Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: DEWB: Archivierte Beiträge bis 28. August 2007
chinaman - Dienstag, 29. August 2006 - 12:26
"aber kurzfristig orientierte SPekulanten können wir ja nun gar nicht brauchen in dieser Aktie... "

Da wir dies eh nicht beeinflussen können, werden wir es wohl so nehmen müssen wie es kommt ...


Gruß
Chinaman

chinaman - Mittwoch, 4. Oktober 2006 - 16:28
Für mein Musterdepot habe ich weitere 500 Stk. DEWB zu 2,06 EUR in Frankfurt gekauft. Damit ist der Erstkauf abgeschlossen. Ich hatte bei der ersten Transaktion am 02.10. nämlich noch gedacht, ich dürfe nur die tatsächlich gehandelte Menge ins Depot nehmen ...


Gruß
Chinaman

stw - Donnerstag, 5. Oktober 2006 - 08:36
Damit haben wir beide also den ersten gemeinsamen Wert in unseren Musterdepots. Das Chance/Risikoverhältnis erscheint mir hier so gut, dass ich den Wert privat nun sogar übergewichtet habe.

:-) stw

chinaman - Donnerstag, 5. Oktober 2006 - 18:04
"Damit haben wir beide also den ersten gemeinsamen Wert in unseren Musterdepots."

Ist ja auch nicht ganz überraschend, schliesslich habe ich den Wert ja auch zur Diskussion gestellt ...

;-))
Gruß
Chinaman

chinaman - Dienstag, 14. November 2006 - 13:09
14.11.2006 12:23
DEWB steigert Ergebnis


Die DEWB (Nachrichten/Aktienkurs) steigerte ihr EBIT in den ersten neun Monaten 2006 von 945,000 Euro auf 1,43 Millionen Euro. Die Erlöse fielen aufgrund von Sondereffekten im Vorjahr von 37,6 auf 9,6 Millionen Euro. Zum 30. Juni verwaltete DEWB ein Vermögen von 56 Millionen Euro und war an 13 Firmen beteiligt.

stw - Mittwoch, 15. November 2006 - 09:03
Nichts wirklich überraschendes also in den 9-Monatszahlen der DEWB. In der Pressemeldung findet sich allerdings noch ein interessanter Hinweis zur KSW Microtec, deren Exit man ja schon seit einigen Monaten plant:
"Parallel zum Verkauf des Portfoliounternehmens KSW Microtec AG prüft die DEWB zur Zeit auch die Möglichkiet, ihren Anteil an dem Unternehmen deutlich aufzustocken".
Wenn man den Quartalsbericht genau liest, dann findet sich darin ein weiterer Hinweis, dass es bei KSW wohl derzeit nicht rund läuft: "Im Geschäftsfeld Passive Labels hatte die Gesellschaft den Ausfall zweier großer Kunden, deren Geschäftsmodell nicht nachhaltig war, auszugleichen..."
Insgesamt aus meiner Sicht kein Grund zur großen Besorgnis, aber kurzfristig ist da wohl keinesfalls eine Höherbewertung oder gar ein erfolgreicher Exit aus dieser wesentlichen Beteiligung möglich für die DEWB.

:-) stw

stw - Dienstag, 12. Dezember 2006 - 13:43
Nun ist man also tatsächlich den sicherlich risikoreicheren Weg gegangen und hat die KSW Microtec vollständig übernommen. Wenn das mal gut geht...

:-) stw

Deutsche Effecten- und Wechsel- Beteiligungsges. AG / Vereinbarung

Jena, 12. Dezember 2006. Die DEWB AG (Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG, ISIN DE0008041005) hat heute den Erwerb eines Anteils von 70,3 Prozent an der KSW Microtec AG, Dresden, von der österreichischen Trierenberg-Gruppe vereinbart. Damit hält die DEWB künftig 100 Prozent der Anteile der KSW Microtec AG.

Die Transaktion wird über eine Tochtergesellschaft der DEWB erfolgen. Ein größerer Teil des Kaufpreises wird im Rahmen des Leveraged Buyout über ein Bankdarlehen finanziert. Der bisher bereits von der DEWB AG gehaltene Anteil an der KSW Microtec AG wird wertgleich ebenfalls in diese Tochtergesellschaft verkauft.

