Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Analytik Jena: Archivierte Beiträge bis 31. März 2008
stw - Mittwoch, 7. November 2007 - 09:32
Vielen Dank für den Artikel, der allerdings wenig neues enthält. ICh bleibe dabei: auf dem gegenwärtigen Niveau kann man mit einem Einstieg bei Analytik Jena wenig falschmachen auch wenn charttechnisch angeblich der Ausverkauf noch bevorsteht.

:-) stw

al_sting - Mittwoch, 7. November 2007 - 10:12
Ebenfalls vielen Dank für den Artikel!
Ein Rückgang auf unter 5 € würde mich wirklich beeindrucken, aber wer kennt schon die Launen der Börse.
In diesem Artikel wurde nicht erwähnt, dass Analytik Jena gestern einen weiteren Zukauf bekanntgegeben hat. Sie haben 70% der Anteile der E-Biochip Systems gekauft, siehe nächstes Posting.

Meine Einschätzung: Klingt nach einer sinnvollen Investition. Auch wenn ich daraus in den ersten Jahren eher Belastungen als Gewinnbeiträge erwarte, hat dieses Geschäftsfeld langfristig enormes Wachstumspotential und dürfte die Biotech-Schiene von Analytik Jena gut verstärken. Damit bleibt Aja der Strategie treu, lieber auf nachhaltig langfristiges Wachstum als auf kurzfristige Moden zu setzen. Mir gefällt das.

Jetzt hoffe ich nur, dass auch der Kaufpreis angemessen war.

Ciao, Al Sting

al_sting - Mittwoch, 7. November 2007 - 10:16
HUGIN NEWS/Analytik Jena erwirbt Mehrheitsbeteiligung an eBiochip Systems GmbH
Chip-Array-Schlüsseltechnologie mit exklusiven Nutzungsrechten erweitert Produktportfolio für bio solutions. Erste Systeme bereits am Markt.

Jena/Itzehoe, 06. November 2007 - Analytik Jena AG (Frankfurt, Prime Standard: AJA), führender Anbieter von analytischen Messsystemen für die Nahrungsmittelkontrolle, Umweltanalytik, Medizin und Biotechnologie, gab heute den Abschluss eines Vertrages bekannt, durch den Analytik Jena mehrheitlich die Geschäftsanteile der in Itzehoe ansässigen eBiochip Systems GmbH erwirbt.

eBiochip ist ein im Jahr 2000 aus dem Fraunhofer Institut für Siliziumtechnologie hervorgegangenes Unternehmen, dessen Kernkompetenz die Entwicklung und Produktion von miniaturisierten analytischen Messsystemen mit elektrischen Biochip-Arrays sowie von automatischen Vorrichtungen zur Aufbereitung biologischer Proben ist.

Analytik Jena übernahm rückwirkend zum Beginn des Geschäftsjahres (01.10.2007) 70,0 Prozent der Geschäftsanteile von eBiochip auf Basis eines Cash/Share-Deals. Beide Seiten vereinbarten Stillschweigen über die Höhe des Kaufpreises. Die restlichen Anteile verbleiben beim Gründer der Gesellschaft Dr. Rainer Hintsche, der auch weiterhin die Geschäftsführung von eBiochip wahrnimmt. Dr. Hintsche, der zu den renommierten internationalen Wissenschaftlern auf diesem Spezialgebiet zählt, wurde für seine Entwicklungen in der Biochiptechnologie u.a. mit dem Philip-Morris Preis, dem European Grand Prix of Innovation und dem Deutschen Zukunftspreis für Technik und Innovation ausgezeichnet.

"eBiochip nutzt einen sehr innovativen Ansatz elektrisch auslesbarer Biochips", sagte Klaus Berka, Vorstandschef von Analytik Jena. "Wir glauben, dass diese Technologie auf dem Wachstumsfeld der Proteinanalytik und in der molekularen Diagnostik eine interessante und konkurrenzfähige Alternative zu andern am Markt verfügbaren Systemen darstellt. Erfreulich ist, dass die Systeme von eBiochip in ihrer Entwicklung bereits weit fortgeschritten sind und die Vermarktung in Kürze beginnen kann. Besonders erwähnenswert ist auch, dass sowohl technologisch, als auch bei der Probenvorbereitung Synergien zum Bereich bio solutions von Analytik Jena genutzt werden."

