit hin geprüft. Und wehe, wenn die Geschäfte bei den zugekauften Unternehmensteilen mal nicht so gut laufen. Dann drohen zwangsweise einmalige Abschreibungen, die das Ergebnis verhageln. Also mir ist da eine periodische Abschreibung wesentlich lieber da besser planbar.

:-) stw

chinaman - Donnerstag, 5. Juni 2003 - 18:13
Die Akquisitionstour bei Centrotec geht weiter; das Risiko und die Chancen steigen gleichzeitig ...

:-)
Gruß
Chinaman


DGAP-Ad hoc: CENTROTEC Hochl.kunst. <CEV> deutsch

CENTROTEC kauft Ned Air:

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


CENTROTEC kauft Ned Air:

Ausbau der Marktführung in Energiespar-Klimatisierung CENTROTEC, der deutsch-niederländische Spezialist für Abgas- und Klimatisierungssysteme, hat heute die Ned Air B.V., Kampen, Niederlande, übernommen. CENTROTEC baut mit dieser strategischen Akquisition seine in Europa führende Position im schnellwachsenden Markt für Energiespar-Klimatisierung weiter aus.

Ned Air, das im abgelaufenen Jahr einen profitablen Umsatz von EUR 9,8 Mio. erzielte, ist langjähriger Kooperationspartner der CENTROTEC-Tochtergesellschaft Brink Climate Systems b.v., Staphorst, NL. Während Brink europäischer Marktführer bei Wärmerückgewinnungssystemen für private Niedrigenergiehäuser ist, liegen die Stärken von Ned Air in Wärmerückgewinnungsanlagen für größere Wohnhäuser und kleinere öffentliche Gebäude (Büros, Krankenhäuser, Schulen etc.). Durch die verschärften Energiesparvorschriften zeichnen sich beide Marktsegmente durch hohes Wachstum aus. Zudem ergänzt Ned Air das Produktportfolio der CENTROTEC-Gruppe um neue Lösungen zur Kühlung. Mit der Integration von Ned Air gewinnt CENTROTEC komplementäre Technologie und Marktanteile und baut damit seine Führung in diesem Wachstumsmarkt weiter aus.

Die Übernahme wird ohne Kapitalerhöhung finanziert und übergangsweise zu einem Ansteigen der Finanzverbindlichkeiten um ca. EUR 8 Mio. (7 % der neuen Bilanzsumme) führen. Da keine Verwässerung stattfindet, wird ein positiver Beitrag zum Gewinn pro Aktie erwartet, insbesondere ab 2004. Die Auswirkungen der zeitanteiligen Konsolidierung auf die GuV werden in 2003 noch relativ gering ausfallen. Die Unternehmensplanung für den Gesamtkonzern in 2003 (Umsatz +10%, EPS +30-50%) wird daher nicht erhöht.

Für weitere Informationen wenden Sie sich an:

MetaCom Corporate Communications GmbH Georg Biekehör, Tel.: +49 (0) 6181 982 80 30

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 05.06.2003


WKN: 540750; ISIN: DE0005407506; Index: Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin- Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Stuttgart

chinaman - Dienstag, 19. August 2003 - 09:09
19.08.2003 - 07:29 Uhr
CENTROTEC Hochl.kunst. deutsch
Erfolgreiches erstes Halbjahr 2003 mit deutlichem organischem Umsatzwachstum

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


Erfolgreiches erstes Halbjahr 2003 mit deutlichem organischem Umsatzwachstum und einer Nettoergebnissteigerung um 22 %.
Die Wachstumsprognose für 2003 wird bestätigt!

Die Erlöse der CENTROTEC Hochleistungskunststoffe AG, Brilon im Q II/2003 übertrafen mit 26,9 Mio. Euro sowohl die Umsätze des Vorquartals Q I/2003 (24,8 Mio. Euro) als auch die Umsätze des Vorjahresquartals Q II/2002 (23,6 Mio. Euro). Dieses Wachstum wurde überwiegend organisch erreicht. Nachdem das organische Wachstum in dem ersten Quartal 2003 noch bei 1,6 % gelegen hat, ist diese Größe im zweiten Quartal bereits auf 10 % angestiegen. Damit bestätigt sich die Prognose, dass sich die Wachstumsdynamik von CENTROTEC im Jahresverlauf weiter verstärkt. Der kumulierte Umsatz in den ersten 6 Monaten des laufenden Geschäftsjahres lag mit 51,7 Mio. Euro gegenüber 47,9 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum um 8 % höher. Überproportional konnte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Goodwill (EBIT vor GW) auf 6,2 Mio. Euro gesteigert werden und liegt 11 % über Vorjahr (5,5 Mio. Euro). Das Ergebnis nach Zinsen und Steuern stieg sogar um ca. 22 % auf Euro 2,4 Mio. (Vorjahr Euro 1,9 Mio.). Der Gewinn pro Aktie (EPS) vor Goodwill konnte um ca. 17 % von 0,36 Euro im Vorjahr auf aktuelle 0,42 Euro gesteigert werden. Die voll dem organischen Wachstum zuzuordnende Gewinnsteigerung gegenüber dem Betrachtungszeitraum des Vorjahres und der massiv verbesserte EBIT im zweiten Quartal 2003 stärkt die ehrgeizige Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Für 2003 wird eine Gewinnsteigerung von ca. 30 % auf 1,00 - 1,05 Euro EPS vor Goodwill erwartet. Die erfahrungsgemäß
operativ stärkere zweite Jahreshälfte bildet eine zusätzliche Grundlage für die positiven Gesamterwartungen.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 19.08.2003


WKN: 540750; ISIN: DE0005407506; Index: Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Stuttgart

buylowsellhigh - Freitag, 29. August 2003 - 15:41
CENTROTEC expandiert in die Medizintechnik und übernimmt die Möller Feinmechanik

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


CENTROTEC expandiert in die Medizintechnik und übernimmt die Möller Feinmechanik GmbH & Co. KG, Fulda

