Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Elsa
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pumi - Mittwoch, 14. März 2001 - 09:56
Ahhhhh, ich erinner mich dunkel! 8)
Meines Erachtens immer noch ein interessanter Wert für die Watchlist. Hauptgrund auch immer noch die beeindruckenden Umsatzsteigerungen. Wenn es jetzt noch geschafft wird, eine halbwegs anständige Umsatzrendite zu erwirtschaften, steht einem Aufschwung nichts im Wege. *g*


Greetings, Pumi

pumi - Donnerstag, 19. April 2001 - 00:39
Bez. PC-Ware:
Elsa hat 2000 361 Mio. Euro Umsatz gemacht (knapp unter den damals von mir geschätzten 376) und hat eine MK von 85 Mio. Euro. So mal als Vergleichswert. Vor allem das Auslandsgeschäft wächst seit 1998 überproportional. Falls wirklich wieder eine positive Umsatzrendite erzielt werden sollte, immer noch ein "heißer" Wert, der übersehen werden könnte. Meiner Meinung nach unbedingt noch auf der Watchlist halten :)


Greetings, Pumi

pumi - Donnerstag, 19. April 2001 - 00:46
Ach ja, es gab 2000 10.627.500 Aktien.
Wenn ich nicht ganz blöde bin, sollte das heißen, daß bei einem Ergebnis von 10 Mio. Euro (das wären ungefähr 2,77% vom 2000er Umsatz) ein Ergebnis pro Aktie von 1.- Euro erwirtschaftet werden würde. Klar ist das Träumerei, aber schauen wir mal, ob Elsa wenigstens wieder die neue Geforce als erstes bringt. Und ich wär auch mit 5 Mio. zufrieden, dann wären das immerhin 0,5 Euro pro Aktie und damit hätten wir ein KGV von 16 bei ca. 50% Wachstum. Wenn die Umsatzrendite konsequent gesteigert werden könnte, ach was red ich hier überhaupt, erstmal abwarten, wie die ersten Quartale liefen, soweit ich weiß, werden am 22. August 2001 die Zahlen von Januar - Juni 2001 veröffentlicht. Hmm, ich geh schlafen, gute Nacht, ihr Lieben! :-)

Greetings, Pumi


P.S.: Falls ihr meint, ich phantasiere im Wahn, erbitte ich konstruktive Kritik an meiner Elsa-Manie ;)

pumi - Donnerstag, 19. April 2001 - 01:16
*g*, ich kanns nicht lassen.
Hier der Grund, warum Elsa immer noch bei dem augenblicklichen Kurs steht:
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.php?fid=0&tid=359315&what=0&k=elsa&offset=0&tpl=&frame=
Hoffentlich funktioniert das :)
Wirklich interessante Kritik und einige nützliche Informationen bez. schon geäußerter Kritik und deren Stichfestigkeit.

Jetzt geh ich aber schlafen!

Pumi :)

prof_b - Donnerstag, 19. April 2001 - 23:33
Die haben meines Wissens nach noch nie ihre Prognosen erfüllt. Muss man nicht haben!

pumi - Montag, 14. Mai 2001 - 11:23
Ach ja, manchmal frage ich mich wirklich, was passieren muß, damit ich mich endgültig von einer Aktie trenne. M.E. ja überhaupt ein "Anfängerproblem" und selbst mir fällt es wirklich sehr sehr schwer, die Hände von einer Aktie zu lassen, mit der ich mich so intensiv auseinander gesetzt habe.
Nach den jetzt vorgelegten Zahlen ist es immer noch sehr zweifelhaft, ob wirklich nachhaltig die Gewinnschwelle übertreten wurde.
Was mir allerdings immer noch an Elsa gefällt, ist der konsequente Ausbau der Datenkommunikationsbereiche und die innovativen Produkte. Gepaart mit der scheinbar erfolgreichen expansiven Strategie ist zumindest die Grundlage für weiteres Umsatzwachstum gegeben.
Ein HV-Bericht gibts auf GSC-Research unter:
http://www.gsc-research.de/hvberichte/neuermarkt/artikel/2001/05/12/7613/index.html

Prof, wenn sie ihre Prognosen erfüllen würden, wären sie ein klarer Kauf. Die angestrebten 5% Umsatzrendite vor Steuer werden wohl auch 2002 noch nicht erreicht werden, allerdings würde mir eine stetige Steigerung ausreichen. Sicher weder ein Kauf für Fundis noch für Chartis. Aber doch ganz nett für die Watchlist, da viel Potential gegeben.

