Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Schlott-Sebaldus: Archivierte Beiträge bis 25. April 2007
laurin - Dienstag, 6. November 2001 - 18:48
was faellt euch denn zu Schlott ein?
Ich hab vor ein paar Wochen einen Report als pdf file von denen bekommen, der sich eigentlich ganz gut liest.

Meinungen?

Gruss - Laurin

trick17 - Montag, 9. Februar 2004 - 16:27
Hi stw,
Schlott ist bei fast 22 Euro,
ich bin in der Aktie seit über 4 Jahren
investiert. Ich fange an, über Gewinnmitnahmen
zu sprechen.

Schlott war doch mal in Deinem Musterdepot.
stw, hast du den Wert noch im Focus?

trick17

stw - Montag, 9. Februar 2004 - 18:13
Oh das ist ja schon so lange her. Das war vor der Fusion mit Sebaldus. Ich hab die seit Jahren nicht mehr angeguckt ehrlich gesagt.

:-) stw

gambler - Montag, 9. Februar 2004 - 20:32
Hey trick 17, schön das hier mal einer auf Schlott zu sprechen kommt. Bin da wahrscheinlich noch länger als du dabei, zum Teil seit dem Börsengang zu DM 39.

Meine Sicht der Dinge:
Prognose Schlott: für lfd. GJ:

EBT: 20 MIO. EUR, (Anm: EBIT dürfte danach 35-40 MIO. EUR betragen)
Free Cash flow: 30 Mio. EUR
Allein nach diesen Kennziffern besteht aus meiner Sicht trotz des erheblichen Anstiegs der Aktie in den letzten Monaten immer noch eine erhebliche Unterbewertung. realistischer Unternehmenswert: 6-fache des EBIT, somit 210-240 Mio. EUR, derzeit wird Schlott mit round about 135 Mio. EUR bewertet. Ich persönlich werde mich so schnell nicht verabschieden, die Aktie kommt doch erst jetzt so richtig ans Laufen, im übrigen: 0,8 EUR Dividende, immerhin 3,5-4,0 % Dividendenrendite.

IM übrigen ist die Kursentwicklung auch gut für die DBAG: Jeder EUR über 20 bringt rd. 0,9 Mio. EUR Bewertungsreserve.

trick17 - Samstag, 14. Februar 2004 - 13:28
Ich habe mir im Dez 98 2 Positionen ins
Depot gelegt, die ich jetzt abstossen werde,
wenn die aktie noch ein bisschen zulegt.
Bis zur HV befürchte ich kein dramtisches
Abstürzes des Kurses.

trick17

trick17 - Montag, 19. April 2004 - 12:28
Bin jetzt zu 24,50 Euro ausgestiegen.
Auch wenn die Aktie noch weiter läuft:
Die Risiken sind jetzt größer als die
Chancen.

trick17

stw - Freitag, 30. Juli 2004 - 10:07
trick17 hatte da ein gutes Timin, die Aktie ist deutlich zurückgekommen, obwohl die News weiterhin gut sind. Ich überlege einen Wiedereinstieg.

:-) stw

schlott gruppe mit gut gefüllten Auftragsbüchern

- Sehr gute Auslastung für das vierte Quartal des laufenden Geschäftsjahres
gesichert
- EBT 2003/04 wird 20 Mio. EUR-Marke sicher erreichen
- EBT-Wachstumssprung von 55 % wird damit realisiert
- Umfangreiche Optimierungsmaßnahmen im direct marketing wird Ertragskraft
des Konzerns in 2004/05 weiter stärken

Freudenstadt, 26. Juli 2004 Die schlott gruppe verzeichnet sowohl im
abgeschlossenen dritten Quartal (April bis Juni) als auch im Schlussquartal
(Juli bis September) 2003/04 trotz der schwierigen konjunkturellen
Rahmenbedingungen eine sehr gute Auslastung im Geschäftsbereich high performance
printing.

Die bisherige Prognose eines EBT (Earnings before Tax) von "rund 20 Mio. EUR" im
Geschäftsjahr 2003/04 wird daher übertroffen. Die 20 Mio. EUR-Marke wird sicher
erreicht und damit das EBT um 55% gegenüber Vorjahr (12,9 Mio. EUR) gesteigert.
Der Gewinn je Aktie wird sich sogar deutlich mehr als verdoppeln (Vorjahr: 0,76
EUR).