Die CENTROTEC Hochleistungskunststoffe AG übernimmt mit Vertrag vom 28.8.2003 sämtliche Anteile der Möller Feinmechanik GmbH & Co. KG, Fulda von der Unternehmerfamilie Blum. Möller wurde 1973 gegründet, beschäftigt zur Zeit 150 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2002 einen profitablen Umsatz von EUR 10 Mio. Die Übernahme, die ohne Kapitalerhöhung finanziert wird, führt zu einem Anstieg der Finanzverbindlichkeiten um ca. EUR 7 Mio. (7 % der neuen Bilanzsumme). Da keine Verwässerung stattfindet, wird ein positiver Beitrag zum Gewinn pro Aktie erwartet, insbesondere ab 2004. Die Auswirkungen der zeitanteiligen Konsolidierung auf die GuV werden in 2003 noch relativ gering ausfallen. Die Unternehmensplanung für den Gesamtkonzern in 2003 (Umsatz +10% auf EUR 110-115 Mio., EPS vor Goodwill +30-50% auf 1,00-1,05 EUR) bleibt bestehen. Mit dem Kauf von Möller setzt CENTROTEC seine Strategie um, sich konsequent von der Kunststoffverarbeitung in Richtung der Systeme und Endanwendungen zu entwickeln. Inzwischen erzielt CENTROTEC über 80% seiner Umsätze mit Systemen vor allem im Bereich der Energiespartechnik. Mit Möller wird auch der Bereich der Verarbeitungstechnologie verstärkt auf Baugruppen und Systeme ausgerichtet. CENTROTEC, die heute bereits Spezialkunststoffe in die Medizintechnik liefert, kann durch Möller medizintechnische Baugruppen und Systeme anbieten, zum Beispiel DNS-Analyseboxen, Fettabsauggeräte oder Blutpumpen. Das Technologiespektrum umfasst neben der Präzisionsbearbeitung von Hi-Tech-Kunststoffen auch Laserbearbeitung, Reinraumfertigung, elektronische Steuerungstechnik und Nanotechnologie. Die Kunden von Möller sind namhafte Hersteller von Medizinapparaten. Der Markt der Medizintechnik wächst zur Zeit um 8% p.a. Treiber dieses Wachstums sind steigendes Alter der Bevölkerung, steigende Ansprüche an die medizinische Versorgung sowie Kostensenkung im Gesundheitsbereich durch höheren Technikeinsatz. CENTROTEC plant in diesem Markt mit deutlich höheren Raten zu wachsen. Möller, bisher vorwiegend national tätig, soll in die Internationalisierungsstrategie der CENTROTEC eingebunden werden. Darüber hinaus ist vorgesehen, im Bereich der Medizintechnik auch über weitere Übernahmen zu expandieren.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 29.08.2003

chinaman - Donnerstag, 13. November 2003 - 09:37
13.11.2003 - 07:36 Uhr
CENTROTEC deutsch
CENTROTEC: Starkes 3. Quartal

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


Starkes 3. Quartal: Deutliches Umsatzwachstum von + 13%.
Steigerung des Nettoergebnisses um 44%.
Jahresprognose 2003 bestätigt!

In dem dritten Quartal des Jahres 2003 hat sich die positive Jahresentwicklung der CENTROTEC Hochleistungskunststoffe AG, Brilon, weiter fortgesetzt. Alle Finanzkennzahlen zeigen deutliche Wachstumsraten. CENTROTEC konnte den kumulierten Umsatz in den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 13%auf 81,8 Mio. Euro gegenüber 72,3 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum steigern. Das Wachstum ist hauptsächlich durch organisches Wachstum unterlegt, da die Neuakquisitionen Nedair aus dem Bereich Climate Systems (ca. 3 Monate) und Möller aus dem neuen Bereich der Medizintechnik (ca. 1 Monat) erst kurze Zeit mitkonsolidiert werden.

Die Nischenpositionierung in nachhaltigen und ertragsstarken Umweltsegmenten(Sustainability) führte trotz anhaltend schwacher Gesamtkonjunktur zu einem erheblichen Ergebniszuwachs. Beim EBIT vor Goodwill wurde eine Steigerung um 22% auf 10,7 Mio. Euro (Vorjahr 8,8 Mio. Euro) erreicht. Das Ergebnis nach Zinsen und Steuern stieg um mehr als 44% auf Euro 4,4 Mio. (Vorjahr Euro 3,1 Mio.). Der Gewinn pro Aktie (EPS) vor Goodwill konnte um 34,0% von 0,57 Euro im Vorjahr auf aktuelle 0,76 Euro gesteigert werden.


Mit den Ergebnissen per 30.09.2003 konnte die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2003 von 110-115 Mio. Euro und die Gewinnprognose mit einem Ergebnis pro Aktie vor Goodwill von 1,00-1,05 Euro weiter untermauert werden.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 13.11.2003

stw - Freitag, 14. November 2003 - 07:55
Das klingt wieder sehr überzeugend. Wenn die nur nicht so auf ihrem Ergebnis vor Goodwill rumreiten würden, das ärgert mich. Die sollen endlich mal das EPS angeben, so muss man wieder rechnen, wenn man sich das ernsthaft angucken will.

:-) stw

buylowsellhigh - Freitag, 14. November 2003 - 11:38
Warren Buffett hat einmal sinngemäß gesagt man kann auch ohne Beachtung des Goodwills ein guter Investor sein.

Beim Goodwill handelt es sich letztendlich nur um die Differenz des Buchwerts in der Bilanz - sagt also nichts aus über die Ertragskraft der hinzugekauften Firmen.
Steuerlich bringt die Goodwillabschreibung einige Vorteile.Dies nutzt m.W. die INDUS-Holding aus.In den Foren über INDUS ist die Goodwillabschr. ein dauerndes Thema.
Die Problematik ist höchstens die, das man dauernd Goodwill durch Firmenkäufe schaffen muß, will man diesen Steuervorteil weiter nutzen.

M.W. muß in den USA bei einer bestimmten Bilanzierungsmethode der Firmenwert von Beteiligungen jährlich neu berechnet werden.
Berechnungsgrundlage ist die Etragskraft bzw. der Börsenwert.Ich lasse mich da in meiner Meinung aber gerne korrigieren.

buylowsellhigh - Freitag, 23. April 2004 - 18:01
Fondsmanager - Heinrichs Zockerrunde (EurAmS)
18.04.04 11:45
Hauptberuflich managt Heinrich Morgen einen der besten Deutschland-fonds der letzten Jahre. Nebenbei zockt er für handverlesene Freunde in einem Aktienclub. Mit großem Erfolg: Seit August 2000 machte das Depot trotz Börsen-Crash 70 Prozent Gewinn.

Normalerweise hält er sich Privatanleger vom Leib. " Ich will konzentriert arbeiten" , sagt Heinrich Morgen, 54 Jahre alt, Vater von Zwillingen, ein Eddie-Constantine-Typ mit Reibeisenlachen aus dem hessischen Oberursel. Arbeiten, das heißt für ihn Charts checken. Das Zucken der Kurse verfolgen. Sieben Tage die Woche, zwölf Monate im Jahr.

