Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: EM.TV
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aquamarin - Dienstag, 16. Januar 2001 - 13:39
Quelle: Flife - Team

Thomas Haffa hat 200.000 eigene Aktie während der Lock-up-Frist verkauft

Der Vorstandsvorsitzende der EM.TV & Merchandising AG, Thomas Haffa, hat den Verkauf von 200.000
EM.TV-Aktien im Februar und damit den Verstoß gegen eine Lock-up-Vereinbarung bestätigt. Er habe
zudem versäumt, die WestLB Westdeutsche Landesbank Girozentrale Düsseldorf-Münster zu
informieren, sagte er am Dienstag weiter. Es sei sein Fehler, fügte er hinzu und erklärte,
Bankmitarbeitern mündlich mitgeteilt zu haben, Aktien verkaufen zu wollen. Dies habe er jedoch nicht
schriftlich niedergelegt. Noch vor zwei Wochen hatte ein Sprecher von EM.TV erklärt, Haffa habe die
WestLB informiert. In einem Prospekt über die Kapitalerhöhung im November 1999 hatte Haffa
zugestimmt, Aktien seines Unternehmens nicht ohne die Zustimmung der Bank zu verkaufen.

stw - Dienstag, 16. Januar 2001 - 18:42
Ist so etwas nun bei uns bereits strafbar oder nicht ? Hoffentlich wird da mal ein Exempel statuiert, Herr Haffa würde sich dafür aufgrund seiner Bekanntheit sehr gut eignen finde ich.

:-) stw

aquamarin - Dienstag, 16. Januar 2001 - 21:34
Ein Exempel an einer bekannten Persönlichkeit? Das ist doch reines Wunschdenken. Siehe unten:

MAINZ (dpa-AFX) - Der Insiderhandel-Prozess gegen den als "Börsenguru" bekannt gewordenen Egbert Prior vor dem Mainzer Amtsgericht ist gegen Zahlung einer Geldbuße von 9.000 DM eingestellt worden. Wenn es überhaupt ein Verschulden des Angeklagten gegeben habe, dann liege der Kriminalitätsvorwurf nur am untersten Rand, sagte der Richter.

Dem Herausgeber eines Börsenbriefes war vorgeworfen worfen, die Kurse der Aktie der Medienfirma EM.TV manipuliert zu haben. Der 37-Jährige soll in einer Sendung des "3sat-Börsenspiels" am 24. Juli 1998 bewusst falsche Angaben über angeblich geplante Firmenkäufe des Münchner Unternehmens gemacht haben. EM.TV-Inhaber Florian Haffa und dessen Bruder Thomas, ehemaliger Finanzvorstand des Münchner Medienunternehmens, sagten am Dienstag vor Gericht aus. Nach Ansicht des Gerichts blieben aber Widersprüchen./DP/ar/bz

Von ddp-Korrespondentin Katrin Neubauer - Prior besteht unterdessen weiter darauf, sein Insiderwissen über EM.TV, das er auch in der von ihm herausgegebenen Prior-Börse dokumentiert, von Florian Haffa bezogen zu haben. Auch wenn der selbsternannte Börsenguru für die Einstellung des Verfahrens 9.000 Mark Geldbuße zahlen muss, ist er letztlich der Gewinner. Sein Fazit des Prozesses: «Ich bin dadurch noch viel berühmter geworden, als ich schon bin.» ++
kan/lun

chinaman - Montag, 12. Februar 2001 - 09:42
Die Verhandlungen um EM.TV bleiben spannend. Anscheinend erhebt nun Ecclestone Einspruch gegen einen Verkauf an die Kirch-Gruppe.

:-)
Gruß
Chinaman


09.02.2001
EM.TV Ecclestone legt Veto ein
Financial Times Deutschland


Der geplante Verkauf der EM.TV (WKN 568480) -Beteiligung an der Formel-Eins-Holding SLEC an die Münchener Kirch-Gruppe könnte nach einem Zeitungsbericht an Formel-Eins-Chef Bernie Ecclestone scheitern, so ein Bericht der Wirtschaftszeitung „Financial Times Deutschland“.

Ecclestone habe EM.TV-Chef Thomas Haffa in einem Telefongespräch am Donnerstagnacht deutlich gemacht, dass er in den Kauf von 49 Prozent der 50prozentigen Beteiligung EM.TV-Beteiligung an SLEC durch Kirch nicht einwillige, berichte das "Wall Street Journal" unter Berufung auf verhandlungsnahe Kreise. Ecclestone halte die übrigen 50 Prozent an der SLEC. Der Formel-Eins-Chef könne nach Angaben der Zeitungen durch ein Vetorecht einen Verkauf verhindern, wenn EM.TV seinen Anteil an einen Fernsehsender verkaufe oder sich durch den Verkauf die Mehrheitsrechte ändern würden.

Ecclestone habe dem Bericht zufolge Haffa zudem mitgeteilt, er sei darauf vorbereitet, seine Verkaufsoption für weitere 25 Prozent an der SLEC für rund eine Mrd. $ auszuüben. Aus den Kreisen habe es geheißen, diesen Betrag könne sich EM.TV nicht leisten. Früheren Angaben aus Branchenkreisen zufolge wolle Kirch EM.TV auch die finanziellen Mittel zur Verfügung stellen, um diese Verkaufsoption zu finanzieren. Zudem habe es geheißen, die Kirche-Gruppe habe in der vergangenen Woche auch mit Ecclestone verhandelt. Eine Stellungnahme von EM.TV sei am Morgen zunächst nicht zu erhalten gewesen.

chinaman - Mittwoch, 14. Februar 2001 - 15:05
Bei solchen Meldungen kann man den Fans der Wandelanleihe nur die Daumen drücken.

:-)
Gruß
Chinaman


EM.TV: Geht das Geld aus?



Auf die Frage der Financial Times Deutschland, ob EM.TV die 16 Mio. Euro für die Zinszahlung der Wandelanleihe habe, antwortete EM.TV-Sprecher Michael Birnbaum: "Ich kann nicht sagen, ob wir das Geld haben". Auf diese Aussage hin dürften wohl berechtigte Zweifel an der Zahlungsfähigkeit von EM.TV angebracht sein.




14.02.2001 10:51 Redakteur: tb01de Artikel drucken... © 2001 GSC Research

laurin - Mittwoch, 14. Februar 2001 - 18:22
schau ich mir die Kursentwicklung der Wandelanleihe im Vergleich zur Aktie an, dann habe ich irgendwie den Eindruck, dass da doch recht beherzt zugegriffen wird. Waere ich Kirch und wuesste, was der weiss, dann wuerde ich vielleicht auch die Wandelanleihe kaufen..... der Kurs hat jedenfalls nicht negativ reagiert!

prof_b - Mittwoch, 14. Februar 2001 - 18:34
Wer hier kauft, und kein Insider ist, hat meiner Meinung nach eindeutig zu viel Geld!

