Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: Strategie Al Sting: Archivierte Beiträge bis 30. Juni 2014
al_sting - Freitag, 30. Mai 2014 - 10:33
Danke! Theta war genau der Parameter, den ich suchte und nicht fand. :-)

Dann rechne ich das mal durch: Theta = 0,0075€/Tag = 0,75Cent/Tag.
365 Tage/Jahr x Theta = 273Cent/Jahr = 2,73€/Jahr.
Bezogen auf den aktuellen Preis von 8,64€ ergibt das einen Zeitverlust von 31,7% per anno - womit wir ziemlich genau bei meiner Anfangsschätzung von 30% gelandet sind.
Was eine wahrlich nette Verzinsung für die Bank ist, das findet man sonst nicht häufig. Verständlich, dass Banken den Optionshandel so pushen.
Und wie du selber schreibst, wird dieser Zeitverlust eher zunehmen als abnehmen.

PS: Das Aufgeld verstehe ich nicht als Zeitverlust, es scheint mir eher eine Art zusätzlicher Spread zu sein:
FAZ-Börsenlexikon: http://boersenlexikon.faz.net/optionss.htm "Der Anleger hätte also beim Direktkauf der Aktie 20 Euro weniger zu zahlen als beim Erwerb der Aktie über den Optionsschein (90+30 = 120 Euro); er bezahlte in diesem Fall also ein Aufgeld von 20%."
Bei Optionsscheinen, die über mehrere Jahre laufen, wird dieses Aufgeld auf die Laufzeit umgelegt, bei 3 Jahren würde es also nur etwa 6,7% p.a. betragen.

levdul1 - Freitag, 30. Mai 2014 - 10:38
Ich gebe Dir recht - für Optionscheine sollte man eine klare (zumindestens mittelfristig ausgerichtete) Strategie mitbringen.

Eine Falle aufstellen und warten bis ein Tier hineintappst, daß lohnt sich wirklich nur für die Bank.

al_sting - Dienstag, 10. Juni 2014 - 18:34
Beim Jahresrückblick im Januar habe ich die Monate November und Dezember 2013 verweigert, weil es zu kurz war. Das hole ich jetzt nach:

- Der komplette Aussteig aus den französischen Autozulieferern war ein klarer Fehler:
- Burelle als Holding eines großen Automobilzulieferers hat nach meinem Ausstieg noch einmal 36% zugelegt
- Meine drei Favoriten unter den kleineren Zulieferern, Belier (+65%), MGI Coutier (+65%) und Montupet (+130%), haben das ganze noch bei weitem getoppt und seitdem (persönlicher, zufälliger Stichtag 20.11.13) das stärkste Wachstum aller beobachteten französischen Nebenwerte hingelegt.
Fazit: Auch wenn ich meine Zweifel nach wie vor für berechtigt halte, hätte ich zumindest einen Autozulieferer in meiner "Franzosenmischung" halten sollen, in diesem Fall den kurzzeitig gehaltenen MGI Coutier. Eine so gut laufende Branche kippt oft nicht so schnell, selbst wenn die Risiken größer und visibler werden.
- Groupe Guillin ist (Neben Delta Plus, Produzent von Arbeitskleidung mit schlechter, ausschließlich französischer Informationslage) einer von nur zwei weiteren Franzosen, die mit ihrer Wertsteigerung von 60% halbwegs mithalten konnten. Ich denke trotzdem , dass eine Reduzierung auf 1/2 Position angemessen war, da solche Entwicklungen nicht vorhersehbar sind.
- Insgesamt sind diese Klagen allgemein auf hohem Niveau - ALLE französischen Nebenwerte haben mein Depot in diesem Jahr locker outperformt. Trotzdem sehe ich das Unterbewertungspotential so langsam auslaufen.
- Helma, im November verkauft, hat seitdem eine Performance von beachtlichen 48% hingelegt. Schade, dass ich sie nicht mitmachte. Aber Helma ist mit seiner Verschuldung auch nicht ohne Risiko. Angesichts der m.E. hohen Bewertung der Börsen finde ich es immer noch richtig, das Risiko zu reduzieren, wie ich es seitdem durch Diversifizierung und Cash-Steigerung seitdem Schritt für Schritt versuche. Natürlich bedeutet reduziertes Risiko auch reduzierte Chancen und der Verzicht auf Werte wie Helma.

