Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Lintec: Archivierte Beiträge bis 16. Juni 2000
Stw - Donnerstag, 9. März 2000 - 19:05
Wir haben hier ja am Rande schon öfter mal über Lintec diskutiert, der Wert stand vor einigen Wochen bei Kursen um 80€ kurz vor der Aufnahme ins Musterdepot und dann ist mir (wie bei CanCom) der Kurs weggelaufen.

Im Privatdepot freue ich mich seitdem über fast 100% Plus, heute wieder ein Kurssprung um 15%. Hat jemand eine Ahnung, warum heute gerade die Qualitätstitel am Neuen MArkt (Aixtron, Singulus, EM-TV) so angestiegen sind ? Entweicht jetzt die Luft aus den aufgeblasenen Zockerwerten ?

Wäre zumindest für Lintec ein tolles Zeichen, wenn der Wert sich in die Reihe der genannten erstklassigen Titel einreihen könnte. Am 30.03.00 gibts den Jahresabschlußbericht für 99, wenn's da gute Zahlen und einen Ausblick gibt, der die geradezu euphorischen Prognosen für 2000 bekräftigt, dann ist der Kurssprung auch fundamental absolut gerechtfertigt.

Wer von Euch ist auch in Lintec investiert ?

:-) stw

Prof_b - Donnerstag, 9. März 2000 - 20:23
Ich bin nicht investiert.
Ich finde die Aktie auch sehr interessant, bin aber nicht bereit, am NM zur Zeit noch eine Mark zusätzlich zu investieren.
Erst wenn eine NM-Aktie verkauft wird, würde ich vielleicht wieder irgendwo einsteigen.

Avalon - Dienstag, 14. März 2000 - 07:01
Knapp vorbei ist auch daneben - die EaS Geschichte
kam mir zuvor.
Freut mich aber für dich, daß du nicht so zögerlich warst.
Aber es gibt ja noch dermaßen viele interessante
Werte die man als unterbewertet sehen kann.

Bist du nicht auch ein Cenit Fan ?
Langsam frage ich mich warum ich die noch nicht
habe - sieht alles sehr gut aus.

Dieses elende überhitzte Marktumfeld lähmt mich
irgendwie. Aber der Fuß muß wohl endlich in die Tür........

Avalon

Stw - Dienstag, 14. März 2000 - 23:43
die EaS Geschichte ? was war da, ich hab nichts mitbekommen !

Ja, ich gewöhne mir langsam die Zögerlichkeit ab. Man kann ja schon mal 'einen Fuß in die Tür stellen', auch wenn man noch nicht alle Infos beisammen hat... Diesen Fuß hat man idR ja auch schnell wieder draußen, ohne daß er großen Schaden nimmt *g*

Cenit: Ich weiß nicht, irgendwie bin ich da vorsichtig seit den enttäuschenden 99er Zahlen. Die sollen sich jetzt erst mal beweisen. Irgendwie tanzen die auf zu vielen Hochzeiten für meinen Geschmack. Jetzt wollen Sie auch noch Intershop-Lösungen verkaufen, aber woher wollen Sie die dafür benötigten Spezialisten nehmen ? Das Wachstum der IT-Systemhäuser ist derzeit knallhart durch die verfügbaren Leute begrenzt und die Leute, die gehalten werden können, werden praktisch jeden Monat teurer...

:-) stw

Avalon - Mittwoch, 15. März 2000 - 07:12
EaS - Aufnahme ins Musterdepot, ich lese den Mist
auch nicht, aber zumindest wurde mir das so
mitgeteilt.

Am Freitag davor hatte ich mit Limit einen Kaufauftrag reingelegt - genau einen Euro zu wenig
geboten, recht so, Geiz gehört bestraft.....

Aber stört mich nicht besonders - man kann nicht
auf jeder Hochzeit mitfeiern.

Cenit - eine der wenigen Companys wo ich das Gefühl habe dem Management stark vertrauen zu können.
Die Zahlen für 99 waren schlecht, wie bei vielen
anderen, aber es wurde zumindest rechtzeitig gewarnt.
Zu dem Mitarbeiterproblem stelle ich mal einen
Auszug aus einer PM rein, wie interpretierst du
das - die sprechen doch von "hochqualifizierten"
Kräften, also scheinen die in dieser Hinsicht
keine Probleme zu haben:

"Auch im Hinblick auf Neueinstellungen waren wir sehr erfolgreich.
Wir konnten konzernweit 125 neue hochqualifizierte Mitarbeiter für uns gewinnen und
damit die Zahl der Beschäftigten im Konzern zum 31.12.1999 auf insgesamt 440
erhöhen (1998: 315). Mit diesem Team verfügen wir über eine sehr gute Basis für
unsere Wachstumsziele im Jahr 2000."

Avalon

strolch - Mittwoch, 22. März 2000 - 11:52
Wichtige News von Lintec:

Erster Lintec-Spin-Off: e-Commerce-Tochter PixelNet AG geht an die Börse.
Dadurch Aufdeckung von erheblichen stillen Reserven. Großzügiges
Zuteilungsprogramm für Lintec-Aktionäre
Die Lintec Computer AG bringt mit dem e-Commerce-Dienstleister PixelNet AG,
Taucha, das erste Tochterunternehmen an die Börse; mehrere weitere sollen in den
nächsten Monaten folgen. Emissionsführer ist, wie beim Lintec-IPO, die
HypoVereinsbank AG. Für die angestrebte Erstnotiz am Neuen Markt wurde im
Konsortialvertrag ein Termin im Sommer diesen Jahres vereinbart. Auf Basis
vorliegender Analysen erwarten Vorstand und Aufsichtsrat eine
Marktkapitalisierung, die weit über der aktuellen Marktbewertung des
Mutterunternehmens Lintec Computer AG liegen wird.
Entsprechend der strategischen Shareholder-Value-Ausrichtung der Konzernmutter
sollen Lintec-Aktionäre direkt am Erfolg des PixelNet-Börsengangs beteiligt
werden. Weitere Details zum Börsengang der PixelNet AG werden im Rahmen der
Bilanz-Pressekonferenz der Lintec Computer AG am 30. März 2000 vorgestellt.
Mit dem PixelNetwork hat die PixelNet AG die Infrastruktur und das Know-how
geschaffen, um sich im rasant wachsenden, internetbasierenden digitalen
Fotomarkt frühzeitig als Technologie- und Marktführer zu etablieren. Wie
internationale Marktstudien belegen, wird die digitale Aufnahmetechnik in den
nächsten Jahren die Welt der Fotografie gründlich revolutionieren - und zwar im
Profi- wie im Hobbybereich. In Zukunft wird der Anwender seine digitalen Bilder
selbst bearbeiten und zur Erstellung von Fotoabzügen über das Internet in ein
Großlabor verschicken. Damit lassen sich Bilder in hervorragender Qualität zu
sehr günstigen Preisen realisieren.
Für die nächsten Jahre erwartet die PixelNet AG ein starkes Wachstum des Marktes
im Bereich von über hundert Prozent pro Jahr. Durch den Know-how-Vorsprung des
Unternehmens und eine auf internationale Expansion ausgerichtete Vertriebs- und
Lizenzpolitik will PixelNet noch deutlich schneller als der Markt selbst
wachsen. Das internationale Netzwerk des Mutterkonzerns Lintec Computer AG
bietet dafür glänzende Voraussetzungen.

Meiner Meinung nach müsste da doch jetzt eine komplette Neubewertung anstehen, oder sehe ich das ganze zu optimistisch ? Sollte die MArktkapitalisierung von Pixelnet wirklich die von Lintec übersteigen, so gibts das Unternehmen doch praktisch geschenkt, oder wo ist da der Haken ?

Gruß
Strolch

avalon - Mittwoch, 22. März 2000 - 12:10
Der Haken ist das IPO - wer weiß schon wie
solche Companys in ein paar Monaten bewertet
werden.
Sollte es ein Flop werden kriegt die Mutter
eins auf die Mütze.
Siehe Euromicron als Beispiel.

Leider ist auch Lintec eines der schlechten
Beispiele im Adhoc Reigen.
Solche Berechnungen muß man einfach den
Analysten überlasse, da hat sich das Unternehmen
bedeckt zu halten.

Positives Beispiel war Augusta und Pandatel.
Die haben sich da zu keiner Zeit zu irgendwelchen
Aussagen verleiten lassen, das fand ich gut.
Na die habe ich wenigsten im Depot......

Avalon

stw - Mittwoch, 22. März 2000 - 20:35
Ja, dieses äußerst progressive Marketing von Lintec geht mir auch gegen den Strich... das ist einfach schlechter Stil und schreckt bestimmt auch so manchen Institutionellen ab...
andererseits könnte ich mir schon vorstellen, daß Pixelnet auch in ein paar Monaten noch einiges wert sein dürfte, das ist nämlich wirklich keines dieser 08/15-werbefinanzierten Phantasie-Inets.

Auf jeden Fall fühle ich mich mit meinen Lintec-Aktien im (Privat)Depot sehr wohl und werde auch jetzt nach dem Verdoppler erstmal kein Stück aus der Hand geben.

:-) stw

mce - Mittwoch, 22. März 2000 - 20:51
Hallo Avalon,
da Du gerade euromicron ansprichst, habe mir die mal wieder angeschaut, da ja Ende des Monats die Bilanz-PK ist und ein Analystentreffen. Ich dachte, wenn der Kurs, vielleicht durch äussere Umstände ;-) nochmal etwas Richtung 20 Euro läuft, dann kann man da kurzfristig nicht viel falsch machen, und wenn es sich ergibt, dann wuerde ich euromicron auch laenger liegen lassen. Wenn man so sieht, wie die Glasfaserhersteller in den USA boomen, dann koennte doch bei euromicron deutlich mehr drin sein als der aktuelle Kurs.
Ich weiss natuerlich, dass euromicron fuer den Neuen Markt ein Langweiler ist und nach dem verpfuschten Boersengang viele die Haende davon lassen, aber so etwas kann sich ja aendern.

Ironischerweise waere euromicron wahrscheinlich besser bedient, wenn sie im Geregelten Markt w&aumlren und ab und zu etwas "Neue-Markt-Phantasie" aufkaeme.

Unten noch die aktuellste Pressemitteilung zur Info an alle.

Gruss, McE

Frankfurt, den 16.03.2000 - Die dynamische Entwicklung der Frankfurter euromicron AG setzt sich nach einem sehr guten
vierten Quartal 1999 im neuen Jahr ungebrochen fort. Mit rund 52 Millionen DM konnte der Konzern-Umsatz zum 29.
Februar 2000 gegenüber dem Vorjahr um 48 Prozent oder 16,7 Millionen DM gesteigert werden.

Zurückzuführen ist dies auf einen Auftragsbestand in den Zukunftssparten Lichtwellenleiter- & Sicherheitstechnik sowie
Stromversorgungen & Energiemanagement, der zu Jahresbeginn mehr als doppelt so hoch war wie im Vorjahr.

Das Geschäftsfeld Lichtwellenleiter- & Sicherheitstechnik entwickelte sich dabei am stärksten. Der Umsatz von 14,8
Millionen DM lag um 61,5 Prozent über den 99er Zahlen. Bei Stromversorgungen & Energiemanagement konnte eine
Steigerung von 60,2 Prozent auf 16,9 Millionen DM erzielt werden.

Ergebnisziele 1999 übertroffen

Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr 1999 erwirtschaftete die euromicron AG einen Umsatz von 283,0 Millionen DM
gegenüber 270,5 Millionen DM in 1998. Das Ergebnis vor Steuern nach US-amerikanischer Rechnungslegung (US-GAAP)
stieg um ca. 29 Prozent auf 24,4 Millionen DM gegenüber 18,9 Millionen DM im Vorjahr.

