Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Stinnes AG
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lauderdale - Mittwoch, 21. März 2001 - 15:11
@ prof Glückwunsch - damit wäre ich schon zufrieden!
Gruß
lauderdale

lauderdale - Donnerstag, 22. März 2001 - 08:33
Das macht mir natürlich wieder Mut! :-)
Dabei zu bleiben.
22.03.2001
07:55

Ad hoc-Service: Stinnes AG

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der
Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Stinnes mit Rekordergebnis
im Geschäftsjahr 2000 Mülheim. Im Geschäftsjahr 2000 steigerte
die Stinnes AG den Konzernumsatz um 2,3 Prozent auf 12 Mrd. Euro.
Bereinigt um die verkauften Baustoffaktivitäten hat der Außenumsatz
um 16,3 Prozent auf 11 Mrd. Euro zugenommen. Der Zuwachs ist im
Wesentlichen auf die positive Entwicklung der Bereiche Chemie
sowie Luft- und Seefracht zurückzuführen. Das Ergebnis vor Zinsen
und Steuern stieg um 4,3 Prozent auf 262,3 Mio. Euro, bereinigt um
den Baustoffbereich wuchs es um 22,6 Prozent auf 251,9 Mio. Euro.
Das Betriebsergebnis nahm um 11,9 Prozent von 180,4 auf 201,8
Mio. Euro zu. Bereinigt um die Baustoffaktivitäten beläuft sich das
Konzern-Betriebsergebnis auf 201,5 Mio. Euro und liegt damit um
31,9 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahresergebnis. Mit einem
Zuwachs von 40,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr stieg das
Konzernergebnis vor Steuern auf 231,9 Mio. Euro. Damit erreicht
Stinnes zum zweiten Mal in Folge eine Höchstmarke in der
Unternehmens-Geschichte. Der Konzernüberschuss nach Steuern
und Anteilen Konzernfremder stieg um 53,9 Prozent auf 150,6 Mio.
Euro. Das Ergebnis je Aktie beträgt 1,98 Euro gegenüber 1,29 Euro
im Vorjahr. Der diesjährigen Hauptversammlung am 13. Juni wird
die Ausschüttung einer um 0,10 Euro erhöhten Dividende von 0,60
Euro je Aktie vorgeschlagen.

chinaman - Mittwoch, 16. Mai 2001 - 12:58
HANDELSBLATT, Mittwoch, 16. Mai 2001


Konzernergenis erhöht


Stinnes profitiert im ersten Quartal von Chemie-Sparte


vwd MÜLHEIM. Die Stinnes AG, Mülheim, hat ihren Außenumsatz bereinigt, um die im vergangenen Jahr veräußerten Baustoffaktivitäten, um 24,5 % gegenüber Vorjahresquartal gesteigert. Wie das Unternehmen am Mittwoch ad hoc mitteilte, ist der Anstieg vor allem auf die positive Entwicklung der Bereiche Chemie und Verkehr sowie auf die erstmalige Konsolidierung der Holland Chemical International (HCI) zurückzuführen. Das EBIT stieg den Angaben zufolge um 53,3 % auf 78,3 Mio EUR. Bereinigt um den Baustoffbereich betrug der Anstieg 23,8 %.

Das Konzernergebnis erhöhte sich bereinigt um 17,3 %. Neben der guten Entwicklung des Betriebsergebnisses wurden Buchgewinne aus dem Verkauf des Hotels Nassauer Hof als Begründung des gestiegenen Vorsteuerergebnisses genannt

chinaman - Dienstag, 12. Juni 2001 - 14:28
AKTIE UNTER DER LUPE


Stinnes kämpft an zwei Fronten


HENDRIK ESSER


Der Logistikspezialist Stinnes konzentriert sich auf die Bereiche Chemie und Verkehr. Der Ausbau des Dienstleistungsangebots soll zukünftig die Gewinnmargen des Konzerns verbessern.





FRANKFURT/M. Wenn bei Stinnes die Chemie stimmt, dann steht dem Unternehmen eine positive Zukunft bevor: Die Konzern-Tochter Brenntag profitiert davon, dass die Chemieindustrie zunehmend Aufgaben auslagert und dafür Kooperationspartner sucht. Erst im vergangenen Jahr hat sich die Brenntag die Holland Chemical International (HCI) einverleibt und wurde damit nach eigenen Angaben Weltmarktführer in der Chemie-Distribution.

„Stinnes hat das Know-how sowohl für die Chemie als auch den Transport“, sagt Rolf Geck, Analyst bei der WGZ-Bank. Den Transport übernimmt die Tochter Schenker, das zweite Standbein im Konzern. Im Landverkehr beträgt der Marktanteil nach Berechnung der Hypo-Vereinsbank nur 2,2 %. Doch damit zählt Schenker zu Europas Spitze. „Die Branche ist stark zersplittert“, erklärt Geck, „da gibt es Konsolidierungsbedarf.“ Er erwartet Akquisitionen, vor allem in den USA, wo Schenker bislang unterrepräsentiert ist. „Für Zukäufe muss das Management bei den derzeit gezahlten Aufschlagsätzen allerdings tief in die Tasche greifen“, vermutet er.