Das waren schon die Verkäufe aus dem November und Dezember - hier hätte ich offensichtlich besser agieren können. Zumindest den Komplettausstieg aus einer gut laufenden Branche sollte ich das nächste Mal nicht wiederholen, die anderen, auf den Binnenmarkt fixierten Branchen sind schlicht nicht so schnell vergleichbar gut angesprungen.

Aber das sind Klagen auf hohem Niveau, da alle "meine" Franzosen mein Gesamtdepot überboten. Und überhaupt: Ich bin mit dem bisherigen Jahresverlauf sehr zufrieden.
Mit gut 15% ist mein langfristiges Jahresziel (10-15% per anno) bereits erfüllt und muss eigentlich "nur noch" gehalten werden.
Das zweite Ziel (Dax + 5%) ist mit 10% Vorsprung vor dem Dax derzeit auch mehr als erreicht und will "nur" noch gehalten werden.
Das Benchmarking als drittes Zielebene bleibt damit die härteste Herausforderung. Die üblichen 10% von Berkshire werden erst eine Herausforderung, wenn ich bei einem Crash nicht rechtzeitig aussteige. Viel spannender wird das Katjuscha-Wikifolio, eine richtig harte Herausforderung. Gut möglich, dass ich mich mittelfristig auf das Kat-Folio als interne Benchmark beschränke, da es stärker ist und besser auf Nebenwerte ausgerichtet ist als Buffets Mega-Holding Berkshire Heathaway.

prof - Dienstag, 10. Juni 2014 - 20:13
Du bist auf jeden Fall in die richtigen Werte eingestiegen und das half wirtschaften. Beim Ausstieg wäre das Laufen lassen der Gewinne noch effektiver gewesen, aber da hat das Börsenumfeld auch mitgespielt.
Du hast dieses Jahr bisher ein sehr gutes Ergebnis eingefahren!
Prof

al_sting - Dienstag, 10. Juni 2014 - 20:51
Danke! Aber das gilt eigentlich ganz allgemein.
Vier von 5 Musterdepots sind zweistellig und locker 5% vor dem DAX! Das finde ich stark!

Nur Helmuts Depot macht dieses Jahr Pause, nach drei Jahren in Folge mit über 30%.

stw - Dienstag, 10. Juni 2014 - 22:48
Ja, auch ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie deutlich der DAX auch bei einer völlig unterschiedlichen Herangehensweise von uns allen geschlagen wird. Für mich ist das seit Jahren ein klarer Beweis dafür, dass ein gut informierter Privatanleger idR klar besser abschneidet als die Indizes und >90% der Fondsmanager. Daher finde ich ja auch das Wikifolio Konzept so spannend...

Ich behaupte sogar,dass die Ziele von Al zu niedrig sind und strebe langfristig eine Outperformance des DAX um 10% p.a. an, was dann eine Rendite von ca 20% p.a. bedeuten würde.

al_sting - Dienstag, 10. Juni 2014 - 22:56
Wenn ich auf längere Zeit erfolgreicher bin, werde ich die Latte auch höher legen. :-)

Aber mit Abschluss 2013 stand meine Performance, trotz eines tollen Jahres 2013, im Gesamtblick der letzten 4 Musterdepot-Jahre "erst" bei 4,6% + DAX.

al_sting - Dienstag, 10. Juni 2014 - 23:47
Ich habe mal meine Depotbeschreibung überarbeitet:

"Das Depot orientiert sich am value-Ansatz. Ich schätze den antizyklischen Top-Down-Modus und suche europaweit in Ländern und Branchen, die in der öffentlichen Meinung und an den Börsen "in Ungnade gefallen sind", nach Unternehmen mit einer fundamentalen Unterbewertung. In der Vergangenheit funktionierten Griechenland, Italien und Frankreich, seit kurzem bin ich auch in Staaten der ehemaligen SU und zum eigenen Erstaunen in Norwegen stark vertreten.
Auch jenseits solcher "Unmode-Branchen und -Länder" interessieren mich fundamental unterbewertete Unternehmen. Zuweilen versuche ich mich auch an Turn-Arounds und radikalen Deep-Value-Ansätzen a la Graham (Aktienkurs unter Liquidationswert). Wachstumsunternehmen sind bislang eher selten vertreten. Die Chartanalyse spielt eine untergeordnete Rolle, wird aber zunehmend bei der Suche geeigneter Kaufs- und Verkaufszeitpunkte einbezogen."

Wie seht ihr es: Passt das zu den letzten Jahren? Vorschläge, Hinweise oder Fragen?

levdul1 - Mittwoch, 11. Juni 2014 - 07:50
Das paßt schon recht gut. Du könntest vielleicht noch erwähnen, daß dein Depot eine relativ hohe Umschlagfrequenz hat :-)

stw - Montag, 16. Juni 2014 - 21:58
Ja, die Strategie trifft Deinen Ansatz sehr gut denke ich. Und die Umschlagfrequenz wird im Laufe der Zeit evtl. sinken, wenn Du noch mehr Erfahrung gewonnen hast. Zumindest bei mir war das so, dass ich im Laufe der Jahre "ruhiger" geworden bin.

:-) stw

al_sting - Montag, 16. Juni 2014 - 22:19
Danke!
Ich denke auch, dass ich wieder ruhiger werde. Ich habe ja erst Anfang 2013 mein Depotkonzept weitgehend über den Haufen geworfen und seitdem neu entwickelt, mit Experimenten in verschiedene Richtungen.

Für so ein Vorgehen ist dieses Musterdepot und dieses Forum mit freundlichem, aber konsequentem Feedback im Übrigen eine wahnsinnig gute Hilfe!

@ levdul: Ich habe den Hinweis auf die mäßig lange Haltedauer eingearbeitet. Auch wenn ich dabei auf den Hinweis verzichtete, das Unternehmen auch sehr schnell wieder herausfliegen können, wenn mir nach dem Kauf fundamentale Zweifel kommen wie bei Agfa und Blackberry.

al_sting - Donnerstag, 26. Juni 2014 - 17:32
Nach dem Notverkauf bei Yahoo stand zur Debatte, wie ich weiter vorgehe:
- Einerseits reizte mich die Admiral Group, ein britischer Direktversicherer für Autos.
http://valueandopportunity.com/2014/06/18/admiral-plc-isin-gb00b02j6398-short-candidate-or-outsider-company-with-a-moat/
Ist allerdings recht teuer (KGV 15) und die Analystenschätzungen gehen von stagnierenden Gewinnen in den nächsten beiden Jahren aus.
- Dann die Überlegung, sich auf die Seitenlinie zu setzen. Aber das widerspricht eigentlich meiner Strategie, für die Seitenlinie sind die virtuelle Cashresserve und die langsam anwachsende Barreserve durch sinkende Einsätze (7.000€ pro Neukauf) zuständig.
- Für den BVB war es leider zu spät. Meine Prognose "buy in mao" war zwar voll aufgegangen, aber ich habe es verpasst. Glückwunsch an levdul!
- In Deutschland reizt mich noch VW - von den Zahlen wirklich attraktiv, wenn China und die Weltkonjunktur uns nicht ärgern.
Und eben L&S, um vom Wiki-Boom zu profitieren. Und auch wenn ich nicht weiß, wie lange das gut geht: Derzeit knallt die Nummer. Die Neuigkeit von stw gab dann den Ausschlag für L&S.

Ansonsten auf der Watch:
- Blackberry, wenn sie eine Weile über 12$ stehen
- Etwas Gold als Teil der Cashreserve
- Doro, ein stark wachsender schwedischer Hersteller von Seniorenhandies mit einem mir bislang nuerklärlichen Kurzsturz, wodurch es wieder günstig ist.
- Energiedienst, wenn ich nicht mehr mit Versorgern hadere

levdul1 - Freitag, 27. Juni 2014 - 08:41
Doro finde ich auch interessant. Ich lerne immer mehr Leute kennen, die von den berührungssensitiven Bildschirmen extrem genervt sind, weil sie sich zu oft vertippen.

