Um
es gleich vorweg zu sagen: Wer hier von der Portfolio-Theorie ein
Kochrezept für die optimale Geldanlage schlechthin erwartet wird leider
enttäuscht. Es gibt keine absolut optimale Geldanlage, sondern nur ein
persönlich ideales Portfolio, das die individuellen Wünsche,
Rahmenbedingungen und Neigungen des Investors berücksichtigt. Daher
kann auch nicht oft genug betont werden, dass Geldanlage immer nur nach
eingehender persönlicher Analyse - im Idealfall gemeinsam mit einem
Anlageberater der Hausbank oder mit einem unabhängigen Finanzberater -
erfolgen sollte. Dennoch
kann die Portfolio-Theorie helfen, wenn es um die schon andiskutierte
Problematik des individuell optimalen Mischungsverhältnisses zweier
Aktien geht. Wenden
wir uns dazu nochmals unserem Beispiel mit den A- und C-Aktien zu. Wir
erinnern uns an die risikoeffiziente Linie im
Rendite-Volatilitäts-Diagramm. Zeichnen wir nun zusätzlich zu dieser
Linie noch unsere Indifferenzkurve in das Diagramm so erhalten wir
folgende Darstellung:
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