Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Technotrans: Archivierte Beiträge bis 6. September 2011
prof - Sonntag, 19. Oktober 2008 - 02:03
Das Papier hat doch eine Zukunft: Man kann mit einem E-Book weder Fisch noch Porzellan einpacken ...
;-) Prof

laurin - Donnerstag, 30. Oktober 2008 - 13:11
wie sind denn die neuesten (realistischen) Ertragsprognosen für 2009?

Gruss - Laurin

stw - Dienstag, 4. November 2008 - 08:37
Eine Ertragsprognose für 2009 ist heute wohl noch nicht möglich. Aber tt reagiert schnell und konsequent auf die Krise und sollte auch in der Rezession profitabel bleiben. Es gibt also keinen Grund warum tt langfristig unter dem Buchwert (ca 8 EUR pro Aktie)notieren sollte.

:-) stw

technotrans trotz Abschwung auf Kurs
Umsatz erwartungsgemäß 8,3 Prozent unter Vorjahr / EBIT nach 9 Monaten
7,2 Millionen € / frühzeitige Maßnahmen zur Kostensenkung sichern Performance über die nächsten Quartale

Sassenberg, 4. November 2008
Im technotrans Konzern verlief das Geschäft im dritten Quartal erwartungsgemäß ähnlich ruhig wie in der ersten Jahreshälfte. Mit einem Umsatz von 34,9 Millionen € wurde das schwache zweite Quartal zwar übertroffen, jedoch betrug der Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartal 9,4 Prozent. Der Umsatz nach neun Monaten erreichte insgesamt 105,6 Millionen € und liegt damit 8,3 Prozent oder knapp 10 Millionen € unter dem entsprechenden Umsatz im Vorjahreszeitraum (115,1 Millionen €). Das Segment Services entwickelte sich mit einem Plus von 5 Prozent nach neun Monaten weiterhin erfreulich. Der Rückgang im Segment Technology hingegen betrug im dritten Quartal 13,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal und bestätigt damit die frühere Einschätzung, dass der Effekt aus der diesjährigen Branchenmesse drupa keine nennenswerten Auswirkungen auf das Geschäft im zweiten Halbjahr haben wird.

Der Umsatzrückgang nach neun Monaten hat sich naturgemäß auch auf der Ergebnisseite ausgewirkt, trotzdem betrug die Bruttomarge insgesamt 32,6 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte 7,2 Millionen €, was einer EBIT-Marge von 6,8 Prozent entspricht, und ist in diesem Jahr durch Aufwendungen für die drupa in einer Größenordnung von rund 1 Million € belastet. Der Periodenüberschuss betrug nach neun Monaten 3,9 Millionen € (Vorjahr 6,9 Millionen €), dies entspricht einem Ergebnis je durchschnittlich im Umlauf befindlicher Aktie von 0,61 € (Vorjahr 1,00 €).

Am Jahresende 2007 waren noch 831 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Konzern beschäftigt waren, nach neun Monaten sank diese Zahl auf 823.
Infolge der Maßnahmen zur Kapazitätsanpassung in der technotrans Gruppe wird die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis Mitte nächsten Jahres deutlich sinken.

Kostenreduktionsprogramm ausgeweitet
Bereits Mitte Oktober wurde ein erweitertes Maßnahmenpaket zur Kostenreduktion um insgesamt rund 8 Millionen € weltweit verabschiedet, das sicherstellen soll, dass das Unternehmen sich rechtzeitig auf die Änderungen im Marktumfeld einstellt. Mehr als die Hälfte entfällt dabei auf die Reduktion der Personalkosten. Mit diesen Maßnahmen stellt sich das Unternehmen frühzeitig auf die Veränderungen im Marktumfeld und ein möglicherweise nochmals niedrigeres Umsatzniveau im nächsten Jahr ein.

Die Segmente
Der Umsatz im Segment Technology erreichte im dritten Quartal 25,4 Millionen € und lag damit zwar über dem des zweiten Quartals (23,8 Millionen €), aber auch 13,3 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert (29,3 Millionen €). Das Umsatzvolumen nach neun Monaten in Höhe von 76,8 Millionen € (Vorjahr 87,7 Millionen €, -12,4 Prozent) ist ein Resultat der deutlichen Investitionszurückhaltung angesichts der weltweiten Finanzkrise.

Nachdem das zweite Quartal unter dem Einfluss der Aufwendungen für die drupa gestanden hatte, verbesserte sich das Segmentergebnis im dritten Quartal auf 0,8 Millionen €, dies entspricht einer EBIT-Marge von 3,3 Prozent. Das Ergebnis für neun Monate erreichte 2,4 Millionen € (Vorjahr
6,7 Millionen €) und ist auch ein Resultat des niedrigeren Umsatzniveaus. Die EBIT-Marge liegt bei 3,1 Prozent.

Der Umsatz im Segment Services erreichte im dritten Quartal 9,5 Millionen €, dies entspricht einem Zuwachs um 3,0 Prozent. Nach neun Monaten ergibt sich somit ein Plus von 5,0 Prozent auf 28,8 Millionen € (Vorjahr 27,4 Millionen €). Zu dieser erfreulichen Entwicklung trug sowohl der Produktbegleitende Service wie auch der Bereich Technische Dokumentation (global document solutions - gds) bei. gds wird auf der bevorstehenden Tekom Jahrestagung die Version 6 des Softwaretools docuglobe vorstellen. Nicht nur hieran knüpfen wir Erwartungen an die auch zukünftig positive Entwicklung dieses Segmentes.

Die Segmentrendite erreichte im dritten Quartal wieder sehr gute 16,1 Prozent (1,5 Millionen €), so dass sich nach neun Monaten ein Ergebnis von 4,5 Millionen € ergibt (Marge 15,6 Prozent). Da sich der Bedarf an Ersatzteilen und Aufrüstungen auch in Zeiten zurückhaltender Investitionsneigung stets positiv entwickelt hat, sind wir zuversichtlich, dieses Niveau auch zukünftig halten zu können.

Ausblick
Seit der Jahresmitte haben sich die Aussichten für die Konjunktur in Folge der Finanzkrise weltweit deutlich eingetrübt. *Für das laufende Geschäftsjahr gehen wir derzeit trotzdem unvermindert davon aus, dass der Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr insgesamt rund 8 Prozent betragen wird,“ sagt Finanzvorstand Dirk Engel. *Vor Restrukturierungsaufwand bleiben wir bei unserem Ziel, eine EBIT-Marge von 7 bis 8 Prozent zu erwirtschaften, was einem Jahresüberschuss von voraussichtlich 5 bis 6 Millionen € entsprechen würde. Dieses wäre für uns dann auch die Basis für eine Entscheidung über die Ausschüttung einer Dividende für 2008.“

Übereinstimmend meldeten die Druckmaschinenhersteller in den letzten Wochen rückläufige Auftragseingänge. *Die Auswirkungen werden wir in Maßen im vierten Quartal spüren und in möglicherweise noch deutlicherem Umfang im nächsten Geschäftsjahr. Wir haben daher rechtzeitig entschieden, unser Kostensenkungsprogramm auszuweiten, um technotrans auf die absehbaren Änderungen im Marktumfeld einzustellen,“ sagt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes der technotrans AG. *Mit diesem Schritt wurden die Voraussetzungen geschaffen, dass technotrans auch im nächsten Jahr auf einem möglicherweise nochmals niedrigeren Umsatzniveau erfolgreich und gewohnt profitabel wirtschaftet.“

Der Vorstand erwartet, den Abschwung teilweise kompensieren zu können durch eine Intensivierung des Endkunden- und Projektgeschäftes. *Wo die Mittel oder die aktuelle Auftragslage nicht reichen, um in neue Maschinen zu investieren, werden wir uns Potenziale für die Nachrüstung erschließen, da die Druckereien weltweit ihr Augenmerk verstärkt auf eine Reduktion der Kostenbasis lenken,“ erläutert Brickenkamp. Hier bietet technotrans beispielsweise Lösungen zur Automatisierung und zur Reduktion der Verbrauchsmaterialien an.

Darüber hinaus ist die Strategie *mehr technotrans pro Druckmaschine“ intakt. Mit den Reinigungssystemen erschließt sich das Unternehmen mittelfristig ein interessantes neues Marktsegment. *Außerdem erwarten wir, dass die Druckmaschinenhersteller in dem aktuellen Marktumfeld ihre Fertigungsstrukturen einer genauen Untersuchung unterziehen werden und hieraus rechnen wir zumindest mittelfristig mit einem weiteren Trend zum Outsourcing. Das aktuelle Marktumfeld mag auf den ersten Blick eine Belastung und Herausforderung darstellen, aber wir sind überzeugt, dass es Chancen und Möglichkeiten bietet für Unternehmen wie technotrans, die in der Lage sind, sich den Gegebenheiten überaus flexibel anzupassen,“ fasst Brickenkamp die Einschätzung des Vorstandes zusammen.

stw - Mittwoch, 18. Februar 2009 - 18:50
Gestern kam die Meldung über anstehende KUrzarbeit nun auch bei tt. Interessanterweise hat die AKtie nicht mehr nennenswert reagiert auf diese bad news. Das könnte ein Zeichen dafür sein, dass ein tragfähiger Boden erreicht ist.

:-) stw

xenon - Mittwoch, 11. Mδrz 2009 - 14:36
Platow-Boerse rät weiter seinen Lesern bei der Aktie außen vor zu bleiben - dieser seit August 2008 bestehende Rat hat 2/3-Kursverlust verhindert. Platow vermutet, dass sich das Erstausrüstergeschäft volumenmäßig halbieren könnte.
Immerhin ist die Bilanz "solide" (Eigenkapitalquote 48 %, KBV 0,5) - stellt allerdings keinen Kaufgrund dar.
Gruss
Xenon

stw - Donnerstag, 12. Mδrz 2009 - 18:10
Insbesondere der kurzfristige Ausblick auf 2008 ist wirklich desaströs. Dennoch glaube ich angesichts des niedrigen KBV, dass der Kurs deutlich rote Zahlen in 2009 bereits vorwegnimmt und dass es bei den geringsten Anzeichen einer Stabilisierung der Lage zu deutlichen Kursgewinnen kommen wird.

:-) stw

technotrans trotz Umsatzrückgang operativ im Plus - Sondereffekte führen zu Jahresfehlbetrag Umsatz sinkt um € 11,5 Millionen oder 7,5 Prozent / EBIT vor Impairment € 7,5 Millionen / Jahresfehlbetrag von € 2,9 Millionen / Dividende fällt aus / weiterer Umsatzrückgang in 2009 erwartet / Profitabilität im Fokus


Sassenberg/Frankfurt, 10. März 2009
Der Umsatz im technotrans-Konzern ging im Geschäftsjahr 2008 auf €
141,7 Millionen (-7,5 Prozent, Vorjahr € 153,2 Millionen) zurück. Damit
wurde das bereits nach Abschluss des ersten Halbjahres aufgrund des
konjunkturellen Umfeldes revidierte Ziel - € 140 bis 145 Millionen -
erreicht. Der Rückgang betraf ausschließlich das größere Segment
Technology, dessen Umsatz nach € 116,9 Millionen im Vorjahr nur € 103,8
Millionen erreichte, ein Minus von 11,2 Prozent. Durch ein moderates
Wachstum im Segment Services um 4,4 Prozent von € 36,3 Millionen auf €
37,9 Millionen wurde der Abschwung im Konzern etwas abgefedert.