''Wir können uns zu attraktiven Konditionen in ein führendes RFID-Unternehmen einkaufen. Bereits heute verfügt die KSW mit ihren hervorragenden Produkten und Technologien über einen signifikanten Marktanteil bei RFID-Inlays.'' kommentierte Falk Nuber, Vorstand der DEWB, die Transaktion. ''Das Unternehmen wird in den nächsten Jahren mit mindestens 30 Prozent wachsen. In der neuen Gesellschafterstruktur wird auch der Exit über einen Börsengang möglich.''

chinaman - Dienstag, 12. Dezember 2006 - 15:03
Die Börse findet es anscheinend gut. Ist auf jeden Fall eine Transaktion mit hohen Chancen. Offensichtlich fand sich auch eine Bank bereit, eine nennenswerte Finanzierung zu übernehmen. Ob die DEWB dafür wohl bürgt ???


Gruß
Chinaman

stw - Dienstag, 12. Dezember 2006 - 16:00
Ob die DEWB dafür wohl bürgt ?

ICh kann mir fast nicht vorstellen, dass es ohne eine BÜrgschaft abgegangen ist. Andererseits ist doch wohl offenbar die Konstruktion des Deals über eine DEWB-Tochtergesellschaft gewählt worden, um evtl. Risiken für die DEWB zu minimieren.

MAl sehen wie das ausgeht...

:-) stw

chinaman - Dienstag, 12. Dezember 2006 - 18:09
Falls die DEWB nicht bürgt, hat Sie alle Chancen, aber nur einen Teil der Risiken ... Das wäre ein sehr guter Schachzug ...


Gruß
Chinaman

schlobald - Montag, 19. Februar 2007 - 11:49
Rührt der jüngste Kursanstieg nur von der Tatsache her das einige Geschäftsführer eigene Aktien gekauft haben und andere Marktteilnehmer nun plötzlich den dort vorhandenen Wissensvorsprung entsprechend deuten? Oder kennt jemand neue harte Fakten (abgesehen von dem hier im Thread erwähnten)?

Gruß,
Schlobald

mce - Montag, 19. Februar 2007 - 13:16
Es könnte damit zu tun haben, dass bei der Beteiligung Noxxon (Biotech, mit Beteiligung von Pfizer) eine Finanzierungsrunde ansteht, die einen Hinweis auf den aktuellen Wert dieser Beteiligung geben könnte.

Kann sein, dass jemand kauft in der Hoffnung darauf.

Gruss,
McE

chinaman - Mittwoch, 28. Februar 2007 - 14:27
28.02.2007 12:59


DEWB steigert Ergebnis


Die Deutsche Effecten- (Nachrichten/Aktienkurs) und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006 ihren Gewinn deutlich gesteigert. Das Bruttoergebnis verbesserte sich von 2,8 Millionen Euro im Vorjahr auf jetzt 5,3 Millionen Euro. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) erreichte 3,5 Millionen Euro (Vorjahr: 1,9 Millionen Euro) und das Nachsteuerergebnis belief sich auf 3,1 Millionen Euro (Vorjahr: 1,1 Millionen Euro). Damit betrug das Ergebnis pro Aktie 0,20 Euro gegenüber 0,07 Euro in 2005. Bei allen Exits des Berichtsjahres habe ein positives Ergebnis realisiert werden können, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Jena mit.

Von den Umsatzerlösen in Höhe von 17,7 Millionen Euro entfielen 8,7 Millionen Euro auf den Verkauf der börsennotierten Titel MediGene AG und SMSC und 8,8 Millionen Euro auf Trade Sales. Im letzten Jahr waren im Beteiligungsgeschäft noch Erlöse von rund 38 Millionen Euro erwirtschaftet worden.

Ihren vollständigen Geschäftsbericht 2006 will die Gesellschaft am 30. März 2006 vorstellen.

stw - Donnerstag, 1. März 2007 - 12:28
Das EK/Aktie wird nun mit 2,57 EUR angegeben. Damit ist die Aktie aktuell also in etwa fair bewertet auch im Vergleich zu anderen Beteiligungsgesellschaften wie der DBAG. Allerdings kann ich bei der DEWB noch nicht beurteilen, welche stillen Reserven da vorhanden sein könnten, d.h. wie konservativ man bilanziert.