Aktie wird als überdurchschnittlich eingestuft

Die Hypo-Vereinsbank traut Stinnes zu, sich im internationalen Wettbewerb zu behaupten. Sie stufen den Titel ebenso wie die WGZ-Bank als „Überdurchschnittlich“ ein. Beide Institute geben ein Kursziel von 33 aus. Credit Suisse First Boston bestätigt hingegen seine „Halten“-Einschätzung bei einem Kursziel von 28,4 .

Ein großes Problem von Stinnes bleibt das prozyklische Geschäftsfeld. Bei aufhellender Konjunktur räumen die Analysten der Hypo-Vereinsbank dem Logistikdienstleister gute Entwicklungschancen ein. Stinnes könnte von der zunehmenden Globalisierung profitieren: Schenker biete ein leistungsstarkes Transportnetz, Brenntag überzeuge durch seine weltweite Präsenz.

Mehrwertgeschäft entscheidet über die Zukunft des Konzerns

Bislang konnte Stinnes, das zu gut zwei Dritteln zum Energieriesen Eon gehört, den weltweiten Konjunktursorgen trotzen: Im Vergleich zum Vorjahr verbesserte Schenker den Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) im ersten Quartal um 16,4 %, Brenntag steigerte sich sogar um 54 %. Der Kurs der Stinnes-Aktie kletterte seit Jahresbeginn um knapp 10 %. In dieser Zeit schwankte der im MDax notierte Titel in der Bandbreite zwischen 22 und 28 .

Entscheidend für die Zukunft des Konzerns ist das Mehrwertgeschäft, auch Value Added Services genannt. „Je kompletter die Dienstleistung ist, desto höher fallen die Margen für Stinnes aus“, meint Geck. Darunter fällt das so genannte One-stop-shopping-Prinzip. Hierbei übernimmt ein Anbieter alle logistischen Aufgaben, was Geck für ein sehr ambitioniertes Ziel hält: Um Einkauf, Qualitätsmanagement und Distribution müsste sich das Logistikunternehmen kümmern.

Stattdessen dürfte sich Stinnes vermutlich auf spezielle Angebote konzentrieren und diese dann in Systemlösungen verkaufen. Die Hypo-Vereinsbank hält es allerdings für unumgänglich, dass Stinnes hierfür mittelfristig weitere Unternehmen akquiriert. Aus eigener Kraft könne der Logistikspezialist in diesem Geschäftfeld allenfalls begrenzt wachsen.

Neben den Kerngebieten Verkehr und Chemie führt Stinnes auch die Sparte Werkstoffe im Konzern. Unter dem Namen Interfer wurde bei der Umstrukturierung des Konzerns 1999 die Stahl- und Rohstofflogistik zusammengefasst. Da Interfer regelmäßig die Planzahlen erfüllt oder übertrifft, erwartet Geck, dass der Sektor zunächst fortgeführt wird. Im ersten Quartal stieg der Gewinn vor Zinsen und Steuern immerhin um 5 %. „Langfristig könnte Interfer allerdings auf den Prüfstand kommen“, urteilt der Analyst.

Die Hypo-Vereinsbank rechnet im laufenden Jahr wegen der Konjunkturschwäche mit einem rückgängigen Umsatzwachstum. Doch sollte Stinnes die Gewinnmargen dank der Value Added Services steigern. Wenn dann auch noch die Konjunktur anzieht, könnte schon 2002 das Rekordergebnis vom vergangenen Jahr wiederholt werden.


HANDELSBLATT, Dienstag, 12. Juni 2001

chinaman - Dienstag, 26. Juni 2001 - 08:38
HV-Bericht Stinnes Logistics AG



Am 13. Juni 2001 fand die ordentliche Hauptversammlung der Stinnes Logistics AG (Stinnes AG) in Düsseldorf statt, zu der das Unternehmen die Aktionäre, Aktionärsvertreter und die Gäste in die Düsseldorfer Stadthalle am CCD geladen hatte. Der Einladung folgte auch Michael Neugebauer, um für GSC Research zu berichten.
Herr Dr. Krüper, der den wegen Krankheit verhinderten Herrn Dr. Gaul vertrat, eröffnete die HV und übergab nach den üblichen Formalien das Wort an Herrn Dr. Bernotat.


Bericht des Vorstands

Herr Dr. Bernotat begrüßte die Anwesenden und erklärte, dass Stinnes auf das zweite Rekordjahr in Folge zurückblicke, in dem es wiederum gelungen sei, die Potenziale des Logistik-Marktes zu heben. Entgegen dem Börsentrend hat sich die Aktie positiv entwickelt. Mehrere große Schritte konnten erreicht werden, hin zu dem Ziel, aus der Stinnes AG einen der größten und profitabelsten Logistik-Dienstleister zu machen.

So wurde die Neuber GmbH, Wien, erworben, ein Vollsortimenter bei Industrie- und Spezialchemikalien. Die Baustoff-Aktivitäten wurden verkauft, da die Renditeerwartungen nicht erfüllt wurden. Dafür wurde die niederländische HCI (Holland Chemical International) akquiriert, durch die der Bereich Chemielogistik in eine führende Position gelangt.

