Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: SinnerSchrader: Archivierte Beiträge bis 3. Juni 2003
chinaman - Freitag, 26. April 2002 - 11:17
Also diese Entwicklung hast du schön "antizipiert" ..., Kompliment.

:-)
Gruss
Chinaman

stw - Sonntag, 28. April 2002 - 18:30
Und tatsächlich gibts die Aktie nun (wieder) deutlich günstiger als die Cashreserve. Allerdings läuft das operative Geschäft wohl so bescheiden, da muss ich momantan nicht wieder ein auch wenn die Aktie noch ein bisschen weiter nachgibt.

:-) stw

chinaman - Montag, 1. Juli 2002 - 16:20
SinnesSchrader will bei 70 Prozent der 200 Mitarbeiter Kurzarbeit einführen. Kündigungen soll es keine geben. Die Einsparung durch Kurzarbeit liege im sechsstelligen Euro-Bereich pro Quartal. Aufgrund rückläufiger Auftragseingänge senkte der IT-Berater bereits Ende April die Prognosen für das Gesamtjahr. Die Aktie verliert 1,2 Prozent (15.08 Uhr).

chinaman - Donnerstag, 18. Juli 2002 - 08:53
SinnerSchrader AG deutsch

SinnerSchrader AG: Ad-hoc-Meldung

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


SinnerSchrader veröffentlicht Zahlen für das dritte Quartal und die ersten neun Monate 2001/2002 / SinnerSchrader wird Vorstand konzentrieren

Die SinnerSchrader Aktiengesellschaft hat nach 8,7 Mio. Euro im ersten Halbjahr in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2001/2002
(01.09.2001-31.05.2002) einen Umsatz von 11,6 Mio. Euro erzielt (Vorjahr: 15,3 Mio. Euro, -24 %). Die Schwäche im Markt für Internet- und IT-Dienstleistungen dauert unvermindert fort. Durch weitere Projektverschiebungen und Budgetkürzungen lagen die Umsätze des dritten Quartals mit 2,9 Mio. Euro daher unter den Erwartungen und um 23 %
unter dem zweiten Quartal.

Dem niedrigen Umsatzniveau des dritten Quartals stand eine aufgrund der im ersten und zweiten Quartal eingeleiteten Maßnahmen bereits deutlich verringerte Kostenbasis gegenüber. Das EBITA lag damit im dritten Quartal 2001/2002 bereits um 0,4 Mio. Euro besser als im Vorquartal und erreichte -1,3 Mio. Euro. Insbesondere die Reduzierung der Personalkosten um rd. 0,7 Mio. Euro haben diese
positive Entwicklung ermöglicht. Der Mitarbeiterzahl stand am 31. Mai 2002 bei 207, gegenüber 229 am Ende des zweiten Quartals bzw. 259 am 31. August 2001.

Die liquiden Mittel betrugen zum 31.05.2002 nahezu unverändert 28,7 Mio. Euro bzw. 2,49 Euro je Aktie.

Oliver Sinner, der gemeinsam mit Matthias Schrader 1996 das Unternehmen gegründet hat, verlängert seinen im Herbst auslaufenden Vertrag nicht und wird auf eigenen Wunsch zum 31. August 2002 aus dem Vorstand ausscheiden. Matthias Schrader wird den alleinigen Vorsitz (CEO) übernehmen und zukünftig das Ressort Vertrieb verantworten. Der bisherige Technologie-Vorstand Detlef Wichmann wird dem operativen Geschäft als Chief Operating Officer (COO) vorstehen. Thomas Dyckhoff bleibt weiterhin Finanzvorstand (CFO) des Internetdienstleisters. Oliver Sinner ist weiter größter Einzelaktionär von SinnerSchrader.


Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 18.07.2002

Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

Matthias Schrader übernimmt alleinigen Vorsitz der SinnerSchrader Aktiengesellschaft / Mitgründer Oliver Sinner zieht Konsequenz aus Umsatzentwicklung / Vorstand auf drei Mitglieder reduziert

Von der bisherigen Doppelspitze der Gründer Oliver Sinner (33) und Matthias Schrader (34) übernimmt Matthias Schrader zum 1. September 2002 den alleinigen Vorsitz im Vorstand (CEO). Oliver Sinner verlängert seinen auslaufenden Vertrag nicht und scheidet auf eigenen Wunsch zum 31. August 2002 aus dem Vorstand aus. Der bisherige Technologie-Vorstand (CTO), Detlef Wichmann (36), wird in Zukunft als COO das operative Geschäft verantworten. Thomas Dyckhoff (39) bleibt Finanzvorstand des Unternehmens (CFO). Oliver Sinner ist weiter größter Einzelaktionär von SinnerSchrader. Er wird in Zukunft dem Unternehmen beratend zur Verfügung stehen.

Mit dieser Entscheidung übernimmt Oliver Sinner die Verantwortung für die sinkenden Umsätze des Unternehmens. In seinem Vorstandsbereich hat Sinner alle Vertriebsaufgaben geführt. Trotz namhafter Kunden und anerkannter Fachkompetenzen ist es SinnerSchrader in den letzten Monaten nicht gelungen, sich dem schlechten Investitionsklima für Internetlösungen zu entziehen.

Oliver Sinner: "Ich glaube weiter an das Unternehmen. Der Erfolg ist aber nicht mehr von meiner Person abhängig. SinnerSchrader verfügt über einen starken und eingespielten Vorstand, der die jetzt notwendigen Schritte hinsichtlich Positionierung und Wachstum durchführen wird." Über seine Zukunftspläne spricht Sinner derzeit nicht.

Matthias Schrader: "Oliver Sinner und ich haben gemeinsam alles erreicht, was wir uns vorgenommen haben, deswegen respektiere ich den Entschluss. Wichtig ist jetzt der Blick nach vorne. Wir werden unsere Beratungskompetenz weiter vertiefen, unsere Wettbewerbsfähigkeit schärfen und das Unternehmen zur Profitabilität zurückführen."

Oliver Sinner und Matthias Schrader haben den Internetdienstleister 1996 gemeinsam gegründet und 1999 an die Börse geführt. Anders als viele Wettbewerber
hat SinnerSchrader nie einen Kredit aufgenommen, wurde nie fremdfinanziert und war bis Ende letzten Jahres profitabel. Heute gehört SinnerSchrader zu den zehn größten Dienstleistern in diesem Segment. Der Umsatz für die ersten neun Monate betrug 11,6 Mio. Euro. Mit 28,7 Mio. Euro verfügt SinnerSchrader über höhere liquide Mittel, als zum Börsengang eingenommen. Zu den Kunden zählen unter anderm Bertelsmann, DaimlerChrysler, Deutsche Bank, Tchibo, Saturn und o2
(vormals Viag Interkom).


WKN: 514190; ISIN: DE0005141907; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart


18.07.2002 - 08:00 Uhr

stw - Donnerstag, 18. Juli 2002 - 19:58
Ob die den Schwenk hin zur IT-Consulting-Firma schaffen ? Die Branche der Internetdienstleister wird es nämlich m.E. schon bald nicht mehr geben. Dieser anhaltende Umsatzrückgang ist schon beängstigend. Und ob das ohne Sinner besser läuft, das wage ich zu bezweifeln. Dennoch ist SinnerSchrader um 1,50 EUR natürlich eine Substanzspekulation wert. Denn ich glaube nicht, dass die Cashposition wesentlich schrumpfen wird in den nächsten Quartalen, die Burn-rate ist ja nicht besonders hoch. Die sind natürlich ein Übernahmekandidat und vielleicht steckt da auch schon was in der Pipeline !?! Sogar eine Liquidation der Gesellschaft wäre für Neu-Aktionäre derzeit nicht das schlechteste...

:-) stw

chinaman - Freitag, 19. Juli 2002 - 08:44
"Die Branche der Internetdienstleister wird es nämlich m.E. schon bald nicht mehr geben"

Hmm, was meinst Du damit denn ganz genau ? Zumindest bin ich mir ziemlich sicher, dass es Internetdienstleistungen weiter geben wird.

