Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: Strategie Al Sting: Archivierte Beiträge bis 28. Mai 2014
levdul1 - Freitag, 21. März 2014 - 19:29
Ja, die Zitate sind ganz lustig. Am interessantesten ist wohl 'the first country that gets hit is the first country to recover'. Wenn man dem Glauben schenkt, dann dürfte sich die Erholung in Griechenland zügig fortsetzen.

Afrika ist von den Medien in den letzten Jahren stark gepusht worden. Dementsprechend schwach sieht die Performance von Afrika-Fonds aus. Das paßt auch zu einem Zitat von Möbius.

Warum Balkan ? Ich kann mir vorstellen, daß die Karawane der Produzenten irgendwann von Tschechien und Polen weiter zieht. Bulgarien und Rumänien haben im letzten Jahr schon tüchtig zugelegt. Der Balkan wäre dann als nächstes dran.

al_sting - Freitag, 28. März 2014 - 17:38
Das Quartalsende rückt näher, Prof hat uns wieder um eine Abrechnung zum Quartal gebeten (Vielen Dank!). Da bietet sich wieder einmal der Rückblick auf die Depotentwicklung an.

Kurzabrechnung zu Beginn:
Die Quartalskrone geht zu recht an STW, der bei Fabasoft sehr stark eingestiegen ist und dafür belohnt wurde. Glückwunsch!

Ich bin mit meinen 10-12% Zwischenstand sehr zufrieden. Wenn es dabei bleibt, sollte ich mich nicht beschweren, liege ich doch genau im Jahreszielbereich von 10-15%.
Der Vorsprung von 10% vor dem DAX gefällt mir auch, das ist deutlich über meiner Zielmarke von 5% Outperformance p.a. Mal sehen, ob ich es halten soll.
Sehr schöner Zwischenstand: Alle meine Aktien sind derzeit im Plus. Wenn auch teilweise nur sehr knapp.
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Ich gestehe, mir steckt noch der Schrecken über die Cashflow-Bilanz von Astaldi in den Knochen. Mir war von Anfang an bewusst, dass Astaldi ziemlich riskant ist:
- Hohe Schulden
- Verzettelungsgefahr durch Internationalisierung und unterschiedliche Projektbereiche
- Risiken am Bau, dass große Projekte sich verzögern oder gar platzen können, dass die Zahler insolvent werden etc.

Im Lauf des letzten Jahres habe ich mich etwas intensiver mit Pleiten und Betrügereien beschäftigt. Ein zentraler Tipp von allen Seiten, ob value-Anleger oder Fraud-Shorter, lautete: Cashflow-Aufstellung! Diese sei viel wichtiger als Gewinn- und Verlust-Rechnung oder die Bilanz!

In der Gewinn- und Verlustrechnung oder in der Bilanz könne man recht einfach tricksen. Hochschreibung von Goodwill, Bewertung geschaffener immaterieller Werte, Hochschreiben von Anlagen, Grundstücken oder Windmühlen, die Bewertung noch nicht bezahlter Baufortschritte - hier besteht viel Spielraum.
Die Cashflow-Aufstellung hingegen sei nur sehr schwer zu türken, hier werden von den Banken die Geldeingänge und -ausgänge vorgelegt. Damit kommen Fakten auf den Tisch.

Und die CF-Bilanz von Astaldi wurde nach schwachen Jahren 2011 und 2012 in 2013 so düster (Einnahmen von 10 Mio€ gegenüber Investitionen von 159 Mio€), dass ich die Notbremse zog. Wenn Astaldi den CF nicht bald in den Griff bekommt, würde mich auch ein Bankrott nicht wundern.

Fazit: In Zukunft werde ich dem CashFlow eine wesentlich höhere Aufmerksamkeit widmen.

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Zu den Einzelwerten allgemein:
Italien: Ich habe mich von allen drei Italienern getrennt. Bei Caltagirone (Graham-Wert) und Astaldi (siehe oben) musste ich eigenes Scheitern eingestehen, bei Reply hingegen sehe ich das Neubewertungspotential weitgehend ausgereizt, das Rückschlagrisiko stieg mir zu sehr.