"Ich kann nicht sagen, ob wir Geld haben!" Ich glaube so ein Geschäftsgebaren lässt sogar unser Chinaman als ziemlich unseriös, wenn nicht sogar kriminell durchgehen!
CU Prof

mercator - Mittwoch, 14. Februar 2001 - 23:53
@ prof b

Ich bin weder Insider, noch habe ich zu viel Geld, als daß es nicht noch mehr sein dürfte.

Abgerechnet wird zum Schluß.

Kommentare von oben herab, machen sich auch für einen Musterdepotbetreiber nicht besonders gut.

Gruß
Mercator

chinaman - Donnerstag, 15. Februar 2001 - 08:58
@ Mercator: Nicht ärgern, lohnt sich nicht ;-)

Heute sind die Meldungen schon wieder viel besser:

EM.TV und Kirch einig über Einstieg



EM.TV wird eine bindende Vereinbarung mit der KirchGruppe auf der Grundlage des am 4. Dezember 2000 unterzeichneten Memorandum of Understanding unterzeichnen. Damit ist die Zielsetzung verbunden, die Call-Option bei der Formel 1 Ende Februar auszuüben. EM.TV und Kirch werden dann gemeinsam 75 Prozent der Formel-1-Holding SLEC innehaben.
Diese Entscheidung stärkt EM.TV zudem maßgeblich im operativen Geschäft. Das Medienunternehmen wird künftig 100 Prozent der Rechte der Junior-Bibliothek besitzen und damit die alleinige Kontrolle über eine der größten Rechte- Bibliotheken der Weit für die Kinder- und Familienunterhaltung besitzen. Dafür erhält Kirch eine Beteiligung an der EM.TV. Das Unternehmen wird seinen Focus verstärkt auf die Reorganisation seiner Strukturen legen und sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren.





14.02.2001 21:45 Redakteur: ya01de Artikel drucken... © 2001 GSC Research

chinaman - Freitag, 16. Februar 2001 - 09:03
Heute wird der erwartete Rücktritt von Aufsichtsratschef Becker bestätigt.

:-)
Gruß
Chinaman

Kirch-Gegner Nikolaus Becker
EM.TV- Vorstandschef zurückgetreten

Nach der Einigung mit der Kirch-Gruppe ist der Aufsichtsratschef von EM.TV, Nickolaus Becker, zurückgetreten.

Er wolle die Neupositionierung des Medienunternehmens nicht belasten, sagte Becker laut EM.TV-Mitteilung von Freitag. Deshalb habe er sich in Abstimmung mit dem Vorstandsvorsitzenden Thomas Haffa zum Rücktritt entschlossen.

Haffa bedauerte den Schritt und dankte Becker „für sein außergewöhnliches Engagement“.

Kirch und EM.TV hatten am Donnerstag bekannt gegeben, dass sie gemeinsam die Kontrolle über die Formel Eins übernehmen wollen. Der Einstieg der Kirchgruppe bei dem hoch verschuldeten Medienunternehmen sei jetzt unterschriftsreif.

Die Börse reagierte positiv, die gebeutelte EM.TV-Aktie legte deutlich zu. Die beiden Partner vereinbarten, ihren Anteil am Rennsport-Zirkus noch im Februar auf 75 Prozent zu erhöhen. Dem bisherigen Formel-Eins-Chef Bernie Ecclestone bleiben damit nur noch 25 Prozent.

chinaman - Montag, 19. Februar 2001 - 15:49
Das Handelsblatt mit einem ironischen Kommentar zu den jüngsten Personalien im Hause EM.TV

:-)
Gruß
Chinaman


Kommentar


Post von Thomas Haffa


von Hans-Peter Siebenhaar, Handelsblatt


Es gibt Big Brother, es gibt Girls Camp, und es gibt EM.TV. Die Live-Sendung, die der krisengeschüttelte Filmrechte-Händler aus Unterföhring seit Monaten abliefert, bleibt amüsant. Derzeit läuft die Folge: „Letzte Szene einer kaputten Ehe“ – ein neues Highlight der populären Serie. Hauptdarsteller sind die Duzfreunde Thomas Haffa, EM.TV-Großaktionär und -Vorstand, sowie Nickolaus Becker, Aufsichtsratsvorsitzender.
Die beiden starken Männer der hochverschuldeten AG kochen seit Monaten ihre eigenen Süppchen. Das Hauen und Stechen wurde keineswegs hinter den Kulissen ausgetragen – beide nutzten weidlich die Bühne der Öffentlichkeit. Jetzt hat es der ehemalige Kirch-Zögling Haffa endlich geschafft: Becker legt seinen Job als Oberaufseher bei EM.TV nieder.

Und was tut Hafffa, der einstige Liebling aller Anleger des Neuen Marktes? Er sendet seinem ungeliebten Aufsichtsratschef Abschiedsgrüße hinterher, die es an bissiger Ironie nicht fehlen lassen. Etwa, dass es schwierig werde, „einen gleichwertigen Nachfolger zu finden“. Dr. Becker habe sich immer weit über die Pflichten eines Aufsichtsratsvorsitzenden hinaus für EM.TV und die Aktionäre eingesetzt.

Schon eine halbe Stunde vor der Post aus dem Hause Haffa war eine Depesche Beckers eingetrudelt: Der Münchner Jurist will sich wieder mehr um seine vielen anderen Jobs kümmern.

Die zerrüttete Ehe ist geschieden – Bühne frei für neue Selbstdarsteller.


HANDELSBLATT, Sonntag, 18. Februar 2001

chinaman - Montag, 2. April 2001 - 09:09
EM.TV mit News zur Formel 1 Beteiligung

:-)
Gruß
Chinaman


30.03.2001 20:15:00: EM.TV & Merchandising AG
(ots Ad hoc-Service) - 75 Prozent der Formel
1-Anteile jetzt bei EM.TV und KirchGruppe . Finanzierung der
Call-Option durch KirchGruppe . Bankverbindlichkeiten der EM.TV
i.H.v. rund 1,3 Milliarden Mark getilgt

Entsprechend der am 15. Februar dieses Jahres unterzeichneten
Vereinbarung wurde nach Freigabe durch das Bundeskartellamt am
heutigen Tag der Erwerb von 49 Prozent an der Speed Investment Ltd.
durch die KirchGruppe vollzogen. Der Erlös in Höhe von rund 1,3
Milliarden Mark aus dieser Transaktion wurde von EM.TV vollständig
zur Rückführung der Bankverbindlichkeiten, die im Zusammenhang mit
dem Formel 1- Engagement aufgenommen wurden, genutzt. Gleichzeitig
hat die KirchGruppe die Call-Option in Höhe von 25 Prozent
finanziert. Der Kaufpreis für diese Call- Option betrug 987,5
Millionen US $. Damit halten die KirchGruppe und EM.TV nun gemeinsam
75 Prozent an der Formel-1-Holding SLEC.

Die Vereinbarungen hinsichtlich des Erwerbs weiterer 50 Prozent an
Junior.TV durch EM.TV haben weiterhin Bestand und sind Gegenstand
eines noch laufenden Fusionskontrollverfahrens beim Bundeskartellamt.