:-)
Gruss
Chinaman

stw - Freitag, 19. Juli 2002 - 16:48
Damit meine ich reine Internetagenturen, die vor 2-3 Jahren wie Pilze aus dem Boden schossen und vor allem diese wunderbaren bunten funky Webseiten entwickelt haben, deren Design früher ja fast monatlich komplett überarbeitet wurde. Das Personal dieser Firmen bestand vor allem aus Web-Designern; Defizite haben die, wenns um echtes IT-Know-How fürs hochproduktive Umfeld geht. Aber für bunte Webseiten gibt doch heute keiner mehr Geld aus, gefragt sind allerdings webbasierte IT-Lösungen, die echten quantifizierbaren Nutzen fürs E-Business bieten.
Und da konkurrieren die klassischen Internetagenturen natürlich mit den Systemhäusern und IT-Dienstleistern, die oft schon viele Jahre lang schon mit ihren Kunden zusammenarbeiten.

Aber ich traue SinnerSchrader auf jeden Fall zu, dass sie ihren Platz in der dt. Szene der IT-Dienstleister finden, die namhaften Neukunden wie Daimler + T-Online sprechen für sich.

Ich nehme SinnerSchrader zu 1,40 EUR jedenfalls ins Musterdepot auf, bin auch privat seit heute wieder dabei.

:-) stw

prof - Freitag, 19. Juli 2002 - 16:55
Die liquiden Mittel wären nur etwas wert, wenn davon Bundesanleihen gekauft würden. Das wird aber mit Sicherheit nicht passieren, das Geld wird verdonnert, für Gehälter, Werbemittel ...

Chart sieht nach Konkurs aus - Viel Glück - Prof

stw - Freitag, 19. Juli 2002 - 17:01
Ich habe den vorbildlichen Quartalsbericht sehr ausführlich studiert. Die liquiden Mittel liegen tatsächlich zum allerallergrössten Teilen in erstklassigen Anleihen. Da wird eben kein Geld verdonnert, der Cashbestand ist in den letzten miserablen Quartalen nicht nennenswert gesunken. Die Zinsen aus den Anleihen reichen momentan aus, um die moderaten verluste aus dem operativen Geschäft (fast) auszugleichen.

Wenn die Kirchpleite nicht so reingehauen hätte bei SinenrSchrader (Kirch-Firmen waren einer der wichtigsten Kunden), dann hätte es auch im letzten Quartal operativ nicht so schlecht ausgesehen. Die grösste Unsicherheit ist bei dieser Spekulation für mich sicherlich der Rückzug von Herrn Sinner. Der ist und bleibt natürlich Großaktionär und kein Mensch weiss, was er vorhat mit seinem Paket. Aber unter dem Substanzwer wird er sicherlich nicht verkaufen wollen und ich auch nicht...

:-) stw

j_r_ewing - Freitag, 19. Juli 2002 - 19:07
Ich hab mich auch schon gewundert, stw, wie pessimistisch Du da über die Branche geredet hast.

Es ist doch keine Frage: das Internet ist eine Sache der Zukunft und wird weiterbestehen, ja ausgeweitet werden, und der Traffic ebenfalls, wenn die Leute erkennen, daß die Wirtschaft wieder läuft. Dann kommt auch wieder Geld in die Kasse. Nur wird der Telekomm-Sektor nach den Orgien der Vergangenheit halt einer der letzten sein, wo wieder Zuversicht aufkommt. Aber was einen echten Gegenwert bietet, wird sich durchsetzen.
Für Einzelaktien heißt das halt, daß man hier besonders genau auf die fin. Stärke schauen muß!

Gruß
JR

chinaman - Montag, 22. Juli 2002 - 09:47
Ich denke, da haben wir weitgehenden Konsens bezüglich der Zukunft der IT Branche und des Internets.

Interessant ist vielleicht durchaus auch, dass Oliver Sinner anscheinend auch deswegen zurückgetreten ist, weil er sich nicht für diesen Paradigmenwechsel gerüstet sieht.

In seiner Abschiedsrede vor den Mitarbeitern soll er gesagt haben, er verkörpere die "Powerpoint Generation". Heute seien aber die Typen gefragt, die Excel beherrschen würden.


