Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: BMW: Archivierte Beiträge bis 10. Oktober 2008
stw - Mittwoch, 4. August 2004 - 09:39
Weiterhin überragende Zahlen bei BMW. Von Krise keine Spur. Wirklich ein Vorzeigeunternehmen momentan...

:-) stw

BMW will 2004 weiterhin Umsatz, Absatz und Gewinn steigern

MÜNCHEN Die BMW AG, München, hat im zweiten Quartal dank
neuer Modelle Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert und ihre Prognosen für
das Gesamtjahr bekräftigt. "Für den weiteren Jahresverlauf bleiben wir
zuversichtlich, neben Absatzsteigerungen bei allen Marken auch bei Umsatz
und Ergebnis auf Jahresbasis neue Spitzenwerte zu erreichen", teilte der
Vorstandsvorsitzende Helmut Panke am Mittwoch in München mit.

Im Zeitraum April bis Juni kletterte das Ergebnis vor Steuern auf 1,084
Mrd EUR, nach 947 Mio EUR im Vorjahr. Unter dem Strich stieg der Gewinn auf
671 (568) Mio EUR und der Umsatz auf 11,91 (10,26) Mrd EUR. Die von Dow
Jones Newswires befragten Analysten haben im Schnitt mit einem
Vorsteuerergebnis von 1,06 Mrd EUR und einem Nettogewinn von 645 Mio EUR
gerechnet. Beim Umsatz wurden 11,6 Mrd EUR prognostiziert. Panke zeigte sich mit der Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal sehr
zufrieden. Der Automobilhersteller habe im Quartalsvergleich bei Umsatz,
Absatz und Ertrag neue Bestmarken erzielt. "Getragen von der
Produktoffensive wuchs das Unternehmen im zweiten Quartal 2004 und auch in
der Halbjahresbetrachtung in nahezu allen wichtigen internationalen
Automobilmärkten stärker als der Gesamtmarkt", betonte der
BMW-Vorstandsvorsitzende.

Der Konzern hat im Januar den Geländewagens X3 und des 6er Coupe auf den
Markt gebracht, im Mai ging der neue 5er Touring an den Start. Seit Anfang
Juli steht zudem das Mini Cabrio bei den Händlern. Im Herbst ist zudem die
Einführung der 1er Reihe geplant. Im zweiten Quartal legte das operative
Ergebnis in Segment Automobile dank der Produktoffensive um 26,4% auf 971
Mio EUR zu. Die Umsatzrendite erhöhte sich infolge dessen auf 8,4 (8,0)%.

Im Bereich Motorräder ist laut BMW angesichts von Vorleistungen und
Markteinführungskosten für neue Modelle das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit um 24,1% auf 44 Mio EUR zurückgegangen. Der Umsatz sank
um 9,1% auf 299 Mio EUR. Im Segment Finanzdienstleistungen lag das Ergebnis
mit 136 Mio EUR den Angaben zufolge um 15,3% über dem Wert des Vorjahres.
Die Zahl der neu abgeschlossenen Verträge stieg um 15,4% auf 460.837. Der
Anteil der über den Bereich finanzierten oder geleasten Neufahrzeuge erhöhte
sich um 0,2 Prozentpunkte auf 39,6%

stw - Donnerstag, 4. November 2004 - 09:06
Auch bei BMW wachsen die Bäume nicht in den Himmel. ICh kann die Skepsis der Analysten aber nicht wirklich nachvollziehen, was erwarten die denn in diesen Zeiten. Für mich ist BMW nach wie vor die derzeit beste Automobilaktie.

:-) stw

Die BMW AG hat im dritten Quartal dank neuer Modelle Umsatz und Gewinn gesteigert. Trotz neuer Bestmarken im Zeitraum Juli bis September blieb der Automobilhersteller dabei aber unter den Erwartungen der Analysten, der Kurs der Aktie gab deutlich nach. Der Konzern gab sich mit Blick auf das Gesamtjahr weiter zuversichtlich und bekräftigte die Prognosen für das Gesamtjahr. "Das Unternehmen wird im Jahr 2004 neue Höchstwerte bei Absatz, Umsatz und Ergebnis verzeichnen und das angestrebte Jahresziel erreichen", teilte der Vorstandsvorsitzende Helmut Panke am Mittwoch in München mit.

Trotz der zurückhaltenden Marktreaktionen zeigte sich der Automobilhersteller mit der bisherigen Geschäftsentwicklung zufrieden: "Das Unternehmen verzeichnete die bisher höchsten Werte bei Absatz, Umsatz und Ergebnis in einem dritten Quartal". Das Vorsteuerergebnis legte um 7,6% auf 779 (Vj 724) Mio EUR zu, der Konzernüberschuss stieg um 7,6% auf 479 (445) Mio EUR. Der Umsatz erhöhte sich um 6,3% auf 10,61 (9,98) Mrd EUR. Analysten und Händler zeigten sich von den Zahlen jedoch weitgehend ernüchtert. Die Zahlen seien "überraschend negativ" ausgefallen, urteilte die Landesbank Rheinland-Pfalz.