Alternative Auslesetechniken für Biochips arbeiten vorzugsweise mit relativ aufwendigen optischen Nachweistechniken. Der Vorteil der elektrischen Biochips besteht darin, dass sie biologische Erkennungsvorgänge auf einem Siliziumchip messen und daher unabhängig von mechanischen Einflüssen oder optischen Eintrübungen sind. Das Wirprinzip: Aus biologischen Proben mit einer Vielfalt von Eiweißen oder genetischem Material bindet sich ein gesuchtes Zielmolekül an den verschiedenen Fängermolekülen auf einem Chip-Array. Falls ein gesuchtes Molekül gebunden ist, misst die Elektronik ein elektrisches Signal, das direkt in den Computer übertragen wird. Verfahren mit Lichtquellen und optischer Detektion sind bei dieser Technologie nicht notwendig. Auf Basis dieser nanostrukturierten elektrischen Chips, versehen mit biologischen Funktionsschichten in Molekülstärke und integrierter Mikrosystemtechnik, wurden erste Analysegeräte konstruiert und aufgebaut, für die sich vielfältige Anwendungsmöglichkeiten abzeichnen. Zum "Labor auf dem Chip" werden diese Biochips dann in Kombination mit Ein-Weg-Kartuschen, die die Bevorratung und die Heranführung von Reaktionsflüssigkeiten und Reagenzien an die Sensorflächen erlauben. Sie ermöglichen eine automatisierte Vor-Ort-Analyse für Einsatzkräfte oder schnelle Entscheidungen bei kritischen biologischen Analysen. So können zum Beispiel Nachweise von Antibiotika in Nahrungsmitteln, von Biokampfstoffen oder von Krankheitserregern direkt und flexibel durchgeführt werden. Derartige Systeme von eBiochip werden als Prototypen bereits in einigen Laboratorien Europas als analytische Plattform erfolgreich eingesetzt. Das größte Zukunftspotenzial wird in der individuellen Anwendung von automatischen Kontroll- und Diagnose-Geräten vor Ort erwartet, deren Handhabung keinerlei Fachkompetenz mehr erfordert.

Die eBiochip, die im Fraunhofer Institut für Siliziumtechnologie (ISIT) Itzehoe hervorragende Bedingungen für die Umsetzung der geplanten Entwicklungen vorfand und exklusive Lizenzvereinbarungen zur Nutzung bestimmter Patente mit der Fraunhofer Gesellschaft abgeschlossen hat, wird auch in Zukunft am Standort präsent sein. So können der bestehende Kooperationsvertrag und gemeinsame F&E-Förderprojekte auch weiterhin optimal erfüllt bzw. realisiert werden.

"Die Akquisition von eBiochip ist ein weiterer Schritt in der Umsetzung unserer Strategie zur Komplettierung bzw. Erweiterung unserer Technologieplattformen und damit unseres Know-hows in der Biotechnologie", ergänzt Klaus Berka.

Dr. Hintsche beschreibt seine Erwartung so: "Nach 35 Jahren Arbeit für die biochemische Analytik sehe ich hier eine ebenso breite Entwicklung zur mobilen, personalisierten Anwendung wie vom Großcomputer zum PC und vom Tischtelefon zum Handy. Wenn es uns gelingt, eine geeignete Technologie anbieten zu können, finden wir hier noch fast unbesetzte Märkte. Gemeinsam mit den Unternehmen der Analytik Jena Gruppe sehen wir großes Potenzial bei der Entwicklung und Vermarktung der zukünftigen Produkte. Besonders hervorzuheben sind die Synergiepotentiale für unsere technischen Lösungen z.B. in der Mikrofluidik und Biodetektion."

http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=62095648

stw - Donnerstag, 8. November 2007 - 08:29
Oje, ich weiss nicht, ob das wirklich eine so gute Meldung ist. Fakt ist, dass diese Akquisition den Gewinn m.E. auch erheblich belasten wird. Ob langfristig ein Erfolg daraus wird, ist nicht wirklich absehbar.
Wir werden sehen, ob die Börse die zusätzliche Phantasie die dadurch in Analytk Jena hineinkommt, höher bewertet als die kurfristig verschlechterten Fundamentaldaten.

:-) stw

al_sting - Donnerstag, 8. November 2007 - 11:14
Wie gesagt, kurzfristig stimme ich dir zu, dass die Erwerbung die Gewinne schmälert.

Langfristig habe ich keine Zweifel, dass Biochips in biologischen und biotechnologischen Laboren eine sehr große Zukunft haben wird.
Die Anzahl der möglichen Versuche steigt rasant, ebenfalls die Auswertegeschwindigkeit, dafür sinkt die benötigte Probenmenge. Die Biotechnologen und Biologen unseres Institutes streben alle nach diesem Werkzeug, um gentechnische Veränderungen an Mikroorganismen schneller zu untersuchen, nur die Kosten sind unangenehm hoch. Die Nachfrage nach Biochips wird m.E. rasant ansteigen.

Ich kann nicht einschätzen, wer sich durchsetzt und wie stark die neue Beteiligungsfirma im Markt ist, hoffe da aber auf das Fachwissen des Aja-Vorstandes. Zumindest passt dieses Angebot m.E. hervorragend in das Portfolio eines Analytik- und Laborausstatters. Daher begrüße ich den Zukauf.