1600 Charts geht er jede Woche durch, 150 behält er im Kopf. Die besten Aktien landen im Mopo, wie Morgen seinen Fonds nennt. Morgen-Portfolio-Universal heißt der Deutschlandfonds offiziell. Er zählt zu den besten seines Fachs, trägt die FondsNote 1 von Euro am Sonntag und gilt als Lieblingsinvestment von Dachfondsmanagern. Um 104 Prozent hat er in den vergangenen fünf Jahren zugelegt.

" Mein Mann ist ein Wahnsinniger" , sagt Traudl Morgen. Die bekennende Sicherheitsfanatikerin ist seit 23 Jahren mit dem Chartjunkie verheiratet. " Er kann nie von der Börse lassen." Wenn er in den Urlaub fährt, müssten immer das ganze Büro, das Fax und die Charts mit, sagt die 54-Jährige. " Als er wegen einer Routinesache mal im Krankenhaus lag, hatten wir eine Telefonrechnung von 3500 Mark."

Womit könnte dieser Mann seine Freizeit verbringen? Mit einem Zockerdepot. Was sonst. Ein Freund, der Architekt Nasser Djafari (60), überredete ihn dazu. Und zur Gründung eines Aktienclubs mit Namen Spekulatius. Seit August 2000 kümmert sich Morgen um das hochgradig spekulative Depot. " Da gucke ich nebenbei drauf" , sagt er. Soll heißen: Die heißesten Werte aus seinem eher konservativen Mopo-Fonds landen bei Spekulatius.

Anteile gibt’s nur für Freunde und nur in homöopathischer Dosierung. Morgen hält drei Anteile, das Maximum. Die anderen Anleger sind nur in ein oder zwei investiert. " Wir zocken aus Spaß, nur mit Spielgeld" , erklärt Morgen. Mit seriöser Geldanlage habe Spekulatius nichts zu tun.

Anfangs ging’s nur bergab. Im Frühjahr 2000, der Blütezeit des Börsenbooms, als die Idee zu Spekulatius geboren wurde, stand der DAX bei über 800 Punkten. Jeder zahlte 3000 Euro pro Anteil. Als alle Papiere für den Aktienclub zusammen waren, im August 2000, notierte der DAX bei 7400 Punkten.

Was folgte, ist bekannt: zwei Jahre Niedergang. Im März 2003 stand der DAX bei 2200. " Damals war die Stimmung bei Spekulatius so schlecht wie die Kurse. Schlimm" , sagt Morgen. " Das Thema Aktien war der Partykiller überhaupt." Aber: Keiner stieg aus dem Club aus. " Wir hielten uns relativ gut, wir haben ja keine Witwen- und Waisenpapiere." Irgendwas geht schließlich immer. Vor gut einem Jahr drehte die Börse. Endlich. Die Spekulatius-Aktien wie der Telekomausrüster Teles (plus 270 Prozent bis dato), die Internetpartnervermittlung Matchnet (plus 145 Prozent) oder Solarzellenanbieter Solarworld (plus 93 Prozent) schnellten nach oben. Inzwischen kostet jeder Spekulatius-Anteil 5140 Euro. Macht rund 70 Prozent Gewinn seit Clubgründung im August 2000. Inklusive Crash.

Heute ist Bescherung für Morgen. Hauptversammlung bei Spekulatius. An diesem Montagabend sitzt er im Hinterzimmer des Hotels Waldeslust in Oberursel. Dicke rote Teppiche, braune Eichentische, rosa Tapete. Um ihn herum nur Freunde und Bekannte. Architekten, Unternehmer, eine Ärztin in roter Pelzstola, eine Blondine im Cordkostüm und mit einer schwarzen Bulldogge an der Leine.

" Wahnsinn, unglaublich, guck mal oben rechts - Heinrich for President!" Während seine Freunde über die Performance oben rechts auf ihrem Depotauszug jubeln, blickt Heinrich Morgen auf sein Filetsteak. Um 116,8 Prozent schoss das Depot des Aktienclubs allein im vergangenen Jahr nach oben.

Der Applaus ist ihm peinlich. " Ich mag Personenkult nicht" , brummt er. Morgen trägt eine zehn Jahre alte, randlose Fuji-Design-Brille. Die 30 Jahre Börse stehen ihm in tiefen Furchen ins Gesicht geschrieben.

Alle zwölf Spekulatius-Anleger im Hotel Waldeslust sind sich einig. Mit der deutschen Wirtschaft geht’s bergab. " Schuld hat unsere Regierung" , sagt eine. " Lass uns eine Partei gründen und Spekulatius dichtmachen" , scherzt Djafari. " Der eiserne Vorhang, die Planwirtschaft garantierten lange unsere Wettbewerbsfähigkeit" , erklärt Morgen. Neue Arbeitsplätze entstünden heute nur noch in Indien, im rohstoffgesegneten Russland und vor allem in China. " Koks ist momentan ein sehr gesuchter Rohstoff" , sagt ein Anleger. Gelächter. " Heinrich, lass uns Koks kaufen" , juxt Djafari.

Ende April komme sein neuer Europafonds, verkündet Morgen. Dann dürfe er auch russische Rohstoffaktien wie Norilsk Nickel oder Ölwerte wie Sibneft kaufen. " Russland ist eine Macht" , stellt er noch fest.

" Aber heute sagen wir, Wirtschaft ist uns egal, Hauptsache die Aktien steigen" , erklärt Morgen die politische Diskussion für beendet. Dann ist er in seinem Element. Jetzt geht es um das Zucken der Kurse. Er legt die Charts seiner Lieblinge auf den Tageslichtprojektor. Erstmal Schwergewicht Cenit, eine SAP-Software-Beratung. " Können wir behalten." Auch mit CENTROTEC fühlt er sich wohl. Die Firma produziert Hochleistungskunststoffe für Heizungsfirmen wie Buderus. Mit einem KGV von 10 und Wachstumsraten von 50 Prozent sei die Aktie " eine billige Angelegenheit" .

Als Nächstes legt Morgen den Chart von Isra Vision auf den Projektor. " Ich habe nicht genau kapiert, was die machen, aber der Chart sieht gut aus" , sagt er. " Oberflächenkontrolle von irgendwelchen optischen Geräten."

Es folgt eine Standardaktie, die jeder versteht, die Deutsche Post, die drittgrößte Position im Depot. Sie sei gut unterwegs. " Allerdings bauen die Briefkästen und Arbeitsplätze ab" , doziert Morgen. " Scheint heute nicht anders zu gehen." Auftrieb gebe der Aktie der geplante Börsengang der Postbank im Sommer dieses Jahres.

Charttechnisch weniger berauschend sei LPKF Laser. " Der Markt mag die nicht." Auch die Deutsche Telekom sei ein Wackelkandidat. Aufstocken werde er den Oldtimer im Depot, den Solarzellenhersteller Solarworld. " Der Chef sitzt, glaube ich, im Bundestag bei den Grünen." Wie bei Windkraft seien die Strompreise aus Sonnenenergie subventioniert, argumentiert Morgen.

