Diskussionsforum der stw-boerse: Auslandswerte: Nokia: Archivierte Beiträge bis 18. Juni 2001
avalon - Mittwoch, 14. März 2001 - 07:59
Jetzt wird es spannend (Auszug von BO Homepage):

Telekommunikation: Wann kommt Nokia-Warnung?

von Joachim Dreykluft
[13.03.01, 16:45]


Die Analysten der Deutschen Bank setzen Nokia die Pistole auf die Brust: Der
finnische Handyproduzent solle gefälligst innerhalb der kommenden 48 Stunden eine
Gewinnwarnung abgeben – falls es etwas zu warnen gibt. „Es ist kaum zu glauben,
dass Nokia dem Druck durch schlechtere wirtschaftliche Rahmenbedingungen
widerstehen kann“, meinen die Banker. Denn, so ihre Logik, nachdem alle weltweit
wichtigen Handyproduzenten gewarnt haben, könne es ja nicht sein, dass
ausgerechnet Nokia ungeschoren davon kommt......

Avalon

stephan - Donnerstag, 15. März 2001 - 13:33
Da ist die Warnung. Allerdings nur eine Umsatzwarnung. Die panische Angst vor einer Gewinnwarnung lag ja seit geraumer Zeit im Markt. Momentan ein zweistelliges Plus bei Nokia.

0,19 EPS ist natürlich nur Q1, das ist in der Meldung falsch dargestellt.

Gruss
Stephan
(manchmal lohnt es sich keine Angst zu haben)

-------------------
Nokia, der weltweit größte Mobiltelefon-Hersteller, folgte
am Donnerstag seinen Konkurrenten, indem er die
Prognosen für das Umsatzwachstum im ersten Quartal
nach unten korrigierte, jedoch an seiner
EPS-Jahresprognose von 0,19 Euro festhielt.

Der CEO von Nokia Jorma Ollila hat die Prognose für das Umsatzwachstum im ersten Quartal von
ursprünglich 25-30 Prozent auf rund 20 Prozent gesenkt. Dabei wurde auch die Umsatzwachstums-Prognose
im Kerngeschäftsbereich Mobiltelefone auf 15-20 Prozent nach unten korrigiert.

Die Aktien von Nokia notieren aktuell bei 26,92 Euro, ein Plus von 13,25 Prozent.

chinaman - Donnerstag, 15. März 2001 - 13:39
Hhm, Umsatzwarnung aber gleichbleibende Erträge. Dies müßte doch bedeuten, die Margen steigen ? Und dies während alle anderen Konkurrenten über schwindende Margen klagen ???

Grübel, grübel, grübel ...

:-)
Gruß
Chinaman

mib - Donnerstag, 15. März 2001 - 15:14
fuer euch Telecom-Fans: In USA ueberschlagen sich die Geruechte: Bell south will Sprint kaufen, Worldcom will kaufen oder wird gekauft, Quest ....

stephan - Donnerstag, 15. März 2001 - 17:19
Danke mib! Werde mich mal nach den entsprechenden Gerüchten umhören bzw. umsehen.
Ich hoffe Worldcom wird gekauft. Ab 40 Dollar wäre ich verkaufsbereit...
*freu*

stephan - Donnerstag, 15. März 2001 - 17:34
Aha! SBC ist möglicherweise interessiert. Eine SBCWORLD wäre ja auch kein schlechter DJ-Wert. Das wäre ein schöner Merger!

Hier das Gerücht (von cbs marketwatch)

Phone giants talking merger (SBC, WCOM, FON, BLS) By Allen Wan

A more market-friendly leadership and falling stock prices are encouraging several telecom giants to discuss mergers, the Washington Post reported in its online edition Thursday. Atlanta-based local phone giant BellSouth Corp (BLS) is pursuing the purchase of long-distance and wireless phone company Sprint Corp (FON) , while SBC Communications (SBC) has held conversations about buying long-distance company WorldCom (WCOM) -- though no talks have been held in recent weeks, the paper said, citing sources familiar with the talks. BellSouth is discussing a complex deal in which it would buy Sprint along with its national wireless business, then sell its 40 percent stake in Cingular Wireless back to its joint venture partner SBC, the sources said. All three companies declined to comment. A Sprint spokesman dismissed the report as "rumor and speculation."
SBC's conversations with WorldCom began earlier this year and have recently cooled though both firms remain interested, the paper said.
WorldCom's chief executive believes his company is best off forging a future with a Bell company, while SBC covets WorldCom's global Internetnetwork, the paper said.

chinaman - Montag, 2. April 2001 - 06:09
Nokia ist zum Favoriten der von Depotspider beaobachteten Musterdepots aufgestiegen. Aus dem Newsletter von Depotspider. @ Stephan: Mach Deinen Ericsson-Thread ruhig auf, ich würde mich freuen, wenn wir hier verstärkt auch über europäische Werte diskutieren würden.

:-)
Gruß
Chinaman


In dieser Woche ist Nokia zum Favorit Nr. 1 der Depotmamanger aufgesteigen. Hier die Meldungen der Woche:
Zwei Aufträge

Durch einen Ausrüstungsvertrag mit Globtel, dem größten Mobilfunk-Anbieter in der Slowakei, ist Nokia ein weiterer Schritt auf dem Weg der Erschließung der osteuropäischen Telekommunikationsmärkte gelungen. Globtel ist der erste slowakische Mobilfunk-Anbieter, der dank Nokia die gesamte Palette des neuen GPRS-Standards- unter anderem Video Streaming und WAPP - anbieten kann. Die finanziellen Details des Vertrages sind noch unbekannt.

