Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Schlott-Sebaldus: Archivierte Beiträge bis 10. Juni 2009
chinaman - Donnerstag, 7. Februar 2008 - 04:44
Ich bin ja ganz gewiss auch ein Internet-Junkie und allen Web 2.0 Geschichten aufgeschlossen.

Trotzdem käme für mich ein Verzicht auf Tageszeitungen und (Fach-) Zeitschriften sowie erst recht Bücher absolut nie in Frage.

Natürlich werden Werbeeinnahme in Zeitungen und Zeitschriften in einer rezessiven Phase temporär zurückgehen. Natürlich werden Verlage dann Investitionen strecken. Alles richtig.

Das gedruckte Wort wird für Leute wie mich aber immer wichtig bleiben und seine grundsätzliche Bedeutung auch behalten. Solange ich da kein Einzelfall und Exot bin, werden Verlage und damit auch Druckmaschinenhersteller eine Existenzmöglichkeit haben.

Wir reden hier nicht von einem stark wachsenden Markt. Wir reden auch von einem Markt mit Konsolidierungszwängen und harten Rationalisierungsanforderungen.

Wenn diese Rahmenbedingungen aber zu heruntergeprügelten Bewertungen der entsprechenden Herstelleraktien führen, können diese sehr wohl für einen Investor sehr interessant sein.


Gruß
Chinaman

prof - Donnerstag, 7. Februar 2008 - 12:41
Ich surfe sehr gern auf meinem Nokia E90 Communicator durchs Internet. Das ist viel handlicher als die Bild oder selbst der Spiegel.

Wenn die Tageszeitungen und Zeitschriften über Internet aufs Notebook, den Palm, IPod etc. geflattert kommen, dürfte das den Printmedien echte Konkurenz machen.
Den Roman, die Bedienungsanleitung oder das Fachbuch halte ich auch lieber in den Händen, aber das bedruckte Papiervolumen in diesem Bereich ist nur ein Bruchteil dessen, was einem jeden Tag sogar unaufgefordert ins Haus geflattert kommt ...

Prof

al_sting - Donnerstag, 7. Februar 2008 - 13:50
Ich würde die Werbedrucke nicht vergessen: Quelle und andere haben ihre Kataloge massiv geschrumpft. Die Auto-, Immobilien- und Stellenanzeigen aus den großen Zeitungen, die früher viel Platz einnahmen, sind massiv geschrumpft usw.
Diese Tendenz wird sich fortsetzen.

stw - Donnerstag, 20. März 2008 - 13:41
In den letzten Tagen gab es wieder größere Insiderkäufe bei Schlott. Auch die glauben also, dass in der konsolidierenden Druckbranche durchaus noch geld zu verdienen ist. Wichtig ist aus meiner Sicht, dass Schlott nach wie vor eine aktive Rolle bei dieser Konsolidierung spielt. Und das ist auch meine Erwartungshaltung.

:-) stw

stw - Montag, 28. Juli 2008 - 10:55
Leider hat sich in den letzten Monaten nichts zum Positiven entwickelt. Die aktuellen Zahlen sind ziemlich trostlos. Die Aktie reagiert allerdings kaum mehr nach unten, da sie durch einen BV ca 0,5 mittlerweile gut abgescihert ist. Allerdings stelle ich mir schon die Frage, ob es nicht aussichtsreichere Investments gibt derzeit (trotz der offensichtlichen Unterbewertung von Schlott).

:-) stw

schlott gruppe legt vorläufige Zahlen für die ersten neun Monate 2007/08 vor

- WSU und EBT im Rahmen der Erwartungen - Kostensenkungsprogramm: Erste Effekte bei Personalkosten - Jahresprognose wird bestätigt: ausgeglichenes EBT vor Aufwand für das Kostensenkungsprogramm; rund 15 Mio. EUR Einmalaufwand

Freudenstadt, 23. Juli 2008. Die schlott gruppe hat sich auf Basis der vorläufigen Zahlen im dritten Quartal und dem Neunmonatszeitraum des Geschäftsjahres 2007/08 plangemäß entwickelt.

Die Rahmendaten in der Branche, insbesondere der gesamtwirtschaftliche Hintergrund, haben sich im dritten Quartal noch einmal abgeschwächt: Die Auslastung bewegte sich aufgrund schwacher Nachfrage auf niedrigem Niveau und der Preisdruck hielt an.

Wie schon im zweiten Quartal zeigten sich im Zahlenwerk der schlott gruppe auch weiterhin die Preisabschläge, die im Verlauf des letzten Geschäftsjahres hingenommen werden mussten. Der Konzern erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2007/08 ein EBT vor Einmalaufwand von -3,0 Mio. EUR nach 4,3 Mio. EUR im Vorjahr.