Ciao, Al Sting

stw - Dienstag, 13. November 2007 - 08:40
Hier die vorläufigen Zahlen zum GJ 06/07. Auch im Schlussquartal gab es keine positiven Meldungen aus dem schwächelnden Projektgeschäft. Die Zahlen beinhalten m.E. keine Überraschungen. Ich bin sehr gespannt, inwieweit die aktuelle Margenverbesserung im neuen GJ aufgezehrt werden wird durch die Verluste bei der eBioChip GmbH.

:-) stw

Jena, 13.11.07 - Die Analytik Jena AG (ISIN DE0005213508, Frankfurt,
Prime Standard: AJA), führender Anbieter von analytischen
Messsystemen für die Nahrungsmittelkontrolle, Umweltanalytik, Medizin
und Biotechnologie, hat heute vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr
2006/2007 (zum 30. September) veröffentlicht.
Der Analytik Jena-Konzern konnte in diesem Zeitraum seinen
Wachstumskurs im Kerngeschäft weiter fortsetzen und die Ertragskraft
stärken. Mit einem Ergebnis von 0,40 EUR pro Aktie wurde das beste
Ergebnis seit dem Börsendebüt im Jahre 2000 erzielt. Insgesamt
steigerte Analytik Jena den Umsatz um 3 % auf 69,3 Mio. EUR (Vorjahr:
67,3 Mio. EUR) und erwirtschaftete ein operatives Betriebsergebnis
(EBIT) in Höhe von 3,6 Mio. EUR (Vorjahr: 2,8 Mio. EUR). Der
Konzernjahresüberschuss nahm um mehr als 70 % von 1,1 Mio. EUR auf
1,9 Mio. EUR zu. Während im Projektgeschäft der Umsatz unter den
Erwartungen blieb, konnte Analytik Jena im Instrumentengeschäft den
Umsatz überproportional um 16 % auf 43,1 Mio. EUR (Vorjahr: 37,1 Mio.
EUR) erhöhen. Die Steigerungen wurden im Wesentlichen im Ausland
erzielt. Alle in der Mitteilung aufgeführten Zahlen sind vorläufig.
Die endgültigen Ergebnisse zum Geschäftsjahr 2006/2007 vermeldet der
Konzern am 18. Dezember 2007.

al_sting - Dienstag, 13. November 2007 - 12:24
Ich stimme dir zu, halte aber eine Entwicklung für heraushebenswert und sehr positiv:
Umsatz 2007 Instrumentengeschäft: +16% 43,1 Mio von 37,1 Mio)
Ergebnis pro Aktie 2007(der fast komplett dem IG zu verdanken ist): +70% (0,40€ nach 0,24€)

Hier zeigen sich die Skaleneffekte: Das Instrumentengeschäft hat die kritische Umsatzgrenze zur Fixkostendeckung überschritten hat und weitere Umsatzzuwächse werden sich stark überprotportional auf die Gewinnentwicklung auswirken.

Sollte sich die Entwicklung im nächsten Jahr fortschreiben lassen, was ich durchaus für möglich halte, könnten das EPS dann schon 0,60-0,70 €/Aktie betragen.

stw - Donnerstag, 22. November 2007 - 15:48
Einem aktuellen Interview (zu hören zB auf der Cortal Consors-Website) mit dem Finanzvorstand habe ich entnommen, dass man bei Analytik Jena scheinbar darüber nachdenkt, sich von dem schwächelnden Projektgeschäft zu trennen, da man dies nicht mehr als Kerngeschäft betrachtet. Dies macht immerhin noch mehr als 30% des Umsatzes aus. Außerdem war dort zu hören, dass die Technologie der gerade übernommenen eBioChip GmbH noch ein ganzes Stück von der Marktreife entfernt ist.
Ich denke da stehen größere Veränderungen an, die auch eine Neubewertung erfordern könnten. Einserseits wird das KUV erheblich steigen, andererseits würde eine Trennung vom Projektgeschäft die Margen steigern und wenn wir Glück haben kommt auch etwas BioTech-Phantasie in die Aktie.

:-) stw

al_sting - Donnerstag, 22. November 2007 - 16:21
Weiterhin ist die IR-Stelle neu ausgeschrieben:

"Leiter/In Unternehmenskommunikation
Für den Hauptsitz unseres Unternehmens in Jena suchen wir schnellstmöglich eine ebenso souveräne wie flexible Persönlichkeit zur Neubesetzung dieser verantwortungsvollen Position."

Ist man da der Meinung, man hätte die Firma bisher der Börse zu schlecht verkauft?

PG: Ist das alte Sorgenkind der Firma. Da es aber kaum Kapital bindet, keine Gewinne oder Verluste schreibt und ich auch keinen hohen Verkaufserlös erwarte, war mir das bisher egal.
Vorteil: Die Zahlen werden optisch aufgehübscht.
Nachteil: Diese Vertriebsschiene für Aja-Instrumente (denn das soll eine Hauptmotivation für das Projektgeschäft sein) fällt wahrscheinlich flach.