:-) stw

- DEWB schließt ereignisreiches Geschäftsjahr ab. Jahresergebnis verdreifacht. - Hohes Potenzial durch Leveraged Buyout der KSW Microtec AG. - DEWB prüft neue Beteiligungsmöglichkeiten.

Jena, 28. Februar 2007. Die Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB AG, ISIN DE0008041005) hat im Geschäftsjahr 2006 Umsatzerlöse von 17,7 Millionen Euro erzielt. Auf den Verkauf der börsennotierten Titel MediGene AG und SMSC entfielen dabei 8,7 Millionen Euro, auf Trade Sales 8,8 Millionen Euro. Die Trade Sales resultierten im Wesentlichen aus den Verkäufen der Anteile an der KSW Microtec AG an die Erste DEWB Vermögensverwaltungs AG und der unique m.o.d.e. AG.

Im Beteiligungsgeschäft wurde ein Bruttoergebnis von 5,3 Millionen Euro erzielt (2005: 2,8 Millionen Euro). Aus allen Exits des Berichtsjahres konnte die DEWB ein positives Ergebnis realisieren. Die Wertberichtigungen im Beteiligungsgeschäft im Geschäftsjahr 2006 betrugen 0,7 Millionen Euro und lagen damit weit unter den 11,2 Millionen Euro des Vorjahres.

Die Verwaltungskosten waren im Berichtsjahr mit 1,9 Millionen Euro um 14 Prozent geringer als 2005.

Damit erreichte die DEWB ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von 3,5 Millionen Euro nach 1,9 Millionen im Vorjahr. Das im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbesserte Finanzergebnis von -0,3 Millionen Euro (2005: -0,8 Millionen Euro) reflektiert die erheblich reduzierte Verschuldung der DEWB.

Das Nachsteuerergebnis der DEWB für das Geschäftsjahr 2006 belief sich auf 3,1 Millionen Euro (Vorjahr: 1,1 Millionen Euro). Dies entspricht bezogen auf die 15.230.000 ausgegebenen Inhaberstückaktien einem Ergebnis pro Aktie von 0,20 Euro (2005: 0,07 Euro).

Zum Ende des Berichtsjahres hat die DEWB ihren Anteil an der KSW Microtec AG im Rahmen eines Leveraged Buy Out auf 100 Prozent ausgebaut und damit eine aussichtsreiche Position im Beteiligungsportfolio bedeutend gestärkt. Der qualifizierte Deal flow konnte 2006 erheblich gesteigert werden. Die Akquisition von neuen Beteiligungen wird weiter vorangetrieben.

Der vollständige Geschäftsbericht 2006 der DEWB AG wird am 30. März 2006 vorgestellt.

Angaben in TEUR 2006 2005 Umsatz 17.707 38.018 EBIT 3.467 1.949 Ergebnis nach Steuern 3.107 1.119 Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,20 0,07 Investiertes Kapital im Beteiligungsgeschäft 40.818 52.439 Eigenkapital 39.160 40.118 Eigenkapitalquote (in Prozent) 76,5 60,1 Eigenkapital je Aktie (in EUR) 2,57 2,63

stw - Mittwoch, 9. Mai 2007 - 12:50
Diese FInanzierungsrunde von NOXXON ist doch ziemlich ernüchternd, wenn man bedenkt, welch abenteuerliche Werte von 120-180 Mio. in 2006 genannt wurden (siehe weiter oben in diesem Thread) für den 60%-Anteil, den die DEWB bisher an NOXXON hielt. Nun sind es nach dieser Fianzierungsrunde jedenfalls nur noch 20%...