Darüber hinaus hat die schlott gruppe im Rahmen der vorbereitenden
Jahresabschlussarbeiten die Firmenwerte ihrer Tochtergesellschaften einem
Impairment-Test unterzogen. Im Ergebnis sind die Bilanzansätze als konservativ
einzuschätzen. Deshalb wird bereits in diesem Geschäftsjahr - erstmals mit dem
Bericht zum dritten Quartal - auf die bisherigen planmäßigen Firmenwert-
Abschreibungen (5 Mio. EUR p.a.) verzichtet. Hierdurch wird der Gewinn je Aktie
im Geschäftsjahr um weitere rund 0,80 EUR steigen.

Der Geschäftsbereich direct marketing spiegelt die sehr positive Entwicklung des
Geschäftsbereichs high performance printing derzeit nicht wider. Deshalb wurden
die kontinuierlichen Optimierungsmaßnahmen beschleunigt. Die Kosten hierfür
liegen im Rahmen der jährlichen Prozessoptimierungen im Konzern, für die
entsprechend laufend ein Budget vorgehalten wird.

Im Direktmarketing wurden Führungsmannschaft und Vertrieb personell verstärkt
sowie der Geschäftsbereich in drei separate Einheiten gegliedert. Dies eröffnet
neue Potenziale zur Effizienzverbesserung, beispielsweise durch eine künftig
zentrale Führung einzelner Prozesse - ähnlich der sehr erfolgreichen zentralen
Produktionsplanung im Tiefdruck.

Direktes Ergebnis hiervon ist ein geringerer Personalbedarf. Die entsprechende
Anpassung erfolgt neben Fluktuation und Auslaufen befristeter Arbeitsverträge
durch die Einführung von Jahresarbeitszeitkonten mit einem Spielraum von bis zu
150 Stunden. Hierdurch kann die Zahl betriebsbedingter Kündigungen auf deutlich
unter 100 begrenzt werden. Insgesamt wird die schlott gruppe im Direktmarkting
ab dem Geschäftsjahr 2004/05 mit deutlich reduzierten Personalkosten arbeiten.

stw - Freitag, 30. Juli 2004 - 15:54
Die Aktie scheint wirklich wunderbar ins stw-Musterdepot zu passen: niedrige Bewertung zum Buchwert, 4% Dividende, kräftige Gewinnsteigerung, Expansionslust und vor allem ein Vorstand/AR, der selbst auf der Käuferseite steht.

Also: Aufnahme von 200 St. zu 19,75 EUR ins stw-Musterdepot.

:-) stw

trick17 - Freitag, 30. Juli 2004 - 16:06
Kauf ist aus meiner Sicht ok,
wenn sie in 3 Monaten wieder bei 24
Euro steht, würde ich die Gewinne
aber mitnehmen.

trick17

stw - Montag, 2. August 2004 - 08:56
Eigentlich will ich mit solchen Werten mehr Ruhe ins Muster-Depot bringen. Meine Hoffnung ist, dass sie in 3 Monaten wieder bei 24 EUR stehen und ich danach (inkl. Div.) jährlich mindestens 10% mit ihnen machen kann. Dann können sie (solange sie nicht zu teuer werden) meinetwegen viele Jahre lang im Depot bleiben.

:-) stw

stw - Freitag, 29. Oktober 2004 - 09:29
Keine Überraschungen, aber ein mäßiger Ausblick...

:-) stw

schlott gruppe realisiert 55% EBT-Wachstum im Geschäftsjahr 2003/04

- Dividende je Aktie soll auf 0,90 EUR (Vj. 0,80 EUR) steigen
- EBT-Prognose von 20 Mio. EUR (Vj. 12,9 Mio. EUR) sicher erreicht
- Abbau der Verschuldung planmäßig umgesetzt
- EBT 2004/05 wegen anstehender Marktveränderungen konservativ auf Niveau
des Vorjahres geplant

Freudenstadt, 28. Oktober 2004. Die schlott gruppe hat im Geschäftsjahr 2003/04 per 30. September auf Basis vorläufiger Zahlen ein EBT (Earnings before Tax) von 20,3 Mio. EUR (Vorjahr: 12,9 Mio. EUR) erreicht. Aufgrund der veränderten IAS-Regelungen wurden - wie bereits angekündigt - erstmals keine planmäßigen Firmenwert-Abschreibungen mehr vorgenommen, so daß insgesamt ein EBT von ca. 25 Mio. EUR (Vorjahr, angepasst um den Wegfall der Abschreibungen: 18,7 Mio. EUR) ausgewiesen wird. Auch der Abbau der Nettoverschuldung auf 200 Mio. EUR wurde planmäßig umgesetzt.

