Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: msg life
  Thema Posts Stand
Archivierte Beiträge bis 11. März 2005 20    11.3. - 13:41
Archivierte Beiträge bis 5. November 2002 20    5.11. - 08:52
Archivierte Beiträge bis 23. Januar 2001 9    23.1. - 12:17
Archivierte Beiträge: 2000 91    11.12. - 18:46
Cor AG 2    12.7. - 09:13
COR AG 105    12.1. - 17:43

stw - Mittwoch, 22. Juni 2005 - 09:13
Ein Verlust der doppelt so hoch ist wie der Umsatz: das ist eine reife Leistung...

:-(( stw

FJH AG: Ergebnis 2004 von Sonderfaktoren belastet, Restrukturierung greift

Der Vorstand des im Prime Standard notierten Beratungs- und Softwarehauses FJH AG (ISIN DE0005130108) hat jetzt den Jahresabschluss 2004 aufgestellt. Das Jahr 2004 war danach von mehreren Sonderfaktoren geprägt. Zum einen litt die Geschäftsentwicklung unter der anhaltenden Investitionszurückhaltung insbesondere der deutschen Versicherungswirtschaft. Auch das bAV Geschäft entwickelte sich nicht erwartungsgemäß. Zum anderen belasteten die Kosten für die umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen, die zur Jahresmitte eingeleitet wurden, sowie einmalige Sonderabschreibungen das Ergebnis.

Der Konzernumsatz nach IFRS betrug 67,7 Mio. Euro (2003: 120,1 Mio. Euro), das Ergebnis nach Steuern -122,5 Mio. Euro (2003: 4,3 Mio. Euro) und das EBIT -123,2 Mio. Euro (2003: 6,4 Mio. Euro). Bereinigt um einmalige und letztmalige Effekte wie Sonderaufwendungen für Personalmaßnahmen, Abschreibungen im Zusammenhang mit dem Verkauf der Heubeck AG, Anwendung verschärfter Kriterien in der IFRS-Bilanzierung und Rückstellungen für Drohverluste hätte das EBITDA 2004 bei -17,1 Mio. Euro gelegen. Der operative Cash-flow betrug -10,1 Mio. Euro. Das Eigenkapital der FJH AG nach HGB beläuft sich auf 10,5 Mio. Euro.

Der bisherige Verlauf des Jahres 2005 zeigt, dass die eingeleiteten Maßnahmen erste Wirkung zeigen. Aus heutiger Sicht wird das erste Quartal 2005 ein positives EBIT ausweisen.

Als Reaktion auf die anhaltende Marktschwäche hatte das Unternehmen bereits Mitte 2004 ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm auf den Weg gebracht. Im Vordergrund stand hier einerseits die Fokussierung auf die Kernkompetenzen in der Lebensversicherung. In diesem Zuge wurde die Heubeck AG mit Wirkung vom 30. Dezember 2004 verkauft, da die Hebung der Synergien noch für geraume Zeit Managementkapazitäten und Kapital gebunden hätte. Andererseits wurden die bereits im Vorjahr angelaufenen Kostensenkungsmaßnahmen noch verstärkt und die Mitarbeiterkapazitäten an die veränderten Marktbedingungen angepasst. Einschließlich der zum 31. Dezember 2004 ausgesprochenen Kündigungen und des Verkaufs der Heubeck AG wurde die Zahl der Mitarbeiter um rund 370 auf 667 reduziert, was etwa einem Drittel entspricht. Dies hat einmalige Sonderaufwendungen von rund 3 Mio. Euro verursacht, wird aber 2005 zu einer Kostenentlastung von ca. 12 Mio. Euro führen. Weitere Sonderaufwendungen in Höhe von 17,6 Mio. Euro fielen für Abschreibungen im Zusammenhang mit dem Verkauf der Heubeck AG an.