Ein Unternehmenssprecher des finnischen Telekomausrüsters gab am Montag bekannt, dass das Unternehmen einen Auftrag der Telecom Italia-Tochter TIM mit einem Volumen von 100 Mln. USD annehmen konnte. Nokia wird an TIM das erste GSM 1900 Netzwerk für Peru ausliefern. GSM ist der weltweit führende Standard für Mobiltelefonnetze. TIM, der alleinige Versorger des landesweiten Netzwerkes, ist ein neuer Kunde von Nokia. Der über zwei Jahre laufende Vertrag wird sich in drei Phasen untergliedern und endet mit der vollen Versorgung aller größeren Städte in Peru.

Nokia gestaltet Arbeitsabläufe neu

Mit Wirkung zum zweiten Quartal will Nokia seine Breitband-Sparte in die beiden Bereiche Broadband Access und Narrowband Access gliedern. Wie der finnische Telekom-Ausrüster weiter erklärte, sollen auf diese Weise die Kundenbedürfnisse besser berücksichtigt und die Arbeitsabläufe effektiver gestaltet werden. Allerdings werden auf diese Weise 300 bis 400 Arbeitsplätze in Nicht-Kernbereichen eingespart.



Analystenmeinungen

Auf der derzeit stattfindenden Technologiemesse CeBIT werde ersichtlich, dass die Telekomindustrie ungeachtet aller Zweifel große Hoffnungen in den neuen Mobilfunkstandard UMTS lege. Nokia, als Branchen- und Technologieführer und unter ausgezeichnetem Management stehend, könne im gegenwärtigen Marktbereinigungsprozess, der schon einige prominente Opfer, wie bspw. Ericsson, gefordert habe, überproportional Marktanteile hinzugewinnen. Die jüngsten Quartalszahlen, die über den Erwartungen von Aktienservice Research gelegen hätten, würden dokumentieren, dass Nokia ungeachtet leichter Nachfrageabschwächung in der Lage sei, die bisherigen Gewinnmargen nicht nur aufrechtzuerhalten, sondern sogar zu steigern.

Ob UMTS alle Erwartungen der Netzbetreiber vollständig erfüllen werde, sei sicherlich fraglich. In Anbetracht der wachsenden Bedeutung von Mobile Communication und der per UMTS möglichen mobilen Multimedia-Anwendungen sei Aktienservice Research jedoch visionär genug eingestellt, um an UMTS zu glauben. Vom Erstbedarfswettbewerb in den Verdrängungs- und Ersatzwettbewerb gestartet, würden weitere Umsatzanstiege bei Nokia durch die technologiegetriebenen Generationenwechsel der Handys im Hinblick auf UMTS ermöglicht werden.

Darüber hinaus beurteile der Markt den Umstand der weitgehenden Abdeckung des Erstbedarfes etwas zu negativ, da Handys nicht die gleiche Lebensdauer wie bspw. Autos aufweisen würden. Aktienservice Research schätze den Produktlebenszyklus bei Handys auf rund 18 Monate, Tendenz verjüngend. Derzeit seien die zukünftigen Risiken zur Genüge eingepreist. Auch hier bestehe mit einem 02e-KGV auf Basis konservativer Planung von 25 und einer PEG-Ratio von knapp über 1 eine historisch günstige Bewertung, die einen langfristig ausgerichteten und strategischen Einstieg als aussichtsreich erscheinen lasse.

Nokia habe offensichtlich gemerkt, dass es noch viel zu tun gebe, schreibt The Bull Market. Letzte Woche habe Nokia vermelden lassen, dass des 50 Millionen Aktien zurückkaufen wolle. Mit diesen Rückkaufprogramm wolle man am 30. März beginnen. Derzeit hätten die Finnen 4,7 Milliarden Aktien ausstehen. In der Vergangenheit habe das Unternehmen solide Profitabilität zeigen können. Zeige aber derzeit ein rückgängiges Geschäft. Nokia wolle die Möglichkeit nutzen, seine Aktionäre wieder mit positiveren Nachrichten zu erfreuen. Dabei zähle auch die Rückkauf von eigenen Aktien. Der Aktienrückkauf und bald wieder positivere Nachrichten würden der Nokia-Aktie bald wieder in andere Höhen verhelfen: Kaufen.

Merck Finck & Co zufolge rationalisiert Nokia seine Netzwerk-Sparte. Nokia verfolge hohe Ziele in diesem Bereich. Das Unternehmen wolle Marktführer bei der Ausstattung von UMTS-Netzen werden. Die Analysten würden in Nokia weiterhin einen "Marketperformer" sehen.

stephan - Montag, 2. April 2001 - 19:01
Hi chinaman!
Also nach meiner Kurzrecherche ist Ericsson momentan absolut kaufenswert. Nur der Börsenwert wurde vernichtet, der aus Spekulationsblase Ende 99/ Anfang 2000 stammt. Eine Vervierfachung binnen eines halben Jahres war sehr ungesund. Ich habe mich aber entschlossen, neben Nokia doch keinen zweiten europäischen Telco-Anbieter ins Depot zu nehmen. Die Wahl fiel auf einen konservativeren Wachstumtitel...(Dafür sind einige risikoreiche SmallCaps rausgeflogen. Langsam wird mein Depot richtig übersichtlich)
Momentan ziemlich langweilig, aber als Mautstelle sollte sich so eine Ratingagentur mit über 40% EK-Rendite doch überdurchschnittlich entwickeln.
Ich spreche von MCO (Moody's). Sehr teuer und großes Währunsrisiko, so weit die Schwachstellen.