Weitere Verstärkung des Energiemanagements

Im Geschäftsfeld Stromversorgungen & Energiemanagement wird die 100prozentige euromicron Tochter FRAKO GmbH zum
1. Juli 2000 rund 33 Prozent der Aktien an dem finnischen Unternehmen Joulepower OY. In Lahti übernehmen. Eine Option
auf den Erwerb der Mehrheit der Aktien wurde vereinbart.

Joulepower hat sich auf die Produkte Power Quality und Energiemanagement spezialisiert. Das Ziel der euromicron-Gruppe
ist es, in den nächsten Jahren in Finnland die Marktführerschaft zu gewinnen und die Märkte in Schweden und in den
baltischen Staaten zu erreichen.

stw - Donnerstag, 30. März 2000 - 16:26
Heute gab's jede Menge News von Lintec:

Trion schmälert Lintec-Ergebnis
Taucha bei Leipzig (vwd) - Der Insolvenzantrag der Trion Technology AG, Berlin, belastet das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Lintec Computer AG, Taucha bei Leipzig, mit 1,5 Mio DEM. In dieser Höhe hatte Lintec Rückstellungen zur Risikovorsorge für die im Mai 1999 abgeschlossene Minderheitsbeteiligung von 9,09 Prozent an Trion gebildet. "Im schlimmsten Falle kommt auf Lintec eine weitere Belastung von nochmals 1,5 Mio DEM zu", sagte Lintec-Vorstandsvorsitzender Hans Dieter Lindemeyer am Donnerstag. Das Trion-Engagement "stellte sich mittlerweile als einziger Misserfolg des Jahres 1999 heraus". +++Dr. Sonja Hoffmann

Lintec Computer AG vervierfachte Umsatz

Leipzig (AP) Die Lintec Computer AG hat im vergangenen Jahr trotz verschlechterter Marktbedingungen ein deutliches Umsatzplus erzielt. Wie das Unternehmen am Donnerstag in Leipzig mitteilte, stiegen die Umsatzerlöse durch Zukäufe von 137,8 Millionen Mark 1998 auf 533,7 Millionen Mark. Der operative Gewinn des börsennotierten Unternehmens, das mittlerweile im Konzern europaweit 614 Mitarbeiter beschäftigt, verbesserte sich den Angaben zufolge um 72 Prozent auf 12,5 Millionen Mark.
Die Jahresbilanz sei angesichts der Jahr-2000-Problematik, des Taiwan-Erdbebens und weltweiter Lieferengpässe der Prozessorhersteller besonders bemerkenswert, hieß es weiter. Als Folge der «ausgezeichneten wirtschaftlichen Entwicklung» werde die Dividende für das Geschäftsjahr 1999 voraussichtlich von 0,90 auf 1,70 Mark erhöht.

Lintec übertrifft Konzernplanung - Operativer Gewinn gestiegen

LEIPZIG (dpa-AFX) - Die Lintec Computer AG hat Umsatz und Gewinn 1999 kräftig gesteigert. Der Umsatz des Unternehmens stieg im Jahresvergleich von 138 Mio. auf 533,7 Mio. DM (Vorjahr: 138 Mio. DM), teilte die Firma aus Taucha bei Leipzig am Donnerstag bei der Bilanzpressekonferenz mit. Unter Einbeziehung der Übernahme des Multimedia-Unternehmens Batavia hatte dieser Wert 1998 bei rund 376 Millionen DM gelegen.
Das operative Ergebnis (EBITD) erhöhte sich von 7,24 Millionen DM um 72 Prozent auf 12,46 Millionen DM. Der Jahresüberschuss verdoppelte sich von 1,77 Millionen DM auf 3,64 Millionen DM. Europaweit sind im Konzern 614 Mitarbeiter beschäftigt. Lintec war 1990 als Ein-Mann-Betrieb gestartet. Im Hauptgeschäft baut das Unternehmen Computer zusammen und beliefert Fachhändler./DP/ro

Hohe Marktkapitalisierung der Pixelnet AG erwartet

Taucha bei Leipzig (vwd) - Die Marktkapitalisierung der Lintec-Tochtergesellschaft (51 Prozent) Pixelnet AG, Taucha bei Leipzig, wird beim geplanten Börsengang im Sommer 2000 höher sein als die der Lintec Computer AG derzeit (286 Mio EUR). Davon geht Lintec-Vorstandsvorsitzender Hans Dieter Lindemeyer aus. Konsortialführer sei die HypoVereinsbank. Die übrigen Mitglieder der Konsortiums würden im Mai bestimmt. Bisher einmalig am Neuen Markt nannte Lindemeyer die Tatsache, dass alle Lintec-Aktionäre Pixelnet-Aktien bevorzugt im Verhältnis 2:1 erwerben können. Wer bei Lintec 100 Aktien halte, bekomme 50 Pixelnet-Papiere. Es werde sich um Ein-EUR-Aktien handeln. Den Angaben zufolge sollen etwa 25 Prozent der Pixelnet-Aktien an die Börse. Im Rumpfgeschäftsjahr 1999 setzte Pixelnet knapp drei Mio DEM um. Der Verlust lag bei einer Mio DEM. Für das laufende Geschäftsjahr werden mehr als 30 Mio DEM Umsatz angestrebt. Da zehn Mio DEM in Marketing investiert sowie drei Mio DEM für den Börsengang aufgewendet werden, könne Pixelnet in 2000 noch kein positives Ergebnis erreichen, hieß es. Der Break Even wird 2001 bei einem geplanten Umsatz von mehr als 100 Mio DEM erwartet. Drei weitere Lintec-Beteiligungsgesellschaften bereiten den Börsengang vor. vwd/30.3.2000/§ho/sa

Nun, der Zeitpunkt dieses APN-Programms für Lintec-Aktionäre war natürlich denkbar unglücklich *g* Gerade heute interessiert sich wahrscheinlich kaum einer für die Neuemission der Pixelnet-Aktie. Und ich habe hier ja schonmal meinen Unmut darüber geäußert, daß der Lintec-Vorstand es sich herausnimmt, die MArktkapitalisierung seiner eigenen Tochter zu prognostizieren. Aber genau dies sind die Storys, auf die die Gurus unserer Börsentage abfahren.