Der Umsatzrückgang um € 11,5 Millionen oder 7,5 Prozent hat - neben
einigen Sonderfaktoren wie den Aufwendungen für die drupa, für
Restrukturierung und die Wertminderungen - dazu beigetragen, dass das
Ergebnis insgesamt erheblich unter dem früherer Jahre gelegen hat. Das
Bruttoergebnis lag mit € 35,7 Millionen 29,0 Prozent unter dem
Vorjahreswert (€ 50,3 Millionen). Die Bruttomarge betrug im Durchschnitt
der ersten drei Quartale noch 32,6 Prozent und lag damit auf einem
üblichen Niveau. Erst die Abschreibungen auf aktivierte
Entwicklungskosten und erworbene Patente zum Jahresende drückten sie
dann für das Gesamtjahr auf 25,2 Prozent. *Den Ausschlag für die
Wertminderungen in Höhe von € 7,5 Millionen haben insbesondere die
Annahmen zur erwarteten Umsatzentwicklung unter dem Eindruck des
aktuellen Marktumfeldes gegeben,“ erläutert Henry Brickenkamp,
Sprecher des Vorstandes. *Die Restrukturierungsmaßnahmen im Zusammenhang
mit dem niedrigeren Umsatz und die zukünftig niedrigeren Abschreibungen
werden jedoch in den nächsten Jahren zu dauerhaften
Ergebnisverbesserungen führen.“

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) war unter dem Einfluss der
genannten Faktoren mit € 0,0 Millionen ausgeglichen, im Vorjahr waren €
13,9 Millionen erreicht worden. Die um Abschreibungen und
Wertminderungen bereinigte Kennzahl EBITDA lag mit € 12,2 Millionen
aufgrund des Umsatzdefizites ebenfalls deutlich unter dem
Vorjahresniveau (€ 18,2 Millionen). Im technotrans-Konzern wird für das
Geschäftsjahr 2008 ein Jahresfehlbetrag von knapp € -2,9 Millionen
ausgewiesen (Vorjahr Jahresüberschuss € 9,1 Millionen). Das
unverwässerte Ergebnis je Aktie nach IFRS belief sich folglich auf €
-0,45 (Vorjahr € 1,33). Um die Substanz des Unternehmens zu stärken und
in der aktuellen Situation die Liquidität zu schonen, soll erstmals auf
die Zahlung einer Dividende verzichtet werden. *Im Interesse des inneren
Friedens können wir nicht auf der einen Seite unsere Mitarbeiter in
Kurzarbeit schicken und uns auf der anderen Seite den Aktionären
gegenüber großzügig zeigen. Das wäre sicher ein problematisches
Signal,“ sagt Dirk Engel, Finanzvorstand der technotrans AG.

Am 1.1.2009 waren im Konzern 787 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
beschäftigt, das sind 44 oder 5,3 Prozent weniger als zum
entsprechenden Vorjahreszeitpunkt (831). Der Rückgang in Deutschland
fiel mit 6,1 Prozent auf 541 (576) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
höher aus als an den ausländischen Standorten (246, -3,5 Prozent).
Der Vorstand erwartet, dass der im letzten Jahr begonnene
Kapazitätsabbau weltweit um bis zu 15 Prozent (einschließlich der
Leiharbeiter) wie geplant bis zur Jahresmitte 2009 abgeschlossen sein
wird.

Die Segmente
Der Umsatz im Segment Technology sank infolge der konjunkturellen
Rahmenbedingungen 2008 um 11,2 Prozent auf € 103,8 Millionen (Vorjahr €
116,9 Millionen). Das niedrigere Umsatzniveau hatte im Verlauf des
Geschäftsjahres bereits Spuren im Segmentergebnis hinterlassen. Die
zusätzlichen Sonderfaktoren zum Jahresende betrafen ebenfalls ganz
überwiegend das Segment Technology, wodurch hier insgesamt ein
deutlicher Fehlbetrag von € -4,3 Millionen (Vorjahr € +7,7 Millionen)
entstand.

Im Segment Services wurden im Jahresverlauf trotz des unwirtlichen
Marktumfeldes stabile Umsätze und Ergebnisse erwirtschaftet. So stieg
der Umsatz um 4,4 Prozent auf € 37,9 Millionen (Vorjahr € 36,3
Millionen), obwohl durch den Rückgang im Projektgeschäft auch das
Installationsvolumen insgesamt rückläufig war. Ursache für diese
positive Entwicklung war überwiegend der Geschäftsbereich global
document solutions, und zwar sowohl im Bereich der Erstellung von
Technischen Dokumentationen als Dienstleistung für Dritte wie auch durch
die steigenden Absatzzahlen der selbst entwickelten Software docuglobe.
Das Segmentergebnis bewegte sich im Jahresverlauf stabil auf einem
erfreulichen Niveau, bevor sich hier ebenfalls die Sonderfaktoren zum
Jahresende belastend auswirkten. So erreichte das EBIT mit € 4,0
Millionen (Vorjahr 5,9 Millionen) nicht ganz die Vorjahreshöhe, die
Segmentrendite betrug damit letztlich nur 10,6 Prozent.

Finanzlage
Die Nettozahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit verringerten sich
vergleichsweise nur moderat von € 10,6 Millionen auf € 6,7 Millionen im
Jahr 2008. Die Veränderung des Umlaufvermögens, in erster Linie aus den
stichtagsbedingt höheren Forderungen und den geringeren
Verbindlichkeiten, beeinflusste den Cash flow mit insgesamt € 3,6
Millionen negativ.
Mit € 6,4 Millionen lagen die Gesamtinvestitionen 2008 erneut auf einem
etwas erhöhten Niveau, insbesondere durch den Neubau am Standort in
Sassenberg und für die Einführung von mySAP. Der Free Cash flow als
Netto-Zahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit abzüglich der für
Investitionen eingesetzten Netto-Zahlungsmittel fiel mit € 0,4 Millionen
(Vorjahr € -0,6 Millionen) für das Gesamtjahr erwartungsgemäß leicht
positiv aus.

Für den Rückkauf eigener Aktien wurden € 7,5 Millionen (Vorjahr € 2,5
Millionen) ausgezahlt. Darüber hinaus erhielten die Aktionäre € 4,5
Millionen Ausschüttung als Dividende für das Geschäftsjahr 2007.
Finanzschulden in Höhe von € 1,6 Millionen wurden zurückgeführt und €
9,7 Millionen zur Finanzierung des Aktienrückkaufs und der Investitionen
neu aufgenommen. Die liquiden Mittel zum Periodenende reduzierten sich
um € 3,8 Millionen auf € 6,9 Millionen (Vorjahr € 10,7 Millionen).

Ausblick
Zum Beginn des Geschäftsjahres 2009 stehen die Zeichen der
Weltwirtschaft auf Rezession. Das Ausmaß der Wirtschaftskrise ist
bislang nur annähernd zu erfassen, denn seit dem dritten Quartal 2008
werden die Wachstumsraten in immer schnelleren Schritten nach unten
korrigiert. Die weltweite Investitionszurückhaltung hat tiefe Spuren in
den Auftragsbüchern der deutschen Druckmaschinenhersteller hinterlassen,
die zusammen einen Anteil von mehr als 60 Prozent des Weltmarktes auf
sich vereinen. Laut den Erhebungen des Verbandes Deutscher Maschinen-
und Anlagenbau e.V. (VDMA) brachen die Bestellungen in den letzten
Monaten im Jahresvergleich um weit mehr als 50 Prozent ein.

Bei technotrans als Systemanbieter, dessen Anlagen und Geräte zu einem
erheblichen Anteil ab Werk mit den neuen Druckmaschinen ausgeliefert
werden, wird das Segment Technology von dieser Entwicklung erheblich in
Mitleidenschaft gezogen. *Wir müssen aus heutiger Sicht davon ausgehen,
dass sich dieses Erstausrüstergeschäft in den nächsten Monaten ebenfalls
halbieren kann,“ erwartet Henry Brickenkamp. *Zusätzlich belastend
wirken sich am Jahresbeginn 2009 die zum Teil noch recht erheblichen
Lagerbestände unserer Kunden aus, die zunächst vorrangig abgebaut
werden. Wir erwarten daher, dass wir das neue, niedrigere Absatzniveau
erst nach diesem Abbau erreichen werden. Insgesamt stellen wir uns daher
zumindest im ersten Halbjahr auf einen weiteren deutlichen
Umsatzrückgang im Segment Technology ein.“

Dirk Engel, Finanzvorstand der technotrans AG, erläutert: *Für das
Geschäftsjahr 2009 gehen unsere aktuellen Szenarien von einem
Umsatzrückgang aus, dessen Umfang aufgrund des dynamischen Umfeldes,
in dem wir uns zum Jahresbeginn befinden, nicht zuverlässig abgeschätzt
werden kann. Die uns vorliegenden Planzahlen weisen nach unserer
Einschätzung für 2009 eine hohe Unsicherheit auf, für 2010 sind gar
keine Rückschlüsse möglich. Wir werden sie daher im Jahresverlauf sehr
eng überwachen, um gegebenenfalls auf Abweichungen unverzüglich zu
reagieren. Unser Hauptaugenmerk liegt in diesen Zeiten darauf, den
möglichen Auswirkungen auf die Ertragslage jederzeit angemessen
entgegenzusteuern.“

Der Vorstand will das im Geschäftsjahr 2008 gestartete
Kostensenkungsprogramm mit einem Volumen von € 8 Millionen p. a.
erweitern, um es den jeweils aktuellen Gegebenheiten der Nachfrageseite
anzupassen. Engel: *Dazu zählen wir die im Frühjahr umgesetzte
Verlagerung des Produktbereiches Reinigungssysteme von Gersthofen an
unseren Standort in Sassenberg, Maßnahmen wie die vorübergehende
Einführung von Kurzarbeit oder in letzter Konsequenz auch weitere
strukturelle Anpassungen. Unser Ziel ist es, das Unternehmen so zu
steuern, dass es auch in der schärfsten Konjunkturkrise seiner
Geschichte unbedingt operativ profitabel bleibt.“

Brickenkamp ergänzt: *Insgesamt haben wir uns auf die vor uns liegenden
Herausforderungen gut eingestellt. Mit dem Bewusstsein für die Risiken
der möglichen kurzfristigen Entwicklung und dem passenden
Maßnahmenbündel werden wir unser Ziel einer operativen
Profitabilität zum Jahresende erreichen. Gleichzeitig werden wir die
Chancen, die sich für die mittel- und langfristige Zukunft des
Unternehmens bieten, nutzen. Unser Handeln orientiert sich dabei
unverändert an der Perspektive von technotrans als
Wachstumsunternehmen mit Fokus auf der nachhaltigen
Ergebnisentwicklung.“

xenon - Freitag, 13. Mδrz 2009 - 08:50
Die Lage wird nicht beschönigt.
Dumm ist natürlich ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm zu erheblich höheren Kursen auf Pump zu finanzieren.
Im stw-Depot ist der Wertverlust einfach nur ärgerlich, in der Firma kann so etwas existenzbedrohend sein und daran hängen Hunderte von Arbeitsplätzen.
Gruss
Xenon

stw - Dienstag, 5. Mai 2009 - 08:45
Der Umsatzrückgang bei tt ist schlimmer als ich befürchtet hatte. Umso erstaunlicher, dass es dem Management gelingt, die Kostenstrukturen so zügig an die neue Lage anzupassen. Die Aktie hat wohl vor allem positiv auf den positiven Casfflow reagiert.