MFG
Stephan

chinaman - Samstag, 14. April 2001 - 14:41
Wenn ich Nokia Aktionär wäre, würde ich dieses Eingehen von Kreditrisiken im Zuge der UMTS Einführung nicht ohne Sorge sehen. Aus dem neuesten Newsletter von Depotspider.

:-)
Gruß
Chinaman


News
- Nokia wird für den britischen Mobilfunk-Betreiber Orange nicht nur in Großbritannien, Frankreich und Deutschland, sondern auch in der Schweiz ein UMTS-Netz knüpfen. Nach eigenen Angaben werden die Finnen für die Tochter der France Telecom die komplette UMTS-Infrastruktur liefern. Dem Vernehmen nach hat der Auftrag eine Laufzeit von drei Jahren und erreicht einen Wert von 160 Mio.?. Ebenso lange läuft die von Nokia gewährte Überbrückungsfinanzierung in Höhe von 240 Mio.?.

- Nokia will sich nicht an einer Branchenkonsolidierung beteiligen. Fusionen kleinerer Hersteller von Mobiltelefonen seien nicht völlig unwahrscheinlich, sagte der Unternehmenssprecher von Nokia Mobile Phones, Tapio Hedman. Nokia plane aber nicht, sich an etwaigen Zusammenschlüssen zu beteiligen. Unterdessen verteidigte Joe Barrett, der für die UMTS-Aktivitäten zuständige Sprecher, den Angaben zufolge die milliardenschweren Überbrückungsfinanzierungen, die Nokia Mobilfunkunternehmen für deren UMTS-Netzaufbau zur Verfügung stellt.

Einen anderen Mobilfunk-Hersteller zu kaufen, habe für den finnischen Konzern nur wenig Wert, sagte Hedman. Nokia wäre nicht notwendigerweise besorgt, sollten kleinere japanische Hersteller wie Panasonic oder NEC eine von Nokias europäischen Konkurrenten kaufen. Nokia sei in den vergangenen drei Jahren schneller als der Markt gewachsen. Dieser Trend habe zu Beginn diesen Jahres angehalten.

Barrett begründete weiterhin die Überbrückungskredite. Nokia könne das Technologierisiko tragen, für das Banken nicht unbedingt vorbereitet wären, sagte er. Nokia hatte vergangene Woche angekündigt, sich mit Finanzierungspaketen unter anderem an dem Netzwerk-Ausbau der France Telecom-Tochter Orange in Frankreich und Großbritannien zu beteiligen. Am Dienstag hatte der Mobilkonzern zudem vermeldet, auch für das Orange-Handynetz der dritten Generation in der Schweiz eine Überbrückungsfinanzierung bereit zu stellen.

France Telecom sei einer der größten globalen Player, sagte Barrett den Angaben zufolge. Hätte Nokia den Auftrag abgelehnt, so hätte der Mobilfunkkonzern sich gegen drei oder vier strategisch wichtige Märkte in Europa entschieden. Allerdings dürften sich die Überbrückungsfinanzierungen auf die Nokia-Bilanz auswirken, räumte er ein. Nokia könne damit aber leben. Das Unternehmen weise die stärkste Bilanz in der Branche auf. Es könne jedoch bis zur Einführung des UMTS-Netzes dauern, bis Nokia die Kredite an Banken abgestoßen haben werde.

Nokia plane, 35 Prozent des globalen Lieferantenmarktes für UMTS-Systeme einzunehmen, sagte Barrett dem Internet-Portal. Er zeigte sich zuversichtlich, dass dieses Ziel in nicht all zu ferner Zukunft zu erreichen.



Mit grosser Spannung werden die Unternehmenszahlen des ersten Quartals am 20. April erwartet. Nokia war es zuvor zwar gelungen, trotz Umsatzrückgang das Vorsteuerergebnis mit 1,3 Mrd. Euro knapp auf dem Vorjahresniveau zu halten. Dennoch erwarten Experten "erneute Kursbelastungen", wenn Nokia - wie vermutet - die Planungen für das zweite Quartal deutlich zurücknehmen werde.



Charttechnik

Weiteres Aufwärtspotential würde sich für Nokia ergaben, wenn der Widerstandsbereich zwischen 30,90 und 32 Euro signifikant durchbrochen würde. Danach könnten zunächst leicht 35 Euro zu erreichen sein. Scheitert Nokia dagegen an dem Widerstand kann die Aktie bis in den Bereich von 23 Euro zurückfallen. Dabei würde sich zunächst eine Tradingrange zwischen 23 und 31 Euro etablieren. Fazit: durch einen Anstieg auf 32 Euro (Schlusskurs) entsteht ein Kaufsignal. Vorsicht ist geboten, wenn die Aktie diesen Wert in den nächsten Tagen nicht überschreitet.