:-)
Gruß
Chinaman

stw - Montag, 22. Juli 2002 - 19:23
Haben wir auch Konsens darüber, dass SinnerSchrader zu 1,40 EUR eine Spekulation wert ist ?

;-) stw

chinaman - Dienstag, 23. Juli 2002 - 08:48
Zumindest von meiner Seite gibt es auch darüber Konsens.

:-)
Gruss
Chinaman

stw - Montag, 12. August 2002 - 17:37
Mit WWL, die heute katastrophale Zahlen gemeldet haben, wird demnächst wohl wieder einer der (ehemaligen) Wettbewerber ausscheiden aus diesem mörderischen Spiel. Ich bedaure, dass es damit wohl wieder einmal ein Unternehmen aus Nürnberg trifft.

:-) stw

WWL reduziert Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr

Nürnberg, den 12.08.2002. Mit vorläufigen Umsatzerlösen von rund 3,3 Mio. EUR für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres (Vorjahresperiode: 6,8 Mio. EUR) sieht die WWL Internet AG, (WKN 783010), kaum noch Möglichkeiten, den avisierten Jahresumsatz von 12 Mio. EUR zu erreichen. Die anhaltende Investitionszurückhaltung bei E-Business-Projekten bekam der Internet- Dienstleister auch im zweiten Quartal 2002 zu spüren, in dem der Umsatz mit voraussichtlich 1,6 Mio. EUR deutlich hinter den Erwartungen zurückbleiben wird. Diese Umsatzschwäche wird sich auch im Halbjahresergebnis niederschlagen. Die Gesellschaft erwartet für die ersten sechs Monate diesen Jahres ein negatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern von etwa 3 Mio. EUR (Vorjahresperiode: -10,5 Mio. EUR). Nach diesem Stand zur Halbzeit des laufenden Geschäftsjahres geht das Unternehmen nunmehr davon aus, für das Gesamtjahr Umsatzerlöse zwischen 8 und 10 Mio. EUR zu erzielen und die Verlustzone im Laufe des nächsten Jahres zu verlassen. Der anhaltenden Umsatzschwäche begegnet WWL mit einer neu aufgesetzten Vertriebsoffensive. Unter der Leitung des neuen Vorstandsvorsitzenden Jürgen Engler wurden in den vergangenen Monaten die Kernkompetenzen des Unternehmens nochmals enger definiert und darüber hinaus beschlossen, künftig in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit komplementären Dienstleistern komplexe E- Business-Lösungen "aus einer Hand" anzubieten. Damit richtet sich WWL insbesondere an die Zielgruppe Handel und Konsumgüterindustrie - also an Unternehmen, die funktionales E-Business sofort in reale Geschäftstätigkeit umsetzen können. Mit liquiden Mitteln von 1,3 Mio. EUR zum 30. Juni 2002 und abrufbaren weiteren Finanzmitteln aus der letzten Investitionszusage in Höhe von 1,4 Mio. EUR verschreibt sich das Unternehmen weiterhin einem strikten Sparkurs und bleibt zuversichtlich, die lang anhaltende Konjunkturschwäche durchzustehen.

stw - Dienstag, 22. Oktober 2002 - 13:47
Gestern hat WWL wie erwartet Insolvenz anmelden müssen. Es wird interessant zu beobachten sein, wer das E-Business ihrer (weniger) Großkunden wie Quelle u.a. zukünftig betreuen darf. Vielleicht kann da SinnerSchrader diesmal direkt davon profitieren ? Auf jeden Fall steigt der Kurs heute entgegen dem Gesamtmarkt deutlich an bei anziehenden Umsätzen. Es ist also nicht mehr so, dass die ganze Branche in Sippenhaft genommen wird wie das bei früheren Insolvenzen der Fall war. Vielmehr scheint der Markt nun langsam zu unterscheiden zwischen den Loosern und den Gewinnern dieses grausamen Konsolidierungsprozesses in der IT-Branche.

