| stw - Freitag, 3. Mai 2002 - 08:47 |
| Wie erwartet ein schwaches Quartal von VW: ich glaube nicht daran, dass die wie nochmals angekündigt das Vorsteuerergebnis von 2001 wiederholen können. Dennoch: gerade die Vz-Aktie ist m.E. eklatant unterbewertet. :-) stw Januar-März 2002 2001 +/- (%) Volkswagen-Konzern Absatz Tsd. Fzg. 1.181 1.357 - 13,0 Umsatzerlöse Mio. EUR 21.266 22.482 - 5,4 Operatives Ergebnis Mio. EUR 1.130 1.482 - 23,8 Ergebnis vor Steuern Mio. EUR 997 1.245 - 19,9 - bereinigt um Argentinien Mio. EUR 1.053 Ergebnis nach Steuern Mio. EUR 627 830 - 24,4 Ergebnis je Stammaktie (unverwässert) EUR 1,61 2,18 - 26,1 Konzernbereich Automobile Investitionstätigkeit Mio. EUR 1.851 1.461 + 26,6 Cash-flow lfd. Geschäft Mio. EUR 2.452 1.484 + 65,2 Für den Volkswagen-Konzern gehen wir nach wie vor davon aus, im Gesamtjahr 2002 mindestens das Ergebnis vor Steuern des Vorjahres zu erreichen. Dabei wird eine Konjunkturbelebung in den USA und in Westeuropa jedoch frühestens in der zweiten Jahreshälfte erwartet. Zur Absicherung unserer Ergebnisziele werden wir auch künftig den eingeschlagenen Kurs der Kostenreduzierung fortführen und gleichwohl unsere Modellpalette konsequent weiterentwickeln. Wolfsburg, den 3. Mai 2002 VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT Der Vorstand |
| j_r_ewing - Samstag, 4. Mai 2002 - 03:10 |
| Da soll jetzt eine neue Offensive der EU (ein dt. Kommissar, Haberkorn oder so) laufen, daß VW seine Stimmrechtsbegrenzung abschaffen muß, so daß das Land Niedersachsen nur noch ein üblicher Aktionär ist und somit keine Sperrminorität mehr ist. Für viele Fonds, die darüber die Nase rümpften, wäre damit der VW-Malus dahin ! Außerdem: Pischetsrieder will die Modellpalette dahin erweitern , wo VW bisher kaum vertreten war: hin zu den Modetypen. Da steht noch mal ein guter Batzen Umsatzplus ins Haus, auch wenn die klassischen Typen vom Zyklus her schwächeln ! Gruß JR |
| stw - Montag, 6. Mai 2002 - 10:06 |
| Sie Abschaffung des "VW-Gesetzes" ist ja schon seit Jahren auf der Tagesordnung. Früher oder später wird es fallen. Aber ich tippe eher auf viiiel später... ;-) stw |
| trick17 - Dienstag, 7. Mai 2002 - 23:19 |
| Interessant finde ich den Cash-Flow im ersten Quartal. Die Dividende für nächstes Jahr ist wohl gesichert. Ob sie in diesem Jahr den Gewinn von 01 wiederholen können? Who knows! Ob es nun 6, 7 oder 8 Euro werden - ist das so wichtig? VW ist auf Kurs und es wird fett Geld verdient. Was will ich mehr? trick17 |
| chinaman - Dienstag, 30. Juli 2002 - 09:16 |
| Umsatzrückgang bei Volkswagen (WO) Der deutsche Automobilhersteller Volkswagen meldete heute die Zahlen für das vergangene Halbjahr. Den Angaben des Unternehmens zufolge ging der Umsatz um 3,2 Prozent auf 44,06 Mrd. Euro zurück. Beim operativen Ergebnis musste sogar ein Rückgang um 4 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro hingenommen werden.Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 3,64 Euro nach 3,84 Euro im Vorjahreszeitraum. Im ersten Halbjahr des Jahres lieferte der Volkswagenkonzern 2,5 Mio. Fahrzeuge aus und damit 5,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Fahrzeugabsatz von knapp unter 5 Mio. Fahrzeugen. Damit soll ein Ergebnis vorSteuern in der Größenordnung von 4 Mrd. Euro erreicht werden. |
| prof - Dienstag, 30. Juli 2002 - 09:22 |
| Das ist ja angesichts der aktuellen Rezession eine sehr gute Leistung. Wichtig ist, dass die Jungs keine Verluste in 2003 schreiben! Prof |
| chinaman - Dienstag, 30. Juli 2002 - 09:43 |