Gewinn bzw. Verlust in dieser Woche: +16,0%
Favorit Nr. 1 befindet sich zur Zeit in den Musterdepots von:
Trading: Bullish! - 3Sat: Hornblower - fnet.de - Trading: Tradedax - Focus-Money

stephan - Mittwoch, 18. April 2001 - 16:26
Danke für den Artikel, chinaman

Die Kreditrisiken sind wirklich schwer abzuschätzen. Werden alle Telcoms wirklich bezahlen können? Zudem stören mich die Konventionalstrafen für geringe Zeitverzögerungen der Ausrüster.

Ich muß mich hier mal bescheidenerweise loben, bei fast 20 Euro nicht in Panik verkauft zu haben. Ich hätte meine Fehler (Die teuren Käufe über 35 Euro) damit nicht wettmachen können.

Trotzdem, die Bärenstimmung ist noch nicht vorbei. Nokia kann in einer Woche bei 20 oder 40 Euro stehen. Ich schließe mich stw und avalon an - es gilt auch hier der Toyota Slogan.

Gruß
Stephan

prof_b - Mittwoch, 18. April 2001 - 16:52
Charttechnisch ist die Aktie derzeit auch überhaupt nicht fassbar ...

chinaman - Freitag, 20. April 2001 - 11:36
Das Handelsblatt zu den Nokia Zahlen

:-)
Gruß
Chinaman


Nokia übertrifft die Erwartungen der Analysten


Der finnische Telekom-Ausrüster Nokia hat im ersten Quartal dieses Jahres Umsatz und Gewinn über den Erwartungen gesteigert, zugleich jedoch seine Prognosen für das Gesamtjahr leicht gesenkt.





rtr HELSINKI. Wie der weltgrößte Hersteller von Mobiltelefonen am Freitag mitteilte, stieg der Vorsteuergewinn in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 6 % auf 1,414 Mrd. Euro. Analysten hatten hier im Schnitt mit rund 1,34 Mrd. Euro gerechnet. Der Netto-Umsatz stieg nach Firmenangaben um mehr als 20 % auf gut acht Mrd. Euro. Nokia reduzierte aber die Prognose für das Umsatzwachstum im zweiten Quartal und Gesamtjahr 2001 auf 20 %. Die Aktie zog im frühen Handel zunächst an, drehte dann jedoch ins Minus.

Auf Grund des sich verschlechternden internationalen Konjunkturklimas nahm Nokia die Prognose für das weitere Umsatzwachstum auf 20 % zurück. Auch die bisherige Schätzung der operativen Margen in der Handy-Sparte wurde leicht verringert. Hier werde nun mit Raten "im hohen Zehnerbereich" gerechnet, hieß es. Zuvor war hier noch von einem Wachstum um die 20 % die Rede gewesen.

Gedämpfte Prognosen für das Gesamtjahr


Analysten äußerten sich über das Nokia-Ergebnis im ersten Quartal positiv, verwiesen aber auch auf den dämpfenden Ausblick des Konzerns für den weiteren Geschäftsverlauf. Die Zahlen sähen "wirklich gut aus" und lägen deutlich über den Erwartungen, sagte Mika Paloranta vom finnischen Brokerhaus Aros Maizels. "Das Problem ist die Prognose für das Gesamtjahr", fügte der Experte hinzu. Der Konzern gehe beim Umsatz nur noch von einem Wachstum von 20 % statt wie zuvor von 25 bis 35 % aus.

Im einzelnen leistete die Mobilgeräte-Sparte von Nokia im ersten Quartal mit einem Umsatz von 5,8 Mrd. Euro und einem operativen Ergebnis von 1,2 Mrd. Euro den größten Beitrag zum Konzernergebnis. Der pro-forma-Vorsteuergewinn des Konzerns habe sich auf 1,485 Mrd. Euro nach 1,352 Mrd. Euro im Vorjahresquartal belaufe. Beim Ergebnis je Aktie werde im zweiten Quartal mit einem pro-forma Wert von 0,20 Euro im Vergleich zu 0,22 Euro im ersten Quartal gerechnet. Nokia stellte jüngst die Rechnungslegung auf International Accounting Standards (IAS) um, weshalb auch pro-forma-Zahlen ausgewiesen wurden.

Die Aktie des finnischen Konzerns startete mit einem Kursgewinn von vorübergehend mehr als 5 % in den Handel, drehte im weiteren Verlauf jedoch ins Minus. Rund eine Stunde nach Handelsbeginn notierte das Papier um 0,2 % schwächer bei 33,50 Euro. Die Aktie des schwedischen Konkurrenten Ericsson, der zuvor ebenfalls seine Quartalszahlen und auch einen verhaltenen Ausblick für die kommenden Monate präsentiert hatte, brach bis dahin um mehr als 12 % ein.


HANDELSBLATT, Freitag, 20. April 2001

chinaman - Freitag, 18. Mai 2001 - 09:24
17.05.2001
Nokia Korrekturpotenzial
Capital


Das Anlegermagazin Capital empfiehlt derzeit dem Investor bei den Aktien von Nokia (WKN 870737) zunächst Gewinne mitzunehmen.

Die Finnen würden der Handyflaute trotzen. Im ersten Quartal sei der Umsatz um 22 Prozent, der Gewinn um 15 Prozent gewachsen. 2001 rechne Nokia mit einem Umsatzplus von 20 Prozent.

