Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: SinnerSchrader
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stw - Dienstag, 3. Juni 2003 - 09:30
Schlimme Meldung, aber mich beeindruckt, wie offen und ehrlich die desaströse Marktverfassung da kommuniziert wird: "Um neue Aufträge zu gewinnen, sind viele Dienstleister bereit, auch unterhalb ihrer Profitabilität zu arbeiten. Dies gilt nicht nur für Nischenanbieter, sondern auch für große IT-Beratungen und Systemhäuser". Genau diese Dumping-Angebote der großen renommierten Beratungshäuser registriere auch ich am Markt. Die arbeiten momentan zu fast jedem Preis, nur um ihre Berater einigermassen zu beschäftigen. Das kann nicht mehr lange gutgehen...

SinnerSchrader steht da noch vergelichsweise gut da mit ihrem Cashpolster, andere werden nicht so lange durchhalten.

Mal sehen, wohin die Aktie plumpst nach dieser Meldung...

:-) stw

stw - Dienstag, 15. Juli 2003 - 11:07
Es geht noch weiter bergab mit den Aufträgen und Umsätzen bei SinnerSchrader, der IT-Dienstleistungsmarkt ist völlig am Boden...

:-( stw

SinnerSchrader veröffentlicht Zahlen für das 3. Quartal und die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2002/2003

Die SinnerSchrader-Gruppe hat im dritten Geschäftsquartal 2002/2003 (01.03.-31.05.2003) einen Umsatz von 3,1 Mio. EUR und ein operatives Ergebnis (EBITA) von -0,4 Mio. EUR erzielt. Damit bestätigt das Unternehmen im Wesentlichen die vorläufigen Zahlen der Ad-hoc-Meldung vom 03.06.2003. Die Verschlechterung des operativen Ergebnisses gegenüber dem vorläufigen Stand ist auf die Auswirkungen deutlich gesunkener Projektmargen zurückzuführen, die in dem Umfang zum Zeitpunkt der Vorabmeldung noch nicht vollständig erkennbar waren.

Für die ersten neun Monate 2002/2003 liegt der Umsatz bei 9,7 Mio. EUR (i. Vj. 11,6 Mio. EUR, -16 %) und das EBITA bei -0,7 Mio. EUR (i. Vj. -3,1 Mio. EUR).Unter Berücksichtigung des positiven Finanzergebnisses beläuft sich das Periodenergebnis auf -0,2 Mio. EUR (i. Vj. -16,6 Mio. EUR).

Vor dem Hintergrund eines schwachen Auftragseingangs im dritten Quartal erwartet SinnerSchrader für das vierte Quartal eine weitere Verschlechterung der Umsatz- und Ergebnissituation. Für das Gesamtjahr 2002/2003 geht das Unternehmen nunmehr von einem Umsatz in der Größenordnung 12,0 Mio. EUR bis 12,5 Mio. EUR und einem EBITA von -1,5 Mio. EUR bis -2,0 Mio. EUR aus.

Die liquiden Mittel betrugen am Ende des dritten Quartals 25,8 Mio. EUR. Am 31.05.2003 hielt die Gesellschaft 539.502 eigene Aktien. Dies entspricht einem Anteil von 4,7 % am Grundkapital.

9 Monate 9 Monate 3.Quartal 3.Quartal
2002/2003 2001/2002 2002/2003 2001/2002 Umsatzerlöse (EUR) 9,7 Mio. 11,6 Mio. 3,1 Mio. 2,9 Mio. EBITDA (EUR) -0,3 Mio. -2,6 Mio. -0,3 Mio. -1,1 Mio. EBITA (EUR) -0,7 Mio. -3,1 Mio. -0,4 Mio. -1,3 Mio. Periodenergebnis (EUR) -0,2 Mio. -16,6 Mio. -0,2 Mio. -1,3 Mio. Periodenergebnis je Aktie (EUR) -0,01 -1,44 -0,02 -0,11 Mitarbeiterzahl (Endst.) 176 205 176 205 Liquide Mittel (EUR) 25,8 Mio. 27,5 Mio. 25,8 Mio. 27,5 Mio.

stw - Mittwoch, 10. Dezember 2003 - 15:09
Also das ist schon ein Armutszeugnis. Denen fällt doch tatsächlich nichts dazu ein, wie sie ihr zum Börsengang eingesammeltes Geld sinnvoll investieren könnten. Jetzt fliesst es an die Aktionäre, das ist ja wohl das Letzte. Ein Delisting von Sinner Schrader wäre der nächste konsequente Schritt...