Spätestens nach Abschluss der gerade in GAng kommenden Konsolidierung am Neuen MArkt dürfte Lintec mit dieser Phantasie zu den am meist gepushten Werten gehören. Ich erwarte deutlich höhere Kurse auf Jahresfrist, aber bin fundamental nicht unbedingt überzeugt von dem Unternehmenskontzept. Daher kommt Lintec zumindest zu derzeitigen Kursen auch nicht ins stw-Musterdepot, obwohl ich privat recht ordentlich investiert bin.

:-) stw

stw - Montag, 10. April 2000 - 12:12
Hier die heutige Adhoc, die gerade einen Kurssprung ausgelöst hat:

Die Lintec Venture Capital-Gesellschaft gibt ihre 10. Beteiligung bekannt.
Private Investoren können sich in Kürze am ersten MVC - Fonds beteiligen.
Lintec-Aktionäre sollen erneut bevorrechtigt werden.

Die Lintec Tochter MVC mitteldeutsche Venture Capital AG geht mit einer
35%igen Beteiligung an der chemTEK GmbH, Oberderdingen das zehnte
Engagement seit ihrer Gründung im Juni 1999 ein. Damit besteht das
aktuelle Portfolio der MVC aus vier Internet- bzw. e-Commerce- Unternehmen,
drei Softwarehäusern und drei hochspezialisierten Technikdienstleistern.
Alle Unternehmen wurden nach einer hervorragenden Marktpositionierung bzw.
einem Know-how-Vorsprung in ihrem Geschäftsfeld ausgewählt. Die jährliche
Wachstumserwartung der Unternehmen liegt durchweg im dreistelligen
Prozentbereich. Alle MVC-Engagements sind durch eigene Tiefenprüfungen und
entsprechende Vertragswerke stabil abgesichert.
Das Tätigkeitsfeld der jüngsten Beteiligung liegt im Bereich der mobilen
Energieversorgung. Hier hat das Unternehmen ein, nach eigenem Bekunden
revolutionäres Brennstoffzellen-System entwickelt, das in verschiedenen
Varianten für ein breites Anwendungsspektrum prädestiniert ist: Vom Einsatz
in Elektrofahrzeugen bis zur Telekommunikation und Consumer-Elektronik.
Das Key - Feature dieser Marktneuheit ist ein hocheffizientes Prinzip der
Energieerzeugung auf Basis von Zink-Luft-Brennstoffzellen, die bei mehrfach
höherer Energiedichte gegenüber marktüblichen Verfahren wesentlich billiger
herstellbar ist. Mit mehreren internationalen, darunter asiatischen
Firmen wurden bereits langfristige Liefer- bzw- Lizenzverträge
abgeschlossen.
Die chemTEK GmbH konzentriert sich vor allem auf den attraktiven Markt der
Alkali - Mangan - Zellen, der nach Schätzungen der "Financial Times" im
Jahr 2000 ein Umsatzvolumen von annähernd 26 Mrd. USD erreichen wird. Hier
sollen die Lösungen der chemTek herkömmliche Batterien sukzessive ersetzen.
An einer elektrisch wiederaufladbaren Variante wird intensiv gearbeitet.
Bei der ab 2001/02 erwarteten Serienreife bestehen - zusätzlich -
ausgezeichnete Chancen für den Einsatz in Notebooks, Handys und anderen
mobilen Elektrogeräten.

Neben weiteren 10 bis 15 Beteiligungen bereitet die MVC AG derzeit die
private Plazierung ihres ersten MVC-Fonds mit dem aktuellen Portfolio vor.
Voraussichtlich noch im ersten Halbjahr werden private Investoren die
Möglichkeit haben, am Wachstum der MVC AG und ihrer Beteiligungen zu
partizipieren. Der MVC-Aufsichtsrat hat den Vorstand beauftragt,
kurzfristig ein Konzept vorzulegen, wie Lintec-Aktionäre auch am Erfolg
des MVC-Fonds direkt beteiligt werden können. Damit bestätigt sich erneut,
voraussichtlich sogar noch vor dem Börsengang der Lintec-Tochter PixelNet AG
und dem damit verbundenen Bezugsrecht, die klare Sharehotder-Value-Strategie
der Lintec Computer AG.

Kontakt:
Lintec Computer AG, Abt. Investor Relations. Tel. +49/034298/71-607,
Fax -372 bzw. MVC AG, Abt. PR/IR, Herr Lars Hanf, Tel. +49/341/9886-245,
Fax -250

****

Nun, die Lintec übertreibt es für meinen Geschmack mit ihren AdHocs: Fast jede Woche eine neue Meldung, ziemlich reißerisch aufgemacht und manchmal (wie heute) sogar für einen Kurssprung gut. Im Lintec-Management ist man jedenfalls offenbar stark an einem hohen Kurs der Lintec-Aktie interessiert... (was ja auch nicht unbedingt uninteressant für die Lintec-Aktionäre ist *g*)

:-) stw

stw - Dienstag, 25. April 2000 - 19:08
Heute nach Börsenschluß kamen die Quartals-Umsätze von Lintec:

Die Lintec Computer AG hat nach vorläufigen Berechnungen im ersten Quartal 2000 mit einem Umsatz-Plus von 146% nicht nur ein erneutes Rekordergebnis erreicht, sondern die höchste Überbietung von Unternehmensplanungen in der Firmengeschichte überhaupt. Zugleich hat der Konzern den größten absoluten Zuwachs erreicht: von 80,6 Mio. DM im Vorjahreszeitraum auf 198,4 Mio. DM (101 Mio. Euro). Geplant waren im Lintec-Konzern 152 Mio. DM; damit liegt Lintec um 30,6% über den eigenen Planungen und hat nach 3 Monaten bereits das Halbjahresergebnis des Vorjahres (173,9 Mio. DM) sowie das komplette Ergebnis des Jahres 1998 (137,9 Mio. DM) weit übertroffen.