Börse von Quartalszahlen enttäuscht

Die von Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten im Schnitt mit einem Ergebnis vor Steuern von 816 Mio EUR sowie einem Nettogewinn von 503 Mio EUR gerechnet. Beim Umsatz wurden 10,90 Mrd EUR in Aussicht gestellt. Georg Stürzer von der HypoVereinsbank (HVB) verwies mit Blick auf die schwächer als erwartet ausgefallen Quartalszahlen jedoch auf den Zuwachs im Leasing-Geschäft. Die Zunahme von Leasingfahrzeugen müsse nicht unbedingt kritisch gesehen werden, da es sich dabei um eine Verlagerung der Gewinne in die Zukunft handele.

Der Münchner Automobilhersteller wies in dem Zusammenhang auf einen negativen Saldo von 43 Mio EUR im Konzernsegment "Überleitungen" hin, der 92 Mio EUR unter dem des Vorjahres liege. "Dies ist vor allem auf die gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegenen Zwischeneleminierungen aus vermieteten Gegenständen zurückzuführen", hieß es im Quartalsbericht zur Begründung. Im Kernsegment Automobile würden die Zuwachsraten laut Analysten den Prognosen jedoch ziemlich nahe kommen. Das Spartenergebnis kletterte um 21,8% auf 694 Mio EUR, während der Bereichsumsatz um 13,8% auf 10,31 Mrd EUR zugelegte.

Im Segment Motorräder wurde ein Verlust von 13 (minus 15) Mio EUR verzeichnet, wobei BMW auf die laufende Produktoffensive verwies. Im Bereich Finanzdienstleistungen sei das Ergebnis dagegen um 17,5% auf 141 Mio EUR gestiegen.

Konzernabsatz im Oktober um rund 10% gewachsen

Laut Panke dürfte sich die Entwicklung in den ersten neun Monaten auch im vierten Quartal fortsetzen. Im Schlussquartal dürfte das Ergebnis im Kernsegment Automobile nach seinen Worten erneut stärker als der Absatz zulegen. Mit Blick auf das Konzernergebnis gelte weiter die Aussage, dass das Absatzplus und der Gewinn sich in etwa paralell entwickeln dürften, sagte der Vorstandsvorsitzende in einer Telefonkonferenz mit Journalisten weiter. Für den Oktober stellte er nach vorläufigen Zahlen einen Konzernabsatz von rund 10% in Aussicht. In den ersten zehn Monaten liege der Zuwachs bei etwa 8,8%.

Damit schlagen sich die Münchner besser als der Konkurrent Mercedes, der in den ersten neun Monaten auch wegen des schwierigen Marktumfeldes einen Rückgang von 4,2% hinnehmen mußte. BMW hat in der jüngsten Vergangenheit mehr Modelle auf den Markt gebracht als jemals zuvor. Seit Mitte des vergangenen Jahres gingen die neue 5er-Reihe, das 6er-Coupe, der Geländewagen X3, eine Cabrioversion des Kleinwagen Mini sowie der 1er an den Start. Im Frühjahr kommenden Jahres wird zudem mit den neuen 3er die absatzstärkste Modellreihe bei den Händlern stehen.

Weiterhin erfreulich verläuft laut Panke für den Automobilhersteller das Geschäft in den USA. Im Oktober sei hier bei der Kernmarke ein Plus von rund 15% verzeichnet worden. Insgesamt bleibe die Entwicklung an den Automobilmärkten nach seiner Einschätzung jedoch weiterhin schwierig. In den Triademärkten USA, Japan und Europa sei für 2004 jeweils nur mit geringen Zuwächsen zu rechnen, hieß es.

stw - Montag, 31. Januar 2005 - 11:03
BMW bleibt auch in 2005 für mich die beste Auto-Aktie.

:-) stw

BMW will von 3er-Reihe 2005 über 450.000 Fahrzeuge verkaufen

VALENCIA (Dow Jones-VWD)--Die BMW AG will dank der neuen 3er-Limousine im
laufenden Jahr über 450.000 Fahrzeuge der Modellreihe absetzen. "Wir werden
Ende 2005 mehr 3er verkauft haben als im Vorjahr", sagte der
Vorstandsvorsitzende Helmut Panke am Sonntagabend bei einer
Pressevorstellung der fünften Generation der 3er-Reihe in Valencia. Nach der
Markteinführung der Limousine im März sollen bis Jahresende mit über 235.000
Automobilen die Absatzzahlen des Vorgängermodells im Jahr 2004 übertroffen
werden. Über den gesamten Modellzyklus strebt BMW bei der Limousine ein Plus
von rund 5% auf 2 Mio Fahrzeuge an. Der Start der Touring-Version ist für
den Herbst 2005 und der des 3er-Coupes für das kommende Jahr geplant.

Für 2005 strebt der Automobilhersteller nach Angaben von Panke weiterhin
einen Absatzuwachs von 6% bis 9% an. Er bekräftigte, dass 2005 angesichts
der Dollarschwäche und hoher Rohstoffpreise schwieriger als im Vorjahr
werden dürfte. Allerdings könnten die Ergebnisbelastungen, die von Analysten
auf bis zu 800 Mio EUR geschätzt werden, durch steigende Auslieferungen und
Kostensenkungen zumindest abgefedert werden. Als Einsparmöglichkeiten nannte
Panke den Einkauf und Produktivitätsverbesserungen. Er wiederholte seine
Aussagen von Anfang des Jahres nicht, wonach der Gewinn hinter dem in
Aussicht gestellten Absatzplus zurückbleiben werde. Analysten rechnen 2005
allenfalls mit einem moderaten Gewinnwachstum.