Die erfolgreiche Geschäftsentwicklung nimmt der Vorstand zum Anlaß, eine Anhebung der Dividende je Aktie auf 0,90 EUR (Vj. 0,80 EUR) vorzuschlagen. Dieser Vorschlag an die Hauptversammlung soll in der bilanzbeschließenden Aufsichtsratssitzung im Januar beschlossen werden. Damit orientiert sich die Höhe der Ausschüttung weiterhin an den Grundsätzen Ertrag und Dividendenstetigkeit.

Der Erfolg der schlott gruppe beruht auf den hohen Anstrengungen der Vorjahre. Zentrales Element der Unternehmenssteuerung ist die frühzeitige Vorbereitung auf sich ändernde Marktbedingungen. Diese Politik wird auch im aktuellen Umfeld des sich verändernden Werbeverhaltens großer Versandhäuser den Erfolg weiterhin gewährleisten. Im Jahresdurchschnitt wird insgesamt ein unverändertes Druckvolumen dieser Kundengruppe erwartet, die Kapazitätsverteilung ab dem zweiten Quartal (Januar bis März) 2004/05 ist derzeit jedoch noch wenig planbar. Dies stellt eine Herausforderung hinsichtlich der Auslastungsplanung dar.

Der Vorstand sieht das EBT des Geschäftsjahres 2004/05 daher in einer vorsichtigen Projektion auf dem Niveau des Vorjahres. Das erste Quartal (Oktober bis Dezember) wird an die traditionell hohe Auslastung der entsprechenden Vorjahresquartale anknüpfen. Der Maschinenpark der Gruppe ist bereits heute auf kürzere Lebenszyklen von Printprodukten ausgerichtet. Der Vorstand ist daher überzeugt, die Chancen, die das neue Marktumfeld bieten wird, erfolgreich nutzen zu können. Diese Chancen werden sich jedoch erst im weiteren Jahresverlauf quantifizieren lassen.

Das Jahresergebnis wird dadurch gestützt, dass die permanenten internen Effizienzsteigerungen forciert werden. 2004/05 stehen dabei insbesondere auch die zentralen Kosten im Fokus. Gleichzeitig wird die Verschuldung weiter zurückgeführt werden.

stw - Dienstag, 7. Dezember 2004 - 09:41
Das ist sicherlich kein Nachteil, wenn die AKtie auf diese Art uns Weise etwas mehr Beachtung auch bei Institutionellen finden sollte...

:-) stw

schlott gruppe AG steigt in den SDAX auf

Freudenstadt, 7. Dezember 2004. Die Deutsche Börse hat am vergangenen Freitag
im Rahmen der vierteljährigen Überprüfung der Zusammensetzung des SDAX die
Aufnahme der schlott gruppe AG in den Index beschlossen. Die Aufnahme wird zum
20. Dezember 2004 wirksam.

Das Unternehmen begrüßt die Entscheidung der Deutschen Börse und erwartet,
dass damit die Attraktivität der Aktie weiter steigen wird. Hierzu Dr. Uwe
Hack, Finanzvorstand und verantwortlich für Investor Relations bei der schlott
gruppe AG: "Die Stärkung der Bekanntheit der Aktie der schlott gruppe war und
ist eines der Hauptziele unserer Investor Relations-Aktivitäten. Besonders
erfreulich ist, dass wir die Marktkapitalisierung und die Handelsumsätze in
der Aktie in den letzten Quartalen sehr stabil ausbauen konnten." Und Bernd
Rose, Vorstandsvorsitzender der schlott gruppe AG ergänzt: "Die Aktie ist für
uns ein strategisches Instrument der Unternehmensführung. Wir werden auch in
der Zukunft weiter intensiv daran arbeiten, ihre Positionierung im
Kapitalmarkt zu stärken."