:-) stw

Umsatzrückgang um 14 Millionen € oder 37,7 Prozent auf 23,2 Millionen € / EBIT für das erste Quartal mit -0,9 Millionen € noch leicht negativ / Profitabilität und Liquidität im Fokus

Sassenberg, 5. Mai 2009
Im ersten Quartal 2009 wurde im technotrans Konzern ein Umsatz von nur
23,2 Millionen € erwirtschaftet. Dies entspricht einem Rückgang insgesamt um 37,7 Prozent (Vorjahr 37,3 Millionen €). Wie zuletzt erwartet hat sich der Umsatz im Segment Technology im Vergleich zum Vorjahr annähernd halbiert. Diese Zahlen sind ein Spiegelbild der Auftragslage der Druckmaschinenhersteller weltweit, zusätzlich belastet der anhaltende Lagerabbau bei den OEMs.
Unter dem Einfluss des Umsatzrückgangs nach drei Monaten um 14 Millionen € erreichte das Bruttoergebnis noch 6,3 Millionen € (Vorjahr
12,6 Millionen €). Besonders die Tatsache, dass die Maßnahmen zur Reduktion der Kapazität in den ersten Monaten des Jahres noch nicht voll wirksam wurden, hat dazu geführt, dass die Bruttomarge mit 27,0 Prozent nicht die gewohnte Größenordnung erreichte.
Obwohl auch jenseits der Herstellungskosten alle Kostenpositionen bereits deutlich reduziert wurden, wird für die ersten drei Monate ein operativer Verlust (EBIT) von 0,9 Millionen € ausgewiesen (Vorjahr 3,0 Millionen € Gewinn). Allerdings konnte bereits im letzten Monat des Quartals auf dieser Ebene ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt werden, so dass der Break-even-Punkt in verhältnismäßig kurzer Zeit wie beabsichtigt auf das niedrigere Umsatzniveau abgesenkt wurde.
Nach Zinsen (0,3 Millionen €) und nahezu keinen Steuern wird ein Periodenfehlbetrag von 1,2 Millionen € ausgewiesen. Dies entspricht einem Ergebnis je durchschnittlich im Umlauf befindlicher Aktie von
-0,19 € (Vorjahr 0,26 €).

Zum Stichtag 31. 3. waren im technotrans-Konzern 729 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31.03.2008: 823). Unter Berücksichtung der Leiharbeiter, die in den ersten Monaten des letzten Geschäftsjahres bei technotrans beschäftigt waren, wurde das Ziel, die Kapazität zunächst um bis zu 15 Prozent weltweit zu reduzieren, bereits vorzeitig erreicht.

Die Segmente
Der Abschwung im Bereich der Investitionsgüter hat sich in den letzten Monaten weltweit nochmals deutlich beschleunigt. Dies hat tiefe Spuren im Segment Technology hinterlassen, dessen Umsatz sich im Jahresvergleich um 49,2 Prozent von 28,0 auf 14,2 Millionen € reduzierte.

Die Umsatzhalbierung hatte naturgemäß erhebliche Auswirkungen auf das Ergebnis des Segments Technology. Nach 1,5 Millionen € im Vorjahr betrug das EBIT nach drei Monaten des neuen Geschäftsjahrs -2,1 Millionen €.
Trotz der eingeleiteten Maßnahmen befanden sich die Personalkosten in den ersten Monaten noch nicht im Einklang mit dem deutlich niedrigeren Volumen.

Der Umsatz im Segment Services blieb mit 9,0 Millionen € annähernd auf dem Niveau des Vorjahres (9,2 Millionen €). Anders als erwartet fiel der Umsatz mit Installationen im ersten Quartal noch relativ hoch aus, während der Ersatzteilverkauf eher unter den Erwartungen blieb. Auch die Umsätze von gds, dem Geschäftsbereich global document solutions, erreichten nicht ganz die geplante Höhe.

Das Services-Segmentergebnis lag mit 1,1 Millionen € ebenfalls leicht unter der Vorjahreshöhe (1,4 Millionen €), die Marge erreichte daher nur
12,6 Prozent. Wesentlichen Anteil daran hatte das unerwartet hohe Installationsvolumen, das noch verstärkt mit Hilfe von Subunternehmern abgewickelt wurde.

Finanzlage
Der Cash flow entwickelte sich seit dem Start in das Geschäftsjahr zufrieden stellend. Die Veränderungen des Nettoumlaufvermögens hatten einen positiven Effekt, so dass die Nettozahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit bereits im ersten Quartal 5,5 Millionen € erreichten (Vorjahr -2,5 Millionen €). Angesichts der Tatsache, dass das Investitionsvolumen sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert hat und weitere Finanzierungstätigkeiten im Rahmen gehalten wurden, blieben die Zahlungsmittelabflüsse gleichzeitig spürbar unter dem Vorjahreszeitraum. Der Free Cash flow erreichte daher im ersten Quartal
5,1 Millionen €, während er zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres mit
-4,6 Millionen € noch negativ ausgefallen war. Im Resultat erhöhte sich die Liquidität zum Periodenende auf 10,7 Millionen €, ein Plus von 44,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal (7,4 Millionen €).

Ausblick
Der Abschwung im Export, im Maschinenbau und letztlich in der Druckindustrie hat in den letzten Quartalen eine bis dato unbekannte Dynamik erreicht. *Wir waren in unseren Erwartungen von einem sehr schwachen Start in das Geschäftsjahr ausgegangen und haben das Unternehmen auf diese Entwicklung eingestellt,“ sagt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes der technotrans AG. *Signale für eine Erholung gibt es zwar noch nicht, aber gewisse Anzeichen dafür, dass sich das Volumen in den nächsten Monaten auf dem aktuellen Niveau halten könnte. Es ist jedoch zu früh, um einen weiteren Umsatzrückgang im Jahresverlauf endgültig auszuschließen. Unsere weiteren Aktivitäten sind daher auf eine konsequente Anpassung der nächsten Konsolidierungsschritte ausgerichtet.“ Nach wie vor hält der Vorstand die Entwicklung in der Industrie für zu wenig berechenbar, um eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr abzugeben. Aus heutiger Sicht erscheint es aber möglich, dass technotrans 2009 einen Umsatz in der Größenordnung von etwa 85 bis 95 Millionen € erzielen könnte, dies wären rund 50 bis 60 Millionen € weniger als im Vorjahr.

Neben dem bereits im letzten Jahr initialisierten Maßnahmenpaket zur Sicherung und Optimierung der Profitabilität hat der Vorstand eine Reihe von weiteren Projekten zur Straffung der Konzernstrukturen definiert, die insgesamt dazu beitragen werden, dass technotrans alle Möglichkeiten nutzt, um sich den Veränderungen im Marktumfeld angemessen anzupassen.
*Die positiven Effekte daraus werden wir auch 2010 spüren, unabhängig von der Frage, ob sich dann eine Erholung im konjunkturellen Umfeld abzeichnet,“ betont Dirk Engel, Finanzvorstand des Unternehmens.
Unverändert ist es das Ziel, das Unternehmen so zu steuern, dass es trotz rückläufiger Umsätze operativ profitabel bleibt. *Auf dieser Grundlage werden wir uns bemühen, für 2009 zumindest ein positives operatives Ergebnis auszuweisen. Sollten die Maßnahmen zur Ertragsteigerung für die kommenden Jahre jedoch unerwartet signifikante Aufwendungen erfordern, würden diese unser Ziel möglicherweise unerreichbar machen.“

*Unser zweites wichtiges Augenmerk gilt der Liquidität,“ ergänzt Engel. *Bereits im ersten Quartal ist es uns gelungen, einen deutlich positiven Cash flow zu erwirtschaften. Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass wir im weiteren Jahresverlauf auch auf dem niedrigeren Umsatzniveau in der Lage sein werden, die benötigten Mittel aus eigener Kraft zu erwirtschaften und deshalb kein zusätzliches Fremdkapital in Anspruch nehmen müssen. Angesichts der Finanzkrise ist dies ein wichtiger Vorteil.“

stw - Montag, 8. Juni 2009 - 17:48
Ist schon erstaunlich, dass die Aktie nicht mehr negativ reagiert hat auf diese Meldung zur Umstrukturierung. tt will sich damit gesundschrumpfen und das wird in 2009 erstmal eine Stange Geld kosten. Wieviel ist nun die große Preisfrage, denn dazu gab es keine Infos.

:-) stw

Konzentration der Fertigungskapazitäten am Standort Sassenberg

Sassenberg, 6. Juni 2009
Der Vorstand der technotrans AG hat entschieden, die Fertigungskapazitäten des Konzerns am größten Standort in Sassenberg zu konzentrieren. Das Ziel dieser Strategie ist es, die Flexibilität am Markt zu erhöhen und kurz- und langfristiges Potenzial für Einsparungen und Kostensenkungen zu realisieren. Zu den Maßnahmen gehört die abgeschlossene Verlagerung der Reinigungssysteme aus Gersthofen, die Verlagerung der Feuchtmittelaufbereitungsanlagen und Teile der Sprühfeuchtwerke aus den USA und die zum Jahresende 2009 geplante Verlagerung der Fertigung von Farbversorgungsanlagen aus Gersthofen. *Die Schritte sind notwendig, um sicherzustellen, dass wir zukünftig auch auf dem niedrigeren Umsatzniveau alle Möglichkeiten zur Margenoptimierung nutzen können,“ sagt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes der technotrans AG. Die Optimierung der Konzernstrukturen betrifft darüber hinaus alle Bereiche weltweit. Neben der Straffung der Präsenz im asiatischen Markt wurden bisher die Kapazitäten schwerpunktmäßig in den USA und in Sassenberg angepasst. Sowohl in den USA wie auch in Gersthofen werden die Standorte als Sales-, Service- und Technik- Stützpunkte weiter geführt und betreuen unverändert die jeweiligen Märkte.

*Wir sind davon überzeugt, dass diese Maßnahmen für unsere Kunden eine Reihe von Vorteilen bringen. Erstens können wir durch schlankere Prozesse unsere Reaktionsgeschwindigkeit auf die Bedürfnisse des Marktes erhöhen. Und zweitens bieten wir unser umfangreiches Produktportfolio zukünftig nicht nur aus einer Hand, sondern auch von einem Standort aus an. Durch die Konzentration der Fertigung reduziert sich also der Abstimmungsaufwand und erhöht sich unsere Flexibilität.“

stw - Samstag, 26. September 2009 - 21:15
tt hat sich mit Baldwin außergerichtlich geeinigt wg. des jahrelangen Patentstreits. Allerdings muss tt noch einige Millionen € drauflegen auf die schon vorhandenen Rückstellungen in Millionenhöhe. Unterm Strich dennoch eine gute Nachricht, da das Damoklesschwert dieses Rechtsstreits nun nicht mehr auf tt lastet. Dieses GJ wird man nun aber mit wirklich katastrophalen Zahlen abschliessen müssen. ICh befürchte die Aktie ist damit momentan absolut ausreichend bewertet.

:-) stw

stw - Freitag, 6. November 2009 - 08:48
Der Umsatzeinbruch bei tt ist auch im Q3 desaströs gewesen. Umso höher sind die Leistungen des Managements einzuschätzen, das Unternehmen so zügig auf die neuen Gegebenheiten anzupassen, dass schon 2010 wieder nachhaltig schwarze Zahlen erwirtschaftet werden sollen.

:-) stw

technotrans hat Talsohle der Krise durchschritten nach drastischem Umsatzrückgang Stabilisierung erwartet / Q3 Ergebnis von Einmaleffekten geprägt / Strukturmaßnahmen zum Jahresende abgeschlossen / bereits für 2010 Rückkehr zur Profitabilität erwartet

Sassenberg, 6. November 2009
Im technotrans-Konzern wurde im dritten Quartal 2009 ein Umsatz von 18,9 Millionen € erwirtschaftet, das entspricht einem Rückgang um 45,8 Prozent (Vorjahr 34,9 Millionen €). Das Unternehmen erwartet, dass damit die Talsohle der aktuellen Krise durchschritten wurde. Insgesamt wurde in den ersten neun Monaten 2009 ein Umsatz von 62,6 Millionen € erzielt, ein Minus von 40,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr (105,6 Millionen €). "Genau genommen wurde die Umsatz-Talsohle im August durchschritten, was maßgeblich an den erwarteten ausgedehnten Urlaubsperioden bei den Druckmaschinenherstellern lag und sich folglich besonders ausgeprägt im Segment Technology niedergeschlagen hat," sagt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes der technotrans AG. "Der September verlief bereits besser; tatsächlich wurde hier der bisher beste Monat des Jahres 2009 realisiert."