| in 2003 ??? ftd.de, Di, 30.7.2002, 8:47, aktualisiert: Di, 30.7.2002, 9:16 VW senkt Gewinnprognose Die schwache Autokonjunktur hat Volkswagen im ersten Halbjahr 2002 erwischt. Der Autobauer hat seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr nach unten korrigiert. Nach Umsatzeinbruch und Ergebnisrückgang senkte VW-Chef Bernd Pischetsrieder am Dienstag die Gewinnprognose für das gesamte Geschäftsjahr auf 4 Mrd. Euro vor Steuern. Zuvor hatte er stets betont, der Wolfsburger Konzern werde wie im Vorjahr 4,4 Mrd. Euro erreichen. Die Marke von fünf Millionen verkauften Autos werde der Konzern in diesem Jahr ebenfalls nicht ganz erreichen. Der am Dienstag veröffentlichte Zwischenbericht weist für das erste Halbjahr einen Umsatzrückgang um 3,2 Prozent auf 44,06 Mrd. Euro aus. VW lieferte den Angaben zufolge 2,514 Millionen Autos aus, 5,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Das Vorsteuerergebnis ging um 4,1 Prozent auf 2,26 Mrd. Euro zurück, lag damit aber deutlich besser als von den Analysten erwartet. Diese hatten für das erste Halbjahr mit einem Rückgang um 14 Prozent kalkuliert. Auch die Bilanz für das zweite Quartal übertraf die Erwartungen der Experten. Bei einem leichten Umsatzrückgang auf 22,79 Mrd. Euro steigerte VW das Ergebnis vor Steuern gegenüber dem Vorjahr auf 1,27 Mrd. Euro von 1,11 Mrd. Euro. Der Reingewinn stieg auf 776 Mio. Euro von 624 Mio. Euro. Im ersten Quartal waren Vorsteuer- und Nettoergebnis noch rückläufig gewesen. Analysten hatten auch für das zweite Quartal mit einem Rückgang des Vorsteuerergebnisses um knapp acht Prozent gerechnet. © 2002 Financial Times Deutschland |
| stw - Dienstag, 30. Juli 2002 - 17:47 |
| "Wichtig ist, dass die Jungs keine Verluste in 2003 schreiben" Na das ist doch wohl ein bisschen zu pessimistisch, wenn man davon ausgeht, dass der Rekordgewinn des Vorjahres um weniger als 10% verfehlt werden wird. Das ist m.E. eine Klasse-Leistung in der gegenwärtigen Lage ! Das reale KGV der VW-Aktie ist somit wirklich fast unglaublich niedrig. :-) stw |
| pelikan - Dienstag, 30. Juli 2002 - 20:44 |
| Ja, wirklich ein Lichtblick am Horizont! Gar nicht auszudenken, welches Potenzial die Aktie hat, wenn die Konjunktur tatsächlich an Fahrt gewinnen sollte. Ich denke aber, das wir hier mittlerweile ein wirklich günstiges Chance-Risiko-Verhältnis vorliegen haben, da auch in einem Worst-case-Szenario das Rückschlagrisiko sich in Grenzen halten müsste. Ich glaube zwar nicht, dass es eilt, aber ich werde da wohl doch in den nächsten Tagen ein Paar Vorzüge ins Depot nehmen. Es grüsst Euch Der Pelikan |
| trick17 - Freitag, 2. August 2002 - 17:21 |
| Aus dem Quartalsergebnis lese ich raus: Gewinn von 624 auf 776 Mio euro gesteigert. Wo ist hier ein Problem? Verluste sehe ich meilenweit nicht. trick17 |
| stw - Samstag, 3. August 2002 - 08:28 |
| "Verluste sehe ich meilenweit nicht." Ich glaube, dass immer noch die Meinung vorherrscht, dass VW in konjunkturell schwächeren Phasen Riesenprobleme bekommt wie in früheren Zeiten. Aber m.E. hat sich da an der Kostenstruktur einiges getan in den letzten Jahren, sonst müssten die Bremsspuren im Ergebnis doch schon viel deutlicher zutage treten. Ich bin auch guter Dinge, dass man jetzt ohne rote Zahlen durch die Krise kommt, was eigentlich langfristig eine Höherbewertung im historischen Vergleich nach sich ziehen müsste. Was wir im Moment sehen ist aber das genaue Gegenteil, also eigentlich völlig unlogisch... :-) stw |
| trick17 - Samstag, 3. August 2002 - 11:13 |
