Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: AHAG: Archivierte Beiträge bis 6. März 2002
chinaman - Donnerstag, 22. März 2001 - 11:48
Der Valora Konkurrent berichtet heute über einen Ergebniseinbruch im 2. HJ 2000


:-)
Gruß
Chinaman


22.03.2001 08:30:00: AHAG Wertpapierhdlsbank
(ots Ad hoc-Service) -

Nach einem guten ersten Halbjahr 2000 hat die schwache
Börsenverfassung insbesondere ab dem 2. Halbjahr 2000 bei der AHAG
Wertpapierhandelsbank AG (Dortmund) in der Jahresbilanz und der
Ertragsrechnung deutliche Spuren in Form von Abschreibungen und
Wertberichtigungen hinterlassen. Das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit vor Steuern, jedoch nach Abschreibungen und
Wertberichtigungen von insgesamt 5,8 Mio. EUR, beziffert sich zum
31.12.2000 auf 1,534 Mio. Euro. Zum Vergleich: Zum Abschluss des
Geschäftsjahrs 1999 wurde ein Ergebnis von 18,8 Mio. DM (9,61 Mio.
Euro) ausgewiesen.

Die Bilanzsumme reduzierte sich - bedingt durch die Rückführung
von Verbindlichkeiten und Beteiligungsverkäufen auf 20,6 Mio. Euro.
Die Eigenkapitalquote per 31.12.2000 beziffert sich nunmehr auf 71
Prozent. Der am 22. Mai stattfindenden Hauptversammlung wird eine
Dividende in Höhe von (0,12 DM) 0,06 Euro je Aktie vorgeschlagen.

Aktuell wurden zwei aussichtsreiche Mergers & Acquisitions-
Mandate angenommen, die börsenunabhängige Zusatzerträge generieren
sollen.

Für weitere Nachfragen:

AHAG Wertpapierhandelsbank AG Investor Relations Manager Heiner
Garbe 0231 / 987316 28 FAX: 0231 / 987316 82 HG@AHAG.DE

stw - Donnerstag, 22. März 2001 - 20:52
Für mich ist das wieder ein Beweis, dass das Valora-Team wirklich aussergewöhnlich gute Arbeit macht. Ist für mich absolut unverständlich, warum AHAG immer noch um soviel höher bewertet wird als Valora.

:-) stw

chinaman - Mittwoch, 23. Mai 2001 - 12:30
Da hätten die Valora Aktionäre mal etwas von den Aktionären der Konkurrenz lernen können ...

:-)
Gruß
Chinaman


AHAG streicht Dividende

Die AHAG Wertpapierhandelsbank wird seinen Aktionären für das Geschäftsjahr
2000 keine Dividende ausschütten. Die Mehrheit der Aktionäre habe
auf der gestrigen Hauptversammlung dem Antrag eines Aktionärs zugestimmt,
die zur Ausschüttung vorgesehene Dividende als Kapital in der Gesellschaft
zu belassen.
Die Wertpapierhandelsbank musste im 1. Quartal deutliche Gewinneinbußen
hinnehmen . Im 2. Quartal dürfte sich die Ertragslage auf Grund der etwas
besseren Börsenstimmung leicht verbessern..........

chinaman - Donnerstag, 24. Mai 2001 - 15:05
Ich habe mich mal etwas mit der AHAG beschäftigt. Nach der Insolvenz der Future Securities ist sie ja schließlich der verbleibende Hauptkonkurrent der Valora. Vergleichbar zur Valora wird auch die AHAG momentan ungefähr zúm Buchwert an der Börse notiert - Vielleicht Zufall, vielleicht aber auch nicht :-))

Die EK-Quote beträgt ca. 74 %, das heißt auch die AHAG sollte solide finanziert sein und auch mal eine längere Durststrecke durchhalten können.

Wesentlich größer ist in jedem Fall der Personalstand, am Ende des Jahres 2000 standen hier 30 Mitarbeiter auf der Payroll. Bereits das Jahresergebnis 2000 war stark von Wertberichtigungen geprägt, dadurch wurde in 2000 kaum etwas verdient. Im ersten Quartal 2001 berichtet die AHAG allerdings auch von einem leicht positiven Ergebnis.


