Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: AHAG
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stw - Freitag, 8. März 2002 - 08:37
Hat jemand von Euch eine Ahnung, wer sich hinter dieser rätselhaften Aktieninvestor.com AG verbirgt und was die für Ziele verfolgen ?

Die AHAG scheint jedenfalls bis auf weiteres den Kopf nochmal aus der Schlinge zu ziehen

:-) stw

AHAG Wertpapierhandelsbank AG: Hauptversammlung hat allen Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit zugestimmt

In der Hauptversammlung vom 6. März wurden mit der notwendigen qualifizierten Mehrheit bei durchschnittlich knapp 90% Zustimmung alle Beschlussvorlagen durch die Aktionäre genehmigt.

In der Versammlung wurden den 300 anwesenden Anteilseignern der Status Quo und die Neuausrichtung der Gesellschaft, in welche auch die Erfahrungen der neuen Investorengruppe um Aktieninvestor.com AG einflossen, präsentiert. Dies wurde von den Aktionären mit Wohlwollen aufgenommen.

Überzeugt von den nun positiven Perspektiven der Gesellschaft, hat die Investorengruppe bis zur Eintragung der Kapitalerhöhung zur Verbesserung der Liquidität 260 TEUR zur Verfügung gestellt

chinaman - Dienstag, 12. März 2002 - 12:57
"Hat jemand von Euch eine Ahnung, wer sich hinter dieser rätselhaften Aktieninvestor.com AG verbirgt und was die für Ziele verfolgen"

Die Aktieninvestor.com AG gehört wohl zur australischen Nautilus AG.

Diese Unternehmensgruppe verfüge über ausgewiesene Eigenmittel von rund 40 Mio. Euro und legt ihren Schwerpunkt auf die Finanzierung von Microcaps. Die Nautilus-Gruppe sei überwiegend in Australien aktiv und habe dort bereits Unternehmensfinanzierungen im Microcap-Bereich von über 1 Milliarde australischen Dollar in den vergangenen Jahren vorgenommen. Allein im Jahr 2001 habe man ein Volumen rund 100 Millionen australischen Dollar als Sub-Underwriter begleitet. Beispielhafte Transaktionen seien die Finanzierungen bei der Adultshop.com und Magna Pacific gewesen. Insgesamt sind bisher von der Nautilus Gruppe rund 70 australische Unternehmen finanziert worden.

Im vergangenen Jahr sei die Ausdehnung der Geschäftstätigkeit in den deutschen Markt beschlossen worden, die erste Transaktion in Deutschland ist die Finanzierung der teamwork AG (siehe HV-Bericht teamwork) im Volumen von rund 5 Mio. Euro, wovon 3,5 Mio. Euro auf Bezugsrechtsemissionen und etwa 1,7 Mio. Euro auf Wandelschuld-verschreibungen entfallen.

Die Aktieninvestor.com AG verfügt über ein Grundkapital von 1,75 Mio. Euro sowie ausgewiesene Eigenmittel in Höhe von 5 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss der Aktieninvestor.com AG lag zwischen 2 und 8 Mio. Euro; hierzu erläuterte er, die 2 Mio. Euro wurden ausgewiesen, die österreichische Finanzverwaltung führe jedoch derzeit eine Betriebsprüfung durch, da sie von einem tatsächlichen Jahresüberschuss von 8 Mio. Euro ausgeht. Wesentlicher Aktionär hinter der Unternehmensgruppe sei eine Privatstiftung aus dem näheren Umfeld von Herrn Röggla.

stw - Dienstag, 12. März 2002 - 23:12
@chinaman: Vielen Dank für die Info. Das sind ja tolle Investoren, die sind also so gut, dass sie einen Großteil ihres Gewinnes vor dem Finanzamt verstecken müssen, um Steuern zu sparen. Wirkt nicht sehr vertrauenserweckend...

:-) stw

chinaman - Mittwoch, 13. März 2002 - 17:00
Vielleicht noch von Interesse im Zusammenhang mit der AHAG HV: Der bekannte "Berufsaktionär" Karl-Walter Freitag hat gegen alle Beschlüße der AHAG HV Widerspruch zu Protokoll gegeben. Dies dürfte zumindest die zeitliche Durchführung der KE hemmen.