Kontakt:

EM.TV & Merchandising AG Stefanie Schusser/Marion Moormann Tel. +
49 89 99 5000 Fax + 49 89 99 500 466 Info@em-ag.de


WKN: 568480; Index: NEMAX-50 Notiert: Neuer Markt in Frankfurt;
Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München
und Stuttgart; EUREX

chinaman - Montag, 30. April 2001 - 10:27
30.04.2001 10:10:00: EM.TV & Merchandising AG
(ots Ad hoc-Service) -

- Sämtliche Belastungen berücksichtigt - Ergebnis bei minus 2,8
Mrd. DM
- Eigenkapital von 1,5 Mrd. DM nach Abschreibungen und Goodwill
- Bankverbindlichkeiten von nahezu 1,5 Mrd. auf rund 234 Mio.
zurückgeführt
- "jetzt reiner Tisch"

Das Münchner Medienunternehmen EM.TV & Merchandising AG hat den
vorläufigen Abschluss für das Gesamtjahr 2000 fertiggestellt. Vor dem
Hintergrund, dass sämtliche Belastungen eingearbeitet wurden, liegt
das Ergebnis im Konzern bei minus 2,8 Mrd. DM, in der AG bei minus
2,7 Mrd. DM. Der Umsatz im Konzern wird voraussichtlich 1,3 Mrd. DM
betragen, in der AG 180 Mio. DM. Damit sind die im Rahmen der
Umstrukturierung notwendig gewordenen Abschreibungen und
Rückstellungen in das Ergebnis eingearbeitet worden. "Die drei
wesentlichen Gründe für die Neubewertung sind die weltweit
veränderten Marktbedingungen, insbesondere in der Medienbranche und
damit verbunden ein Methodenwechsel in der Bewertung sowie die
konsequente Anwendung des Vorsichtsprinzips", so Rolf Rickmeyer,
Vorstand für Finanzen und Controlling der EM.TV & Merchandising AG.

"Die Zahlen reflektieren unseren starken Willen, einen sauberen
Schnitt zu machen und gleichzeitig ein deutliches Signal für den
Neuanfang zu geben. Wir haben reinen Tisch gemacht", so Thomas Haffa,
Vorstandsvorsitzender der EM.TV & Merchandising AG.

Trotz des negativen Ergebnisses verfügt die EM.TV weiterhin über
ein Eigenkapital im Konzern von rund 1,5 Mrd. DM. Am 30. März 2001
waren die Bankverbindlichkeiten in der AG von nahezu 1,5 Mrd. DM bis
auf circa 234 Mio. DM zurückgeführt worden.

Das uneingeschränkte Testat für den Jahresabschluss erwartet das
Unternehmen bis zum 21. Mai 2001.

Kontakt:
EM.TV & Merchandising AG
Stefanie Schusser/Marion Moormann
Tel.: ++49 89 99 5000
Fax ++49 89 99 500 111
info@em-ag.de


WKN: 568480; Index: NEMAX-50
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen,
Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart; EUREX

stw - Dienstag, 1. Mai 2001 - 09:38
Das ist schon eine Horrorbilanz, mannomann. EMTV ist für mich damit auch zu heutigen Kursen definitiv uninteressant.

:-) stw

mercator - Freitag, 4. Mai 2001 - 17:54
Ich bin sehr zufrieden. Aus Gläubigersicht ist die Bilanz jetzt solider geworden. Mit der Rückführung der Bankverbindlichkeiten im ersten Quartal um 1,3 Mrd. DM. ist die Finanzierung jetzt ziemlich solide.

Die Wandelanleihe hat sich dementsprechend positiv entwickelt.
Die Aktie its natürlich immer noch Sch.....

Gruß
Mercator

chinaman - Montag, 21. Mai 2001 - 15:09
21.05.2001
EM.TV "sell"
Merck Finck & Co


Nach Angaben der Analysten von Merck Finck & Co. gab die „European Association of Carmakers“ (ACEA) die in den nächsten Tagen stattfindende Gründung eines neuen Unternehmens im Bereich Autorennenserien bekannt.

Ab 2008 werde das neu gegründete Unternehmen die Formel 1 Autorennenserie übernehmen. Die Autohersteller, die an der Formel 1 teilnehmen, müssten ihre Verträge mit dem Ecclestone Formel 1 Unternehmen bis 2007 erfüllen. EM.TV (WKN 568480) und das Medienunternehmen Kirch-Gruppe hielten eine Mehrheit von 75 Prozent an der Formel 1 Holding SLEC. Die Gründung einer konkurrierenden Racing-Serie sei eine Reaktion der Autohersteller auf den zunehmenden Einfluss der Kirch-Gruppe auf die Formel 1. Eine Ausstrahlung des sportlichen Ereignisses exklusiv auf Kirchs Pay-TV solle vermieden werden. Im September werde Kirch wahrscheinlich einen weiteren Anteil an der SLEC Holding von EM.TV kaufen und dann einen 57,5-prozentigen Anteil der 75 Prozent SLEC Aktien besitzen. Die Analysten von Merck Finck erwarten detailliertere Informationen von der anstehenden Analystenkonferenz.

Aufgrund der anhaltenden Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung bei EM.TV wiederholen die Analysten von Merck Finck & Co. ihre Einschätzung des Unternehmens als „sell“.

stw - Dienstag, 22. Mai 2001 - 22:04
Mich wundert, dass sich überhaupt noch so viele Analysten mit EMTV beschäftigen. Es gibt doch da nun wirklich mittlerweile vielversrechendere Medienwerte...

:-) stw

chinaman - Freitag, 15. Juni 2001 - 05:12
HANDELSBLATT, Donnerstag, 14. Juni 2001


Aktie auf Jahrestief


Umbau von EM.TV verzögert sich


H. ALICH, H.–P. SIEBENHAAR, F. SIERING


Die Neuausrichtung von EM.TV kommt nicht so schnell voran wie geplant. Der Verkauf der Henson-Gruppe zieht sich hin. EM.TV-Chef Haffa will den verlustreichen Deal auf jeden Fall bis Jahresende abschließen.



DÜSSELDORF/LOS ANGELES. Der Versuch, die angeschlagene Filmrechtefirma EM.TV auf das Kerngeschäft gesund zu schrumpfen, verzögert sich. Der wahrscheinlich sehr verlustreiche Verkauf der Jim-Henson-Gruppe in den USA gestaltet sich kompliziert und wird noch Monate dauern. EM.TV-Vorstandsvorsitzender und Großaktionär Thomas Haffa erklärte dem Handelsblatt: „Ich bin davon überzeugt, dass der Verkauf der Jim-Henson-Gruppe bis zum Jahresende abgewickelt wird.“ Entscheidend sei der Preis. Angesichts der hohen Verluste und des niedrigen Aktienkurses steht der Ex-Star des Neuen Marktes unter großem Druck. Neben dem Preis seien ihm auch die künftigen Synergien zwischen Investor und EM.TV wichtig, fügt Haffa an. Die Aktie des am Neuen Markt notierten Medienunternehmens stürzte gestern in Frankfurt auf ein neues Jahrestief um 2,72 €.