Das Ergebnisziel für das abgelaufene Geschäftsjahr bestätigte der BMW-
Vorstandsvorsitzende: "Auch auf der Ertragsseite werden wir einen neuen
Spitzenwert zeigen". Ergebniszahlen wird BMW erst Anfang März vorlegen. Den
Umsatzzuwachs um 6,8% auf 44,3 Mrd EUR hat der Automobilhersteller bereits
vor einigen Tagen bekanntgegeben. Die Verkäufe stiegen 2004 um 9,4% auf 1,2
Mio Fahrzeuge.

Mit Blick auf die bereits angekündigte dreitägige
Produktionsunterbrechung im Werk Dingolfing wegen Qualitätsproblemen beim
Zulieferer Bosch zeigte sich Panke gelassen: Der Produktionsausfall von
insgesamt rund 3.600 Fahrzeugen auf Grund mangelhafter
Diesel-Einspritzsysteme sei zwar "ungemütlich, aber leicht nachholbar". Zu
möglichen Schadenersatzansprüchen wollte sich der BMW-Vorstandsvorsitzende
nicht äußern: "Wir lösen erst die Probleme, und dann reden wir über Zahlen".

Im laufenden Jahr sollen laut Panke neben dem neuen 3er auch das voll
verfügbare Kompaktmodell 1er sowie der überarbeitete 7er für einen
Wachstumschub sorgen. Insgesamt hat BMW von der auslaufenden 3er-Reihe seit
der Markteinführung 1998 bis Ende vergangenen Jahres mehr als 3 Mio
Automobile verkauft.

Analysten: Neue 3er-Reihe bleibt auf Erfolgskurs

Mit einem Absatzrückgang um 15% sei die Modellreihe 2004 auch im letzten
Jahr seines Modellzyklus noch "hevorragend gelaufen", sagte Robert Heberger
von Merck Finck. Der Analyst ist ebenso wie sein Kollege Georg Stürzer von
der HypoVereinsbank (HVB) zuversichtlich, dass auch der neue 3er auf
Erfolgkurs bleibt: "Das Auto wird den Erfolg der 3er-Reihe fortsetzen und
die Marktführerschaft in dem Segment verteidigen", meint Stürzer.
Konkurrenten sind insbesondere die Mercedes C-Klasse und der Audi A4. Das
Design des neuen 3er sei dezenter als bei der 5er und 7er Reihe. "Das ist
auch richtig, denn beim 3er sollte nicht schiefgehen", so der HVB-Analyst.
Der 3er steht für rund 40% des gesamten Konzernabsatzes.

stw - Donnerstag, 10. März 2005 - 13:34
Das nenne ich gute Nachrichten, wirklich sehr überzeugend.

:-) stw


BWM meldet Rekordzahlen, Dividendenerhöhung, Aktienrückkauf

Die Bayerische Motoren Werke AG (BMW) hat am Donnerstag die Zahlen für das Geschäftsjahr 2004 vorgelegt. Demnach konnte der Münchner Autobauer bei Umsatz und Ergebnis deutlich zulegen. In der Folge stellt BMW eine Dividendenerhöhung und den Rückkauf eigener Aktien in Aussicht.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verbesserte sich um 10,9 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 3,55 Mrd. Euro. Der Jahresüberschuss stieg um 14,1 Prozent auf 2,22 Mrd. Euro. Das Ergebnis pro Stammaktie erhöhte sich von 2,89 Euro auf 3,30 Euro und das Ergebnis je Vorzugsaktie verbesserte sich von 2,91 Euro auf 3,32 Euro.

Der Konzernumsatz konnte im Geschäftsjahr 2004 trotz Währungseffekten um 6,8 Prozent auf 44,34 Mrd. Euro gesteigert werden. Damit erhöhte sich die Umsatzrendite auf Konzernbasis um 0,3 Prozentpunkte auf 8,0 Prozent.

Angesichts der hohen Profitabilität und der Erwartung eines weiterhin erfolgreichen Geschäftsverlaufes 2005 wollen der Vorstand und der Aufsichtsrat der am 12. Mai stattfindenden Hauptversammlung eine erneute Anhebung der Dividende vorschlagen. Der Bilanzgewinn von BMW in Höhe von 419 Mio. Euro soll zur Ausschüttung einer um 6,9 Prozent auf 0,62 Euro je Stammaktie und um 6,7 Prozent auf 0,64 Euro je Vorzugsaktie erhöhten Dividende verwendet werden. In 2003 hatte BMW eine Dividende von 0,58 Euro je Stamm- und 0,60 Euro je Vorzugsaktie ausgeschüttet.

Darüber hinaus wollen der Vorstand und der Aufsichtsrat der Hauptversammlung die Ermächtigung für den Rückkauf eigener Aktien im Umfang von bis zu 10 Prozent des Grundkapitals zur Genehmigung vorlegen. Ziel dieser Maßnahme ist eine Kapitalherabsetzung durch Einziehung der Aktien. BMW will damit zur nachhaltigen Ertragsstärke dem operativen Geschäfts Rechnung tragen. Aufgrund der damit verbundenen positiven Cash-Flow-Entwicklung hat BMW in den vergangenen Jahren in hohem Maße liquide Mittel aufgebaut und eine solide Eigenkapitalquote erreicht. Die dynamische Entwicklung des Cash-Flow soll auch in den kommenden Jahren anhalten.

chinaman - Donnerstag, 16. Juni 2005 - 09:10
Rover-Altlasten bedrohen BMW


von Guido Reinking, Hamburg


BMW muss als Folge der Pleite des britischen Autoherstellers MG Rover mit neuen finanziellen Belastungen rechnen. Der bayerische Autohersteller wird voraussichtlich die Kosten für die Verschrottung aller Rover-Fahrzeuge übernehmen müssen, die noch auf Europas Straßen unterwegs sind.