Die DORO-Händies stoßen da wohl in eine Marktlücke. Allerdings habe ich noch keine vernünftigen Vertriebskanäle entdecken können, das heißt, ich weiß gar nicht, wo ich die kaufen könnte - außer im Internet.

hoyke - Freitag, 27. Juni 2014 - 11:29
Îch beobachte Seabridge Gold (541875)...

Das ist eigentlich keine Minenaktie, sondern eine AG, die goldhaltige Gebiete in Kanada für Lizenzvergaben unter sich hat. Die potentielle Goldmenge soll (!!) das 500-fache der Marktkapitalisierung betragen...

Ich hatte die Aktie schon einmal bis vor ganz kurzem und habe bei 7,10€ verkauft. Jetzt warte ich auf 6.50 €... Wird in angloamerikanischen Foren ganz gut diskutiert- auch Andreas Hoose vom antizyklischen Börsenbrief ist bullisch für diesen Wert...

hoyke - Freitag, 27. Juni 2014 - 11:35
Hier der Chart

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/seabridgebrhqp5fo64.jpg

al_sting - Freitag, 27. Juni 2014 - 11:41
@ Levdul: Ich habe den Eindruck, Doro sei in Deutschland noch SEHR viel kleiner als in vielen anderen Ländern. Vor kurzem kam die Nachricht, dass sie zwei Handies bei der Telekom untergebracht hätten, das könnte sich also noch entwickeln.
Für mich sind zwei Fragen zentral:
1. WARUM kam es in den letzten Monaten zu diesem brutalen Kurseinbruch? Gab es dafür fundamentale Gründe, kann sich so etwas wiederholen...?
2. Wie groß ist die Gefahr, dass größere Spieler die wachsende Nische Seniorenhandies für sich entdecken und Doro daraus verdrängen? (Kauf wäre OK, verdrängen wäre dumm)

@ Hoyke: Du wirst dich mit der Branche sicher auskennen, aber gerade Goldprojekte im Frühstadium sind seit jeher beliebte Tummelfelder für Betrüger oder auch dankbare Weiden für Shorter.
Dem ollen Mark Twain wird der schöne Spruch nachgesagt: "A gold mine is a hole in the ground with a liar on top"
Daher wäre meine Priorität bei Gold, falls ich mich überhaupt in dieses Feld wage:
1. Papiergold
2. GROSSE, etablierte und seit langem fördernde Goldminen
3. Nichts
4. Kleine Explorer im Frühstadium oder Unternehmen, die goldhaltige Flächen verkaufen.

hoyke - Freitag, 27. Juni 2014 - 11:57
Immerhin wird Seabridge seit mindestens 14 Jahren gehandelt- ohne, dass mir Betrug aufgefallen wäre- sind inzwischen auch im XAU gelistet...

Die Flächen werden übrigens nicht verkauft...

levdul1 - Freitag, 27. Juni 2014 - 14:54
DORO

Hier die Highlights aus dem Bericht zum 1. Quartal 2014. Die Margen sind stark am Sinken, deshalb sinkt auch der Gewinn und der Cashflow. Der Cash Flow is übrigens schon seit geraumer Zeit negativ. Laut Geschäftsbericht ging der Cash vornehmlich in Investitionen. EBITDA Marge bleibt konstant aber durch die starken Abschreibungen bleibt am Ende halt weniger übrig.

Wenn man sich die Cashflowrechnung ansschaut, entdeckt man einige extrem negative Positionen, welche nicht so einfach zu erklären sind. Ich werde mich da mal am WE reinlesen.