Ciao, Al Sting

chinaman - Donnerstag, 22. November 2007 - 16:40
Bezüglich des Projektgeschäftes habe ich von etwas anderen Plänen gelesen. Es soll daran gedacht werden, dass Projektgeschäft in eine Tochtergesellschaft auszugliedern. Diese Tochtergesellschaft ist dann nur bilanziell zu konsolidieren, die Schwankungen des Projektgeschäftes tauchen dann aber nicht mehr so in der GuV auf. Die Synergieeffekte liesen sich dann aber weiter nutzen.

Fazit: Reine Kosmetik, ohne paraktische Auswirkung.

Trotzdem interessiere ich mich (fürs Privatdepot) nun auch zunehmend für die Company.


Gruß
Chinaman

al_sting - Freitag, 11. Januar 2008 - 17:58
In einem Diskussionsforum zu Aja in W:O hat ein Anleger einen Brief an den IR-Beauftragten von Aja und die erhaltenen, sehr konstruktiven Antworten abgedruckt.
Ich halte Fragen wie Antworten für lesenswert und gebe deshalb den angegebenen Brief hier wieder:


Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Voigt,

ich bin Aktionär von AJ und habe einige Fragen an Sie, die vor allem den GB 2007 betreffen.

(1) AJ Japan

Dem GB kann man entnehmen, dass AJ Japan im GJ 2006/07 bei Umsätzen von 0,9 Mio Euro einen EBIT-Beitrag von -1,328 Mio Euro geleistet hat. Gleichzeitig schreibt AJ im Ausblick, dass man den Break-Even in 2008 noch nicht erwartet, die Verluste aber deutlich reduzieren will. Meine Fragen dazu:
(1.1) Enthält der Verlust von 1,328 Mio in 2007 auch einmalige Aufwendungen, die in 2008 nicht mehr anfallen? Wenn ja, in welcher Höhe?
(1.2) Was kann man unter einer "deutlichen Verlustreduzierung" von AJ Japan verstehen: eher 0,3 bis 0,5 Mio Verlust oder eher 0,8 bis 1,0 Mio Verlust für 2008?
(1.3) Welche Umsatzerlöse müsste AJ Japan in etwa erzielen, um den Break-Even zu erreichen?
(1.4) In wie weit ist die konjunkturelle Lage für die Geschäftsentwicklung speziell in Japan von Bedeutung?

(2) Projektgeschäft (PG)

AJ hat zuletzt angekündigt, dass man strategische Optionen zum PG prüft. Im Dezember 2007 wurde auch eine AR-Sitzung dazu angekündigt. Ohne der Entscheidung voraus greifen zu wollen: Wann kann man mit näheren Informationen zu diesem Thema rechnen? Bis zur HV im April?

(3) Abschreibungen

AJ hat mit dem GB 2007 eine Veränderung in der GuV vorgenommen. Abschreibungen werden nicht mehr als eigenständige Position ausgewiesen, sondern auf andere Positionen aufgeteilt. Insbesondere sind Abschreibungen in die Umsatzkosten eingeflossen. Dadurch ist ein Vergleich der Bruttomargen zu vorangegangenen Quartalen nicht mehr möglich. Meine Fragen daher:
(3.1) Warum hat sich AJ zu dieser Änderung entschlossen?
(3.2) Wie hoch genau sind die Abschreibungen, die den Umsatzkosten im Instrumentengeschäft zugewiesen wurden? Wie hoch ist der Wert beim PG?

Herr Voigt antwortete:

Sehr geehrter Herr ***,

nochmals herzlichen Dank für Ihre Fragen zum Geschäftsbericht.
Anbei finden Sie die Antworten zu Ihrem Fragenkomplex:

Zu 1. AJ Japan

zu 1.1. Darin enthalten sind keine einmaligen Aufwendungen. Es handelt sich um das rein operative Geschäft, welches auch eine große jährlich stattfindende Messe in Tokio (Shaima Show Ende August 2007) beinhaltete, um unsere Präsenz im japanischen Markt zu erhöhen.

zu 1.2. Für das Geschäftsjahr 2007/08 erwarten wir bei der AJ Japan eine Verlustreduzierung auf 0,6 bis 0,8 Mio. EUR.

zu 1.3. Der Break Even wird bei ca. 4 Mio EUR Umsatzerlösen erreicht.

zu 1.4. Sicherlich setzt die konjunkturelle Entwicklung immer einen Rahmen für die generellen Absatzbedingungen; allerdings sehen wir darin für unsere Geschäftsentwicklung keinen wesentlichen Einfluss. Dies ergibt sich aus unserer derzeitigen Konzentration auf Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen (bspw. ContrAA-Technologie).

Zu 2. Projektgeschäft
Es ist richtig, dass wir strategische Optionen zum PG prüfen. Wir gehen davon aus, konkrete Information bis zur HV geben zu können.

Zu 3. Abschreibungen

zu 3.1.: AJ hat sich im Jahresabschluss 2006/2007 in Abstimmung mit unseren Wirtschaftsprüfern von der KPMG weiter an die international übliche Darstellung der GuV nach IFRS angelehnt, indem die Abschreibungen auf die verschiedenen Funktionen aufgeteilt wurden und nicht mehr separat ausgewiesen werden. Hierdurch sollte unter anderem die Transparenz und Vergleichbarkeit mit anderen Unternehmen verbessert werden. Die Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr ist durch die Anpassung der Vorjahreszahlen gegeben. Ein direkter Vergleich der von uns nicht separat dargestellten Quartalszahlen für das Q4 ist jedoch in diesem Jahresabschluss, wie Sie richtig festgestellt haben, hierdurch nicht mehr möglich.

zu 3.2. Die in der Bruttomarge enthaltenen Abschreibungen im Instrumentengeschäft für das Geschäftsjahr 2006/2007 beliefen sich auf eine knappe halbe Millionen EUR (Q4 ca. TEUR 140), die sich relativ gleichmäßig auf die Quartale verteilen. Im Projektgeschäft handelte es sich um rund 60T EUR (Q4 ca. TEUR 16). Der Gesamtwert der Abschreibungen im Geschäftsjahr 2006/2007 beläuft sich auf TEUR 2.199.

Die Analytik Jena AG setzt auch im neuen Geschäftsjahr auf einen konsequenten Wachstumskurs. Es ist unser erklärtes Ziel, an den positiven Trend des vorherigen Jahres anzuknüpfen und dazu einen intensiven Dialog mit unseren Investoren oder Interessenten zu führen. Ich übersende Ihnen daher auch den letzten Analystenbericht für die Analytik Jena AG mit dem Ausblick auf 2008.

Gerne stehe ich Ihnen für weitere Rückfragen zur Verfügung.

Mit besten Grüßen,
Ihr
Mario Voigt
http://www.wallstreet-online.de/community/thread/1032439-1.html?mode=pages_reverse

al_sting - Donnerstag, 31. Januar 2008 - 19:21
Kapazitätsausbau bei Analytik Jena & die Ansage, den Umsatz im Instrumentengeschäft in 3-4 Jahren auf 100 Mio € zu verdoppeln: Klingt gut

Ciao, Al Sting


Mitarbeiter ziehen mit

Jena. (tlz/tb) Die Analytik Jena will auch die letzten verbliebenen Quadratmeter ihres Grundstücks in Göschwitz bebauen. Läuft alles nach Plan, könnte noch in diesem Jahr der Startschuss für eine weitere Produktionshalle fallen. Die Kapazität bei der Fertigung von Analysetechnik ist nämlich nahezu erschöpft.

In drei bis vier Jahren möchte Analytik Umsätze von rund 100 Millionen Euro jährlich im Instrumentegeschäft erzielen, derzeit liegt das Unternehmen bei rund 70 Millionen Euro - aber inklusive Projektgeschäft. Gestern begrüßte Vorstand Klaus Berka Jenas Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter in Göschwitz: Das Stadtoberhaupt wählte die Analytik als Auftakt für seine diesjährige Reihe von Firmenbesuchen aus.

"Es sind die rund 600 Mitarbeiter des Unternehmens, die engagiert mitziehen, und denen wir diesen Erfolg zu verdanken haben", sagte Berka. Er räumte ein, dass in Jena nicht die Löhne von Baden-Württemberg gezahlt werden. Dafür biete die Analytik den Mitarbeitern andere Dinge an: Den Titel familienfreundliches Unternehmen erhielt die Analytik im letzten Jahr. Mit zehn Prozent ist die Ausbildungsquote überdurchschnittlich, der Vorstand engagiert sich u.a. im Förderkreis der FH. Sponsoring sind in Sport und Kultur angesagt. Trotz weiterem Wachstum soll das Göschwitzer Unternehmen ein "Familienbetrieb" bleiben.

http://tinyurl.com/2lam2z (Verweis auf Thüringer LAndeszeitung)

al_sting - Donnerstag, 14. Februar 2008 - 09:10
Ein schöne Überraschung aus Jena:


Analytik Jena startet mit Ergebnissprung ins neue Geschäftsjahr

- Operatives Ergebnis (EBIT) auf 2,606 Mio. EUR verdoppelt

- Umsatzanstieg in allen Bereichen

- Ergebnis pro Aktie steigt mit 0,27 EUR um 80,0 %

- Auftragseingänge im Instrumentengeschäft auf hohem Niveau

Jena, 14. Februar 2008 – Die Analytik Jena GROUP erzielte im ersten Quartal (01.10.07 – 31.12.07) einen Umsatz von 23,100 (VJ 17,952) Mio. EUR. Damit liegen die Gesamtumsätze 28,7 % über dem Vorjahr. Das operative Ergebnis des Konzerns verdoppelte sich gegenüber dem Vorjahr von 1,288 Mio. EUR auf 2,606 (+102,3 %) Mio. EUR. Die Ergebnisverbesserungen im Konzern werden durch alle Geschäftsbereiche erzielt.

Im Instrumentengeschäft konnten die Umsätze im Zeitraum vom 1. Oktober 2007 bis zum 31. Dezember 2007 um 26,8 % auf 14,625 (VJ 11,536) Mio. EUR gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert werden. Auch im Projektgeschäft wuchs der Umsatz deutlich an. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2007/2008 steigerte er sich um 32,1 % auf 8,475 (VJ 6,416) Mio. EUR. Mit einem Auslandsumsatz in Höhe von 17,262 (VJ 13,084) Mio. EUR verzeichnete der Konzern einen Zuwachs der Exporte von 72,9 % auf insgesamt 74,7 %.

Das operative Konzernergebnis (EBIT) konnte im ersten Quartal mehr als verdoppelt werden. Es stieg von 1,288 Mio. EUR auf 2,606 (+102,3 %) Mio. EUR an. Mit 11,3 Prozent erreichte der Konzern erstmals eine EBIT-Marge von über 10,0 %. Bezogen auf die Segmente erzielte Analytik Jena im Instrumentengeschäft gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs im EBIT auf 2,007 (VJ 1,299) Mio. EUR. Auch im Projektgeschäft konnte der Konzern mit 0,599 (VJ –0,011) Mio. EUR sein Betriebsergebnis steigern.

Insgesamt realisierte der Konzern in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2007/2008 einen Periodenüberschuss von 1,378 (VJ 0,726) Mio. EUR. Dies entspricht einer Ergebnisverbesserung in Höhe von 89,8 %. Das Ergebnis je Aktie wuchs zum 31. Dezember 2007 um 80,0 % auf 0,27 (VJ 0,18) EUR.

Das Bruttoergebnis vom Umsatz erhöhte sich um 19,6 % auf 8,868 (VJ 7,418) Mio. EUR. Die Gesamtbruttomarge im Konzern lag mit 38,4 % leicht unter dem Vorjahreswert (VJ 41,3 %). Dies ist im Wesentlichen auf den im Vergleichszeitraum deutlich schwächeren Dollar sowie den veränderten Umsatzmix der Segmente zurückzuführen.

Die Bilanzsumme des Konzerns stieg zum 31. Dezember 2007 im Vergleich zum vorangegangenen Bilanzstichtag 30. September 2007 auf 67,310 (per 30.09.07: 63,141) Mio. EUR an. Das Eigenkapital erhöhte sich auf 31,737 (per 30.09.07: 29,980) Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote sank leicht auf 47,2 % (per 30.09.07: 47,5 %). Die liquiden Mittel des Konzerns belaufen sich zum Ende der Berichtsperiode auf 10,521 Mio. EUR (per 30.09.07: 6,990 Mio. EUR).

Der sehr erfolgreiche Verlauf des ersten Quartals hat eine gute Ausgangssituation für das Geschäftsjahr geschaffen. Nach wie vor können wir stabile Auftragseingänge aus den für uns wichtigen Regionen, wie Europa und Asien, verzeichnen, die höher liegen als im Vergleichszeitraum. Für das zweite Quartal gehen wir saisonal bedingt von einem ruhigeren Verlauf, aber dennoch zweistelligen Wachstum aus. Nähere Informationen finden Sie unter: www.aj-group.de

stw - Dienstag, 19. Februar 2008 - 14:17
Das ist wirklich ein sehr schönes Ergebnis und würde bei einer besseren allgemeinen Stimmung sicherlich zu wesentlich höheren Kursen führen.

:-) stw

stw - Montag, 25. Februar 2008 - 12:29
Nun werden auch erste "Experten" aufmerksam!

:-) stw

Die Experten von "Fuchsbriefe" raten die Aktie von Analytik Jena (ISIN DE0005213508/ WKN 521350) zu kaufen.
Analytik Jena stelle Testinstrumente für Laboratorien und Forschungseinrichtungen her. Die Analysesysteme von Analytik Jena würden Aufschluss über die Zusammensetzung von Feststoffen und Flüssigkeiten geben. Mit den fortentwickelten Testmethoden lasse sich zum Beispiel die Zusammensetzung von Metalllegierungen oder Verunreinigungen im Wasser nachweisen. Dazu würden medizintechnische Anwendungen kommen. Analytik Jena betreue sogar die Errichtung ganzer Krankenhaus-Laboratorien.