" Noch Fragen? Über die Firmen und Zahlen weiß ich relativ wenig" , gibt Morgen zu. Der offizielle Teil der Spekulatius-Versammlung ist beendet. Morgen zieht in die Hotelbar. Beim Riesling erklärt er, wie er Value-Investoren beneide. " Die gucken nicht auf die Charts. Wenn eine Aktie einbricht, sagen die, na und? Die Aktie ist billig, da kaufe ich nach." Kurz vor Mitternacht klingelt das Handy. Traudl ist dran, Morgen geht.

Auf dem Parkplatz erzählt er noch, wie zwei Investments durch Liegenlassen funktioniert hätten, " Hightech-Krempel" für die 16-jährigen Zwillinge Philip und Oliver. Olivetti, die sich von Februar 1998 bis März 1999 mehr als verdreifacht, und Qiagen, die sich mehr als verzehnfacht hätten. " Da zitiere ich Kostolany, einen gläubigen Juden" , sagt Morgen: " Wenn schon Schweinefleisch, dann richtig fett" , und lacht sein Reibeisenlachen.

soleneve - Mittwoch, 28. April 2004 - 11:27
Dieser Satz ist mir unklar:
"Auch mit CENTROTEC fühlt er sich wohl. Die Firma produziert Hochleistungskunststoffe für Heizungsfirmen wie Buderus. Mit einem KGV von 10 und Wachstumsraten von 50 Prozent sei die Aktie " eine billige Angelegenheit" ."

Auf der Homepage stehen Umsatzzahlen
von 65 Mio, 74 Mio, 98 Mio, 116 Mio, 133 Mio Euro für die Jahre 2000 bis 2004(e).
Auch das ist ordentlich für das KGV, aber keine 50 %
Gruß
Soleneve

buylowsellhigh - Freitag, 30. April 2004 - 12:01
@soleneve - gemeint war wohl diese Nachricht: 24.3.2004: Centrotec AG steigert Jahresgewinn um über 50 Prozent – neuer Name soll Nachhaltigkeit betonen
Die Centrotec Hochleistungskunststoffe AG steigerte ihren Jahresüberschuss um 51 Prozent auf 6,3 Millionen Euro. Die Umsatzerlöse wuchsen laut Jahresabschluss 2003 um 18 Prozent auf 115,7 Millionen Euro nach 98,4 Millionen im Vorjahr. Der Gewinn pro Aktie stieg vor Goodwill Abschreibungen um 41 Prozent auf 1,07 Euro (2002: 0,76 Euro). Gerechnet habe man mit 1,00 bis 1,05 Euro.

Besonders die Produkte für Niedrigenergieheizungs- und –lüftungssysteme hätten das Wachstum getragen, so Centrotec. Man sehe sich deshalb darin bestärkt, die eingeschlagene Strategie des Umbaus der AG zu einem Unternehmen für nachhaltige (sustainable) Energiespar- und Gesundheitsprodukte weiter zu verfolgen. In diesem Zusammenhang will die Gesellschaft auch ihren Namen ändern. Statt bisher „Centrotec Hochleistungskunststoffe AG " soll die sie in Zukunft „Centrotec Sustainable AG“ heißen. Über den neuen Namen werde die Hauptversammlung am 28. Mai beschließen, hieß es.

Im laufenden Geschäftsjahr hoffen die Kunststoffexperten auf weiteres Wachstum: Der Umsatz soll demnach um rund 15 Prozent auf 130-135 Millionen Euro steigen. Beim Gewinn pro Aktie (vor Goodwill) hat das Unternehmen sich die Zielmarke 1,30-1,35 Euro gesetzt, das wären 25 Prozent mehr als in 2003.

Centrotec Hochleistungskunststoffe AG: WKN 540750 / ISIN DE0005407506

chinaman - Donnerstag, 13. Mai 2004 - 07:51
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DGAP-Ad hoc: CENTROTEC <DE0005407506> deutsch
Umsatz- und Ergebniswachstum um über 30%


CENTROTEC meldet Zahlen zu Q1/2004

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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CENTROTEC meldet Zahlen zu Q1/2004

Umsatz- und Ergebniswachstum um über 30%


- Umsatzerlöse in Q1/2004 gegenüber Vorjahr um 31% von 24,8 auf 32,4 Mio. EUR
gestiegen

- Organisches Umsatzwachstum auf über 10% erhöht
- EPS (Gewinn pro Aktie) vor Goodwill steigt um 30% von 0,22 EUR auf 0,28 EUR
- EBIT (vor Goodwill) auf Q1/2004 4,0 Mio. EUR (Vorjahr 3,1 Mio. EUR)
gestiegen
- Nettoergebnis (EAT) übertraf im ersten Quartal 2004 mit 1,6 Mio. EUR den
Vorjahreswert von 1,3 Mio. EUR.
- Cash Flow 1 (Gewinn plus Abschreibungen) in Q1/2004 um 32% auf 3,5 Mio. EUR
erhöht (Q1/2003 2,6 Mio. EUR)
- In 2003 akquirierte Unternehmen haben erheblichen Ergebnisbeitrag geliefert

Im ersten Quartal 2004 konnte CENTROTEC trotz stagnierender Märkte ein
deutliches Wachstum bei allen Kenngrößen ausweisen. Der Umsatz konnte mit 32,4
Mio. EUR gegenüber dem Vorjahresquartal Q1/2003 (24,8 Mio. EUR) um 31%
gesteigert werden. Davon sind über 10% organisch bedingt (Vorjahr 8%).

EBIT (Q1/2004 3,4 Mio. EUR; Q1/2003 2,7 Mio. EUR) und Nettoergebnis (Q1/2004
1,6 Mio. EUR; Q1/2003 1,3 Mio. EUR) konnten im ersten Quartal die
Vorjahreswerte übertreffen. Der Gewinn pro Aktie vor Goodwill stieg um 30% auf
0,28 EUR (Vorjahr: 0,22 EUR).