:-) stw

chinaman - Dienstag, 12. November 2002 - 09:12
DGAP-Ad hoc: SinnerSchrader AG <SZZ> deutsch

DGAP-Ad hoc: SinnerSchrader AG <SZZ> deutsch

SinnerSchrader veröffentlicht Zahlen für das Geschäftsjahr 2001/2002

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Die SinnerSchrader Aktiengesellschaft hat das Geschäftsjahr 2001/2002 (01.09.2001 bis 31.08.2002) in einem schwierigen Marktumfeld mit einem Umsatz von 14,5 Mio. Euro (Vorjahr 17,9 Mio. Euro) abgeschlossen. Der deutliche Umsatzrückgang sowie Kosten für Restrukturierungsmaßnahmen, die im Geschäftsjahr umgesetzt wurden, hatten ein EBITA von -4,3 Mio. Euro (Vorjahr -0,6 Mio. Euro) zur Folge.

Nach zwei rückläufigen Quartalen lag das vierte Quartal in den operativen Kennzahlen wieder über dem dritten Quartal 2001/2002. Eine Erholung des Marktes für IT- und Internetdienstleistungen ist aber noch nicht erkennbar.

Aufgrund der außerordentlichen, nicht-cashwirksamen Abschreibung des Goodwills aus der Netmatic-Akquisition in Höhe von 14,7 Mio. Euro ergab sich ein Jahresergebnis von -17,9 Mio. Euro. Dies entspricht je Aktie -1,55 Euro.

Mit liquiden Mitteln von 27,5 Mio. Euro ist die Finanzstruktur von SinnerSchrader unverändert solide. Die Eigenkapitalquote liegt zum 31.08.2002 bei knapp 89 Prozent.

Für das Geschäftsjahr 2002/2003 erwartet SinnerSchrader aufgrund des anhaltend schwachen Marktes einen Umsatz auf Vorjahresniveau. Durch die Restrukturierungsmaßnahmen wurde allerdings die betriebliche Kostenbasis um mehr als 3,5 Mio. Euro reduziert, sodass die Grundlage für eine Rückkehr zu einem positiven operativen Ergebnis geschaffen ist.

Geschäftsjahr Geschäftsjahr 4. Quartal 4. Quartal 2001/2002 2000/2001 2001/2002 2000/2001 Umsatzerlöse (EUR) 14,5 Mio. 17,9 Mio. 3,0 Mio. 4,6 Mio. EBITA (EUR) -4,3 Mio. -0,6 Mio. -1,2 Mio. 0,2 Mio. Jahresergebnis (EUR) -17,9 Mio. -2,5 Mio. -1,3 Mio. -0,6 Mio. Jahresergebnis je Aktie (EUR) -1,55 -0,23 -0,11 -0,05 Mitarbeiterzahl (Endst.) 205 259 205 259 Liquide Mittel (EUR) 27,5 Mio. 29,3 Mio. 27,5 Mio. 29,3 Mio.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.11.2002

Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

Die Geschäftszahlen 2001/2002 sind für das Unternehmen enttäuschend. Sie verbergen allerdings, dass die im Verlauf des Geschäftsjahres getroffenen Restrukturierungsmaßnahmen auch bei weiter schwierigen Marktbedingungen die Rückkehr zur Profitabilität ermöglichen:

- Die durchschnittliche Personalkapazität wurde von 247 Vollzeitmitarbeitern im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2001/2002 um fast 30 Prozent auf rd. 175 Mitarbeiter für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres reduziert. Zusammen mit den einmaligen Kosten zur Einstellung des operativen Geschäfts in den ausländischen Tochtergesellschaften wurde die Kostenbasis von SinnerSchrader um mehr als 3,5 Mio. Euro gesenkt.

- Durch die außerordentliche Abschreibung der immateriellen Vermögenswerte und des Firmenwerts aus der Netmatic-Akquisition werden in Zukunft aus der Akquisition keine wesentlichen Belastungen mehr entstehen.

- SinnerSchrader verstärkt seine Vertriebsaktivitäten. Hierzu wurde zum 1. September 2002 ein vierköpfiges Business Development Team gegründet, das unter der Führung von Frank Giesler (35) arbeitet.