Diese Zahlen sind besonders bemerkenswert vor dem Hintergrund eines relativ schwachen Branchenumfeldes zum Jahresbeginn. Sie sind das Ergebnis eines starken organischen Wachstums ebenso wie der expansiven Ausdehnung des Konzerns und der mittlerweile wirksam werdenden Synergien.

Die umsatzstärksten Gesellschaften des Konzerns im einzelnen: im Stammgeschäft hat die Lintec Computer AG ihre Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 67,7% auf 52,6 Mio. DM gesteigert. Die Konzerntochter Batavia Multimedia AG erzielte sogar ein Umsatzplus von 84,7% auf knapp 91 Mio. DM. Die RFI Elektronik GmbH, die in den Quartalsergebnissen 1/1999 noch nicht enthalten war, hat im Berichtszeitraum 55,1 Mio. DM (Vorjahr 33,4 Mio. DM) erlöst. Sowohl Batavia als auch RFI haben jeweils mehrere Großaufträge erhalten und ihr Standing weiter verbessert. Nach Meinung des Lintec-Vorstandes befinden sich beide Unternehmen nunmehr bereits im fortgeschrittenen Stadium zur Erlangung der Börsenreife.

Auch das Konzernergebnis hat sich nach vorläufigen Berechnungen sehr erfreulich und zugleich über Plan entwickelt. Mit den vollständigen Zahlen ist Mitte Mai zu rechnen; der gedruckte Quartalsbericht liegt am 25. Mai vor.

********

Sehr beeindruckend ist für mich weniger das absolute Umsatzplus (das muß man bereinigen um die Zukäufe), sondern das nach wie vor rasante Wachstum im Stammgeschäft. Dazu die Phantasie des Pixelnet-Börsengangs, das ist der Stoff, aus dem Outperformer geschnitzt sind. Mir gefällt nach wie vor nicht die für meinen Geschmack zu progressive IR-Arbeit, aber was solls: ich glaube, Lintec wird sich bald in Richtung AllTimeHigh bewegen und das wohl zurecht.

:-) stw

avalon - Dienstag, 25. April 2000 - 20:04
Schon beeindruckend, diese Umsatzzuwächse.

Das wichtigste fehlt mal wieder, aber daran muß
man sich wohl am NM langsam gewöhnen.

Vergessen darf man nicht die außergewöhnlich
hohen Vorgaben - 2000 muß das Ergebnis um mind.
100% steigen, 2001 nochmals um fast 100%.
Da wäre es wirklich angebrachter von Seiten des
Unternehmens etwas zurückhaltender zu formulieren.

Aber vorerst brauchst du dir wohl keine Sorgen
zu machen und bis zum ATH ist es ja nicht gerade
ein weiter Weg........

Avalon

stw - Dienstag, 25. April 2000 - 22:05
Ich bekomme auch ein etwas ungutes Gefühl, wenn in so einer AdHoc keine Ertragszahlen genannt werden, aber bisher haben die tatsächlich auch in dieser Hinsicht noch nicht enttäuscht.

Und wenn doch, dann fliegen die gnadenlos wieder raus aus dem Depot. Allerdings wäre ich auch zufrieden, wenn die Erträge ein Stück langsamer als 100% wachsen, aber die Erwartungen sind schon irre hoch, das stimmt.

Was mich weitrerhin positiv stimmt: wenn die demnächst nicht mehr als Computer-Bauer, sondern als IT-Konzern bewertet werden sollten, so ist eigentlich nicht vorstellbar, daß das Kurs-Umsatzverhältnis dauerhaft kleiner als 1 bleibt. Und bis dahin ist immer noch viel Spielraum nach oben.

:-) stw

stw - Donnerstag, 11. Mai 2000 - 23:19
Die Lintec macht Ernst mit ihren großen Plänen: diese Zahlen der größten Tochtergesellschaften machen Mut und ich fühle mich (auch angesichts der relativen Stärke in diesem angeschlagenen MArkt) immer wohler mit meinem Investment bei Lintec.