Aufgrund des Konsolidierungseffektes der Mitte 2003 erfolgten
Unternehmensübernahmen von Möller Medical und Ned Air wird die Umsatzsteigerung
im Gesamtjahr nicht bei 30%, sondern bei ca. 15% liegen. Die EPS werden jedoch
durch ein relativ verbessertes Finanzergebnis und den Wegfall von Anlaufkosten
überproportional steigen. Die Prognosen für das Gesamtjahr (Umsatz 130-135 Mio.
EUR, EPS v. Goodwill 1,30-1,35 EUR) wurden durch die Ergebnisse des ersten
Quartals untermauert. Insbesondere das Geschäft mit Wärmerückgewinnungsanlagen
für Raumluftsysteme und die Kunststoff-Abgassysteme, konnten erneut sehr gute
Umsatz- und Ergebniszuwächse vermelden. Diese Produkte profitieren vom
anhaltenden Trend zur Niedrigenergiebauweise. In dem Geschäftsfeld "Medical
Technology & Engineering Plastics" hat vor allem der neue Bereich der
Medizintechnik erhebliche Ergebnisbeiträge geliefert. Anlaufkosten beim
technisch erfolgreichen Großserienstart der hochfesten und superleichten
Composites haben das Ergebnis geringfügig belastet.

Die positive Stimmung im Markt für Umweltprodukte bestärkt das Unternehmen in
der Überzeugung, dass CENTROTEC durch die Konzentration auf nachhaltige
(sustainable) Produkte in den langfristigen Wachstumstrends Health-Comfort-
Energy auch im weiteren Verlauf des Jahres 2004 eine ähnlich erfreuliche Umsatz-
und Ergebnisentwicklung bevorsteht.


Für weitere Informationen wenden Sie sich an:

CENTROTEC Sustainable AG
Dr. Klaus Heinemann,
Tel.: +49 2961 96631-42
oder:
MetaCom Corporate Communications GmbH
Georg Biekehör,
Tel.: +49 6181 98280-30

stw - Donnerstag, 19. August 2004 - 09:05
:-) stw

CENTROTEC meldet Zahlen Q2/2004

Umsatzwachstum um 29 %, EPS-Steigerung um 43 %

? Umsatzerlöse in Q2/2004 gegenüber Vorjahr um 29 % auf 66,6 Mio. EUR
gestiegen
? EPS (Gewinn pro Aktie) vor Goodwill steigt um 43 % von 0,42 EUR auf
0,60 EUR
? EBIT erhöhte sich im ersten Halbjahr 2004 um 39 % auf 8,6 Mio. EUR
(Vorjahr 6,2 Mio. EUR)
? Nettoergebnis (EAT) übertraf mit 4,6 Mio. EUR den Vorjahreswert von
3,2 Mio. EUR um 44 %
? Die in 2003 neu hinzugekommenen Unternehmen der Centrotec-Gruppe leisten
einen positiven Ergebnisbeitrag

Im zweiten Quartal 2004 konnte CENTROTEC trotz schwierigem Marktumfeld alle wesentlichen Kennzahlen weiter verbessern. Der Umsatz stieg um 29 % auf 66,6 Mio. EUR (Vorjahr 51,7 Mio. EUR). Davon sind über 8 % durch organisches Wachstum generiert worden. Die Wachstumsprognose für das Gesamtjahr von 15 bis 20 % auf 130 - 135 Mio. EUR bleibt erhalten. Das Gesamtjahreswachstum fällt niedriger aus, weil die beiden Übernahmen von 2003 (Ned Air in 05/03 und Möller Medical in 08/03) in den Zahlen der zweiten Hälfte des Vorjahres bereits enthalten sind.

Im ersten Halbjahr konnte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 2,4 Mio. EUR auf 8,6 Mio. EUR (Vorjahr 6,2 Mio. EUR, ohne Goodwill) und das Nettoergebnis um 44 % auf 4,6 (Vorjahr 3,2 Mio. EUR) gesteigert werden. Der Gewinn pro Aktie erhöhte sich um 43 % auf 0,60 EUR (Vorjahr: 0,42 EUR). Auch hier bleibt die EPS-Prognose für das Gesamtjahr in Höhe von 1,30 - 1,35 EUR bestehen. Durch das sehr gute Halbjahresergebnis ist diese Prognose nun noch besser abgesichert. Traditionell wird im zweiten Halbjahr ein höherer Gewinn als im ersten Halbjahr eingefahren.

Die Eigenkapitalquote hat sich gegenüber dem 31.12.2003 von 29,4 % auf 33,4 %
erhöht, da u.a. die Bankverbindlichkeiten weiter reduziert wurden.

Der neue IFRS-Standard Nr. 3 wird von CENTROTEC rückwirkend zum 1.1.2004 angewandt. Hierdurch entfallen die planmäßigen Abschreibungen auf den Goodwill. Die Werthaltigkeit der Goodwills wird jährlich in einem umfangreichen Impairment Test überprüft. Die hier dargestellten Ergebnisse verstehen sich daher ohne Goodwill-Abschreibungen. Aufgrund der angemessenen Kaufpreise und der in allen Beteiligungen sehr guten Entwicklungen besteht kein Abwertungsbedarf.

Wesentliche Produkte der CENTROTEC (Wärmerückgewinnungsanlagen, Abgassysteme für Brennwerttechnik) profitieren weiter vom zunehmenden Trend der Energieeinsparung, der durch die steigenden Energiepreise noch weiter beschleunigt werden dürfte.

Die CENTROTEC Sustainable AG ist mit der Konzentration auf nachhaltige (sustainable) Produkte überzeugt, dass sie strategisch richtig aufgestellt ist. In den Wachstumsmärkten Health - Comfort - Energy werden auch langfristig hohe Zuwächse in Umsatz und Ergebnis erwartet.

buylowsellhigh - Donnerstag, 19. August 2004 - 11:16
Gut das die elendigen Goodwill-Abschreibungen endlich weg sind.Hat ja genügend für Verwirrung gesorgt.Der Goodwill in der Bilanz ist jetzt Eigenkapital - die Bilanz kann sich wieder sehen lassen.Andererseits kann wohl Centrotec die Goodwill-Abschreibungen nicht mehr von der Steuer absetzen.
Das trotz der hohen Energiepreise kaum jemand in DEN Hersteller von Energiesparsystemen investiert, ist schon sehr eigenartig.

chinaman - Donnerstag, 19. August 2004 - 15:53
"Der Goodwill in der Bilanz ist jetzt Eigenkapital - die Bilanz kann sich wieder sehen lassen."

Nix verstehen in Athen !

;-))
Gruß
Chinaman

j_r_ewing - Freitag, 20. August 2004 - 12:19
Sag ich doch ewig - diese Abschreibungsrechnereien verstellen bloß den Blick auf's Wesentliche!

Gruß
JR

buylowsellhigh - Freitag, 20. August 2004 - 15:26
"Sag ich doch ewig - diese Abschreibungsrechnereien verstellen bloß den Blick auf's Wesentliche!"