Damit ist die Neuausrichtung des Stinnes-Konzerns weitgehend abgeschlossen, erklärte Herr Bernotat. Man konzentriere sich nunmehr auf die Bereiche Verkehr, Chemie und Werkstoffe; dabei wurde die Sortimentslogistik in den Bereich Verkehr integriert.

Innerhalb des Portfolios, das weiter optimiert wurde, habe man die Julia/Parrera in Spanien erworben (Spezialchemikalien). Verkauft wurde die IKO-Erbslöh und Baustoff-Union wie auch die Chemische Fabrik Lehrte, ferner auch der Nassauer Hof, eine Top-Adresse der internationalen Hotellerie. Insgesamt wurden Umsätze von 5,5 Milliarden Euro abgegeben. Durch Akquisitionen kamen ca. 7 Milliarden Euro neu hinzu. Die Maßnahmen haben nunmehr die Basis für schnelleres Wachstum geschaffen. Was im Chemiebereich mit dem Sprung an die Spitze gelungen ist, soll nun - bei Schenker - im Verkehrsbereich ebenso umgesetzt werden. Schenker ist die Nummer 1 im europäischen Landverkehr, die Nummer 2 bei weltweiter Seefracht und die Nummer 4 bei internationaler Luftfracht.

Nur wenige Logistik-Unternehmen auf der Welt könnten die gesamte Dienstleistungspalette abdecken - und das bei weltweit hoher Qualität und Zuverlässigkeit. Dieses Standing eröffnet den Zugang zu großen Kunden, wie VW, HP und andere. Für VW baue man in Hannover ein Logistikzentrum für 20 Millionen Euro, für HP wurde zusammen mit Panalpina für verschiedene Produkte die Logistik von Asien nach Europa übernommen. Mit der Deutschen Bahn schließlich wurde das Joint Venture "Railog" gegründet. Einen exzellenten Namen konnte sich Stinnes auch bei den Olympischen Spielen in Sydney erwerben.

Wettbewerbsfähigkeit im Logistiksektor setze bei zunehmender weltweiter Arbeitsteilung die Fokussierung auf die eigenen Kernkompetenzen voraus, weshalb Stinnes auch vom Trend zum Outsourcing profitiere. Mit über 1.200 Standorten könne man weltweit dem Kunden umfassende Dienstleistungen anbieten.

Der Außenumsatz legte im Jahr 2000 um 2 Prozent auf ca. 12 Milliarden Euro zu, bereinigt um die Baustoffaktivitäten legte er um über 16 Prozent zu, so Herr Bernotat. Das Konzern-Betriebsergebnis lag bei 202 Millionen Euro (plus 12 Prozent, bereinigt um die Baustoffaktivitäten um 32 Prozent). Das Konzernergebnis vor Steuern lag bei 232 Millionen Euro, in dem 38 Millionen Euro aus dem Beteiligungsbereich enthalten sind.

Der Konzernüberschuss stieg auf das Rekordniveau von 151 Millionen Euro (plus 54 Prozent), so dass das Ergebnis je Aktie von 1,29 auf 1,98 Euro stieg. Daher soll die Dividende um 20 Prozent erhöht werden und auf 0,60 Euro steigen.

Aus den Segmenten berichtete Herr Bernotat, dass im Bereich Verkehr der Umsatz um 15 Prozent, das Betriebsergebnis um 12 Prozent zulegen konnte. Schenker habe seinen Umsatz im europäischen Landverkehr um 4 Prozent, das Betriebsergebnis schließlich um 24 Prozent steigern können, wobei Schenker im Bereich Luft- und Seefracht besonders erfolgreich war; der Umsatz stieg um 29 Prozent, das Betriebsergebnis um 43 Prozent an. Dagegen entwickelten sich Teile des deutschen Geschäfts bei Systemlogistik schlechter als im Vorjahr; insofern ist der im Geschäftsbericht ausgewiesene höhere Umsatz durch interne Umgliederungen bedingt.

Der Geschäftsbereich Verkehr wurde noch kundenorientierter ausgerichtet. Das Geschäftsfeld "logistische Systeme" wurde in den Geschäftsfeldern europäischer Landverkehr sowie See- und Luftfracht integriert. In ersterem Bereich wurde auch der Geschäftsbereich Sortimente integriert. Hier wurde ein Umsatzrückgang von 13 Prozent verbucht (auf 166 Millionen Euro), das Betriebsergebnis sank um 43 Prozent (auf 8 Millionen Euro) in Reaktion auf die Konsolidierung im deutschen Einzelhandel.

Die Sortimente sollen daher neu ausgerichtet werden; Know-how in diesem Bereich soll daher stärker als reine Dienstleistung vermarktet werden. Erste Kunden für diesen Bereich sind Valvoline, Castorama und Philips.

Im Segment Chemie ergänzen sich Brenntag und HCI ideal. Es ist ein Netzwerk entstanden, das eine bessere Abdeckung des US-Marktes ermöglicht. Brenntag rücke zudem in den USA zusammen mit HCI auf Platz 2 vor, ausgenommen des Polymergeschäfts von Ashland. Durch die HCI ist man nunmehr auch erstmals in Südamerika vertreten. In Europa hatte Brenntag bereits die führende Position inne, konnte aber durch HCI nun auch den skandinavischen Markt abdecken. In Spanien konnte Brenntag seine Position durch Julia/Parrera stärken. In Frankreich wurde zusätzlich der Spezialchemie-Distributeur Soral verstärkt.