:-) stw

DEWBs Beteiligung NOXXON schließt 37 Mio. EUR Finanzierungsrunde
DEWBs (Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG, ISIN DE0008041005) Portfoliounternehmen NOXXON Pharma AG (NOXXON), ein Berliner Biotech-Unternehmen, das therapeutisch wirksame spiegelbildliche Oligonukleotide entwickelt (sogenannte Spiegelmere®), hat heute den erfolgreichen Abschluss einer Finanzierungsrunde über 37 Millionen Euro (50 Millionen US $) bekannt gegeben. Die Hauptinvestoren dieser Finanzierungsrunde waren TVM Capital, Sofinnova Partners und Edmond de Rothschild Investment Partners. Die Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG beteiligte sich als bisheriger Lead Investor unterproportional an der Finanzierungsrunde und wird nach der ersten Tranche einen Anteil von 28,0 % und nach der letzten Einzahlung einen Anteil von 20,7 % an NOXXON halten. FCP OP MEDICAL BioHealth-Trends (beraten durch Medical Strategy) und die Dieckell Gruppe, die neuen Investoren Seventure Partners, Dow Venture Capital (The Dow Chemical Company), IBG Beteiligungsgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH, VC Fonds Berlin und weitere Investoren schlossen sich der Finanzierungsrunde an. Die Mittel der Finanzierungsrunde werden für die präklinische und klinische Entwicklung von NOXXONs fortgeschrittensten Produkten genutzt - Therapeutika zur Behandlung von Nierenentzündungen und für den ophthalmologischen Bereich.

Bertram Köhler, Mitglied des Vorstands der DEWB, kommentierte: "Wir sind sehr zufrieden, dass unser bisheriges Engagement in dieser herausragenden Finanzierungsrunde mit einem internationalen Konsortium aus führenden Biotechnologieinvestoren gemündet hat. Damit ist ein solides Fundament für die nächste Wachstumsphase unseres Portfoliounternehmens und dessen Wertsteigerung gelegt. Mit ihrer Spiegelmer-Technologie wird die NOXXON künftig eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung der nächsten Generation pharmazeutischer Wirkstoffe nach dem Erfolg der Antikörper spielen."

“Dieses große Investment versetzt NOXXON in eine exzellente Lage zur Weiterentwicklung unserer Wirkstoffe NOX-E36 zur Behandlung von Lupus nephritis, sowie NOX A12 zur Behandlung der Diabetischen Retinopathie bis hin zur klinischen Phase IIa", erklärte NOXXONs CEO und CSO, Dr. Sven Klussmann. “Wir werden diese Projekte mit Hochdruck auf die nächste Entwicklungsebene führen und somit das Potential unserer Spiegelmer-Technologie zeigen. Das Renommee dieser Gruppe von Investoren sowie das Volumen der Finanzierungsrunde ist ein außerordentlicher Vertrauensbeweis. Ich möchte unseren bisherigen und neuen Kapitalgebern hierfür sowie für ihren strategischen Beitrag in der Vergangenheit und für die zukünftige Entwicklung danken.”


NOXXONs Wirkstoffkandidaten NOX-E36 und NOX-A12 sind hochwirksame Inhibitoren, die mit NOXXONs proprietärer Spiegelmer-Technologie entwickelt wurden. Ein drittes Spiegelmer, NOX-B11, wurde 2006 an Pfizer Inc. lizenziert und dient der Behandlung von Fettleibigkeit. Spiegelmere zeichnen sich durch ihre Biostabilität und ein sehr geringes Potential für Toxizität und Nebenwirkungen aus. Die Mittel dieser Finanzierungsrunde werden für die präklinische und klinische Entwicklung von NOXXONs fortgeschrittensten Produkten und die Entwicklung neuartiger Wirkstoffkandidaten in bislang unbehandelbaren Indikationen eingesetzt.

chinaman - Mittwoch, 9. Mai 2007 - 14:39
Wirklich eine große "Enttäuschung". Ich werde mein Engagement bei der DEWB neu überdenken ...


Gruß
Chinaman

stw - Mittwoch, 8. August 2007 - 09:25
Ich würde dennoch dabeibleiben. Scheinbar kursieren derzeit abenteuerliche Bewertungen (KUV = 5) für KSW Microtec. Ein Kursziel von 6 EUR für die DEWB-Aktie halte ich aber für ziemlich übertrieben.