Im dritten Quartal wurde mit einer Neubewertung der Projekte begonnen. Bei der Third-Party-Administration zur Verwaltung von Riester-Renten wurden die unterhalb der Planung der Versicherer liegenden realen Bestände zur Bewertung herangezogen. Bei der Software Revenue Recognition wurden die neuen verschärften Kriterien angewendet. Dies führte zu einer deutlichen Wertberichtigung innerhalb der Bilanzposition "Forderungen". Mit dem Abschluss des dritten Quartals hatten diese bilanziellen Maßnahmen ein Volumen von 56 Mio. Euro, im vierten Quartal wurden noch Berichtigungen in Höhe von ca. 9,5 Mio. Euro vorgenommen. Davon entfielen 2,5 Mio. Euro auf die Third-Party-Administration.

Im Zuge der laufenden Restrukturierung hat das Unternehmen im Juni 2005 eine Lizenzerweiterung für ein Verwaltungssystem an die BHW Lebensversicherungs AG verkauft. Dieses System war in den vergangenen Jahren für die BHW entwickelt worden. Insgesamt erzielt FJH aus dieser Transaktion einen Erlös von rund 2,6 Mio. Euro netto. Die Wartung und Weiterentwicklung des Systems übernimmt künftig der Brain Force Konzern, der auch einen Teil der FJH Mitarbeiter aus diesem Projekt übernehmen wird.

Mit der Aufstellung des Jahresabschlusses erfolgt auch die angekündigte Übergabe des Vorstandsvorsitzes von Prof. Dr. Manfred Feilmeier an Ulrich Korff. Ebenso rückt der langjährige FJH Mitarbeiter Thomas Junold wie angekündigt aus der Geschäftsleitungsebene in den Vorstand auf.

stw - Dienstag, 5. Juli 2005 - 18:06
Scheinbar steckt da ein Investor tatsächlich große Summen in eine Sanierung. Das könnte die Rettung bedeuten.

:-) stw

FJH mit vorl. Q1 Zahlen: Umsatz ca. 13 Mio. Euro, Ergebnis ca. 1 Mio. Euro

- Umsatz ca. 13 Mio. Euro, Quartalsergebnis rund 1 Mio. Euro
- Wandelanleihe deutlich überzeichnet, Kapitalerhöhung komplett gezeichnet

Das im Prime Standard notierte Beratungs- und Softwarehaus FJH AG (ISIN DE0005130108) hat heute die vorläufigen Zahlen für das erste Quartal 2005 vorgelegt. Der Umsatz wird bei rund 13 Mio. Euro liegen (Q1 2004: 19,1 Mio. Euro), das Quartalsergebnis wird positiv sein und bei rund 1 Mio. Euro liegen (Q1 2004: -3,2 Mio. Euro). Nicht mehr enthalten ist die HEUBECK AG, die im ersten Quartal 2005 entkonsolidiert wurde. In das Ergebnis eingeflossen sind einige Sondereffekte im einstelligen Millionenbereich, insbesondere die Auflösung von Rückstellungen aus dem Vorjahr. Erste positive Effekte der eingeleiteten Restrukturierung lassen sich bereits erkennen. Für die weitere Finanzierung der Restrukturierung hat das Unternehmen im Juni mehrere Kapitalmaßnahmen angekündigt. In der ersten Stufe wurde eine von einem Investor garantierte Wandelanleihe in Höhe von 7,9 Mio. Euro begeben sowie eine Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts in Höhe von 1,7 Mio. Euro durchgeführt. Die Wandelanleihe, deren Zeichnungsfrist gestern endete, war überzeichnet und auch die Kapitalerhöhung wurde in vollem Umfang gezeichnet. Mit der Durchführung und Plazierung der beiden Kapitalmaßnahmen wurde die Baader Wertpapier Handelsbank AG beauftragt. Die Mittel sowohl aus der Wandelanleihe als auch aus der Kapitalerhöhung fließen dem Unternehmen noch in dieser Woche zu. In einer zweiten Stufe wird im Laufe des Jahres noch eine weitere Kapitalerhöhung durchgeführt. Damit sorgt das Unternehmen für einen kontinuierlichen Kapitalzufluss, stärkt die Kapitalbasis für die Restrukturierung des Unternehmens noch weiter und verbessert die Eigenkapitalausstattung.

chinaman - Samstag, 9. Juli 2005 - 06:02
"Der Spekulant" nimmt FJH ins Musterdepot und berichtet wie folgt ...