-> Immer noch kein Kauf und immer noch zugucken.


Greetings, Pumi

prof_b - Montag, 14. Mai 2001 - 13:17
"Prof, wenn sie ihre Prognosen erfüllen würden ..."

Haben die schon mal eine Prognose erfüllt?

Wenn du etwas Geld loswerden möchtest, dann mache doch mal richtig Urlaub oder spende es der Welthungerhilfe!

Das ist wahrscheinlich besser und sinnvoller ...

stw - Montag, 14. Mai 2001 - 20:10
Das war kein besonders konstruktives Statement, Prof !

"mir fällt es wirklich sehr sehr schwer, die Hände von einer Aktie zu lassen, mit der ich mich so intensiv auseinander gesetzt habe."

Das kann ich gut nachvollziehen. Je mehr Zeit man in die Analyse eines Wertes gesteckt hat, desto schwerer fällt es, sich endgültig zu verabschieden. Geht mir ganz genauso und ist wohl nur menschlich. Ein bißchen Anhänglichkeit an eine Aktie ist auch gar nicht schlecht, aber warum mußt Du Dich auch ausgerechnet in ELSA verlieben, pumi. Für mich ist die Aktie immer noch ein glatter Verkauf.

:-) stw

prof_b - Montag, 14. Mai 2001 - 21:16
Man kann es auch gutbürgerlich ausdrücken:

Gewinnprognosen des Unternehmens wurden meines Wissens nach bisher kaum oder gar nicht erfüllt. Es gibt keinen Grund, warum es gerade jetzt besser werden sollte. (Konjunktur allgemein, Branchenkonjunktur, Glaubwürdigkeit verspielt ...)

Deshalb sind weiter sinkende Gewinne und fallende Kurse zu erwarten. Ein Investment bringt wohl eher Verluste ...

Besser so?
;-) Prof

chinaman - Montag, 21. Mai 2001 - 12:02
ELSA legt schwache Zahlen vor



Die ELSA AG verzeichnete im Quartal einen Umsatzrückgang von 90,6 Mio. Euro im Vorjahr auf nun 80,8 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis betrug minus 0,4 Mio. Euro gegenüber 2,3 Mio. Euro im Vorjahr, wie man einer Ad-Hoc Mitteilung der ELSA AG entnehmen konnte. Der Konzernüberschuss belief sich auf minus 0,9 Mio. Euro.
Die operativen Gesamtaufwendungen wurden von 17,3 Mio. Euro im Vorjahr auf 17,0 Mio. Euro leicht gesenkt, die F&E-Investitionen um 0,5 Mio. Euro auf 2,4 Mio. Euro gesteigert. Das Unternehmen plane Einschnitte im Bereich Mitarbeiter und eine baldige Reduzierung der Personalkosten um 10 Prozent.





21.05.2001 10:56 Redakteur: tb01de Artikel drucken... © 2001 GSC Research

chinaman - Donnerstag, 7. Februar 2002 - 16:44
Hoffentlich ist pumi und alle anderen stw-ler draussen !

Elsa, ein Anbieter von Netzwerklösungen, teilt mit, dass sieben von acht am Bankensicherungspool beteiligte Institute zum 15. Ferbuar Kreditlinien in Höhe von 28 Mio. Euro gekündigt haben. Zusätzlich hat eine der kreditgebenden Banken Rahmenkredite im Wert von 10 Mio. Euro, die bis zum 30. März laufen, nicht verlängert. Damit ist der Fortbestand der Aachener Firma nicht gesichert. Derzeit prüft der Vorstand die Stellung eines Insolvenzantrages.

