| Thema | Posts | Stand | |
| Archivierte Beiträge bis 27. November 2002 | 20 | 29.11. - 08:28 |
| stw - Donnerstag, 28. November 2002 - 09:36 |
| Ich habe Syskoplan auch witerhin auf der Watchlist, habe den Einstieg aber verschlafen. Und zu den aktuellen Kursen muss man die nicht haben finde ich. Die prall gefüllt Kasse ist zwar beruhigend, aber das Unternehmen muss erst noch beweisen, dass sie es auch gewinnbringend investieren können. Diesen Beweis sind sie bislang noch schuldig geblieben. Was mich ein bisschen skeptisch stimmt, ist die Ausrichtung auf das CRM-Thema. Genau diese Projekte werden doch derzeit in den Großunternehmen auf Eis gelegt, das Thema ist längst nicht mehr so IN wie vor 1-2 Jahren. :-) stw |
| chinaman - Donnerstag, 28. November 2002 - 13:24 |
| Derzeit wird alles auf Eis gelegt - auch CRM Projekte. Die langfristigen Studien gehen allerdings immer noch von einem Wachstumsmarkt CRM aus. Wie bei jedem IT Thema stehen die Weichen momentan nicht mehr auf Hype; sondern auf kurzfristigem RoI (Return on Investment). :-) Gruss Chinaman |
| stw - Freitag, 29. November 2002 - 08:28 |
| Ja, klar werden große IT-Projekte über alle Themen hinweg verschoben, egal ob das CRM, ERP, SCM oder ECM betrifft. Aber bei CRM ist das aus meiner Sicht schon noch eine Sondersituation: habe neulich eine Umfrage unter IT-Verantwortlichen gelesen (ich glaube sie war von der GArtner Group), da war das Thema CRM , das in der gleichen Studie im Vorjehr noch als wichtigstes Thema gehandelt worden war, in der Bedeutung weit herunter gestuft worden. ICh bin mir nicht sicher, ob CRM auch bei Normalisierung des IT-Marktes insgesamt noch einmal die Bedeutung erlangen kann wie vor 1-2 JAhren. Das Thema ist auch ein bisschen überschätzt worden, die Erwartungen waren einfach überzogen... :-)stw |
| stw - Montag, 2. Dezember 2002 - 19:44 |
| :-) stw Gütersloh, 29.11.2002 - Die syskoplan AG übernimmt von arvato systems GmbH zum 1. November die restlichen 49% der Anteile an cm4, dem Joint Venture der syskoplan mit dem Bertelsmann Konzern. Damit ist syskoplan alleiniger Gesellschafter der cm4. Der entsprechende Vertrag wurde heute um 17.00 Uhr unterzeichnet. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Ebenfalls wurde der zentrale Produktentwicklungsvertrag mit der Direct Group aufgelöst, da die Zusammenarbeit mit den Buchclubs zukünftig aufgrund der geänderten Bertelsmann-Strategie dezentral erfolgen soll. Nachdem die geplanten Einführungen des CCIT-Projektes bei den Bertelsmann Buchclubs erfolgreich abgeschlossen wurden, wird der Fokus von cm4 zukünftig stärker auf dem Drittmarkt liegen. Insofern übernimmt syskoplan die alleinige Führung von cm4. Dieser Gesellschafterwechsel bedeutet keine Änderung der strategischen Ausrichtung von cm4 als Spezialist für die Branchen Direkt Marketing, Handel und Medien sowie der Branchenorientierung als wesentlicher Komponente des Marktzugangs der syskoplan. Die Beteiligten gehen davon aus, dass die Bertelsmann-Buchclubs und die syskoplan AG sowie cm4 weiterhin kontinuierlich zusammenarbeiten werden (vgl. hierzu die beigefügte Pressemitteilung). Die Veränderung bei cm4 zum 1.11. wird die Jahresziele nur unwesentlich beeinflussen. Insofern bestätigt der Vorstand erneut den für 2002 formulierten Zielkorridor von 54 bis 58 Mio. Euro Umsatz bei zweistelliger EBT-Marge und einem eps von 0,42 Euro. Ab 2003 wird das eps positiv beeinflusst, weil sich der Anteil von Fremdgesellschaftern am Jahresergebnis reduzieren wird. |
| pelikan - Montag, 2. Dezember 2002 - 23:00 |