:-)
Gruß
Chinaman


Gleich einige Veränderungen gibt es diese Woche im Musterdepot und in unserer Watchlist. Neu aufgenommen ins Musterdepot haben wir die Aktien von FJH (WKN 513.010, Ticker FJH, ISIN DE0005130108). Prior Börse ( http://www.prior.de ) berichtet in der Ausgabe vom 1.7.2005 mit dem Titel 'Heuschrecke rettet FJH' über den Einstieg des erfahrenen Sanierers Karl-Friedrich Kalmund bei FJH. Mittlerweile wird das Unternehmen, dessen Aktienkurs 2004 wegen Luftbuchungen und satten 123 Mio. Euro Verlust unter die Räder gekommen ist, ordentlich umgekrempelt. Im letzten Monat gab es gleich 6 Ad hoc-Mitteilungen, die es in sich hatten: Nun gibt es einen neuen Vorstandsvorsitzenden, einen neuen Finanzvorstand und dank des Einstiegs Kalmunds ausreichend liquide Mittel, um das angeschlagene Software-Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen.
Für 2005 sind noch hohe Verluste zu erwarten. 2006 könnte dann der Turn-around gelingen. Die Aktie hatte Anfang Juni bereits deutlich reagiert und war in der Spitze bis auf 3,73 Euro geklettert. Nach einem Zwischentief bei 1,96 Euro Ende Juni notiert der volatile Wert aktuell um 2,50/2,60 Euro. Wir schätzen, dass die Aktie bei rund 2 Euro einen Boden ausgebildet hat, im Zuge weiterer erfolgreicher Sanierungsmeldungen wieder auf das Niveau von rund 4 Euro klettern kann und kaufen deshalb die hochspekulative Turn-around-Chance in unser Musterdepot. Eine ausführliche Analyse über die Chancen und Risken der Firma folgt.

schlobald - Dienstag, 19. Dezember 2006 - 17:58
Nachtrag (kleine Wiederbelebungsaktion der Aktie, leider etwas verspätet): nachdem die Aktie seit dem Sommer 2006 einige Monate um die 2 Euro gependelt ist habe ich das mal als Bodenbildung aufgefasst und mir Anfang Oktober (?) einige Stücke gekauft. Zugegeben als Turnaroundspekulation ohne große Recherche, gestützt habe ich mich im wesentlichen:
- auf eine Empfehlung von SES Research
- der Verallgemeinerung meines Wissen um oft veraltete Software bei einem großen Versicherer
- dem Druck in der Branche produktiver zu werden (zugegeben kein Alleinstellungsmerkmal...).

Die jüngsten Kursziele der Analysten (bis 4 Euro)sind wahrscheinlich unrealistisch, sofern FJH aber einige der vergangenen hauseigenen Probleme lösen konnte sollte doch ein weiterer Kursanstieg möglich sein.

Gruß,
Schlobald

chinaman - Dienstag, 19. Dezember 2006 - 18:11
Auch im halte FJH für beobachtenswert. Noch behalte ich den Wert aber auf der Watchlist ...


Gruß
Chinaman

schlobald - Montag, 19. Februar 2007 - 13:01
Nachdem ich vor wenigen Wochen bei 1,65 per SL rausgeflogen bin, habe ich dieser Tage wieder einige Stücke zu 2,50 erworben. Die stehen nun wieder auf dem alten Stand, was den Sinn der Transaktion doch etwas in Frage stellt (es war natürlich nur Mitleid, man muss auch mal an seinen Onlinebroker denken..). Die Prof-Variante mit dem SL auf Schlusskursbasis gefällt mir zwar besser, ist mir aber leider zu aufwändig.