Dass die Neuausrichtung nicht richtig vom Fleck kommt, dafür sorgt auch der Münchner Filmrechtehändler Herbert Kloiber. Haffa, der einst 45 % an Kloibers verschachtelter Tele-München-Gruppe (TMG) für 860 Mill. DM erworben, muss diesen Anteil möglichst schnell aus kartellrechtlichen Gründen verkaufen. Bereits bei der Ankündigung des Einstiegs der Kirch-Gruppe im Dezember letzten Jahres war klar, dass für Haffas TMG-Anteil ein Interessent gefunden werden muss, mit dem Kloiber einverstanden ist. Haffa erklärte, dass es derzeit drei Interessenten gebe. Namen wollte der EM.TV-Chef aber nicht nennen.

Großes Interesse an Jim-Henson-Gruppe
In den USA bemühen sich derzeit mehrere Unternehmen um den Erwerb von Henson. „Es gibt großes Interesse an der Jim-Henson-Gruppe. Interessenten kommen aus den USA, Australien, Europa und China“, erklärte Haffa. Die Suche nach Investoren erfolge in enger Absprache mit Jim-Henson-Chef Charles Rivkin. Er telefoniere oft mehrmals täglich mit ihm. Für Haffa kommen drei Optionen in Frage: Management-Buy-Out, Verkauf oder Teilverkauf. Derzeit sei vieles möglich, sagte der Chef des auf 120 Mitarbeiter geschrumpften Medienunternehmens mehrdeutig.

„Die Muppets kommen zurück nach Amerika", kommentierte die Los Angeles Times unlängst die Ankündigung von EM.TV, dass das erst vor einem Jahr für 680 Mill. $ erworbene Jim-Henson-Imperium wieder verkauft werden solle. Die Entscheidung fällt aber nicht in Los Angeles, sondern in München. Haffa und sein Vize Rainer Hüther haben in enger Absprache mit der Kirch-Gruppe das letzte Wort. Für Miss Piggy und Kermit sucht die New Yorker Investmentbank Allen & Co. derzeit im Auftrag Haffas einen Käufer. Für Henson verlangt EM.TV angeblich nur zwischen 200 und 250 Mill. $, heißt es in US-Investorenkreisen.

Henson kann sich Rückkauf vorstellen
Bei diesem „Sonderangebot" wird auch das Henson-Management selbst, angeführt von Brian Henson und Vorstandschef Charles Rivkin, neugierig. „Natürlich können wir uns vorstellen, die Firma in einem Management-Buyout zurückzukaufen", heißt es in der Henson-Zentrale. Disney und Viacom werfen schon seit einigen Jahren ein Auge auf Henson. Disney legte sogar schon ein konkretes Angebot vor. Disney-Chef Michael Eisner will nur zwischen 200 und 250 Mill. $ bezahlen. Einige Experten glauben sogar, dass Eisner bereit wäre, bis zu 400 Mill. $ zu bieten. Das ist wesentlich weniger als das, was EM.TV vor knapp einem Jahr hinblätterte. Aber „der Wert von Henson wird derzeit auch auf ,nur’ noch 310 Mill. $ geschätzt", sagt ein Disney-Sprecher.

Unterdessen formieren sich die privaten Kläger gegen EM.TV neu. Der Prozessfinanzierer Foris erklärte, dass die Zusammenarbeit mit der Kanzlei Tilp & Kälberer bei der Vertretung von geschädigten Privatanlegern beendet worden sei. Die Treuhänderklage vertritt jetzt vor Gericht die Frankfurter Kanzlei Polt & Schank. Foris finanziert eine Schadensersatzklage gegen EM.TV und die Brüder Thomas und Florian Haffa. Insgesamt haben laut Foris bei dieser Klage 880 Anleger ihre Ansprüche an den Treuhänder-Anwalt Josef Willmeroth-Hohenadl abgetreten.

stw - Mittwoch, 25. Juli 2001 - 00:19
Die Spatzen pfeifen von den Dächern, dass Haffa nun (endlich) zurücktreten wird. Für einen 25%-Anteil hat er angeblich vom neuen Großaktionär immerhin 100 Mio EUR bekommen. Dafür hätte es momentan mehr als 50% von TV-Loonland gegeben, und das obwohl die weit besser dastehen und eigentlich mehr wert sein sollten.

Verrückte Börsenwelt...

:-) stw

trick17 - Mittwoch, 25. Juli 2001 - 09:54
hallo,
wie war das noch: das Geld ist nicht weg,
es hat nur ein Anderer.
Ist doch schön, dass Haffa jetzt seinen
wohlverdienten Ruhestand antreten kann.
Immer schön mit der fetten Yacht im Mittelmeer
rumtoben. Man muss sagen: Haffa hat die Börse
wohl besser verstanden als wir.
Der weiss heute nicht mal mehr wie EM-TV geschrieben wird, ist ja auch egal,
er hat ja genug Kohle!

trick17

chinaman - Montag, 31. März 2003 - 18:46
ftd.de, Mo, 31.3.2003, 9:16, aktualisiert: Mo, 31.3.2003, 16:21
EM.TV bezweifelt geplante Rückkehr in Gewinnzone

Wegen Abschreibungen in dreistelliger Millionenhöhe hat EM.TV 2002 erneut tief rote Zahlen geschrieben. Das krisengeschüttelte Medienunternehmen stellte die für das kommende Jahr geplante Rückkehr in die Gewinnzone in Frage.




Wegen der angespannten Lage in der Medienbranche sehe er sich anders als bisher angekündigt nicht in der Lage, für 2004 vor Steuern und Zinsen (Ebit) einen Gewinn zu prognostizieren, sagte EM.TV-Chef Werner Klatten am Montag in Unterföhring. Klatten hatte dieses Ziel im vergangenen Jahr formuliert. Das Unternehmen befinde sich in einer Umbauphase, die nicht vor 2004 abgeschlossen sein werde.

Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen sank im abgelaufenen Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr um ein Drittel auf 88,5 Mio. Euro, teilte die seit einer Woche im Kleinwertesegment SDax gelistete Gesellschaft mit. Der Nettoverlust habe 310,2 Mio. Euro nach 374,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum betragen. Vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) sei ein Gewinn von 8,4 (Vorjahr bereinigt: 7,2) Mio. Euro verbucht worden. Bereinigt um Bilanzeffekte und Wertberichtigungen, die vor allem in Zusammenhang mit dem Verkauf der Formel-1-Beteiligung entstanden, sank der Umsatz um 5,4 Prozent auf 249,9 Mio. Euro. Davon seien 92,3 Mio. Euro auf das Schlussquartal entfallen.


Hohe Abschreibungen


"Wie in den beiden Vorjahren wurde das Konzernergebnis durch hohe außerplanmäßige Abschreibungen auf Vermögenswerte geprägt, die sich 2002 auf 240 Mio. Euro beliefen", teilte das Unternehmen weiter mit. Hiervon seien alleine 195,8 Mio. Euro auf die Abschreibung des 16,7-prozentigen Formel-1-Anteils entfallen.