| Sehr unschön - das schützende Dach, das Bertelsmann gewährt, wird sehr viel schneller löchrig als ich dachte. Sehr interessant wäre es natürlich den Kaufpreis der cm4-Anteile zu kennen, ich habe ja starke Zweifel, dass Syskoplan da gegenüber Bertelsmann in einer guten Verhandlungsposition war... Eine allgemeine Frage noch: DARF eine AG am Neuen Markt oder auch in anderen Segmenten über eine derartige Information überhaupt Stillschweigen bewahren? Wenn ja, bis zu welcher Grössenordnung ist eine derartige Geheimniskrämerei legitim? Kursrelevante Faktoren müssen ja via ad-hoc mitgeteilt werden, aber ab wann und in welcher Grössenordnung beginnt die Kursrelevanz? Es grüsst Euch Der Pelikan |
| chinaman - Freitag, 31. Januar 2003 - 08:35 |
| 31.01.2003 - 07:41 Uhr SYSKOPLAN AG deutsch Syskoplan AG: EBT-Marge von 10% erreicht Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Syskoplan AG: EBT-Marge von 10% erreicht Gütersloh, 31.01.2003 - Nach den vorläufigen Geschäftszahlen nach US-GAAP - vorbehaltlich der Ergebnisse der Jahresabschlussprüfung - lag der Umsatz der syskoplan-Gruppe im Geschäftsjahr 2002 bei 51,1 Mio Euro (VJ 54,0 Mio Euro). Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug 4,5 Mio Euro (VJ 7,7 Mio Euro). Auf 5,1 Mio Euro belief sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT nach 8,7 Mio Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Umsatzrendite (EBT/Umsatz) lag bei 10% (VJ 16,1%). Der Jahresüberschuss betrug 1,75 Mio Euro (VJ 4,9 Mio Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,42 Euro (VJ 1,18 Euro). Die liquiden Mittel beliefen sich trotz erheblicher Investitionen und Dividendenzahlung auf 27,5 Mio Euro (VJ 31 Mio Euro). Bezogen auf eine Aktie betrug die Liquidität 6,55 Euro. Bei einem Eigenkapital von 36,8 Mio Euro (Eigenkapitalquote 76%) lag der Buchwert je Aktie bei 8,76 Euro. Im 4. Quartal betrug der Umsatz 11,5 (VJ 12,7), das EBIT 1,0 (VJ 1,8) und das EBT 1,1 (VJ 2,0; Zahlen jeweils Mio Euro). Im Segment Deutschland lag das EBT in 2002 bei 6,7 Mio Euro (VJ 7,9 Mio Euro. In den USA betrug das EBT -1,4 Mio Euro (VJ: 0,7 Mio Euro). Der Trend ist hier jedoch positiv: (EBT in Mio Euro Q1: -0,7, Q2: -0,4 Q3: -0,3, Q4: +0,05). Insgesamt verspürt der Vorstand eine allmähliche Belebung der Investitionsbereitschaft. Für einen robusten Trend fehlen allerdings eindeutige Signale. Der weitere Ausbau der inhaltlichen Positionierung sowie effiziente Unternehmensstrukturen mit zweistelliger EBT-Marge haben deshalb weiterhin höchste Priorität Der Vorstand rechnet für 2003 mit einem Umsatz und EBT auf Vorjahresniveau, während sich das eps verbessern dürfte. Die detaillierte Planung wird ebenso wie eine Aussage zur Dividendenhöhe auf der Bilanzpressekonferenz am 19. März vorgestellt. Die endgültigen Daten des Jahresabschlusses stehen am 19. März ab 10.00 Uhr im Internet unter http://www.syskoplan.de bereit. Für Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung: Michael Lückenkötter, syskoplan AG Investor Relations Tel 05241) 5009-1017, Email: ir@syskoplan.de Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 31.01.2003 WKN: 550145; ISIN: DE0005501456; Index Notiert: Neuer Markt in Frankfurt, Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf Hamburg, Hannover, München und Stuttgart |
| stw - Dienstag, 6. Mai 2003 - 09:51 |