Ich interpretiere die vorläufigen Ergebnisse mal so: Ziel verfehlt, wegen Sonderabschreibung und den Kosten für ein Effizienprogramm. Da hat man wohl bei der Planung entweder etwas geschummelt oder gepennt, zumindest so ein Effizienzprogramm lässt sich bei üblicher kaufmännischer Vorsicht doch halbwegs ausreichend planen.

Egal, die Auftragslage ist i.O. und die Bilanz scheint insgesamt zu gesunden. Hoffe das nochmal so 25% bis Jahresende möglich sind.

Gruß,
Schlobald

schlobald - Montag, 19. Februar 2007 - 16:53
Äh ja also die vorige Mitteilung ergibt so keinen Sinn, deshalb eine Korrektur: Verkauf fand bei 2,65 statt.

Gruß,
Schlobald

schlobald - Montag, 23. Februar 2009 - 15:37
Der Kurs steigt nach früheren Verlusten nun seit Wochen stark an und hat wohl von einem Aktienrückkaufprogramm und einer angeblich bevorstehenden Übernahme profitiert. Ist inzwischen mein einziger Wert im Plus in meinem Depot. Da ich nicht an eine kurzfristige Erholung der Wirtschaft glaube und vermute dass sich FJA nicht lange vom Trend abkoppeln kann, setze ich einen engen SL (Trailing SL mit 10%). Das Geld lässt sich in einigen Monaten (?) wahrscheinlich noch sinnvoller investieren.

Gruß,
Schlobald

stw - Dienstag, 27. Mai 2014 - 08:01
Die schon vor einigen Jahren fusionierten COR und FJA waren schon seit langem kein Thema mehr hier im Board. Vor einigen Monaten wurde mit dem Verkauf des Banking-Bereiches die geplante Fokussierung auf die Versicherungsbranche abgeschlossen. Da einige Kennzahlen oberflächlich betrachtet auf eine Unterbewertung hindeuten (KUV<0,5, KBV ca 1)  hab ich mir das Unternehmen mal näher angesehen.
Nach der Restrukturierung wird in 2014 ein Umsatz von ca 100Mio€ übrig bleiben. Das EK beträgt zwar ca 43 Mio€, besteht aber i.W. immer noch aus Firmenwerten und immateriellen Vermögensgegenständen. 
Das Unternehmen wird beherrscht von der msg Gruppe (49% Anteil), deren langfristige Interessen sind mir allerdings nicht klar. 
Ich gehe davon aus, dass der Turn-Around in 2014 nach dem Verkauf der Banking-Sparte tatsächlich erreicht wird und das Unternehmen seit einigen Jahren erstmals wieder schwarze Zahlen schreibt. Das Unternehmen ist bei einem nur geringen Lizenzanteil am Umsatz eher als Dienstleister denn als Softwarehersteller zu bewerten. Dennoch ist mittelfristig sicher ein höherer Unternehmenswert in der Größenordnung von 75-100Mio€ erreichbar (dh 50-100% Kurspotential). 
Aufgrund der schwachen Bilanz und der Abhängigkeit von msg drängt sich aber ein Einstieg aktuell für mich nicht auf.

prof - Mittwoch, 28. Mai 2014 - 11:13
Charttechnisch gar nicht übel. Mich würden etwas die 3% Spread stören.
Prof

stw - Montag, 7. Juli 2014 - 22:41
Nachtrag vom 28.05.2014

Die Quartalszahlen deuten mit einem starken operativen Cashflow daraufhin, dass der operative Break-even erreicht ist. Das bilanzielle Großreinemachen steht allerdings wohl noch aus. Dennoch könnte hier eine gute Einstiegsgelegenheit auf uns zukommen, es bleibt allerdings die schwierige Frage nach dem Timing.

:-) stw

COR&FJA AG veröffentlicht 3-Monatsbericht 2014

(Leinfelden-Echterdingen, den 28. Mai 2014) - Die COR&FJA AG hat heute den
Finanzbericht für das erste Quartal 2014 publiziert. Demnach erzielte das
Unternehmen zum Stichtag 31. März 2014 einen Gesamtumsatz von 23,9 Mio.
Euro (per 31. März 2013: 30,5 Mio. Euro) und ein Ergebnis vor Zinsen,
Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände (EBITDA) von 6,2 Mio. Euro (per 31. März 2013: -4,8
Mio. Euro).