Der Wertschöpfungsumsatz belief sich auf 175,8 Mio. EUR nach 186,4 Mio. EUR im Vorjahr und der Umsatz auf 348,3 Mio. EUR nach 350,1 Mio. EUR. Für das laufende Kostensenkungsprogramm wurde im dritten Quartal plangemäß ein Einmalaufwand in Höhe von 3,5 Mio. EUR erfasst, im Neunmonatszeitraum beträgt der Einmalaufwand 9,8 Mio. EUR. Inklusive dieses Aufwandes betrug das EBT der ersten neun Monate -12,8 Mio. EUR.

Im dritten Quartal belief sich der Wertschöpfungsumsatz des Konzerns auf 53,7 Mio. EUR nach 56,4 Mio. EUR im Vorjahr. Der Umsatz erhöhte sich auf 109,2 Mio. EUR nach 105,2 Mio. EUR im Vorjahr. Das EBT betrug vor Einmalaufwand -3,5 Mio. EUR, inklusive Einmalaufwand ergibt sich ein EBT von -7,0 Mio. EUR. Das EBT des Vorjahres betrug -3,6 Mio. EUR.

Der Geschäftsbereich print erzielte in den ersten neun Monaten 2007/08 bei nahezu unveränderter Tonnage einen Wertschöpfungsumsatz von 173,8 Mio. EUR nach 183,2 Mio. EUR im Vorjahr. Das EBT belief sich vor Einmalaufwand auf -1,1 Mio. EUR und inklusive Einmalaufwand auf -10,4 Mio. EUR nach 7,1 Mio. EUR. Im dritten Quartal 2007/08 wurden ein Wertschöpfungsumsatz von 53,5 Mio. EUR nach 55,3 Mio. EUR, ein EBT vor Einmalaufwand von -3,7 Mio. EUR und inklusive Einmalaufwand von -6,8 Mio. EUR nach -2,7 Mio. EUR im Vorjahr erzielt.

Die Zahlen des Konzerns sind im Wesentlichen von der Entwicklung des Geschäftsbereichs print geprägt. Die Kosten des Geschäftsbereiches corporate services, der ausschließlich interne Servicedienstleistungen für den Konzern erbringt, lagen in den ersten neun Monaten und im dritten Quartal im Rahmen der Planungen.

Im Berichtsquartal hat die schlott gruppe ihr laufendes Kostensenkungsprogramm weiter vorangetrieben. Nachdem schon im ersten Halbjahr die geplanten Kostensenkungsmaßnahmen an den Standorten Freudenstadt und Landau umgesetzt worden waren, wurden nun auch in Nürnberg die Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen. Hier umfasst das Programm insbesondere die Verschlankung aller Abläufe, eine Personalreduzierung um ca. 100 Mitarbeiter sowie eine Kostenentlastung von rund 5 Mio. EUR pro Geschäftsjahr.

Die Maßnahmen des Kostensenkungsprogramms werden insgesamt, wie schon mehrfach erläutert, in vollem Umfang erstmals im Laufe des kommenden Geschäftsjahres wirksam werden, erste positive Effekte sind im Bereich der Personalkosten schon im laufenden Geschäftsjahr erkennbar. Über das Kostensenkungsprogramm an den Tiefdruckstandorten hinaus bleiben auch in allen übrigen Bereichen des Konzerns fortwährende Kostensenkungsanstrengungen auf der Tagesordnung. Vor rund 15 Mio. EUR Einmalaufwendungen wird im Geschäftsjahr 2007/08 unverändert ein ausgeglichenes EBT erwartet.

Der Quartalsfinanzbericht der schlott gruppe für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2007/08 wird am 6. August 2008 veröffentlicht. Erläuterung zu den Finanzdaten: Die schlott gruppe verwendet in der Außenkommunikation wie auch in der internen Steuerung zusätzlich zu der Größe ''Umsatz'' auch die Größe ''Wertschöpfungsumsatz''. Der Umsatz unterliegt Schwankungen, die aus dem Papierbeistellverhalten von Kunden resultieren und für das Ergebnis nicht von Bedeutung sind: Vom Kunden beigestelltes Papier geht im Gegensatz zu selbst eingekauftem nicht durch die Bücher der schlott gruppe. Im Geschäftsjahr 2006/07 lag die Papierbeistellquote bei 72,5 Prozent. Der Wertschöpfungsumsatz eliminiert die Schwankungen im Papierbeistellverhalten und spiegelt deshalb die tatsächliche Geschäftsentwicklung wider.

stw - Dienstag, 7. Oktober 2008 - 18:27
Hier lag ich völlig falsch mit meiner Einschätzung vom Juli, dass die Aktie mit einem KBV von 0,5 gut nach unten abgesichert sei. Nach dem Kursdebakel galt es für mich die Entschiedung zu treffen entweder Verluste zu realisieren oder nachzukaufen. Ich habe mich in diesem Fall für die "runinöse Nachkaufstrategie" entschieden ;-)

Ein wichtiger Grund ist, dass sowohl der Vorstand als auch die Gesellschaft selbst laufend auf der Käuferseite steht und ich davon überzeugt bin, dass die Gesellschaft eine aktive Rolle in der anstehenden Marktkonsolidierung spielen wird.