Autor: Björn Junker (© wallstreet:online AG),16:24 07.02.2002

trick17 - Donnerstag, 7. Februar 2002 - 22:10
Erschreckend. Habe eine Elsa-Modem.
Gutes Teil. ich finde, dass Elsa eine
hochwertige Marke darstellt.

Nutzt aber wohl nix. Harte Zeiten.

trick17

chinaman - Freitag, 8. Februar 2002 - 10:34
ftd.de, Do, 7.2.2002, 15:00, aktualisiert: Do, 7.2.2002, 22:06
Elsa: Grafik- und Netzwerkspezialist steht vor der Insolvenz
Von Henry Lübberstedt, Hamburg

Der deutsche Grafikkarten- und Netzwerkspezialist Elsa ist zahlungsunfähig. Die Erklärungen des Unternehmens sind vielfältig.

Sieben von acht Banken haben dem Aachener Unternehmen die Kreditlinie gekündigt. Elsa hatte zuletzt gehofft, die Kündigung durch den geplanten Einstieg eines taiwanesischen Investors abwenden zu können. Nach eigenen Angaben hätte das Unternehmen 40 Mio. Euro für dieses Jahr benötigt. "Wir stehen bereits in Gesprächen mit möglichen Investoren", sagte Elsa-Vorstand Theo Beisch. Verfrühte Hoffnungen wolle er indes nicht wecken, ein Insolvenzantrag sei durchaus möglich.

Im dritten Quartal hatte Elsa einen Umsatz von 57, 1 Mio. Euro gemeldet - 22 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahresquartal. Mit der am Neuen Markt notierten Aktie geht es seit dem Börsenstart 1998 kontinuierlich abwärts. "Wir sind nach dem Börsengang zu schnell gewachsen", sagte Beisch. Zu häufig sei das laufende Geschäft über Kredite finanziert worden. Vor allem die Expansion in Europa habe Millionen verschlungen, ohne sich wie erhofft zu rentieren. Als sich Anfang 2001 die finanzielle Schieflage abzeichnete, steuerte Elsa mit einem Sanierungsprogramm gegen. Unter anderem wurden rund die die Hälfte der 700 Stellen abgebaut. Der Spareffekt wurde jedoch durch das ohnehin für die gesamte IT-Branche schwache vergangene Jahr wieder aufgefressen, sagte Beisch.


Produkte mit kleinen Haken


Obwohl die Auftragsbücher bei Elsa gefüllt seien, hätten die Forderungen der Lieferanten zum Schluss nicht mehr beglichen werden können. Zum Weihnachtsgeschäft sei Elsa daher beispielsweise mit seiner Grafikkarten-Serie "Gladiac" fast vollständig aus den Angebotslisten der Händer verschwunden. Entsprechend schlecht dürfte das Ergebnis zum vierten Quartal ausfallen.


Elsa sieht sich jedoch mit seinem Angebot gut aufgestellt. So pflegen die Aachener eine enge Bindung zum marktführenden Grafikchiphersteller Nvidia. Für den europäischen Markt gelten die neusten Grafikkarten mit Nvidia-Chip indes als überteuert, an den günstigen Versionen verdient Elsa nach eigenen Angaben kaum etwas. In Europa tragen Grafikarten 30 Prozent des Umsatzes bei. Das Geschäft mit DSL-Breitbandmodem läuft nach Elsa-Angaben nicht so gut wie erwartet. Zur Zeit drückt die Deutsche Telekom ihre eigenen DSL-Geräte in die Haushalte, sagt Beisch. Elsa könnte mit den eigenen Breitband-Produkte frühestens Ende des Jahres Gewinne erzielen.



© 2002 Financial Times Deutschland

gärtner - Mittwoch, 24. April 2002 - 15:50
AACHEN (dpa-AFX) - Das Aachener High-Tech-Unternehmen Elsa AG ist am Ende. Der Betrieb soll am 1. Mai eingestellt werden, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Thomas Georg am Mittwoch mit. Von der Schließung sind 340 Menschen betroffen. Der Grafikkarten- und Netzwerkspezialist war in Schwierigkeiten geraten, nachdem acht Banken Kredite in Höhe von insgesamt 38 Millionen Euro gekündigt hatten./si/DP/tv

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