| Hi stw, also VW macht in schlechten Zeiten 7 euro Gewinn pro Aktie. Wenn sie wirklich so zyklisch sind, dann werden die in konjunkturell guten Zeit wieviel verdienen? 15 Euro pro aktie? Dann ist ein KGV von wieviel gerechtfertigt? Seit 4 Jahren wird von einem Abschwung im Automobilsektor gesprochen, bei VW ging es nur nach oben. Die VW VZ gibt es zum halben Buchwert und zum KGV von 4. Dividendenrendite 5 %. Welche Aktie sind günstiger bewertet? Die ganzen Medienheinis können alle shclecht über VW reden. Der Templeton Growth Fund hat 4.500.000 Millionen VW-Aktien im Depot. Natürlich die VZ. Die sind ja nicht blöd und bezahlten für mdie gleiche Aktie 40% mehr. trick17 trick17 |
| chinaman - Mittwoch, 9. Oktober 2002 - 15:21 |
| Laut einem aktuellen Zeitungsbericht will der Wolfsburger Automobilkonzern Volkswagen in den ersten zwei Januarwochen des nächsten Jahres im Werk Wolfsburg keine Fahrzeuge produzieren. Einem Bericht der \"Braunschweiger Zeitung“ zufolge sei vor allem der schleppende Absatz beim Modell Golf daran schuld. Die Ruhepausesoll aber zugleich zur Vorbereitung der ersten Produktionsanlagen für die Fertigung des neuen Golf V genutzt werden, berichtet die Zeitung weiter. Die VW-Aktie steht nach diesem Bericht unter Druck und verbucht im XETRA-Handel ein sattes Minus von 4,88 Prozent auf 33,51 Euro. |
| syrtakihans - Mittwoch, 9. Oktober 2002 - 15:42 |
| Mittlerweile unglaubliche -9,0%. Der Markt spielt verrückt. |
| stw - Mittwoch, 30. Oktober 2002 - 09:21 |
| In diesem Fall sind wohl keine neuen Nachrichten als sehr gute Nachrichten zu werten. Ein Vorsteuerergebnis von ca 4 Mrd. EUR ist doch wohl mehr als von vielen erwartet. :-) stw Entwicklung des Operativen Ergebnisses in den ersten neun Monaten entspricht den Erwartungen. Der Volkswagen-Konzern ist auf dem Kurs der letzten Ergebnisprognose für das Jahr 2002: Januar-September 2002 2001 +/- (%) Volkswagen-Konzern Auslieferungen an Kunden Tsd. Fzg. 3.757 3.897 - 3,6 Absatz Tsd. Fzg. 3.731 3.911 - 4,6 Produktion Tsd. Fzg. 3.778 3.956 - 4,5 Umsatzerlöse Mio. EUR 65.269 66.255 - 1,5 Operatives Ergebnis Mio. EUR 3.714 4.384 - 15,3 Ergebnis vor Steuern Mio. EUR 2.974 3.721 - 20,1 Ergebnis nach Steuern Mio. EUR 1.842 2.357 - 21,9 Ergebnis je Stammaktie (unverwässert) EUR 4,78 6,20 - 22,9 Konzernbereich Automobile Investitionstätigkeit Mio. EUR 6.130 5.208 + 17,7 Cash-flow lfd. Geschäft Mio. EUR 6.748 4.975 + 35,6 Wir erwarten bis zum Jahresende 2002 keine wesentlichen Änderungen gegenüber dem bisherigen Geschäftsverlauf. Unsere Prognosen aus dem Halbjahresbericht für ein weltweites Auslieferungsvolumen von knapp unter 5 Millionen Fahr- zeugen und ein Ergebnis vor Steuern in der Größenordnung von 4 Mrd. EUR bestätigen wir. |
| chinaman - Mittwoch, 30. Oktober 2002 - 10:55 |
| VW-GESCHÄFTSZAHLEN Quelle: Spiegel Online Schnell schrumpfende Profite Schwere Zeiten für VW-Chef Pischetsrieder: Obwohl der Umsatz im vergangenen Quartal leicht stieg, ist der Gewinn um fast 50 Prozent gefallen. Analysten hatten bis zuletzt gehofft, dass es weniger schlimm kommen würde. Wolfsburg - Wie der Wolfsburger Konzern mitteilte, verringerte sich das Vorsteuerergebnis von Januar bis September um gut 20 Prozent auf 2,974 Milliarden Euro. Bei einem um 1,5 Prozent leicht rückläufigen Umsatz von 65,3 Milliarden Euro schrumpfte der Reingewinn binnen Jahresfrist um knapp 22 Prozent auf 1,842 Milliarden Euro. Zugleich bekräftigte Europas größter Autohersteller aber seine Prognose, wonach der Vorsteuergewinn bei knapp unter fünf Millionen verkauften