Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: Gesetzliche Rentenversicherung
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Archivierte Beiträge bis 15. März 2008 20    15.3. - 20:41

helga - Samstag, 15. März 2008 - 18:39
Hallo,

wollte mich doch mal zu Wort melden,auch wenn es nicht ganz zum Thema Rentenversicherung paßt.
Was mich zur Zeit bei dem absurden Theater in Hessen wundert,ist die Tatsache, daß keiner das Mehrheitswahlrecht in die Diskussion bringt.
Damit hätten wir wenigstens klare Mehrheiten und ich meine es würden vielleicht doch mehr Leute zur Wahl gehen.Wenn es so weiter geht wie zur Zeit,werden wir irgendwann auch eine islamistische Partei bekommen,die dann auch zum Mehrheitsbeschaffer werden könnte.
Italien und die Weimarer Republik sind nicht gerade Argumente für ein Verhältniswahlrecht.

Gruß

Hans

al_sting - Samstag, 15. März 2008 - 19:31
Italien hat mittlerweile Mehrheitswahlrecht.
Hat nicht so viel geändert.

prof - Samstag, 15. März 2008 - 20:41
Bin auch für Verhältniswahlrecht mit 5%. Auch andere Parteien, FDP, Grüne, ja auch PDS und demokratische Rechte(FPÖ), haben in der Demokratie ihre Existenzberectigung - Prof

helga - Samstag, 15. März 2008 - 22:31
Vielen Dank für die Information zu Italien,habe mich nochmals belesen : 1994 wurde das neue Wahlrecht eingeführt mit 3/4 der Abgeordneten mit Mehrheitswahlrecht und 1/4 mit Verhältniswahlrecht.
Was man meist mit italienischen Verhältnissen im Kopf hat sind die Jahre davor. Danach waren soweit ich informiert bin die Regierungen stabiler.
Im Oktober 2005 wurde offensichtlich das Wahlrecht geändert zum Verhältniswahlrecht (mit Bonus),weil angeblich Berlusconi sich davon Vorteile versprach,aber dann doch Prodi gewann.
Allerdings haben die Italiener auch das Problem mit den Bündnissen.(Mitte-Rechts gegen Mitte-Links).
In Deutschland wurde jetzt mit dem Einzug der Linken von Ernst Benda von der CDU erneut das Mehrheitswahlrecht gefordert;wobei Benda nicht gerade jemand ist mit dem ich auf einer Linie liege.

Die kleineren Parteien müßten sich dann in einem der beiden Lager Gehör verschaffen,letztendlich ist ja auch Frau Nahles in der gleichen Partei wie die Leute vom Seeheimer Kreis.

Natürlich ist es bei der ganzen Diskussion wie in der Schule beim Besinnungsaufsatz - den ich nun nicht schreiben möchte -: beides hat Vor- und Nachteile.

Ich werde die Zukunft mit Interesse beobachten :
vielleicht bekommen wir auch bei der nächsten
Bundestagswahl hessische Verhältnisse und ob die
SPD ob mit oder ohne Beck bei ihrem Nein zur Linken im Bund bleibt, wage ich zu bezweifeln.
Den Grünen steht sowieso die Linke näher als die
FDP.

Hans

chinaman - Freitag, 28. März 2008 - 11:00
MILLIARDEN-BELASTUNG


Rentenerhöhung viel teurer als erwartet


Die von der Regierung geplante Erhöhung der Renten soll deutlich teurer werden als bislang angenommen. Statt der von Arbeitsminister Scholz angekündigten 2,5 Milliarden Euro müsse mit Mehrausgaben von 12 Milliarden gerechnet werden, berichtet das "Handelsblatt".


http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,543866,00.html


Gruß
Chinaman

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