Nunmehr könne Brenntag flächendeckend in Europa Chemielogistik-Konzepte anbieten. Aus dem Verbund der Brenntag und der HCI werden durch die wechselseitigen Synergien Einsparungen in Höhe von 18 Millionen Euro in 2002 und ca. 20 Millionen ab 2003 erwartet. Der Bereich Chemie konnte seinen Umsatz um 33 Prozent steigern, das Betriebsergebnis stieg um 6 Prozent.

Der Single-Sourcing-Service, bei dem die Brenntag die Beschaffung von Rohstoffen ganz oder nur zum Teil für Kunden übernimmt, komme ebenfalls gut voran. Hier sei man bereits für Unternehmen wie Dow, Philips und 15 weitere Kunden tätig. Auch mit BP Amoco existiert ein unterschriftsreifer Vertrag.

Chemiekunden wie Bayer, BASF, Degussa, DSM, Dow, Du Pont und Solvay können künftig ihre Supply-Chain-Kosten über die Chemie-Plattform "Elmica" senken, die ab dem 3. Quartal betriebsbereit sein soll.

Der Bereich Werkstoffe, innerhalb dessen unter dem Dach der Stinnes Interfer die Stahl- und Rohstofflogistik zusammengefasst ist, versorgt die Kunden mit Standardprodukten und hat sich in den letzten Jahren auch einen Namen in angearbeitetem Stahl gemacht; Interfer sei nunmehr der führende werksunabhängige Stahllogistiker.

Der Umsatz des Bereiches stieg um 9 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis um 16 Prozent. Interfer hat ferner eine Anarbeitungslinie für Edelstahl erworben. Die Nichteisenmetall-Aktivitäten wurden aus der Rohstofflogistik in die Stahllogistik eingegliedert; die entsprechende Firma firmiert unter Stinnes Metall GmbH. In Bremen werde bis Mitte 2002 ein Lager- und Anarbeitungszentrum neu gebaut. Im Bereich Werkstoffe wurden ebenfalls erste eCommerce-Aktivitäten gestartet. Seit Mitte November 2000 sei nunmehr ein E-Service-Portal in Betrieb, so Herr Bernotat weiter. Dennoch brauche es noch seine Zeit, bis diese Aktivitäten ihre volle Dynamik entfaltet haben werden. Herr Bernotat dankte an dieser Stelle den Mitarbeitern für die geleistete Arbeit.

Die gute Positionierung des Unternehmens hatte insgesamt zur Folge, dass der Umsatz im europäischen Ausland auf ca. 40 Prozent, in den USA auf ca. 15 Prozent und in der übrigen Welt auf 3 Prozent gestiegen ist. Der verbleibende deutsche Umsatzanteil sank dadurch von 47 Prozent auf ca. 40 Prozent. Insgesamt werde die Internationalisierung des Geschäfts weiter zunehmen. Schon jetzt seien mehr als 42.000 Mitarbeiter im Ausland beschäftigt.

Im ersten Quartal des laufenden Jahres stieg der Konzern-Außenumsatz um weitere 7 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro, das Konzern-Betriebsergebnis verbesserte sich um 81 Prozent, das Konzernergebnis vor Steuern um 97 Prozent. Herr Bernotat betonte, dass innerhalb einer nachlassenden Konjunktur für Stinnes sogar deutlichere Chancen liegen, da in einem solchen Umfeld viele Firmen versuchen, Logistik-Aktivitäten an Dienstleister auszulagern. In Deutschland liege die Outsourcing-Quote noch deutlich unter 30 Prozent, während sie im europäischen Ausland höher liegt.

Herr Bernotat gab sodann ein Statement zur Ökosteuer und zur LKW-Maut ab und verdeutlichte die Kosten, die hierdurch entstehen würden. Die Bundesregierung gefährde hierdurch tausende von Arbeitsplätzen. Es besteht daher die Gefahr, höhere Transportkosten an die Kunden weiterreichen zu müssen.

Ziel für das nun laufende Geschäftsjahr sei trotz dieser negativen Umstände, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 25 Prozent zu erhöhen. Der Kurs der Stinnes-Aktie liege derzeit immer noch 80 Prozent über dem Ausgabepreis, während der M-Dax deutlich schlechter performt. Die Stinnes-Aktie sei sehr gut durch die Börsengewitter gekommen. Da der Begriff Logistik nun eine feste Größe sei, sei die Stinnes-Aktie in diversen Fonds ebenfalls vertreten. Mit einem Engagement in Stinnes seien die Aktionäre in jedem Fall gut beraten.


Allgemeine Diskussion

In der anschließenden Diskussion ergriff zunächst Frau Cebulla für die von der SdK vertretenen Aktionäre das Wort. Die Stinnes AG habe ein hervorragendes Geschäftsjahr gehabt, das mit einem um 54 Prozent gesteigerten Jahresüberschuss und einem um 53 Prozent gesteigerten DVFA-Ergebnis endete, wofür sie dem Vorstand und den Mitarbeitern des Unternehmens dankte. Der Kurs sei enorm gestiegen, was die Aktionäre sehr zufrieden machen könne.