Das Kopfschütteln von Prof angesichts dieser Transaktion kann ich mir gut vorstellen... iCh freue mich, dass nun endlich mal wieder unsere unterschiedlichen Strategien aufeinanderprallen und bin gespannt wer in den nächsten Monaten die Nase vorn hat...

:-) stw

stw - Dienstag, 7. Oktober 2008 - 18:32
Verdoppelung der Position zu 8,25 EUR.

:-) stw

prof - Dienstag, 7. Oktober 2008 - 19:01
Das nenne ich hyperaktives, irrationales Anlageverhalten:
K&B raus, Schlott und TT rein.

Bin auch oft genug inkonsequent - Prof

stw - Mittwoch, 8. Oktober 2008 - 08:47
Nein, das war aus meiner Sicht absolut konsequent. Auch bei K+B musste ich über Ausstieg oder Nachkauf entscheiden. Bei Schlott habe ich anders entschieden, da die Aktie absolut überverkauft ist und aufgrund der auffälligen Insidergeschäfte.

:-) stw

prof - Donnerstag, 16. Oktober 2008 - 10:01
Das Thema E-Book wird zum Hauptthema bei der Frankfurter Buchmesse hochgehyped. Amazon hat seinen ersten E-Book Reader in den USA auf den Markt gebracht. Damit kann ein Großteil der Bücher per UMTS oder am PC gekauft werden.
Der Start in D dürfte noch vor dem Weihnachtsgeschäft stattfinden!
Prof

schlobald - Donnerstag, 16. Oktober 2008 - 10:59
Für meinen persönlichen Geschmack überwiegen die Nachteile des eBook und es bleibt ein Nischenprodukt:

- empfindlich gegen Umwelteinflüsse (kann ich nicht mal einfach mit an den Strand nehmen und auf dem Handtuch liegen lassen oder in den Rucksack stopfen)
- selbst zu Hause muss ich immer auf das Display aufpassen (zerkratzen, die Kinder...)
- nach 9 Stunden Büro-TFT möchte ich in der Freizeit nicht auch noch elektronische Schrift lesen
- was ist mit der Stromversorgung, muss ich vermutlich auch immer aufpassen damit ich unterwegs nicht unterbrochen werde
- hohes Diebstahlrisiko im Vergleich zum gedruckten Buch, das Aufpassen nervt

But time will tell.

Gruß, Schlobald

prof - Freitag, 17. Oktober 2008 - 00:08
1.) empfindlich: Durch hohe Verkaufszahlen bald spottbillig wie ein Handy. Außerdem wird man die Hardware subventionieren, ähnlich wie Drucker oder Handys. Der Kindle von Amazon kostet schon jetzt nur 359 US$.
2.) siehe 1.)
3.) E-Ink-Technik: Es gibt keine Hintergrundbeleuchtung. Das Licht wird wie beim Papier nur reflektiert. Das kommt dem Papier-Lesen sehr nahe! Gewicht: 300 Gramm.
4.) Akkuladung reicht (ohne ständige Internetnutzung) eine Woche! Für das Aufladen wird sich die Industrie eh etwas einfallen lassen. Fester Platz im Wohnzimmer für alle Familienhandys, Kindles etc. Aufladen per Magnetfeld!
5.) siehe 1.): E-Books werden irgendwann preiswerter als gedruckte Bücher werden. Problem Buchpreisbindung in Deutschland wird nicht ewig bestehen können, man wird zumindest die Logistikkosten und Papierkosten (Rot/Rot/Grün) herausnehmen. Außerdem gibt es gute kostenlose E-Books. Man kann sich also jedes Jahr am Strand eins klauen lassen, im Sand verbuddeln oder mit dem Handtuch vergessen.

- Amazon/USA hat schon 170.000 Titel für den Kindle im Angebot!
- Sony sitzt mit dem Sony-Reader ebenfalls in den Startlöchern!
- Man kann den ganzen Kindle nach einem Suchwort durchsuchen oder MP3´s hören.
- Sicher auch bald im Internet surfen, Videos ansehen ...

Es gibt wenige Argumente dafür, dass in D Heideldruck UND Schlott UND TT UND K&B überleben werden!
Buchwert schön und gut, aber der liegt nicht in Cash bei der (hoffentlich solventen) Bank. Eine Umstellung der Produktion von Druckmaschinen auf Kindle dürfte sehr schwierig werden!
Meiner Meinung nach gibt es jede Menge zukunftsträchtige (Solar, Wind, Biogas, Akkutechnologie, Internet, Gesundheit) oder solide (Autos, Bau, Konsumgüter, Luftfahrt) Branchen. Genug gemeckert - Prof

stw - Dienstag, 18. November 2008 - 18:47
Diese Meldung kann ich nur schlecht einschätzen...