Dieses Projektgeschäft solle jetzt offenbar aufgegeben werden, da es in den vergangenen Jahren stets für stark schwankende Erträge gesorgt habe und darüber hinaus viel Kapital und Management-Kapazitäten gebunden habe. Von einer Ausgliederung des Projektbereichs dürfte die Analytik Jena-Aktie profitieren. Denn der Verkauf von Testinstrumenten sei deutlich profitabler, lasse sich besser planen und boome zurzeit so stark wie seit Jahren nicht mehr. Im abgelaufenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2007 geendet habe, habe Analytik Jena die Umsätze in seinem Kerngeschäft um 15% auf 43,1 Mio. Euro erhöht und habe einen Gewinn von 0,40 Euro pro Aktie erreicht.

Auch für das laufende Geschäftsjahr habe der Vorstand prozentual zweistellige Zuwächse in Aussicht gestellt. In den USA und in Japan intensiviere das Unternehmen den Vertrieb. Die Aktie sei Dollar-sensitiv; außerdem bestehe in der Branche ein starker Preiswettbewerb.

Das Unternehmen komme mit diesem Druck jedoch gut zurecht, wie die Ergebnisse für das erste Quartal der laufenden Geschäftsperiode eindrucksvoll demonstrieren würden. Analytik Jena habe den Umsatz in den Monaten Oktober bis Dezember 2007 um 28% auf 23,1 Mio. Euro erhöht; der Gewinn je Aktie sei sogar auf 0,27 Euro geklettert. Dieses außerordentlich hohe Quartalsergebnis dürfte sich in den folgenden Dreimonatsperioden zwar nicht wiederholen. Doch ein Gewinn von 0,60 Euro pro Aktie für das gesamte Geschäftsjahr sei zum Greifen nahe. Gelinge dem Unternehmen dann auch noch die Trennung von der Projektsparte, seien Kurse von 9 Euro realistisch.

Die Experten von "Fuchsbriefe" raten die Aktie von Analytik Jena zu kaufen. Das Kursziel werde auf 9,00 Euro taxiert und es werde empfohlen einen Stopp-Loss-Kurs bei 5,78 Euro zu setzen.

prof - Montag, 25. Februar 2008 - 13:00
Gratulation zu deinem Kurzfristtiming. Das ist sicher auch deiner qualifizierten fundamentalen Einschätzung zu verdanken.

Aus meiner Chartie-Sicht ist der Fall immer noch absolut hoffnungslos. Man darf weiter gespannt sein!
Prof

stw - Montag, 25. Februar 2008 - 14:28
Welches Kurzfristtiming? Die Aktie ist doch schon seit fast einem halben Jahr im Depot.

:-) stw

stw - Dienstag, 18. März 2008 - 13:52
Analytik Jena mit Rekordaufträgen von über 2,5 Mio. Euro auf der IWA

- Die Analytik Jena AG (ISIN DE0005213508/ WKN 521350), ein Anbieter analytischer Messsysteme, biochemischer Gesamtlösungen und von Laborprojekten, meldete am Dienstag, dass sie auf der 35. Internationalen Waffenausstellung (14. bis 17. März) in Nürnberg einen Rekordauftragseingang verzeichnet hat.
Den Angaben zufolge schloss der Konzern im Unternehmensbereich optical solutions europaweit Aufträge über mehr als 2,5 Mio. Euro ab. Unter der Marke DOCTER nutzt Analytik Jena sein Know-How in der optischen Spitzentechnologie und bietet Zieloptik und Beobachtungsgeräte für Endkunden an, wie Ferngläser, Aussichtsfernrohre, Zielfernrohre, Reflexvisiere, Kompaktstrahler und Lupen. Die IWA & OutdoorClassics ist seit über 30 Jahren die Weltleitmesse für den Bereich Jagd- und Sportwaffen, Outdoor und Zubehör. In diesem Jahr präsentierten sich über 1.000 Aussteller aus mehr als 100 Nationen, hieß es.

Laut Analytik Jena ist die abgeschlossene exklusive Vertriebsvereinbarung mit dem Jagdausstatter Frankonia GmbH und Co. KG hervorzuheben. Das Unternehmen sei in Deutschland der größte Fachhandel für Jagd- und Schießsportartikel und auch international bestens aufgestellt. Seit dem 1.März 2008 bzw. für die Region Bayern ab 1.Juli 2008 würden die Jenaer Produkte der Marke DOCTER im Jagd- und Sportschützenbereich exklusiv sowohl direkt über das deutschlandweit leistungsfähige Vertriebsnetz der Frankonia an Endkunden als auch für den Groß- und Einzelhandel über die Frankonia-Töchter Wischo und Interimport vertrieben.

al_sting - Dienstag, 18. März 2008 - 14:01
Wenn man bedenkt, dass die Optiksparte ursprünglich nur als "Pausenfüller" zur besseren Auslastung der Maschinen des Instrumentenbaus gedacht war, ist diese Entwicklung besonders erfreulich. :-)

stw - Montag, 31. März 2008 - 14:49
Diese Nachricht kommt wenig überraschend und sollte m.E. schon im Kurs enthalten sein.