:-) stw

Die Experten von "neue märkte" stufen die DEWB-Aktie (ISIN DE0008041005/ WKN 804100) mit dem Rating "strong buy" ein.
Im Dezember letzten Jahres habe die Venture Capital-Firma ihren Anteil an der KSW Microtec AG mit Sitz in Dresden von 30% auf 100% aufgestockt. KSW sei ein weltweit agierendes RFID-Unternehmen und liefere z.B. RFID-Inlays für Skipässe, Gepäcklogistik, Event-Tickets und Tickets der Moskauer Metro. Die Moskauer Metro gelte als das frequentierteste Metrosystem der Welt. Außerdem habe KSW die offizielle Zulassung als Lieferant von RFID-Inlays für kontaktlose Kreditkarten von American Express erhalten. KSW habe in 2006 mit 9,2 Mio. Euro Umsatz ein EBITDA von 3 Mio. Euro erzielt. Die EBITDA-Marge habe damit bei 32,6% gelegen.

Die DEWB habe Thomas Hitzer für die KSW gewinnen können, der im Juli 2007 als Vorstand die Verantwortung für Vertrieb, Business Development, Marketing, strategische Unternehmensentwicklung sowie Produktentwicklung übernommen habe. Mit seiner insgesamt über 15-jährigen Erfahrung im RFID-Markt gehöre er zu den erfahrensten Managern der Branche. Hitzer dürfte das zukünftige Wachstum kräftig vorantreiben. Der Unternehmenswert der KSW sollte damit kräftig zulegen. "Mit einem Verkaufserlös von unter 30 Mio. Euro wären wir nicht gerade zufrieden", habe Vorstandsmitglied Mirko Wäckerle die Experten informiert. Die zweitbedeutenste Beteiligung sei die Berliner NOXXON Pharma AG. Im Mai 2007 habe das Biotech-Haus eine Finanzierungsrunde über 37 Mio. Euro abgeschlossen. DEWB halte noch 20,7% an NOXXON und peile bis 2010 als unterste Grenze einen Anteilswert von 30 Mio. Euro an.

Jenoptik ziehe sich als Aktionär zurück und halte nur noch 11%. Dieser Anteil solle nach den Recherchen der Experten zu höheren Kursen außerbörslich platziert werden. Seit Ende 2005 habe sich der Freefloat von 34% auf 89% erhöht.

Nach Schätzungen von DB Research dürfte der Weltmarkt für RFID-Systeme von 2004 bis 2010 um jährlich 57% auf 22 Mrd. Euro anwachsen, in der EU um jährlich 47% auf 4 Mrd. Euro.

Der sehr hohe Freefloat könnte das Interesse für eine Übernahme wecken. Der Marktwert des Beteiligungsportfolios ohne KSW dürfte bei mindestens 2 Euro je Aktie liegen. Zur Bewertung von KSW: Das hohe Branchenwachstum rechtfertige ein 2007er KUV von 5. Der niederländische RFID-Smallcap Smartrac biete sich als Vergleichswert an. Die Aktie habe sich seit dem Börsengang verdoppelt. Im KUV-Vergleich liege der Marktwert der KSW derzeit bei 66 Mio. Euro bzw. 4,3 Euro je DEWB-Aktie. Je später das Management den Ausstieg der KSW in Erwägung ziehe, desto höher steige der innere Wert und desto höher könnte der Geldregen ausfallen.

Die Experten von "neue märkte" bewerten die DEWB-Aktie mit "strong buy". Das Kursziel werde bei 6 Euro gesehen.

stw - Donnerstag, 9. August 2007 - 13:16
08.08.07 - bm-t und DEWB übernehmen Mehrheit an Zenteris
Erfurt/Jena, 8. August 2007. Die bm-t beteiligungsmanagement thüringen gmbh (bm-t), Erfurt und die Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB), Jena, haben sich Ende Juli 2007 gemeinsam an der Zenteris GmbH (Zenteris) beteiligt. Im Rahmen einer ersten Finanzierungsrunde übernahm die im Prime-Standard notierte DEWB mittelbar rund 39 Prozent an dem in Jena ansässigen Unternehmen. Die bm-t erwarb rund 31 Prozent der Anteile. Über die Höhe des Transaktions-volumens wurde Stillschweigen vereinbart.

Zenteris entwickelt hochspezialisierte Technologielösungen für die Identifikation biologischer Gefahrenstoffe mittels optischer Analyse von Proben auf einer Biochip-Plattform. Das von Zenteris entwickelte System Approve-B ermöglicht eine einfache und schnelle Handhabung beim Screening auf verschiedene Erreger wie Anthrax und Pest in nur einem Analyseschritt und ist daher für viele Anwendungen innerhalb der Sicherheitstechnik nutzbar. Vor dem Hintergrund der weltweit gestiegenen Terrorgefahr und dem Einsatz biologischer Gift- und Kampfstoffe gewinnt die von einer aufwendigen Labordiagnostik unabhängige Zenteris-Technologie zunehmend an Bedeutung.