:-) stw

schlott gruppe veräußert Tochtergesellschaft sachsendruck

- Bogenoffsetaktivität sachsendruck an Spezialisten für Bücher verkauft - schlott gruppe setzt Fokussierung auf den Rollendruck weiter konsequent fort

Freudenstadt, 18. November 2008. Die schlott gruppe hat heute den Vertrag zur Veräußerung ihrer Bogenoffsettochtergesellschaft sachsendruck, Plauen, per 01. Oktober 2008 an die Offizin Andersen Nexö (OAN), Leipzig, unterzeichnet. Damit wird sich die schlott gruppe künftig auf die Herstellung von Katalogen, Zeitschriften und Beilagen für Verlage und die werbetreibende Wirtschaft im Tiefdruck, Rollenoffset und dazugehöriger umfangreicher Weiterverarbeitung konzentrieren.

OAN ist ein Spezialist für die Komplettherstellung von Büchern und Broschüren. sachsendruck, mit seiner besonderen Stärke in der Herstellung und Verarbeitung von Büchern und Pappebüchern, wird die Kernkompetenz von OAN wesentlich ergänzen. Damit wird die Zukunftsperspektive von sachsendruck nachhaltig gestärkt.

sachsendruck erzielte im Geschäftsjahr 2007/08 nach vorläufigen Zahlen einen Wertschöpfungsumsatz von rund 14 Mio. EUR, die schlott gruppe insgesamt 239,1 Mio. EUR. Die Auswirkungen der Veräußerung von sachsendruck auf die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage werden auf der Bilanzpresse- bzw. der Analystenkonferenz der schlott gruppe AG am 28. Januar 2009 erläutert.

stw - Freitag, 16. Januar 2009 - 22:10
Es könnte sein, dass wir die Tiefstkurse bei Schlott gesehen haben. Die werden schon wissen, warum sie stetig eigene Aktien zurückkaufen in den letzten Monaten.

:-) stw

schlott gruppe Aktiengesellschaft / Jahresergebnis/Dividende

14.01.2009

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------

Bilanzfeststellende Sitzung des Aufsichtsrats der schlott gruppe AG

- Bestätigung der vorläufigen Zahlen des Geschäftsjahres 2007/08 - Vorschlag einer Dividende von 0,50 EUR je Aktie an die Hauptversammlung - Sigmund Kiener scheidet aus persönlichen Gründen nach der Hauptversammlung 2009 aus dem Aufsichtsrat aus, bleibt jedoch unverändert wesentlicher Anteilseigner der schlott gruppe

Freudenstadt, 14. Januar 2009. Feststellung des Jahresabschlusses 2007/08. Der Aufsichtsrat der schlott gruppe AG hat in seiner heutigen Sitzung sowohl den Konzernabschluss als auch den Jahresabschluss 2007/08 der Gesellschaft gebilligt und damit den Jahresabschluss festgestellt. Die am 5. November 2008 gemeldeten vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2007/08 (Oktober bis September) werden somit bestätigt.

Im Geschäftsjahr 2007/08 betrug der Wertschöpfungsumsatz des Konzerns 239,3 Mio. EUR nach 251,7 Mio. EUR im Vorjahr. Der Konzernumsatz belief sich auf 468,8 Mio. EUR nach 482,2 Mio. EUR. Vor Aufwand aus dem Kostensenkungsprogramm wurde wie geplant ein leicht positives EBT in Höhe von 0,5 Mio. EUR nach 11,0 Mio. EUR im Vorjahr erreicht. Die schlott gruppe hat damit ihre für das Geschäftsjahr 2007/08 prognostizierten Zahlen erreicht.

Der Aufwand für das Kostensenkungsprogramm inklusive des Buchverlustes von 4,9 Mio. EUR aus der Veräußerung der Tochtergesellschaft sachsendruck belief sich im Berichtsjahr auf 18,0 Mio. EUR, so dass ein EBT nach Kostensenkungsprogramm von -17,5 Mio. EUR ausgewiesen wird. Entsprechend betrug das Ergebnis je Aktie im Berichtsjahr -2,71 EUR nach 3,04 EUR im Vorjahr.

Die Konzernzahlen sind im Wesentlichen von der Entwicklung des Geschäftsbereichs print geprägt. Dieser erreichte im Berichtsjahr einen WSU von 236,2 Mio. EUR nach 247,8 Mio. EUR im Vorjahr. Das EBT belief sich vor Kostensenkungsprogramm auf 2,3 Mio. EUR nach 12,1 Mio. EUR. Inklusive des Einmalaufwandes für das Programm von 17,5 Mio. EUR wird ein EBT von -15,2 Mio. EUR ausgewiesen.

Das EBT des Geschäftsbereichs corporate services, der ausschließlich interne Servicedienstleistungen für den Konzern erbringt, lag ebenfalls im Rahmen der Erwartungen.