Fahrzeugen im Gesamtjahr vier Milliarden Euro erreichen soll. Dennoch blieb VW mit seinen Neun-Monatszahlen unter den Erwartungen der Branchenexperten. Von der Agentur Reuters befragte Analysten hatten im Durchschnitt einen Rückgang des Vorsteuerergebnisses nur um 13 Prozent auf 3,24 Millionen Euro erwartet. Für das dritte Quartal gab VW sogar einen um 48 Prozent auf 711 Millionen Euro gesunkenen Vorsteuergewinn im Konzern an. Der Umsatz sei binnen Jahresfrist dagegen leicht um 2,2 Prozent auf 21,2 Milliarden Euro gestiegen, hieß es. Für das Gesamtjahr teilte Volkswagen mit, man rechne nicht mit wesentlichen Änderungen gegenüber dem bisherigen Geschäftsverlauf, halte aber an der im Juli gemachten Gewinnprognose fest. Danach soll das Vorsteuerergebnis die Größenordnung von vier Milliarden Euro erreichen, was einem Rückgang zum Rekordjahr 2001 von zehn Prozent bedeuten würde. Die VW-Aktien haben nach Bekanntgabe der Zahlen nachgegeben. In den ersten Handelsminuten sank der Wert um 1,80 Prozent auf 35,65 Euro. |
| trick17 - Freitag, 1. November 2002 - 18:36 |
| Nächstes Jahr kommt der Golf und der neue Touran, dann steigen auch wieder die Profite. Trotz abschreibungen auf eigene aktien ein fetter Überschuss von einer halben Milliarde euro im Quartal. Aber die Presse hat sich wieder viel Mühe gegeben, um bei VW eine Krise herbei zu schreiben. trick17 |
| stw - Samstag, 2. November 2002 - 14:40 |
| Wie kritisch seht ihr die steigende VErschuldung ? Das müsste man schon im Auge behalten denke ich, aber ob sie so kritisch zu sehen ist, um diese Bewertung dauerhaft zu rechtferigen ? ICh bleibe jedenfalls investiert und denke eher noch an Zukäufe. :-) stw |
| trick17 - Samstag, 2. November 2002 - 18:57 |
| Die Verschildung wird weiter steigen. Das ist auf den Ausbau des Leasing- und Bankgeschäftes zurückzuführen. Im Bank-Geschäft beträgt die EK-Quote etwa 10 %, was verglichen mit Banken sogar relativ hoch ist. Im Auto-Bereich ist die EK-Quote etwa 35%. Das Rating von VW liegt im unteren A-Bereich und ist knapp besser als das von Daimler. trick17 |
| trick17 - Montag, 6. Januar 2003 - 22:14 |
| Hallo, ich wollte mal wieder meine aktuelle Meinung zu VW posten. Kurs der Vz wieder unter 30 euro. Im nächsten Monat kommt der Touran, für den VW-Konzern ein sehr wichtiges Auto, da es auf der neuen Golf-Plattform basiert. Wenn die sich als technisch wertvoll heraus- stellt, ist mir um die nächsten 5 Jahre nicht bange. In diesem Jahr erwarte ich einen deutlichen Rückgang bei EPS auf 4-5 Euro. Dividende dürfte also erstmal nicht mehr steigen. Das liegt daran, dass VW immer noch stark vom Golf abhängig ist. Der Golf 4 wird nur mit Preisnachlässen an den Mann zu bringen sein. Sollte die Konjunktur aber im Herbst wieder anziehen, dann kommt der neue Golf zum richtigen Zeitpunkt und 2004 wird ein Superjahr. 2005 dann wohl auch, wenn 2004 der neue Passat kommt. Für mich ist die technische Qualität der neuen Golf-Plattform wirklich der Knackpunkt. Da werden enorm viele Fahrzeuge drauf aufbauen. Ist aber meine eigene Interpretation, davon liest man sonstwo nichts. Den Dollar muss man noch im Auge behalten, er sollte nicht zu stark werden. Ansonsten bin ich für VW weiter extrem positiv. Die relativ geringe EK-Quote ist für mich in diesem Fall kein großes Problem, da VW ne Bank konsolidiert und es auf ein A-Rating bringt. Ich denke mal, dass das High von 1998, 70 Euro für die VZ, nicht das ATH auf immer und ewig bleiben wird. Das werden wir in diesem Jahrzehnt schon noch sehen... trick17 |