Es geht um das Recycling von 4,1 Millionen Altautos. Grund ist die Altautoverordnung der Europäischen Union. Sie verpflichtet Autohersteller, von 2007 an alle Altfahrzeuge kostenlos zurückzunehmen und zu entsorgen. Da BMW weiterhin im Besitz des Markennamens Rover ist, könnte das britische Industrie- und Handelsministeriums den deutschen Hersteller für die Rücknahme heranziehen. Das bestätigte ein Sprecher des Ministeriums. Bevor nicht klar sei, was mit MG Rover passiere, werde jedoch keine Entscheidung gefällt.

Der letzte große Autohersteller in britischer Hand befindet sich in Insolvenz. Der Zwangsverwalter sucht derzeit einen Käufer, um wenigstens Teile des Unternehmens retten zu können. Es ist jedoch nicht damit zu rechnen, dass ein neuer Eigentümer die Verpflichtung übernimmt, die Altautos zu entsorgen. Denn die Unternehmensteile sollen unbelastet verkauft werden.

Rover gehörte bis zum Jahr 2000 zu BMW. Dann wurde der Hersteller für 10 £ (15,06 Euro) verkauft und bekam ein zinsloses Darlehen von 427 Mio. £, das BMW bereits größtenteils abgeschrieben hat. Der Markenname Rover wurde von BMW an den neuen Eigentümer, die Investorengruppe Phoenix, jedoch nur verliehen.


Höhe der Kosten ungewiss


Nun drohen weitere Belastungen, wie BMW bestätigte: "So weit wir wissen, hat das Ministerium noch keine Entscheidung getroffen, wie die Altautoentsorgung geregelt wird", sagte ein BMW-Sprecher. Es sei auch möglich, dass die Kosten vom britischen Staat oder von allen Herstellern des Landes übernommen würden.

Dies gilt jedoch als unwahrscheinlich. Wie hoch die Kosten sind, die auf BMW zukommen, ist noch ungewiss. Allgemein stellen Autohersteller für die Entsorgung pro Fahrzeug 30 bis 100 Euro in der Bilanz zurück. Damit ergäbe sich rein rechnerisch ein Rückstellungsbedarf von bis zu 400 Mio. Euro für BMW. Der Sprecher des Unternehmens wollte diese Zahl nicht bestätigen: "Wir geben keine Auskunft über diese Art von Rückstellungen."

Er betonte jedoch, dass die tatsächlichen Kosten für die Entsorgung sehr viel geringer seien: "Durch den hohen Stahlpreis ist das Recycling von Altautos derzeit keine große Belastung." Neuere BMW seien bereits so konstruiert, dass sie sich kostenneutral entsorgen ließen.

Für die Masse der Rover-Fahrzeuge auf Europas Straßen - allein in Großbritannien sind es 2,4 Millionen - gilt das jedoch kaum. Auch für alle Fahrzeuge der britischen Marken Morris, Austin und Triumph könnte BMW herangezogen werden. Auch deren Markenrechte besitzt BMW. Doch die meisten dieser Marken sind seit mehr als 20 Jahren nicht mehr im Handel, mithin die Autos entweder bereits verschrottet oder, als Klassiker, in Liebhaberhand.

stw - Donnerstag, 16. März 2006 - 13:14
Aufgrund sehr guter Zahlen für 2005 ist die BMW-Aktie in den letzten Wochen sehr gut gelaufen, m.E. aber dennoch aufgrund des sehr guten Starts in 2006 weiterhin günstig.

Auffällig ist, dass die Vorzüge nur noch unwesentlich günstiger sind als die Stammaktien. Ist doch seltsam, oder ? Soll ich meine Vorzüge etwa in Stämme tauschen oder ist etwa diese Kursentwicklung das Zeichen für eine bevorstehende Wandlung der Vorzugsaktien ? Ich bin mir etwas unschlüssig...

:-) stw

stephan - Sonntag, 19. März 2006 - 08:50
Im Zweifelsfall würde ich immer zu den Stämmen tendieren. Bei Henkel ist die Differenz zugunsten der Vorzüge(!) auf vollkommen übertriebene 10% gestiegen, ein geringer Abschlag wäre angemessen. Nur mit dem Stämmen ist man bei Übernahmen auf der sicheren Seite (Wella). Allerdings ist durch die Familie Quandt bei BMW eine gewisse Stabilität gewährleistet. Ich würde hier nicht unbedingt tauschen, bei Henkel jedoch müsste jeder Fondsmanager entlassen werden, der noch die Vorzüge kauft.

chinaman - Montag, 7. August 2006 - 12:21
BMW verbucht Absatzrückgang im Juli


MünchenMünchen (aktiencheck.de AG) - Der deutsche Automobilkonzern Bayerische Motoren Werke AG (BMW) (ISIN DE0005190003 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 519000) musste im Juli einen Absatzrückgang hinnehmen.