Ihr Redaktionskontakt:
schlott gruppe AG
Marco Walz
Investor Relations & PR
Tel.: +49 7441 531-230
Fax: +49 7441 531-404
Wittlensweilerstraße 3
72250 Freudenstadt
DEUTSCHLAND
marco.walz@schlottgruppe.de
http://www.schlottgruppe.de

stw - Montag, 10. Januar 2005 - 10:42
An dieser Aktie sieht man wie wichtig eine Indexzugehörigkeit ist. In wenigen Wochen nach der SDAX-Aufnahme hat die Schlott-Aktie um 25% zugelegt, ist nun auf dem besten Weg, das ATH bei 26 EUR anzugreifen.
@Prof: wo wäre für die Charties ein Kaufsignal ?

:-) stw

stw - Montag, 10. Januar 2005 - 10:51
Ich habe den Aufstieg in den SDAX nun auch hier im Board vollzogen. Wenn Euch noch einige Werte auffallen, die mittlwerweile im falschen Board sind, so bitte ich um kurzen Hinweis.

:-) stw

prof - Montag, 10. Januar 2005 - 16:09
Erst bei Schlusskursen über 26,00 könnte man kaufen, aber ich habe eh kaum Geld!
Prof

drwssk - Montag, 10. Januar 2005 - 16:12
Weil Du solchen 'Mist' wie Pfleiderer kaufst. Entschuldigung. Mit diesem Wert hatte ich vor Jahren viel eingebüßt. Ich denke, die 26,- Euro bekommst Du bei Schlott noch zu sehen, es könnte allerdings etwas dauern, denn der Markt braucht dringend eine Konsolidierung.
be.

prof - Montag, 10. Januar 2005 - 16:39
Eine Marktkorrektur sehe ich eher nicht!
Pfleiderer sind fundamental sicher negativ zu sehen und ich hätte auch meine Bedenken, wenn ich mit der Aktie schon mal ordentlich verloren habe.

Charttechnisch sehen sie jedenfalls blitzsauber aus - warten wir es ab!
Prof

stw - Montag, 17. Januar 2005 - 15:23
Ich denke, dass wir nach den wohl hervorragenden Zahlen zum Q104/05 (kommen am 26.Januar) das ATH in der Aktie bei 26 EUR sehen werden. Dann beginnen die Charties mit ihren Käufen... ich bin sehr optimistisch für die weitere Entwicklung der Schlott-Aktie. Da könnten auch nochmal einige Millionen für die DBAG an BEwertungsreserve zusammenkommen.

:-) stw


schlott gruppe bestätigt vorläufige Zahlen des Geschäftsjahres 2003/04

- EBT steigt knapp 60 Prozent auf 20,5 Mio. EUR (Vj. 12,9 Mio. EUR);
zusätzlicher positiver Ertragseffekt aus Wegfall Firmenwert-
Abschreibungen von 5,1 Mio. EUR
- Gewinn pro Aktie 2003/04 deutlich auf 2,51 EUR gesteigert
- Free Cashflow übersteigt Prognose von 30 Mio. EUR und erreicht 35,1 Mio. EUR
- Dividendenvorschlag an die Hauptversammlung 0,90 EUR je Aktie (Vj. 0,80 EUR)
- Geschäftsverlauf im ersten Quartal des Gj. 2004/05 den Erwartungen
entsprechend sehr zufrieden stellend

Freudenstadt, 14. Januar 2005 - Der Aufsichtsrat der schlott gruppe AG hat in
seiner heutigen Sitzung den Jahresabschluss des Geschäftjahres 2003/04 per 30.
September 2004 geprüft und festgestellt. Die bereits im Oktober gemeldeten
vorläufigen Zahlen werden bestätigt.

Die schlott gruppe hat im vergangenen Geschäftsjahr entsprechend den neuen
IAS/IFRS-Regeln erstmals auf die jährlichen Firmenwert-Abschreibungen
verzichtet. Die in dieser Meldung genannten Steigerungsraten stellen jedoch
ausschließlich den operativen Verlauf dar. Deshalb wurden die Zahlen für das
Geschäftsjahr 2003/04 um diese rein buchhalterischen Einflüsse bereinigt und
die mit dem Vorjahr vergleichbaren Zahlen dargestellt.