Die Nettoverschuldung des Konzerns konnte aus dem positiven Free Cashflow des Geschäftsjahrs 2007/08 in Höhe von 20,0 Mio. EUR nach 11,8 Mio. EUR im Vorjahr auf 153,2 Mio. EUR nach 168,4 Mio. EUR zum Bilanzstichtag des Vorjahres wiederum deutlich zurückgeführt werden.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die schlott gruppe unter Berücksichtigung des Wegfalls des WSU von sachsendruck in Höhe von 14 Mio. EUR einen WSU von über 215 Mio. EUR.

Das Kostensenkungsprogramm hat bereits im vergangenen Geschäftsjahr dazu beigetragen, die Personalkosten signifikant zu senken und damit die Belastungen aus dem Preisdruck in der Branche abzufedern.

Die Einsparungen aus dem Kostensenkungsprogramm werden im Verlauf des Geschäftsjahres 2008/09 in vollem Umfang wirksam und zu einer weiteren deutlichen Verbesserung insbesondere bei den Personalkosten führen. Dem stehen jedoch höhere Energie- und Rohstoffkosten sowie ein weiter äußerst anspruchsvolles Marktumfeld gegenüber. Insgesamt wird trotz des nochmaligen Rückgangs des WSU das Erreichen eines leicht positiven EBT erwartet.

Über das Kostensenkungsprogramm des vergangenen Geschäftsjahres hinaus bleiben fortwährende Kostensenkungsanstrengungen konzernweit auf der Tagesordnung, um eine nachhaltig zufriedenstellende Profitabilität zu sichern.

Weitergehende Informationen zum vergangenen Geschäftsjahr und zur Prognose 2008/09 werden auf der Bilanzpresse- und der Analystenkonferenz der schlott gruppe am 28. Januar 2009 in Stuttgart bzw. Frankfurt dargestellt.

Gewinnverwendungsvorschlag an die Hauptversammlung Wie bereits am 5. November 2008 gemeldet schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 3. März 2009 eine Dividende von 0,50 EUR je Aktie (Vorjahr: 1,00 EUR) vor. Die Verwaltung setzt damit ihre langjährige Dividendenpolitik fort, die sich sowohl an Stetigkeit als auch an der Cashflow- und Ertragsentwicklung orientiert.

Veränderungen im Aufsichtsrat Die schlott gruppe teilt weiterhin mit, dass Herr Sigmund Kiener seine Tätigkeit als Mitglied und Vorsitzender des Aufsichtsrats der schlott gruppe AG nach der Hauptversammlung im März 2009 auf eigenen Wunsch hin plangemäß beendet.

Sigmund Kiener hat die schlott gruppe in seiner Funktion als Mitglied des Aufsichtsrats mehr als zehn Jahre begleitet, seit 13. Februar 2007 hat er darüber hinaus den Aufsichtsrat als dessen Vorsitzender geführt. Zusätzlich ist er der Gesellschaft als Anteilseigner sehr verbunden.

Er hat die Entwicklung der schlott gruppe zu einem der führenden Anbieter von Druckdienstleistungen in Europa maßgeblich unterstützt. Die vielfältigen Entscheidungen im Rahmen des Wachstums in Deutschland und im europäischen Ausland hat er wesentlich mit geprägt.

Sigmund Kiener erläutert hierzu: ''Meine Entscheidung, nicht mehr als Aufsichtsrat für die schlott gruppe tätig sein zu wollen, hat ausschließlich persönliche Gründe. Die Begleitung der schlott gruppe über eine so lange Periode hat mir viel Freude gemacht. Die Gesellschaft ist hervorragend aufgestellt, um von den aktuellen Veränderungen in der Druckbranche zu profitieren. Deshalb habe ich meine Beteiligung an der schlott gruppe jüngst noch deutlich ausgeweitet. Daran und an meiner Verbundenheit mit der schlott gruppe wird sich durch meinen Rückzug aus dem Aufsichtsrat nichts ändern.''

Aufsichtsratskollegen und Vorstand bedauern die Entscheidung von Sigmund Kiener. Sie bedanken sich für die langjährige sehr enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit, das hohe persönliche Engagement von Herrn Kiener für die schlott gruppe und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.

Der Aufsichtsrat der schlott gruppe wird der Hauptversammlung 2009 Herrn Fritz-Jürgen Heckmann als neues Mitglied vorschlagen. Er ist verheiratet, 52 Jahre alt und Vater zweier Kinder. Als Rechtsanwalt ist er Partner der Wirtschaftsrechtssozietät Kees Hehl Heckmann, Stuttgart, und bringt umfassendes Fachwissen in das Gremium ein. Darüber hinaus verfügt er über langjährige Erfahrungen aus einer Reihe von Aufsichtsrats- und Beratungsorganen in der Druckindustrie und weiteren Branchen.

stw - Montag, 9. Februar 2009 - 13:17
ICh bin nach dieser Meldung mehr denn je optimistisch, dass Schlott als Gewinner aus der Krise hervorgehen wird. Solide Bilanz, gutes Management, das ist wichtig...