Das Ergebnis des dritten Quartals ist durch Sondereffekte geprägt. Der EBIT-Verlust beläuft sich insgesamt auf knapp 4,5 Millionen € (Vorjahr plus 2,4 Millionen €). Einfluss hierauf hatte neben dem fehlenden Umsatzbeitrag der über die gebildeten Rückstellungen hinaus gehende Anteil für den außergerichtlichen Vergleich im Patentstreit mit Baldwin in Höhe von 2,8 Millionen €; ferner belasteten die Produktionsverlagerungen von den USA und von Gersthofen nach Sassenberg, die zum Jahresende abgeschlossen sein werden. Insgesamt beträgt der Verlust auf EBIT-Ebene nach neun Monaten 6,5 Millionen € (Vorjahr +7,2 Millionen €). Der Vorstand erwartet für die nächsten Monate ein positives Ergebnis, daher wird sich der Verlust zum Jahresende voraussichtlich verringern.

Am 30.9.2009 waren 666 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Konzern beschäftigt, vor einem Jahr waren es (ohne Leiharbeiter) noch 823. Der Rückgang im Ausland ist dabei mit 29,8 Prozent deutlicher ausgefallen als im Inland (-14,4 Prozent). Am größten Standort des Konzerns, in Sassenberg, nutzt das Unternehmen im Einklang mit dem jeweils aktuellen Auftragsvolumen seit März 2009 das Instrument der Kurzarbeit, dies wird voraussichtlich auch in den kommenden Monaten beibehalten.

Die Segmente
Wie erwartet hat besonders das Segment Technology im dritten Quartal unter den ausgedehnten Urlaubsperioden der großen Kunden gelitten. Mit einem Umsatz von 10,9 Millionen € liegt der Umsatz nochmals unter dem der Vorquartale (14,2 und 12,0 Millionen €). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (25,4 Millionen €) beträgt der Rückgang allerdings drastische 57,0 Prozent. Im Verlauf der ersten neun Monate wurde damit ein Gesamtumsatz von 37,1 Millionen € erwirtschaftet, das entspricht einem Minus von 51,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bereits zum Jahreswechsel 2008/2009 hatte der Vorstand die Erwartung geäußert, dass sich der Umsatz im Segment Technology halbieren könnte und das Unternehmen entsprechend ausgerichtet.

Neben dem äußerst niedrigen Umsatzvolumen hatte der außergerichtliche Vergleich in dem langjährigen Patentstreit mit einem Wettbewerber maßgeblichen Einfluss auf das Segmentergebnis im dritten Quartal. So entfallen von dem Quartalsverlust in Höhe von knapp 5,6 Millionen € alleine 2,8 Millionen € auf diesen Einmaleffekt. Insgesamt wird nach neun Monaten ein EBIT-Verlust von 9,9 Millionen € ausgewiesen (Vorjahr +2,5 Millionen €).

Mit 8,0 Millionen € zeigt der Umsatz im Segment Services im dritten Quartal ebenfalls eine leichte Schwäche (Vorjahr 9,5 Millionen €, -15,9 Prozent); diese erstreckt sich nahezu gleichmäßig über alle Bereiche. Der Umsatz nach neun Monaten beläuft sich nunmehr auf 25,5 Millionen €, ein Minus von 10,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Trotz des leichten Umsatzrückgangs im dritten Quartal konnte weiterhin eine zufrieden stellende Profitabilität ausgewiesen werden. Mit 1,1 Millionen € wurde eine Marge von 14,2 Prozent erzielt. Nach neun Monaten beläuft sich das Segmentergebnis insgesamt auf 3,3 Millionen € (Vorjahr 4,3 Millionen €, -23,0 Prozent).

Finanzlage
Trotz des bisherigen Jahresergebnisses nach drei Quartalen von -6,2 Millionen € (Vorjahr +3,9 Millionen €) entwickelte sich der Cash flow dank eines erfolgreichen Working Capital Managements erfreulich. Die Zahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit erreichten zum Stichtag 4,3 Millionen € (Vorjahr 5,8 Millionen €). Ohne den Einfluss des außergerichtlichen Vergleichs im Patentstreit wäre die Relation 2009 noch deutlich günstiger ausgefallen.

Nach Zinsen und Steuern betragen die Nettozahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit 3,0 Millionen €, im Vorjahr waren es 3,4 Millionen € gewesen. Der Free Cash flow nach neun Monaten ist weiterhin positiv und beträgt 1,7 Millionen € (Vorjahr -2,1 Millionen €), nicht zuletzt auch aufgrund des reduzierten Investitionsvolumens.

Die liquiden Mittel liegen mit 8,9 Millionen € 28,5 Prozent über dem Wert zum Jahresbeginn (6,9 Millionen €).


Ausblick
technotrans realisiert als Serienausstatter den Großteil des Umsatzes mit den führenden Druckmaschinenherstellern weltweit. "Auf eine nachhaltige Erholung ihrer Auftragseingänge warten wir weiterhin, bisher vergeblich," sagt Henry Brickenkamp. "Für das Gesamtjahr 2009 gehen wir deshalb unverändert von einem Umsatz in der Größenordnung von knapp 85 Millionen € aus, das liegt wie zuletzt erwartet am unteren Ende unserer ursprünglichen Szenarien für das laufende Geschäftsjahr."

Das Management hat die letzten Wochen und Monate genutzt, um die Strukturen des Unternehmens an die neuen Voraussetzungen anzupassen. "Während wir sorgfältig darauf achten, dass wir in dem aktuellen Marktumfeld keine Marktanteile verlieren, sondern diese weiter ausbauen, suchen wir uns behutsam Nischen in verschiedenen Branchen, wo wir Chancen sehen, unsere Kernkompetenzen zum Einsatz zu bringen," erläutert Brickenkamp. "technotrans verfügt über einen Track Record solcher Aktivitäten jenseits der Druckindustrie und wir wollen unsere Ressourcen nutzen, um an diese Erfolge anzuknüpfen." Der Vorstand betont, dass realistischer Weise mit einem nennenswerten Beitrag dieser Aktivitäten nicht kurzfristig gerechnet werden kann.

Mit Blick auf das nächste Geschäftsjahr sagt Dirk Engel, Finanzvorstand der technotrans AG: "Mangels Anzeichen einer konjunkturellen Erholung in unserer Industrie unterstellen wir für die kurz- und mittelfristige Planung ein Umsatzniveau, das sich nicht wesentlich von dem des Geschäftsjahres 2009 unterscheidet. Unsere Maßnahmen zur Anpassung an das neue Geschäftsvolumen sollten 2010 ihre volle Wirksamkeit entfalten, so dass wir auf operativer Ebene wieder mit einer vernünftigen Profitabilität rechnen können."


Hinweis : Aussagen in diesem Bericht, die sich auf die zukünftige Entwicklung beziehen, basieren auf unserer sorgfältigen Einschätzung zukünftiger Ereignisse. Die tatsächlichen Ergebnisse des Unternehmens können von den geplanten Ergebnissen erheblich abweichen, da sie von einer Vielzahl von Markt- und Wirtschaftsfaktoren abhängen, die sich teilweise dem Einfluss des Unternehmens entziehen.

Download: Der vollständige Quartalsbericht 1-9/2009 steht im Internet unter www.technotrans.de, Bereich Investor Relations - Berichte, als Download zur Verfügung.

stw - Dienstag, 9. Mδrz 2010 - 08:46
Wirklich schlimm dieses Wegbrechen des Marktes für tt. Es wird viele Jahre dauern bis das Unternehmen wieder attraktiv wird, auch wenn ich von dem Krisen-Management nach wie vor überzeugt bin.

:-) stw

technotrans erwartet für 2010 wieder moderates Wachstum Umsatz 2009 sinkt um 42 Prozent / Ergebnis durch zahlreiche Sonderfaktoren belastet / Umsatz soll 2010 wieder zulegen / Marge von 3 bis 5 Prozent erwartet


Sassenberg/Frankfurt, 9. März 2010
Im Geschäftsjahr 2009 trafen die Folgen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise auch den technotrans-Konzern. Nach 141,7 Millionen € im Vorjahr brach der Umsatz um 42,0 Prozent auf 82,2 Millionen € ein. Damit hat der Abschwung im abgelaufenen Geschäftsjahr schließlich eine bisher unbekannte Dynamik erreicht. Besonders gravierend zeigten sich die Auswirkungen im Segment Technology. Hier betrug der Umsatzrückgang sogar -53,0 Prozent. Durch die heftige Eintrübung des konjunkturellen Umfeldes brachen die Bestellungen neuer Druckmaschinen im Jahresverlauf teilweise um mehr als 60 Prozent ein, zusätzlich waren Finanzierungen für diese Investitionen schwierig. Für technotrans wirkte sich darüber hinaus die Tatsache aus, dass einige Kunden im Jahresverlauf 2008, dem drupa-Jahr, erhebliche Lagerbestände aufgebaut hatten, deren langwieriger Abbau den Umsatz zusätzlich drückte. Der Umsatzrückgang im Segment Services fiel mit 11,7 Prozent vergleichsweise moderat aus.

Der Umsatzrückgang im abgelaufenen Geschäftsjahr hat naturgemäß erhebliche Auswirkungen auf die Ertragslage des technotrans-Konzerns gehabt. Darüber hinaus ist das Ergebnis maßgeblich durch verschiedene positive wie negative Einmaleffekte geprägt. Als Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) wird für das Geschäftsjahr 2009 ein Fehlbetrag von -11,9 Millionen € ausgewiesen (Vorjahr 0,0 Millionen €). Bereinigt um die Vielzahl von Sondereffekten hätte das EBIT etwa -1,8 Millionen € betragen.

Ertragslage ohne neg. Sondereffekte Mio. €
Ergebnis nach IFRS -11,9
Restrukturierung -3,4
Goodwill-Abschreibung -2,4
Wertminderung Immobilie Gersthofen -1,7
Vergleich Patentstreit -3,7
Summe neg. Sondereffekte -11,2

Die größte Belastung stellte die Schadensersatzzahlung an einen Wettbewerber dar, mit der im September 2009 im Rahmen eines außergerichtlichen Vergleichs der langjährige Patentrechtsstreit beendet werden konnte. Der zweitgrößte Einzelposten ist die Wertminderung auf den Geschäfts- und Firmenwert in Höhe von 2,4 Millionen €, der angesichts der veränderten Marktlage vollständig wertberichtigt wurde.

Die Wertminderung der Immobilie am Standort Gersthofen stellt mit 1,7 Millionen € den drittgrößten Einzelposten dar. Hier wurde der Buchwert an den aktuellen Marktwert angepasst. Darüber hinaus belasteten die weltweiten Restrukturierungsmaßnahmen das Ergebnis erwartungsgemäß insgesamt mit weiteren 3,4 Millionen €. Im Gegenzug konnten hier auch rund 1,0 Millionen € positiv als Einmaleffekt verbucht werden.

Für das Geschäftsjahr 2009 wird ein Jahresergebnis in Höhe von -10,3 Millionen € ausgewiesen (Vorjahr -2,9 Millionen €). Dies entspricht einem Ergebnis je im Umlauf befindlicher Aktie von -1,65 € (Vorjahr -0,45 €). Auch für 2009 müssen die Aktionäre deshalb auf eine Dividende verzichten.

*Die Geschäftsentwicklung 2009 wies eine ungewöhnlich negative Dynamik auf. Mit einem Umsatzrückgang um 42 Prozent hatten wir den schärfsten Einbruch in der Geschichte des Unternehmens zu verkraften,“ sagt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes. *Im Verlauf des Jahres haben wir das Unternehmen auf das niedrigere Umsatzniveau eingestellt und sind daher zuversichtlich, im Geschäftsjahr 2010 zur Profitabilität zurückzukehren. Insgesamt haben wir aber mit dem bereinigten operativen Ergebnis von rund -1,8 Millionen € unser Ziel, für das Gesamtjahr ein ausgeglichenes Ergebnis auszuweisen, nicht erreicht und sind rückblickend mit diesem Resultat natürlich nicht zufrieden.“

Am 1.1.2010 waren im technotrans-Konzern 625 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, das waren 186 weniger als zum Jahresende 2008 und 206 weniger als Ende 2007. In absoluten Zahlen war der Stellenabbau in Deutschland am größten, hier wurde die Belegschaft um 105 Mitarbeiter von 565 auf 460 reduziert. Relativ stärker hat sich der Konsolidierungsprozess im Ausland bemerkbar gemacht, hier ging die Zahl der Beschäftigten von 246 auf 165 um 81 Mitarbeiter zurück. Der Personalaufwand 2009 belief sich auf insgesamt 32,0 Millionen € (Vorjahr 41,6 Millionen €). Von der Reduktion um fast 10 Millionen € sind rund 2,2 Millionen € auf die Entlastung durch Kurzarbeit zurückzuführen. Für 2010 rechnet der Vorstand mit einem gegenüber dem Vorjahr nochmals reduzierten Personalaufwand, da die konzernweite Mitarbeiterreduktion aus 2009 dann voll wirksam wird.

Die Segmente
Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise haben sich besonders gravierend im Segment Technology ausgewirkt. Hier gingen die Umsätze um 53,0 Prozent auf 48,8 Millionen € zurück (Vorjahr 103,8 Millionen €). Zusätzlich belastete der Lageraufbau bei den Kunden im Geschäftsjahr 2008, der den Absatz von technotrans nachhaltig behindert hat und ausschlaggebend dafür war, dass der Umsatzrückgang erheblich über dem des Marktes allgemein lag.

Das Segment Technology erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von -16,2 Millionen € (Vorjahr -4,3 Millionen €). Neben dem Umsatzdefizit haben die genannten Sondereffekte hier maßgeblichen Einfluss genommen.

Das Segment Services zeigte sich in der Krise vergleichsweise robust, hatte aber auch Rückgänge um 11,7 Prozent auf 33,4 Millionen € zu verzeichnen (Vorjahr 37,8 Millionen €). Das EBIT für das Segment Services erreichte 4,2 Millionen € (Vorjahr 4,0 Millionen €) und verbesserte sich damit leicht gegenüber dem Vorjahr, das auch bereits durch Belastungen aufgrund der Strukturmaßnahmen gekennzeichnet war. Die operative Marge erreichte 2009 12,7 Prozent (Vorjahr 10,6 Prozent) und somit ein befriedigendes Niveau.

Finanzlage
Ausgehend von einem Jahresergebnis von -10,3 Millionen € (Vorjahr -2,8 Millionen €) erreichte der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit vor Änderung des Nettoumlaufvermögens -4,4 Millionen € (Vorjahr 12,5 Millionen €). Das erfolgreiche Working-Capital-Management trug insgesamt mit 17,7 Millionen € positiv zur Entwicklung des Cashflows bei, belastend wirkten sich hingegen insgesamt der Abbau von Verbindlichkeiten und hier insbesondere die Zahlungen für die Vergleichszahlung im Patentstreitverfahren (6,5 Millionen €) aus.

Insgesamt betrugen die Nettozahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit noch 3,6 Millionen €. Dieser positive operative Cashflow reichte aus, um die Investitionen (1,2 Millionen €) zu decken, der Free Cashflow lag folglich bei 2,4 Millionen € (Vorjahr 0,3 Millionen €) und blieb damit für das Gesamtjahr positiv. Die liquiden Mittel zum Jahresende stiegen um 3,3 Millionen € oder 48 Prozent auf 10,3 Millionen € (Vorjahr 6,9 Millionen €).

Die Nettoverschuldung des Konzerns, also die zinstragenden Verbindlichkeiten abzüglich der liquiden Mittel, betrug zum Stichtag 12,4 Millionen € und konnte damit gegenüber dem Vorjahr (17,5 Millionen €) um 29,4 Prozent verringert werden. Das Gearing, also die Nettoverschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital, verbesserte sich von 41,9 auf 39,5 Prozent.

Ausblick
Die wirtschaftliche Erholung weltweit ist für das Jahr 2010 noch mit erheblichen Unsicherheiten belastet. Für das Geschäftsjahr 2010 von technotrans erwartet der Vorstand dennoch eine behutsame Belebung des Geschäfts, einerseits aufgrund der Prognosen, die zumindest für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres eine leichte Erholung der Investitionsbereitschaft in der Druckindustrie erwarten lassen. Andererseits erwartet er aus dem fortschreitenden Lagerabbau bei den Kunden eine gewisse Normalisierung ihrer Nachfrage und damit eine Anpassung an die allgemeine Marktentwicklung. *Ein dritter Aspekt, der uns zu einem vorsichtigen Optimismus veranlasst, ist die Tatsache, dass wir in der Krise Marktanteile gewinnen konnten,“ hebt Brickenkamp hervor. *Zusätzlich haben wir eine Reihe von Produkten im Portfolio, die ihr Potenzial noch nicht voll entfalten konnten. Und nicht zuletzt könnte die Messe Ipex, die im Mai und damit stets in der Mitte des drupa-Zyklus alle vier Jahre stattfindet, eine Wende in der Investitionszurückhaltung der Druckereien markieren.“

Finanzvorstand Dirk Engel konkretisiert die Ziele für das Geschäftsjahr 2010: *Wir gehen aus den genannten Gründen und unter Berücksichtigung der Unsicherheiten des konjunkturellen Umfeldes davon aus, dass der technotrans-Konzern seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2010 auf rund 85 bis 90 Millionen € steigern kann. Dies würde einem Wachstum von mehr als 5 Prozent entsprechen.“ Engel betont, dass die wenig konkreten Anzeichen für eine nachhaltige Erholung derzeit noch dafür sprechen, dass das untere Ende der Spanne eine höhere Eintrittswahrscheinlichkeit besitzt. *Unser Ziel ist es, im Geschäftsjahr 2010 wieder zur nachhaltigen Profitabilität zurückzukehren. Die Maßnahmen, die wir seit 2008 ergriffen haben, sollten die Voraussetzungen schaffen, im Geschäftsjahr 2010 eine EBIT-Marge von wenigstens 3 bis 5 Prozent zu erreichen.“

Daneben will der Vorstand innerhalb von drei bis fünf Jahren eine zusätzliche Basis für Wachstum außerhalb der Druckindustrie aufbauen *Die Rahmenbedingungen unseres Stammmarktes lassen mittel- und langfristig nicht die Wachstumsraten zu, die wir für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung als hinreichend bezeichnen würden. Ein wichtiges Thema 2010 wird es deshalb sein, für die Kernkompetenzen von technotrans zusätzliche Anwendungsbereiche außerhalb der Druckindustrie zu erschließen.“

pumi - Freitag, 19. Mδrz 2010 - 14:19
Na das hat wohl nicht funktioniert, keine drei Monate war Herr Sack im Vorstand.


Die technotrans AG hat sich heute im Einvernehmen von Herrn Norman Sack
getrennt. Herr Sack ist mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand des
Unternehmens ausgeschieden. Die von Herrn Sack betreuten Ressorts werden
vorübergehend von den beiden anderen Mitgliedern des Vorstandes, Henry
Brickenkamp und Dirk Engel, betreut.

Kontakt: technotrans AG, Investor Relation, Thessa Roderig, Tel.
02583/301-1887

stw - Freitag, 19. Mδrz 2010 - 21:26
Solche Aktionen gab es meines Wissens noch nie bei tt. Das gibt mir wirklich zu denken, ich würde zu gerne die Hintergründe erfahren.

:-) stw

stw - Dienstag, 4. Mai 2010 - 09:14
tt kehrt in die schwarzen Zahlen zurück, die Aktie hat das in den letzten Tagen wohl schon antizipiert
;-) stw

technotrans kehrt in die schwarzen Zahlen zurück Umsatz stabilisiert sich bei knapp 20 Mio. € / Ergebnis positiv, EBIT-Marge 3,2 Prozent / weitere Belebung des Geschäfts für 2010 erwartet

Sassenberg, 4. Mai 2010
Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres wurde in der technotrans-Gruppe ein Umsatz von 19,8 Millionen € erwirtschaftet. Damit liegt er zwar noch 14,5 Prozent unter dem ersten Quartal des Vorjahres (23,2 Millionen €), jedoch leicht über dem Niveau des vierten Quartals 2009 (19,6 Millionen €). Der Start in das neue Jahr war zunächst ausgesprochen verhalten ausgefallen und dies hat insbesondere das Segment Technology zu spüren bekommen, dessen Umsatz im ersten Quartal noch unter den Erwartungen blieb. In den darauf folgenden Wochen belebte sich das Geschäft jedoch, so dass das Quartal insgesamt, auch aufgrund eines vergleichsweise starken Services-Geschäfts, noch recht zufriedenstellend ausfiel.

Durch die Maßnahmen zur Kostenreduzierung wurde der Break-Even-Punkt deutlich gesenkt. Im ersten Quartal 2010 konnten deshalb auf allen Ebenen schwarze Zahlen ausgewiesen werden. Die Bruttomarge erreicht mit 32,7 Prozent wieder ein erträgliches Niveau; das Bruttoergebnis ist im ersten Quartal insbesondere durch den Produktmix und das verbesserte Kostengerüst positiv beeinflusst. Auch die Vertriebs-, Verwaltungs- und Entwicklungskosten wurden gegenüber dem Vorjahr deutlich gesenkt. Als Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) werden 624 T€ ausgewiesen (Vorjahr -891 T€), dies entspricht einer EBIT-Marge von 3,2 Prozent. Nach drei Monaten wird ein Periodenergebnis von 320 T€ erzielt (Vorjahr -1,2 Millionen €), dies entspricht einem Ergebnis je durchschnittlich im Umlauf befindlicher Aktie von 0,05 € (Vorjahr -0,19 €).

Am Stichtag 31.3.2010 waren im technotrans-Konzern 616 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, das waren 113 oder 16,9 Prozent weniger als zum entsprechenden Vorjahreszeitpunkt. Nicht zuletzt aufgrund der Produktionsverlagerung nach Sassenberg waren die Reduzierungen im Ausland mit -22,8 Prozent stärker als im Inland (-12,5 Prozent). Die Kapazitäten sind in Relation zum aktuellen Umsatzniveau immer noch etwas zu hoch, daher wird Kurzarbeit genutzt und dies voraussichtlich auch noch in den kommenden Monaten beibehalten.

Die Segmente
Mit 11,2 Millionen € liegt der Umsatz im Segment Technology nach drei Monaten noch recht deutlich unter dem Niveau des Vorjahresquartals (14,2 Millionen €, -21,4 Prozent) und auch leicht unter dem des vierten Quartals 2009 (11,7 Millionen €). Die ausgedehnte Betriebsruhe einiger großer Kunden zum Jahresbeginn sorgte für einen äußerst verhaltenen Start in das Geschäftsjahr. Trotz einer deutlichen Verbesserung in den folgenden Monaten gelang es nicht, dieses Defizit gegenüber dem Vorjahr und gegenüber der Planung innerhalb des ersten Quartals auszugleichen.

Das Segmentergebnis im ersten Quartal war mit -651 T€ noch negativ. Neben dem niedrigen Umsatz spielte hier auch der Produktmix eine Rolle. Der Vorstand geht davon aus, dass sich der Verlust des Segments zukünftig verringern wird.

Im Segment Services wurde mit 8,6 Millionen € mehr Umsatz realisiert als jeweils in den beiden Vorquartalen, aber noch 4,2 Prozent weniger als im Vergleichsquartal des Vorjahres (9,0 Millionen €). Einen spürbaren Anteil an dem wachsenden Servicegeschäft hatte auch wieder die Technische Dokumentation, insbesondere durch den erfolgreichen Marktauftritt der gds AG in der Schweiz.

Erfreulich entwickelte sich die Profitabilität, mit einem Segmentergebnis von knapp 1,3 Millionen € (Vorjahr 1,1 Millionen €) wurde eine zufriedenstellende Größenordnung erreicht. Dies entspricht einer Segmentrendite von 14,6 Prozent.

Finanzlage
Ausgehend von einem Periodenüberschuss der ersten drei Monate von 320 T€ erreichte der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit vor Änderung des Nettoumlaufvermögens 1,4 Millionen € (Vorjahr -176 T€). Die Nettozahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit betrugen 2,1 Millionen €. Der Free Cashflow ist mit gut 1,8 Millionen € auch im ersten Quartal wieder positiv.

Die liquiden Mittel lagen zum Ende des Quartals mit 11,7 Millionen € um gut 1,0 Millionen € über dem ersten Quartal 2009 (Vorjahr 10,7 Millionen €) sowie auch über dem Jahresendstand 2009 (10,2 Millionen €).

Die Nettoverschuldung verringerte sich weiter auf 10,5 Millionen € (Ende 2009: 12,4 Millionen €). Das Gearing beträgt zum Stichtag 32,8 Prozent.

Ausblick
Die Nachfrage aus der Druckindustrie zeigt weltweit nach wie vor ein sehr uneinheitliches Bild. Während die Erholung in der asiatischen Region vergleichsweise greifbare Züge aufweist, ist in den traditionellen, entwickelten Industriestaaten das Ende der Krise noch nicht durchgängig erreicht. Um für den weiteren Jahresverlauf einen konjunkturellen Aufschwung anzunehmen, bedarf es noch eines ausgeprägteren Optimismus.

"Aus diesen Gründen ist die Erreichung des Umsatzzieles für das laufende Geschäftsjahr noch mit einigen Risiken verbunden," sagt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes der technotrans AG. "Gleichzeitig sehen wir jedoch auch unverändert eine Reihe von Chancen jenseits der reinen Einflüsse aus der konjunkturellen Entwicklung. Bei einigen Baureihen scheint der Lagerabbau bei unseren Kunden so weit fortgeschritten zu sein, dass sich ihr Ordervolumen wieder normalisiert. Die jüngsten Veröffentlichungen seitens der Druckmaschinenhersteller lassen darüber hinaus auch auf eine leichte Belebung ihres Geschäfts schließen. Projekte im Bereich der neuen Reinigungssysteme und der Sprühfeuchtwerke entwickeln sich positiv, so dass wir hier auch mit einem zukünftigen Anstieg der Nachfrage rechnen. Und nicht zuletzt erwarten wir in diesem Jahr kleine, aber wegweisende Umsatzbeiträge aus dem Bereich *technotrans industrial system solutions“ - den neuen Märkten außerhalb der Druckindustrie."

"Neben unserem Fokus auf die Druckindustrie haben wir ein Team gebildet, das sich zusätzlich um neue Anwendungsbereiche für unsere Technologien bemüht," erläutert Brickenkamp. "Durch diese Initiative wollen wir das langfristige Wachstum von technotrans untermauern. Unser Ziel ist es, in drei bis fünf Jahren einen substanziellen Umsatzanteil jenseits der Druckindustrie zu erwirtschaften." Derzeit wird eine Vielzahl an möglichen Einsatzbereichen überprüft, um herauszufinden, in welchen Märkten technotrans die besten Chancen hat, mit seinen Kernkompetenzen erfolgreich tätig zu werden. "Es wird jedoch noch etwas Zeit dauern, um die identifizierten Chancen zu bewerten, die nächsten Schritte zu planen und erste konkrete Ergebnisse zeigen zu können."

Für die Ergebnisziele des Geschäftsjahres 2010 ist Dirk Engel, Finanzvorstand der technotrans AG, zuversichtlich: "Nach den niedrigen Umsätzen im ersten Quartal sehen wir gute Chancen, unser Ziel, im Geschäftsjahr 2010 zu einer nachhaltigen Profitabilität zurückzukehren, zu erreichen. Der Break-Even-Punkt wurde im Verlauf der Krise bereits erfolgreich gesenkt, so dass wir nun auch mit dem niedrigen Umsatz des ersten Quartals *schwarze Zahlen“ schreiben konnten. Sollte sich die Geschäftstätigkeit im Verlauf des Jahres weiter beleben - wovon wir ausgehen -, so werden wir hier auch noch entsprechende Steigerungen zeigen können."


Hinweis : Aussagen in diesem Bericht, die sich auf die zukünftige Entwicklung beziehen, basieren auf unserer sorgfältigen Einschätzung zukünftiger Ereignisse. Die tatsächlichen Ergebnisse des Unternehmens können von den geplanten Ergebnissen erheblich abweichen, da sie von einer Vielzahl von Markt- und Wirtschaftsfaktoren abhängen, die sich teilweise dem Einfluss des Unternehmens entziehen.

Download: Der vollständige Zwischenbericht 1-3/2010 steht im Internet unter www.technotrans.de, Bereich Investor Relations - Berichte, als Download zur Verfügung.

Termine: Der Zwischenbericht 1-6/2010 wird voraussichtlich am 10. August 2010 veröffentlicht.
Die Hauptversammlung 2010 findet statt am 6. Mai 2010 in Münster.

stw - Mittwoch, 28. Juli 2010 - 11:29
tt unternimmt erste Schritte, um sich zukünftig etwas von der Druckindustrie abzunabeln. Richtig so, aber dieser Weg wird lang sein und viel Kraft kosten...

:-) stw

Die technotrans AG (Sassenberg), Systemanbieter im Bereich Temperierung mit dem Schwerpunkt bei Anwendungen in der Druckindustrie, und die Termotek AG (Baden-Baden), Spezialanbieter für Laserkühlungen, haben heute eine Kooperation vereinbart. Im ersten Schritt werden die Unternehmen bei der Entwicklung, im Einkauf, der Produktion und dem Vertrieb zusammen arbeiten und ihr Know-how bündeln. Ziel ist es, die diesbezüglichen Synergien zu heben, indem Termotek beispielsweise zukünftig das weltweite Vertriebs- und Servicenetz von technotrans nutzt und sich so internationale Kundenkreise schneller erschließen kann.

Die Produktpalette der Termotek AG umfasst Luft-Wasser-Wärmetauscher für kleinere Laser, speziell im medizinischen Anwendungsbereich, Luft-Wasser-Kompressorkühler für Diodenlaser im mittleren Leistungsbereich (bis 200 Watt) bis hin zu Luft-Wasser-Kompressorkühlgeräten für Hochleistungsdiodenlaser. Darüber hinaus werden verschiedene Varianten von nichtkompressorbasierten Wasser-Wasser-Kühlern hergestellt. Die Geräte sind anschlussfertig, wartungsfreundlich und zuverlässig. Für zahlreiche Kunden werden spezielle Kühlsysteme konstruiert und gebaut, die von den Kunden direkt in die Laseranlagen integriert werden. Der Einsatz erfolgt vorrangig im Bereich Halbleiterindustrie, Medizinische Geräte, Lasermarkiersysteme und Kunststoffschweißen. Termotek beschäftigt rund 45 Mitarbeiter und erzielte 2009 einen Umsatz von knapp als 5 Millionen €, für 2010 werden 7 Millionen € geplant.

"Mit dieser Kooperation erschließen wir uns einen viel versprechenden Wachstumsmarkt, der dicht an den Kernkompetenzen von technotrans angesiedelt ist. Wenn sich unsere Erwartungen an die Zusammenarbeit erfüllen, sind wir auch bereit, die Verbindung zu Termotek noch weiter zu intensivieren," sagt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes der technotrans AG. "Neben den zahlreichen anderen Optionen für Anwendungsbereiche unserer Technologien in Märkten jenseits der Druckindustrie, die wir derzeit prüfen, ist dies ein erster konkreter Schritt, um neue Wachstumschancen für technotrans zu gewinnen und langfristig zu sichern."

"Termotek hat sich in den letzten Jahren sehr erfolgreich in dem Markt der Laserkühlung etabliert. Die Zusammenarbeit mit technotrans bietet für uns die besten Voraussetzungen, um das Unternehmen nun zügig in die nächste Dimension, sprich in die internationale Expansion, zu führen", sagt Frank Domnick, Vorstandsvorsitzender und Hauptgesellschafter der Termotek AG. "Wir sehen erhebliche Potenziale im amerikanischen und asiatischen Markt, die wir nun gemeinsam erschließen werden."

stw - Donnerstag, 5. August 2010 - 15:58
Das Tal der Tränen scheint überwunden und tt auf niedrigem Niveau stabilisiert zu sein.

:-) stw

ei technotrans nimmt der Aufschwung langsam Form an Umsatz im zweiten Quartal steigt erstmals wieder um 2,6% / EBIT-Marge 4,4% / weitere Belebung des Geschäfts im zweiten Halbjahr erwartet

Sassenberg, 5. August 2010
Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2010 wurde erstmals wieder ein höherer Umsatz realisiert als im entsprechenden Vorjahresquartal. Das Geschäftsvolumen erreichte 21,0 Millionen € und lag damit 2,6% über dem zweiten Quartal 2009 (20,5 Millionen €). Nach dem verhaltenen Start in das Geschäftsjahr hat das zweite Quartal damit die Erwartungen an eine moderate Erholung in 2010 bestätigt. Diese erfreuliche Entwicklung ist ausschließlich auf das Segment Technology zurückzuführen, wo sich der Umsatzrückgang von 21,4% im ersten Quartal nun im zweiten Quartal in einen Anstieg von 4,9% wandelte. Dieser Zuwachs spiegelt sowohl die Erholung in einigen Regionen der Welt wieder, wobei sich Asien und Südamerika besonders positiv entwickelten. Außerdem belebt sich auch wie erwartet das Geschäft mit den Druckmaschinenherstellern leicht. Im ersten Halbjahr 2010 wurde damit insgesamt ein Umsatz von 40,8 Millionen € realisiert.

Der Umsatzanstieg von 2,6% im zweiten Quartal hat auch zu einer Verbesserung des Ergebnisses beigetragen. Als Bruttoergebnis wurden 6,9 Millionen € erreicht, das entspricht einem Anstieg von 6,5% gegenüber dem zweiten Quartal des Vorjahres (6,5 Millionen €); die Bruttomarge betrug 32,8% (Vorjahr 31,6%). Zum Halbjahr betrug das Bruttoergebnis trotz des niedrigeren Umsatzes 13,3 Millionen € (Vorjahr 12,7 Millionen €, +4,8%).

Nachdem im Vorjahresquartal auf EBIT-Ebene noch ein Verlust von 1,1 Millionen € ausgewiesen wurde, war auch das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2010 wieder profitabel. Das EBIT erreichte 0,9 Millionen € und lag damit auch leicht über dem Ergebnis des ersten Quartals 2010 (0,6 Millionen €); die EBIT-Marge betrug 4,4% nach 3,2% im ersten Quartal 2010. Positiv ausgewirkt hat sich die Entlastung im Bereich der Vertriebs-, Verwaltungs- und Entwicklungsaufwendungen um insgesamt 1,2 Millionen € sowie positive Wechselkurseffekte auf Konzernebene. Belastet wurde das Quartal durch zwei internationale Messen (IPEX, ExpoPrint) sowie die einmaligen Kosten für das neue Finanzierungskonzept, das in diesem Quartal umgesetzt wurde. Nachdem das EBIT im ersten Halbjahr des Vorjahres mit -2,0 Millionen noch negativ war, erreicht es 2010 insgesamt 1,6 Millionen € oder 3,8%.

Als Periodenergebnis werden im zweiten Quartal 0,5 Millionen € ausgewiesen, für das erste Halbjahr sind es insgesamt 0,8 Millionen €. Das entspricht einem Ergebnis je im Umlauf befindlicher Aktie von 0,13€ (Vorjahr: -0,41€).

Am Stichtag 30.6.2010 waren im technotrans-Konzern 609 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, das waren 72 oder 14,7 % weniger als zum entsprechenden Vorjahreszeitpunkt.

Die Segmente
Nach vier Quartalen, die rückblickend anscheinend den Boden der Krise bilden, hat sich der Umsatz im Segment Technology im zweiten Quartal 2010 leicht belebt. Ursächlich hierfür war die erfreuliche Dynamik in einigen Schwellenländern; auch die Nachfrage der Druckmaschinenhersteller hat sich erwartungsgemäß belebt. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal (12,0 Millionen €) stieg der Umsatz daher um 4,9% auf 12,5 Millionen € und stützt die Planungen, bei denen von einer sukzessiven Erholung im Verlauf des aktuellen Geschäftjahres ausgegangen worden war. Im ersten Quartal hatte der Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr immerhin noch 21,4% betragen. Nach sechs Monaten wurde damit insgesamt ein Umsatz von 23,7 Millionen € erwirtschaftet, das liegt 9,4% unter dem noch relativ starken Vorjahresniveau.

Nachdem Restrukturierungsaufwendungen das Segmentergebnis in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres stark belastet haben, verringerte sich der Verlust im zweiten Quartal 2010 auf -0,5 Millionen €, so dass für das erste Halbjahr 2010 insgesamt ein Verlust von 1,1 Millionen € zu verzeichnen war. Mit einem weiter anziehenden Geschäftsvolumen sollte sich die Ergebnissituation in den kommenden Quartalen verbessern.

Das Segment Services konnte im zweiten Quartal 2010 Umsätze von 8,5 Millionen € verbuchen, ein Rückgang um 0,5% gegenüber dem Vorjahresquartal. Die Stabilisierung im Geschäftsverlauf deutet auch hier darauf hin, dass die Auswirkungen der Krise nachlassen. Nach wie vor leidet der Umsatz aber unter fehlendem Installationsgeschäft, da die Zahl der größeren Projekte unverändert gering ist. Positiv hingegen entwickelt sich die gds AG mit ihrer neuen Tochtergesellschaft in der Schweiz, die in den jüngsten Wochen neue Kunden gewinnen konnte.

Auch ergebnisseitig hat das Segment Services wieder zur Stabilität des Geschäfts beigetragen. Im zweiten Quartal wurde ein Segmentergebnis von 1,4 Millionen € erwirtschaftet, im ersten Halbjahr 2010 ergeben sich damit 2,7 Millionen € (Vorjahr 2,2 Millionen €). Die Marge betrug nach sechs Monaten befriedigende 15,6%.

Vermögens- und Finanzlage
Die Bilanzsumme ist seit Jahresbeginn um 4,1% von 69,2 auf 72,1 Millionen € gestiegen. Wesentliche Veränderungen auf der Aktivseite betrafen die Sachanlagen und die immateriellen Vermögenswerte, die sich aufgrund planmäßiger Abschreibungen weiter reduzierten. Im Zuge des leicht anziehenden Seriengeschäftes erhöhten sich die Vorräte um rund 1,6 Millionen € auf 17,6 Millionen €, während gleichzeitig die liquiden Mittel um rund 2,6 auf 12,9 Millionen € stiegen.

Veränderungen auf der Passivseite betrafen maßgeblich die Finanzverbindlichkeiten, deren Fristigkeiten sich im Zuge des neuen Finanzierungskonzeptes zum mittel- und langfristigen Bereich verschoben haben. So reduzierten sich die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten um rund 6,3 Millionen €, während die langfristigen Finanzverbindlichkeiten gleichzeitig um 5,9 Millionen € stiegen. In erster Linie infolge dieser Veränderung stieg das Working Capital (kurzfristige Vermögenswerte - kurzfristige Schulden) von 9,0 Millionen € im ersten Quartal auf 17,0 Millionen am Ende des zweiten Quartals.

Ausgehend von einem Periodenüberschuss der ersten sechs Monate 2010 von 824 T€ erreichte der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit vor Änderung des Nettoumlaufvermögens 2,9 Millionen € (Vorjahr -387 T€). im ersten Halbjahr des neuen Geschäftsjahres ergab sich insgesamt nur ein moderater Finanzmittelbedarf für das Working Capital, daher erreichten die Zahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit 2,8 Millionen € (Vorjahr 7,9 Millionen €). Die Nettozahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit betrugen nach sechs Monaten schließlich 3,6 Millionen € (Vorjahr 6,5 Millionen €). In Relation zum Umsatz errechnet sich daraus eine Cashflow Quote von 8,9%. Der Free Cashflow ist mit knapp 3,2 Millionen € auch nach sechs Monaten positiv.

Die Nettoverschuldung verringerte sich weiter auf 9,5 Millionen € (Ende 2009: 12,4 Millionen €). Das Gearing beträgt zum Stichtag 28,7%.

Ausblick
Seit einigen Wochen mehren sich die Anzeichen, dass die Druckindustrie die schlimmsten Auswirkungen der Krise überwunden hat. Die jüngsten Veröffentlichungen der Druckmaschinenhersteller weisen auf eine Belebung der Auftragslage hin, aber die Umsatzerholung erfolgte bisher noch in kleinen Schritten. "Das stützt unsere Erwartungen für einen etwas dynamischeren Geschäftsverlauf im zweiten Halbjahr, den wir nach dem schwachen Start in das Jahr auch brauchen, um unsere Umsatz- und Ergebnisziele für das Geschäftsjahr 2010 zu erreichen," sagt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes der technotrans AG.

Mit den Aktivitäten rund um Anwendungsbereiche außerhalb der Druckindustrie erarbeitet sich technotrans zusätzliche Potenziale für die Zukunft, um das Wachstum des Unternehmens langfristig abzusichern. Ein erster, sichtbarer Schritt wurde mit der Kooperation mit der Termotek AG getan. Termotek entwickelt und produziert Lasertemperiergeräte, die technologisch dicht an der Kernkompetenz von technotrans angesiedelt sind. Der Markt für Laseranwendungen wächst stark und durch den internationalen Setup von technotrans können zusätzlich internationale Märkte leichter erschlossen werden. "Sollten sich die gemeinsamen Erwartungen an die Kooperation erfüllen, werden wir die Verbindung mit Termotek noch weiter intensivieren," stellt Brickenkamp in Aussicht und betont, dass es daneben noch eine Reihe von weiteren Optionen gibt, denen man sich in erster Linie mit selbst entwickelten Produkten nähern wolle. "Der Grad der Konkretisierung der Projekte ist sehr unterschiedlich, aber in dem einen oder anderen Falle befinden wir uns bereits in der Phase, wo Prototypen gebaut wurden und nun im Einsatz getestet werden," sagt Brickenkamp. "Sollten diese Versuche erfolgreich verlaufen, werden wir den Eintritt in diese Anwendungsbereiche auch publizieren."

Dirk Engel, Finanzvorstand, sagt mit Blick auf die Zahlen des ersten Halbjahres: "Angesichts der Erwartungen, dass sich das Geschäft im zweiten Halbjahr weiter beleben sollte, sehen wir hier für das Gesamtjahr noch Verbesserungspotenzial. Insgesamt gehen wir für das aktuelle Geschäftsjahr davon aus, dass wir unser Umsatzziel (85 bis 90 Millionen €) erreichen können, wobei die Dynamik der Entwicklung im zweiten Halbjahr maßgeblichen Einfluss darauf haben wird, ob wir uns eher am unteren Rand der Spanne bewegen werden. Gegenwärtig ist die Visibilität noch zu gering, um hier eine zuverlässige Einschätzung abzugeben. Mit der Performance des ersten Halbjahres haben wir dargestellt, dass es technotrans gelungen ist, auch auf dem noch niedrigen Umsatzniveau in die nachhaltige Profitabilität zurückzukehren. Für das zweite Halbjahr erwarten wir weiterhin eine Marge zwischen 3 und 5%. Auch hier würde also eine Umsatzbelebung deutlich positive Effekte haben und EBIT-Margen auch jenseits der 5% ermöglichen."

stw - Freitag, 7. Januar 2011 - 11:27
Schön zu sehen, dass tt konkrete Schritte unternimmt, um etwas unabhängiger von der Druckindustrie zu werden. Das ist zwar nicht DER große Wurf, aber ein sehr vernünftiger Schritt gerade weil man das Unternehmen schon gut kennt:

:-) stw

assenberg, 6. Januar 2011
Der Vorstand der technotrans AG (Sassenberg), einem Systemanbieter mit dem Schwerpunkt bei Anwendungen in der Druckindustrie, hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, die Option auf den Kauf der Mehrheitsanteile an der Termotek AG (Baden-Baden), einem Spezialanbieter für Laserkühlungen, auszuüben. Die Transaktion soll bereits zum 1. Januar 2011 wirksam werden.

Die beiden Unternehmen haben zuletzt im Rahmen einer Kooperation erfolgreich bei der Entwicklung, im Einkauf, in der Produktion und im Vertrieb zusammengearbeitet. *Wir sind dabei zu der Überzeugung gelangt, dass hier in erheblichem Umfang Synergien gehoben werden können“, sagt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes der technotrans AG. *Außerdem erschließen wir uns mit dem Markt für Laseranwendungen einen auch in der Zukunft dynamischen Wachstumsmarkt. Durch den Einsatz der Lasertechnik in vielen unterschiedlichen Industrien sehen wir hier außerdem eine sinnvolle Ergänzung zu dem extrem zyklischen Druckmaschinenmarkt. Termotek wird in unserer Strategie, in drei bis fünf Jahren rund 30 Prozent des Umsatzes außerhalb der Druckindustrie zu erwirtschaften, eine wichtige Rolle spielen.“

Die Produktpalette der Termotek AG umfasst Temperiergeräte für Laser in verschiedenen Anwendungsbereichen, hauptsächlich in der Halbleiterindustrie, den Medizinischen Geräten, Lasermarkiersystemen und Kunststoffschweißen. Gründer und Vorstandsvorsitzender Frank Domnick wird das Unternehmen, das rund 50 Mitarbeiter beschäftigt und 2010 einen Umsatz von rund 7 Millionen € erzielte, auch zukünftig leiten. Als Unternehmen der technotrans-Gruppe wird Termotek das weltweite Vertriebs- und Servicenetz von technotrans nutzen und sich so neue, internationale Kunden erschließen. Außerdem soll die Produktpalette um Lösungen für leistungsstärkere Laser und um kombinierte Temperier- und Filtrationssysteme erweitert werden.

Weitere Informationen:
http://ttis.technotrans.de/
http://www.termotek-ag.com

stw - Dienstag, 10. Mai 2011 - 08:47
Das geht alles in die richtige Richtung. Dennoch gibt es keinen Grund zur Euphorie, die Aktie ist m.E. aktuell fair bewertet.

:-) stw

Umsatz stieg im ersten Quartal um 21,8 Prozent / Ergebnis (EBIT) verdoppelt sich auf 1,2 Millionen € / Rückkehr auf den Wachstumspfad gelungen


Sassenberg, 10. Mai 2011
Der Start in das neue Geschäftsjahr verlief für die technotrans-Unternehmensgruppe sehr viel versprechend: Insgesamt wurde ein Umsatz von 24,1 Millionen € erzielt, das entspricht einem Plus von
21,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr (19,8 Millionen €). Dazu beigetragen hat sowohl die sich weiter moderat erholende Druckindustrie als auch die zum Jahresbeginn erworbene Termotek AG. Der Umsatz im Segment Technology stieg daher um 39,6 Prozent. Das Umsatzplus und die zahlreichen Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität zeigten auch im ersten Quartal 2011 ihre Wirkung. Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte sich im ersten Quartal verdoppeln und stieg auf 1,2 Millionen € (Vorjahr 0,6 Millionen €, + 97,8 Prozent). Mit 5,1 Prozent lag die EBIT-Marge deutlich über dem Niveau des Vorjahres (3,2 Prozent).

*Wir sind auf dem Weg, dass technotrans wieder ein Wachstumsunternehmen wird, einen guten Schritt vorangekommen*, sagt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes der technotrans AG. *Die Geschäftsentwicklung entspricht in jeder Hinsicht unseren Erwartungen für das Gesamtjahr
2011.*

Aufgrund steuerlicher Effekte erreicht der Periodenüberschuss nach dem ersten Quartal nur 0,5 Millionen € (Vorjahr 0,3 Millionen €), das entspricht einem Ergebnis je im Umlauf befindlicher Aktie von 0,08 € (Vorjahr 0,05 €).

Durch die Übernahme der Termotek AG ist die Zahl der Beschäftigten in der technotrans-Unternehmensgruppe erstmals seit Beginn der Krise wieder gestiegen. Zum Stichtag waren 678 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Konzern beschäftigt (Vorjahr 616), davon 517 (Vorjahr 450) im Inland und
161 (Vorjahr 166) im Ausland.

Die Segmente
Nachdem das erste Quartal des Vorjahres noch im Zeichen der Krise gestanden hat (Umsatz 11,2 Millionen €), machte das Segment Technology im ersten Quartal 2011 einen großen Schritt nach vorne. Der Umsatz stieg um 39,6 Prozent auf 15,6 Millionen €. Maßgeblichen Einfluss hierauf hatte die sich erholende Druckindustrie, besonders im Seriengeschäft und da vorrangig im Bogenoffset, aber natürlich auch die Akquisition der Termotek AG, die in diesen Quartalsbericht erstmals einbezogen wurde.

Termotek, ein Spezialanbieter von Laserkühlungen, hat im ersten Quartal die Erwartungen voll erfüllt. Für das Gesamtjahr soll das Unternehmen knapp 10 Millionen € zum Umsatz der technotrans-Unternehmengruppe beisteuern.

Das Ergebnis des Segments hat den Break even im ersten Quartal nur noch knapp verfehlt. Mit -0,2 Millionen € konnte der Verlust im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal (-0,7 Millionen €) aber deutlich verringert werden. Es wird erwartet, dass sich diese Entwicklung im Jahresverlauf fortsetzen wird und das Segment wieder positiv zum Ergebnis beitragen wird.

Mit 8,5 Millionen € erreichte das Segment Services fast das Niveau des Vorjahres (8,6 Millionen €) und leistete so erneut einen stabilen Umsatzbeitrag. Unverändert gering ist das Installationsvolumen im Zusammenhang mit größeren Projekten. Eine behutsame Belebung ist hingegen im Nachrüstgeschäft zu sehen.

Das Segmentergebnis verbesserte sich gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres um 10,5 Prozent von 1,3 auf 1,4 Millionen €. Die Segmentrendite betrug 16,6 Prozent, im ersten Quartal des Vorjahres waren es noch 14,6 Prozent gewesen.

Finanzlage
Ausgehend von einem Periodenüberschuss der ersten drei Monate 2011 von 510 T€ erreichte der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit vor Änderung des Nettoumlaufvermögens 2,3 Millionen € (Vorjahr 1,4 Millionen €). Die Veränderungen im Nettoumlaufvermögen wurden zusätzlich durch den erweiterten Konsolidierungskreis im Zuge der Akquisition der Termotek AG beeinflusst. Die Zahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit betrugen 0,7 Millionen € (Vorjahr 0,9 Millionen €). Nach Abzug der tatsächlich gezahlten Zinsen und Ertragsteuern in Höhe von -0,2 Millionen € beliefen sich im ersten Quartal die Nettozahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit insgesamt auf 0,5 Millionen € (Vorjahr 2,1 Millionen €).

Die für Investitionen eingesetzten Zahlungsmittel in Höhe von 1,3 Millionen € setzen sich im Berichtszeitraum zusammen aus einer unverändert zurückhaltenden allgemeinen Investitionstätigkeit (0,3 Millionen €) sowie dem Zahlungsmittelabfluss im Zusammenhang mit dem gezahlten Kaufpreisanteil für die Beteiligung an der Termotek AG (1,0 Millionen €). Der Free Cashflow blieb zum Ende des 1. Quartals mit -0,9 Millionen € noch negativ (Vorjahr positiv mit 1,8 Millionen €).

Die liquiden Mittel reduzierten sich im 1. Quartal um 6 Prozent auf
12,3 Millionen € (31.12.2010: 13,1 Millionen €).

Die Nettoverschuldung, also die zinstragenden Verbindlichkeiten abzüglich der liquiden Mittel, hat sich gegenüber dem Jahresende 2010 von 5,9 Millionen € (vor Beteiligungserwerb) auf 9,2 Millionen € (nach
Beteiligungserwerb) erhöht; das Gearing beträgt zum Stichtag 26,6%.


Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2011 hat der Vorstand geplant, einen Umsatz von ungefähr 100 Millionen € zu erwirtschaften (Vorjahr 85,9 Millionen €) und insgesamt eine EBIT-Marge zwischen 6 und 7 Prozent zu erreichen (Vorjahr 3,5 Prozent). *Der Verlauf des ersten Quartals entspricht unseren Erwartungen, so dass wir zuversichtlich sind, dieses Ziel zu erreichen*, sagt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes technotrans AG.

Aufgrund der Tatsache, dass sich das heutige Produktportfolio der technotrans für die Druckindustrie stärker auf den Markt des Bogenoffsets fokussiert, ist der Vorstand zuversichtlich, dass das Unternehmen an den positiven Trends dieses Sektors weiterhin partizipieren wird. Darüber hinaus wird erwartet, dass sich der Einstieg in Wachstumsmärkte, wie beispielsweise der Laserindustrie, weiter erfreulich entwickelt. *In den vergangenen Monaten wurden erste Schritte unternommen, um unsere internationale Vertriebsmannschaft mit den neuen Produkten der Termotek AG vertraut zu machen. Die Resonanz war, wie zu erwarten, sehr positiv und wir werden dafür Sorge tragen, dass die ehrgeizigen Ziele in unserem Sales- und Service-Netzwerk auch so umgesetzt werden*, sagt Brickenkamp.

Um für technotrans langfristig zusätzliche Wachstumsperspektiven zu identifizieren und zu erschließen, wurden zahlreiche Projekte angestoßen mit dem Ziel, für die Kernkompetenzen in der Flüssigkeitentechnologie weitere Anwendungsbereiche in anderen Industrien zu eröffnen. Diese internen Anstrengungen wurden und werden ergänzt durch die Suche nach geeigneten Kooperationspartnern oder auch, wie im Fall von Termotek, Akquisitionszielen, mit denen die Erschließung neuer Wachstumspotenziale beschleunigt werden kann.

Mittlerweile tragen diese Bemühungen erste Früchte, wie Kontakte zu Bio-Circle und Sauer zeigen. Die Firma Bio-Circle Surface Technology GmbH hat sich nach intensiven Tests entschieden, die Dosiersysteme von technotrans als Ergänzung des eigenen Produktportfolios in Europa anzubieten. Und erfolgreich entwickelt sich auch die Zusammenarbeit mit der Firma SAUER GmbH, einem Unternehmen der Bielefelder GILDEMEISTER AG, das Systeme zur Fertigung von Dental-Indikationen in allen Materialien herstellt. Nach erfolgreichen Tests im SAUER Showroom sollen nun erste "toolsmart" von technotrans, ein Gerät zur Kühlung und Filtration des bei der Bearbeitung zum Einsatz kommenden Kühlschmiermittels, bei Kunden installiert werden.

Beide Anwendungen werden 2011 noch keine wesentlichen Umsatzbeiträge leisten, aber sie zeigen anschaulich, wie breit das Spektrum der möglichen Einsatzbereiche von technotrans-Technologien ist, und zahlreiche weitere Projekte sind derzeit in unterschiedlichen Stadien der Bearbeitung.

Personalien
Der Aufsichtsrat beabsichtigt, auf seiner Sitzung am 11. Mai 2011 Herrn Dr. Christof Soest (46) mit Wirkung zum 1. Juni 2011 zum Mitglied des Vorstandes zu berufen. Herr Dr. Soest war Geschäftsführer der Gebr.
Becker GmbH, Wuppertal, bevor er im Januar 2011 als technischer Leiter bei der technotrans AG eintrat. Er verfügt über profunde Kenntnisse bei der Gestaltung von Innovationsprozessen und wird dieses Know-how nun erfolgreich in die Unternehmensleitung von technotrans einbringen.
Darüber hinaus werden mit diesem Schritt die vorhandenen Managementkapazitäten für den geplanten langfristigen Wachstumskurs der technotrans-Unternehmensgruppe entsprechend angepasst.


Hinweis : Aussagen in diesem Bericht, die sich auf die zukünftige
Entwicklung beziehen, basieren auf unserer sorgfältigen Einschätzung zukünftiger Ereignisse. Die tatsächlichen Ergebnisse des Unternehmens können von den geplanten Ergebnissen erheblich abweichen, da sie von einer Vielzahl von Markt- und Wirtschaftsfaktoren abhängen, die sich teilweise dem Einfluss des Unternehmens entziehen.

stw - Dienstag, 6. September 2011 - 11:03
Die Bewertung von tt ist nun zu Kursen unter 5€ wieder sehr attraktiv. Vom Management des Unternehmens bin ich nach wie vor überzeugt. Dennoch ist tt nach wie vor von der Druckindustrie abhängig und die wird weiter schwierig bleiben.

:-) stw

technotrans AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Halbjahresergebnis

09.08.2011 07:01

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Der Umsatz in der technotrans-Unternehmensgruppe stieg im zweiten Quartal
auf 24,2 Millionen EUR, das entspricht einem Wachstum um 15,3 Prozent
gegenüber dem Vorjahresquartal (21,0 Millionen EUR). Insgesamt wurde im
ersten Halbjahr 2011 ein Umsatz von 48,3 Millionen EUR erwirtschaftet, ein
Plus von 18,5 Prozent gegenüber dem Zeitraum des Vorjahres (40,8 Millionen
EUR). Etwas mehr als die Hälfte dieses Anstiegs ist auf die Akquisition der
Termotek AG zum Jahresbeginn zurückzuführen, aber auch eine weitere
Belebung in der Druckindustrie hat dazu beigetragen. Der Umsatz im Segment
Technology stieg daher um 30,9 Prozent, aber auch das Segment Services
verzeichnete ein leichtes Wachstum. Das Betriebsergebnis (EBIT) erreichte
im zweiten Quartal 1,5 Millionen EUR (Vorjahr 0,9 Millionen EUR, +56,2
Prozent). Im ersten Halbjahr 2011 wurden damit insgesamt 2,7 Millionen EUR
erwirtschaftet (Vorjahr 1,6 Millionen EUR), ein Anstieg um 72,9 Prozent.
Mit 6,0 Prozent (Vorjahr 4,4 Prozent) erreichte die EBIT-Marge damit
bereits im zweiten Quartal den Zielkorridor für das Gesamtjahr von sechs
bis sieben Prozent.

Der Periodenüberschuss betrug nach sechs Monaten 1,3 Millionen EUR (Vorjahr
0,8 Millionen EUR, +57,7 Prozent). Das entspricht einem Ergebnis je im
Umlauf befindlicher Aktie von 0,20 EUR (Vorjahr 0,13 EUR).

Der vollständige Quartalsbericht 1-6/2011 steht im Internet unter
www.technotrans.de, Bereich Investor Relations - Berichte, als Download zur
Verfügung.

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