Leider kann man die ganze Abschreiberei nicht komplett ignorieren.
Es ist schon wichtig was und aus welchem Grund abgeschrieben wird.
Bisher wurden bei Centrotec gewinnbringende und günstig gekaufte Firmenbeteiligungen abgeschrieben, was auch bisher buchhalterisch so vorgeschrieben war.Der Kaufpreis war jeweils über dem Buchwert.
Dies hat sich nun geändert.
Man geht jetzt bei dem Wert einer Firma nicht mehr vom Buchwert(=Eigenkapital) sondern vom Ertragswert(Gewinne) aus.
Die Frage dabei ist natürlich, welche Gewinne man dabei meint: die aus der Vergangenheit oder die zukünftigen?
Soweit ich weiß, ist es eine Mischung aus beiden.
Wenn erkennbar ist, das eine Firma an Wert verliert/gewinnt, muß abgeschrieben/zugeschrieben werden.
Und somit potenzieren sich wohl die Ergebnisse aus den Tochterunternehmen in der Konzern-GuV,da ja die Ab-/Zuschreibungen ergebniswirksam sind.

stw - Donnerstag, 18. November 2004 - 09:34
Die langfristige Entwicklung von Centrotec ist weiterhin überzeugend. Nach einem 100%-Anstieg der Aktie in diesem Jahr ist die Aktie m.E. aber zu teuer und Rückschlagsgefährdet. Schade dass ich da seinerzeit viel zu früh ausgestiegen bin.

:-) stw

CENTROTEC meldet Zahlen Q3/2004

Umsatzwachstum um 22 %, EPS-Steigerung um 29 % gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres

- Umsatzerlöse nach drei Quartalen gegenüber Vorjahreszeitraum um 22 % auf
100 Mio. EUR gestiegen
- EPS (Gewinn pro Aktie) steigt um 29 % von 0,76 EUR (Vorjahr) auf 0,99 EUR
- EBIT erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2004 um 29 % auf 13,8 Mio.
EUR (Vorjahreszeitraum 10,7 Mio. EUR)
- Nettoergebnis (EAT) übertraf mit 7,6 Mio. EUR den Vorjahreswert von 5,9
Mio. EUR um 30 %
- Netto-Bankverbindlichkeiten weiter reduziert (-11 % gegenüber
Jahresbeginn) auf nun 41,5 Mio. EUR


Die CENTROTEC Sustainable AG, Brilon hat ihre erfolgreiche Entwicklung im dritten Quartal fortgesetzt und ihre Marktposition weiter ausgebaut. Der Umsatz stieg in diesem Quartal um 33,4 Mio. EUR auf kumuliert 100 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum 81,8 Mio. EUR). Davon wurden über 8 % durch organisches Wachstum generiert. Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2004 von 130 - 135 Mio. EUR wird damit bekräftigt.

In den ersten neun Monaten 2004 konnte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 3,1 Mio. EUR (+29 %) auf 13,8 Mio. EUR (Vorjahr 10,7 Mio. EUR) und das Nettoergebnis um 30 % auf 7,6 Mio. EUR (Vorjahr 5,9 Mio. EUR) gesteigert werden.

Der Gewinn pro Aktie (EPS) erhöhte sich zum 30.09.2004 auf 0,99 EUR (Vorjahr 0,76 EUR). Die ehrgeizige EPS-Prognose für das Geschäftsjahr 2004 in Höhe von 1,30 - 1,35 EUR wird bestätigt, da ca. drei Viertel des Zielwertes bereits erreicht sind.

Die Netto-Bankverbindlichkeiten wurden in den ersten neun Monaten um 5,0 Mio. EUR aus dem eigenen Cash Flow weiter reduziert. Mit nun 34,6 % konnte auch die Eigenkapitalquote gegenüber dem 31.12.2003 (29,4 %) deutlich verbessert werden.

Die Kernproduktbereiche von CENTROTEC (Raumluft-Wärmerückgewinnungsanlagen, Abgassysteme für Brennwerttechnik) profitieren vom wachsenden Trend der Energieeinsparung, der durch das aktuell sehr hohe Energiepreisniveau und die zunehmenden staatlichen Regulierungen forciert wird. Insbesondere behördliche Vorgaben zur weiteren Reduzierung des Energieverbrauchs werden auch in den nächsten Jahren in Europa für anhaltende Nachfrage und zusätzliches Wachstum sorgen.

CENTROTEC ist davon überzeugt, mit der Konzentration auf nachhaltige (sustainable) Produkte strategisch sehr gut positioniert zu sein. In den Wachstumsmärkten Health - Comfort - Energy werden auch langfristig hohe Zuwächse in Umsatz und Ergebnis erwartet.

buylowsellhigh - Donnerstag, 18. November 2004 - 16:53
Bin mangels Alternative und weil ich den Trend möglichst abreiten will, noch engagiert.
Ein 20er KGV fände ich aber gerechtfertigt.
Es bestehen momentan also noch gute Kursaussichten.
Überrascht hat mich, das es heute wegen der Zahlen, nicht wie sonst immer zu einem Sellout gekommen ist.Ganz im Gegenteil.Der Wert scheint mehrheitlich in starken Händen zu sein.
Trotzdem empfiehlt es sich immer wachsam zu sein.
Besonders auf die Entwicklung an der Ölpreisfront ist zu achten.

soleneve - Mittwoch, 1. Dezember 2004 - 09:10
Das könnte trotz des noch kleinen Umfangs des Kurs stützen
Gruß
soleneve


DGAP-Ad hoc: CENTROTEC verstärkt Position im Solarmarkt

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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CENTROTEC verstärkt Position im Solarmarkt
Patente für marktführende Montagesysteme erworben

Die CENTROTEC Sustainable AG, Brilon vertreibt bereits seit mehreren Jahren
Befestigungsprodukte für photovoltaische Solarsysteme vor allem für
Schrägdächer. Gestern Abend erwarb CENTROTEC von der niederländischen
Econcern Gruppe die Produktrechte und Patente auf Montagesysteme der
Marke "Econergy", die insbesondere für Flachdächer ausgelegt sind. Mit
dieser Transaktion ist CENTROTEC europaweit Marktführer bei Kunststoff-
Montagesystemen für Solarpaneele. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen
vereinbart. Die Systeme werden in Zukunft unter dem Markennamen "Ubbink
Econergy" von der deutschen Vertriebsgesellschaft Ubbink Econergy Solar GmbH
mit Sitz in Köln vertrieben. Der Verkäufer konzentriert sich in Zukunft auf
die Entwicklung von kompletten Solaranlagen und anderen innovativen
Energiekonzepten.