Offenbar vor allem auf Grund dieser Abschreibung verringerte sich das EM.TV-Eigenkapital um knapp 58 Prozent auf 237,5 Mio. Euro. Es lag damit deutlich über dem gezeichneten Kapital von 145,9 Mio. Euro. Der Formel-1-Anteil war von einem Bankenkonsortium als Sicherheit für einen Kredit an Leo Kirch beansprucht worden. EM.TV wollte sich dagegen erst gerichtlich wehren, schloss dann aber einen Vergleich.


Verkauf von Jim Henson noch im April


EM.TV will den angestrebten Komplett- oder Teilverkauf seiner US-Tochter Jim Henson Company ("Muppet Show") noch im kommenden Monat perfekt machen. "Ich gehe davon aus, dass wir das Geschäft bis Ende April abschließen", sagte EM.TV-Chef Klatten. Einen Käufernamen nannte er nicht.


Das Münchner Medienunternehmen hatte bereits mehrfach selbst gesetzte Fristen verstreichen lassen. Vor wenigen Wochen war ein Vorvertrag über den Verkauf mit einer Investorengruppe geplatzt. EM.TV benötigt das Geld dringend, um einen Kredit zu tilgen. Analysten hatten in der Vergangenheit die Sorge geäußert, dem Konzern könnten Liquiditätsprobleme drohen, sollte es nicht bald zu einem Abschluss kommen.


Verhandlungen um DSF


Ohne eine Umstrukturierung der bis 2005 laufenden Wandelanleihe sieht sich das Unternehmen weiter von der Pleite bedroht. "Die Rückzahlung der im Februar 2000 begebenen (...) Wandelanleihe ist aus heutiger Sicht nicht gesichert und könnte ohne Restrukturierung oder Umschuldung dann zur Insolvenz des Unternehmens führen", hieß es in dem Geschäftsbericht. Finanzchef Andreas Pres ergänzte, man stehe mit der Restrukturierung der Anleihe mit einem Volumen von 469 Mio. Euro erst am Anfang.


Im Bieterverfahren um den Kirch-Sportsender Deutsches Sportfernsehen (DSF) sieht Klatten gute Chancen für das Angebot von EM.TV und seiner Partner. Er rechne noch im April mit einer Entscheidung, sagte der Konzernchef. Das Medienunternehmen EM.TV bietet zusammen mit KarstadtQuelle und einem Schweizer Geschäftsmann für das DSF und die Internetplattform Sport 1 sowie alleine für das Technikunternehmen Plazamedia. Medienberichten zufolge soll der Gesamtpreis unter 20 Mio. Euro liegen.



© 2003 Financial Times Deutschland

chinaman - Montag, 7. April 2003 - 17:12
ftd.de, Mo, 7.4.2003, 12:50, aktualisiert: Mo, 7.4.2003, 13:24
Staatsanwalt fordert Bewährungsstrafe für Haffa-Brüder

Im Prozess gegen die EM.TV-Gründer Thomas und Florian Haffa hat die Staatsanwaltschaft eine Bewährungsstrafe von acht Monaten gefordert. Die Firmengründer hätten der Aktienkultur in Deutschland nachhaltig geschadet, hieß es.




Zusätzlich sollten die Brüder wegen Kursbetrugs und falscher Darstellung der Unternehmensverhältnisse einen Millionenbetrag zahlen, forderte Staatsanwalt Peter Noll am Montag in seinem Plädoyer im Münchner Landgericht. Die Haffas hätten den Kurs der EM.TV -Aktie durch eine falsche Ad-hoc-Meldung im August 2000 bewusst manipuliert. Daher gehe er von einer Straftat und nicht von einer Ordnungswidrigkeit aus.

Bei der Bemessung der Strafe müsse berücksichtigt werden, welchen enormen Schaden die Haffa-Brüder für die Aktienkultur in Deutschland angerichtet hätten, sagte Noll. "Wir reden nicht von einer kleinen Klitsche, wir reden von einem, wenn nicht dem Marktführer am Neuen Markt." Durch das Verhalten der Angeklagten hätten die Aktionäre das Vertrauen in die Vorstände großer Unternehmen verloren.


Die Verteidigung forderte dagegen einen Freispruch. Das Unternehmen habe eine falsche Ad-hoc-Meldung im Jahr 2000 später selbst korrigiert, sagte Verteidiger Rainer Hamm am Montag vor dem Münchner Landgericht. Dies zeige, dass kein Vorsatz vorgelegen habe. Deshalb müssten beide freigesprochen werden.


Der Haffa-Prozess gilt derzeit als das wichtigste Verfahren bei der juristischen Aufarbeitung der Skandale am Neuen Markt. Der Prozess läuft seit fast einem halben Jahr.

chinaman - Donnerstag, 24. Juli 2003 - 08:34
Aktionäre fürchten Insolvenz von EM.TV Medienfirma erwartet auch 2003 rote Zahlen

HANDELSBLATT, 24.7.2003 jojo MÜNCHEN. Keine Entwarnung bei der EM.TV & Merchandising AG: Der angeschlagene Münchener Filmrechtehändler muss weiter ums Überleben kämpfen. EM.TV-Chef Werner Klatten erwartet im laufenden Jahr erneut "einen deutlichen Fehlbetrag".

Wegen der schlechten Aussichten kam Klatten gestern auf der Hauptversammlung in München schwer unter Beschuss. "EM.TV ist noch immer nicht über dem Berg", sagte Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. "Das Unternehmen ist weiterhin von der Insolvenz bedroht."

Der Grund für den Unmut der Aktionärsvertreterin: Auf EM.TV lastet eine Wandelanleihe, die der frühere Star des Neuen Marktes im Februar 2005 zurückzahlen muss. Klatten hat bereits mehrfach angekündigt, dass das Geld fehlt, um den Bond mit einem Volumen von 469 Mill. Euro zu bedienen. Wie er das Problem beseitigen will, konnte Klatten aber auch gestern nicht sagen. Er wiederholte lediglich, dass es bis Ende des Jahres eine Lösung geben werde.

Kritik übten Aktionäre auch am schlechten Geschäftsverlauf. "Sie haben katastrophale Zahlen vorgelegt", schimpfte Klaus Schneider von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK). Der SdK-Chef rechnete vor, dass seit 2000 rund zwei Milliarden Euro Verlust aufgelaufen sind. EM.TV musste allein im vergangenen Jahr wegen hoher Abschreibungen bei einem Umsatz von 250 Mill. Euro einen Verlust von rund 310 Mill. Euro hinnehmen. Für das laufende Jahr rechnet Klatten mit Einnahmen in ähnlicher Höhe wie 2003. Wie hoch die roten Zahlen ausfallen werden, sagte er hingegen nicht.