„Die bisherigen Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung sowie die Kompetenz und Branchenerfahrung der Geschäftsführung in den Bereichen Optoelektronik und Biotechnologie haben die bm-t überzeugt“, begründet Dr. Guido Bohnenkamp das Engagement der bm-t bei Zenteris. Hinzu kam das große Weltmarktpotenzial dieser Technologie.

Für die DEWB stellt diese Beteiligung einen weiteren Schritt in ihrer fokussierten Investitionsstrategie dar. „Wir werden unsere Beteiligungen zukünftig weitgehend auf die Bereiche Optik, optiknahe Technologien und Sensorik ausrichten. Die Zenteris passt mit ihren optischen Analysesystemen ausgezeichnet in unser Zielportfolio“ so Falk Nuber, Vorstandsmitglied der DEWB, der vom Wachstumspotenzial der Zenteris überzeugt ist. „Technologie und Marktpotenzial von Zenteris bieten uns die Chance, mit einem über-schaubaren Investment in erheblichem Maße an der zukünftigen Entwicklung des Unternehmens zu partizipieren“, so Nuber weiter.


Dr. Claudia Gluch, Geschäftsführerin der Zenteris GmbH, betont: „Unsere Technologien sind geeignet, auch Anwendern ohne tiefgreifendes molekular-biologisches Fachwissen ein wissenschaftlich fundiertes und exaktes Bild über die Zusammensetzung biologischer Substanzen zu geben. Gerade durch die steigenden Sicherheitsanforderungenim öffentlichen und im privaten Sektor kann der Einsatz der Zenteris-Produkte den entscheidenden Vorteil bei der Identifikation und der Beseitigung potenzieller Gefahrenquellen ausmachen. Unsere Technologie besitzt großes Potenzial in einem globalen Wachstumsmarkt.“

Über bm-t
Die in Erfurt ansässige bm-t beteiligungsmanagement thüringen gmbh – eine Tochter der Thüringer Aufbaubank - ist die Managementgesellschaft für vier Beteiligungsfonds, bei denen der Freistaat Thüringen Hauptgesellschafter ist: TI - Thüringer Innovationsfonds, VCT – Venture Capital Thüringen GmbH & Co. KG, TIB – Thüringer Industriebeteiligungs GmbH & Co. KG und PET – Private Equity Thüringen GmbH & Co. KG. Aktuell betreut die bm-t mehr als 40 Beteiligungen an Unternehmen in Thüringen mit einem verwalteten Fondsvolumen in Höhe von rund 165 Mio. Euro.


Kontakt
Dr. Guido Bohnenkamp
bm-t gmbhTelefon: +49 (0) 361 7447 610
Fax: +49 (0) 361 7447 635
E-Mail: info@bm-t.comDiese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können
www.bm-t.com

Über Zenteris
Die Zenteris GmbH ist Entwickler und Hersteller von biophotonischen Geräten für die Identifikation biologischer Gefahrenstoffe. Die Produkte von Zenteris integrieren als Komplett-lösungen die verschiedenen Glieder der Nachweisprozesskette und bieten einfachste Handhabung bei minimaler Analysezeit. Mit ihrer Systemplattform Approve-B verfügt Zenteris über die derzeit fortschrittlichste Technologie zum immunologischen oder nukleinsäure-basierten Nachweis verschiedener Erreger in nur einer Analyse. Die Zenteris GmbH ist ein Spin-off aus der JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH, die künftig 24,9 Prozent der Anteile hält.

Kontakt
Dr. Claudia Gluch
Zenteris GmbH
Telefon: +49 (0) 3641 653606
Fax: +49 (0) 3641 652165
E-Mail: info@zenteris.deDiese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können
www.zenteris.de


Über DEWB
Die Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB AG) ist eine auf junge und etablierte mittelständische Unternehmen spezialisierte Beteiligungsgesellschaft. In unserem Investitionsfokus liegen wachstumsstarke Unternehmen aus den Bereichen der Optik, optiknahen Technologien und der Sensorik, die wir mit Eigenkapital, Expertise in der Unternehmensentwicklung und unserem Branchen-Netzwerk unterstützen. Unser regionaler Fokus liegt in den deutschsprachigen Ländern (D, A, CH). Seit 1997 haben wir über 300 Millionen Euro in 52 Unternehmen investiert und bei 32 Exits, darunter acht Börsengänge, mehr als 400 Millionen Euro realisiert. Sitz des Unternehmens ist Jena, eine der erfolgreichsten Technologie- und Wissenschaftsregionen Deutschlands mit einer langen Tradition im Feld der optischen Technologien und eines der wichtigsten europäischen Zentren für Photonik.

stw - Donnerstag, 9. August 2007 - 13:32
Wie erwartet wahrlich kein berauschendes Halbjahresergebnis der DEWB. Aber die Ziele des Vostandes sind beachtlich: "Dazu ist ... der Ausbau des verwalteten Vermögens geplant, das mittelfristig von jetzt 50 Millionen Euro auf über 100 Millionen Euro steigen soll. Der größte Teil des Zuwachses soll dabei aus der Wertsteigerung der Beteiligungen generiert werden."

Diesen großen Worten müssen ers noch Taten folgen, ich bin da etwas skeptisch.

:-) stw

09.08.07 - DEWB treibt Fokussierung des Beteiligungsportfolios voran
Jena, 9. August 2007. Die DEWB AG, Jena, setzt ihre Strategie konsequent weiter um, ihr Beteiligungsportfolio stärker zu fokussieren. Ziel des Unternehmens ist es, sich als führender unabhängiger Anbieter von Beteili-gungskapital für Optik, Optiknahe Technologien und Sensorik zu etablieren. Dazu ist neben der gezielten Ausrichtung des Portfolios auch der Ausbau des verwalteten Vermögens geplant, das mittelfristig von jetzt 50 Millionen Euro auf über 100 Millionen Euro steigen soll. Der größte Teil des Zuwachses soll dabei aus der Wertsteigerung der Beteiligungen generiert werden.


Geschäftsverlauf
Zum Stichtag 30. Juni 2007 hielt die DEWB zwölf Beteiligungen. Der Wertansatz des Beteiligungsportfolios in der Bilanz beträgt 42,0 Millionen Euro und hat sich durch Investitionen in das bestehende Portfolio gegenüber dem 31. Dezember 2006 (40,8 Millionen Euro) um 1,2 Millionen Euro erhöht. Die Beteiligungsunternehmen haben sich in dem derzeitigen positiven konjunkturellen Umfeld gut entwickelt und verzeichnen wachsende Auftragseingänge.

Wie geplant, hat die DEWB AG im ersten Halbjahr 2007 keine Anteile aus ihrem Beteiligungsportfolio verkauft. Für den Berichtszeitraum weist die DEWB AG daher ein ausgeglichenes Bruttoergebnis aus. Das EBIT der Berichtsperiode beträgt -0,7 Millionen Euro. Das Nachsteuerergebnis beläuft sich auf -0,8 Millionen Euro und entspricht -0,05 Euro pro Aktie. Dabei ist zu beachten, dass die für das Beteiligungsgeschäft übliche Diskontinuität der Verkaufstransaktionen zu Erlös- und Ertragsschwankungen führt.

Die Bilanzsumme ist zum 30. Juni 2007 gegenüber dem Jahresultimo 2006 etwas gesunken (-1,1 %). Die liquiden Mittel verringerten sich durch Investitionen in das Portfolio und operative Auszahlungen gegenüber dem 31. Dezember 2006 um 2,2 Millionen Euro. Das Eigenkapital ging infolge des Periodenergebnisses geringfügig auf 38,4 Millionen Euro zurück. Der Eigen-kapitalanteil pro Aktie betrug 2,52 Euro (31. Dezember 2006: 2,57 Euro/Aktie).

Ausblick
Die wertmäßige Entwicklung der Portfolio-Unternehmen ist der operative Schwerpunkt der DEWB in diesem Geschäftsjahr, was unter anderem mit einem aktiven Management erreicht werden soll. Dafür verfolgt die DEWB einerseits M&A-Optionen für einzelne Beteiligungen, um für diese entweder eine kritische Größe zu erreichen, deren Marktstellung zu verbessern oder strategische Technologieergänzungen umzusetzen. Gleichzeitig prüft die DEWB AG Exit-Möglichkeiten im weiteren Jahresverlauf 2007.

Zudem sieht die DEWB attraktive Investitionsmöglichkeiten, die in das Investitionsprofil Optik, Optiknahe Technologien und Sensorik passen und so zur Umsetzung der Gesamtstrategie der Beteiligungsgesellschaft beitragen. Die jüngste Transaktion, die Beteiligung an der Zenteris GmbH aus Jena, ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung dieses Konzeptes. Die zusätzliche Ausweitung der Investitionsfonds soll sicher stellen, dass die DEWB unab-hängig von Zuflüssen aus Anteilsverkäufen attraktive Investitionschancen wahrnehmen kann.

stw - Dienstag, 28. August 2007 - 11:40
Die DEWB meldet den Verkauf einer Beteiligung.
Außerdem gibt es einen interessanten Researchbericht von Equinet http://www.dewb-vc.com/images/dokumente/equinet_flashnote_280807.pdf . Bei der KSW Microtec läuft es offenbar doch wieder recht gut. Das zuständige Analystenteam erhöht das Kursziel für die DEWB auf 3,30 EUR.

:-) stw

23.08.07 - DEWB veräußert Beteiligung an der EPIDAUROS Biotechnologie AG an Clinical Data B.V.
Jena, 23. August 2007. Die DEWB AG, Jena, hat ihren 75,4 prozentigen Anteil an der EPIDAUROS Biotechnologie AG (Epidauros), Bernried, veräußert. Käufer ist die Clinical Data B.V. mit Sitz in Spankeren, Niederlande, das europäische Tochterunternehmen der an der Nasdaq notierten Clinical Data Inc. mit Hauptsitz in Newton/Massachusetts, USA. Das Unternehmen, eigenen Angaben zufolge weltweit führender Anbieter von umfassenden molekularen und pharmakogenomischen Dienstleistungen sowie klinischer Diagnostik, übernimmt im Rahmen der Transaktion sämtliche Aktien der Epidauros. Die Vertragspartner einigten sich auf einen Kaufpreis von 8,75 Millionen Euro. Auf DEWB entfallen davon rund 6,6 Millionen Euro.



Epidauros ist ein weltweit führendes pharmakogenetisches Auftragsinstitut mit einem Schwerpunkt im Bereich klinischer Genotypisierung nach höchsten Qualitätsmaßstäben. Darüber hinaus besitzt die Gesellschaft ein umfangreiches Patentportfolio pharmakogenetisch relevanter Marker. In den vergangenen Jahren hat die Epidauros das Servicegeschäft deutlich ausgebaut und die Entwicklung von diagnostischen Tests auf dem Gebiet der personalisierten Medizin vorbereitet. Die DEWB war seit Ende 2000 an der Gesellschaft beteiligt und hat das Unternehmen aktiv in seiner Entwicklung begleitet.


„Diese Transaktion ist ein neuerlicher Beleg dafür, dass auch Investments, die in der Hochphase der Märkte um die Jahrtausendwende getätigt wurden, durch intensive Betreuung zu einem erfolgreichen Exit geführt werden können.“ so Falk Nuber, Vorstandsmitglied der DEWB. „Auch wenn wir über den Gesamtbeteiligungszeitraum mit Epidauros nicht unser eigentliches Renditeziel erreicht haben, wird der Exit einen durchaus angemessenen Gewinnbeitrag leisten“, so Nuber weiter.



Der Verkauf der Epidauros ist ein weiterer Schritt bei der konsequenten Umsetzung der Strategie, das Beteiligungsportfolio auf die Bereiche Photonik und Sensorik zu fokussieren. Die DEWB evaluiert derzeit weitere Exit-Möglichkeiten, um die Restrukturierung des Portfolios voranzutreiben und sich so auf ihre technologischen Kernkompetenzen zu konzentrieren. Die mit der jüngsten Transaktion zufließenden liquiden Mittel sollen für gezielte Neuengagements im Technologiefokus genutzt werden.

Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: DEWB: Archivierte Beiträge bis 28. August 2007