Die Econergy-Systeme erlauben eine besonders sichere und einfache Montage
von Solarmodulen, ohne die empfindliche Dachhaut zu durchbohren. Dieser
Anwendungsvorteil ist insbesondere für den wachsenden Markt der Solarfonds
wichtig, da diese fremde Industriedächer meist nur anmieten, um darauf
Solaranlagen zu betreiben. In Deutschland werden photovoltaische
Solaranlagen durch garantierte Einspeisevergütungen gefördert, wodurch für
diesen Markt in den nächsten Jahren zweistellige Wachstumsraten erwartet
werden.

Econcern erzielte mit diesen Produkten in 2003 einen Umsatz von
1,8 Millionen EUR. Das Econergy-System ist bis zum Jahre 2018 durch Patente
geschützt. Aufgrund der Migrationskosten sowie der Abschreibungen auf die
Rechte wird der Ergebnisbeitrag im ersten Jahr noch gering sein, danach aber
durch das zu erwartende Umsatzwachstum zunehmen.

CENTROTEC, europäischer Marktführer bei Abgassystemen und Lüftungssystemen
mit Wärmerückgewinnung, ergänzt damit sein Sortiment von Komponenten für
Niedrigenergiehäuser.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 01.12.2004
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WKN: 540750; ISIN: DE0005407506; Index: SDAX
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

010816 Dez 04

stw - Mittwoch, 23. März 2005 - 08:49
Wie gewohnt ein sehr solides Wachstum von Centrotec auch in 2004.

:-) stw

CENTROTEC Sustainable AG meldet Jahresabschlussergebnisse 2004:

Umsatz + 17 % auf 134,8 Mio. EUR EBIT + 22 % auf 18,5 Mio. EUR EPS + 25 % auf 1,34 EUR

Brilon, 23. März 2005 - Die CENTROTEC Sustainable AG, Brilon hat das Geschäftsjahr 2004 mit neuen Rekordzahlen abgeschlossen. Der Gesamtumsatz stieg um 17 % auf 134,8 Mio. EUR (Vorjahr 115,7 Mio. EUR). Auch das EBIT ist auf 18,5 Mio. EUR gewachsen und liegt rund 22 % höher als der Vergleichswert des Vorjahres (15,2 Mio. EUR). Der Gewinn pro Aktie (EPS) stieg um 25 % von 1,07 EUR auf 1,34 EUR. Damit wurden bei den wesentlichen Eckdaten die oberen Werte des Prognosehorizontes erreicht. Alle Segmente haben zweistellige Wachstumsraten im Umsatz. Das organische Wachstum der CENTROTEC-Gruppe lag in 2004 bei 7 %. Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit stieg um 11 % auf 14,4 Mio. EUR. Bei einem Investitionsvolumen von 9,2 Mio. EUR konnten die Netto-Bankverbindlichkeiten um 7,0 Mio. EUR auf 39,5 Mio. EUR zurückgeführt werden. Die Eigenkapitalquote stieg auf 39 % (Vorjahr 29 %).

Die trotz einer weiterhin schwachen Konjunktur anhaltend hohen Steigerungswerte sind im Wesentlichen auf die Konzentration auf Energiesparprodukte zurück zu führen. Nach der Ratifizierung des Kyoto-Abkommens erwartet CENTROTEC hier einen nochmals ansteigenden Bedarf, von dem das Unternehmen aufgrund seiner führenden Marktposition weiter überproportional partizipieren wird. Für das laufende Geschäftsjahr 2005 prognostiziert CENTROTEC einen Anstieg des Umsatzes auf 145 - 150 Mio. EUR, einen EBIT von 20 bis 21 Mio. EUR und einen Gewinn pro Aktie in der Bandbreite von 1,55 bis 1,60 EUR.

stw - Dienstag, 2. August 2005 - 09:04
Jetzt könnte es gefährlich werden für die hoch bewertete Centrotec-Aktie:

:-) stw

CENTROTEC senkt Jahresprognose 2005 auf ca. 5 % organisches Wachstum


Brilon, 2. August 2005 - Aufgrund der schwächer als erwartet verlaufenden Konjunktur und einem hinter den Erwartungen zurück gebliebenen zweiten Quartal senkt die CENTROTEC Sustainable AG heute ihre Gesamtjahresprognose vom 15.12.2004, rechnet aber weiterhin mit einem Wachstum bei Umsatz und Gewinn. Ende 2004 wurde vor dem Hintergrund eines erwarteten Aufschwungs in der zweiten Jahreshälfte 2005 folgende organische Wachstumsprognose abgegeben (Wachstum gegenüber 2004 in Klammern): Umsatz 145 - 150 Mio. EUR (+ 8 % bis 11
%), EBIT 20 - 21 Mio. EUR (+ 8 % bis 14 %), EPS 1,55 - 1,60 (+ 16 % bis 20
%). Allein aufgrund des organischen Wachstums erwartet das Unternehmen jetzt nur noch die folgenden Jahreszahlen: Umsatz 140 - 145 Mio. EUR (+ 4 % bis 8
%), EBIT 18,5 -19,5 Mio. EUR (bis + 5 %), EPS 1,35 - 1,40 EUR (+ 1 % bis 5 %).
Es ist aber möglich, dass sich durch Übernahmen im weiteren Jahresverlauf erneute Prognoseanpassungen, dann wieder nach oben, ergeben können.

Von April bis Juni sind, trotz einer deutlich besseren zweiten Quartalshälfte in den Kernbereichen Gas Flue und Climate Systems, insgesamt die Unternehmensumsätze und Ergebnisse hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die genauen Ergebnisse werden wie geplant am 11. August 2005 veröffentlicht; es lässt sich jedoch absehen, dass sowohl im Umsatz als auch im EBIT sogar ein leichter Rückgang im unteren einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Halbjahreszeitraum 2004 zu verzeichnen sein wird. Die EPS dürften in etwa dem Vorjahreswert entsprechen. Eigenkapital und Verschuldung haben sich aufgrund des nach wie vor hohen Gewinn- und Cash Flow -Niveaus weiter verbessert.

Die Bereiche Gas Flue Systems und Climate Systems weisen ein leichtes Wachstum bzw. stabile Umsätze auf. Dies ist vor dem Hintergrund der äußerst schwachen Konjunktur in den Kernländern Niederlande und Deutschland ein gutes Ergebnis. Die Rückgänge resultieren aus Umsatzausfällen im Bereich Medical Technologies
& Engineering Plastics. So hat zum einen im Bereich "Composites" ein Großkunde seine Bezugsmengen dramatisch abgesenkt und zum anderen der Bereich Medical in einer speziell in Deutschland schwachen Konjunkturphase der Medizintechnik eine Umstellung ausgewählter Produkte von OEM- auf Eigenvertrieb vorgenommen.