Das im S-Dax notierte Unternehmen hat sich jüngst von zahlreichen Unternehmensteilen getrennt. Dafür stieg die Firma beim Deutschen Sportfernsehen (DSF) und der TV-Produktionsfirma Plazamedia ein. Gestern verlor der Aktienkurs in einem freundlichen Markt knapp 8 % auf rund 1,40 Euro.

chinaman - Freitag, 30. Januar 2004 - 17:51
EM.TV droht das Aus


D as weitere Schicksal des existenzbedrohten Medienunternehmens hängt am seidenen Faden. Bisher hätten nur gut 88 Prozent der Anleihegläubiger dem Rettungskonzept zugestimmt, teilte EM.TV am Freitag in München mit. Daher werde die Annahmefrist für die Besitzer der Anleihen bis zum 13. Februar verlängert. Notwendig ist eine Annahmequote von 97,5 Prozent, andernfalls droht die Insolvenz. Ursprünglich wäre die Frist an diesem Freitag ausgelaufen.

Eigentlich müsste EM.TV im kommenden Jahr die Wandelanleihe über 469 Millionen Euro zurückzahlen. Dieses Geld hat das Unternehmen nicht. Daher sollen die Besitzer der Anleihe auf die Rückzahlung verzichten und im Rahmen einer komplizierten Konstruktion die Mehrheit an EM.TV übernehmen. Die Aktionäre sollen dem Sanierungsplan in der kommenden Woche auf einer Hauptversammlung zustimmen.

Kleinanleger zögern

Die institutionellen Besitzer der Anleihe hätten der Umwandlung nahezu vollständig zugestimmt, sagte ein EM.TV-Sprecher. Es sei klar gewesen, dass es mühsam werde, den Restbestand bei Kleinanlegern einzusammeln. Nach der Fristverlängerung könnten die Banken noch einmal auf die betroffenen Kunden zugehen. EM.TV sei zuversichtlich, dass die notwendige Quote erreicht werde. Notfalls könne die Frist auch noch einmal verlängert werden.

30.01.04, 13:23 Uhr (Quelle: dpa)

chinaman - Dienstag, 3. Februar 2004 - 08:19
Pippi und das liebe Geld

Hoch geflogen, tief gestürzt: Das ist EM.TV. Die Münchner Medienfirma will nun endlich mit der Vergangenheit abschließen und hat einen ausgefeilten Umbauplan ausgeheckt. Schlägt er fehl, droht die Insolvenz

von Burkhard Riering, die Welt


Der Besucherstuhl vor Werner E. Klattens Schreibtisch ist dieser Tage fest vergeben - an den derzeit vielleicht wichtigsten Mitarbeiter des Rechtehändlers: Eine Gonzo-Figur im Kleinkinder-Format harrt dort schweigsam und geduldig der Dinge, die da kommen. Der überdimensionale Muppet mit der krummen Nase solle ihm Glück bringen, sagt der Vorstandschef der Medienfirma EM.TV. Glück, das Klatten dringend braucht.


In den kommenden zwei Wochen entscheidet sich die Zukunft des einstigen Börsenlieblings und heute strauchelnden Rechte-Vermarkters. Das Überleben des Unternehmens steht auf dem Spiel. Auf EM.TV lastet eine horrende Wandelanleihe von 469 Mio. Euro, die EM.TV nicht zurückzahlen kann. Der Münchner Firma droht die Insolvenz.


Vorstandschef Klatten hat daher einen komplizierten Rettungsplan ausgeheckt, der die Pleite in letzter Minute abwenden soll. Seit anderthalb Jahren arbeitet der 58-jährige Manager gemeinsam mit Juristen, Wirtschaftsprüfern und den Finanzstrategen von Merrill Lynch an der Sanierung. Jetzt muss er das Konzept bei Anlegern und Anleihe-Gläubigern durchboxen. Sie sollen auf Rückzahlungen in Millionenhöhe verzichten, im Gegenzug dafür aber Ansprüche an der neu aufgestellten Firma erhalten.


Auf der außerordentlichen Hauptversammlung am Donnerstag im Münchner Hotel Park Hilton sollen mindestens drei Viertel der anwesenden Aktionäre dem Plan zustimmen. Das ist allerdings nur der leichtere Teil der Aufgabe. Denn mit Werner Klatten, EM.TV-Mitgründer Thomas Haffa und dem Investor Bolko Hoffmann befürworten offenbar gleich drei Großaktionäre den Plan. Sie machen wohl mehr als 75 Prozent der anwesenden Stimmen aus.


Schwieriger wird es für Klatten, die Anleihe-Besitzer für sich zu gewinnen. Mindestens 97,5 Prozent müssen den Umbau der Anleihe gutheißen. Sonst scheitert die komplette Restrukturierung. Bislang sollen nach Firmenangaben erst rund 90 Prozent zugestimmt haben. EM.TV müht sich gerade mit den Banken ab, alle Kleininvestoren in Deutschland ausfindig zu machen, deren Schuldverschreibungen in Tausenden verschiedener Depots ruhen. Daher hat EM.TV am vergangenen Freitag die Frist um zwei Wochen verlängert. Neuer Stichtag ist nun ausgerechnet Freitag, der 13. Februar. Danach darf EM.TV die Frist nur noch ein letztes Mal um zwei Wochen verlängern.


Für EM.TV gibt es keinen anderen Ausweg, ist sich Klatten sicher. Zu tief sitzt das Unternehmen im Schlamassel. Das Eigenkapital ist bereits deutlich abgeschmolzen, das Grundkapital Mitte Januar auf die Hälfte geschrumpft, und der Aktienkurs dümpelt derzeit um einen Euro herum.


Die Aktionäre und Anleihe-Gläubiger müssen beim Konzernumbau tiefe Einschnitte verschmerzen können. "Sie haben aber keine Wahl", sagt ein Analyst. Entweder stimmen die Aktionäre jetzt der Verwässerung ihres Wertpapiers zu, oder sie gehen bei einer Pleite völlig leer aus. Die Anleihe-Gläubiger sollen gleichzeitig auf die Rückzahlung verzichten, bekommen dafür aber Ansprüche und Anteile an EM.TV - ein Trostgeschenk von Klatten.



Pippi und das liebe Geld (2)

Ein komplexer Vorgang, der, wie Klatten nicht ohne Stolz sagt, "in Deutschland seinesgleichen sucht". Nicht umsonst ist der Schreibtisch des Juristen Klatten voll gepackt mit dicken Gesetzesbüchern. Am Ende des Umbauplans steht eine neue, kleinere EM.TV. Dafür werden zunächst zwei Zwischenholdings gegründet. In die "HoldCo I" bringt EM.TV die 45-prozentige Beteiligung an Herbert Kloibers Tele München Gruppe (TMG) ein. Dieser Wert geht an die Anleihe-Besitzer, ein Verkauf wird vorbereitet. In der "HoldCo II" werden die anderen Werte der EM.TV gebündelt. Daran sind die Gläubiger zu 60 Prozent beteiligt, der Rest gehört den Aktionären. Dann wird die "alte" EM.TV auf die "HoldCo II" verschmolzen und später wieder in die "neue" EM.TV AG umbenannt. Der Clou: Nun ist das Unternehmen von der Wandelanleihe und von Sonderabschreibungen befreit.