| O weia, jetzt trifft es auch Syskoplan mit voller Wucht. Gut gefällt mir, wie zügig man eine Verschlankung des Unternehmens angeht. Allerdings halte ich es für sehr unklug, in so einer Adhoc von möglichen Großaufträgen zu reden, solange die Ausschrebungen noch nicht gewonnen sind. Wenn die nicht kommen, dann sind alle Pläne Makulatur. ICh wäre da jetzt vorsichtig... :-) stw Gütersloh, 06.05.2003 - Nach den vorläufigen Geschäftszahlen der syskoplan nach US-GAAP lag der Umsatz in den ersten 3 Monaten bei 10,9 Mio Euro (Vorjahr 13,3 Mio Euro). Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug 0,1 Mio. Euro (VJ 1,1 Mio Euro.). Auf 0,2 Mio Euro belief sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) nach 1,3 Mio Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Umsatzrendite (EBT/Umsatz) lag bei 1,8% (VJ 9,5%). Der Jahresfehlbetrag belief sich auf -0,1 Mio Euro (VJ +0,4 Mio Euro), entsprechend einem Ergebnis je Aktie von -0,02 Euro nach +0,09 Euro im Vorjahr. Der operative Cash Flow betrug 0,3 Mio Euro (VJ 2,1 Mio Euro), die liquiden Mittel 26 Mio Euro. Am Quartalsende lag die Zahl der Mitarbeiter bei 376 (VJ 436). Wie das letzte Halbjahr 2002 war das 1. Quartal von einer allgemeinen Investitionszurückhaltung gekennzeichnet. Erfolgreiche Neuakquisitionen und Neuprojekte bei Bestandskunden reichten nicht aus, den außergewöhnlichen Umsatzrückgang bei der Bertelsmann Direct Group in Gänze abzufedern (Übergang zentrales Produktmanagement Direct Group zu Einzelvereinbarungen mit den Buchclubs). Angesichts der Investitionszurückhaltung und den deutlich gestiegenen Anforderungen an IT-Dienstleistungen hat sich syskoplan entschlossen, ein Qualitäts- und Verschlankungsprogramm aufzusetzen. Dies hat das 1. Quartal mit 0,4 Mio Euro (10 Mitarbeiter) belastet. Ohne diese Kosten hätte das EBIT im Q1 bei 0,5 Mio Euro (EBIT-Marge 4,6%) gelegen. Im 2. Quartal trennt sich die syskoplan von weiteren 30 Mitarbeitern. Aufgrund der erheblichen Ergebnisauswirkungen wird das Q2 einen Verlust ausweisen. Allerdings werden das Q3 und Q4 operativ entlastet. Parallel wurde das Q1 zur Verbesserung der Positionierung genutzt. Mit erheblichen Investitionen in Produkte und Vertriebsrechte wurde das Angebotsportfolio abgerundet. Erste Er folge (Jones Packaging und AMD) sind für as//print und das Portlet von Computer Associates bereits vorzeigbar. Gleichzeitig laufen verschiedene größere Kundenakquisitionen, auch im Bereich Outsourcing. Daraus resultieren insgesamt wesentliche Chancen, insbesondere größere Skalierungseffekte. Vor diesem Hintergrund erwartet die syskoplan einen Umsatz um 51 Mio Euro und ein Ergebnis je Aktie von mehr als 0,42 Euro. Die Umsatzrendite (Basis EBT) erwarten wir nun um 8%. |
| chinaman - Mittwoch, 2. Juli 2003 - 17:47 |
| 02.07.2003 - 08:04 Uhr syskoplan AG deutsch syskoplan AG: Bisherige Planwerte nicht aufrecht zu erhalten Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Gütersloh, 01.07.2003 - Aufgrund der Überkapazitäten und des Preisdrucks, die den Markt für IT-Services seit geraumer Zeit strukturell kennzeichnen, hat die syskoplan ihre Position und Strategie weiterentwickelt. Neben dem etablierten Kerngeschäft als CRM Software Integrator wird die syskoplan, wie schon auf der letzten Hauptversammlung erläutert, mit Produkten, insbesondere in Ergänzung zu SAP, Rechenzentrums-Outsourcing sowie betriebswirtschaftlicher Beratung ergänzende Geschäftsfelder aufbauen. Diese sollen das Kerngeschäft in Richtung Lösungsgeschäft sinnvoll erweitern. Investitionen in diesen Bereichen wurden im 1. Halbjahr bereits vorgenommen, erste Erfolge in konkreten Kundensituationen sind erzielt worden. Aktuell ist die wirtschaftliche Gesamtsituation nach wie vor durch große Unsicherheiten geprägt, insbesondere in Deutschland. Die Ergebnisse der syskoplan Gruppe der Monate Mai und Juni (erste Einschätzung) sind hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Der Bericht zum 2. Quartal wird am 14. August veröffentlicht. Vor dem Hintergrund der wesentlich größeren Schwankungsbreite bei der Planung des Produkt- und Outsourcinggeschäftes, der unsicheren konjunkturellen Situation sowie des schwächeren Q2-Verlaufs sieht sich syskoplan nicht in der Lage, die bisherigen Planwerte für Umsatz und Ergebnis aufrecht zu erhalten. Zielsetzung für das 2. Halbjahr 2003 ist es, die für den Strukturwandel des Marktes für IT-Services erforderlichen eingeleiteten Maßnahmen weiterzuführen. Damit werden wir für die Jahre 2004 ff. gut gerüstet sein. Fragen: Michael Lückenkötter, IR syskoplan, Tel. 05241 50091017, Email: ir@syskoplan.de Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 02.07.2003 WKN: 550145; ISIN: DE0005501456; Index: Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart |
| chinaman - Mittwoch, 2. Juli 2003 - 17:47 |
| 02.07.2003 - 08:15 Uhr syskoplan AG deutsch syskoplan AG: Sonderausschüttung von 2 Euro je Aktie geplant Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Gütersloh, 02.07.2003 - Entsprechende Anfragen und Hinweise von Aktionären an-lässlich der ordentlichen Hauptversammlung im Mai haben Vorstand und Aufsichtsrat zum Anlass genommen, die Liquiditätssituation und die Kapitalstruktur der syskoplan AG neu zu bewerten. Vorstand und Aufsichtsrat haben entschieden, einer Ende August stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung vorzuschlagen, eine Sonderausschüttung von 2 Euro je Aktie, das sind insgesamt 8,4 Mio. Euro, aus den Kapitalrücklagen vorzunehmen. Aus rechtlichen Gründen findet die Ausschüttung im Wege der Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln mit anschließender Kapitalherabsetzung statt. Aufgrund der Vorschriften für Kapitalherabsetzungen kann die Ausschüttung erst 6 Monate nach Eintragung im Handelsregister durchgeführt werden, so dass die Auszahlung in 2004 liegen wird. Auch mit Durchführung dieser Maßnahme wird die syskoplan über eine komfortable Liquiditätsausstattung und Eigenkapitalquote verfügen, die zielgerichtete Investitionen zur Abrundung und Ergänzung ihrer Wettbewerbsposition ermöglichen. Ende März 2003 lag im Konzern bei einer Bilanzsumme von 50 Mio. Euro die Liquiditätsquote bei 52%, die Eigenkapitalquote bei 73%. Fragen: Michael Lückenkötter, IR syskoplan, Tel. 05241 50091017, Email: ir@syskoplan.de Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 02.07.2003 Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung: Planwerte nicht aufrecht zu erhalten; Sonderausschüttung vorgesehen syskoplan im Wandel Gütersloh, 02.07.2003 - Aufgrund der Überkapazitäten und des Preisdrucks, die den Markt für IT-Services seit geraumer Zeit strukturell kennzeichnen, hat die syskoplan ihre Position und Strategie weiterentwickelt. Neben dem etablierten Kerngeschäft als CRM Software Integrator wird die syskoplan, wie schon auf der letzten Hauptversammlung erläutert, mit Produkten, insbesondere in Ergänzung zu SAP, Rechenzentrums-Outsourcing sowie betriebswirtschaftlicher Beratung ergänzende Geschäftsfelder aufbauen. Diese sollen das Kerngeschäft in Richtung Lösungsgeschäft sinnvoll erweitern. Investitionen in diesen Bereichen wurden im 1. Halbjahr bereits vorgenommen, erste Erfolge in konkreten Kundensituationen sind erzielt worden. Aktuell ist die wirtschaftliche Gesamtsituation nach wie vor durch große Unsicherheiten geprägt, insbesondere in Deutschland. Dieses führt immer wieder zu Projektverschiebungen sowie Investitionskürzungen, gerade auch im IT-Bereich. Nahezu alle Branchen sind betroffen. Die Ergebnisse der syskoplan Gruppe der Monate Mai und Juni (erste Einschätzung) sind hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Vor dem Hintergrund der wesentlich größeren Schwankungsbreite bei der Planung des Produkt- und Outsourcinggeschäftes, der unsicheren konjunkturellen Situation sowie des schwächeren Q2-Verlaufs sieht sich syskoplan nicht in der Lage, die bisherigen Planwerte für Umsatz und Ergebnis aufrecht zu erhalten. Zielsetzung für das 2. Halbjahr 2003 ist es, die für den