:-) stw

- Verkauf von 51% Geschäftsanteile an MBO-Gesellschaft
- Interessen der Analytik Jena am Projektgeschäft werden langfristig
durch
Minderheitsbeteiligung gesichert
- Höhere Transparenz und Planbarkeit für Anteilseigner durch Fokus
auf das
Wachstumssegment "Instrumente"

Jena, 31. März 2008 - Die Analytik Jena AG (ISIN DE0005213508) hat
Ende März einen Vertrag zur Veräußerung der Mehrheit (51%) der AJZ
Engineering GmbH an eine vom Management der Projektgesellschaft
gegründete Beteiligungsgesellschaft abgeschlossen. Analytik Jena wird
sich zukünftig auf sein Kerngeschäft und Wachstumsbereich - die
Entwicklung, Fertigung und den Vertrieb der im Segment
"Instrumentengeschäft" zusammengefassten klassischen Analysesysteme,
Bioinstrumente, das Reagenzien- und Verbrauchsmaterialgeschäft,
Labor-Datensysteme sowie die optischen Konsumerprodukte -
konzentrieren. Gleichzeitig ermöglicht dieses Modell die weitere
Nutzung der Synergien zum Projektgeschäft, wie z.B. die Integration
gerätetechnischer Ausrüstungen von Analytik Jena für analytische oder
bioanalytische Laboratorien.

Mit Vollzug des Vertrages erhält Analytik Jena für den Verkauf der
Geschäftsanteile in Höhe von 51% insgesamt einen Betrag von 0,9
Mio. EUR. Der Anteilsverkauf sieht bis maximal zum 30. April 2008 ein
beiderseitiges Vertrags-Rücktrittrecht vor, dass an Bedingungen
geknüpft ist. Hierzu zählen insbesondere die endgültige
Finanzierungsbewilligung des Fremdkapitalgebers der MBO-Gesellschaft
sowie die Zustimmungen zweier Banken im Zusammenhang mit dem
bestehenden Schuldscheindarlehen der Analytik Jena. Der Aufsichtsrat
der Analytik Jena AG hatte der Veräußerung der Geschäftsanteile mit
Beschluss vom 17. März 2008 einstimmig zugestimmt.

Parallel zum Kaufvertrag wurde eine Kooperationsvereinbarung
unterzeichnet, die wichtige Punkte über die weitere strategische
Zusammenarbeit der Gesellschaften regelt. Wesentlich ist, dass der
für laufende Projekte von den Banken zur Finanzierung des
Projektgeschäfts zur Verfügung gestellte Kredit- und Aval-Rahmen
durch Analytik Jena zunächst weiterhin besichert wird. Für neue
Aufträge werden Besicherungen projektspezifisch entschieden. Über
einen Zeitraum von 3 bis 5 Jahren ist der schrittweise Abbau
vorgesehen. In diesem Zeitraum soll über verschiedene Maßnahmen eine
vollständige finanzielle Unabhängigkeit der AJZ Engineering GmbH von
der Analytik Jena AG erreicht werden.

Nach dem Börsengang der Analytik Jena im Jahr 2000 hatte es das
Projektgeschäft durch hohe Ergebnisbeiträge ermöglicht, das Wachstum
im Instrumentengeschäft zu finanzieren. Insgesamt war das
Projektgeschäft durch große Umsatzschwankungen gekennzeichnet und
durch diese hohe Volatilität schwer planbar. Dies ist auch zukünftig
nicht auszuschließen. Die Brutto- und Ergebnismargen sind in dem von
der AJZ Engineering GmbH betriebenen Projektgeschäft von Hause aus
niedrig. Die Entwicklung im Instrumentenbereich hingegen weist seit
drei Jahren hohe zweistellige Wachstumsraten auf. Insofern ist die
nun vollzogene Reduzierung der Geschäftsanteile an der
Projektgesellschaft ein weiterer Schritt in der Umsetzung der
strategischen Ziele des Unternehmens. Mit dem Vollzug der
Anteilsveräußerung wird der Analytik Jena-Konzern im Wesentlichen aus
dem heutigen Segment "Instrumentengeschäft" bestehen. Das operative
Ergebnis dieses Bereichs bleibt von der Transaktion unberührt.

Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG, erklärte
dazu: "Die Entscheidung steht für Wachstum, Fokussierung auf das
Kerngeschäft und eine wesentlich höhere Transparenz des
Geschäftsmodells der Analytik Jena. Die Innovationskraft, verbunden
mit dem hohen Marktpotenzial im Instrumentengeschäft, war und ist die
Basis für die gegenwärtige und zukünftige Unternehmensentwicklung.
Wir konzentrieren uns auf das Kerngeschäft und schaffen Klarheit für
die Anleger. Dennoch können die vorhandenen Synergien zum
Projektgeschäft zum beiderseitigen Vorteil auch weiterhin genutzt
werden."

Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Analytik Jena: Archivierte Beiträge bis 31. März 2008