- Mit neuen Dienstleistungen bieten wir unseren Kunden einen effizienteren Betrieb ihrer Internetanwendungen. Die Anwendungsbetreuung gewährleistet den Betrieb der Systeme 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche. Web Mining analysiert die auf Internetanwendungen generierten Daten im Hinblick auf das Nutzerverhalten. Sie bieten zudem Ansatzpunkte für neue Kundenbeziehungen.

- Im Projektgeschäft verzeichnet SinnerSchrader renommierte Neukunden. Hierzu zählen insbesondere DaimlerChrysler, T-Online, TUI und Yello Strom.

Die Anpassungen und Verbesserung der operativen Strukturen finden auf Basis einer soliden Finanzstruktur statt. Am Ende des Geschäftsjahres 2001/2002 stand dem Unternehmen eine Liquiditätsreserve von 27,5 Mio. Euro zur Verfügung. Dank eines guten Working Capital Managements und dank der soliden Auftragsbasis hat SinnerSchrader im Geschäftsjahr keine Forderungsausfälle verzeichnet. Der Cashverbrauch wurde im Geschäftsjahr auf 1,8 Mio. Euro begrenzt. SinnerSchrader ist weiterhin ohne Bankschulden. Die Bilanz zum 31. August 2002 weist eine Eigenkapitalquote von knapp 89 Prozent aus.

SinnerSchrader hat mit Beginn des laufenden Geschäftsjahres eine Neuausrichtung seiner Dienstleistung vorgenommen. In Zukunft werden wir uns darauf konzentrieren, mit Hilfe der Internettechnologie Unternehmensprozesse zu organisieren und hieraus Kosten- und Wettbewerbsvorteile zu erzielen.

Viele Projekte sind in der Vergangenheit daran gescheitert, dass die neuen Prozesse nicht von den späteren Nutzern heraus gedacht und entwickelt wurden. In der Entwicklung zielgruppengerechter Anwendungen für die Mitarbeiter, Kunden und Partner von Unternehmen sieht SinnerSchrader ein starkes Geschäftsfeld für seine Professional Services. Hierzu hat das Unternehmen eine Projektmethodik entwickelt, die den Anwender in den Mittelpunkt des Lösungsdesigns stellt ("user-centric Solutions"). Mit diesem Verfahren garantieren wir unseren Kunden eine bessere Akzeptanz und höhere Produktivität von Internetanwendungen.

Kontakt:


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WKN: 514190; ISIN: DE0005141907; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

stw - Freitag, 13. Dezember 2002 - 09:21
Sinner Schrader musste im stw-Musterdepot heute Cenit weichen. Der Kurs von Sinner ist durch die hohe Cashposition zwar noch besser nach unten abgesichert, aber das Potential ist doch begrenzt, ich schätze den fairen Kurs auf sagen wir mal 2,50-3 EUR momentan. Cenit macht ein Vielfaches des Umsatzes von Sinner Schrader, hat eine bessere Marktposition und steht ebenfalls vor dem Turn-Around in 2003/2004. Und Cenit wird momentan sogar noch wesentlich geringer bewertet als Sinner Schrader.

:-) stw

chinaman - Mittwoch, 15. Januar 2003 - 08:45
15.01.2003 - 08:33 Uhr
SinnerSchrader AG deutsch
SinnerSchrader veröffentlicht Zahlen für das erste Quartal 2002/2003

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


SinnerSchrader veröffentlicht Zahlen für das erste Quartal 2002/2003

Die SinnerSchrader Aktiengesellschaft erzielte im ersten Quartal 2002/2003 (01.09. - 30.11.2002) mit einem Umsatz von 3,4 Mio. EUR ein Plus von 13% gegenüber dem Vorquartal. Im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres zeigt sich allerdings immer noch ein Umsatzrückgang von rd. 32%. Dies macht deutlich dass eine spürbare Markterholung aktuell noch nicht erkennbar ist.