:-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Freitag, 15. März 2002 - 12:56
Unter http://www.aktieninvestor.com finden sich übrigens ganz einfach Informationen über die Gesellschaft. Ich stelle mal zur Info den Abschnitt über uns hier rein.

:-)
Gruß
Chinaman


Die Aktieninvestor.com AG ist eine unabhängige Beteiligungsgesellschaft, die sich als Value-Investor an Unternehmen mit herausragendem Potential beteiligt. Wir tätigen aktionärsfreundliche Eigenkapitalfinanzierungen für börsennotierte Gesellschaften mit kleiner Marktkapitalisierung (Micro Caps – Marktkapitalisierung unter 100 Millionen Euro). Neben Kapital bieten wir strategische Beratung und börsenorientierte Finanzierungen, um das geplante Wachstum oder eine Restrukturierung zu ermöglichen. Das Management wird beim Erreichen seiner Unternehmensziele unterstützt.

Das Management behält weiterhin die unternehmerische Verantwortung und Freiheit. Da wir in der Regel als reine Finanzinvestoren nur eine Minderheitsbeteiligung eingehen, mengen wir uns nicht in das Tagesgeschäft des unterstützten Unternehmens ein. Vielmehr ist es unser Ziel, durch offene Kommunikation eine starke Kooperation mit dem Management aufzubauen, die eine Win-win-Situation für beide Partner darstellt. Unsere Unterstützung schließt im besonderen die Vorbereitung und Durchführung eines erfolgreichen Börsenganges mit ein.

"turnaround finance company"

Insbesondere in der aktuellen Schwächephase der Wachstumsaktien finanziert und konzipiert die Aktieninvestor.com AG die Restrukturierung von bereits börsennotierten zukunftsreichen Unternehmen mit einem Finanzierungsvolumen von 0,5 bis 20 Millionen Euro.

Die Aktieninvestor.com AG verfügt über ein Netzwerk von Kooperationspartnern, von denen zusätzliche Erfahrung und Know-How bei Bedarf eingebracht werden.

Wir wissen, dass viele erfolgreiche Unternehmen aus unkonventionellen Ansätzen heraus und mit verschiedensten Ideen entstanden sind. Daher sind wir offen für neue Ideen und Konzepte sowie interessiert an fortschrittlichen Unternehmen und ertragsorientierten Unternehmerpersönlichkeiten.

Organe

Vorstand
MMag. Markus Mair, Betriebswirt, Jurist, Wien

Aufsichtsrat
Mag. Ania Laska, Aufsichtsratsvorsitzende, Volkswirtin, Wien
Dr. Klaus Maleschitz, Rechtsanwalt, Wien
Mag. Peter Rdzeniewski, Unternehmer, Warschau
Dr. Christian Freilach, Jurist, Wien

stw - Montag, 18. März 2002 - 13:08
"als Value-Investor an Unternehmen mit herausragendem Potential beteiligt"

Soso, die AHAG bietet also herausragendes Potential für diesen Investor. Ist wirklich spannend diese Geschichte mit einem plötzlich auftauchenden weissen Ritter...

:-) stw

chinaman - Montag, 18. März 2002 - 16:35
Neben der AHAG engagiert sich die Gesellschaft übrigens auch bei der bereits in Insolvenz gegangenen Teamwork aus Paderborn. Dort hat die HV ebenfalls den Kapitalmassnahmen zugestimmt und die KE wird ebenfalls von Aktieninvestor.com garantiert. Interessant wird es sicherlich, wenn bei beiden Kapitalmassnahmen die Garantie zu hohen Prozentsätzen in Anspruch genommen wird.

:-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Freitag, 12. April 2002 - 07:30
*vwd DGAP-Ad hoc: AHAG AG <DE0005013304>

Klage gegen AHAG wegen HV-Beschlüsse - AHAG bemüht sich um prioritäre
Eintragung

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


Nichtigkeits- und Anfechtungsklage gegen AHAG Wertpapierhandelsbank AG wegen Hauptversammlungs- beschlüsse eingereicht - Gesellschaft bemüht sich um prioritäre Eintragung

Wie schon der Gesellschaft angekündigt, hat eine Aktionärsgruppe eine Nichtigkeits- und Anfechtungsklage gegen die AHAG Wertpapier-handelsbank AG wegen der Beschlüsse der außerordentlichen Hauptversammlung vom 06. März 2002 zu den Tagesordnungspunkten 3 bis 9 eingereicht.

Die Gesellschaft erwartet, da nun die Argumente der Kläger auf dem Tisch liegen, einen Entscheid des Amtsgerichts Dortmund wegen einer prioritären Eintragung in das Handelsregister der für das Unternehmen wichtigen Tagesordnungspunkte 3
(Herabsetzung des Grundkapitals) und 4 (Kapitalerhöhung 1:1) für nächste Woche.

Entschließt sich das Registergericht, den Argumenten der Gesellschaft zu folgen und die wichtigsten Beschlüsse einzutragen, so wird die Gesellschaft im Anschluss einen Aufruf für die Kapitalherabsetzung und anschließende
Kapitalerhöhung vornehmen.

Sollte keine Eintragung der Beschlüsse zu den Tagesordnungspunkten 3 und 4 in das Handelsregister erfolgen, würde dies den Fortbestand des Unternehmens gefährden.

Dortmund, 11. April 2002

AHAG Wertpapierhandelsbank AG
Der Vorstand
Thomas Aldenrath
Uwe Wortmann

Für Rückfragen:
AHAG Wertpapierhandelsbank AG
Thomas Aldenrath (Vorstandsprecher)
0231 / 98 73 16 - 0


Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.04.2002


WKN: 501330; ISIN: DE0005013304; Index:
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt und Düsseldorf. Freiverkehr in Berlin, Hamburg, München und Stuttgart


11.04.2002 - 19:05 Uhr

chinaman - Mittwoch, 17. April 2002 - 10:22
AHAG brechen heute um fast 50 % ein. Vielleicht weiß der Chart schon wieder mehr ??? Wenn das so weitergeht, bekommen alle deutschen Insolvenzverwalter bald Urlaubssperre ! Endlich eine krisensichere Branche !


;-)
Gruss
Chinaman

stw - Mittwoch, 17. April 2002 - 18:40
Was glaubst Du: wie wird der Valora-Kurs reagieren, falls es zur Insolvenz kommt ?

:-) stw

chinaman - Mittwoch, 17. April 2002 - 20:14
Kurzfristige Börsenreaktionen sind kaum prognostizierbar. Von meiner Logik her, müßte eine positive Reaktion kommen, vielleicht aber auch eine kollektive Panik ?

:-)
Gruss
Chinaman

chinaman - Montag, 22. April 2002 - 12:19
22.04.02 12:06

AHAG droht Klägern mit Insolvenz (WO)


Die Wertpapierhandelsbank AHAG sucht einen außergerichtlichen Vergleich mit drei klagenden Aktionären. Die Klage richtet sich gegen die auf der letzten Hauptversammlung beschlossene Kapitalherabsetzung mit anschließender Kapitalerhöhung. Die Maßnahmen sollten der Sanierung der maroden Wertpapierhandelsbank dienen.

Sollte der Versuch der außergerichtlichen Einigung scheitern „so wird erstmals in Deutschland die Anfechtung von Hauptversammlungsbeschlüssen die Insolvenz eines Unternehmens nach sich ziehen“, meldet AHAG ad-hoc.

chinaman - Dienstag, 23. April 2002 - 07:12
Anfechtungsklagen gegen Beschlüsse zur Kapitalerhöhung


Finanzspritze der Ahag nicht gesichert


HANDELSBLATT, 23.4.2002
mv DÜSSELDORF. Der Wertpapierhandelsbank Ahag droht das Aus: In einer Ad-Hoc-Mitteilung teilte das Unternehmen aus Lünen gestern mit, dass das Registergericht in Dortmund die Eintragung der dringend benötigten, von der Hauptversammlung Anfang März gebilligten Kapitalmaßnahmen abgelehnt habe. Der Grund: Da drei Aktionäre gegen die Beschlüsse Anfechtungsklage erhoben haben, will das Gericht die erforderliche Eintragung der Finanzspritze in das Handelsregister bis zu einer Klärung aussetzen.

Das Unternehmen bemüht sich nun um eine schnelle Einigung mit den Klägern, die in einem gerichtlichen Vergleich festgehalten werden soll. „Es laufen intensive Gespräche“, sagt Ahag-Vorstandsmitglied Uwe Wortmann. Er macht keinen Hehl daraus, dass die Tage der Ahag gezählt seien, wenn die Kapitalerhöhung nicht rasch eingetragen werde. Andernfalls würde zum ersten Mal die Anfechtung von Hauptversammlungsbeschlüssen die Insolvenz eines Unternehmens nach sich ziehen. Dann könnte auch die nach dem Kreditwesengesetz notwendige Bankerlaubnis aufgehoben werden, die laut Auskunft des Bundesaufsichtsamts für das Kreditwesens (BAKred) zurzeit allerdings noch besteht.

Für die Kapitalerhöhung hat eine Investorengruppe eine Garantie übernommen: Sie wollen alle neuen Aktien übernehmen, die im Handel nicht verkauft werden, und damit die Kapitalerhöhung sichern. Doch ohne Eintragung im Handelsregister gibt es keine Garantie und damit keine neuen Finanzmittel. Die Kläger monieren unter anderem die Provisionsregelung für die Investoren.

In der Reformdiskussion zum Aktiengesetz wird diskutiert, dass künftig nicht mehr das Registergericht die Eintragung von Kapitalerhöhungsbeschlüssen aussetzen kann, sondern ein Prozessgericht über die Registersperre entscheiden soll.


HANDELSBLATT, Dienstag, 23. April 2002, 06:01 Uhr

chinaman - Freitag, 26. April 2002 - 16:07
*vwd DGAP-Ad hoc: AHAG AG <DE0005013304>

AHAG AG teilt BaKred drohende Zahlungsunfähigkeit nach §46b KWG mit

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


AHAG Wertpapierhandelsbank AG teilt Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen
(BAKred)drohende Zahlungsunfähigkeit nach § 46 b KWG mit

Auf Grund der seitens einer Aktionärsgruppe am 08. April 2002 eingereichten Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage gegen die Beschlüsse der Hauptversammlung vom 06. März 2002 hat das Amtgericht Dortmund entschieden, die für die
Rekapitalisierung der AHAG notwendigen Kapitalherabsetzungs- und erhöhungsbeschlüsse auszusetzen und folglich nicht in das Handelsregister einzutragen.

Somit können die weiteren Schritte auf dem Weg zur Gesundung der Gesellschaft nicht erfolgen. Eine Investorengruppe hatte eine weitere
Überbrückungsfinanzierung der AHAG nur unter der Bedingung der Eintragung der die Kapitalmaßnahmen betreffenden Beschlüsse zugesichert.

Der Vorstand der AHAG Wertpapierhandelsbank AG sieht sich derzeit folglich nicht in der Lage, die anstehenden Zahlungen zu leisten. Vor diesem Hintergrund wurde heute das BAKred vom Vorstand über den Sachverhalt informiert.

Bis auf weiteres werden keine Finanzdienstleistungsgeschäfte, dies bezieht sich
insbesondere auf den Handel von bei der AHAG gehandelten Aktien, durchgeführt.


Dortmund, Lünen, 26.04.2002
Der Vorstand

Für weitere Rückfragen:
AHAG Wertpapierhandelsbank AG
Thomas Aldenrath --Tel: 0231-98 73 16 20
Gordon Reinholz --Tel: 0231-98 73 16 904
Marcel Magiera --Tel: 0231-98 73 16 903

Postfach 16 03 40
D-44333 Dortmund


Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.04.2002


WKN: 501330; ISIN: DE0005013304; Index:
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt und Düsseldorf.
Freiverkehr in Berlin, Hamburg, München und Stuttgart


26.04.2002 - 15:33 Uhr

stw - Sonntag, 28. April 2002 - 17:54
Ui, da hab ich am Freitag ja doch einiges verpasst. Kaum lässt man die Börse mal für ein paar TAge aus dem Auge... Wars das mit der AHAG ?

:-) stw

chinaman - Mittwoch, 12. Juni 2002 - 12:18
DGAP-Ad hoc: AHAG AG <AHH>

BAFin stellt Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über AHAG AG

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) stellt Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der AHAG Wertpapierhandelsbank AG

Nachdem bereits gegenüber der AHAG Anfang Mai ein Moratorium verhängt wurde und daraufhin sich eine Investorengruppe - sowohl vom Aufsichtsrat wie auch von der Zusage zur Bereitstellung von liquiden Mitteln - distanziert hatte, stellte nunmehr die BAFin den Insolvenzantrag über das Vermögen der Gesellschaft beim Amtsgericht Dortmund.

Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Herr Rechtsanwalt Rainer Salmen von der Kanzlei Dr. Husemann, Eickhoff, Salmen & Partner GbR, Dortmund, bestellt.

Die AHAG Wertpapierhandelsbank AG hatte für das Überleben der Gesellschaft am 06. März 2002 auf einer außerordentlichen Hauptversammlung notwendige Sanierungs- und Kapitalmaßnahmen beschlossen. Diese wurden durch eine Aktionärsgruppe angefochten. Dies hatte zur Folge, dass die Kapitalerhöhungsbeschlüsse, die zur Wiedererlangung der Liquidität erforderlich gewesen wären, nicht zur Eintragung gelangt sind. Damit konnte die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft nicht mehr als gesichert angesehen werden.

Dortmund, den 12. Juni 2002

Der Vorstand

Für weitere Rückfragen: Thomas Aldenrath, Vorstand, Tel. 0231 45 987316-20, e-mail: al@ahag.de Uwe Wortmann, Vorstand, Tel. 0231 45 987316-50, e-mail: wo@ahag.de

Rechtsanwälte Achim Thomas Thiele und Rainer Salmen von der Kanzlei Dr. Husemann, Eickhoff, Salmen & Partner GbR, Tel. 0231 45 54 11 - 251

AHAG Wertpapierhandelsbank AG Postfach 16 03 40 in 44333 Dortmund, Büro: Pierbusch 17 in 44536 Lünen

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.06.2002


WKN: 501330; ISIN: DE0005013304; Index: Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt und Düsseldorf; Freiverkehr in Berlin, Hamburg, München und Stuttgart

stw - Donnerstag, 13. Juni 2002 - 08:30
Das wars dann wohl endgültig...

:-) stw

chinaman - Dienstag, 8. Oktober 2002 - 13:55
Erinnert Ihr Euch noch an Aktieninvestor.com und deren Plan, eine KE bei der AHAG durchzuziehen ? Jedenfalls hatten Sie wohl Glück, dass es bei der AHAG nicht zustande kam. Bei Teamwork wurde die KE durchgeführt und man hat sich ziemlich die Finger verbrannt ...


:-)
Gruss
Chinaman


08.10 13:35/*vwd DGAP-Ad hoc: teamwork info. management <DE0007241614> deutsch

teamwork kann Insolvenzplan nicht erfüllen

Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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teamwork kann Insolvenzplan nicht erfüllen

Paderborn, 08. Oktober 2002. Die teamwork information management AG kann den
vom Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Dr. Frank Kebekus, vorgelegten und von den
Gläubigern angenommenen Insolvenzplan aufgrund der bisher im Jahresverlauf
erzielten negativen Ergebnisse und der derzeit nicht ausreichenden Liquidität
nicht erfüllen.

Das Sanierungsmodell sah vor, dass auf der Basis einer zweiten Kapitalerhöhung
in Höhe von 2,6 Mio. Euro der Insolvenzplan erfüllt werden kann und damit eine
Entschuldung des Unternehmens und die Beendigung des Insolvenzverfahrens
erfolgt. Die Sicherstellung der zweiten Kapitalerhöhung (sog. Shortfall) war
vertraglich mit dem Finanzinvestor, Aktieninvestor.com AG, vereinbart worden.
Der Finanzinvestor war nicht bereit, über die vertraglichen Vereinbarungen
hinaus das Unternehmen in diesem Sanierungsmodell zu unterstützen. Damit kann
die zweite Kapitalerhöhung und die Erfüllung des Insolvenzplanes nicht mehr
realisiert werden.

Der Insolvenzverwalter wird nunmehr gehalten sein, das Unternehmen zu
liquidieren. Die entsprechenden Maßnahmen werden unmittelbar eingeleitet werden.

Kontakt: Dr. Sabine Brummel, Telefon: 05251-5201-145,
e-Mail: sbrummel@teamwork.de

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 08.10.2002
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 724161; ISIN: DE0007241614; Index:
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,
Hannover, München und Stuttgart

chinaman - Dienstag, 25. Februar 2003 - 16:04
AHAG Wertpapierhandelsbank AG i.I.
Sitz Dortmund
— WKN: 501 330 —


Bekanntmachung nach §§ 21, 22 WpHG
Am 13. 02. 2003 wurde dem Insolvenzverwalter und dem Vorstand der AHAG Wertpapierhandelsbank AG i.I. angezeigt, dass mit Vertrag vom 06. 02. 2003 die Millennium Capital Quest Corp. (USA) die Schwellen von 5% und 10% des stimmberechtigten Kapitals der AHAG Wertpapierhandelsbank AG i.I. überschritten hat und der Stimmrechtsanteil nunmehr 15,87% (1 500 000 Stückaktien) beträgt.




Rechtsanwalt Salmen

als Insolvenzverwalter der AHAG Wertpapierhandelsbank AG

chinaman - Dienstag, 25. Februar 2003 - 16:06
Über Millenium Capital Quest:

Die Wurzeln des Unternehmens reichen zurück bis in das Jahr 1946. Gründer war William Nolan. Die Unternehmensgruppe wird heute in zweiter Generation von Mr. Gregg Nolan geführt. Zuvor hat Mr. Nolan für Exxon, Torf Marwick Mitchell und Co. CPA`s gearbeitet. Der Schwerpunkt ist heute auf die Platzierung von Kapitalmarktprodukten über das Internet gerichtet. Die Kernkompetenzen liegen in den Bereichen Debt-, Bridge- und Second-Stage-Financing, Private Placement sowie IPO`s. Als Grundlage unterhält das Unternehmen eine eigene Datenbank von derzeit mehr als 500.000 in den USA ansässigen Investoren. Millenium Capital Quest baut weltweit und kontinuierlich seine strategischen Beziehungen in den Bereichen Banken, Unternehmensberatungen, Steuerberatungsunternehmen und Rechtsanwaltssozietäten aus. Dank des Mediums Internet sind wir in der Lage, unsere Dienstleistungen zeitgemäss auf schnellstem und leistungsfähigstem Wege anzubieten. Wir sehen in der AHAG AG einen starken Partner für eine gemeinsame, erfolgreiche Zukunft. Diese Basis eröffnet für die AHAG AG und ihre Aktionäre neue Perspektiven.

Mit unserem Know- How und Kapital streben wir die (Wieder-)Etablierung der AHAG AG als Marktführer für innovative Finanzierungsformen im vor- und ausserbörslichen Bereich an. Für dieses Ziel planen wir mittelfristig die Aufstockung unseres Anteils auf mindestens 25,01% von derzeit etwa 16,00%. Zu diesem Zweck haben wir uns bereits durch einen Letter of Intent einen weiteren Block gesichert. Dieses Vorhaben stellt für das traditionsreiche Unternehmen Millenium Capital Quest einen weiteren Schritt in die Internationalisierung dar. Nach einer umfangreichen Analyse haben wir uns entschlossen, uns an der AHAG AG zu beteiligen. Sie war unumstrittener Marktführer und erfreut sich trotz der Turbulenzen der Vergangenheit gerade in weiten Teilen der alten Kundschaft noch immer grosser Beliebtheit. Als Ergebnis der Analyse wurde ein Konzept zur Neuausrichtung der Gesellschaft ausgearbeitet, das inhaltlich von Personen umgesetzt werden soll, die über langjährige und vor allem einschlägige Erfahrungen verfügen.

Es wird jetzt darum gehen, folgenden Massnahmenplan so zeitnah wie möglich umzusetzen:


Ermittlung der für eine durchgreifende Sanierung erforderlichen Mittel
Ausarbeitung eines Insolvenzplanes
Diskussion mit den Aktionären über den Inhalt des Insolvenzplanes und einen Sanierungsbeitrag von Seiten der Aktionäre im Rahmen einer einzuberufenden Hauptversammlung
Eintritt in das Insolvenzplanverfahren
Massnahmen zur Rekapitalisierung und zur Herstellung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens
Wir fordern alle Aktionäre und Kunden der Vergangenheit auf, aktiv daran mitzuarbeiten, die Gesellschaft neu zu positionieren. Treten Sie mit uns in Kontakt!

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