Im zweiten Halbjahr werden sich wieder Steigerungseffekte für CENTROTEC ergeben, die Wachstum über das Gesamtjahr bewirken: (1) In Belgien und Großbritannien startet im zweiten Halbjahr der Absatz von Wärmerückgewinnungsgeräten, (2) im Bereich "Solar-Montagesysteme" ergeben sich aus neuen Rahmenaufträgen Zusatzmengen im Herbst, (3) die inzwischen beschlossene Verschärfung der Energiesparnorm zum 1. Januar.2006 im Kernmarkt Niederlande dürfte Ende des Jahres zu ersten Lageraufträgen führen und (4) das Wachstum im zweiten Halbjahr fällt leichter, weil der Vorjahreszeitraum nicht durch positive Sondereffekte wie der des ersten Halbjahres 2004 gekennzeichnet war. Die absehbaren Steigerungseffekte dürften jedoch nicht ausreichen, das ursprünglich geplante organische Wachstumsziel zu erreichen, da in den für alle drei Segmente äußerst wichtigen Ländern Niederlande und Deutschland die Konjunkturprognosen abgesenkt wurden. Die Niederlande befinden sich sogar derzeit in einer echten Rezession. Die schwächere Konjunktur wird jedoch durch die steigende Marktdurchdringung der Energiesparprodukte von CENTROTEC auch in 2005 voraussichtlich wieder überkompensiert.

Für 2006 ist - unter der Annahme einer dann wieder entspannten gesamtwirtschaftlichen Lage - mit einem erneuten Anziehen des organischen Wachstums zu rechnen. Darüber hinaus werden sich Zusatzeffekte durch die bereits begonnene Expansion im Solarbereich und möglicherweise weitere Übernahmen ergeben. Mittelfristig bleibt es das Ziel der CENTROTEC Sustainable AG, ihren Gewinn pro Aktie inklusive Übernahmen im Durchschnitt um deutlich über 20 % pro Jahr auszubauen.

buylowsellhigh - Mittwoch, 28. September 2005 - 20:02
Die Aktie von Centrotec notiert knapp unter ihrem Allzeithoch. Charttechnisch steht der Ausbruch kurz bevor. Ein geplanter Börsengang der Tochter Centrosolar dürfte den Wert zusätzlich beflügeln.

Bereits am 29. September wird mit Centrosolar der nächste Börsengang in der Solarbranche erwartet. Mit Blick auf die vorbörsliche Bewertung des Konkurrenten Q-Cells dürfte auch die Tochter des S-Dax-Werts Centrotec zum gefragten Spekulationsobjekt werden. Der Gang auf das Parkett ist allerdings kein klassisches IPO. Eine Zeichnungsphase gibt es daher nicht. Vielmehr wird Centrosolar im Zuge einer schlichten Notierungsaufnahme in den Frankfurter Freiverkehr rutschen.
Durch eine Kapitalerhöhung konnten sich im Vorfeld einige Investoren zu 9,50 Euro je Aktie an Centrosolar beteiligen. Das Mutterunternehmen Centrotec hält nach der Kapitalmaßnahme noch gut 44 Prozent an Centrosolar. Auf aktuellem Bewertungsniveau entspricht das einem Wert von knapp 43 Millionen Euro beziehungsweise 5,30 Euro pro Centrotec-Aktie.

Da sich viele Privatanleger im Vorfeld nicht beteiligen konnten, dürfte der Wert in den ersten Handelstagen über die Börse kräftig nachgekauft werden. Zumal die fundamentalen Aussichten der Centrotec-Tochter stimmen: Im Geschäftsjahr 2006 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzvolumen von deutlich über 100 Millionen Euro und einer EBIT-Marge zwischen 5 und 10 Prozent. Zudem ist im Frühjahr 2006 der Gang in den Prime Standard geplant. Wir gehen daher davon aus, dass das Papier nach der Erstnotiz im Freiverkehr deutlich steigt und so auch der Aktie von Centrotec zu neuen Jahreshochs jenseits der Marke von 30 Euro verhelfen dürfte.

Charttechnisch ist das Centrotec-Papier ebenfalls sehr interessant: Die jüngste Konsolidierung drehte exakt am langfristigen Aufwärtstrend und eröffnet dem Papier nach dem Ausbruch über das Allzeithoch bei 30,75 Euro mittelfristig neues Potenzial bis 40 Euro.
Spekulative Anleger kaufen den Titel und platzieren den Stoppkurs bei 24 Euro.

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Wollte eigentlich schon fast verkaufen.
Mir wird aber nun das Risiko zu groß, zu billig zu verkaufen.
Könnte noch ein ziemlicher Hype werden wegen Erdöl,Solarzellen,Feinstaub,Energiesparen usw.

levdul1 - Mittwoch, 30. April 2014 - 13:53
Centrotec sieht attraktiv bewertet aus. Energieeffizienz wird ein spannendes Thema bleiben.

Gibt es bei dem Wert Haken und Ösen ?

al_sting - Mittwoch, 30. April 2014 - 14:32
Aus einer Beschreibung:
"Die CENTROTEC Sustainable AG hat sich im Bereich der energieeffizienten Gebäudetechnik spezialisiert und deckt mit Hilfe der Tochterunternehmen die komplette Produktpalette für entsprechende integrierte Systemlösungen aus den Bereichen Klimatechnik, Heizen und Lüften ab. Die in Brilon im Hochsauerland ansässige Gesellschaft zählt mit Produkten aus den Bereichen Solarthermie, Biomasse, Wärmepumpentechnologie und Kraft-Wärme-Kopplung zu den führenden Anbietern von Technologien und Systemlösungen von moderner Gebäude-Energiespartechnologie."

Als ich mir das Unternehmen vor einem halben Jahr näher anschaute, missfielen mir mehrere Punkte:
- Viel zu viele Branchen, Verzettlungsgefahr. (Erinnerte mich stark an Conergy und Prokon). Die Branchen sind allesamt sehr wettbewerbsintensiv, überall profitabel zu sein wird nicht leicht.
- Centrotec hatte in der Vergangenheit gezeigt, dass sie Geld versenken können. Warum sollte es zukünftig anders aussehen.

In meinen Augen kann die Geschichte gutgehen. Wenn die Prognosen eingehalten werden, ist das Unternehmen nicht teuer. Aber die ganzen Branchen sind hoch zyklisch und stark abhängig von politischen Preisen. Mir persönlich war das Risiko zu hoch. Zugegeben, meine vergangenen Engagements mit regenerativen Energien haben mich vorsichtig werden lassen, hier muss man gut aufpassen.

prof - Mittwoch, 30. April 2014 - 15:05
Seitwärtsrange von 18-20 € seit einem halben Jahr. Da kann man getrost den Ausbruch abwarten ohne viel zu verpassen.
Prof

Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: Centrotec
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