:-) stw

schlott gruppe bestätigt vorläufige Zahlen zum ersten Quartal 2008/09

- Wertschöpfungsumsatz (WSU) mit 56,9 Mio. EUR wie erwartet (Vorjahr bereinigt: 61,5 Mio.) - Operative Entwicklung leicht über Plan; EBT 2,8 Mio. EUR nach 3,2 Mio. EUR - Prognose 2008/09 bestätigt: WSU mehr als 215 Mio. EUR; leicht positives EBT

Freudenstadt, 04. Februar 2009. Die schlott gruppe bestätigt die am 28. Januar im Rahmen der Bilanzpressekonferenz für das Geschäftsjahr 2007/08 vorgelegten vorläufigen Zahlen für das erste Quartal (Oktober bis Dezember) des Geschäftsjahres 2008/09. Wie schon gemeldet hat das neue Geschäftsjahr insgesamt zufrieden stellend begonnen. Die operative Entwicklung der schlott gruppe lag sogar leicht über den Erwartungen.

Wie erwartet ermäßigte sich der Wertschöpfungsumsatz (WSU) angesichts der im zweiten Halbjahr 2008 deutlich schwächeren Wirtschaftsentwicklung in Europa im Berichtsquartal um 7,5 Prozent auf 56,9 Mio. EUR nach vergleichbar 61,5 Mio. EUR im Vorjahr. Die Vorjahreszahl ist um den WSU der Ende September 2008 veräußerten Tochtergesellschaft sachsendruck bereinigt. Die vergleichbare Tonnage ist mit -5,8 Prozent von 162,7 auf 153,2 Tausend Tonnen in ähnlichem Umfang zurückgegangen.

Der Konzernumsatz erreichte im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 106,6 Mio. EUR im Vergleich zu - bereinigt um sachsendruck - 119,9 Mio. EUR im Vorjahr. Der Umsatz ist im Vergleich zum WSU stärker zurückgegangen, da die Papierbeistellquote deutlich auf 76,4 Prozent nach 71,1 Prozent im Vorjahr gestiegen ist (siehe unten ''Erläuterung zu den Finanzdaten'').

Die im letzten Geschäftsjahr umgesetzten Kostensenkungsmaßnahmen haben das Ergebnis des ersten Quartals deutlich positiv beeinflusst: Das EBIT erreichte 3,2 Mio. EUR nach 5,0 Mio. EUR im Vorjahr. Das Finanzergebnis spiegelt ungewöhnlich hohe positive Währungsdifferenzen wider. Diese resultieren aus der Absicherung des britischen Pfundes im operativen Geschäft und sind angesichts der derzeit hohen Volatilitäten auf den Währungsmärkten möglicherweise nicht nachhaltig. Das Finanzergebnis verbesserte sich damit im Berichtsquartal auf -0,5 Mio. EUR nach -1,8 Mio. EUR im Vorjahr, womit das EBT mit 2,8 Mio. EUR nach 3,2 Mio. EUR im Vorjahr fast das Vorjahresniveau erreichte.

Nach Steuern realisierte die schlott gruppe ein Periodenergebnis von 2,6 Mio. im Vergleich zu 2,1 Mio. EUR im Vorjahr. Je Aktie wurden 0,42 EUR erzielt nach 0,33 EUR im Vorjahr.

Der Geschäftsbereich print hat im ersten Quartal 2008/09 einen WSU von 55,8 Mio. EUR nach bereinigt 60,5 Mio. EUR im Vorjahr erzielt. Das EBIT beträgt 2,7 Mio. EUR nach 5,1 Mio. EUR, das EBT erreicht 4,0 Mio. EUR nach 4,1 Mio. EUR. Der Geschäftsbereich corporate services, der ausschließlich konzerninterne Dienstleistungen erbringt, entwickelte sich ebenfalls plangemäß.

Nach dem zufrieden stellenden Start in das Geschäftsjahr 2008/09 erwartet die schlott gruppe unverändert einen WSU von mehr als 215 Mio. EUR nach bereinigt 225 Mio. EUR im Vorjahr. Auch beim EBT wird unverändert ein Erreichen eines leicht positiven Ergebnisses und damit eine Ertragssituation in etwa auf Vorjahresniveau erwartet. Die schlott gruppe hat hierbei eine insgesamt schwache Wirtschaftsentwicklung in ihren Absatzmärkten unterstellt. Sollte der Konjunkturabschwung jedoch nochmals stärker ausfallen als erwartet, wird dies nicht ohne Auswirkungen auf die Umsatz- und Ergebnissituation der schlott gruppe bleiben.

Unabhängig davon werden sich das Kostensenkungsprogramm von 2007/08 sowie striktes Kostenmanagement und weitere begleitende Maßnahmen im laufenden Geschäftsjahr spürbar positiv auf die Ertragslage auswirken. Die schlott gruppe geht mit einer gestärkten Wettbewerbsposition durch diesen Konjunkturabschwung, der den Strukturwandel und die Konzentration in der Branche nochmals beschleunigen wird. Die sich hieraus bietenden Chancen will die schlott gruppe konsequent nutzen.

prof - Mittwoch, 11. März 2009 - 12:16
Durchbruch der letzten charttechnischen Unterstützung. Ich höre etwas von Verlusten und Verschuldung ...

Warnung!
Prof

prof - Montag, 30. März 2009 - 12:38
19 Tage später: Charttechnischer Durchbruch blieb nicht folgenlos und das trotz einer DAX-Rally - Prof

stw - Freitag, 29. Mai 2009 - 15:18
Trotz der schwierigen Lage bin ich mir sicher, dass die Aktie drastisch unterbewertet ist. Daher wird heute zu 5,90 EUR der Bestand im stw-Musterdepot verdoppelt.

:-) stw

DGAP-News: schlott gruppe bestätigt vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr 2008/09
schlott gruppe Aktiengesellschaft / Halbjahresergebnis/Quartalsergebnis

06.05.2009

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------

schlott gruppe bestätigt vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr 2008/09

- Rezession macht sich deutlich bemerkbar: Wertschöpfungsumsatz (WSU) geht im 1. Halbjahr 2008/09 auf 100,2 Mio. EUR nach 115,1 Mio. EUR im Vorjahr zurück - Operatives EBT 1. Halbjahr 2008/09 -0,8 Mio. EUR nach 0,5 Mio. EUR im Vorjahr - Im Laufe des dritten Quartals wieder bessere Auslastung zu erwarten

Freudenstadt, 6. Mai 2009. Die schlott gruppe bestätigt ihre am 22. April 2009 veröffentlichten vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr und zweite Quartal ihres Geschäftsjahres 2008/09. Der vollständige Bericht zum ersten Halbjahr und zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2008/09 steht auf der Website der schlott gruppe zur Verfügung (www.schlottgruppe.de/Investor Relations/Finanzpublikationen).

Nach der leicht über den Erwartungen liegenden operativen Entwicklung im ersten Quartal sind im saisonal ohnehin schwachen zweiten Quartal Auslastung und Tonnage rezessionsbedingt deutlich zurückgegangen. Daher ermäßigte sich der Wertschöpfungsumsatz (WSU) im zweiten Quartal um 17,3 Prozent auf 44,4 Mio. EUR nach 53,7 Mio. EUR im Vorjahr. Im ersten Halbjahr 2008/09 ergibt sich ein WSU von 100,2 Mio. EUR nach 115,1 Mio. EUR. Der ausgewiesene Konzernumsatz belief sich im zweiten Quartal auf 89,0 Mio. EUR nach 102,8 Mio. EUR im Vorjahr; nach sechs Monaten beträgt er 193,7 Mio. EUR nach 222,7 Mio. EUR im Vorjahr. Alle Angaben sind bereinigt um die zum 1.11.2008 entkonsolidierte Tochtergesellschaft sachsendruck.

Weitere spürbare Kostensenkungen im Personalbereich und in der Materialwirtschaft konnten den insbesondere in den Monaten Februar und März starken Rückgang der Tonnage nicht vollständig abfedern. Damit ging das operative EBT im Berichtsquartal auf -3,6 Mio. EUR nach -2,7 Mio. EUR im Vorjahr und nach sechs Monaten auf -0,8 Mio. EUR nach +0,5 Mio. EUR zurück, obwohl ein stichtagsbedingt deutlich positiv beeinflusstes Währungsergebnis stützend wirkte.

Im Vorjahresquartal und -halbjahr waren Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 6,3 Mio. EUR angefallen; im laufenden Geschäftsjahr ergab sich noch ein nachlaufender Restrukturierungsaufwand von 0,4 Mio. EUR im Berichtsquartal und 0,6 Mio. EUR im Halbjahr. Damit belief sich das EBT für das zweite Quartal 2008/09 auf -4,1 Mio. EUR nach -9,0 Mio. EUR und für das erste Halbjahr auf -1,3 Mio. EUR nach -5,8 Mio. EUR.

Im Geschäftsbereich print lag der WSU im zweiten Quartal 2008/09 bei 43,7 Mio. EUR nach 52,8 Mio. EUR und nach sechs Monaten betrug er 98,5 Mio. EUR nach 113,3 Mio. EUR. Das operative EBT erreichte im Berichtsquartal -3,2 Mio. EUR nach -1,6 Mio. EUR und im Halbjahr 0,9 Mio. EUR nach 2,2 Mio. EUR im Vorjahr. Die stark rückläufige Auslastung und Tonnage haben die Entwicklung dieses Geschäftsbereichs geprägt: Im zweiten Quartal wurden 25,9 tausend Tonnen weniger Papier bedruckt als im Vorjahresquartal, ein Rückgang um 17,9 Prozent. Im Halbjahr wurden mit 272,3 tausend Tonnen 35,3 tausend Tonnen oder 11,5 Prozent weniger Papier bedruckt als im Vorjahr. Der Geschäftsbereich corporate services, der ausschließlich konzerninterne Dienstleistungen erbringt, lag im Rahmen der Planung.