Wie der in München ansässige Konzern am Montag erklärte, wurden im Berichtszeitraum insgesamt 102.452 Modelle abgesetzt, was im Vergleich zum Vorjahresmonat (110.857 Fahrzeuge) einem Minus von 7,7 Prozent entspricht. Der Absatz bei der Kernmarke BMW verringerte sich im Vorjahresvergleich ebenfalls um 7,7 Prozent auf 86.597 Modelle.

Insgesamt verbuchte der Automobilhersteller in den ersten sieben Monaten einen Absatzanstieg bei den Marken BMW, Mini und Rolls-Royce von 5,7 Prozent auf 800.931 Modelle.

Die Aktie von BMW notiert aktuell mit einem Minus von 2,03 Prozent auf 38,70 Euro. (07.08.2006/ac/n/d)

chinaman - Mittwoch, 23. August 2006 - 05:22
Automobil
BMW verkauft Rovers Namen
Der bayerische Autobauer hat sich nach eigenen Angaben mit einem Interessenten über den Verkauf der Markenrechte geeinigt.
München - "Es wurde eine verbindliche Vereinbarung getroffen", sagte ein Unternehmenssprecher. Einen Namen wollte er nicht nennen. Als heißer Kandidat für den Erwerb der Rechte gilt der chinesische Autobauer Shanghai Automotive Industry (SAIC), der sich neben dem Konkurrenten Nanjing für die Marke interessiert hatte. SAIC besitzt bereits die Rechte an zwei Rover-Modellen, Nanjing hatte die Marke MG übernommen.

Zunächst müsse allerdings noch abgewartet werden, ob der amerikanische Ford-Konzern sein Vorkaufsrecht nutzen wolle, erklärte der BMW-Sprecher. Die Frist von 90 Tagen, in denen die Amerikaner davon Gebrauch machen können, laufe bereits. Ford hatte die Geländewagensparte Land Rover nach dem Zusammenbruch des britischen Traditionskonzerns erworben.

Die Rechte an der Marke Rover waren mit der Insolvenz von MG Rover im vergangenen Jahr an den früheren Eigentümer BMW zurückgefallen. Vergangene Woche hatte die britische "Financial Times" unter Berufung auf Verhandlungskreise berichtet, die Rechte würden für elf Mio. Pfund (16,2 Mio. Euro) an SAIC gehen.

rtr

Artikel erschienen am Mi, 23. August 2006
Die Welt

chinaman - Sonntag, 10. September 2006 - 11:06
Handelsblatt Nr. 174 vom 08.09.06 Seite 14


BMW-Absatz schwächelt im August

MÜNCHEN. Zum zweiten Mal in Folge muss der Autohersteller BMW schwächere Absatzzahlen hinnehmen. Die Münchener verkauften im August weltweit 76 500 Autos von ihrer Kernmarke, das sind zehn Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Bereits der Juli lag fast acht Prozent unter Vorjahr. BMW begründet den Rückgang vor allem mit einem Basiseffekt. Im vergangenen Jahr haben die Münchener mit ihrem 3-er BMW die Neuauflage ihres Bestsellers ins Rennen geschickt und ihren Absatz auf neue Rekordmarken geschraubt. Dieser Effekt lasse jetzt nach, heißt es bei BMW.

Der Konzern will dennoch - wie im Vorjahr - 1,33 Millionen Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce verkaufen. Bei der sportlichen Kernmarke sollen vor allem das neue 3er Coupé, und die Neuauflagen der Geländewagen X3 und X5 für Schwung in der zweiten Jahreshälfte sorgen.

Zusätzliches Volumen erhoffen sich die Münchener von dem Kleinwagen Mini, der ebenfalls vor einer Neuauflage steht. In der kommenden Woche will der neue BMW-Chef Norbert Reithofer die erweiterte Produktion im Werk Oxford einweihen. Reithofers Vorgänger Helmut Panke hatte angekündigt, in diesem Jahr einen Vorsteuergewinn von vier Milliarden Euro einzufahren.

Erzrivale Mercedes dagegen baut seine Position aus. So hat die Marke Mercedes-Benz im August drei Prozent zugelegt und liegt mit 81 700 Auslieferungen erneut vor BMW. Zuwächse verzeichnen die Schwaben vor allem in Nordamerika mit plus sieben und der Region Asien/Pazifik mit 17 Prozent mehr Absatz. Westeuropa blieb mit 44 300 Verkäufen weitgehend stabil.

Trotz der hohen Spritpreise sind Geländewagen der M- und G-Klasse die Wachstumstreiber. Auch die Spitzenmodelle der S-Klasse laufen gut. Herbe Einbrüche musste erneut die Kleinwagenmarke Smart verkraften, die im Gegensatz zum Mini Verluste schreibt. Seit Januar dieses Jahres hat Smart zwanzig Prozent weniger Fahrzeuge verkauft als im Vorjahrjahreszeitraum. fas

fas



08. September 2006

chinaman - Samstag, 16. September 2006 - 07:53
Handelsblatt Nr. 178 vom 14.09.06 Seite 12


BMW baut mehr Minis in Großbritannien

Neues Modell soll noch 2006 auf den Markt kommen - Probleme bei Kernmarke

MARKUS FASSE | OXFORD Der bayerische Autohersteller BMW hat gestern eine größere Fertigung für die Produktion des neuen Mini in Betrieb genommen. Fünf Jahre nach der Markteinführung des überarbeiteten Mini bringt der BMW eine Neuauflage des Kleinwagens auf den Markt. Dafür hat der Autohersteller die Produktion im britischen Oxford für 300 Mill. Euro erweitert. "Wir werden die Stärken der Marke Mini noch weiter ausbauen", sagte der neue BMW-Chef Norbert Reithofer beim Start der Produktion.