Meine Franzosen laufen traumhaft (15-25%) und dürfen gerne weiterlaufen.

Bei meinen deutschen Werten war es durchwachsener: BVB und LS Telcom verharrten relativ auf der Stelle, Ecotel (+28%) und Fabasoft (+75!) legten einen Turbo ein. Fabasoft führe ich mittlerweile dank seiner Top-Performance als ganzen Anteil und nicht mehr als halben Anteil.

Die hohe Gewichtung kurdischer Ölwerte habe ich reduziert. DNO entwickelt operativ weiterhin gut, und ich bin nach wie vor optimistisch, dass das förderbare Öl seinen Weg zum Markt findet. Selbst wenn es etwas länger dauert als erhofft. Hier wird also gehalten.

Neu sind neben den zwei Norwegern (Salmar und TGS Nopec) zwei ukrainische Werte, Kernel und MHP. Hier will ich versuchen, bezüglich der Politik nach dem Motto "Augen zu und durch" 6-12 Monate durchzuhalten, ehe ich Bilanz ziehe. Ansonsten finden meine Nerven das nicht lustig. Ausnahme richtiger Bürgerkrieg oder Krieg.
Da diese beiden Unternehmen recht hoch mit Schulden gehebelt sind, werde ich hier beim nächsten Bericht aber auch besonders auf den CashFlow schauen.

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Aussicht: Wie bereits mehrfach beschrieben:
- Vorsicht in Europa + Amerika
- Vorsicht bei Tech- und anderen Modebranchen
- Aufbau der virtuellen Cashreserve
- Interesse an eher gering korellierenden Unternehmen, vielleicht auch in Emergin Markets.

al_sting - Sonntag, 13. April 2014 - 12:45
Ein kurzer Rückblick auf meine Watchlist zu Jahresbeginn:
1. Ukraine --> umgesetzt, Kernel + MHP
2. ETF/Zertifikat für Sloweniens Index SBITOP --> Priorität gesunken
3. Katjuschas Wikifolio --> umgesetzt
4. Versorger (EnergieDienst) --> Priorität gesunken
5. Stahl (Salzgitter) --> wieder weit oben auf der Watchlist
6. Ölservice-Unternehmen --> TGS Nopec umgesetzt
7. Immobilienunternehmen --> Priorität gesunken
8. Franzosen --> derzeit wenig Wechselstimmmung, wobei sich Cegedim und Laxroix deutlich besser als meine Werte entwickelten
9. Ideenklau --> umgesetzt, Salmar und Dr.Hönle waren inspiriert bzw. abgeschrieben von Levdul.

Neu auf der Watchlist: Awilco Drilling und Spectrum Asa sowie Borussia Dortmund als "summer play".
Bis auf die komplett neue Idee der "virtuellen Cashreserve" in Berkshire Hathaway sind die anderen Käufe hier schon "vorgereift". OK, der Punkt "Ideenklau" war auch arg offen gehalten.

xenon - Sonntag, 13. April 2014 - 20:16
Mit Katjuscha Wikifolio hast Du Dir eine exzellente Richtgröße in das Depot gelegt. Katjuscha ist mir in den letzten 10 Jahren als sehr sachkundiger Teilnehmer in diversen Internetforen zu Nebenwerten aufgefallen. Es ist erstaunlich was das Internet so alles bewerkstelligt - dank Wikifolio ist er heute er erfolgreicher "Fondmanager" mit über 1 Mill. Fondschwere - jeden Tag wachsend. Natürlich muss er Nachhaltigkeit und Baissenfestigkeit beweisen. Sein Investmentstil würde ich mal als Mix aus einem erfolgreichen Perlentaucher und einem Trader (also Helmut + China) bezeichnen.
Ich wage mal mutig die Prognose: er wird 2014 besser als alle stw-Depots abschneiden.