Lintec Computer AG übernimmt vorfristig die restlichen 49% ihrer größten
Tochtergesellschaft Batavia Multimedia AG. Dadurch optimale Durchführung der
bevorstehenden PixelNet- und Batavia-IPO's im Sinne der Lintec-Aktionäre
gewährleistet. Batavia korrigiert Planung nach oben: nunmehr Ergebnis-
vervierfachung innerhalb der nächsten beiden Jahre geplant.
Nach der erfolgreichen Entwicklung der Batavia Multimedia AG, Passau, in den
letzten 18 Monaten hat die Lintec Computer AG ihre bis Ende 2001 laufende Option
zur Aufstockung ihrer Anteile von 51 auf 100% vorfristig eingelöst.
In der Konzernplanung war für die Batavia im abgelaufenen Geschäftsjahr, wegen
ihrer partiellen Neuausrichtung zum Full-Service-IT-Unternehmen, eine
moderate Umsatz- und Ergebnissteigerung vorgesehen. Diese Planvorgaben hat
Batavia allerdings weit übertroffen: so stieg der Umsatz von 115 Mio. Euro um
25,7% auf 144,7 Mio. Euro, das operative Ergebnis (EBIT) verdoppelte sich auf
1,35 Mio. Euro. Im ersten Quartal 2000 beschleunigte sich diese Entwicklung
drastisch; Batavia erlöste bereits 46,5 Mio. Euro, das sind fast 85% mehr als im
Vorjahreszeitraum, bei weiter deutlich verbessertem Ergebnis.
Die Ursachen dafür liegen - neben der teilweisen Neustrukturierung - vor allem
in der besseren Finanzausstattung und im Greifen von Einkaufs- und Vertriebs-
synergien durch die Lintec-Übernahme. Deshalb, und durch die weiter verbesserten
Bedingungen innerhalb des Lintec-Konzerns, korrigiert die Batavia Multimedia AG
ihre Planung nach oben: So soll sich innerhalb der nächsten beiden Jahre das
operative Betriebsergebnis mehr als vervierfachen, bei einer jährlichen
Umsatzsteigerung von mindestens 60%. Dafür ist insgesamt eine bessere Kapital-
ausstattung erforderlich, die erst durch die vollständige Integration in den
Lintec-Konzern gesichert ist. Der Vorstand der Lintec Computer AG verfolgt mit
der vorzeitigen Batavia-Übernahme das Ziel, seiner umsatzstärksten Tochtergesel-
lschaft optimale Bedingungen für ihre Vorbereitung auf einen IPO im 2. Halbjahr
2001 bieten zu können.
Ein weiterer Grund für die vollständige Übernahme liegt in der 51%igen
Beteiligung der Batavia an der PixelNet AG. Rechtzeitig vor dem ersten Spin-Off
einer Konzerngesellschaft sichert sich Lintec damit die direkte Mehrheit an dem
Neue-Markt-Kandidaten. Weitere Einzelheiten zum PixelNet-Börsengang und zur
Bevorrechtigung von Lintec-Aktionären werden in den nächsten Tagen
veröffentlicht.
Kontakt:
Lintec Computer AG, Abt. Investor Relations. Tel. +49/034298/71-607, Fax -372
--------------------------------------------------------------------------------

Wer von Euch ist eigentlich außer mir noch in Lintec investiert ?

:-) stw

stw - Montag, 15. Mai 2000 - 21:14
Jetzt gehts aber wirklich Schlag auf Schlag bei Lintec, heute gab's interessante Neuigkeiten zum Börsengang von PixelNet:

*****************************************
Zeitplan für den Börsengang des ersten Lintec-Spin-Off steht: e-Commerce-Tochter PixelNet AG geht am 21. Juni 2000 an den Neuen Markt. Bezugsrecht von 2:1 für alle Lintec-Aktionäre garantiert.

Pünktlich zum Sommerbeginn bringt die Lintec Computer AG mit dem e-Commerce-Dienstleister PixelNet AG das erste Tochterun ternehmen an die Börse. Vor wenigen Tagen erhielt das Unternehmen die Zulassung zum Wachstumssegment Neuer Markt. Mit dem Emissionsführer HypoVereinsbank AG wurde die Zeichnungsfrist für den 15.-19. Juni vereinbart; die Erstnotiz soll am 21. Juni erfolgen. Der Mehrheitsaktionär Lintec Computer AG ist von den ausgezeichneten Wachstumschancen derart überzeugte daß er beim IPO keinerlei Stücke abgeben wird. Weitere Details zum Börsengang und zur Unternehmensplanung der PixelNet AG werden im Rahmen der IPO-Pressekonferenz am 14. Juni 2000 in Frankfurt/Main vorgestellt.

Mit der PixelNet AG geht der Technologieführer bei internetba- sierender Fotodienstleistung an die Börse. Durch einen weltweit einmaligen strategischen Ansatz, ein erfahrenes Management sowie ein extremes Marktwachstum bei Digitalkameras und Internetanschlüssen bestehen ausgezeichnete Voraussetzungen für einen anhaltenden Erfolg des Börsengangs.

Der vierköpfige Vorstand um den Vorstandsvorsitzenden Matthias Sawatzky hat die Planungen für die nächsten Jahre vorgelegt, nach denen der weltweite Umsatz des Unternehmens bis 2003 um 7.500% auf über 250 Mio. DM steigen soll. Nach marketingbe- dingten Verlusten im laufenden Geschäftsjahr wird bereits im nächsten Jahr der Break-Even angestrebt.

Entsprechend der Shareholder Value Politik des Lintec- Vorstandes können alle Aktionäre direkt am Unternehmenserfolg auch der Tochtergesellschaften partizipieren: Jeweils zwei am 14. Juni 2000 - abends - gehaltene Inhaberstammaktien der Lin- tec Computer AG berechtigen grundsätzlich zur Zuteilung jeweils einer Aktie der PixelNet AG zum Platzierungspreis, der sich aus dem Bookbuilding-Verfahren ergibt. Für einen Restbestand von einer Lintec-Aktie ist eine Zeichnung nicht möglich. Zwischen dem 15. und dem 19. Juni (bis spätestens 12 Uhr) müssen die Aktionäre das Recht über ihre Depotbanken geltend machen. Für die Lintec Computer AG stellt der PixelNet-IPO den Beginn einer ganzen Reihe von interessanten Spin-Offs dar. Lintec- Aktionäre werden in jedem Fall doppelt teilhaben: durch eine bevorrechtigte Zeichnung auch bei den folgenden Börsengängen und durch die Wertsteigerung der Lintec-Aktie selbst. Kontakt: Lintec Computer AG, Abt. Investor Relations. Tel. +49/034298/71-607, Fax -372
*********************************************

Mir gefallen nach wie vor nicht diese reißerischen Formulierungen in den Mitteilungen von Lintec (z.B. '7.500% Umsatzsteigerung geplant'), aber da bewegt sich schon einiges im Lintec-Konzern.
Und diese Pixelnet-Tochter ist meiner Meinung nach wirklich kein x-beliebiges Internetunternehmen, das in ein paar Jahren wieder weg vom Fenster ist. Die Idee, Fotodienstleistungen und die Produkte drumherum auch über das Web anzubieten, ist wirklich sehr aussichtsreich. Ich habe neulich am Flughafen zufällig (als Werbegeschenk) einen Negativfilm von Pixel-Net erhalten. In der Packung war neben dem Film eine Tüte, die mit dem belichteten Film nur noch in den Breifkasten geworfen werden muß und schon kommen (sehr preiswert!) die entwickelten Bilder sowie eine Photo-CD mit den Bildern direkt aus dem Labor nach Hause. Wer die Preise kennt, die herkömmliche Fotolabors für das Erstellen einer CD nehmen, der wird von dem Pixelnet-Angebot begeistert sein. DAs könnte eine ganz interessante Story werden.

Aber die für mich wichtigste Nachricht : "Der Mehrheitsaktionär Lintec Computer AG ist von den ausgezeichneten Wachstumschancen derart überzeugt, daß er beim IPO keinerlei Stücke abgeben wird."

Sollte der Preis akzeptabel sein, werde ich als Lintec-Aktionär wohl von meiner Zuteilungsoption auf PixelNet Gebrauch machen.

Auch wenn ich einiges an der Öffentlichkeitsarbeit von Lintec auszusetzen habe, die mich bisher davon abgehalten haben, die Aktie ins stw-Musterdepot aufzunehmen: Lintec ist für mich einer der großen Favoriten am Neuen Markt in den nächsten Monaten und die Aktie ist auch bei Kursen von mittlerweile ca 160 Euro nicht zu teuer.

:-)) stw

stw - Freitag, 19. Mai 2000 - 20:43
Noch ein paar interessante Infos zu Pixelnet:

Unternehmensprofil

Die PixelNet AG ist der first mover im Markt für digitale e-Photography. Über sein Internetportal bietet PixelNet als erster Player im Markt internetbasierte, channel-unabhängige, digital-fotografische Dienstleistungen für private User, professionelle und kommerzielle Anwender wie Fotografen, Makler, Gutachter oder Ärzte an.

Mit Hilfe des Pixel Network® kann der "digitale" (mit einer Digital-kamera fotografierende) Kunde seine Bilddateien am PC bearbeiten und über das Internet an das PixelNet-Labor schicken, das hochwertige Printabzüge erstellt und ihm portofrei zuschickt. Der Kunde spart sich also den zweifachen Weg zum Fotoladen. Auch der "analoge" (mit einer klassischen Kamera fotografierende) Kunde kann sich des PixelNetwork® bedienen: Er bestellt online Filme und Versandtaschen und schickt den belichteten PixelNet-Film (oder andere Markenfilme) auf dem Postweg portofrei an das PixelNet-Labor, das ihm die Printabzüge zuschickt. Auch hier entfällt der mehrfache Weg zum Fotoladen. Der "analoge" Kunde kann aber auch den belichteten Film über das Pixel Network® hochauflösend einscannen lassen (sog. "hybrider" Kunde). Damit steht auch ihm die digitale Bilderwelt offen: Speichern der Bilder im Web oder auf CD-ROM. Ob im Web oder auf CD-ROM, die Bilder können am PC bearbeitet, per E-Mail an Freunde versendet oder in der "community" diskutiert werden. Nachbestellungen werden dann über die CD-ROM oder über das Web realisiert. Das Pixel Network® bedient somit alle, die fotografieren!
Kern des Pixel Network® ist die speziell entwickelte Bildbearbeitungs- und -übertragungs-software "pixel2picture" (p2p), die dem Kunden kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

Auf Wunsch kann jeder Kunde seine digitalisierten Fotos Password-geschützt im Web "hosten" lassen und die Bilder so jederzeit Freunden, Bekannten und Geschäftspartnern zugänglich machen, herunterladen, per e-Mail versenden oder als Abzug bestellen.

Ergänzende Dienstleistungen, wie die Erstellung von Mini-Postern und Fun-Artikeln mit eigenen Bildmotiven (T-Shirts, Mousepads, Kaffeebecher usw.) oder die Bestellung von neuem Filmmaterial, können ebenfalls online in Auftrag gegeben werden.
Über ihr Internetportal ("www.pixelnet.de") wird die PixelNet AG via "Special interest communities" unterschiedlichen Zielgruppen die Möglichkeit bieten, online Erfahrungen auszutauschen und weitere spezifische Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Die PixelNet AG ist bestens aufgestellt, um im Wachstumsmarkt e-Photography – allein in Deutschland fotografieren 50 Millionen Menschen – einen signifikanten Marktanteil zu erzielen. Gleichzeitig wird PixelNet vom anhaltenden Trend zur digitalen Fotografie stark profitieren. Als derzeit einziger Player kann PixelNet unabhänig von den Interessen des Fachhandels die e-Photography vorantreiben und eine voll internetbasierte Strategie verfolgen. Steigende Umsätze erwartet das Unternehmen auch aus den Verkäufen von Kameras, Scannern, Fotozubehör sowie PCs und Notebooks über den Web-Shop. Für die nächsten zwei Jahre plant die PixelNet AG Umsatzsteigerungsraten von durchschnittlich 250 Prozent jährlich.

Durch ihren Börsengang wird die PixelNet AG in eine neue Dimension wachsen: Mit dem Erlös aus dem Börsengang wird das Unternehmen seine Marktdurchdringung beschleunigen und die Internationalisierung des PixelNetwork® vorantreiben.

Hauptanteilseigner der PixelNet AG ist die batavia multimedia AG. Aufsichtsratsvorsitzender ist Hans Dieter Lindemeyer (Vorstands-vorsitzender Lintec Computer AG).

:-) stw

stw - Donnerstag, 25. Mai 2000 - 23:04
Endlich mal wieder eine AdHoc, die Freude macht: dies wohl auch der Grund dafür, warum Lintec den Salami-Crash bisher fast unbeschadet überstanden hat.

Schaut euch mal das KUV an, das ist noch übriggeblieben aus einer Zeit, in der Lintec ausschließlich ein PC-Hersteller in einem margenarmen Markt war. Doch das Unternehmen scheint sich wirklich erfolgreich zu einem Technologiekonzern zu wandeln. Alles deutet jetzt daraufhin, daß die ergeizigen Pläne mit je 100%Wachstum in 2000 UND 2001 realisierbar sind.

:-)) stw


Quartalsergebnis 1/2000: Vorstoß in eine neue Dimension, Steigerungen im Umsatz
um 146%, im DVFA-Ergebnis um 181% und im operativen Cash-Flow um 240%.

Vor dem Hintergrund eines schwachen Marktumfeldes - It. Dataquest gingen die
europäischen Umsätze der PC-Hersteller im ersten Quartal 2000 gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 4% zurück - ist die Lintec Computer AG mit einem Plus von
146% auf 101,4 Mio. Euro nicht nur organisch und expansiv stark gewachsen,
sondern hat ihren Gewinn nach DVFA/SG sogar um 181% auf 1,45 Mio. Euro gestei-
gert. Das entspricht bereits in etwa dem Ergebnis der ersten drei Quartale des
Jahres 1999 (1,47 Mio. Euro). Auch im 2, Quartal setzt sich - entgegen dem
Branchenumfeld - die hohe Gewinndynamik unvermindert fort.
Trotz kompletter Wertberichtigung der Anteile an der TRION Technology AG stiegen
das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 53,7% auf 1,57 Mio. Euro und
der Konzernüberschuß um 62,2% auf 838 TEuro.
Im Berichtszeitraum wurde 1,18 Mio, Euro in Sachanlagen investiert. Das Eigen-
kapital stieg um 222% auf 60,3 Mio. Euro; die Eigenkapitalquote betrug zum
Stichtag 50,4% (31.03.1999: 42,6%). Der Cash-Flow aus der operativen Geschäft
erhöhte sich um 240% auf 2,39 Mio. Euro.
Der Integrationsprozeß der großen Konzerngesellschaften RFI Elektronik GmbH und
Batavia Multimedia AG ist weitgehend abgeschlossen. Die geplanten Synergie-
effekte greifen; entsprechend liegen die Gewinnzuwächse der beiden Unternehmen
jeweils deutlich über 200%. Das Konzern-Management wurde entsprechend der -
bevorstehenden Aufgaben personell hochwertig verstärkt. Damit wurde zugleich die
Basis geschaffen, die angelaufenen Akquisitions- und Beteiligungsgespräche mit
größeren Gesellschaften zielstrebig fortzuführen.
Der ausführliche, gedruckte Quartalsbericht liegt ab 25. Mai 2000 in deutsch und
englisch vor.

stw - Freitag, 16. Juni 2000 - 17:47
Ich weiß ja, daß sich von Euch kaum einer für Lintec interessiert, aber ich werde Euch trotzdem bis auf weiteres mit denen nerven, denn bei denen tut sich einiges:

Das Bezugsrecht für Pixelnet habe ich allerdings nicht ausgeübt, da ist mir der Lintec-Vorstand doch ein wenig zu optimistisch. Aber es gibt da noch eine andere Mehrheitsbeteiligung, die ich für wesentlich aussichtsreicher halte:

Taucha/Sachsen (ots Ad hoc-Service) - Lintec-Tochter RFI:
weltweit erste seriengefertigte BlueTooth- Lösungen an Großabnehmer
ausgeliefert. Technologievorsprung damit ausgebaut.
Unternehmens-Planungen werden überarbeitet.
Die RFI Elektronik GmbH, eine 80 %ige Tochtergesellschaft der
Lintec Computer AG, hat als weltweit erster Hersteller vorfristig
bereits Anfang Juni die Serienfertigung von BlueTooth basierenden
Officelösungen aufgenommen und mittlerweile die ersten tausend
Einheiten an mehrere große Versicherungsunternehmen ausgeliefert.
Damit untermauert die RFI ihren Technologievorsprung in diesem
Marktsegment, das für 2001 allein in Europa bereits auf über 100 Mio.
Euro geschätzt wird.
Unterstützt von der Konzernmutter Lintec Computer AG bereitet das
Management der RFI gegenwärtig intensiv ihren Börsengang vor, der
nach aktueller Planung etwa für den Jahreswechsel 2000/01 vorgesehen
ist. Mit dem soeben vollzogenen Umzug nach Mönchengladbach in ein
eigenes Firmengebäude und einer Verdreifachung der
Produktionskapazitäten wurde eine wichtige Voraussetzung für die
weitere zügige Expansion geschaffen.
Für die nächsten Wochen ist die Umfirmierung in eine
Aktiengesellschaft geplant. Darüber hinaus erfolgt momentan der
Ausbau des Unternehmens zu einem international ausgerichteten
Technologieunternehmen im Wachstumsmarkt mobile Computing. Durch die
zusätzliche Orientierung auf neue Geschäftsfelder wie drahtlose
Kommunikation (BlueTooth der 2. Generation sowie
Highspeedanwendungen), Mehrwertdienste wie LifeCycle-Management und
internationale Lizenzvergabe für weltweite Patente ergeben sich neue
Wachstumspotentiale, die in der gegenwärtigen Unternehmensplanung
noch nicht eingearbeitet sind. Eine Überarbeitung der Unternehmens-
und Konzernplanungen wird daher vorbereitet.

All diese Phantasie ist noch nicht berücksichtigt im aktuellen Lintec-Kurs denke ich. Ist da denn wirklich keiner interessiert von Euch ?

:-) stw

laurin - Freitag, 16. Juni 2000 - 18:09
doch, - aber es gibt so (zu?) viele Aktien...

Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Lintec: Archivierte Beiträge bis 16. Juni 2000