Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Mühl Product&Service
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avalon - Freitag, 22. Juni 2001 - 07:53
Kann keiner sagen ich hätte nicht frühzeitig gewarnt.

Wenn ich mir diese Durchhaltparolen bei w.o. durchlese........

Oh Himmel, denen hat es Förtsch aber richtig besorgt, die sind fertig mit der Welt, ich möchte nicht wissen wieviele "Verbilligungen" da inzwischen durchgeführt wurden.

Ein Blick auf die BayWa hätte genügen müssen um Kurse über 20 als himmelsschreiende Blase erkennen zu können.

Aber wer meinte eine Neue Markt Notierung oder die "Fachkenntnis" von Förtsch ist Grund genug für einen solchen Aufschlag, dem war eh nicht zu helfen.

Immerhin schön, daß stw und prof. b so schönes Geld damit gemacht haben..............

Avalon

stw - Freitag, 22. Juni 2001 - 19:07
"Immerhin schön, daß stw und prof. b so schönes Geld damit gemacht haben..."

Ja, Mühl wird wohl immer einer meiner besonderen Lieblinge bleiben, auch wenn die Bilanz noch so grausig aussieht. Und irgendwann ist auch bei denen wieder der Punkt erreicht, wo ich die noch ein 3.Mal kaufe glaube ich.

Denn jetzt wird da meiner Meinung nach genauso nach unten übertrieben wie es im letzten Jahr nach oben übertrieben war: ein KUV=0,1 bei einem immerhin profitablen Unternehmen (in einer Krisenbranche), das reizt mich einfach...das gilt selbstverständlich auch für die BayWa, aber da gibts wohl keine gute Chance auf schnelle 50%, wenn man den richtigen Zeitpunkt erwischt...

...pfui, jetzt fange ich auch schon an, tradingorientiert zu denken...

;-) stw

avalon - Mittwoch, 29. August 2001 - 08:58
Habt ihr die Mühl Adhoc heute gelesen ?

2001 wissen sie nicht was sie verdienen, aber
bis 2004 dafür auf den Cent genau........."g"

Ich "liebe" solche Companys !

Dabei habe ich noch altes Posting gefunden zu Bilfinger und Berger, leider nicht den Mut gefunden damals auch rein zu gehen.
Wäre ein schöner steuerfreier über 50%er geworden trotz Baisse.
Na Hauptsache stw und Prof. b haben schön verdient mit Mühl...............


Avalon Dienstag, 14. März 2000 - 06:56
Wirklich ein interessanter Wert - aber wohl nur
für Fundis wie uns.
Das NM Listing sehe ich als größtes Handicap,
die Privaten NM Anleger schauen die gar nicht an,
viele Fonds "dürfen" wohl nicht so recht, weil ja
oft irgendwas mit Hightec im Anlageziel definiert ist, die Gurus kommen schon gar nicht in Frage.

B+B ist was ganz anderes - sollte die Branche drehen werden die ganz oben stehen bei den
Institutionellen.
"Das ist ein weißer Rabe unter den Bauwerten" -
Orginalzitat von jemand den ich für sehr kompetent
halte.
Also falls ich mich für ein antizyklisches Brancheninvestment entscheide dann werden es die
wohl sein.
Jede Menge Zeit - genau wie bei Mühl.........

Avalon

War beides richtig und beides falsch - Mühl ging ab danach wegen Förtschi, B+B dümpelte vor sich hin.
Heute ist Mühl down und B+B der Outperformer.
Na ja wenigstens hatte sich mein Freund auch nicht getraut........"g"

Das ist Börse live.

Avalon

chinaman - Mittwoch, 29. August 2001 - 15:18
Hier der Text der von Avalon zitierten Meldung

:-)
Gruß
Chinaman


Aufgrund der Bauflaute senkt der Baustoffhändler Mühl seine Wachstumsprognosen deutlich. Statt eines Umsatzes von eine Mrd. Euro und eines Gewinns von 2,50 Euro je Aktie rechnen die Kranichfelder nun mit einem Umsatz von 0,8 Mrd. Euro und einem Gewinn je Aktie von ein Euro. Bei einem gestrigen Schlusskurs von 8 Euro ist die Aktie mit einem KGV von 8 bewertet. 2003 soll der Gewinn je Aktie auf 1,75 Euro steigen, der Umsatz auf 0,9 Mrd. Euro. 2004 liegt das Ziel bei 2,50 Euro Gewinn je Aktie und eine Mrd. Euro Umsatz.

Als Grund nennen die Verantwortlichen vor allem die extrem schwache inländische Baukonjunktur, die sich unter anderem in Produktions- und Preisrückgängen bemerkbar macht. Hinzu komme die prekäre Situation am Neuen Markt, die eine Refinanzierung erschwert. Mitte 2002 soll es dann wieder aufwärts gehen.

Die Durststrecke, die der Konzern zu überwinden hat, zeigt sich in den Halbjahreszahlen. Nach sechs Monaten hat Mühl einen Umsatz von knapp 348 Mio. Euro erzielt. Das Halbjahr endet vor Steuern (EBT) in den roten Zahlen, nachdem das zweite Quartal einen EBT-Gewinn von 3,3 Mio. Euro gebracht hat; das erste Quartal hat man mit einem Verlust von 4 Mio. Euro abgeschlossen. Für das gesamte Jahr erwartet der Vorstand ein „positives Ergebnis“, wie es wenig konkret in der Ad-hoc-Meldung heißt. Der Umsatz soll sich auf 0,8 Mrd. Euro belaufen, was bedeutet, dass man im zweiten Halbjahr den Umsatz im Vergleich zu den ersten sechs Monaten deutlich auf 452 Mio. Euro steigern muss; ein Plus von fast 30 Prozent im Halbjahresvergleich.

Autor: Michael Barck (© wallstreet:online AG),08:45 29.08.2001

stw - Mittwoch, 29. August 2001 - 21:20
Die Original-Meldung liest sich noch ein bisschen besser. In diesem Fall muß ich Avalon wirklich uneingeschränkt recht geben, so ein BlaBla hab ich selten gelesen in einer AdHoc. Kaum zu glauben, dass ich mit denen so großartig verdient habe im letzten Jahr...

:-) stw

Mühl Product & Service AG ( WKN 662810)

Halbjahresbericht zum 30.06.2001 Die Bauwirtschaft in Deutschland ist nach wie vor geprägt durch sinkende Baunachfrage, Rückgang der Zahl der Baugenehmigungen, Rückgang der Beschäftigtenzahlen, starke Produktionseinbußen und unbefriedigende Baupreise. So verzeichnet das Bauhauptgewerbe im Bereich des früheren Bundesgebietes in den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres 2001 Umsatzeinbußen von 10,4% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum; in den neuen Bundesländern und Berlin-Ost gingen die Umsätze um mehr als 20% zurück (Quelle: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie - http://www.bauindustrie.de). Einen saisonal bedingten Aufwärtstrend hat es im zweiten Quartal 2001 nicht gegeben. Dazu kommt die schwierige Situation am Kapitalmarkt, insbesondere im Segment Neuer Markt, die innovativen Wachstumsunternehmen derzeit keine Möglichkeit der Refinanzierung bietet. Ein Marktwachstum erwarten wir ab Mitte 2002, auch im Zusammenhang mit der anstehenden Bundestagswahl. Ende 2002 sehen wir die Krise am Neuen Markt als überwunden. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, unsere Wachstums- und Ertragsziele auf das Jahr 2004 auszudehnen und vorerst einen strikten Konsolidierungskurs einzuschlagen, der mittelfristig die Kostenführerschaft in unserem Marktsegment durch Einsparung von ca. 50 Mio. DM beinhaltet. Schwerpunkt ist dabei die Konzentration der Handelsaktivitäten von über 100 Vertriebsgesellschaften auf nunmehr acht Regionalgesellschaften. Trotz der in diesem Zusammenhang anstehenden Investitionen plant die Mühl AG auch im zwölften Jahr ihres Bestehens ein positives Ergebnis. Im ersten Halbjahr 2001 stiegen die Umsatzerlöse um DM 94,8 Mio. von DM 585,8 Mio. im Vorjahreszeitraum auf DM 680,6 Mio. Im zweiten Quartal wurde ein Ergebnis vor Steuern von DM 6,5 Mio. erreicht; damit konnte der Verlust des ersten Quartals (DM 7,9 Mio.) fast kompensiert werden. Derzeit werden deutschlandweit rund 100.000 Handwerkskunden betreut. Das Baunetz 2004plus sieht die Vernetzung der Unternehmenskern- geschäftsfelder Handel (Mühl24), Logistik & IT und Finanzen vor. Strukturell wird die Mühl AG in der Ausbaustufe ein Komplettanbieter für das Bauwesen mit 25 bis 30 Aktivitäten sein, der Dienstleistungen für das Bauwesen entwickelt und erbringt. Die Konzeption Baunetz 2004plus, die das Konzept 2002plus ersetzt, sieht ein Umsatzwachstum von EUR 0,71 Mrd. im Geschäftsjahr 2001, EUR 0,8 Mrd. in 2002, EUR 0,9 Mrd. in 2003, auf EUR 1 Mrd. in 2004 vor. Nach einem positiven Netto-Ergebnis je Aktie in 2001 ist eine schrittweise Erhöhung auf EUR 1,00 in 2002, EUR 1,75 in 2003 und EUR 2,50 in 2004 geplant. Diese geplanten Ergebnisse können sich durch Veräußerung von wesentlichen Beteiligungen verändern.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung

chinaman - Mittwoch, 6. Februar 2002 - 11:25
DGAP-Ad hoc: Mühl Product & Service deutsch

Mühl Product & Service AG (WKN 662810)

Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Gegen die Mühl AG ist beim Landgericht in Frankfurt a. M. eine Klage eingereicht worden, mit dem Ziel, sie aus einer für einen Dritten im Rahmen einer Akquisition abgegebenen Garantieerklärung in Anspruch zu nehmen. Dabei handelt es sich um eine Kaufpreisforderung, deren Höhe und Fälligkeit strittig ist. Vergleichverhandlungen sind heute gescheitert. Nach Einschätzung des Vorstands birgt dieser Rechtsstreit Risiken, aber auch Chancen für das Ergebnis 2003 (Ergebnis geplant: 13,8 Mio. EUR netto) - eine mögliche Ergebnisbelastung beträgt geschätzt 3,5 Mio. EUR netto; in gleicher Höhe erwarten wir eine Ergebnisverbesserung, wenn das Gericht gegen den Kläger entscheidet. Rückstellungen für Prozessrisiken sind in ausreichender Höhe gebildet worden.


Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 31.01.2002

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WKN: 662810; ISIN: DE0006628100; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

Autor: import DGAP.DE (),20:11 31.01.2002

buylowsellhigh - Montag, 25. Februar 2002 - 09:16
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Mühl Product & Service AG ( WKN 662810)

Die Mühl AG wird heute bei allen umlaufmittelfinanzierenden Banken die Prolongation ihrer Kreditlinien bis 30.04.03 beantragen. Die AG finanzierenden Banken (ca. 75% der Konzernfinanzierung) haben eine Prolongation bereits in Aussicht gestellt. Darüber hinaus hat die Mühl AG bis zur Veräußerung der eLogistic24 AG eine Zwischenfinanzierung in Höhe von 25 Mio. EUR von ihren Kernbanken gegen Gewährungen erstrangiger Immobiliensicherheiten beantragt. Für die eLogistic24 AG liegt der Mühl AG ein Angebot eines Finanzinvestors in Höhe von 20 Mio. EUR vor. Mühl verfügt bundesweit über einen unbelasteten, gutachterlich bewerteten Immobilienbesitz in Höhe von 30 Mio. EUR und damit über ausreichend bankübliche Sicherheiten. Darüber findet heute eine Beratung mit den Kernbanken in München statt. Sofern die Banken dem Finanzkonzept nicht zustimmen und die bereits vom Unternehmen eingeleiteten liquiditätsfördernden Maßnahmen kurzfristig nicht greifen, könnte es im März zu Liquiditätsengpässen kommen. Die Mühl AG verfügt über eine überdurchschnittliche Eigenmittelquote von über 20 Prozent und plant im laufenden Geschäftsjahr ein operativ positives Ergebnis. Das mit 3000 Beschäftigten größte Unternehmen, das nach der Wende in den neuen Ländern gegründet wurde, hat sich seit sieben Jahren erfolgreich gegen den negativen Trend im Bausektor behauptet. Durch die bereits umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen wurden 30 Mio. EUR Kosten abgebaut und auch damit die Voraussetzung für eine erfolgreiche Unternehmensfortführung geschaffen.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 25.02.2002


igittigitt...

buylowsellhigh - Montag, 25. Februar 2002 - 17:24
Mühl will Banken Kapitalerhöhung anbieten
Berlin (vwd) - Die Mühl Product & Service AG, Kranichfeld, will ihren Banken bei den Finanzierungsgesprächen am Nachmittag eine Kapitalerhöhung anbieten. Im Gespräch mit dem F.A.Z. Business-Radio, Berlin, sagte Vorstandsvorsitzender Thomas Wolf, dass eine Aufstockung des Grundkapitals um etwa eine Mio Aktien vorstellbar sei. Zudem sei an eine Übernahmegarantie von ihm als Großaktionär sowie der an Mühl beteiligten Allianz AG, München, gedacht, falls die Kapitalerhöhung nicht anders zu platzieren sei. Eine solche Maßnahme sei allerdings erst auf Sicht von drei bis sechs Monaten durchführbar.


Wolf schätzte die Chancen für eine Einigung mit den Banken als "sehr gut" ein. Einen Abschluss der Gespräche erwarte er bis Anfang März. Zudem sagte der Vorstandsvorsitzende, dass es bereits Verhandlungen mit Investoren gegeben habe, die bei einem Rückzug der Banken zu einem Einstieg in das Unternehmen bereit wären. Im Geschäftsjahr 2001 lag Mühl Wolf zu Folge im Plan. Auf Grund hoher Rückstellungen für Restrukturierngsmaßnahmen sei das Nachsteuerergebnis "deutlich negativ" ausgefallen. Operativ seien aber nach bisherigem Wissenstand schwarze Zahlen geschrieben worden. +++ Stephan Kosch


vwd/25.2.2002/sk/mim

soleneve - Freitag, 8. März 2002 - 08:25
Mühl Product & Service AG (WKN 662810)

Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Mühl Product & Service AG (WKN 662810)

Gemäß der Ad-hoc-Mitteilung vom 25.02.02 lädt die Mühl AG ihre Kernbanken sowie
die Regionalfinanzierer für Mittwoch, 13. März zu einer Bankensitzung nach
Erfurt ein. Ziel dieser Veranstaltung ist die Klärung der offenen
Liquiditätsfragen im Mühl Konzern.

In Abhängigkeit von den Ergebnissen der Bankensitzung wird der Vorstand am 14.
März 02 eine Entscheidung über die Zahlung der Zinsen für die 100 Mio. DM-
Anleihe 1998/2005 (WKN 350 417) treffen. Die Zinsen sind jährlich nachträglich
am 10. März eines jeden Jahres zahlbar. Auf der Grundlage des § 8 der
Anleihebedingungen (Kündigungsrecht der Anleihegläubiger) kann die Mühl AG
diese Zinsen innerhalb von sieben Tagen nach dem Fälligkeitstag zahlen, um zu
verhindern, dass Anleihegläubiger berechtigt werden, ihre Schuldverschreibungen
zu kündigen.


Wenn jeder Tag zählt, steht denen das Wasser bis zum Halse... :-(
Gruß
Soleneve


Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 07.03.2002
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WKN: 662810; ISIN: DE0006628100; Index:
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

stw - Freitag, 8. März 2002 - 08:56
Ob das tatsächlich die nächste grosse Pleite in der Bauindustrie wird ? Wie recht Avalon doch hatte, als er uns vor denen so intensiv gewarnt hatte. Kaum zu glauben, dass Mühl vor nicht mal 2 Jahren eines meiner erfolgreichsten Investments war. Nur dank Förtschi bin ich damals quasi zum Höchstkurs raus...

:-) stw

buylowsellhigh - Samstag, 16. März 2002 - 13:58
Mühl Product & Service deutsch
deutsch

Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


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Die Zahlung der Zinsen für die 100 Mio. DM-Anleihe 1998/2005 (WKN 350 417) ist bisher nicht erfolgt. Der Vorstand geht davon aus, dass sich die Anleihengläubiger nun entweder über ihre Hausbank oder direkt kurzfristig mit der Mühl AG in Verbindung setzen.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 15.03.2002


jetzt wird es aber eng...

soleneve - Donnerstag, 21. März 2002 - 08:44
Das klingt nach weitgehender Entmachtung des Vorstands. Ob die Steuergelder hier besser angelegt sind als bei Holzmann...
Gruß
Soleneve


Ad hoc: Mühl Product & Service deutsch

Mühl Product & Service AG (WKN 662810)
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die
DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent
verantwortlich. Mühl Product & Service AG (WKN 662810)
Die Mühl Hausbanken Dresdener Bank und Bayerische
Landesbank sowie der größte Teil der Regionalfinanzierer
haben ihre grundsätzliche Bereitschaft erklärt, die Finanzierung des Mühl-Konzerns auch zukünftig sicher zu
stellen. Die endgültige Entscheidung wird im Rahmen der Präsentation des Restrukturierungskonzeptes für
Mitte April erwartet. Bis zu diesem Zeitpunkt sollen auch die Zeichner der Mühl-Anleihen ein verbindliches
Angebot erhalten. Die Koordination mit den Finanzierern der Mühl AG sowie die Leitung des
Restrukturierungsprozesses wurde der Beratungsgesellschaft MBB Consult GmbH der namhaften Sozietät
Metzeler & van Betteray in Düsseldorf (LTU, Kirch Gruppe) übertragen. Die Projektleitung haben Herr Buchalik
und Dr. Brömmekamp übernommen. Parallel ist die WP-Gesellschaft Deloitte & Touche sowie die
Unternehmensberatung CVA in Berlin mit der Erarbeitung eines Fortführungskonzeptes beauftragt. Die
Koordination mit den Kreditversicherern, Zulieferern und Regionalversicherern übernimmt die Anwaltskanzlei
Christa Warning aus Herford. Der Vorstand der Mühl AG und die beauftragten Spezialisten sehen gute
Chancen für die erfolgreiche Restrukturierung der Mühl AG in diesem Jahr. Der Vorstand schätzt ein, dass
nach einem erfolgreichen Turn-arround die Mühl AG gestärkt aus der Krise hervorgehen wird. Bewährt haben
sich in der jetzigen Phase die strategischen Investitionen in innovative Marketing-, Management- und
Logistiksysteme. Hierdurch wurde die notwendige Bindung der Kunden, Mitarbeiter und Lieferanten an Mühl
erreicht. Der Erfolg der bisherigen Verhandlungen mit den Banken zur Sicherung der 3800 Arbeitsplätze der
Mühl AG basiert auch auf der aktiven Unterstützung des Bundeskanzleramtes und der Wirtschafts- und
Finanzministerien der Länder Thüringen und Sachsen. Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 21.03.2002 WKN:
662810; ISIN: DE0006628100; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen,
Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

prof_b - Donnerstag, 21. März 2002 - 09:13
Thema Holzmann: Ein neuer Thread lohnt sich wahrscheinlich nicht mehr!

Gerhards Scheck hat also gerade mal 1,5 Jahre gereicht. Entweder er zückt wieder sein Scheckheft oder es ist Feierabend!

Schade um die schönen Steuergelder - Prof

chinaman - Donnerstag, 21. März 2002 - 09:24
Nee, Holzmann kriegt nichts mehr. Mühl hat das Glück, im "richtigen" Teil des Landes zu liegen, da kann man denn schon noch mal den Subventionskübel raus holen.

Interessant ist es auch die Zusammenhänge zwischen den "Fällen" Holzmann und Kirch anzuschauen. Dieses "schwarze Peter Spiel" zwischen den beteiligten Banken ist wirklich primitivstes Kindergartenniveau. Armes Deutschland !

;-)
Gruss
Chinaman

stw - Montag, 1. April 2002 - 17:29
Auch diese Akt(i)e wird nun wohl geschlossen. War wohl nichts mit dem Subventionskübel für Ostdeutschland...

:-) stw


Insolvenzantrag für Mühl gestellt
Kranichfeld (vwd) - Für die Mühl AG, Kranichfeld, ist wegen Liquiditätsproblemen am 28. März 2002 in Erfurt der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt worden. Ursache der Insolvenz sei die Weigerung einiger Kreditinstitute, gekündigte Kreditlinien bis zum 10. April zu verlängern, teilte Mühl am 29. März ad hoc mit. Die Mühl AG könne dadurch fällige Anleihenzinsen und Kredite im Umfang von etwa sieben Mio EUR nicht begleichen.

Der Vorstand habe die Banken vergeblich aufgefordert, eine Analyse der Wirtschaftsprüfungs- und Unternehmensberatung Deloitte & Touche über die Möglichkeit einer Fortführung des Unternehmens abzuwarten, die am 4. April 2002 vorgelegt werden solle. Der Vorstand gehe weiterhin von einer positiven Fortführungsprognose für das Unternehmen aus.

Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Mühl Product&Service
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