Gruß Xenon

prof - Sonntag, 13. April 2014 - 20:46
30% im letzten Halbjahr sind in der Tat "exzellent". Man kann auch immer mal auf Einzelwerte in seinem Depot schauen.
Prof

al_sting - Sonntag, 13. April 2014 - 21:22
Ja, Kat ist schon gut. Ich habe ihn nicht ohne Grund als Referenzwert aufgenommen. :-)
Er ist ein exzellenter Analyst mit der Spezialität einer frühzeitigen Erkennung von erfolgreichen Turn-Arounds. Wenn man so etwas kann, ist die erzielbare Überrendite besonders hoch. Zusätzlich tradet er auch noch gut anhand der Charttechnik, aber das ist m.E. eher das AddOn.

Man sollte auch bedenken, dass seine Performance mindestens durch drei Faktoren gebremst ist:
- 15% Provision des Zuwachses, die je hälftig an wikifolio und ihn gehen.
- Spread: Er kann nicht einfach ein Angebot in den Markt setzen uund "abfischen", was gehandelt wird, sondern er muss bei XETRA aus dem Bid kaufen und ins Ask verkaufen. Damit hat er immer den kompletten Spread zu seinem Nachteil, was bei seiner Spezialisierung auf Nebenwerte ziemlich kosten kann. L&S führt die Aktionen dann aus und macht dabei einen guten Schnitt.
- Auswahl der Werte: Er kann nur Werte in sein Portfolio aufnehmen, die bei Xetra gehandelt werden (und dann von L&S zugelassen sind). Das stört bei deutschen Nebenwerten, aber noch viel mehr bei attraktiven ausländischen Nebenwerten. Damit fallen z.B. meine Franzosen und meine Norweger (bis auf DNO) komplett heraus.

Trotzdem wird es sehr schwer werden, mit ihm mitzuhalten. :-)

Ich würde mich auch absolut nicht wundern, wenn ein Investmentfonds ihn bei Gelegenheit versucht anzuheuern. Oder aber er irgendwann einen eigenen Fonds aufmacht, ganz unabhängig von Wikifolio.

"Man kann auch immer mal auf Einzelwerte in seinem Depot schauen."
Rate mal, was ich seit einiger Zeit regelmäßig mache. :-) Dr. Hönle ist der erste deutsche Wert seit langem, den er nicht auch empfohlen hatte bzw. in seinen Depot führte.

al_sting - Montag, 14. April 2014 - 23:11
Heute war mal ein klassischer Schiet-Tag.
In der Ukraine gibt es Ärger, aber die ukrainischen Aktien halten sich recht stabil. Dafür rutschte es bei den Norwegern, die ich mir als relativ entkoppelte Alternative geholt habe, um so heftiger. Daher glaube ich nicht recht an den Krisenauslöser Ukraine.

Mal schauen, wie es weitergeht. Korrekturen bis 9.000 Punkten im Dax hatten wir ja schon einige, und die Stimmung in Europa und den USA ist eigentlich gut.

chinaman - Dienstag, 15. April 2014 - 09:03
"und die Stimmung in Europa und den USA ist eigentlich gut"

Mit Sicherheit. Nur was sagt uns dies im Hinblick auf die zukünftigen Potentiale? Meines Erachtens nur, dass die potentiellen Käufer bereits weitestgehend investiert sind.

al_sting - Sonntag, 27. April 2014 - 18:48
Auch wenn ich nicht nur glücklich über die Entwicklungen in meinem Depot bin (Gerade die politische Blockade im Irak zieht sich länger hin und belastet den Kurs von DNO stärker, als ich erwartet hatte), sehe ich auf absehbare Zeit eher wenig Bewegung in meinem Depot. Jedenfalls sofern die Leitindizes nicht deutlich einbrechen.

Trotzdem habe ich ein paar kleinere Ideen. Daher reserviere ich unter "Sonderbedingungen" einen kleinen Bereich für situationsbedingte, kurzfristige Investments mit jeweils einer halben Position. Damit ist ein Zeithorizont von 1-3 Monaten gemeint. Für diese Aktivitäten greife ich auf Teile der virtuellen Cashreserve (VCR) zurück, die damit offensichtlich etwas weniger unantastbar wird.
Regeln:
- In der VCR bleiben mindestens 1,0 Anteile
- Die Transaktionen dauern 1-max. 3 Monate, danach wird verkauft.
- Nach Ablauf fließt der Einsatz in die VCR zurück (außer neue Ideen warten).
- Verluste werden aus "anderen" Geldern gedeckt, so dass die VCR (gemessen in Anzahl der Berkshire-Aktien) auf lange Sicht nicht schrumpft.
- Gewinne fließen zu 50% in die VCR und stehen zu 50% für andere Aktivitäten parat.

Die ersten beiden Ideen lauten
GFT im Mai+Juni
BVB im Sommer, vielleicht Herbst (z.B. August-Oktober)

prof - Sonntag, 27. April 2014 - 18:56
Dass Du nicht lange die Füße stillhalten kannst, war mir fast klar. Aber mir geht es zur Zeit ähnlich.
Charttechnisch habe ich an beiden Kandidaten nichts zu meckern, wobei GFT einen fulminanten Anstieg verkraften müssen.

Prof

al_sting - Sonntag, 27. April 2014 - 19:00
Ich erwarte bei GFT Impulse durch die HV sowie baldige Zukäufe. Das Unternehmen hat seine Cashreserven aufgestockt und verkündet, mittelfristig einen Umsatz von 500 Mio erreichen zu wollen.
Meine Wette lautet, dass wir deshalb in den nächsten 2 Monaten einen Anstieg um 10-20% sehen.
Was für diesen Zeitraum nicht schlecht wäre.

al_sting - Donnerstag, 1. Mai 2014 - 10:38
Schnelle und spontane Kursänderung: Die Cashreserve ist dazu gedacht, attraktive Sonderbedingungen zu nutzen. Ich meine, so eine Sonderbedingung gerade zu sehen. Da ich den Anteil der virtuellen CR nicht unter einen Anteil senken will, wird die Spekulation auf GFT vorzeitig abgebrochen.

al_sting - Freitag, 2. Mai 2014 - 19:43
Die Sondersituation war das lettische Pharmaunternehmen Grindeks, wo nach meiner Einschätzung durch Zusammenwirken von der Ukraine-Russland-Krise und dem Ausverkauf des BiB-Portfolios sehr günstige Einkaufskurse im angebot waren. Zusammen mit den beiden ukrainischen Aktien ist damit mein Bedarf an "Hardcore-Osteuropa"-Unternehmen gedeckt, weitere Unternehmen mit Russland-Bezug suche ich vorerst nicht mehr.
Der nächste Verkauf fließt nach Möglichkeit komplett in die virtuelle Cashreserve, bis diese wieder auf 285 Aktien aufgefüllt ist.

al_sting - Dienstag, 6. Mai 2014 - 13:26
Mit den 40 Toten in Odessa und den Kämpfen um Slavansk am Wochenende steuert die Lage in der Ukraine immer stärker auf Bürgerkrieg zu. Deshalb habe ich bei meinen ukrainischen Werten die Reißleine gezogen. Dank viel Glück mit schwarzer Null.
Mit dem Geld wurde einerseits die virt. Cashreserve wieder aufgestockt und andererseits die kurzzeitige GFT-Spekulation wieder aufgenommen.
Weiterhin habe ich die bereits im April auf die Aktie berechnete, aber erst zum 12.05. eingebuchte Dividende bei Thermador (Dividendenkauf wie ehedem bei Banco Santander) jetzt schon eingebucht.

al_sting - Montag, 19. Mai 2014 - 16:53
Und noch eine Reißleine nach kurzer Zeit.
Bei Agfa-Gevaert bin ich nach halber Recherche angesichts einer Kursdelle schnell entschlossen eingestiegen. Danach wurde ich dankenswerte Weise verschiedentlich auf zusätzliche Fakten hinewiesen, die mir schwer zu denken geben.
Stärken und Risiken stehen sich damit in einer für mich nicht kalkulierbaren Form gegenüber.
Meinem Bauchgefühl gefällt das nicht. Also Verkauf.

Das wurde unterstützt durch eine Investitionsidee in Yahoo mit Blick auf den Alibaba-Börsengang, die meiner konservativ-fundamentalen Psyche besser liegt. Auch wenn der kurzfristige Chart leicht lädiert ist, langfristig sieht es gut aus.

al_sting - Montag, 26. Mai 2014 - 14:48
Nächste anstehende Depotverschiebung:
Schrittweiser Rückzug aus Frankreich und stattdessen Verstärkung im Osten.

Den Ausschlag gab der klare Erfolg des FN bei den französischen Europawahlen und die heftige Niederlage der Sozialisten: Ich baue und baute bei Frankreich auf anstehende ökonomische Reformen a la Hartz4/Agenda 2010. Die gewachsene Schwäche der Partei des Präsidenten steht entschlossenen Reformen aber ebenso im Weg wie die neue Stärke des Europa-, fremden-, aber m.E. auch reformfeindlichen Front National. Deshalb beginne ich vorsichtig den Ausstieg aus Frankreich.

Zugleich schaue ich interessierter nach Osten. Nachdem mir das Pflaster in der Ukraine zu heiß wurde, suche ich wieder Alternativen. Zielgröße insgesamt 1 - 2 Positionen.

Die Ergebnisse bei Fabasoft und LS Telcom zeigten das (gestiegene?) Rückschlagsrisiko interessanter Unternehmen im deutschen Markt. Um dieses Risiko besser zu verteilen, denke ich darüber nach, hier grundsätzlich auf halbe Positionen umzusteigen.

prof - Montag, 26. Mai 2014 - 20:59
Du warst ja heute ein Schwerstarbeiter.
;-) Prof

al_sting - Montag, 26. Mai 2014 - 22:17
Jep. Ungeplant fiel "Sell in May" dieses Jahr sehr stark aus. :-)

al_sting - Mittwoch, 28. Mai 2014 - 18:18
Die Kursrally der letzten Tage bei deutschen wie auch internationalen Indizes behagt mir nicht. Was hoch steigt, kann auch tief fallen.
Wie schon öfters beschrieben habe ich mir den Shiller-KGV = 27 für den S&P500 (derzeit ca. 2010 Punkte) als fixe Warnschwelle gewählt. Diese Schwelle ist kaum mehr 5% entfernt.

Beim Erreichen dieser Schwelle starte ich Teilverkäufe bei allen Werten (auch Berkshire), damit danach eine halbe Position einem Wert von etwa 7.000 € entspricht (1 Position = 14.000€ etc pp. Trotzdem bleibt es bei insgesamt maximal 12 ganzen Positionen, von denen 3 Positionen als Benchmark bzw. virtuelle Cashreserve derzeit unveräußerlich sind.

Das verbleibende Anlagevolumen würde damit 12*2*7.000€ = 168.000€ betragen. Der Restbetrag, aktuell gut 30.000€, würde in die Cashreserve fließen und vorerst nicht angelegt werden.
Um unnötige Trades zu reduzieren, wende ich schon jetzt die 7.000€-Schwelle bei Neukäufen an - siehe Kernel.

Ich denke darüber nach, ob ich die Hälfte dieser Cashreserve als Papiergold halten will. Die Idee dabei ist, dass Gold zuweilen (nicht immer) als Fluchtwährung dient, wenn es zu Crashs und allgemeiner Unsicherheit kommt, also antizyklisch reagiert.

Aus Gründen der Bequemlichkeit lege ich im übrigen die beiden Berkshire- Positionen zusammen. Es macht keinen Spaß, immer den gleichen Wert doppelt einzutragen.

prof - Mittwoch, 28. Mai 2014 - 18:49
Ich finde es gut, dass Du Deinen Teilausstieg so öffentlich ankündigst. So bist Du auch selbst daran erinnert, wenn das Szenario eintritt. Natürlich kannst Du es dann immer noch mit Adenauer halten, aber es fällt Dir schwerer.

Allgemein sehe ich die Situation nicht so draumatisch: DAX und S&P sind ausgebrochen und können noch weit laufen. Denken wir an die Übertreibungsphase im Millenium. Und das Zentralbankgeld muss ja irgendwohin.
Prof

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