Nach dem rasanten Kursanstieg sei eine Korrektur zu erwarten. Anleger sollten die starken Kursschwankungen nutzen, in dem sie Gewinne mitnehmen würden und auf niedrigem Niveau wieder einsteigen würden.

Nach Meinung des Anlegermagazins Capital ist daher eine Korrektur abzuwarten um wieder in die Nokia-Aktien einzusteigen.




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chinaman - Donnerstag, 7. Juni 2001 - 10:10
Die Karten werden neu gemischt


M-Commerce fordert die gesamte Mobilfunkbranche heraus


Von MARIA AUTUNNO


Mobilfunkkunden halten sich noch stark zurück, wenn es darum geht, Online-Transaktionen durchzuführen. Aktuelle Umfragen zeigen, vor allem Sicherheitsbedenken spielen eine große Rolle. Nun soll die so genannte Public Key Infrastructure (PKI) für sichere Transaktionen sorgen.


DÜSSELDORF. Vom Ohr zum Auge. So beschreibt Nokia den Weg in Richtung 3G - der dritten Generation der Mobilfunkgeräte. Vom Mobiltelefon spricht in diesem Zusammenhang kaum noch jemand - vielmehr von einem "Terminal", mit dem der Anwender Musik hören, Nachrichten versenden, Bilder empfangen, Videokonferenzen führen und einkaufen kann. Dass im Hintergrund dabei Übertragungstechniken wie GPRS und UMTS wirken, ist vielen bewusst. Nicht aber, welch große Rolle eine kleine Karte spielt: Das Subscriber Identification Module - die SIM-Karte. Bisher diente das daumennagelgroße Kärtchen primär der Identifizierung des Handy-Besitzers sowie als Speicher für eine überschaubare Anzahl von Adressen und Kurznachrichten.

Nun kommt noch das Runterladen von Musik, Bildern, Klingeltönen und personalisierten Meldungen hinzu. Dazu müssen die Speicherkapazitäten erweitert werden. Außerdem muss der Winzling die Synchronisation mit externen Daten von PC und Organizer unterstützen sowie bei mobilen Geldtransaktionen für Sicherheit sorgen.

Intelligentes SIM-Kartensystem für Orange

Wie das gehen soll, will unter anderem die Firma Orga Kartensysteme zeigen. Das Paderborner Unternehmen erhielt in diesem Frühjahr vom britischem Mobilfunkanbieter Orange einen Auftrag im Wert von rund 10 Mill. Euro - mit dem Ziel, ein "intelligentes" SIM-Kartensystem flächendeckend in Großbritannien aufzubauen. Dabei sollen in einer ersten Phase 10 % der rund zehn Millionen Orange-Kunden für die neue Karte begeistert werden - bis Ende 2002 sollen es gar 50 % sein.

Doch was ist an ihr intelligent? Da ist zum einen die Möglichkeit, sie den individuellen Bedürfnissen des Anwenders anzupassen. Ihr Chip hält wichtige Daten wie Bankleitzahl, Kontonummer und Geheimzahl dauerhaft fest, so dass sie nicht bei jeder Transaktion immer wieder neu eingegeben werden müssen - der Zugriff ist für Dritte durch ein Passwort gesperrt.

Zum anderen werden persönliche Präferenzen bei Diensten gespeichert - beispielsweise, wenn der Gastronomie-Finder nur italienische Restaurants anzeigen, der Staumelder sich auf die jeweilige Region konzentrieren und die Börseninformationen zum eigenen Depot passen sollen. "Die Anwendungen haben nicht nur eine hohe persönliche Relevanz, sondern sind auch flexibel abrufbar", so Eric C. Shadduck, Marketingleiter für Telekommunikation bei Orga. "Schließlich will ich sonntags andere Informationen als wochentags." Die Paderborner setzen daher auf eine schnelle, umkomplizierte Änderung über vorformulierte Datenblätter, in denen sich der Rhythmus des Abrufs genau festlegen lässt.

Die Übertragung der Nachrichten erfolgt per SMS und kostet jeweils etwa fünf Pence. Außerdem basiert die angewendete Technik auf SIM-Application-Toolkit und wird daher von fast jedem aktuellen Handy unterstützt. Darüber hinaus erlaubt sie Java-Anwendungen und eignet sich für Online-Transaktionen.

Bereitschaft zu Online-Transaktionen via Handy sinkt

M-Banking und M-Commerce zählen derzeit wohl zu den größten Herausforderungen innerhalb der Mobilfunkbranche - wohlwissend, dass beides nur Erfolg versprechend ist, wenn ein einfaches, vertrauenswürdiges und sicheres System aufgebaut wird. Und das ist wohl dringend nötig, denn nach einer aktuellen Umfrage des Londoner Beratungsunternehmens A.T. Kearney und dem Judge Institute of Management der Universität von Cambridge ist die Bereitschaft der Mobilfunkkunden, eine Online-Transaktion vorzunehmen von rund 30 % im Januar 2001 auf derzeit 12 % gesunken. In den USA ging sie gar auf 3 % zurück. Die so genannte Public Key Infrastructure - kurz PKI - soll in puncto Sicherheit einen wichtigen Beitrag leisten.