Die von SinnerSchrader für das operative Geschäft verwendete Kenngröße EBITA war mit -0,1 Mio. EUR noch negativ, konnte aber gegenüber dem Vorquartal als Resultat der intensiven Kostenmaßnahmen, vor allem der Verringerung der Personalkapazität, deutlich um 1,1 Mio. EUR verbessert werden. Das EBITA erreichte damit Vorjahresniveau. Dank des Ergebnisbeitrages aus der Anlage der Liquiditätsreserve fiel das Periodenergebnis mit 37.000 EUR knapp positiv aus Das Vorjahresquartal war stark durch die nicht-cashwirksame Abschreibung des Goodwills aus der Netmatic-Akquisition in Höhe von 14,6 Mio. EUR belastet.

Die liquiden Mittel gingen aufgrund der Ausgaben für die Restrukturierungsmaßnahmen und des Rückkaufs eigener Aktien noch einmal um 0,9 Mio. EUR zurück, lagen aber bei weiterhin soliden 26,6 Mio. EUR.

Die Aktien der SinnerSchrader Aktiengesellschaft haben mit Wirkung zum 01 Januar 2003 von der Deutschen Börse die Zulassung zum Prime Standard erhalten.

1. Quartal 4. Quartal 1. Quartal
2002/2003 2001/2002 2001/2002 Umsatzerlöse (EUR) 3,4 Mio. 3,0 Mio. 4,9 Mio EBITDA (EUR) 0,05 Mio. -1,0 Mio. 0,04 Mio EBITA (EUR) -0,1 Mio. -1,2 Mio. -0,1 Mio Periodenergebnis (EUR) 0,04 Mio. -1,3 Mio. -14,9 Mio Periodenergebnis je Aktie (EUR) +0,00 -0,11 -1,29 Mitarbeiterzahl (Endst.) 175 205 261 Liquide Mittel (EUR) 26,6 Mio. 27,5 Mio. 29 Mio.


Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 15.01.2003


WKN: 514190; ISIN: DE0005141907; Index Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

stw - Donnerstag, 16. Januar 2003 - 17:48
Dieses Quartal lief für SinnerSchrader besser als ich es erwartet hatte. Das Gesundschrumpfen scheint hier erfolgreich zu verlaufen. Und die Aktie hat diese Entwicklung mit einem schönen Plus auch schon nachvollzogen...

:-) stw

chinaman - Dienstag, 3. Juni 2003 - 08:42
DGAP-Ad hoc: SinnerSchrader AG <SZZ> deutsch

SinnerSchrader gibt vorläufige Zahlen für das dritte Quartal 2002/2003 bekannt

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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SinnerSchrader gibt vorläufige Zahlen für das dritte Quartal 2002/2003 bekannt; schwacher Geschäftsverlauf macht Plananpassung notwendig

Der Umsatz der SinnerSchrader-Gruppe ist weiter rückläufig. Auf Basis vorläufiger Zahlen erzielte die Gesellschaft im dritten Quartal 2002/2003 (01.03.-31.05.2003) einen Umsatz von rd. 3,1 Mio. EUR, noch einmal rd. 4% weniger als im Vorquartal. Damit beläuft sich der Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf knapp 10 Mio. EUR. Dies entspricht einem Minus von rd. 16% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Vor dem Hintergrund sich wieder verschlechternder gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen und unvermindert intensiven Wettbewerbs blieb auch der Auftragseingang im dritten Quartal deutlich unter den Erwartungen, sodass für das vierte Quartal nach derzeitigem Erkenntnisstand von einem weiteren Umsatzrückgang auszugehen ist. Demzufolge ist die Zielsetzung eines gegenüber dem Vorjahr stabilen Umsatzes von 14,5 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2002/2003 nicht mehr zu erreichen. Der Umsatz des Geschäftsjahres wird voraussichtlich in einer Größenordnung von 12,5 Mio. EUR liegen.

Obwohl die gegenüber dem Vorjahr erzielten Kosteneinsparungen höher sind als geplant, kann der Umsatzausfall nur zu einem geringen Anteil kompensiert werden. Für das dritte Quartal ist mit einem operativen Verlust (EBITA) in der Größenordnung der beiden Vorquartale (-0,1 bis -0,2 Mio. EUR) zu rechnen. In Abhängigkeit vom Umfang des weiteren Umsatzrückgangs wird das EBITA im vierten Quartal noch deutlich darunter liegen.