Der optisch nur leicht veränderte Mini soll mit einer Kapazität von 240 000 Stück vom Band laufen, das sind 40 000 mehr als bisher. BMW will den aufgefrischten Mini noch in diesem Jahr auf den Markt bringen. Die Neuauflage des Klassikers hat sich in den vergangenen Jahren mehr als 800 000 mal verkauft, deutlich häufiger als erwartet. Reithofers Vorgänger Helmut Panke hatte mehrfach gesagt, die Mini-Produktion platze aus allen Nähten. BMW hatte die Kapazitäten ursprünglich auf 100 000 Autos ausgelegt.

Äußerlich hat sich der neue Mini kaum verändert - bei der Produktion wird das Auto aber britischer: Kamen die Motoren der ersten Version noch aus einem brasilianischen Chrysler-Werk, so kommt der neue Antrieb aus dem mittelenglischen Hams Hall. Der neue Motor ist das Ergebnis einer Kooperation mit dem französischen PSA-Konzern. Neben der Fertigung in Oxford und dem Motorenwerk in Hams Hall betreibt Mini ein Komponentenwerk in Swindon und beschäftigt so direkt 6 800 Menschen in England. Großbritannien ist mit 25 Prozent des Absatzes der größte Markt, vor den USA und Deutschland. Insgesamt liefert BMW das Auto in 70 Länder.

Der Arbeitsmarkt im Raum Oxford ist leergefegt, Personal ist knapp. "Es gibt viel weniger Facharbeiter als in Deutschland", sagt Werksleiter Anton Heiss. Ein Drittel der Beschäftigten kommt von Zeitarbeitsfirmen. BMW selbst bietet seinen Lehrlingen in Deutschland an, nach der Ausbildung für drei Jahre in der englischen Kleinwagenschmiede zu arbeiten. Mini ist seit der Trennung von Rover im Jahr 2000 das letzte Engagement der Münchener in Großbritannien. Für Reithofer ist der Mini auch ein persönlicher Erfolg, schließlich war er an der Planung der flexiblen Produktion in Oxford maßgeblich beteiligt.

Der Erfolg des Mini täuscht nicht über die Probleme der Kernmarke BMW hinweg. Im August lag der BMW-Absatz zehn Prozent unter Vorjahr, im Juli schlug ein Minus von acht Prozent zu Buche. "Reithofer muss die Position als führender Premiumhersteller verteidigen", sagt Georg Stürzer von der Hypovereinsbank. Er sieht zwar das Absatzziel in diesem Jahr von 1,33 Mill. Autos und den angepeilten Vorsteuergewinn von vier Mrd. Euro nicht gefährdet. "Doch BMW muss sich gegen eine wiedererstarkte Mercedes Car Group wehren." Auch Audi und Lexus kämen näher. Mercedes hatte BMW in den globalen Verkäufen im Juli überrundet. Reithofer vermied in Oxford Aussagen zur Strategie.

Auch Aussagen zur Profitabilität des Mini vermeidet BMW. Ohne die Entwicklungskosten sei bereits der erste Modellzyklus profitabel gewesen, sagt ein BMW-Manager. Nach der Erweiterung sei das Projekt "deutlich profitabler", könne aber die Vorsteuerrendite von zuletzt sieben Prozent im Konzern nicht nach oben treiben.

Im Vergleich zum Smart läuft der Mini prächtig: Musste Mini seine Produktion wegen des Umbaus der Fabrik um zehn Prozent drosseln, ist Smart auf einer nicht endenden Schrumpfkur: Seit Beginn des Jahres ist der Smart-Absatz um 20 Prozent eingebrochen. Und schwarze Zahlen hat der Smart für Daimler-Chrysler noch nie geschrieben.

Fasse, Markus



14. September 2006

chinaman - Samstag, 16. September 2006 - 07:58
Handelsblatt Nr. 178 vom 14.09.06 Seite 12


BMW baut mehr Minis in Großbritannien

Neues Modell soll noch 2006 auf den Markt kommen - Probleme bei Kernmarke

MARKUS FASSE | OXFORD Der bayerische Autohersteller BMW hat gestern eine größere Fertigung für die Produktion des neuen Mini in Betrieb genommen. Fünf Jahre nach der Markteinführung des überarbeiteten Mini bringt der BMW eine Neuauflage des Kleinwagens auf den Markt. Dafür hat der Autohersteller die Produktion im britischen Oxford für 300 Mill. Euro erweitert. "Wir werden die Stärken der Marke Mini noch weiter ausbauen", sagte der neue BMW-Chef Norbert Reithofer beim Start der Produktion.

Der optisch nur leicht veränderte Mini soll mit einer Kapazität von 240 000 Stück vom Band laufen, das sind 40 000 mehr als bisher. BMW will den aufgefrischten Mini noch in diesem Jahr auf den Markt bringen. Die Neuauflage des Klassikers hat sich in den vergangenen Jahren mehr als 800 000 mal verkauft, deutlich häufiger als erwartet. Reithofers Vorgänger Helmut Panke hatte mehrfach gesagt, die Mini-Produktion platze aus allen Nähten. BMW hatte die Kapazitäten ursprünglich auf 100 000 Autos ausgelegt.

Äußerlich hat sich der neue Mini kaum verändert - bei der Produktion wird das Auto aber britischer: Kamen die Motoren der ersten Version noch aus einem brasilianischen Chrysler-Werk, so kommt der neue Antrieb aus dem mittelenglischen Hams Hall. Der neue Motor ist das Ergebnis einer Kooperation mit dem französischen PSA-Konzern. Neben der Fertigung in Oxford und dem Motorenwerk in Hams Hall betreibt Mini ein Komponentenwerk in Swindon und beschäftigt so direkt 6 800 Menschen in England. Großbritannien ist mit 25 Prozent des Absatzes der größte Markt, vor den USA und Deutschland. Insgesamt liefert BMW das Auto in 70 Länder.

Der Arbeitsmarkt im Raum Oxford ist leergefegt, Personal ist knapp. "Es gibt viel weniger Facharbeiter als in Deutschland", sagt Werksleiter Anton Heiss. Ein Drittel der Beschäftigten kommt von Zeitarbeitsfirmen. BMW selbst bietet seinen Lehrlingen in Deutschland an, nach der Ausbildung für drei Jahre in der englischen Kleinwagenschmiede zu arbeiten. Mini ist seit der Trennung von Rover im Jahr 2000 das letzte Engagement der Münchener in Großbritannien. Für Reithofer ist der Mini auch ein persönlicher Erfolg, schließlich war er an der Planung der flexiblen Produktion in Oxford maßgeblich beteiligt.

Der Erfolg des Mini täuscht nicht über die Probleme der Kernmarke BMW hinweg. Im August lag der BMW-Absatz zehn Prozent unter Vorjahr, im Juli schlug ein Minus von acht Prozent zu Buche. "Reithofer muss die Position als führender Premiumhersteller verteidigen", sagt Georg Stürzer von der Hypovereinsbank. Er sieht zwar das Absatzziel in diesem Jahr von 1,33 Mill. Autos und den angepeilten Vorsteuergewinn von vier Mrd. Euro nicht gefährdet. "Doch BMW muss sich gegen eine wiedererstarkte Mercedes Car Group wehren." Auch Audi und Lexus kämen näher. Mercedes hatte BMW in den globalen Verkäufen im Juli überrundet. Reithofer vermied in Oxford Aussagen zur Strategie.

Auch Aussagen zur Profitabilität des Mini vermeidet BMW. Ohne die Entwicklungskosten sei bereits der erste Modellzyklus profitabel gewesen, sagt ein BMW-Manager. Nach der Erweiterung sei das Projekt "deutlich profitabler", könne aber die Vorsteuerrendite von zuletzt sieben Prozent im Konzern nicht nach oben treiben.

Im Vergleich zum Smart läuft der Mini prächtig: Musste Mini seine Produktion wegen des Umbaus der Fabrik um zehn Prozent drosseln, ist Smart auf einer nicht endenden Schrumpfkur: Seit Beginn des Jahres ist der Smart-Absatz um 20 Prozent eingebrochen. Und schwarze Zahlen hat der Smart für Daimler-Chrysler noch nie geschrieben.

Fasse, Markus



14. September 2006

chinaman - Dienstag, 3. Oktober 2006 - 06:45
Handelsblatt Nr. 189 vom 29.09.06 Seite 15


AUF DEM PARISER AUTOSALON ist die geplante Allianz von General Motors und Renault-Nissan das beherrschende Thema BMW-CHEF NORBERT REITHOFER verzichtet in Paris auf Showeinlagen und lässt Zahlen sprechen

Der Anti-Zetsche

CARSTEN HERZ | PARIS Große Gesten sind seine Sache nicht. Konzentriert und ein wenig steif steht Norbert Reithofer im Scheinwerferlicht des BMW-Standes auf dem Pariser Autosalon im dunklen Anzug mit weißem Hemd und rot-weiß-grau gestreifter Krawatte. Die Haare sind akkurat gescheitelt, seine Arme ruhen meist am Redepult. Der erste große Publikumsauftritt des studierten Maschinenbauers wirkt besonnen und nüchtern. Vom Glamour eines Dieter Zetsche, der als Daimler-Chrysler-Chef schon mal mit Jeep und US-Baseballkappe auf die Bühne rast oder kamerawirksam zur Violine greift, ist nichts zu spüren. Kein Showbiz, kein Tamtam. Wer einen Kurswechsel oder einen harten Bruch erwartet hatte, wird enttäuscht. Der 50-jährige Bayer, der seit vier Wochen an der Spitze des BMW-Konzerns steht, schlägt leise Töne an.

Wie bei keinem einem anderen deutschen Autohersteller sind bei BMW das Team und die Marke die Star. Die Familie Quandt, die bei den Bayern das Sagen hat, schätzt keine Topmanager, die allzu deutlich in die Schlagzeilen drängen. Das Unternehmen geht immer vor, Eitelkeiten haben zurückzustehen. Das musste auch Reithofers Vorgänger Helmut Panke erkennen. Obwohl er erfolgreich war und gerne weitergemacht hätte, musste er einen Tag nach Erreichen der Altersgrenze für BMW-Vorstände von 60 Jahren den Stuhl räumen. "Bei BMW ist ein Vorstandsvorsitzender eher ein Manager - also ein Verwalter - im ursprünglichen Sinn", sagt Christoph Stürmer, Autoexperte beim Prognoseinstitut Global Insight.

Doch mit Verwalten allein wird es bei BMW in den nächsten Jahren nicht getan sein. Die Luft für den erfolgsverwöhnten Konzern wird dünner. Schon jetzt ist absehbar, dass Modellwechsel im zweiten Halbjahr die Absatzdynamik bei BMW bremsen. Reithofer erneuerte zwar in Paris die Ergebnisprognose, doch BMW hatte im August den zweiten Monat in Folge einen Absatzeinbruch hinnehmen müssen. Erstmals seit Monaten zog der Rivale Mercedes beim Absatz vorbei. Um Mercedes auf Abstand zu halten, will der bisherige BMW-Produktionsvorstand die Produktoffensive fortsetzen. Bis zum Ende des Jahrzehnts will BMW 1,6 Millionen Fahrzeuge verkaufen, bislang sind es lediglich 1,3 Millionen. Reithofer sieht in Paris den Trend bereits wieder gebrochen. "Wir liegen den letzten Hochrechnungen zufolge sowohl im Monat September als auch per September auf Konzernebene über den Vorjahreswerten", ruft er dem Publikum zu. Er sei zuversichtlich, dass BMW auch Ende 2006 nach Absatz der erfolgreichste Premiumhersteller sein werde. "Diese Bastion wollen wir halten", sagt er. Die Replik von Daimler-Chrysler-Chef Dieter Zetsche in Paris ließ allerdings nicht auf sich warten: "Das Thema ist für uns nicht relevant", diktierte er Journalisten in die Blöcke.

Herz, Carsten



29. September 2006

prof - Dienstag, 15. Januar 2008 - 14:12
Kauf 200 Stück Bonus - Reverse BN05NC zum aktuellen Briefkurs von 40,93 €!

Die Autos gefallen mir und ich würde mir sofort eins kaufen, wenn ich das Geld übrig hätte.
Die Aktie aber schwächelt und leidet enorm unter dem Wechselkurs.

Dieses Reverse Bonuszertifikat erwirtschaftet z.Z. eine Bonusrendite von 17,10 %. Verletzt die BMW Aktie während der Laufzeit nie die Barriere bei 50 €, erhalten Sie am Laufzeitende mindestens 48,00 EUR pro Zertifikat, oder mehr wenn die Aktie unter 32 € notiert.
Wird die Barriere während der Laufzeit verletzt, so erhalten Sie am Laufzeitende die Differenz aus Reverse Kurs und Schlusskurs der Aktie (Bezugsverhältnis beachten). Notiert die Aktie am Bewertungstag über 80 € verfällt das Zertifikat wertlos.
Für dieses Produkt stellt BNP Paribas laufend handelbare Geld- und Briefkurse im börslichen und außerbörslichen Handel.

prof - Montag, 7. Juli 2008 - 13:14
Verkauf alle Bonus-Reverse zum aktuellen Briefkurs von 50,06 - Prof

prof - Dienstag, 15. Juli 2008 - 16:06
Da waren die Jungs wohl etwas spät ...

Deutsche Bank senkt BMW auf 'Hold' - Ziel fast halbiert 14.07.2008 - 11:13

FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Deutsche Bank hat die Aktie von BMW von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 60 auf 31 Euro fast halbiert. Der Gegenwind für den Münchener Automobil- und Motorradbauer werde schärfer, schrieb Analyst Jochen Gehrke in einer am Montag vorgelegten Studie. Er senkte seine Gewinnprognosen für 2008 um 17 und für 2009 um 33 Prozent. Zur Begründung verwies Gehrke auf voraussichtlich weitere Belastungen für Restwerte und geringere Volumina. Steigende Rohstoffpreise und ungünstige Währungsrelationen drückten zudem auf den Ausblick.

stw - Dienstag, 15. Juli 2008 - 17:40
Da sieht man mal wie lächerlich die Arbeit der Researchabteilungen oft ist. Für mich sind solche Statements nur noch als KOntraindikator und Stimmungsbarometer von Interesse.

:-) stw

prof - Freitag, 10. Oktober 2008 - 13:34
Kauf 500 Vorzüge zum nächsten Xetra - Kurs!

Wer BMW nach dem Rat der Deutschen Bank gehalten hat, bei dem sind wieder 35% den Bach runter. Einfach lächerlich, wofür manche Leute so ihr Geld bekommen! Manch ein Arbeiter, Angestellter, Kleinunternehmer muss noch hart arbeiten und das Resultat in Form von Bankenpleiten mit seinen Steuergeldern finanzieren!
Prof

prof - Freitag, 10. Oktober 2008 - 14:20
ausgeführt um 13:17 Uhr zu 14,96

stw - Freitag, 10. Oktober 2008 - 18:03
Auch das ist eine gute Wahl. Durch Deine neue Strategie dürfte ich im Aufschwung ernste Probleme haben, den in der Krise eingefahrenen Rückstand gegen Dich wieder wettzumachen... aber Charttechnik ist das nicht, oder?

:-) stw

Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: BMW: Archivierte Beiträge bis 10. Oktober 2008