Dabei werden neben dem Schlüssel für die Identifikation des Nutzers auch Schlüssel für seine verbindliche, digitale Signatur auf der SIM-Karte gespeichert. Diese Private Keys sind ausschließlich dem Endkunden zugänglich. Den passenden Public Key wiederum erhalten nur von ihm berechtigte Personen, die damit die Informationen entschlüsseln können. Sowohl Vodafone als auch Orange testen bereits in Pilotprojekten mobile PKI-Verfahren. "Bis sie jedoch im großen Umfang angeboten werden, vergehen mindestens noch 12 bis 16 Monate", meint Shadduck. PKI als Basis mobiler Transaktionen scheint in der Branche unumstritten zu sein. Bei der Form der Datenübertragung ist man sich allerdings noch uneinig. So können die Daten nicht nur als Kurznachricht übermittelt werden, sondern gleichfalls über Wap mit WTLS (Wireless Transaction Layer Security).

Neue SIM-Karten brauchen neue Endgeräte

Die dabei verwendeten SIM-Karten nennen sich WIM (Wireless Identification Module), beziehungsweise SWIM und bedürfen neuer Endgeräte. Diesbezüglich gründete Nokia gemeinsam mit Ericsson und Motorola die Mobile-Electronic-Transaction-Initiative, die eine Standardisierung im Hinblick auf die notwendige Schnittstelle vorantreiben soll.

Es sind jedoch nicht nur technische Fragen zu lösen, sondern auch jene der Machtverteilung. Welche Rolle spielen künftig Netzbetreiber, Finanzinstitute, Portal- und Content-Anbieter? Wer übernimmt die Verantwortung? Finanzinstitute beispielsweise verfügen über Erfahrungen im Online-Banking sowie im Bereich der Smart Cards in Form von Kreditkarten.

Der Provider ist gleichfalls im Umgang mit Smart Cards geübt und hat noch dazu den direkten Kontakt zum Mobilfunkkunden. Für ihn winkt die große Chance, seine Kunden durch Mehrwert zu binden und den Umsatz pro Kopf zu erhöhen. Schließlich ist die Kunden-Neugewinnung immer schwieriger geworden.


HANDELSBLATT, Mittwoch, 06. Juni 2001

chinaman - Freitag, 8. Juni 2001 - 10:34
Aus der FTD vom 8.6.2001 www.ftd.de/microsoft
Microsoft wirbt vergeblich um Nokia
Von Martin Virtel, Hamburg

Mit einer Strategiewende wirbt der Softwarehersteller um Unterstützung für sein Handy-Betriebssystem "Stinger".

Dem US-Softwarehersteller Microsoft fällt es offensichtlich schwer, ernst zu nehmende Käufer für seine Handysoftware zu finden. "Wir würden eine tiefer gehende Partnerschaft mit Nokia begrüßen", sagte Microsoft-Chef Steve Ballmer zu Beginn der Woche in Helsinki. Die Reaktion des Handy-Marktführers auf die Avance des PC-Softwaremonopolisten fiel eher kühl aus: Von einem Treffen zwischen Ballmer und Nokia-Vertretern sei ihm nichts bekannt, gab Firmensprecher Lauri Kivinen zu Protokoll. Als Software für seine Mobiltelefone wolle Nokia nach wie vor die Produkte des Microsoft-Konkurrenten Symbian einsetzen. Zusammenarbeiten wolle man, um den Datenaustausch zwischen Handys und Microsoft-Software - zum Beispiel auf PC - zu verbessern.

Das offene Kooperationsangebot an Nokia ist ein Indiz für die Erfolglosigkeit der bisherigen Strategie von Microsoft im Handymarkt. Diese Strategie ist ein Teil der Dotnet-Initiative, mit der Microsoft versucht, sein Internetsoftware-Angebot nahtlos mit Software in Geräten wie etwa Handys oder TV-Dekodern zu integrieren.


Mikrosoft erprobt "Keil-Taktik"


In der Vergangenheit hatte Microsoft versucht, einen Keil zwischen etablierte Handyhersteller und Mobilfunkanbieter zu treiben, um sein Betriebssystem mit dem Codenamen "Stinger" an den Mann zu bringen. "Die Mobilfunkanbieter sehen mit Sorge, dass Nokia eine sehr viel stärkere Kundenbindung aufgebaut hat als sie selbst", hatte Juha Christensen, zuständig für Vermarktung und Vertrieb der Mobilfunksoftware bei Microsoft, in einem Interview mit der Financial Times Deutschland im Frühjahr erläutert. "Dank Stinger können sie Telefone auf den Markt bringen, die mit dem Mobilfunkanbieter identifiziert werden, weil sie dessen Markennamen tragen - und nicht den des Handyherstellers."


In Deutschland hatte zum Beispiel die Telekom-Tochter T-Mobil den Test von "Stinger"-Telefonen für das zweite Quartal angekündigt. Weder T-Mobil noch Microsoft konnten sich am Donnerstag zu der Frage äußern, ob diese Tests bereits stattgefunden haben. Auch zur Änderung seiner Strategie im Handymarkt wollte Microsoft keine Stellung beziehen.


Um die notwendigen Geräte in großen Mengen auf den Markt bringen zu können, hatte Microsoft Vereinbarungen mit Auftragsherstellern wie dem britischen Unternehmen Sendo oder dem taiwanesischen Produzenten HTC, einem langjährigen Microsoft-Partner, geschlossen. HTC stellt unter anderem die notizbuchgroßen iPaq-Minicomputer für Compaq her, die ebenfalls mit einem Microsoft-Betriebssystem versehen sind.