Leider sei jedoch die Dividende noch nicht ergebnisorientiert, da sie nur 0,60 Euro und nicht 1 Euro beträgt. Ein positives Beispiel sei hier die RWE AG, die 1 Euro für ein halbes Jahr gezahlt hat. Auch sei das Ergebnis der AG deutlich schlechter als das des Konzerns, woran wohl auch die Beteiligungsergebnisse schuld seien.

Nun höre man, dass Beteiligungen weiter reduziert werden sollen, wie die Beteiligung an E.ON; Frau Cebulla fragte, ob diese ganz abgegeben werden soll sowie ferner, was an Buchgewinnen bei Unternehmensverkäufen eingelöst wurde, deren Umsätze ja nun auch nicht mehr vorhanden sind.

Frau Cebulla freute es besonders, dass sich der Verkehrsbereich gut entwickelt hat, auch wenn die Rahmenbedingungen für den Verkehr in Europa sich weiter verschlechtern. Sie fragte nach den Binnenschifffahrtsaktivitäten und der Situation im LKW-Verkehr angesichts der Überschwemmung Deutschlands mit LKWs; zusätzlich belaste das Sozialdumping beim Frachtverkehr.

Die Regelungen der Bundesregierung hätten zunächst einmal Nachteile geschaffen, denen man sich nun stellen muss. Sie fragte, ob das Outsourcing von Logistik ein sich verstärkender Trend sei in einer sich abschwächenden Konjunktur und wie Stinnes davon profitiere. Ferner interessierte sie das geschlossene Joint Venture Railog mit der Bundesbahn, der Anteil, den Stinnes daran habe, bei wem das Management liege und was dort eingebracht wird.

Wenn das Logistik-Geschäft in den USA gestärkt werden solle, so mochte sie erfahren, ob dort dann auch Akquisitionen geplant sind und welche Pläne im Asien-Pazifik-Raum vorherrschen.

Im Chemiebereich sei Stinnes jetzt die Nummer 1, was schon "eine tolle Sache" sei; jedoch schwäche sich die US-Konjunktur weiter ab; hier wollte sie wissen, ob dies vom Vorstand auch für die Chemiekonjunktur bestätigt werden könne. Zwar habe sich auch der Werkstoffbereich gut entwickelt, doch hier interessiere vor allem, wie der Sortimentsbereich läuft.

Nach den getätigten 368 Millionen Euro interessierte Frau Cebulla schließlich noch die Aufteilung der Investitionen bei Sach- und Finanzanlagen in diesem Jahr und ob noch EK 40 oder 45 vorhanden sei. Sie dankte abschließend noch einmal für die hervorragende Arbeit und freute sich, einem wieder guten Ergebnis für das laufende Jahr entgegensehen zu können.

Herr Dr. Pluta, Geschäftsführer der DSW, erklärte im selben Tenor, dass man bisher nur gute Zahlen vermelden konnte; der Geschäftsbericht sei eine sehr gute Zusammenstellung der Zahlen und darüber hinaus sehr lesenswert, vor allem mit dem einleitenden Kapitel über die Aktie; lediglich eine Angabe der Handelsvolumina an den verschiedenen Börsenplätzen würde er sich wünschen. Auch fehle bisher ein Anerkenntnis der Grundsätze zur Corporate Governance. Wo ist Stinnes noch in altangestammten Bereichen investiert, wo inzwischen desinvestiert, fragte er weiter. Dies alles gehöre in den Geschäftsbereich hinein.

Der Stahlhandel sei ja zumindest der älteste Geschäftsbereich; hier frage man sich, ob dieser noch zu Stinnes passt; er fragte an, ob hier nicht eine Kooperation mit Klöckner denkbar ist. Neben der Frage, wer die schärfsten Wettbewerber sind fragte er auch, wohin die Strategie im Bereich SCM (Supply-Chain-Management) gehe. Vom Trend zum Outsourcing habe der Verkehrsbereich noch nicht profitieren können, hier möge der Vorstand einmal darlegen, wie in diesem Bereich neue Produkte und Services entstehen können. Die Umsatzrendite liege mit 1,25 Prozent noch zu niedrig, fuhr Herr Dr. Pluta fort, diese müsse noch deutlich verbessert werden, wie auch die Ergebnisse dieses Bereiches zulegen sollten.

Neben dem noch nicht abgeschlossenen Ausbau des Niederlassungsnetzes seien schließlich auch noch weitere Anstrengungen im eCommerce zu unternehmen, der sicher noch hinter den Erwartungen zurückliegt.

Als einen grossen Wurf bezeichnete Herr Pluta den im Chemiebereich getätigten Erwerb der HCI verbunden mit der Frage nach dem Kaufpreis und den voraussichtlichen Integrationskosten und den voraussichtlichen Goodwill-Abschreibungen, sofern diese nach US-GAAP überhaupt noch vorgenommen würden. Die ausgewiesen Rendite-Kennziffern auf den S. 19 ff. des Geschäftsberichtes seien vorbildlich.

Auch Herr Dr. Pluta vertrat die Ansicht, dass die gezahlte Dividende zu gering sei angesichts des Ergebnisses; er plädierte im Übrigen für eine Ausschüttungsquote von 50 Prozent. Bei einem um 81 Prozent gesteigerten Betriebsergebnis im Konzern für das erste Quartal 2001 fragte er abschließend nach der voraussichtlichen Entwicklung der anderen Quartale und wünschte für die Zukunft weiterhin viel Erfolg.