Bezogen auf den Umsatz liegt COR&FJA damit im Rahmen der Erwartungen -
wobei ein Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum nicht möglich ist, denn
damals waren noch die Umsatzzahlen des inzwischen aufgegebenen
Geschäftsbereichs Banking und aus der vormaligen Vollkonsolidierung des
plenum-Teilkonzerns enthalten. Auch das EBITDA im aktuellen
Berichtszeitraum bewegt sich im Rahmen der Planungen und ist wesentlich
beeinflusst durch die Entkonsolidierungen der ehemaligen
Banking-Tochtergesellschaft und des plenum-Teilkonzerns, aus denen ein
einmaliger Ertrag in mittlerer einstelliger Millionenhöhe resultiert.

Ebenfalls erfreulich stellt sich der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit
dar, der sich mit 12,3 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal mehr als
verdoppelt hat. Zum Ende des ersten Quartals 2014 beschäftigt COR&FJA
insgesamt 881 Mitarbeiter (per 31. Dezember 2013: 1.116 Mitarbeiter);
dieser deutliche Rückgang resultiert insbesondere aus der Tatsache, dass
die Sopra Banking Software GmbH (vormals: COR&FJA Banking Solutions GmbH)
sowie die plenum AG und deren Tochtergesellschaften nicht mehr Teil des
Konsolidierungskreises der COR&FJA AG sind.

Angesichts der aktuellen Markt- und Vertriebssituation erwartet COR&FJA im
laufenden Geschäftsjahr 2014 auch weiterhin einen Umsatz von etwa 100,0
Mio. Euro und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf
Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
(EBITDA) von rund 11,0 Mio. Euro.

Über COR&FJA

Die COR&FJA Gruppe gehört zu den führenden Software- und
Beratungsunternehmen für die europäische Versicherungsbranche mit den
Schwerpunkten Lebensversicherungen und Einrichtungen der betrieblichen
Altersversorgung. Das Leistungsspektrum reicht von Standardsoftware über
Consulting-Dienstleistungen bis hin zur Übernahme des IT-Betriebs
(Application Service Providing).

Die COR&FJA Gruppe mit Hauptsitz in Leinfelden-Echterdingen und Standorten
in München, Aachen, Düsseldorf, Hamburg, Köln und St. Georgen sowie
Tochtergesellschaften in den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, der
Slowakei, Slowenien, Polen, Tschechien, Portugal und den USA beschäftigt
knapp 900 Mitarbeiter.

Kontakt

al_sting - Montag, 7. Juli 2014 - 23:44
Ich sehe Versicherungen, gerade Lebensversicherungen, als große Verlierer der Niedrigzinsphase. Die aktuelle Gesetzesänderung sollte den Druck noch verstärken (Dividendensperrung bei Underperformance).

Daher würden mich verschärfte Sparrunden in den Versicherungen nicht wundern, aber ich kenne die Branche nicht.
Preisfrage: Wären Software-Dienstleister eher Profiteure (Effizienzsteigerung durch bessere Software) oder Verlierer (engere Budgets auch für Zulieferer) so einer Entwicklung?
Was denkt ihr?

levdul1 - Dienstag, 8. Juli 2014 - 07:58
Wenn das Geld knapp ist, werden keine externen IT-Dienstleister ins Haus geholt.

Aber vielleicht gibt es ja eine Software, welche die Bordell-Reisen nach Ungarn ersetzt.

stw - Montag, 24. November 2014 - 09:37
Das liest sich gut, der Kurs ist auch schon deutlich angesprungen. Evtl. war ich hier zu zögerlich.
:-) stw

msg life ag veröffentlicht 9-Monatsbericht 2014

(Leinfelden-Echterdingen, den 20. November 2014) - Die msg life ag (ISIN
DE0005130108) hat heute den 9-Monatsbericht 2014 veröffentlicht. Demnach
erzielte das Unternehmen zum 30. September 2014 einen Gesamtumsatz von 75,4
Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 95,1 Mio. Euro) und ein Ergebnis vor Zinsen,
Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände (EBITDA) von 10,0 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: -5,7
Mio. Euro).