:-( stw

Vorstand und Aufsichtsrat der SinnerSchrader AG werden der Hauptversammlung Sonderausschüttung von 1,90 Euro je Aktie vorschlagen

Vorstand und Aufsichtsrat der SinnerSchrader AG haben am heutigen Tag beschlossen, der ordentlichen Hauptversammlung am 28. Januar 2004 vorzuschlagen, die Kapitalrücklage in Höhe von 23,8 Mio. Euro um rd. 20,8 Mio. Euro zu verringern und die frei werdenden Mittel an die Aktionäre der SinnerSchrader AG im Rahmen einer Sonderausschüttung auf alle ausstehenden Aktien auszuschütten. Bezogen auf die derzeitige Anzahl in Umlauf befindlicher Aktien von 10.930.937 ergibt sich ein Ausschüttungsbetrag von 1,90 Euro je Aktie.

Der Geschäftsverlauf der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass Kapitalrücklagen im derzeitigen Umfang nicht notwendig sind. Vorstand und Aufsichtsrat der SinnerSchrader AG sind überzeugt, dass die sich nach der Kapitalherabsetzung ergebende Eigenkapitalausstattung und die nach Ausschüttung und nach einem für das laufende Geschäftsjahr 2003/2004 erwarteten positiven Cashflow verbleibenden liquiden Mittel in der Größenordnung von rd. 4 Mio. Euro für die Finanzierung des derzeitigen Geschäftes und des geplanten Wachstums ausreichen werden.

Aufgrund der Bestimmungen des Aktiengesetzes kann eine Ausschüttung der Kapitalrücklagen an die Aktionäre nur über den Weg einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln mit anschließender Kapitalherabsetzung erfolgen. Der Tag der Ausschüttung hängt - eine zustimmende Beschlussfassung der Hauptversammlung am 28. Januar 2004 vorausgesetzt - von den Terminen der Eintragung des Beschlusses zur Kapitalherabsetzung in das Handelsregister und der danach erfolgenden Bekanntmachung im Bundesanzeiger ab. Das in dem mehrstufigen Verfahren frei werdende Kapital darf aus rechtlichen Gründen, insbesondere Gläubigerschutzgesichtspunkten, erst nach Ablauf einer Frist von sechs Monaten ab dem Datum der Bekanntmachung der Eintragung des Kapitalherabsetzungsbeschlusses in das Handelsregister ausgeschüttet werden. Die Ausschüttung wird daher voraussichtlich in das vierte Kalenderquartal 2004 fallen.

Kontakt: SinnerSchrader AG, Julia Kretschmann, Investor Relations Tel.: 040.39 88 55 150 / Fax: 040.39 88 55 100 eMail ir@sinnerschrader.com / http://sinnerschrader.com

chinaman - Mittwoch, 10. Dezember 2003 - 18:08
Da kann man differenziert darüber denken. Einerseits ist es ein Beleg, das Buchwert Überlegungen durchaus Ihre Berechtigung haben. Andererseits zocken hier natürlich Altaktionäre vor dem Börsengang die hohen Einzahlungen früherer Streubesitz Aktionäre ab, obwohl Sie unternehmerisch absolut versagt haben. Dem Aktienkurs hat es jedenfalls deutlich geholfen ...

:-)
Gruß
Chinaman

mandarina - Montag, 7. Juni 2004 - 10:38
Anfang Nov. ist die voraus. Ausschüttung von 1,9 Cash p. S .

Damit werden fast 70 % des Kurses ausgeschüttet .
Im Vorfeld erwarte ich natürlich stark anziehende Kurse , wie man das bei einer Atoss oder Syzygy gesehen hat .
Sinner schreibt zwar noch Verluste , trotzdem ist die Bewertung nach der Ausschüttung etwas über Cashniveau .
Dazu kommt natürlich der steuerliche Effekt des Kaufes VOR und des VERKAUFES nach der Ausschüttung .

Diese steuerlichen Käufe werden meiner Meinung bald einsetzen .

Die Aktie ist nach der Ankündigung der Ausschüttung von 3,70 auf 2,70 wieder runtergekommen .

Sehe die Aktie bis zur Ausschüttung wieder im Bereich 3,5 //4 Euro .


Gruss Mandarina

stw - Dienstag, 8. Juni 2004 - 20:51
Sehr interessant dieser Hinweis. Leider ist die operative Lage nurmehr als desaströs zu bezeichnen.
Dennoch: ich bin einer Spekulation diesbezüglich nicht abgeneigt... man zahlt also effektiv z.Zt. knapp 1 EUR pro Aktie, wenn man die Ausschüttung berücksichtigt. Das entspricht einer Bewertung von 11 Mio EUR für das Unternehmen. Bei der miesen Ertragslage und einem Umsatz von 11-12 Mio ist das aber fair und kein unbedingtes Schnäppchen würde ich sagen. Da muss man schon an die Wachstumsstory nach der aktuell laufenden Umorganisation glauben, wenn man die Sache rein fundamental betrachtet.
Dennoch: kurzfristig könnte die Spekulation sicher aufgehen. Vielleicht gibt es aber auch die wirklichen Schnäppchenkurse direkt nach der Sonderausschüttung, da sollte man mal hinschauen.

:-) stw

8.4.04
Die SinnerSchrader AG meldete am Donnerstag, dass sie im ersten Halbjahr 2003/04 einen Umsatz von 5,8 Mio. Euro nach 6,6 Mio. Euro im Vorjahr erwirtschaftet hat.
Das operatives Ergebnis (EBITA) belief sich auf -1,3 Mio. Euro gegenüber -0,3 Mio. Euro. Das Periodenergebnis betrug -1,0 Mio. Euro im Vergleich zu 0,1 Mio. Euro im Vorjahr. Der operative Cash-Flow lag mit 1,4 Mio. Euro vor allem aufgrund von Steuerrückzahlungen klar im Plus. Die Liquiditätsreserve stieg dadurch von 24,6 Mio. Euro auf rund 25,9 Mio. Euro am 29. Februar 2004.

Im zweiten Quartal entwickelte sich der Umsatz mit 2,5 Mio. Euro wie erwartet rückläufig. Das EBITA belief sich auf -0,9 Mio. Euro nach -0,4 Mio. Euro im ersten Quartal. Im Vorjahr wurde ein Umsatz von 3,3 Mio. Euro und ein EBITA von -0,2 Mio. Euro erzielt.

Wie die Gesellschaft mitteilte, besteht ihr Vorstand künftig nur noch aus dem Gründer Matthias Schrader (CEO) und Thomas Dyckhoff (CFO). Detlef Wichmann (COO) scheidet zum 8. April 2004 aus dem Vorstand aus. Die neue Struktur von SinnerSchrader wird Anfang Mai ausführlich präsentiert.

Die Aktie des Unternehmens, das für das zweite Halbjahr entgegen der Planung mit keiner Verbesserung der Umsatz- und Ergebnissituation rechnet, schloss gestern bei 3,06 Euro (-1,61 Prozent).

Die Rahmenbedingungen für IT-Dienstleister sind weiterhin
schlecht. Zu viele Anbieter konkurrieren um zu wenig Aufträge. Die Preise
bleiben auf der Strecke und positive Deckungsbeiträge rücken oft in weite
Ferne. Dies bekommt auch die SinnerSchrader AG aus Hamburg zu spüren, die
weder im laufenden noch im kommenden Jahr eine Trendwende ausmachen kann. Da
heißt es beim Vorstandsvorsitzenden Matthias Schrader und seinem sehr
verkleinerten Team "Zähne zusammenbeißen".

Trotz all der Widrigkeiten sieht Schrader seinen Unternehmergeist nicht
verkümmert. "Die Leidenschaft für das Medium Internet bleibt und die Vision,
dass das Web eine überragende Rolle als Informationsbringer einnimmt, hat
überhaupt nichts an Strahlkraft verloren", sagt er im Gespräch mit vwd.
Schließlich würden die Aufträge, die das Unternehmen erbringe, zeigen, wie
gut alles funktioniere. Dass die finanzielle Situation seit einiger Zeit
nicht befriedigend sei, stehe auf einem anderen Blatt. Dies werde sich
ändern, wenn Kunden und potenzielle Auftraggeber ihre IT-Budgets mit Blick
auf die wieder anspringende Konjunktur endlich erhöhten.

Temporäre Preisnachlässe für Großkunden

Bis es soweit ist, baut SinnerSchrader weiter Beziehungen auf und aus, um
im Markt zu bestehen. Dabei wird aber nicht jeder Auftrag angenommen. Bei
mittelständischen Kunden hält sich das Unternehmen größtenteils an seine
Preisleisten, bei Großkunden werden hingegen "temporäre" Preisnachlässe
akzeptiert, wenn Folgeaufträge im Bereich des Möglichen liegen. Die Zukunft
wird laut Schrader zeigen, ob sich diese Strategie auszahlt.

Mittlerweile sieht er das Preisniveau auf einem nicht mehr zu
unterbietenden Level. Ursache sei die fehlende Konsolidierung auf der
Anbieterseite. Es tummelten sich unzählige kleine Kreativagenturen, die ihre
Positionen tendenziell ausbauten. Ganz anders sieht die Konkurrenz im
Geschäftsbereich IT-Beratung aus. Hier sieht sich SinnerSchrader den großen
Mitbewerbern IBM, CSC Ploenzke etc gegenüber, die ihre Positionen immer
weiter verstärken.

Unternehmensstruktur wird der Marktentwicklung angepasst

Um den eigenen Platz im Wettbewerb zu festigen, sollen die beiden großen
Geschäftsfelder an die Marktentwicklung angepasst werden. Gegenwärtig ordere
kaum jemand mehr Agenturberatung und IT-Dienstleistung in einem, sondern
vergebe die Aufträge unabhängig voneinander, erklärt Schrader. So seien
künftig IT-Beratung und Agenturgeschäft operativ getrennt, eine Veräußerung
eines Bereiches aber nicht geplant. Das Agenturgeschäft, das in den
vergangenen beiden Jahren "bewusst" vernachlässigt wurde, soll außerdem
gestärkt werden. "Das sind umfangreiche Hausaufgaben", sagt Schrader, der
eine weitere Reduzierung der Mitarbeiter nicht plant.

Im laufenden Geschäftsjahr 2003/04 (30.September) rechnet er bei einem
leicht rückläufigen Umsatz mit einem steigenden operativen Ergebnis und
einem auf Grund von Steuerrückzahlungen positiven Cash-Flow. Dies hören die
Aktionäre gerne, die am Mittwoch während der Hauptversammlung die
Ausschüttung einer Sonderdividende von 1,90 EUR/Aktie mit einer Mehrheit von
99,57% beschlossen haben. Diesen ungewöhnlichen Schritt hatte der Vorstand
mit Blick auf das "mehr als ausreichende" Eigenkapital beschlossen. Bei
einem Umsatz zwischen 10 Mio und 12 Mio EUR hält Schrader ein Eigenkapital
von 4 Mio EUR als absolut angemessen und ausreichend.

Fließt das Geld im Oktober 2004 aus dem Unternehmen ab, erhält das
operative Geschäft von SinnerSchrader wieder einen höheren Wert. Sei doch
die Aktie mehr als 1 Jahr lang unterhalb des Cashbestandes bewertet worden,
sagt Schrader. Dies würde auch das Begehren möglicher Aufkäufer reduzieren.
Wie sich der Aktienkurs nach der Ausschüttung entwickelt, mag der
Vorstandsvorsitzende nicht prognostizieren. Ratinal gebe es keinen Grund,
dass er mehr als 1,90 EUR abrutsche, allerdings spiele die Psychologie eine
große Rolle. Von Volatilitäten will sich der Vorstand aber nicht unter Druck
setzen lassen. Er ist sicher, dass das Unternehmen durch die Geldentnahme
nicht geschädigt wird.

mandarina - Dienstag, 15. Juni 2004 - 09:54
@stw

Hier wird der Rückenwind von der steuerlichen Seite kommen . Schau Dir Syzygy / Atoss etc an .. massive Kurssteigerungen VOR den Ausschüttungen ..Steuerl. Käufe VOR , Verkkäufe NACH der Ausschüttung ( wobei man natürlich auch kurz vorher verkaufen kann ;)) .. nur hier haben wir einen Hammerhebel .. da fast 70 % des Kurses ausgeschüttet werden (das ist anders als bei Atoss / Syzygy , wo der steuerliche Hebel bei weiten nicht so groß war )

Fundamental steht Sinner grottenschlecht da ..momentan .. macht mir aber eigentlich keine Sorgen .. die Verluste in 2004 werden (noch) über die Zinsschiene aufgefangen .. in 2005 MÜSSEN dann Gewinne her .. ob das möglich ist werden wir sehen ...optional kauft man also auch noch eine Turnaroundstorry (oder Insolvenzstorry )... Cash sollte nach der Ausschüttung noch um die 5/6 Mill liegen ..bei MK um die 10/11 Mill .. wenn ich mir Peergroupwerte ,wie z.B eine Elefant7 anschaue , könnte man die Sinner meiner Meinung nach der Ausschüttung als "billig" bezeichnen .... bzw allg.fair bewertet .