Erste Maßnahmen zur Anpassung der Kosten an das erneut verringerte Umsatzniveau befinden sich bereits in der Umsetzung; weitere Schritte zur größeren Flexibilisierung der Kostenstruktur sind in Planung. Die Maßnahmen werden sich allerdings vornehmlich erst im kommenden Geschäftsjahr positiv auswirken. Mit einer anhaltend hohen Liquiditätsreserve von 25,8 Mio. EUR Ende Mai ist die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens weiterhin ungefährdet.

Die endgültigen Zahlen für die ersten neun Monate und das dritte Quartal 2002/2003 werden am 15. Juli 2003 veröffentlicht.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 03.06.2003

Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

SinnerSchrader wird im Geschäftsjahr 2002/2003 (01.09.2002 bis 31.08.2003) ein Umsatzminus von voraussichtlich rd. über 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ausweisen. Das haben wir heute in einer Ad-hoc-Mitteilung bekanntgegeben.

Der abermalige Umsatzrückgang und das damit einhergehende Verfehlen der operativen Profitabilität resultieren insbesondere aus dem anhaltenden Preisdruck am Markt für E-Business-Dienstleistungen. Obwohl bei SinnerSchrader das Projektgeschäft stabil ist und die Auslastung der Mitarbeiter im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal gestiegen ist, sind die Pro-Kopf-Umsätze gesunken, da sich die Preise für Beratung und Softwareentwicklung weiter unter Druck befinden. So sind die erzielten Tagessätze für Softwareentwicklung innerhalb der letzten zwölf Monate um rd. 15 Prozent gesunken.

Der Preisdruck macht sich vor allem im Neukundengeschäft bemerkbar. Um neue Aufträge im E-Business-Segment zu gewinnen, sind viele Dienstleister bereit, auch unterhalb ihrer Profitabilität zu arbeiten. Dies gilt nicht nur für Nischenanbieter, sondern auch für große IT-Beratungen und Systemhäuser. Zudem beteiligen sich vermehrt die internen IT-Abteilungen der Auftraggeber an Ausschreibungen des eigenen Unternehmens. Die Auswirkungen werden insbesondere im vierten Quartal 2002/2003 sichtbar werden. Konkrete Aufträge mit einem Projektvolumen von zusammen rd. 1 Mio. EUR sind im dritten Quartal anderweitig vergeben worden.

Wir sind überzeugt, dass E-Business-Spezialisten wie SinnerSchrader weiterhin sehr gute Chancen am Markt haben. Unsere Auftraggeber profitieren von unserer inhaltlichen Kompetenz aus vielen Projekten, die zu kürzeren Entwicklungszyklen, geringeren Gesamtkosten und hochwertigen Ergebnissen führt. Darüber hinaus liefert SinnerSchrader beständig innovative Dienstleistungen. Hierzu zählt das jüngst vorgestellte "User Centric Design". Mit diesem Entwicklungsverfahren lässt sich die Nutzerakzeptanz von E-Business-Anwendungen bereits in der Konzeptionsphase überprüfen.

SinnerSchrader wird sich in den kommenden Quartalen darauf konzentrieren, das Bestandskundengeschäft systematisch auszubauen. Zu den langjährig betreuten Kunden zählen Unternehmen wie Deutsche Bank, Europcar, o2, Tchibo und TUI. Auch die Kooperationen mit wichtigen Herstellern von Internet-Standardsoftware werden weiter ausgebaut. Durch die Maßnahmen verspricht sich das Unternehmen eine Stabilisierung der Umsatzentwicklung auch bei weiterhin schwierigen Rahmenbedingungen. Zusammen mit zusätzlichen Kostenmaßnahmen soll so die Rückkehr in die operative Rentabilität erreicht werden.

Ansprechpartner: SinnerSchrader Aktiengesellschaft Julia Kretschmann, Head of Investor Relations Tel. +49.40.39 88 55-150 / Fax: +49.40.39 88 55-100 E-Mail: ir@sinnerschrader.com

Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: SinnerSchrader: Archivierte Beiträge bis 3. Juni 2003