Highlights of the first quarter, 2014:
• Order intake amounted to SEK 238.0 m (252.2).
• Net sales amounted to SEK 233.0 m (208.9), an increase of 11,5 percent.
Adjusted for acquisitions sales decreased by 15.4 percent.
• Operating profit (EBIT) totalled SEK 4.7 m (7.7). The operating margin was 2.0 percent (3.7).
• Profit after tax for the period amounted to SEK 2.0 m (7.4).
• Earnings per share after tax amounted to SEK 0.10 (0.38).
• Cash flow from current activities amounted to SEK -28.8 m (18.3).
• New outlook 2014: Doro expects growth in 2014, mainly during the second half of the year.

al_sting - Freitag, 27. Juni 2014 - 15:04
"Wenn man sich die Cashflowrechnung ansschaut, entdeckt man einige extrem negative Positionen, welche nicht so einfach zu erklären sind. Ich werde mich da mal am WE reinlesen."
Das klingt gut. :-)
Würde mich freuen, wenn du uns an deinen Erkenntnissen beteiligst, vielleicht auch in einem eigenen Faden.
Negativer CashFlow klingt nicht prickelnd. Hier bietet sich vielleicht ein Blick auf 3-5 Jahre an, ob das eine Ausnahme ist oder öfter vorkommt.

al_sting - Montag, 30. Juni 2014 - 22:40
Depotüberblick zum Halbjahr:
Gefühlt war die Zeit nicht ganz einfach. Wirklich günstige Schnäppchen werden weniger, die Depotabsicherung nimmt bei mir an Bedeutung weiter zu. Privat bin ich mittlerweile noch viel weiter ausgestiegen.
Trotzdem bin ich mit der Performance meines Depots sehr zufrieden. Mit 15,1% liegt es oberhalb des langfristigen Zielkorridors von 10-15% p.a.
Mit 12,2% über DAX-Performance (9.833 Punkte, +2,9%) liegt es auch deutlich über dem langfristigen Jahresziel von 5%+DAX.

Nach derzeitigem Wissen geht der "Halbjahressieg" an stw - herzlichen Glückwunsch! Allerdings hat Levdul ein sehr starkes Quartal hingelegt und die Kurse noch nicht aktualisiert - vielleicht rutscht er noch an die Spitze.
Helmut hat mit einigen Werten in den letzten Monaten schlicht Pech gehabt - dafür gehören diese Werte, insbesondere Lenzing und SMT Scharf, derzeit für mich zu den spannendsten deutschen Aktien.

Besondere Depotwerte und Gedanken:
- Groupe Guillin hat sich prächtig entwickelt. Ich sehe den fairen Wert derzeit bei 160 - 180€, also nicht mehr in weiter Ferne
- SalMar entwickelt sich ebenfalls prächtig, so dass ich schon Sorgen vor Rücksetzern bekomme. Danke an Levdul für das Locken in die Lachsaktien!
- Bei Grindeks sehe ich die Dividendenzahlung als wichtiges, vertrauensaufbauendes Signal an, hier kann noch viel passieren.
- Auch Dr. Hönle gehört zu den positiven Ausreißern - Dank an Helmut und Levdul fürs Ausbuddeln!
- Katjuschas Wikifolio hat ebenfalls prächtig performt, gerade wenn man die "Beinfesseln" bedenkt. Es hat sich zur definitiv härtesten Benchmark entwickelt. Ich ziehe den Hut!
Katjuscha überzeugt nicht nur mich, sondern auch immer mehr andere Anleger: Sein Wikifolio verwaltet mittlerweile ein Volumen von 3,47 Mio€ und steht damit an Stelle 7 vom verwalteten Vermögen aller Wikifolios. Freut mich sehr für ihn, gerade da er gewissermaßen ein unabhängiger "Outsider" ist. Hier bestätigt sicht stw's Einschätzung der Revolution der Aktienverwaltung.
- Wie schon geschrieben, die Luft wird dünner. Bei einem Shiller-KGV von 27 werde ich als nächste Stufe das Volumen der Einzelpositionen senken und darüber die Cashreserve erhöhen. Heute ermittelte ich auf einen Shiller-KGV von 26,05, gerade einmal 3% unter dieser Schwelle.

In absehbarer Zeit sind keine größeren Depotwechsel geplant, ich fühle mich mit meinen Werten wohl. Allerdings sind spontane Aktionen nie ausgeschlossen.

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