Dazu sollte man auch noch die Möglichkeit einer Übernahme nicht ausschließen (USU macht es gerade vor , wobei hier Strehl noch was drauf legen sollte ;) )... eine Syzygy mit 48 Mill Cash könnte gut passen ;) ...

So oder so .. steuerliche Käufe , Turnaroundoption .. Übernahmeoption .. ich sehe Sinner bis zur Ausschüttung zw. 3,5//4 Euro ---

Schaun wir mal .

Gruss
Mandarina

stw - Donnerstag, 8. Juli 2004 - 08:56
Ob das ein erster Lichtblick am Ende des Tunnels ist ?

:-) stw

SinnerSchrader veröffentlicht Zahlen des dritten Quartalsberichtes 2003/2004

SinnerSchrader veröffentlicht Zahlen des dritten Quartalsberichtes 2003/2004;
Reorganisation zeigt Wirkung, positive Geschäftsentwicklung

SinnerSchrader erzielte im dritten Quartal 2003/2004 (01.03.-31.05.2004) einen
Umsatz von 3,2 Mio. EUR und ein operatives Ergebnis (EBITA) von -0,1 Mio. EUR.
Beide Kenngrößen verbesserten sich damit um 0,7 Mio. EUR bzw. 0,8 Mio. EUR
gegenüber dem Vorquartal und um 0,1 Mio. EUR bzw. 0,3 Mio. EUR im Vergleich zum
dritten Quartal des Vorjahres. Das Periodenergebnis war mit -14.000 EUR nahezu
ausgeglichen. Damit verlief der Start in das zweite Halbjahr des laufenden
Geschäftsjahres und die neue Organisationsstruktur positiv.

Zum 1. April 2004 hat SinnerSchrader seine Geschäftsbereiche neu aufgestellt:
Die technischen Dienstleistungen zur Entwicklung interaktiver Software wurden in
der neuen Einheit SinnerSchrader Neue Informatik gebündelt; für die
Agenturleistungen zur interaktiven Markenführung zeichnen seitdem die
SinnerSchrader Studios verantwortlich. Unter der Dachmarke SinnerSchrader werden
zudem die Leistungen der SinnerSchrader Media, Betrieb und Analyse angeboten.
Die neue Struktur wurde vom Markt gut angenommen. Erste Erfolge der gezielten
Marktadressierung werden in dem zufrieden stellenden Umsatz und einem nahezu
ausgeglichenen Periodenergebnis des dritten Quartals sowie in der Gewinnung der
Neukunden Coca-Cola und Deutsche Telekom CardService sichtbar.

Angesichts dieser guten Entwicklung und der positiven Resonanz auf die
Reorganisation bei den Bestandskunden ist für das zweite Halbjahr insgesamt mit
einer Umsatz- und Ergebnisverbesserung gegenüber dem ersten Halbjahr 2003/2004
zu rechnen.

Die Ergebnisse der ersten neun Monate 2003/2004 (01.09.2003 - 31.05.2004) waren
insbesondere durch Personalmaßnahmen im ersten Quartal und ein umsatzschwaches
zweites Quartals 2003/2004 belastet und nicht zufrieden stellend: Der Umsatz lag
mit 9 Mio. EUR rd. 7% unter dem Vorjahr, das operative Ergebnis (EBITA) lag mit
-1,4 Mio. EUR um 0,7 Mio. EUR unter dem Vorjahr.

Der operative Cashflow wies in den ersten neun Monaten mit 1,1 Mio. EUR
unverändert ein deutliches Plus aus und ließ die Liquiditätsreserve von 24,6
Mio. EUR am 31. August 2003 um 1,2 Mio. EUR auf 25,8 Mio. EUR am 31. Mai 2004
ansteigen.


3. Quartal 3. Quartal 9 Monate 9 Monate
2003/2004 2002/2003 2003/2004 2002/2003
Umsatzerlöse (Mio. EUR) 3,2 3,1 9,0 9,7
EBITDA (Mio. EUR) 0,1 -0,3 -0,9 -0,3
EBITA (Mio. EUR) -0,1 -0,4 -1,4 -0,7
Periodenergebnis (Mio. EUR) -0,01 -0,2 -1,1 -0,2
Periodenergebnis je Aktie (EUR) -0,00 -0,02 -0,10 -0,01
Mitarbeiterzahl (Endstand) 139 176 139 176
Liquide Mittel (Mio. EUR) 25,8 25,8 25,8 25,8

mandarina - Donnerstag, 8. Juli 2004 - 14:30
--es werde Licht --

;)


Gruss Mandarina

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