Eine Frage der Kontrolle


"Die großen Handyhersteller wollen kein Betriebssystem unterstützen, das sie nicht unter Kontrolle haben", sagt Nigel Deighton, Mobilfunkanalyst beim US-Marktforschungsunternehmen Gartner Group. Neben der Software des führenden Kleincomputer-Anbieters Palm ist vor allem das Betriebssystem von Symbian ein starker Konkurrent zu "Stinger". Denn in Symbian haben die großen Mobiltelefonhersteller selbst investiert: Zu den Gründungsmitgliedern des Unternehmens gehören neben Nokia die schwedische Ericsson, der US-Konzern Motorola und der japanische Hersteller Matsushita, der seine Telefone unter dem Markennamen Panasonic vertreibt.


Dementsprechend stark ist die Unterstützung der Hersteller für Symbian. Markführer Nokia, der alleine mehr Handys verkauft als die beiden nächst kleineren Hersteller Motorola und Siemens zusammen, will das Symbian-Betriebssystem Epoc künftig für alle so genannten "Smartphones" einsetzen. Diese bieten dem Nutzer neben dem Telefonieren computerähnliche Funktionen wie das Versenden von E-Mails oder das Verwalten von Terminen.


Selbst der deutsche Elektronikkonzern Siemens, weltweit die Nummer drei unter den Handyherstellern und traditionell ein Partner von Microsoft, ist mittlerweile Lizenznehmer von Symbian. Siemens entwickelt allerdings weiterhin Handys und mobilfunkfähige Kleincomputer mit dem Microsoft-Betriebssystemen.

(mit Reuters)



© 2001 Financial Times Deutschland

avalon - Dienstag, 12. Juni 2001 - 14:53
Nokia überraschende Gewinnwarnung !
Minus 16%.

Überraschend ?

Für mich nicht.

Wie es mit der Weltwirtschaft aussieht mußte spätestens in den letzten Wochen dem allergrößten Laien auffallen.

Warum glaubt nur immer jeder ausgerechnet seine Werte seien von allen Rezessionsfaktoren ausgenommen ?

Warum nimmt niemand Gewinne mit bei den Bear market rallys ?

Avalon

stephan - Dienstag, 12. Juni 2001 - 14:56
Nokia verliert um 20% nach dieser Meldung. Ich wollte mich gestern noch von Sap und Nokia verabschieden, und habe dann doch entschlossen, daß ich nichts überstürzen sollte. Eine teure Fehlentscheidung.

(Ich habe gerade keine Zeit den Text zu formatieren. Sorry!)

Gruß
Stephan

During the first half of this year, Nokia has continued to perform strongly in the global mobile communications market and has been able to strengthen its
leading market position. However, the general economic slowdown in the US has recently shown signs of extending to other regions and to the wireless
telecommunications industry as a whole.

"We have been able to successfully follow our set strategy of increasing market share in phones and heading for the leadership position in third generation
mobile networks," says Jorma Ollila, Chairman and CEO of Nokia. "However, we have recently seen a weakening in market conditions to levels below our
earlier estimates. We believe that this slowdown is a result of a general market deterioration - driven by economic uncertainty, the ongoing technology
transition and less aggressive marketing by the operators.'

Nokia now estimates the global mobile phone market to show only very modest growth this year compared to 2000, when about 405 million phones were
sold. During the second half of 2001, the company estimates that the market will be significantly larger than during the first half. The slower growth is
expected to affect capacity-driven network investments of some operators for the time being. While it will also lead to slower-than-anticipated growth in
Nokia's sales, the company believes that its mobile phone business will continue to grow significantly faster than the market during 2001, and that its
network business will achieve an annual growth rate at least on par with overall market growth.

Nokia also expects weaker market conditions to impact its financial performance during the second quarter. Based on the first two months of the current
quarter, the company estimates year-on-year sales growth for the second quarter 2001 to be somewhat below 10% compared with its earlier estimate of
20%. Diluted pro forma EPS is estimated to be in the range of EUR 0.15-0.17 in the second quarter 2001, compared with the previous estimate of
approximately EUR 0.20. In the second quarter 2000, Nokia's diluted pro forma EPS was EUR 0.21. Backed by the company's ongoing excellent working
capital management and healthy profitability, Nokia expects to continue to see strong positive cash flow in the second quarter.

Nokia is currently revisiting its outlook for the second half of the year, as the market slowdown is expected to continue having an adverse effect. Updated
estimates for the second half of 2001 will be released on July 19 in conjunction with the company's second quarter earnings release.

Nokia will continue to take determined actions in all areas of the business to align its operations with the changing market conditions. Previously announced
moves to increase the company´s efficiency and competitiveness include operational changes to further enhance customer focus in Nokia Networks, a
refocus of production at Nokia Mobile Phones factories in Texas (US) and Bochum (Germany), and the re-alignment of Nokia Internet Communications. The
financial impact of these actions will negatively affect Nokia's reported operating profit in the second quarter 2001 in the form of a one-time charge of
approximately EUR 190 million, which will include restructuring charges, as well as goodwill write-offs at Nokia Internet Communications.

"While market deterioration has had an inevitable impact on Nokia's sales growth, our products have remained strong, our market position has
strengthened and we've been able to find further efficiencies through tight control of our own performance. As a result, Nokia has been able to maintain a
high level of profitability,' says Jorma Ollila.