Wenn es doch nur schon so weit wäre. Bislang geht in Unterföhring, wo die riesigen EM.TV-Fahnen noch recht selbstbewusst im Winterwind flattern, die Angst vor dem endgültigen Aus um. Die Firma, die 1989 gegründet wurde, steht innerhalb von zwei Jahren schon zum zweiten Mal vor dem Abgrund. Das ist es, was die EM.TV AG so berühmt-berüchtigt macht.


EM.TV - das ist die Geschichte vom Aufstieg und Fall der New Economy mit allen erdenklichen Zutaten für einen guten Wirtschaftskrimi. Eine Geschichte vom Firmengründer Thomas Haffa, der im Boomwahn Ende der neunziger Jahre Glanz und Glamour genoss, der die Firma auf einen Börsenwert über dem der Lufthansa hoch katapultierte, der angeblich mal den Weltkonzern Disney schlucken wollte - und der letztlich an seinem eigenen Expansionstreben scheiterte.


2001, nach Haffas Abgang, setzten nur noch wenige auf EM.TV. Dann kam Klatten, einst Sat1-Chef und "Spiegel"-Verlagsmanager. Für den hoffnungsfrohen Klatten zerbrachen die Träume schnell, als die Kirch-Pleite auch EM.TV hart traf. Klatten war sich zum Start sicher gewesen, eine zukunftsträchtige Partnerschaft mit seinem einstigen Arbeitgeber Leo Kirch eingehen zu können. Doch auch die dunkle Vergangenheit ließ sich nicht so rasch abschütteln. Nach dem Einstieg Klattens im September 2001 lastete das schwere Erbe der Haffas weiter auf dem Unternehmen. Zahlreiche überteuert gekaufte Firmen mussten teils mit Verlust abgestoßen werden, darunter die Jim Henson Company und die Anteile an der Constantin Film. Die Wandelanleihe ist wohl das dunkelste Kapitel der Vergangenheit.


Thomas Haffa ist noch immer Großaktionär des Unternehmens, auch wenn in Branchenkreisen spekuliert wird, dass er seinen Aktienanteil von 17 Prozent am Unternehmen nach der Bekanntgabe des Restrukturierungsplans merklich reduziert hat. Im vergangenen Jahr wurden er und sein Bruder Florian wegen Bilanzfälschungen vom Münchner Landgericht zu hohen Geldstrafen verurteilt. Dieses Negativ-Image strahlt noch immer auf EM.TV ab. Heute macht Haffa in Yachten und Privatjets.

Pippi und das liebe Geld (3)

Doch der Sanierer Klatten will nicht mehr zurückblicken. Nach der Restrukturierung, wenn sie denn klappt, soll EM.TV auf zwei Beinen stehen: Unterhaltung für Kinder und Jugendliche sowie Sport. Klatten will mit dieser Aufstellung schon 2004 operativ schwarze Zahlen schreiben. Die Sportsparte, in der etwa der Sportkanal DSF oder die Produktionsfirma Plazamedia stecken, sei bereits profitabel, sagt Klatten. "Die haben ja noch wirklich was zu bieten", lobt auch ein Branchenkenner. Im Handel mit Kinder- und Jugendprogrammen - im Portfolio hat EM.TV etwa "Heidi", "Pippi Langstrumpf" oder "Biene Maja" - will sich Klatten wegen der schlechten Marktlage in Deutschland vor allem im osteuropäischen Ausland umgucken. "Wir wollen und werden wachsen", sagt Klatten.


Trotz aller Damoklesschwerter, die über dem Unternehmen schweben, zeigt sich Klatten demonstrativ selbstbewusst. Er will aus EM.TV endlich ein "normales" Unternehmen machen. Es könnte Klattens Meisterstück werden.


Artikel erschienen am 3. Feb 2004

chinaman - Dienstag, 3. Februar 2004 - 08:26
"Ich hatte mir die Sanierung natürlich leichter vorgestellt"
EM.TV-Chef und Großaktionär Klatten hat sich den Konzernumbau aufs Schild geschrieben und will bald Gewinn machen - seine Anteile muss er aber wohl abgeben
von Fragen von Burkhard Riering

DIE WELT: Herr Klatten, wann haben Sie das erste Mal gespürt, dass es für EM.TV ganz eng wird?


Werner E. Klatten: Das wurde mir spätestens klar, als nach der Kirch-Insolvenz die Sonderabschreibungen auf die verpfändete Formel eins erfolgen mussten. Damit war ein ganz wichtiger Vermögenswert des Unternehmens weg. An dem Tag hieß es für uns: Jetzt werden wir uns sehr strecken müssen, um die Sanierung zu schaffen. Das Risiko einer Insolvenz spielte seitdem im Grunde immer mit.


DIE WELT: Ihre Lösung ist die Restrukturierung der Wandelanleihe in einer Größenordnung, wie es sie in Deutschland wohl noch nie gegeben hat. Anleihe-Gläubiger und Aktionäre werden dabei viel Geld verlieren. Was sagen Sie denen?


Klatten: Beide sollen am Ende gewinnen. Denn ohne die Restrukturierung der Anleihe ist die Insolvenz unvermeidlich. Bei einem Konkurs würden die Bondholder vermutlich nur rund 15 Prozent des Nominalwerts zurückbekommen. Jetzt haben sie aber die Chance, mehr als 50 Prozent zu retten. Und die Aktionäre bekämen bei einer Insolvenz gar nichts.


DIE WELT: Die Zustimmung der Aktionäre von 75 Prozent auf der Hauptversammlung am Donnerstag dürfte kein Problem sein. Allein die Großaktionäre Thomas Haffa, Bolko Hoffmann und Sie besitzen mehr als 50 Prozent.


Klatten: Thomas Haffa und Bolko Hoffmann haben mir gegenüber ihre Zustimmung signalisiert. Da sind wir uns relativ sicher. Aber darum geht es nicht allein. Wir wollen auch die Kleinaktionäre von unserem Konzept überzeugen.


DIE WELT: Ihre Anteile von 24,89 Prozent besitzen Sie nur auf Kredit. Werden Sie sie behalten können?


Klatten: Mein Kreditgeber ist bekanntlich durch eine Wandeloption berechtigt, meine Anteile zu übernehmen, wenn ich nicht zahlen kann. Tatsache ist: Ich werde bei dem derzeitigen Aktienkurs nicht in der Lage sein, dieses Darlehen aus einem Verkauf der Anteile zu refinanzieren.


DIE WELT: Mit anderen Worten: Sie scheiden dieses Jahr als Großaktionär bei EM.TV aus?


Klatten: Ich kann nicht ausschließen, dass mein Kreditgeber von seinem Wandlungsrecht Gebrauch macht.


DIE WELT: Bleiben Sie dennoch Vorstandschef?


Klatten: Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ich habe mir die Restrukturierung aufs Schild geschrieben und will aus EM.TV eine sanierte und profitable Firma machen.


DIE WELT: Sie haben das schwere Erbe der Haffas angetreten. Wann können Sie die Vergangenheit endlich abschließen?


Klatten: Die Vergangenheit ist noch allgegenwärtig. Wir sind noch überzogen von einer Vielzahl von Aktionärsklagen.


DIE WELT: Haben Sie schon mal über einen neuen, unbelasteten Firmennamen nachgedacht?


