helmut - Samstag, 30. April 2011 - 22:34 |
Kurzvorstellung LPKF-Laser: LPKF Laser ist im Grund Maschinenbauer und dabei ein Laserspezialist. Die Firma entwickelt sein 34 Jahren Systeme zur Materialbearbeitung und ist Technologieführer in Anwendungen mit Laser und war dabei in allen Jahren profitabel. Die Strategie besteht darin, etablierte Produktionsverfahren durch qualitativ hervorragende und wirtschaftliche Lasertechnologie zu ersetzen. Das Jahr 2010 war ein absolutes Rekordjahr. Der Umsatz erreichte 81 Mio. (+60%), EBIT 17 Mio. (+149%), EBIT-Marge 21% (ggü 14% in 2009). Die Marktkapitalisierung beträgt bei Kurs 14 ca. 155 Mio., das EPS betrug 1,1 Euro – das KGV 2010 damit knapp 13. Der Stand liquider Mittel 13 Mio. die EK-Quote gut 70%. Der operative Cash Flow betrug 13,5 Mio. Das Unternehmen ist damit materiell schuldenfrei und hoch profitabel. Der Grund dafür liegt in der Marktführerschaft in speziellen Laser-Anwendungen. Ein erfolgreiches Beispiel ist die LDS-Technologie. Dabei ist es gelungen mit einer Laser-Anwendung aus einem Spritzguss-Plastikgehäuse einen dreidimensionalen Schaltungsträger für Mobil-Telefone zu machen. Das senkt die Kosten für die Herstellung von Mobil-Telefonen erheblich und führt zu einer schnellen Marktdurchdringung dieses Herstellungsverfahrens. LPKF liefert die Technologie für die Produzenten dazu. Das Verfahren ist auf viele andere Anwendungen (Notebooks, Medizintechnik, ..) übertragbar. Ich sehe in der Technologie-Kompetenz einen Wettbewerbsvorteil, der nicht so schnell aufzuholen ist. Vor allem wenn man bedenkt, dass LPKF 10 bis 12% des Umsatzes in FuE investiert. In 2010 waren es 8,5 Mio. – und nur 1,5 Mio. wurden aktiviert. 7 Mio. (oder 0,65 Euro je Aktie/50% des ausgewiesenen Gewinnes) gingen zulasten des Ergebnisses. (Bei einem Ergebnisausweis wie bei ISRA würde das Ergebnis damit eher 1,5-1,6 statt der ausgewiesenen 1,1 Euro betragen). Wo liegen die Risiken / Gefahren: Natürlich kann man nicht davon ausgehen, dass ein Wachstum von 50% in den nächsten Jahren wiederholbar oder gar nachhaltig ist. Die Guidance (die allerdings in 2010 drei mal (!) angehoben wurde) geht für 2011 von einem konstanten Umsatz, bei einer leicht sinkenden EBIT-Marge aus. Ich persönlich erwarte ein zumindest konstantes Ergebnis. Mittelfristig ist allerdings sehr viel Wachstum möglich. Und das aus eigener Kraft, ohne dass akquiriert werden muss. Eine kleine vereinfachte Modellrechnung dazu: Wenn LPKF sein Volumen in z.B. 5 Jahren verdoppeln würde, dann kann davon ausgegangen werden, dass auch doppelt so viel Kapital gebunden sein wird. Derzeit sind das ca. 60 Mio. (Bilanzsumme minus liquide Mittel). In 5 Jahren erwirtschaftet LPKF (bei Annahme konstante Ergebnisse wie 2010 65 Mio. an Cash Flows. Mit der derzeitigen Liquidität sind das fast 80 Mio. Selbst unter Einrechnung der verdoppelten Dividende 2010 von 0,4 Euro je Aktie in jedem der 5 Jahre (ergibt 4,4 Mio. p.a. bzw. 22 Mio.) könnte LPKF eine Verdoppelung des Volumens innerhalb von 5 Jahren aus der Eigenfinanzierungskraft leisten. Wenn das gelingen würde, dann wäre das genau der Typ Aktien, die gerne im Portfolio hätte. - Hohe Wettbewerbsvorteile, die hohe Margen über entsprechende Markteintrittsbarrieren sicherstellen. - Wachsender Bedarf bzw. Anwendungsspektrum, so dass Wachstum nicht durch Wettbewerb mit Peers generiert werden muss. - Hohe Eigenfinanzierungsfähigkeit, die Wachstum ohne Verwässerung ermöglicht. Der Nachteil der hohen EK-Rendite ist, dass LPKF bezogen auf den Buchwert sehr teuer ist. Dafür glaube ich, dass die Bilanz sehr konservativ ist und vorhandene (immaterielle) Werte nicht aktiviert sind. Der Nicht-Ausweis macht die Gesellschaft ja nicht schlechter (den Gewinn-Ausweis aber viel konservativer). Und bezogen auf die Qualität der Gesellschaft (und die konserviative Bilanzierung) ist ein KGV von 12 bis 13 ja auch nicht wirklich überzogen. Wenn ich recht habe (und nichts Wesentliches übersehen habe), dann sollte diese Gesellschaft in den nächsten Jahren viel Freude machen. Helmut |
prof - Sonntag, 1. Mai 2011 - 16:56 |
Danke für Deine Ausführungen. Bei 15 € wäre das sogar ein Chartkauf. Erstaunlich nur, dass die Aktie vor 2,5 Jahren für 2 € zu haben war. Stand die Firma damals kurz vor der Insolvenz, war es die allgemeine Lehman - Hysterie oder was war da los? Gruß Prof |
stw - Dienstag, 21. Juni 2011 - 18:12 |
Ich bin heute privat bei LPKF eingestiegen. Die letzten Meldungen der vergangenen Wochen über den tollen Auftragseingang komplettieren die tolle Analyse von helmut. Die Zahlen des Q1 sind verzerrt durch einen Großauftrag im vergangenen Jahr und kein Grund zur Beunruhigung. :-) stw Laserspezialist will langfristig weiter wachsen Garbsen, 13. Mai 2011 - Die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres haben dem LPKF-Konzern Rekordwerte im Auftragseingang und im Auftragsbe-stand beschert. Auch wenn der Umsatz erwartungsgemäß die starken Vorjahres-werte nicht erreichen konnte, blickt das Unternehmen sehr optimistisch in die Zu-kunft und bestätigt die Ende März kommunizierte Gesamtjahresprognose. Mit EUR 14,3 Mio. lag der Umsatz um 19 % unter dem Vorjahreswert, der bedingt durch einen Großauftrag ungewöhnlich hoch ausgefallen war. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fällt aufgrund der geschilderten Umsatzentwicklung mit 2,0 Mio. Euro rund 53 % schwächer aus als im Vorjahr. Die herausragenden Auf-tragszahlen sprechen eine andere Sprache. Der Auftragseingang legte von 17,8 Mio. Euro (Q1 2010) auf 28,9 Mio. Euro zu. Der Auftragsbestand erreichte mit einem Plus von 82,5 % auf 27,1 Mio. Euro ebenfalls einen Rekordwert. Im ersten Quartal erhielt LPKF einen Großauftrag für Systeme zur Produktion von Solarzellen mit einem Volumen von knapp 7 Mio. Euro. "Wir sehen in diesem größten Auftrag unserer Firmengeschichte ein klares Signal für das Comeback des Solarmarktes", sagt Vorstandschef Dr. Ingo Bretthauer. " Als Spezialausrüster ist LPKF im Solarmarkt sehr gut aufgestellt. Wir wollen auch in diesem Segment weiter wachsen!" LPKF verfügt über mehrere Geschäftsbereiche, die aufgrund ihrer Innovationskraft und der Marktsituation ein hohes Wachstumspotenzial aufweisen. Dennoch bleibt das Unternehmen bei seiner Prognose für das laufende Geschäftsjahr. "Nachdem wir 2010 den Umsatz um 60 % gesteigert haben, wollen wir jetzt eine solide Basis für weiteres Wachstum schaffen", sagt Bretthauer. "Deshalb steht für das laufende Geschäftsjahr der Ausbau der Kapazitäten im Fokus". Die erwartete EBIT-Marge für 2011 liegt zwischen 15 und 19 % bei einem etwa auf Vorjahresniveau liegenden Umsatz. Dabei bestehen Chancen für eine deutlich stärkere Geschäftsentwicklung durch weitere Großaufträge, die in der Planung nicht berücksichtigt sind. Für die Geschäftsjahre 2012 und 2013 rechnet der Vorstand in einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld mit einem Umsatzwachstum von durchschnittlich rund 10 % pro Jahr und einem leichten Anstieg der EBIT-Marge. |
stw - Dienstag, 6. September 2011 - 10:57 |
Mein Timing für den privaten Einstieg bei LPKF war sicherlich nicht optimal, um es vorsichtig auszudrücken... ich werde aber auf jeden Fall halten. :-) stw LPKF investiert in die Zukunft * Umsatz im ersten Halbjahr übertrifft Vorjahresniveau * Ergebnis erwartungsgemäß durch Kapazitätsausbau belastet * Auftragseingänge liegen über EUR 51 Mio. Garbsen, 12. August 2011 - Der Spezialmaschinenbauer LPKF hat den Umsatz im ersten Halbjahr 2011 um 3 % auf EUR 37,7 Mio. gesteigert, und damit den Rekordwert des Vorjahreszeitraums leicht übertroffen. Im zweiten Quartal legte der Umsatz im Vorjahresvergleich um 23 % auf EUR 23,4 Mio. zu. Die Nachfrage nach Lasersystemen zur Materialbearbeitung ist weiterhin groß. Seit Jahresbeginn hat sich der Auftragsbestand des LPKF-Konzerns auf EUR 26 Mio. mehr als verdoppelt. Ergebnis wird durch Erweiterungsinvestitionen belastet Wie vom Vorstand zu Jahresbeginn angekündigt, ist das laufende Ge-schäftsjahr von einem umfassenden Ausbau der Kapazitäten geprägt. Entsprechend fiel das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) mit EUR 5,2 Mio. deutlich niedriger aus als im Vorjahr (EUR 8,4 Mio.). Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, hat LPKF die Mitarbeiterzahl in den letzten 12 Monaten von 429 auf 532 erhöht. Zusätzlich zu dem starken Personalaufbau hat auch ein veränderter Produktmix das Er-gebnis belastet. Die EBIT-Marge lag nach sechs Monaten bei 14 %, im Vorjahr hatte sie 23 % erreicht. Vorstandschef Dr. Ingo Bretthauer ist mit der Geschäftsentwicklung dennoch zufrieden: "Wir befinden uns in einer Übergangsphase und müssen uns an sehr hohen Vorjahreswerten messen lassen. Wir wollen weiter wachsen. Dafür müssen wir investieren und vorübergehend ein etwas schwächeres Ergebnis in Kauf nehmen. Der starke Auftragsein-gang im ersten Halbjahr und darüber hinaus zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind." Auftragseingänge liegen über EUR 51 Mio. Anlass zur Freude bietet die Entwicklung des Auftragseingangs im ers-ten Halbjahr. Der Wert stieg im Vergleich zum Vorjahr um 12 % auf EUR 51 Mio. Besonders dynamisch verlief der Auftragseingang im Segment Other Production Equipment. Hier sind die Geschäftsbereiche Kunststoffschweißen und Solar zusammengefasst, die beide zu den Wachstumsfeldern des Unternehmens zählen. Der Auftragseingang des Segments ist im laufenden dritten Quartal weiter deutlich gestiegen. Ausblick konkretisiert Vor diesem Hintergrund wird das anvisierte Wachstum in 2012 greifba-rer, so dass der Vorstand seine Prognose konkretisiert. Er erwartet für das laufende Geschäftsjahr Umsatzerlöse zwischen EUR 83 - EUR 86 Mio. bei einer EBIT-Marge von 15 - 17 %. Für die Geschäftsjahre 2012 und 2013 rechnet der Vorstand in einem stabilen wirtschaftlichen Um-feld mit einem Umsatzwachstum von über 10 % pro Jahr und einem leichten Anstieg der EBIT-Marge. Den Bericht zum ersten Halbjahr 2011 inklusive der Kennzahlen finden Sie im Internet unter www.lpkf.de. |
stw - Dienstag, 20. Dezember 2011 - 11:36 |
M:E. hat sich nichts an der guten Aufstellung von LPKF verändert, die Bewertung ist jetzt allerdings sehr attraktiv. :-) stw Garbsen (euro adhoc) - LPKF mit Rekordauftragseingang * Umsatz nach neun Monaten auf hohem Vorjahreswert * EBIT-Marge steigt nach neun Monaten auf 15 % * Neues Rekordniveau beim Auftragseingang schafft Zuversicht für das vierte Quartal und für 2012 Garbsen, 11. November 2011 - Der Spezialmaschinenbauer LPKF hat in den ersten neun Monaten 2011 mit einem Umsatz von EUR 60,8 Mio. das hohe Vorjahresniveau (EUR 60,9 Mio.) gehalten. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) lag nach neun Monaten mit EUR 9,2 Mio. wie erwartet unter dem vergleichbaren Wert von EUR 14,9 Mio. aus 2010. Im dritten Quartal lagen die Umsatzerlöse mit EUR 23,1 Mio. nur knapp unter dem Vorjahreswert von EUR 24,4 Mio. und im Rahmen der Er-wartungen. Die EBIT-Marge verbesserte sich von 14 % im ersten Halb-jahr auf 17 % im dritten Quartal 2011. Auftragseingang auf hohem Niveau Die Nachfrage nach Lasersystemen zur Materialbearbeitung ist weiter-hin groß. In den ersten neun Monaten stieg der Auftragseingang des LPKF-Konzerns um 22 % auf EUR 78,7 Mio. Sehr erfreulich verläuft die Nachfrage insbesondere in den Produktbereichen LDS Production Equipment, Welding Equipment und Solar Module Equipment. Der Auftragsbestand liegt nach neun Monaten bei EUR 30,5 Mio. Aufgrund der hohen Nachfrage standen im laufenden Geschäftsjahr Kapazitätserweiterungen im Vordergrund. LPKF hat seit Jahresanfang die Mitarbeiterzahl von 466 auf 572 erhöht. Die Investitionen in Gebäude sind jetzt zum Großteil abgeschlossen. "Mit dem Verlauf des dritten Quartals sind wir sehr zufrieden. Die EBIT-Marge von 17% zeigt die hohe Ertragskraft des LPKF-Konzerns. Der Auftragseingang auf Rekordniveau unterstreicht, dass wir mit unseren Technologien großes Zukunftspotenzial haben. Das stimmt uns für das Jahresende und auch schon für 2012 zuversichtlich", kommentiert der Vorstandsvorsitzende von LPKF, Dr. Ingo Bretthauer, die aktuelle Ent-wicklung. Prognose trotz erhöhter konjunktureller Risiken bestätigt Die Schuldenkrise hat zu Verwerfungen an den Finanzmärkten geführt, deren Folgen auf die Wirtschaft derzeit nicht absehbar sind. Die zu-nehmende Verunsicherung aller Marktteilnehmer führt dazu, dass die konjunkturellen Risiken für die Geschäftsentwicklung steigen. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung nach neun Monaten und der anhaltend guten Auftragslage bestätigt LPKF die gegebene Prog-nose für das laufende Geschäftsjahr. Der Vorstand erwartet Umsatzer-löse zwischen EUR 83 Mio. - EUR 86 Mio. bei einer EBIT-Marge von 15 - 17 %. Für die Geschäftsjahre 2012 und 2013 rechnet der Vorstand in einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld mit einem Umsatzwachstum von über 10 % pro Jahr und einem leichten Anstieg der EBIT-Marge. Den aktuellen Quartalsfinanzbericht inklusive der Kennzahlen finden Sie im Internet unter www.lpkf.de. |
stw - Freitag, 13. April 2012 - 18:01 |
Sehr gute Zahlen. Vielen Dank nochmal an Helmut, der mich auf dieses Investment aufmerksam gemacht hat. :-) stw DJ EANS-News: LPKF investiert in die Zukunft und übertrifft die eigeneUmsatzprognose*EBIT-Marge nach starkem Schlussquartal bei =------------------------------------------------------------------------------- Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent/Meldungsgeber verantwortlich. =------------------------------------------------------------------------------- Garbsen (euro adhoc) - Garbsen, 27. März 2012 - Der Spezialmaschinenbauer LPKF konnte dank eines überraschend starken vierten Quartals die eigene Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2011 übertreffen. So lag der Konzernumsatz mit 91,1 Mio. EUR über der Guidance von 83 - 86 Mio. EUR und 12 % über dem Vorjahreswert. Die EBIT-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) erreichte mit 17 % den oberen Rand der prognostizierten Spanne von 15 - 17 %. Vor dem Hintergrund der guten operativen Entwicklung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 31. Mai 2012 die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von 40 Cent je Aktie vor. LPKF hat 2011 in Personal, Forschung & Entwicklung, EDV und neue Räume investiert. Insgesamt 14,9 Mio. EUR (2010: 8,1 Mio. EUR) flossen in das Anla-gevermögen. Die Mitarbeiterzahl legte im Berichtsjahr von 466 auf 602 zu. Damit und dank einer sehr soliden Bilanz- und Finanzstruktur ist das Unter-nehmen gut gerüstet, um seinen profitablen Wachstumskurs fortzusetzen. "2011 stand im Zeichen des Aufbaus von Kapazitäten. Deshalb blieb das EBIT mit 15,2 Mio. EUR wie erwartet unter dem Vorjahreswert von 17,3 Mio. EUR. Dennoch haben wir eine EBIT-Marge erreicht, die zu den höchsten unserer Branche gehört. Mit einem Rekordauftragsbestand von 25,2 Mio. EUR blicken wir optimistisch in das Jahr 2012. Die Entscheidung, verstärkt in unsere Wach-stumsbereiche zu investieren, trägt bereits jetzt Früchte", so der Vorstandsvor-sitzende von LPKF, Dr. Ingo Bretthauer. Weiteres Wachstumspotenzial für die kommenden Jahre Bei einer stabilen Entwicklung der Weltkonjunktur erwartet der Vorstand für den LPKF-Konzern einen Umsatz zwischen 100 und 105 Mio. EUR für 2012. Geplant ist ein Umsatzwachstum in allen Segmenten. Die EBIT-Marge sollte 2012 zwischen 15 und 17 % liegen. Chancen für eine deutlich stärkere Ge-schäftsentwicklung können sich aus Großaufträgen ergeben, die in dieser Pla-nung nicht berücksichtigt wurden. Für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 rechnet der Vorstand in einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld mit einem Umsatzwachstum von rund 10 % pro Jahr und weiterhin mit einer EBIT-Marge zwischen 15 und 17 %. Den aktuellen Geschäftsbericht inklusive der Kennzahlen finden Sie im Internet unter www.lpkf.de. Über LPKF Die LPKF Laser & Electronics AG hat sich auf die Herstellung von Lasersystemen zur Mikromaterialbearbeitung spezialisiert und ist dort weltweit in mehreren Bereichen führend. Das 1976 gegründete Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Garbsen bei Hannover und ist durch Tochtergesellschaften und Vertretungen weltweit aktiv. LPKF beschäftigt weltweit rund 600 Mitarbeiter. Die Aktien der LPKF Laser & Electronics AG werden im Prime Standard der Frankfurter Börse gehandelt (ISIN 0006450000). |
stw - Dienstag, 22. Mai 2012 - 14:22 |
Das sieht weiterhin gut aus. Garbsen (euro adhoc) - Miniaturisierung und immer kürzere Produktzyklen führen dazu, dass viele klassische Produktionsverfahren von flexibleren Lasertechnologien abgelöst werden. Davon profitiert der Spezialmaschinenbauer LPKF. Umsatz, EBIT und Auftragsbestand des Laserspezialisten liegen nach drei Monaten über dem Vorjahresquartal. Garbsen, 15. Mai 2012 - In den ersten drei Monaten des laufenden Ge-schäftsjahres konnte die LPKF Laser & Electronics AG einen Rekordum-satz in Höhe von 20,5 Mio. EUR (Q1 2011: 14,3 Mio. Euro) erzielen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wächst planmäßig. So hat der High-Tech-Konzern im ersten Quartal 2012 ein EBIT in Höhe von 2,2 Mio. EUR (Q1 2011: 2,0 Mio. Euro) erwirtschaftet und damit eine EBIT-Marge von 11 Prozent (Q1 2011: 14 Prozent) erreicht. Das Vorjahresergebnis enthielt einen außerordentlichen Ertrag in Höhe von 0,6 Mio. EUR aus der Bewertung von Vorräten. Der Auftragsbestand beläuft sich nach Abschluss des abgelaufenen Quartals auf 28,8 Mio. EUR. Das entspricht einem Plus von 14,3 Prozent gegenüber dem Jahresende 2011. Der Auftragseingang lag nach drei Monaten mit 24,2 Mio. EUR auf einem hohen Niveau. "Die in 2011 getätigten Investitionen zeigen jetzt Wirkung", bilanziert der Vorstandsvorsitzende der LPKF Laser & Electronics AG, Dr. Ingo Bret-thauer. "Aktuell wachsen alle Segmente." Das positive Geschäftsergebnis im ersten Quartal 2012 lässt die LPKF weiter optimistisch in die Zukunft blicken. Traditionell ist das erste Quartal im Gesamtjahresvergleich das schwächste Quartal. Die Ende März diesen Jahres kommunizierte Gesamtjahresprognose bleibt somit weiter aktuell: Im Jahr 2012 will der Konzern bei einer stabilen Entwicklung der Weltkonjunktur einen Umsatz zwischen 100 und 105 Mio. EUR erwirt-schaften. Die EBIT-Marge soll 2012 zwischen 15 und 17 Prozent betra-gen. Chancen für eine deutlich stärkere Geschäftsentwicklung können sich aus Großaufträgen ergeben, die in dieser Planung nicht berücksich-tigt wurden. Für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 rechnet der Vorstand in einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld mit einem Umsatzwachstum von rund 10 Prozent pro Jahr und weiterhin mit einer EBIT-Marge zwischen 15 und 17 Prozent. Ein Schlüssel zum Erfolg ist das breit gefächerte Produktportfolio von LPKF, das speziell auf unterschiedliche Nischenmärkte zugeschnitten ist. Die Produkte von LPKF kommen in bestimmten Anwendungsbereichen folgender Branchen zum Einsatz: Elektronikproduktion, Automotive, Kunststoffverarbeitung , LED-Lichttechnologie, Medizintechnik und Solar-zellenherstellung. "Die Zahl unserer Anwendungsbereiche steigt konti-nuierlich. Dadurch werden wir weniger abhängig von Konjunkturschwankungen in einzelnen Branchen", erläutert Dr. Ingo Bretthauer. Den Geschäftsbericht 2011 und den Bericht zum ersten Quartal 2012 finden Sie im Internet unter www.lpkf.de. |
helmut - Montag, 17. Juni 2013 - 15:20 |
LPKF hat sich in den letzten 12 Monaten verdoppelt - da wird die Luft (zumindest kurzfristig) schon dünn. Zudem schaut der Auftrageingang nicht gerade ermutigend aus. Das erste Quartal war natürlich super im Vergleich zum Vorjahr. Die nächsten Quartale haben da eher das Potenzial zu enttäuschen. Langfristig ist das aber eine Spitzen-Firma. Die Frage ist, ob man LPKF zu dem Preis jetzt im Depot haben muss? |
prof - Dienstag, 18. Juni 2013 - 10:46 |
Immerhin ein sehr gutes Invest von Dir. Als Chartie hätte man sicher weiter alles gehalten. Aber so lebst Du ruhiger. ;-) Prof |
prof - Dienstag, 8. April 2014 - 21:34 |
200 d-Linie ist durch, ein Aufwärtstrend seit 2011 steht bei 15 €. Vielleicht ist die Luft jetzt raus. Was mich schon immer gewundert hat war der Aktiensplit bei einem relativ geringen Nennwert. Wenn Aktien wie Brenntag diesen durchführen würden, wäre das wesentlich eher nachvollziehbar. Prof |
stw - Samstag, 16. August 2014 - 10:59 |
LPKF hat schwache Halbjahresumsaetze vorgelegt, aber beim Auftragseingang deutlich zugelegt. Wenn es weiter Richtung 10€ geht bin ich versucht hier wieder einzusteigen zumal der Vortstand ein starkes 2. Halbjahr erwartet. Die Aktie ist mittlerweile fast 50% von den Hoechstkursen in 2013 gefallen. Hier war Buy&Hold also nicht das Richtige, denn helmut hatte ja solch enttäuschenden Quartale schon vor einem Jahr antizipiert. :-) stw |
prof - Samstag, 16. August 2014 - 17:22 |
Der Teilverkauf von Helmut im Juni 2013 war goldrichtig. Wann erfolgt der Dreh? Da hängt sicher auch viel von der weiteren DAX-Entwicklung ab. Prof |
stw - Donnerstag, 23. Oktober 2014 - 15:55 |
Gewinnwarnung von LPKF, die Aktie im freien Fall jetzt unter 10€ zu haben. 23.10.2014 14:02 Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. =-------------------------------------------------------------------------- Garbsen, 23. Oktober 2014 - Die LPKF Laser & Electronics AG senkt ihre Umsatz- und Ergebniserwartung für das laufende Geschäftsjahr. Aufgrund eines unerwartet schwachen Auftragseingangs in den letzten Wochen sieht sich das Unternehmen nicht mehr in der Lage, die ursprünglich prognostizierten Umsatz- und Ergebnisziele zu erreichen. LPKF rechnet jetzt für 2014 mit einem Umsatz von 120 - 125 Mio. EUR (vorher: 132 - 140 Mio. EUR) und einer EBIT-Marge von 10 - 12 % (vorher: 15 - 17 %). Wesentliche Gründe für die Kundenzurückhaltung sieht LPKF in dem sich abschwächenden Wachstum der Weltwirtschaft und insbesondere in der nachlassenden Dynamik in der Elektronikindustrie. Projekte im Bereich Laser-Direkt-Strukturierung (LDS) wurden verschoben und können nun nicht mehr rechtzeitig bis zum Jahresende realisiert werden. Die schwache Investitionsbereitschaft im Euroraum wirkte sich auch negativ auf das Geschäft mit Systemen zum Kunststoffschweißen aus; der Produktbereich Welding Equipment blieb zuletzt unter den Erwartungen. Der Vorstand geht trotz der schwächeren Geschäftsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr von weiterem profitablem Wachstum in den kommenden Jahren aus. Alle Trends in der Elektronikproduktion sprechen für den vermehrten Einsatz der hochpräzisen Lasertechnologie. Die Prognose für 2015 und die folgenden Jahre wird zurzeit überprüft und am 12. November mit dem Quartalsfinanzbericht veröffentlicht. |
helmut - Donnerstag, 29. Januar 2015 - 12:39 |
Bei LPKF habe ich jetzt die Reißliene gezogen. Das ist das typische Beispiel wie man einen Wert "vernachlässigen" kann. Da hätte ein Verkauf viel früher stattfinden müssen. Aber dann war am Abwärtstrend immer die Hoffnung, dass ich sicher noch einen besseren Ausstieg finden werde - und mir die Fundamentaldaten noch genauer ansehen muss. Einfach Anfängerfehler. Die Fundamentaldaten sind nämlich tatsächlich so, dass sich die Hoffnungen realisieren müssen, damit das Niveau gerechtfertigt ist. Und es gibt Werte da ist der Aktienkurs auch gerechtfertigt, wenn sich die Hoffnungen nicht realisieren. In diese sollte ein Value-Anleger investieren - dann bekommt man die hoffentlich eintretende positive Entwicklung als Zugabe. |
prof - Dienstag, 24. März 2015 - 13:19 |
Gute Entscheidung von Helmut. Schlechte Zahlen und Dividendenhalbierung. 11% Kursverlust. Prof |
levdul1 - Dienstag, 26. Mai 2015 - 14:23 |
LPKF wird langsam auch fundamental interessant. Ich habe für mein Privatdepot bei 8,00 € ein Abstauberlimit gesetzt. |
al_sting - Dienstag, 26. Mai 2015 - 18:45 |
Holla, was ist denn mit dem Unternehmen passiert? |
levdul1 - Dienstag, 26. Mai 2015 - 21:01 |
So wie ich das übersehe nichts Besonderes. LPKF ist in erster Linie ein Maschinenbauer und dieses Geschäft ist zyklisch. Nach ein paar Jahren mit Eigenkapitalrenditen von über 20 % wurde die Aktie so bewertet, als wenn dies in alle Ewigkeit so klappen würde. Dabei liegen die durschnittlichen EKR eher bei 10 - 15 %. Nachdem es im Augenblick eher nach Flaute aussieht, wird die Aktie wohl wieder neu bewertet. |
levdul1 - Freitag, 5. Juni 2015 - 09:58 |
Ich stelle alle 1000 Stück LPKF zum Verkauf mit Limit 8,30. Da sich die DAX-Korrektur auszuweiten droht, möchte ich etwas Liquidität bereit stellen und deshalb wird der risikoreichste Wert verkauft. |
prof - Freitag, 5. Juni 2015 - 10:04 |
Es ziehen dunkle Wolken auf: Natürlich wird man Griechenland immer wieder retten. Aber vielleicht erkennt man langsam, dass dieses Verhalten auf die Inflation und Bonität von Deutschland durchschlägt. Mit entsprechenden Folgen für die Zinsen. Hast Du Deinen Bund Future Short noch? Prof |