Beide Kennzahlen liegen damit vollumfänglich im Rahmen der Jahresplanungen
- wobei mit Blick auf Umsatz wie Ergebnis ein Vergleich mit dem
Vorjahreszeitraum nicht möglich ist. Denn die damalige Berichtsperiode
umfasste noch den inzwischen aufgegebenen Geschäftsbereich Banking und die
Konsolidierung der inzwischen ebenfalls aufgegebenen Beteiligung an der
plenum AG.

Insgesamt erzielt msg life zum 30. September 2014 ein Konzernergebnis von
12,7 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: -10,7 Mio. Euro) und damit ein Ergebnis
je Aktie von 0,31 Euro (Vorjahreszeitraum: -0,25 Euro). Ebenfalls positiv
stellt sich der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit dar, der sich mit 16,3
Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nochmals verbessert hat (per
30. September 2013: 10,3 Mio. Euro).

Das Eigenkapital zum 30. September 2014 beträgt 53,4 Mio. Euro und ist
damit um 9,8 Mio. Euro höher als zum Geschäftsjahresende 2013. Die
Eigenkapitalquote zum 30. September 2014 beträgt 59,1 Prozent und ist im
Vergleich zum 31. Dezember 2013 um 16,5 Prozent angestiegen. Auch dies
verdeutlicht den bislang guten Geschäftsverlauf 2014 und den erfolgreich
umgesetzten Turnaround.

Zum Ende des dritten Quartals 2014 beschäftigt die msg life-Gruppe
insgesamt 871 Mitarbeiter (Vorjahreszeitraum: 1.118 Mitarbeiter). Dieser
Rückgang bei den Mitarbeiterzahlen resultiert ebenfalls aus der Tatsache,
dass die Banking-Tochtergesellschaft sowie die plenum AG und deren
Tochtergesellschaften nicht mehr Teil des Konsolidierungskreises der msg
life ag sind.

Mit der im Oktober vollzogenen Umfirmierung der Gesellschaft, dem Verkauf
der Banking-Tochter und der Veräußerung der vormaligen Beteiligungen an der
plenum AG sowie an der B+S Banksysteme Aktiengesellschaft hat die msg life
ag im Verlauf des Geschäftsjahres 2014 die wesentlichen noch offenen
strategischen Maßnahmen bei der Neuausrichtung des msg life Konzerns
abgeschlossen.

Angesichts der aktuellen Markt- und Vertriebssituation erwartet das
Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr 2014 auch weiterhin einen Umsatz von
etwa 100,0 Mio. Euro und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen
auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
(EBITDA) von rund 11,0 Mio. Euro. In diesem EBITDA ist ein Sondereffekt aus
dem Verkauf des Bankenbereichs enthalten.

Über msg life

Als Teil der unabhängigen, international agierenden msg-Unternehmensgruppe
gehören die msg life ag und ihre Tochterunternehmen zu den führenden
Software- und Beratungsunternehmen für die europäische Versicherungsbranche
mit den Schwerpunkten Lebensversicherungen und Einrichtungen der privaten
Altersvorsorge. Das Leistungsspektrum reicht von Standardsoftware über
Consulting-Dienstleistungen bis hin zur Übernahme des IT-Betriebs (Software
as a Service).

Die msg life-Gruppe mit Hauptsitz in Leinfelden-Echterdingen und Standorten
in München, Aachen, Düsseldorf, Hamburg, Köln und St. Georgen sowie
Tochtergesellschaften in den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, der
Slowakei, Slowenien, Polen, Tschechien, Portugal und den USA beschäftigt
knapp 900 Mitarbeiter.

Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: msg life
Eine Nachricht hinzufügen

Benutzername:   Dies ist ein privater Board-Bereich. Bitte geben Sie Ihre ID und Ihr Passwort an.
Passwort: