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stw - Donnerstag, 12. Dezember 2002 - 09:19 |
Wer hätte das vor 2-3 Jahren gedacht. Schon schlimm, denn ich halte das Schnigge-management nach wie vor für seriös, auch wenn sie natürlich in der Euphorie schlimme Fehler gemacht haben. Auf jeden Fall fällt nun auch Schnigge im vorbörslichen Bereich als Konkurrent von Valora weg. Wird wirklich spannend, wie es da weitergeht. :-) stw |
stw - Mittwoch, 18. Dezember 2002 - 18:56 |
Börsenmakler Schnigge AG / Insolvenzeröffnungsverfahren eingeleitet Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht in Bonn (BAFin) hat gem. § 46 b des Gesetzes über das Kreditwesen (KWG) beim zuständigen Amtsgericht Düsseldorf die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Börsenmakler Schnigge Aktiengesellschaft beantragt. Durch Beschluß des Amtsgerichts Düsseldorf vom 17.12.2002 (Az.: 503 IN 308/02) wurde Herr Rechtsanwalt Dr. Biner Bähr aus der Kanzlei White & Case, Feddersen, Jägerhofstr. 29, 40479 Düsseldorf, zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Die Zulassungen an den Börsen in Deutschland ruhen seit dem 16.12.2002. Durch Beschluß des Amtsgerichts Düsseldorf vom 17.12.2002 (Az.: 503 IN 307/02) wurde auch über das Vermögen der Schnigge Beteiligungs Aktiengesellschaft, einer 100%igen Tochtergesellschaft der Börsenmakler Schnigge Aktiengesellschaft, die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet und Herr Rechtsanwalt Dr. Bähr zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. |
chinaman - Montag, 17. März 2003 - 08:59 |
So kanns laufen ... :-) Gruß Chinaman 17.03.2003 - 08:30 Uhr Börsenmakler Schnigge AG BAFin erklärt Insolvenzantrag für erledigt Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. BAFin erklärt Insolvenzantrag für erledigt Wiederaufnahme der Geschäftstätigkeit in Kürze erwartet Durch Unterstützung des vorläufigen Insolvenzverwalters Dr. Biner Bähr, Partner der Anwaltssozietät White & Case, Feddersen, Düsseldorf, ist es der Börsenmakler Schnigge Aktiengesellschaft gelungen, eine Investorengruppe zu finden, die sich verpflichtet hat, Kapitalmaßnahmen zur Sanierung der Gesellschaft durchzufuhren. Darüber hinaus haben die Gläubiger im Rahmen des Insolvenzeröffnungsverfahrens Forderungsverzichte in erheblichem Umfang ausgesprochen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht in Bonn (BAFin) hat deshalb den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Börsenmakler Schnigge Aktiengesellschaft gegenüber dem zuständigen Amtsgericht Düsseldorf für erledigt erklärt. Die Sicherungsmaßnahmen gem. § 21 Abs. 2 Nr. 2, 2. Alt InsO wurden daraufhin vom Amtsgericht Düsseldorf durch Beschluß vom 14.03.2003 aufgehoben (Az.: 503 IN 308/02). Die Aktionäre der Börsenmakler Schnigge Aktiengesellschaft werden in nächster Zeit zu einer am Sitz der Gesellschaft stattfindenden a.o. HV eingeladen. Tagesordnungspunkte werden u.a. die zur Sanierung erforderlichen Kapitalmaßnahmen sein. Damit kann auch der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der 100%igen Tochtergesellschaft, der Schnigge Beteiligungs Aktiengesellschaft, zurückgenommen werden (Amtsgericht Düsseldorf, Az.: 503 IN 307/02). Börsenmakler Schnigge AG - Vorstand - Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 17.03.2003 WKN: 523640; ISIN: DE0005236400; Index Notiert: Geregelter Markt in Düsseldorf und Frankfurt (General Standard. Freiverkehr in Berlin, Bremen und Stuttgart |
chinaman - Donnerstag, 22. Mai 2003 - 09:23 |
21.05.2003 - 17:19 Uhr Börsenmakler Schnigge AG Absage der außerordentlichen Hauptversammlung am 27. Mai 2003 Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Börsenmakler Schnigge AG (WKN 523 640) Absage der außerordentlichen Hauptversammlung am 27. Mai 2003 Düsseldorf, 21. Mai 2003 Wie dem Vorstand der Gesellschaft von der DMS Deutsche Maklerservice Holding AG, Hamburg, als Führer der Investorengruppe heute mitgeteilt wurde, verzögern kurzfristig aufgetretene offene Sachfragen innerhalb der Investorengruppe den vorgegebenen Zeitplan. Aus diesem Grund muss die auf den 27. Mai 2003 einberufene außerordentliche Hauptversammlung, auf welcher die Beschlüsse über eine Herabsetzung des Grundkapitals sowie im Anschluss über die Erhöhung des Grundkapitals gegen Bar- und Sacheinlagen unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts gefaßt werden sollten, zunächst abgesagt werden. Der Vorstand wird die Aktionäre der Gesellschaft umgehend zu einer neuen außerordentlichen Hauptversammlung einladen, nachdem die Investoren eine abschließende Lösung über die noch offenen Sachfragen erzielt haben. Die Liquidität der Gesellschaft wird bis zur endgültigen Umsetzung des Sanierungskonzeptes durch die DMS Deutsche Maklerservice Holding AG, Hamburg, sichergestellt. Börsenmakler Schnigge AG - Vorstand - |
mats2 - Mittwoch, 13. Juni 2007 - 22:27 |
Liebe Boardkollegen, offenbar steht Schnigge vor dem Verkauf, Großaktionär Thomas Lloyd hat heute ein in Auftrag gegebenes Bieterverfahren bestätigt. Man muss ja nicht wie im unten aufgeführten Bericht an 55 Mill. Euro Unternehmenswert glauben, aber m.E. allemal an eine ertragreiche Abfindungsspekulation. Zwar sind Makleraktien seit Jahren (und aus gutem Grund) nicht sonderlich "in". Aber an der Börse ist Schnigge derzeit keine 15 Mill. Euro mehr wert (7 Euro pro Aktie). Wenn sie nur zu einem KGV von ca. 8 unter den Hammer kommen, müsste die Notierung irgendwo bei 10 Euro liegen. Und wer in Deutschland einen Makler zukaufen will, kriegt nur bei Schnigge bzw. seinem Großaktionär TL 80 Prozent auf einen Schlag. Dafür und für den aktuellen Deutschland-Hype ist vielleicht noch `ne kleine Extra-Prämie drin. --- Handelsblatt: Börsenmakler Schnigge im Angebot ROLF BENDERS | FRANKFURT Mit der DKM Wertpapierhandelsbank kommt in Deutschland seit langem wieder ein größerer Börsenmakler unter den Hammer. Thomas Lloyd (TL), der Großaktionär des am Parkett vor allem unter dem alten Namen Schnigge bekannten Brokers, hat Finanzkreisen zufolge die Londoner Investmentboutique Herax mit dem Verkauf beauftragt. TL, die knapp 80 Prozent an dem Düsseldorfer Unternehmen halten, bestätigten gestern lediglich die Verkaufsabsicht, wollte sich aber zu Details nicht äußern. Vermutet wird, Herax habe den Auftrag, Schnigge an einen britischen Broker zu verkaufen. So könnte wie vor Jahren die Makler Seydler oder Spütz erneut ein Traditionsname an einen Konkurrenten von der Themse gehen. Als mögliche Interessenten werden Seydler-Käufer Close Brothers oder der wie Schnigge im vorbörslichen Handel tätige Collin Stewart genannt. Der Börsenmakler Schnigge hatte sich in der Euphorie der Internetblase an den Kapitalmärkten Ende der 90er-Jahre vor allem durch den vorbörslichen Handel mit Aktien von Börsengangskandidaten einen Namen erworben. Ähnlich wie andere Maklerhäuser verhob sich Schnigge aber bei dem Versuch, selbst vorbörslich bei Firmen einzusteigen, um sie dann an die Börse zu bringen. Damals galt Schnigge als Pleitekandidat, andere teilweise sehr namhafte Broker wie Nols oder Kling Jelko gaben tatsächlich auf. Bei Schnigge stieg 2004 die DKM Asset Management ein und baute ihren Anteil sukzessive aus. Der wirtschaftliche Umschwung kam durch die Hausse an den Börsen und mit dem Beginn des börslichen Fondshandels in Deutschland, zu dessen Erfindern Schnigge-Chef Florian Weber zählt. Profitieren konnte der Düsseldorfer Makler zuletzt von der Neuverteilung der Parkettarbeitsplätze (Skontren) an der größten deutschen Börse in Frankfurt. Dabei kam Schnigge erstmals seit Jahren wieder zum Zuge. 2005 schaffte die Firma die Trendwende und fuhr einen kleinen Gewinn ein, 2006 lag der Vorsteuergewinn bei 3,5 Mill. Euro. Auf Basis des Vorsteuergewinns von 2,2 Mill. Euro in den ersten fünf Monaten 2007 sieht TL nach Aussagen aus Finanzkreisen das Unternehmen mit "mindestens 55 Mill. Euro" fair bewertet, rechnet aber zusätzlich mit einer strategischen Prämie für den Einstieg in den deutschen Markt. Angesichts der Bereitschaft vor allem angelsächsischer Investoren und Firmen, mit viel Geld auf eine weitere Erholung der deutschen Konjunktur zu wetten, räumen Analysten TL gute Chancen auf einen zügigen Schnigge-Verkauf ein. Für die Zukunft setzt Schnigge nach Aussagen aus Firmenkreisen wieder auf den Aufbau einer Abteilung für die Platzierung der Aktien kleiner Unternehmen und will damit vom Boom der Neuemissionen etwa im Kleinwertesegment Entry Standard profitieren. Kritiker sehen dies aber angesichts der wachsenden Konkurrenz nicht ohne Risiken. "Alle Broker wollen in diesem Bereich und auch größere Häuser wie die Commerzbank oder die Citibank sind hier aktiv", sagte Andre Hüsemann, Analyst bei SRC-Research. Aber auch in den angestammten Geschäftsbereichen ist der Kostendruck groß. Im Parketthandel steht eine Neuordnung der Gebühren und damit der Einnahmen der Makler vor der Tür. Dazu ist Schnigge im Fondshandel schon lange nicht mehr marktbeherrschender Spezialist. |
mats2 - Dienstag, 5. Februar 2008 - 21:02 |
Das Schnigge-Angebot ist da: Es gibt mindestens 10,04 € je Aktie + mögliche Zuschläge abhängig von Jahresergebnis 2008 / 2009. Ist da jemand mit im Boot und kann eine Meinung abgeben? Es gab schon einfachere Übernahmeofferten... Details zum Earn Out: Der Angebotspreis wird gegebenenfalls um maximal zwei Nachzahlungen, die erste nach der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2008 im Frühjahr 2009 ("Earnout 2008") und die zweite nach der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2009 höchstwahrscheinlich im Frühjahr 2010 ("Earn-out 2009" beide zusammen "Earnout") erhöht. Die Nachzahlungen bzw. Earn-outs ergeben sich aus einer im Aktienkaufvertrag vereinbarten Kaufpreisanpassungsklausel ("Earn-out-Klausel"), nach der der Kaufpreis entsprechend der wirtschaftlichen Entwicklung der Schnigge AG in den Geschäftsjahren 2008 und 2009 angepasst wird. Der maximale Kaufpreis je Aktie der Schnigge AG nach den Kaufpreisanpassungen ist auf EUR 19,29 begrenzt. Der Earn-out kann dementsprechend insgesamt zwischen EUR 0,00 und EUR 9,25 betragen. Dieser zukünftige, noch ungewisse Earn-out ist derzeit noch nicht bestimmbar, da er entsprechend den Entwicklungen in den Geschäftsjahren 2008 und 2009 der Schnigge AG errechnet wird. Er fließt allerdings im Falle des Eintritts in die Berechnung des Mindestangebotspreises und damit in die Berechnung des Angebotspreises ein und ist allen Aktionären, die das Pflichtangebot angenommen haben, insbesondere im Hinblick auf das allgemeine Gleichbehandlungsgebot des Übernahmerechts zu gewähren, wozu sich die Bieterin hiermit verpflichtet. |