:-)
Gruß
Chinaman


23.04.2001
Dortmund - In einem weiterhin schwierigen Börsenumfeld hat die AHAG Wertpapierhandelsbank AG (Dortmund/Lünen) nach umfangreichen Vorsorgemaßnahmen im Jahresabschluss 2000 in den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres ein leicht positives Geschäftsergebnis erwirtschaftet. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Steuern, jedoch nach Abschreibungen auf die Wertpapierbestände, lag zum Ende des 1. Quartals 2001 (31.3.) bei T-EUR 100.

Der Vorstand weist darauf hin, dass das entsprechende Vorjahresquartal mit Blick auf den komplett konträren Markt-Hintergrund nicht als Vergleichsquartal dienen kann: Das 1. Quartal 2000 war für die AHAG Wertpapierhandelsbank AG vor dem Hintergrund eines damals unbeeinträchtigten Börsenbooms und ungetrübter Anlegererwartungen ein Spitzen-Quartal. Der Vorstand erwartet auch für das II. Quartal 2001 ein nicht befriedigendes Ergebnis. Neue Ergebnisbeiträge für die Gesellschaft werden aber u.a. durch mehrere vorliegende M & A-Mandate und trade sales erwartet.


Der Vorstand, im April 2001
Für Rückfragen: AHAG Wertpapierhandelsbank AG
Thomas Aldenrath (Vorstandssprecher)
0231 / 987316 20
Investor Relations Manager
Heiner Garbe
0231 / 987316 28
Fax: 0231 / 987316 82
HG@AHAG.DE

chinaman - Dienstag, 4. September 2001 - 08:50
Die AHAG ist offensichtlich die letzten Quartalszahlen "schuldig" geblieben. Dies heizt im Moment die Insolvenzgerüchte mächtig an. Sollte dies zutreffen, bin ich auf die Auswirkungen auf den Valora Kurs sehr gespannt.

:-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Dienstag, 4. September 2001 - 19:40
04.09.2001 - Zu Übernahme- und Insolvenzgerüchten vorerst keine Stellungnahme


Text: Auf eine telefonische Anfrage zu den Übernahme- und Insolvenzgerüchten der AHAG bei Herrn Garbe (IR- und PR) bekamen wir keine Stellungnahme.

Herr Garbe wollte uns gegenüber auch eine anstehende Übernahme der AHAG nicht dementieren. Das Office der AHAG bemüht sich um eine Stellungnahme des Vorstands. Als Termin wurde uns der 05.09.2001 genannt.

Es häufen sich Gerüchte über eine anstehende Übernahme der AHAG Wertpapierhandelsbank. Auch gibt es Gerüchte über eine bevorstehende Insolvenz der Gesellschaft. Wie bereits in unserer Studie erwähnt, befindet sich AHAG in grosser finanziellen Schwierigkeiten.
Die Dividende wurde auf der HV gestrichen und entgegen vorheriger Zusagen nicht ausgeschüttelt.

© Wytto.de
Autor: Wytto-Admin

chinaman - Samstag, 8. September 2001 - 08:54
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

AHAG Wertpapierhandelsbank AG mit negativem Ergebnis im ersten Halbjahr 2001

Dortmund - In einem weiterhin äußerst schwierigen Börsenumfeld hat die AHAG Wertpapierhandelsbank AG (Dortmund/Lünen) in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2001 ein negatives Geschäftsergebnis erwirtschaftet. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (nach Abschreibungen) lag zum Ende des 1. Halbjahres 2001 (30.6.) bei minus TEUR 4.581. Auf die Wertpapierbestände wurden Abschreibungen in Höhe von TEUR 3.132 vorgenommen.In dem entsprechenden Vorjahreszeitraum war noch ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 4.908 erwirtschaftet worden.


Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 07.09.2001

Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

Geschäftsentwicklung

Prägend für den negativen Geschäftsverlauf in den ersten sechs Monaten 2001 war im wesentlichen der anhaltende Börsenabschwung, der Aktien-Neuemissionen sowie einen lebhaften Nebenwerte-Handel nicht zuließ. Entsprechend konnten aus diesen Geschäftsbereichen keine Erträge generiert werden. Im Bereich Wertpapierhandel wurden zwar Zuflüsse verbucht, die aber insgesamt die laufenden Kosten nicht decken konnten. Neue Ergebnisbeiträge für die Gesellschaft vor allem durch vorliegende M & A-Mandate und trade sales konnten nicht in dem erwarteten Volumen erwirtschaftet werden.

Im Rahmen des beschlossenen Kostensenkungsprogramms, das sich durch die gesamte Verwaltung zieht, hat die AHAG Wertpapierhandelsbank in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat u.a. ihre Smax-Mitgliedschaft mit Wirkung zum 21. September 2001 gekündigt.

Ausblick

Die weitere Geschäftsentwicklung wird im wesentlichen von der Entwicklung des Kapitalmarktes abhängig sein. Die Liquiditätslage soll noch im September 2001 durch einen trade sale verbessert werden. Der Vorstand erwartet bei einer unverändert schlechten Lage am Aktienmarkt auch für das zweite Halbjahr 2001 ein nicht befriedigendes Ergebnis.

Der Vorstand, im September 2001

Für Rückfragen: AHAG Wertpapierhandelsbank AG Thomas Aldenrath (Vorstandssprecher) 0231 / 987316 20 Investor Relations Manager Heiner Garbe 0231 / 987316 28 Fax: 0231 / 987316 82 HG@AHAG.DE

chinaman - Samstag, 8. September 2001 - 09:30
Mal ein erster Kommentar zu den AHAG Zahlen auf Basis der AdHoc ohne ausführlichen Geschäftsbericht:

Die Wertpapierabschreibungen sind alles andere als überraschend, das wird wohl tendentiell bei Valora nicht viel besser sein können. Ich bin eher im Gegenteil überrascht, das nur Werte in Höhevon etwas über 21 % des Aktienbestandes zum 31.12.2000 abgeschrieben wurden. Da könnte noch "Luft" für mehr Abschreibungen sein ...

Bedenklich ist sicher der hohe Verlust vor Abschreibungen: 1'449 EUR in 6 Monaten bzw. '240 EUR pro Monat. Mein lieber Mann ... Das KANN nicht mehr ewig gutgehen ... Im Vergleich dazu bestätige Valora noch kürzlich telefonisch, vor Abschreibungen Geld zu verdienen ...

Man spricht zwar von Kostensenkungen und Verbesserung der Liquidität durch einen trade sale, aber beides wurde in keinster Weise quantifiziert ...


:-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Samstag, 15. Dezember 2001 - 07:49
Die Situation beim einzig verbliebenen Valora Konkurrenten spitzt sich weiter dramatisch zu !

:-)
Gruß
Chinaman


Verlustanzeige gemäß § 92 Aktiengesetz Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- ADHOC-Meldung AHAG 14.12.2001 Verlustanzeige gemäß § 92 Aktiengesetz Aufgrund hoher Abschreibungen bzw. deutlicher Risikovorsorge auf die Aktienbestände wird das Ergebnis der AHAG Wertpapierhandelsbank AG im Geschäftsjahr 2001 stark negativ ausfallen. Im Rahmen eines noch laufenden Zwischenabschlusses, der die unterjährige Periode bis einschließlich September 2001 umfaßt, wurde bereits jetzt vor Abschluß des Ergebnisses der Verlust des hälftigen Grundkapitals gemäß § 92 Aktiengesetz bekannt. Per 30.06.2001 bezifferte sich der Jahresfehlbetrag auf 4,58 Mio. EUR. Der Vorstand hat daher für Februar 2002 eine außerordentliche Hauptversammlung mit entsprechenden Rekapitalisierungs- bzw. Restrukturierungsmaßnahmen vorgesehen. Dortmund, den 14.12.2001 Der Vorstand Thomas Aldenrath Uwe Wortmann Für Rückfragen: AHAG Wertpapierhandelsbank AG Thomas Aldenrath (Vorstandssprecher) 0231 / 987316 20 Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 14.12.2001 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 501330; ISIN: DE0005013304; Index: Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt und Düsseldorf; Freiverkehr in Berlin, Hamburg, München und Stuttgart 141633 Dez 01 Autor: import DGAP.DE (),16:35 14.12.2001

stw - Mittwoch, 2. Januar 2002 - 18:07
Sind das die letzten Zuckungen oder glaubt Ihr an eine erfolgreiche Sanierung ?

:-) stw

AHAG gestärkt ins neue Jahr - Turnaround in Sicht Aktionäre der AHAG haben im Vorfeld der geplanten außerordentlichen Hauptversammlung ein nachrangiges Darlehen mit langfristigem und somit eigenkapitalstärkenden Charakter in Höhe von EUR 500.000 zum Start in das neue Geschäftsjahr gewährt. Damit konnte die Eigenkapital- und Liquiditätssituation des Unternehmens verbessert werden. Umfassendes Restrukturierungsprogramm in Ausarbeitung Ein Restrukturierungsplan, der zusammen mit der neu hinzugetretenen Investorengruppe erarbeitet wurde, wird im Laufe des Monats Januar 2002 den Aktionären vorgestellt. Ziel des Planes ist eine Fokussierung auf die Geschäftsfelder außerbörslicher Wertpapierhandel sowie Aufnahme der Tätigkeit eines Designated Sponsors für Unternehmen des Neuen Marktes/SMAX. Rekapitalisierungsprogramm In der für Ende Februar 2002 geplanten außerordentlichen Hauptversammlung wird der Vorstand den Aktionären vorschlagen, einer vereinfachten kapitalherabsetzung mit anschließender Barkapitalerhöhung zuzustimmen. Mit diesen Maßnahmen sollen dem Unternehmen ca. 3 Mio. EUR zugeführt werden. Der Vorstand ist mit der Aktieninvestor.com AG, Wien, im Gespräch, hierfür eine Ausfallhaftung zu erhalten. Mit dieser Kapitalmaßnahme wird die Gesellschaft entschuldet und mit ausreichender Liquidität ausgestattet. Ausblick 2002 Bereits im Dezember 2001 konnte eine spürbare Belebung im von AHAG organisierten Telefonhandel festgestellt werden. Erstmals seit Monaten fragten die mehr als 25.000 Marktteilnehmer vermehrt Spezialtitel bei der AHAG, und hier vornehmlich im Segment PREMIUM DIVISION, nach. Nach mehrmonatiger Emissionspause war die Neuemission der inzwischen börsennotierten Vivacon AG (Amtlicher Handel) rege nachgefragt, was aus Sicht des Vorstands eine gute Ausgangslage für das Emissionsgeschäft 2002 schafft. Mit diesen Prämissen rechnet der Vorstand nach einem äußerst schwierigen Geschäftsjahr 2001 mit dem Erreichen des break even im angestammten Geschäft. Für weitere Rückfragen: Der Vorstand Thomas Aldenrath, Tel. 0231 - 987316-20, e-mail: al@ahag.de Uwe Wortmann, Tel. 0231 - 987316-50, e-mail: wo@ahag.de

chinaman - Mittwoch, 2. Januar 2002 - 18:16
Eine erfolgreiche Sanierung ist wohl nur möglich, wenn die neue Investorengruppe bereit ist, tief in die Tasche zu greifen.

:-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Montag, 7. Januar 2002 - 15:56
Liebe Leserinnen und Leser!

Die Aktien der AHAG Wertpapierhandelsbank AG (WKN 501.330) werden als
spekulative Depotbeimischung neu in das Musterdepot von
FinanzNachrichten.de aufgenommen. Ein ausfuehrlicher Bericht folgt im
Newsletter am kommenden Dienstag.


2001 hohe Verluste

In den Jahren 1998, 1999 und 2000 erzielte die AHAG schoene Gewinne.
Die
Rueckgaenge an den Aktienmaerkten fuehrten im Geschaeftsjahr 2001 zu
hohen Verlusten. Am 14.12.2001 teilte der Vorstand sogar mit, dass per
Ende September ein Verlust von mehr als der Haelfte des Grundkapitals
verbucht wurde. Mancherorts wurde bereits von einem Ende der
Gesellschaft berichtet. Doch nun scheint der Kampf ums Ueberleben
gewonnen.


Sanierung

Wie das Unternehmen am 2.1.2002 mitteilte, soll die Gesellschaft ueber
eine Kapitalherabsetzung und anschliessende Kapitalerhoehung frisches
Working Capital erhalten. Um das Ergebnis zu verbessern, ist eine
Fokussierung auf die Geschaeftsfelder ausserboerslicher
Wertpapierhandel
sowie die Aufnahme der Taetigkeit eines Designated Sponsors fuer
Unternehmen des Neuen Marktes/SMAX geplant. Dies soll im laufenden
Geschaeftsjahr wieder ein Erreichen des Break-Even ermoeglichen.


Geringer Boersenwert

Im Jahr 2001 wurde die Aktie in Frankfurt zwischen 4,30 Euro im Hoch
und
0,16 Euro im Tief gehandelt. Teilweise war der Handel so illiquide,
dass
es auch Tage ohne Umsatz gab. Bei einem aktuellen Kurs von 0,28 Euro
und
9,45 Mio. ausstehenden Aktien betraegt der Boersenwert der Gesellschaft
lediglich 2,65 Mio. Euro. Sehen Sie sich im Vergleich dazu die
Jahresergebnisse der letzten Jahre an. In der naechsten Boersenhausse
verdienen alle Boersenmakler wieder richtiges Geld. Dann sollten auch
fuer die AHAG wieder Gewinne wie in den Vorjahren moeglich sein.

2002e: ausgeglichenes Ergebnis
2001e: Verlust
2000: 0,61 Mio. Euro Gewinn
1999: 5,14 Mio. Euro Gewinn
1998: 3,61 Mio. Euro Gewinn


AHAG Wertpapierhandelsbank AG

WKN: 501.330
Stueck: 20.000
Kaufdatum: 04.01.2002
Kaufkurs: 0,28 Euro
Ziel: 1,00 Euro
Aktuell: 0,28 Euro
Wert: 5.600 Euro
Entwicklung: +0 %

Chance/Risiko: *****/***
Internet: http://www.ahag.de


Schoene Gruesse

FINANZNACHRICHTEN.DE
Markus Meister

stw - Dienstag, 8. Januar 2002 - 09:03
Ziemlich mutig dieser Herr Meister von finanznachrichten.de. Ich kann kaum glauben, dass das gutgeht, denn nach der Bekanntgabe der Kapitalmassnahmen vom 2.1. hat der Kurs nicht wirklich angezogen und da gibt doch bestimmt einige Insider, die da kaufen würden, wenn es da wirklich um eine erfolgversprechende Sanierung geht. ICh lasse mich überraschen, aber selbst würde ich da noch nicht mal mit ein bisschen Spielgeld mitzocken.

:-) stw

chinaman - Dienstag, 8. Januar 2002 - 10:55
Zumindest beobachte ich das Depot von finanznachrichten.de recht gerne. Der gute Herr Meister hat manchmal ganz schön harte antizyklische Ansätze. Geht oft schief, aber wenn er recht hat, gewinnt er mehr als eine warme Suppe. Im Moment beobachte ich etwas, wie erfolgreich er mit seinen Zockeraktionen ist ...

:-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Dienstag, 22. Januar 2002 - 09:19
Ich finde kein Wort über geplante Sparmassnahmen und wie der operative Turnaround in der Praxis geschafft werden soll.

:-)
Gruß
Chinaman


Neuausrichtung der Gesellschaft bei der AHAG

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

Der Vorstand der AHAG Wertpapierhandelsbank AG hat das Restrukturierungsprogramm "FIT" mit folgendem Inhalt beschlossen:

Im Markt für nicht notierte Aktien, in der die AHAG AG Marktführer ist, soll in Zukunft der Schwerpunkt im Market Making liegen. Die Geschäftsfelder "Unternehmensbeteiligungen" und "Emissionen in nicht notierten Bereichen" sollen zurückgeführt, die Zusammenarbeit mit anderen Finanzdienstleistern im Private Equity-Bereich wie Business Angel- und Venture Capital-Gesellschaften, jedoch intensiviert werden. Damit sollen neue interessante Unternehmen dem außerbörslichen Handel zugeführt werden. Für erfolgreiche Unternehmen des außerbörslichen Handels wird die AHAG in Zukunft auch Börseneinführungen in den Neuen Markt und Geregelten Markt mittels Bezugsrechtsemission anbieten. Zusätzlich wird die AHAG für Unternehmen des Neuen Marktes und Geregelten Marktes als Designated Sponsor tätig. Dies stellt eine Weiterführung der Market Making-Tätigkeit in höheren Marktsegmenten dar. Auf der für den 06.03.2002 vorgesehenen a.o. Hauptversammlung soll u. a. ein Kapitalschnitt im Verhältnis 5:1 mit einer anschließenden Barkapitalmaßnahme im Verhältnis 1:1 beschlossen werden. Ferner wird eine aktionärsfreundliche und attraktiv verzinste Wandelschuldverschreibung mit Bezugsrecht auf neue Aktien begeben. Aus beiden Kapitalmaßnahmen werden dem Unternehmen ca. 2,6 Mio. EUR zufließen, bei Wandlung der Anleihe in Aktien weitere 700 T-EUR. Mit dieser Neuausrichtung wird die AHAG einen "One Stop Shop" für die Eigenkapitalfinanzierung kleinerer und mittlerer Unternehmen über den Kapitalmarkt.

AHAG Wertpapierhandelsbank AG Pierbusch 17 44536 Lünen

Für weitere Rückfragen: Thomas Aldenrath (Vorstand), Tel. 0231 - 987316-20, AL@ahag.de Jörn Ligges, Tel. 0231 - 987316-17, LI@ahag.de

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 18.01.2002 ----

WKN: 501330; ISIN: DE0005013304; Index: Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt und Düsseldorf; Freiverkehr in Berlin, Hamburg, München und Stuttgart

180840 Jän 02

stw - Donnerstag, 14. Februar 2002 - 18:10
Diese Adhoc soll wohl den operativen Turn-Around andeuten. Das sehen aber wohl mittlerweile alle Anleger ähnlich kritisch wie ich, denn der ausgebombte Kurs des derzeitigen Penny-Stocks rührt sich auch heute nicht von der Stelle. Immerhin zeigt die Meldung, dass die AHAG doch deutlich auf die Kostenbremse getreten Hat. Ob das aber reicht, um die Insolvenz zu verhindern und den Turn-Around zu schaffen ? Wenn ja, dann sind mit der Aktie schnell mehrere 100% zu machen. Ich würde da aber eher auf 100% Verlust tippen und werde keinen einzigen Cent investieren.

:-) stw

AHAG-Ergebnis zum 31.01.2002 seit Monaten erstmalig wieder positiv Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. AHAG-Ergebnis zum 31.01.2002 seit Monaten erstmalig wieder positiv Im ersten Monat des neuen Geschäftsjahres 2002 konnte die in Dortmund/Lünen ansässige AHAG Wertpapierhandelsbank AG mit einem Ergebnis vor Steuern in Höhe von 11.000 EUR erstmalig seit 9 Monaten wieder ein positives Ergebnis vermelden. Bei einem inzwischen deutlich reduzierten Mitarbeiterstab und einer wesentlich verbesserten monatlichen Kostenstruktur liegt die Gewinnschwelle bei nunmehr lediglich 175.000 EUR (inkl. Zinsen und Abschreibungen). Die ersten Wochen des neuen Jahres wurde nicht nur intensiv dazu genutzt, die Restrukturierungsmaßnahmen im Vorfeld der außerordentlichen Hauptversammlung am 06.03.2002 voranzutreiben, sondern auch neue Listing-Kandidaten für die Marktteilnehmer zu präsentieren. Neben bereits zwei vorhandener Mandate für die Einbeziehung in ein deutsches Freiverkehrssegment erwartet die Geschäftsleitung noch im 1. Quartal zwei bis drei neue Unternehmen, die sich für das außerbörsliche Segment Telefonhandel entscheiden werden. Insgesamt bleibt der Vorstand für dieses Jahr, insbesondere ab dem 2. Halbjahr, positiv gestimmt. Dortmund, 14. Februar 2002 AHAG Wertpapierhandelsbank AG Der Vorstand Für weitere Rückfragen: Thomas Aldenrath (Vorstand), Tel. 0231 - 987316-20, al@ahag.de Jörn Ligges, Tel. 0231 - 987316-17, li@ahag.de

chinaman - Dienstag, 5. März 2002 - 07:27
BÖRSE


Tod am Telefon


Er war eine Spielwiese für Zocker. Jetzt ringt der außerbörsliche Telefonhandel um seine Existenz. Der Marktführer Ahag braucht dringend frisches Geld.


C. MOSS und C. POTTHOFF, Lünen
HANDELSBLATT, 5.3.2002

Leere, nichts als Leere. Und Stille. Stünde da nicht der Fernseher, der die Börsennachrichten verbreitet, wäre der Handelsraum der Ahag Wertpapierhandelsbank im westfälischen Lünen einer der ruhigsten Plätze im Ruhrgebiet. „Der Telefonhandel ist tot. Völlig tot.“, sagt ein Mitarbeiter, der vor wenigen Wochen das Unternehmen verlassen hat. Der Leiter des Telefonhandels, Dieter Kracht, drückt es moderater aus: „Das Telefon klingelt nicht häufig genug.“

Die Ahag AG ist der größte Telefonhändler in Deutschland. Sie war einmal selbst ein angesehener Börsenwert. Am Mittwoch, bei ihrer außerordentlichen Hauptversammlung, muss sie nun ihre Aktionäre um eine Kapitalerhöhung bitten. Denn ohne frisches Geld geht auch bald der Fernseher aus. Einen Konkurrenten hat es im vergangenen Jahr schon erwischt: Die Future Securities AG aus Rheda-Wiedenbrück musste dichtmachen. Auch bei den Wettbewerbern von Ahag sieht’s zappenduster aus.

Telefonhändler kümmern sich um die kleinen Werte, um Unternehmen, denen der Gang an die Börse zu teuer ist. Aktionärsschützer stehen dem Telefonhandel überaus kritisch gegenüber. „Das ist pure Zockerei“, sagt Petra Krüll von der Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. „Wir raten: Finger weg.“

Zu den Risiken zählt, dass die Unternehmen nicht den Informationspflichten einer Börse unterliegen. So weist die Valora Effekten Handel AG, die Nummer zwei nach der Ahag AG, ihre Kunden vorsorglich darauf hin, dass es sich „regelmäßig um marktenge Papiere“ handelt, die auch schon mal „unverkäuflich sein oder werden“ können.

Rund 60 verschiedene Aktien kann man in Lünen außerbörslich kaufen und verkaufen. Das ist knapp ein Drittel des gesamten deutschen Markts. Aktien der Münsterländischen Privatbrauerei Klute gehören genauso zum Programm wie der Naturkosmetikhersteller La mer cosmetics oder das Technologieunternehmen Codixx. „Codixx läuft gut“, sagt Kracht. Er meint damit, dass er innerhalb einer Woche 12 500 Stück gehandelt hat.

Krachts Arbeitsplatz wirkt wie ein hypermoderner Bahnhof, der vom Gleisnetz abgehängt ist. Das Telefon ist stumm, die Flachbildschirme blinken vor sich hin. Wenn Dieter Kracht auf seinem Bürostuhl sitzt, dann blickt er auf eine helle Wand, deren Gleichförmigkeit nur durch ein großes Bild unterbrochen wird: eine Collage aus Wertpapieren mit der Aufschrift „Aktien aus der ,guten alten Zeit’“.

Die gute alte Zeit. Bei Ahag ist sie keine drei Jahre her. Kracht, 40, und seine damals fünf Händler-Kollegen gingen rund 500 Mal ans Telefon – täglich. Hinter jedem zweiten Anruf verbarg sich im Schnitt ein Wertpapierauftrag. „Manchmal hatte man nicht einmal Zeit, auf die Toilette zu gehen.“ Vorbei.

Vor zehn Jahren gegründet, ging Ahag 1999 an die Börse. Seitdem hat die Aktie mehr als 90 Prozent an Wert verloren. Die Kundenparkplätze sind leer, der größte Teil der rund 2 000 Quadratmeter Bürofläche wird nicht gebraucht. Zu den besten Zeiten haben 33 Menschen bei Ahag gearbeitet. „Im April werden es vielleicht noch zehn oder elf sein“, sagt Thomas Aldenrath, Vorstandssprecher des Unternehmens. „Wir müssen die Kosten senken.“

Der Telefonhandel leidet insbesondere unter dem Ausbleiben von Börsengängen. Denn der Kick des vorbörslichen Handels besteht gerade darin, Aktien billig zu kaufen und sie nach einem späteren Börsengang des Unternehmens mit gewaltigen Gewinnen abzugeben.

Es ist eine schwere Zeit für den 36-jährigen Diplom-Betriebswirt Aldenrath. Am Mittwoch muss er sich bei der außerordentlichen Hauptversammlung den besorgten Aktionären stellen. Ahag braucht Geld. Dazu will der Vorstand zunächst das Kapital herabsetzen und es dann wieder erhöhen. „Eine Zumutung“ nennt dies der Kölner Aktionär Karl-Walter Freitag, der schon zahlreichen Unternehmensvorständen den Schweiß auf die Stirn getrieben hat. Fast schon folgerichtig hat er nun auch bei Ahag Gegenanträge zur Tagesordnung gestellt. Er spricht von „Dilettanten“, „Eiertänzern“ und „Hütchenspielern“.

Der Gegenantrag trägt das Datum vom 31. Januar. Die Antwort des Ahag-Vorstands enthält Bemerkenswertes: Es sei „davon auszugehen, dass das Grundkapital zum Zeitpunkt der außerordentlichen Hauptversammlung nahezu aufgezehrt sein wird“. Eine Aussage, die neben dem Aktionär Freitag wohl auch andere Anteilseigner interessiert hätte. Dagegen gibt sich der Vorstand noch Mitte Februar der breiten Öffentlichkeit gegenüber zuversichtlich. In einer Ad-hoc-Meldung lässt das Unternehmen verbreiten, es habe im Januar ein operatives Ergebnis von 11 000 Euro erwirtschaftet, zum ersten Mal seit neun Monaten. „Insgesamt bleibt der Vorstand für dieses Jahr, insbesondere ab dem 2. Halbjahr, positiv gestimmt.“ Ende der Durchsage. Das Urteil Freitags ist eindeutig: „Hier werden Aktionäre vorsätzlich und systematisch an der Nase herumgeführt.“

Die Konfrontation auf der Hauptversammlung scheint unausweichlich. „Eins ist sicher“, sagt Thomas Aldenrath, „wenn die Ahag jetzt kein frisches Geld bekommt, dann ist der Ofen aus. Dann würden wir dieses Jahr mit Sicherheit nicht überleben. Das ist die brutale Realität.“



HANDELSBLATT, Dienstag, 05. März 2002, 06:01 Uhr

chinaman - Dienstag, 5. März 2002 - 13:29
Bei GSC Research kann (im kostenfreien Teil) eine Studie zur AHAG heruntergeladen werden.

:-)
Gruß
Chinaman


http://212.63.80.132/data/Artikel/Studie%20AHAG%202002-03-05.prn.pdf

chinaman - Dienstag, 5. März 2002 - 15:24
DGAP-Ad hoc: AHAG AG

Positives AHAG-Ergebnis für Februar 2002 ermöglicht Garantie der Kapitalerhöhung

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Weiteres positives AHAG-Ergebnis für Februar 2002 ermöglicht Garantie der Kapitalerhöhung / Vorläufiges Ergebnis 2001 / Weitere Kostensenkungen

Dortmund, 05.03.2002

Im Februar 2002 konnte nach einem bereits ausgeglichenen, leicht positiven Januar ein Ergebnis in Höhe von + 19 TEUR nach Zinsen und Abschreibungen erzielt werden. Diese Ergebnisverbesserung ermöglichte der AHAG Wertpapierhandelsbank AG, von der Aktieninvestor.com AG für die geplante Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht für die Aktionäre eine Garantie zu erhalten. Stimmen die Aktionäre auf der morgigen Hauptversammlung der Begebung neuer Aktien und Wandelschuldverschreibungen im Gegenwert von 2,6 Mio. EUR zu, so wird die AHAG entschuldet und mit neuen, notwendigen Betriebsmitteln ausgestattet, um ihren Geschäftsbetrieb, den Handel mit nicht notierten Unternehmen, wieder ausbauen zu können.

Wie in der Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung schon veröffentlicht wurde, hat die AHAG Wertpapierhandelsbank AG im Geschäftsjahr 2002 mehr als das hälftige Grundkapital verloren. Nach vorläufigen Berechnungen hat das Unternehmen ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit für das Gesamtjahr 2001 in Höhe von -15,3 Mio. EUR erzielt. Die Verluste resultieren vornehmlich aus Abschreibungen und Wertberichtigungen auf den Beteiligungsbestand.

Die AHAG wird ab dem 2. Quartal 2002 nochmals deutlich die Kosten reduzieren, indem sie den Mitarbeiterstab um 30 % reduziert und mit Wirkung zum 30.06.2002 den Mietvertrag für das Bürogebäude in Lünen auflöst.

Für weitere Rückfragen: Thomas Aldenrath, Tel. 0231 . 987316-20, e-mail: al@ahag.de Jörn Ligges, Tel. 0231 . 987316-17, e-mail: li@ahag.de

AHAG Wertpapierhandelsbank AG Postfach 16 03 40 in 44333 Dortmund Büro: Pierbusch 17 in 44536 Lünen

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 05.03.2002

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WKN: 501330; ISIN: DE0005013304; Index: Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt und Düsseldorf; Freiverkehr in Berlin, Hamburg, München und Stuttgart

Autor: import DGAP.DE (),15:05 05.03.2002

chinaman - Mittwoch, 6. März 2002 - 08:57
Bei wytto kann ein Interview mit dem AHAG Vorstand runtergeladen werden. Allerdings ist vorher die Registrierung als Clubmitglied (kostenfrei) erforderlich. Daher kein direkter Link sinnvoll.

:-)
Gruß
Chinaman

Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: AHAG: Archivierte Beiträge bis 6. März 2002