Klatten: Für eine Umfirmierung ist es noch zu früh. Der neue Name würde nur wieder mit der Vergangenheit belastet. Wir haben aber einen vollständigen Plan zur Umbenennung in der Schublade, das geht runter bis zur Visitenkarte. Den Plan können wir aktivieren, wenn ein wirklicher Schlussstrich gezogen worden ist. Andererseits hat der Name EM.TV eine große Markenbekanntheit, die sich auch auf den Börsenkurs auswirkt.

"Ich hatte mir die Sanierung natürlich leichter vorgestellt" (2)

DIE WELT: Und dann ist EM.TV eine rosige Zukunft verheißen?


Klatten: Ich rechne damit, dass wir dieses Jahr in operativen Einheiten schwarze Zahlen schreiben. Insgesamt bleiben wir wegen der Holdingkosten, den beträchtlichen Restrukturierungskosten und Sondereffekten jedoch deutlich im Minus. 2004 plant EM.TV einen Umsatz ohne die zu verkaufende Tele München Gruppe von ungefähr 200 Millionen Euro. 2005 wollen wir dann auch unter dem Strich einen Gewinn erwirtschaften.


DIE WELT: Wie ist die neue EM.TV nach dem Umbau aufgestellt?


Klatten: EM.TV hat zwei Schwerpunkte: Kinder- und Jugendunterhaltung sowie Sport. In der Sport-Sparte sind wir schon größer als im Kerngeschäft mit Kinder- und Jugendprogrammen. Letzteres ist derzeit schwierig, weil das Angebot an Programmen zu groß ist und die Preise zurückgehen. Die Branche steht daher vor einer Konsolidierung, und wir wollen an diesem Prozess aktiv teilnehmen.


DIE WELT: Sie bereiten also gerade den einen oder anderen Expansionsschritt vor?


Klatten: Wir haben konkrete Vorstellungen. Das können Partnerschaften, Allianzen, Kooperationen oder eben Zukäufe sein. Mit der Firma Planeta in Spanien haben wir eine sehr erfolgreiche Partnerschaft, insbesondere in der Distribution. Das wollen wir auch in anderen Ländern schaffen. Vor allem in Asien und in Osteuropa wollen wir tätig werden.


DIE WELT: Herr Klatten, Sie sind nun seit zweieinhalb Jahren bei EM.TV. Zeit für eine persönliche Bilanz.


Klatten: Um ehrlich zu sein: Ich hatte mir die Aufgabe natürlich leichter vorgestellt. Durch die plötzliche Kirch-Pleite hat sich alles verändert. Das ursprüngliche Sanierungskonzept von EM.TV beruhte ja auf einer strategischen Partnerschaft mit Kirch. Dessen Insolvenz kam für mich völlig überraschend.


DIE WELT: War das nicht abzusehen?


Klatten: Keiner hat die Insolvenz Kirchs vorher gesehen, auch ich nicht. Die Insolvenz führte bei EM.TV zu erheblichen bilanziellen Belastungen, etwa bei der Formel eins, und zu erheblichen Umsatzeinbußen, etwa bei unseren Geschäften mit dem Pay-TV-Sender Premiere. Letztlich mussten wir einen komplett neuen Sanierungsplan aufstellen.


DIE WELT: Haben Sie Ihren Schritt schon einmal bereut?


Klatten: Kein einziges Mal.


Artikel erschienen am 3. Feb 2004

chinaman - Freitag, 6. Februar 2004 - 08:10
"Das hat die Tendenz zu einem vergifteten Apfel"
EM.TV-Aktionäre billigen den Restrukturierungsplan für das Medienunternehmen nur zähneknirschend
München - Die Aktionäre des angeschlagenen Medienunternehmens EM.TV haben deutliche Kritik am Rettungskonzept des Vorstandes geübt. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung in München sahen die Anteilseigner angesichts der offenkundig drohenden Insolvenz der Gesellschaft allerdings dazu auch keine Alternative. Am Ende stimmten sie mit einer Mehrheit von 99 Prozent der Sanierung zu, die nun noch den Segen der Gläubiger benötigt.


Im Kern sieht das Konzept die Umwandlung einer Wandelschuldverschreibung vor, wobei die Gläubiger der Anleihe, insbesondere aber auch Aktionäre auf Ansprüche verzichten und im Gegenzug an einer neuen, unbelasteten EM.TV beteiligt werden. "Das ist kein saurer Apfel mehr, das hat die Tendenz zu einem vergifteten Apfel", sagte Daniela Bergdolt, Sprecherin der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Sie forderte die Aktionäre dennoch auf, dem Konzept zuzustimmen. "Es gibt dazu im Moment keine Alternative." Ähnlich sah es Klaus Schneider von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK). Er wandte ein, die Aktionäre müssten dafür einen hohen Preis zahlen, während die Gläubiger der Wandelanleihe relativ gut davonkämen. "Die Verlierer sind die Aktionäre", sagte DSW-Sprecherin Bergdolt. "Sie haben in der Vergangenheit hohe Kursverluste hinnehmen müssen, und jetzt müssen sie noch mal bluten." Kritisiert wurde unter anderem auch die Abwesenheit des Unternehmensberaters und EM.TV-Aufsichtsratsmitglieds Roland Berger auf dem Aktionärstreffen.


Dass EM.TV-Chef Werner Klatten über seine Beteiligungsgesellschaft WKB mit knapp 25 Prozent selbst an EM.TV beteiligt ist, werteten die Sprecher zwar als eine Art Garantie für den Erfolg der Sanierung. Fragen nach der unklaren Finanzierung dieser Beteiligung blieben allerdings unbeantwortet.


Nach der Rettung des in seiner Existenz bedrohten Medienunternehmens will Vorstandschef Klatten das Unternehmen so schnell wie möglich in die Gewinnzone zurückführen, wie er den Aktionären erläuterte. Bereits 2004 sollen die Sparten Jugend- und Sportfernsehen mit positivem Nachsteuerergebnis abschließen, sagte Klatten. 2005 wolle EM.TV dann auch im Konzern unter dem Strich Gewinne verbuchen. In der AG verbuchte das Unternehmen im vergangenen Jahr nach vorläufigen Berechnungen einen Verlust von rund 172 (Vorjahr: 324) Mio. Euro. Zahlen für den Konzern lagen zunächst noch nicht vor.


SdK-Sprecher Schneider stellte sich die Frage, warum bei dem Neustart nicht auch gleich der belastete Firmenname ausgewechselt werde. Klatten entgegnete, ein solcher Schritt habe erst Sinn, wenn das Unternehmen tatsächlich von allen Altlasten befreit sei. "Außerdem", fügte er hinzu, "hat der Name EM.TV einen hohen Bekanntheitsgrad." ehr


Artikel erschienen am 6. Feb 2004
Die Welt

phlipster - Freitag, 6. Februar 2004 - 11:10
Ich möchte noch ergänzen, dass die EM.TV in einem überdimensionierten Bürogebäude residiert. Dafür zahlt sie natürlich Miete. An die Haffas.

Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: EM.TV
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