Strukturwandel des Marktes für IT-Services erforderlichen eingeleiteten Maßnahmen weiterzuführen. Damit werden wir für die Jahre 2004 ff. gut gerüstet sein. Weiterhin haben Vorstand und Aufsichtsrat die Liquiditätssituation und Kapitalstruktur der syskoplan neu bewertet. Aus Börsen- und Investorensicht ist die sehr gute Liquiditätsausstattung der syskoplan in der Vergangenheit eher gering bewertet worden, wie am Aktienkurs und damit an der Marktkapitalisierung erkennbar ist. syskoplan wird auch zukünftig sehr zielgerichtet nur überschaubare Käufe oder Beteiligungen vornehmen, wie z.B. in der Vergangenheit mit is4 auf der Beteiligungs- und as//print auf der Produktseite geschehen. Ein größere Akquisition birgt in der heutigen Marktsituation ein nicht zu rechtfertigendes Risiko. Im übrigen liegt der Fokus klar auf einer effizienten und effektiven Unternehmensführung im Kerngeschäft, mit entsprechenden Erweiterungen wie beschrieben. Auf dieser Grundlage und unter Berücksichtigung der Anfragen und Hinweise von einzelnen Aktionären auf eine höhere Ausschüttung - z.B. anlässlich der letzten Hauptversammlung - haben Vorstand und Aufsichtsrat entschieden, einer Ende Au-gust stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung vorzuschlagen, eine Son-derausschüttung von 2 Euro je Aktie, das sind insgesamt 8,4 Mio. Euro, aus den Kapitalrücklagen vorzunehmen. Aus rechtlichen Gründen findet die Ausschüttung im Wege der Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln mit anschließender Kapitalherabsetzung statt. Aufgrund der Vorschriften für Kapitalherabsetzungen kann die Ausschüttung erst 6 Monate nach Eintragung im Handelsregister durchgeführt werden, so dass die Auszahlung in 2004 liegen wird. Auch mit Durchführung dieser Maßnahme wird die syskoplan über eine komfortable Liquiditätsausstattung und Eigenkapitalquote verfügen, die zielgerichtete Investitionen zur Abrundung und Ergänzung ihrer Wettbewerbsposition ermöglichen. Ende März 2003 lag im Konzern bei einer Bilanzsumme von 50 Mio. Euro die Liquiditätsquote bei 52%, die Eigenkapitalquote bei 73%. WKN: 550145; ISIN: DE0005501456; Index: Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart |
| stephan - Donnerstag, 3. Juli 2003 - 14:58 |
| Das gefällt mir sehr gut, daß hier die Interessen der Aktionäre berücksichtigt werden. Schade das Privataktionäre die Sonderdividende wohl versteuern müssen. Syskoplan ist damit trotzdem eine positive Ausnahmeerscheinung am Neuen Markt. Operativ kann ich die Gesellschaft zwar nicht einschätzen, aber der Umgang mit den unnötig hohen liquiden Mitteln verdient Applaus. Nichts für das Musterdepot, aber als private Depotbeimischung attraktiv. |
| chinaman - Donnerstag, 3. Juli 2003 - 17:12 |
| Die Sonderdividende hat einen gewissen Charme. Trotzdem sollte man nicht vergessen: Das jetzt zur Verteilung anstehende Geld wurde ausschließlich von Streubesitzaktionären aus versteuertem Einkommen eigezahlt. Nun fließt es an alle Aktionäre, incl. den Altaktienbesitzern und muß erneut versteuert werden ... Die davorstehende Mitteilung befriedigt auch nicht. Syskoplan meldet die alten Planzahlen einfach ersatzlos ab, es fehlt jeglicher präzise Forecast ... :-) Gruß Chinaman |
| stw - Mittwoch, 1. Dezember 2004 - 16:03 |
| Nun wird es bei syskoplan mal wieder spannend. Daraus könnte sich eine Einstiegsgelegenheit entwickeln, ich werde da wieder genauer hinschauen. :-) stw syskoplan konzentriert sich auf Kernkompetenzen und gibt US-Produktgeschäft auf EBT-Prognose infolge einmaliger Sondereffekte zurückgenommen Gütersloh, 01.12.2004 - Vorstand und Aufsichtsrat der syskoplan AG haben die Neuausrichtung der Produkt- und Auslandsaktivitäten beschlossen. Es wurde entschieden, das Produktgeschäft in den USA aufzugeben. Bestehende Kundenvereinbarungen werden selbstverständlich eingehalten. Mit dem Ziel der Konzentration auf das Kerngeschäft der syskoplan wird die entsprechende Reorganisation in den USA umgehend eingeleitet. Ebenso wurde beschlossen, dass die syskoplan AG auf an die amerikanische Tochter gegebene Darlehen verzichtet. Die bereits stark reduzierten Aktivitäten der irischen Tochter sollen entweder aufgegeben oder in eine Minderheitsbeteiligung kleiner 20% bei einem Partner überführt werden. Diese Beschlüsse führen nach heutiger Einschätzung in den Jahresabschlüssen 2004 zu folgenden Konsequenzen: 1. Auf Konzernebene nach US-GAAP fallen einmalige Wertberichtigungen der Produkte von syskoplan USA und cm4 sowie Desinvestitionskosten an. Diese belaufen sich insgesamt auf ca. 2,4 Mio. Euro und sind im wesentlichen nicht liquiditätswirksam. Das bislang für 2004 prognostizierte Ergebnis vor Steuern (EBT) auf Gruppenebene von mindestens 1,5 Mio. Euro wird damit nicht erreicht. 2. Die Veränderung im Marktauftritt sowie der Verzicht auf an die amerikanische Tochter gegebene Darlehen führen im HGB-Abschluss der deutschen Muttergesellschaft zu einer Sonderabschreibung von ca. 4,7 Mio. Euro. Diese beeinflusst weder die Liquidität noch den Konzernabschluss. Mit den getroffenen Entscheidungen konzentriert sich syskoplan auf die Kernkompetenz als CRM-Softwareintegrator. Diesem Segment - kundennahe Prozesse sowie Einsatz neuer Integrationstechnologien - bescheinigen Analysten auch bei schwierigem Marktumfeld weiterhin Wachstum. Im nächsten Geschäftsjahr wird nach unserer Einschätzung die Ergebnissituation der syskoplan Gruppe durch die beschriebenen Maßnahmen deutlich verbessert. Die detaillierten Planungen für 2005 werden anlässlich der Bilanzpressekonferenz im März nächsten Jahres bekannt gegeben. |
| stw - Mittwoch, 2. Februar 2005 - 09:18 |
| Ich habe syskoplan etwas aus den Augen verloren. Drängt sich aber auch nicht auf würde ich sagen... :-) stw Dividendenvorschlag erneut 0,26 Euro je Aktie Gütersloh, 01.02.2005 - Nach den vorläufigen Geschäftszahlen auf Basis von US-GAAP - vorbehaltlich der Prüfung durch den Abschlussprüfer - lag der Umsatz der syskoplan Gruppe im Geschäftsjahr 2004 bei 40,4 Mio. Euro (Vorjahr 40,1 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug -0,7 Mio. Euro (Vorjahr -1,5 Mio. Euro). Auf -1,0 Mio. Euro belief sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) nach -1,2 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Durch die Aufgabe des Produkt- und Resellergeschäftes in den USA und der irischen Aktivitäten entstanden auf Gruppenebene einmalige, überwiegend nicht liquiditätswirksame Sonderbelastungen von 2,6 Mio. Euro. Ohne diese Sondereffekte hätte syskoplan mit einem EBT von 1,6 Mio. Euro das ursprüngliche Ergebnisziel für das Geschäftsjahr (EBT mindestens 1,5 Mio. Euro) erreicht. Die Nettoliquidität belief sich auch mit hohen Ausschüttungen an die Aktionäre (Dividende, Sonderausschüttung) auf 17,8 Mio. Euro (Vorjahr 25,8 Mio. Euro).Die Eigenkapitalquote lag bei 64% (Vorjahr 53%). Der Vorstand hat beschlossen, dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2004 wie im Vorjahr erneut die Zahlung einer Dividende von 0,26 Euro je Aktie vorzuschlagen. syskoplan verstärkt zukünftig die Fokussierung auf die Kernkompetenz als CRM-Softwareintegrator, insbesondere mit den neuen SAP-Technologien. Die dafür erfolgskritischen Geschäftsfeldern CRM, BI, SCM und IT-Management haben nach unserer Einschätzung im Kundenumfeld unverändert hohe Priorität. Die endgültigen Zahlen werden ebenso wie die Planung für 2005 im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 16. März vorgestellt. |