"We have intensified our efforts to counter changing market conditions by accelerating ongoing programs and generating efficiencies and cost savings.
This, in combination with our current financial health and proven performance, should enable us to exit the current slowdown in a stronger position than
before. We will, together with our operator customers, continue the implementation of the new technologies with full speed in order to support the transition
into next generation services."

It should be noted that certain statements herein which are not historical facts, including, without limitation those regarding 1) the timing of product
deliveries; 2) the Company´s ability to develop and implement new products and technologies; 3) expectations regarding market growth and developments;
4) expectations for growth and profitability; and 5) statements preceded by "believes", "expects", "anticipates", "foresees", or similar expressions, are
forward-looking statements. Because such statements involve risks and uncertainties, actual results may differ materially from the results currently expected
by the Company. Factors that could cause such differences include, but are not limited to 1) industry conditions, such as the strength of product demand,
the intensity of competition, pricing pressures, the acceptability of new product introductions such as Internet-ready phones, the introduction of new
products by competitors, the impact of changes in technology, including the Company's success in the emerging 3G market, the introduction and marketing
of new products and services by operators, the ability of the Company to source components from third parties without interruption and at reasonable
prices, demand for vendor financing and the Company's ability and willingness to provide such financing, and the success and financial condition of the
Company´s strategic partners and customers; 2) operating factors, such as continued success of manufacturing activities and the achievement of
efficiencies therein, continued success of product development or inventory risks due to shifts in market demand; 3) general economic conditions, such as
the rate of economic growth in the Company's principal geographic markets and in the wireless telecommunications industry as a whole, or fluctuations in
exchange rates, including impact of the exchange rate between the euro and the US dollar; as well as 4) the risk factors specified on pages 21 to 23 of the
Company's Form 20-F for the year ended December 31, 1999.

stw - Dienstag, 12. Juni 2001 - 18:24
"Wie es mit der Weltwirtschaft aussieht mußte spätestens in den letzten Wochen dem allergrößten Laien auffallen."

Ich befürchte wirklich, jetzt können wir bald einen Thread eröffnen, der da heisst: "Wie bringe ich mein Depot gut durch die Weltwirtschaftskrise..."

Es kommen wohl noch schwierige Zeiten auf uns zu.

:-( stw

avalon - Dienstag, 12. Juni 2001 - 19:19
Ach das ist doch nicht so schwierig um extra einen Thread aufzumachen.

Langfristpositionen mit ausreichend Buchgewinn laufen lassen - alles andere raus und das Cash schön festhalten - auch wenn es unglaublich schwer fällt.

Zur Vermeidung von Langeweile bißchen Traden.

Am Ende einer Baisse zu investieren bringt die Performance derart auf Trab, daß selbst eine längere Baisse schnell vergessen wird.

Wer erst wieder auf den Break even warten muß mit seinen zu früh gekauften Werten, der verschenkt schlimmstenfalls für viele Jahre eine ordentliche Rendite.

Sind wir doch ehrlich - wer dieses Jahr gar nichts gemacht hat ist mit seinen Tagesgeldzinsen der Masse der Fonds weit voraus - und das das halbe Jahr ist schon fast vorbei........

Avalon

chinaman - Mittwoch, 13. Juni 2001 - 08:15
Kommentar: Connecting Loser


Bernd Kupilas, Handelsblatt.com


Möchten Sie, dass Ihnen schlecht wird? Dann schauen Sie sich das mal an: Ein Chart, der Bände spricht. So sieht es aus, wenn ein weltweit führendes Technologie-Unternehmen zum wiederholten Male eine happige Gewinnwarnung herausgibt. Binnen Minuten verlieren die Aktien des Handy-Herstellers Nokia rund 20 Prozent an Wert. Ein schwarzer Dienstag für die Börse.

Man möchte gar nicht mehr ins eigene Depot schauen. Da lungern sie herum die Penny Stocks und Dümpelwerte, die einst millionen- und milliardenschwere Zukunftsunternehmen präsentierten: Die Wunden, die EM.TV geschlagen hat, werden noch lange schmerzen, T-Online tut weh, ganz zu schweigen von den vielen anderen Werten aus der New Economy, die Anlageberater ihren Kunden als bombige Wachstumwerte unterjubelten.

Aber damit nicht genug. Jetzt nimmt auch noch Nokia den Anlegern die letzte Hoffnung, das Tal könnte bald durchschritten sein. Ist es nicht. Denn dieser Absturz trifft nicht nur die New Economy, er trifft die komplette Technologiebranche. Die Erfahrung sagt: Eine Baisse dauert lange.


HANDELSBLATT, Dienstag, 12. Juni 2001

avalon - Mittwoch, 13. Juni 2001 - 09:21
"Baisse dauert lange....."

Hoffentlich kommen nicht zu viele solcher Kommentare.

Bären sind Einzelgänger, wenn sie sich zu Rudeln zusammenschließen verhungern sie........."g"

Avalon

avalon - Montag, 18. Juni 2001 - 10:57
Falls Stephan das noch nicht gelesen hat, ich würde auch erst unter 15 kaufen, obwohl ich kein
echter Antizykliker bin:

http://www.fnet.de/analyse/antizyklik/?uid=6vb9rf-1tcn3k

Sind schweinsteuer die Handymen, da hilft alles nix..........

Avalon

Diskussionsforum der stw-boerse: Auslandswerte: Nokia: Archivierte Beiträge bis 18. Juni 2001