Auch im weiteren Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres stehen zusätzliche Einsparungen auf der Kostenseite im Vordergrund. So werden am Standort Hamburg die Maschinenkapazität um 25 Prozent auf viereinhalb Maschinen reduziert und bis Ende 2009 rund 60 Mitarbeiter abgebaut. Des Weiteren wird über die an den bisherigen Standorten eingeführte Kurzarbeit hinaus deren Einführung an weiteren Standorten geprüft. Auch werden weitere Verbesserungen auf der Beschaffungsseite angestrebt.

Wie bereits auf der Hauptversammlung erwähnt kann eine seriöse Prognose hinsichtlich der Entwicklung von WSU und EBT für das Gesamtjahr 2008/09 nicht abgegeben werden. Allerdings sieht sich die Druckindustrie auch weiterhin nicht mit einem generellen Wegbrechen ihrer Nachfragebasis konfrontiert, wie das in anderen Branchen durchaus der Fall ist. Die saisontypischen Verlaufsmuster im Auftragsverhalten der Kunden haben sich nicht verändert. Daher wird die schlott gruppe auch im Laufe des dritten Quartals wieder eine höhere Auslastung erwarten können.

drwssk - Mittwoch, 10. Juni 2009 - 10:06
Ich glaube nicht, dass in nächster Zeit mit Schlott etwas zu verdienen ist.


Maßnahmenplan zur Zukunftssicherung beschlossen

Der Aufsichtsrat der schlott gruppe AG hat in seiner Sitzung am 9. Juni 2009 einen umfangreichen Maßnahmenplan zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der schlott gruppe vorgestellt und diesen mit den Stimmen der Kapitalvertreter verabschiedet. Dieser Maßnahmenplan dient dazu, den negativen Auswirkungen der Wirtschaftskrise hinsichtlich der Produktionsnachfrage und dem enormen Preisdruck im Markt für Druckerzeugnisse entgegenzuwirken und das Unternehmen wieder nachhaltig in die Gewinnzone zu führen. Der Vorstand sichert zu, dass der ablehnenden Haltung der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat Rechnung getragen wird, indem die einschlägigen Arbeitnehmerbeteiligungsrechte vollumfänglich gewahrt werden.

Der Maßnahmenplan sieht die Verringerung der insgesamt installierten Maschinenkapazität im Tiefdruck um 20% vor. Gleichzeitig wird die Kapazität im Bereich der Weiterverarbeitung entsprechend angepasst. Damit wird die Gesellschaft bis Frühjahr 2010 rund 350 der aktuell 2.330 Arbeitsplätze an verschiedenen Standorten abbauen.

Gemeinsam mit weiteren, ergänzenden Kostensenkungsmaßnahmen soll dadurch die Profitabilität im Laufe der nächsten Geschäftsjahre nachhaltig erhöht werden. Nach Umsetzung aller vorgesehenen Maßnahmen ist damit bis zum Geschäftsjahr 2011/12 eine Verbesserung des Vorsteuerergebnisses um rund 25 Mio. EUR geplant. Dabei wird angestrebt, vor restrukturierungsbedingten Sondereffekten bereits im nächsten Jahr wieder ein positives Vorsteuer- ergebnis zu erwirtschaften.

Im laufenden Geschäftsjahr wird die aktuelle krisenhafte Entwicklung auf den für die schlott gruppe relevanten Märkten zu einem Rückgang des Wertschöpfungsumsatzes um rund 10 Prozent auf etwa 200 Mio. EUR führen. Insgesamt wird die Durchführung des Maßnahmenplans zu einem Aufwand in Höhe von ca. 47 Mio. EUR führen, die in diesem und im nächsten Geschäftsjahr anfallen werden.

Die finanzierenden Banken der Gesellschaft sowie die Kreditversicherungen haben bereits ihre grundsätzliche Zustimmung zu dem Restrukturierungs- konzept signalisiert. Über weitere Details wird die schlott gruppe AG in einer Pressemitteilung am 10. Juni 2009 berichten.

prof - Mittwoch, 10. Juni 2009 - 10:41
Mitbewerber Heidelberger Druck hat gestern Staatshilfe beantragt und bekommen!

- Dividendenzahlungen sind durch solche Maßnahmen unmöglich.
- Die Branche ist ein Auslaufmodell wie die Kaufhäuser.
Prof

Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Schlott-Sebaldus: Archivierte Beiträge bis 10. Juni 2009