Herr Steinhardter lobte ebenfalls den Geschäftsbericht und fragte nach der Fläche der im Besitz der Stinnes AG befindlichen Grundstücke und den hieraus resultierenden potenziellen Verkaufserlösen; ferner erkundigte er sich nach dem Buchwert für den Nassauer Hof und zu welchem Preis dieser veräußert wurde. Er bezweifelte, dass das Joint Venture Railog wirklich ins Konzept passe und vermutete eher, dass hier nur die Kosten steigen könnten.

Er lobte ebenfalls die Darstellung der Rendite-Kennziffern, forderte aber eine höhere, am Ergebnis orientierte Dividende. Die Prognosen des Vorstands seien gut und auch mutig, andere Unternehmen seien nicht im Stande, diese zu liefern; den künftigen Kurs sieht er bei 30 Euro.

Herr Pomplun trat dem entscheiden entgegen. Die Erhöhung der Dividende sei Unsinn, Gratisaktien die bessere Wahl. Auch er traute dem Kurs Potenzial bis 30 Euro zu, selbst dann sei die Marktkapitalisierung mit 2,3 Milliarden Euro noch als moderat zu bezeichnen. Er fragte nach den Kosten für die HV und den Geschäftsbericht und schlug vor, dass die Mitarbeiterbeteiligung durch Käufe von Aktien durch diese selbst verbessert werden solle; ihn interessierte in diesem Zusammenhang die Höhe der Beteiligung der Mitarbeiter in Prozent. Er begrüßte das Statement des Vorstands zur Ökosteuer und zum Atomausstieg und bat um einen Wertschöpfungsbericht für den nächsten Geschäftsbericht.


Antworten

Der Vorstand bestätigte zunächst, dass ab dem nächsten Jahr die Abgabe von Anteilen an E.on geplant sei, jedoch noch keine definitiven Entscheidungen getroffen wurden.

Herr Bernotat gab ferner an, dass im Beteiligungsbereich 86,6 Millionen Euro erzielt wurden, wohingegen es im Vorjahr noch 194,2 Millionen Euro waren, als wesentliche Aktivitäten in die Stinnes AG eingegliedert wurden, sodass diese Zahlen in die Bilanz der AG eingeflossen waren.

Zur Kritik an der Ausschüttungspolitik hiess es, dass sich die Dividende schon an der Ertragskraft ausrichte; die Quote der Ausschüttung belaufe sich derzeit auf 30 Prozent ohne die Anteile Konzernfremder in Höhe von 150 Millionen Euro. Es sei geplant, auch weiterhin 30-35 Prozent an die Aktionäre auszuschütten und den Rest zu thesaurieren. Da die Verlustvorträge genutzt wurden, gebe es kein EK 40 bzw. EK 45 mehr.

Die erfragten außerordentlichen Erlöse setzten sich zum einen aus dem Verkauf der Raab Karcher zu 37,6 Millionen Euro zusammen, sowie weiteren 32 Millionen Euro aus anderweitigen Verkaufserlösen, in Summe also 69,6 Millionen Euro; das gesamte Ergebnis aus Desinvestments belief sich auf 94 Millionen Euro.

Im Bereich der Binnenschifffahrtskapazitäten habe sich die Firma Schenker als Anbieter integrierter Dienstleistungen etabliert. Im Übrigen aber gebe es nach dem Verkauf der Rhenus im Jahre 1998 im Zuge der Trennung von nicht zur Kernkompetenz gehörenden Bereichen keine gesteigerten Aktivitäten in diesem Bereich mehr.

In der Tat gebe es dagegen im Bereich des Outsourcings hohes Potenzial, da Deutschland mit einem Anteil von 27 Prozent im Vergleich zu Großbritannien mit 40 Prozent noch deutliche Steigerungsraten im Markt biete.

Was die Auswirkungen des CMT-Abkommens, das eine Transportgenehmigung für LKW aus Nicht-EU-Staaten beinhaltet, anbelangt, seien die Auswirkungen auf den deutschen Transit-Verkehr noch nicht so gravierend, da diese geplante Vereinbarung in Lissabon abgelehnt wurde (Transportgenehmigung für den LKW-Transit aus Nicht-EU-Staaten); im Übrigen stehe man hier auch nicht in einer direkten Wettbewerbssituation. Die Position der Firma Schenker im Transportbereich sei unter anderem auch deshalb so gut, weil man nur zu 15-20 Prozent mit eigenen LKW fahre, was auch die Verhandlungsposition insgesamt beim Einkauf stärke.

Beim Joint Venture Railog sind die eigenen Aktivitäten mit denen der Bahn gebündelt worden; jeder Partner halte 50 Prozent der Anteile. Insgesamt 140 Millionen Euro Umsatzvolumen wurden eingebracht, die Beurkundung des Vorhabens erfolge in diesen Tagen, dann erfolge der Start der Aktivitäten. Bei Railog werden keine eigenen Frachtkapazitäten vorgehalten, sondern stets die Firma Schenker beauftragt, weshalb es auch nur ein geringes Fixkostenrisiko gebe.

In Frankreich habe Schenker bereits eine sehr gute Position als Nummer 3 in der Luftfracht; Schwächen bestünden noch im Landnetz, weshalb Akquisitionen geprüft würden; in Spanien und England stelle sich eine ähnliche Situation dar. In den USA sei Stinnes im Logistik-Markt mit führend, dieser Markt wachse auch weiter, so dass das Potenzial noch nicht ausgereizt sei. Im asiatischen Raum sei der Ausbau der Logistik-Aktivitäten in der Planung.

Zu den Auswirkungen der schwächeren US-Konjunktur auf den Chemiebereich wurde gesagt, dass man auch im laufenden Geschäftsjahr ein gutes Ergebnis erwarte, ansonsten der Ausblick auf die Folgejahre aber schwierig sei.

An Investitionen sollen im laufenden Jahr Beträge in Höhe von 400 Millionen Euro zur Verfügung stehen, davon werden 340 Millionen Euro in Sachanlagen investiert; im Übrigen wurden 17 Millionen Euro (3 Prozent vom Investitionsvolumen) in Back-end-Lösungen und ins Personal investiert.

Der Erwerb der HCI, an der man nun 99,4 Prozent hält, hatte Aufwendungen in Höhe von 293,1 Millionen Euro zur Folge; inzwischen konnten weitere 0,5 Prozent zu 1,5 Millionen Euro erworben werden, sodass die Quote nunmehr bei 99,9 Prozent liegt. Die HCI werde 1,5 Milliarden Euro zum Umsatz der Brenntag liefern, so Herr Bernotat; nach Kosten und Steuern soll der Ergebnisbeitrag bei 11 Millionen Euro liegen. Es gebe hier vor allem auch Synergien bei Standortzusammenlegungen. Die erwarteten Goodwill-Abschreibungen werden bei ca. 10 Millionen Euro liegen.

Im Bereich Logistik wolle man künftig verstärkt neue Systeme für die Netzlogistik entwickeln und diese als maßgeschneiderte Lösungen dem Kunden anbieten, neben standardisierten Luftfracht-Lösungen und auch virtuellen Warehouses. Im Bereich (logistischer) "Implants" müsse ein Anbieter jedoch hohe Kompetenz haben und beim Kunden zuerst ein entsprechendes Vertrauensverhältnis aufbauen; auch hier will sich Stinnes engagieren. Insgesamt sollen mehr marktpezifische Produkte angeboten.

Im eCommerce habe man bei enger Auslegung des Begriffs nur sehr geringe Umsätze, es gebe aber bereits Bestellungen; über das Portal Stinnes Interfer gewinne man aber zunehmend Kunden, derzeit bereits 500; über EDI (Electronic Data Interchange) erwarte man erhebliche Umsatzsteigerungen. Das Wachstum soll zum einen organisch, zum anderen durch Akquisitionen erfolgen, wenn dadurch die Schlagkraft erhöht werden könne.

Im Stahlbereich (Interfer) wurden 1 Million Tonnen im Lagergeschäft umgesetzt, hiervon wurden 80 Prozent angearbeitet; die Märkte in denen Interfer agiere, wachsen derzeit um 1 Prozent jährlich, so der Vorstand. Eine Abgabe des Bereiches sei derzeit nicht geplant; vielmehr soll die Europäisierung weiter vorangetrieben werden; auch eine Zusammenarbeit mit Klöckner sei derzeit nicht geplant. Auch die Werkstoffe, die stabile Erträge liefern, würden im Konzern verbleiben.

Was die Mitarbeiterbeteiligung angehe, so werde schon das Management seit 1999 durch Zielvereinbarungen gesteuert; es werden indizierte Optionen gewährt, zudem können alle deutschen Mitarbeiter Aktien erwerben, in diesem Zusammenhang ist das EVA als Kennzahl eine wichtige Steuerungsgröße.

Der Vorstand bekräftigte die Planungen hinsichtlich des Umsatzes für 2001 (+10 Prozent gegenüber 2000) und des Ergebnisses (+25 Prozent). Als Gesamtkapitalrendite werden 15 Prozent angestrebt.

Der Verkauf des Nassauer Hofs habe 35 Millionen Euro eingebracht, nach Abzug der Buchwerte verbleiben davon 27 Millionen EUR vor Steuern. Im Übrigen besitze man 4,8 Millionen qm in Grundstücken, deren Wertangaben schwierig sind, jedenfalls gebe es keine Bestandsrisiken.

Die Hauptversammlung koste insgesamt mit allen Posten 1,8 Millionen Euro, davon 460.000 Euro für den Geschäftsbericht in seinen verschiedenen Ausführungen. Die Anregung eines Wertschöpfungsberichtes nehme der Vorstand dankend entgegen. Die Mitarbeiter seien im Übrigen mit 2,5 Prozent am Grundkapital der Stinnes AG beteiligt, so der Vorstand weiter.


Abstimmungen

Zur Abstimmung kam sodann die Verwendung des Bilanzgewinns in Höhe von 45,6 Millionen Euro zur Ausschüttung einer Dividende von 0,60 Euro je Stückaktie aus dem EK 01 (TOP 2), der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat sowie der Wahl des Abschlussprüfers (TOP 3 bis 5) sowie der Zustimmung zum vorgestellten Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (TOP 6).

Bei einer Präsenz von 74,89 Prozent wurden alle Punkte bei nur geringen Gegenstimmen und Enthaltungen nahezu einstimmig angenommen.


Fazit und Schlusswort

Diese Hauptversammlung zeigte einmal mehr, wie solide und erfolgreich ein Unternehmen geführt werden kann, wenn der Vorstand gut besetzt ist und konsequent die gesetzten Ziele umsetzen kann. An der Stinnes AG, der man vor dem Börsengang allgemein keine so gute Entwicklung zugetraut hatte, hat alle Kritiker Lügen gestraft angesichts der aktuellen Performance in der Bilanz und im Kurs.

Und so sollte - für den antizyklisch agierenden Aktionär - in Tagen wie diesen, wo die Logistik-Aktien überall erneut unter Druck stehen, die Stinnes-Aktie eines der Value-Investments für die Zukunft sein.


Kontaktadresse

Stinnes AG
Humboldtring 15
45472 Mülheim a.d. Ruhr

Tel.: 0208 / 494 - 0
Fax: 0208 / 494 - 7228

Email: info@stinnes.de
Internet: www.stinnes.de


Investor Relations
Karsten Beckmann

Tel.: 0208 / 494 - 273
Fax: 0208 / 494 - 7254
Email: investor@stinnes.de





26.06.2001 00:24 Redakteur: mn01de Artikel drucken... © 2001 GSC Research

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chinaman - Dienstag, 13. November 2001 - 08:31
Ad hoc-Service: Stinnes AG
13.11.2001 07:50:00



Stinnes weiter auf Erfolgskurs

Stinnes weiter auf Erfolgskurs Die Stinnes AG hält trotz der weltweit rückläufigen Konjunktur ihren Erfolgskurs bei. Umsatz und Ergebnis des Mülheimer Logistik-Dienstleisters sind in den ersten drei Quartalen des Jahres 2001 gegenüber den Vorjahreswerten erneut deutlich gestiegen. Auch für das Gesamtjahr 2001 wird gegenüber dem Vorjahr ein höheres Betriebsergebnis erwartet, womit Stinnes die Erfolgsserie seit dem Börsengang vom Juni 1999 fortsetzt.

Der Außenumsatz stieg gegenüber den ersten drei Quartalen 2000, bereinigt um die verkauften Baustoffaktivitäten, um 17,6 % auf 9,4 Mrd. Euro. Die positive Entwicklung der Bereiche Verkehr und Chemie sowie die Erstkonsolidierung der Ende 2000 erworbenen HCI haben zu dieser erfreulichen Entwicklung beigetragen.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum, bereinigt um die verkauften Baustoffaktivitäten, um 19,4 % auf 243,7 Mio. Euro.

Das Betriebsergebnis des Konzerns erhöhte sich, wiederum bereinigt um die verkauften Baustoffaktivitäten, um 16,8 % auf 187,8 Mio. Euro.

Der Konzernüberschuss nach Steuern beträgt 112 Mio. Euro und liegt damit um 11,5 % unter Vorjahr. Der diesjährige Wert ist jedoch nicht mit dem des vergangenen Jahres vergleichbar, da die Steuerquote aufgrund des Verbrauchs steuerlicher Verlustvorträge gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres angestiegen ist. Zudem sind in den Zahlen des vergangenen Jahres die positiven Effekte aus dem Verkauf der Baustoffaktivitäten enthalten.

"Wir hatten uns zu Beginn des Jahres überaus ehrgeizige Ziele für 2001 gesetzt," so Dr. Wulf H. Bernotat, Vorstandsvorsitzender der Stinnes AG. "Wir wollten in diesem Geschäftsjahr - bereinigt um den veräußerten Baustoffbereich - das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 25 % steigern. Auch wenn wir noch nicht genau wissen, wie das gesamte Geschäftsjahr ausfällt, so steht fest, dass es nicht gerade einfach wird, in diesem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld ein EBIT-Wachstum von 25 Prozent zu erreichen. Dennoch halten wir an den Zielen für 2001 fest."

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 13.11.2001 WKN: 726430; Index: MDAX Notiert: Amtlicher Handel in Düsseldorf und Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Hamburg, München und Stuttgart


130739 Nov 01


13.11.2001 7:39

chinaman - Montag, 4. Februar 2002 - 14:38
Auch ohne Baustoffbereich erfolgreich


Stinnes steigert Ergebnis im Gesamtjahr


Der Logistikkonzern Stinnes hat nach eigenen Angaben trotz eines schwierigen zweiten Halbjahres sein Ziel einer Ergebnissteigerung im Gesamtjahr 2001 erreicht.





Reuters MÜLHEIM. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei bereinigt um den abgegebenen Baustoffbereich voraussichtlich um mindestens 25 % auf 315 Mill. € geklettert, teilte das im MDax gelistete Unternehmen am Montag mit. Zu der positiven Entwicklung hätten insbesondere die Bereiche Europäischer Landverkehr und das Chemielogistikgeschäft beigetragen.


HANDELSBLATT, Montag, 04. Februar 2002, 09:19 Uhr

Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Stinnes AG
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