Der Wertschöpfungsumsatz legte im Geschäftsjahr 2003/04 um 1,6 Prozent auf
340,9 Mio. EUR nach 335,4 Mio. EUR zu. Der Wertschöpfungsumsatz spiegelt die
tatsächliche Geschäftsentwicklung der schlott gruppe wider und eliminiert die
Auswirkung der Schwankungen des Papierbeistellverhaltens der Kunden auf den
Umsatz: Vom Kunden beigestelltes Papier geht anders als selbst eingekauftes
nicht durch die Bücher der schlott gruppe. Im Berichtsjahr stieg die
Papierbeistellquote auf 72,2 Prozent (Vj. 64,3 Prozent) weiter an. Der
ausgewiesene Umsatz weist ausschließlich deshalb mit 581,0 Mio. EUR einen
Rückgang gegenüber dem Vorjahr (613,7 Mio. EUR) auf.

Die schlott gruppe hat im Geschäftsjahr 2003/04 das Vorsteuerergebnis (EBT -
Earnings before taxes) auf vergleichbarer Basis um knapp 60 Prozent von 12,9
Mio. EUR im Vorjahr auf 20,5 Mio. EUR gesteigert. Der erstmalige Wegfall der
Firmenwert-Abschreibungen führte zu einem zusätzlichen Ertragseffekt von 5,1
Mio. EUR, so dass sich das ausgewiesene EBT 2003/04 auf 25,6 Mio. EUR stellt.
Der ausgewiesene Jahresüberschuss stieg auf 15,6 Mio. EUR (Vj: 4,7 Mio. EUR;
bereinigter Jü 2003/04: 10,5 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich
auf 2,51 EUR (Vj: 0,76 EUR; vergleichbares Ergebnis 03/04 je Aktie: 1,69
EUR).

Aus dem betrieblichen Cashflow von 54,1 Mio. EUR konnten die Investitionen in
Sachanlagen vollständig innenfinanziert werden. Aus dem Free Cashflow von 35,1
Mio. EUR nach Dividende standen nach Zinszahlungen von 10,5 Mio. EUR weitere
Mittel für eine - wie angekündigt - deutliche Rückführung der
Nettoverschuldung zur Verfügung. Sie erreichte 195,6 Mio. EUR - eine
Reduzierung um 23,3 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote stieg auf 25,9 % nach 22,8
%.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine Anhebung der
Dividende je Aktie auf 0,90 EUR (Vj. 0,80 EUR) vor. Die Dividendenpolitik der
schlott gruppe orientiert sich an den Grundsätzen von Ertrag und
Dividendenstetigkeit. Mit dieser Erhöhung unterstreicht die Verwaltung die
Nachhaltigkeit des mittlerweile erreichten Ertragsniveaus.

Der vollständige Jahresabschluss 2003/04 wird auf der Bilanzpresse- und der
Analystenkonferenz am 26. Januar 2005 vorgestellt. Als zusätzliche Maßnahme im
Rahmen der aktiven Investor Relations-Arbeit der schlott gruppe wird dort die
Veröffentlichung vorläufiger Quartalszahlen eingeführt werden. Damit wird der
Markt künftig zwei Wochen früher als bisher über den Geschäftsverlauf
informiert werden.

Das erste Quartal 2004/05 (Oktober - Dezember) hat sich wie bereits
angekündigt sehr zufrieden stellend entwickelt und wies die für diesen
Jahresabschnitt traditionell hohe Auslastung mit den entsprechend kräftigen
Ergebnisbeiträgen auf.

prof - Montag, 17. Januar 2005 - 16:34
Der knallharte Chartie kauft jedenfalls erst über 26,00 (Schlusskursbasis) und nicht früher! Das könnte sonst ins Auge gehen.
Über 26 kannst du (stw) jubeln, denn dann hast du den nächsten dicken Fisch gefangen!
Prof

stw - Donnerstag, 20. Januar 2005 - 07:45
Schlusskurs gestern war 25,90 EUR, das wird also richtig spannend.

:-) stw

prof - Donnerstag, 20. Januar 2005 - 18:41
Heute also 26,30 bei sehr ordentlichen Umsätzen und gegen den schwachen Markt. Somit ein Chartkauf! Ich habe mich aber für Douglas entschieden, da die Lage hier noch eindeutiger ist.

Glückwunsch an stw, der den Charties in diesem Falle bereits 30% voraus ist!
Prof

stw - Mittwoch, 26. Januar 2005 - 16:32
schlott gruppe meldet gute Zahlen zum ersten Quartal 2004/05

- Erstmalige Veröffentlichung vorläufiger Quartalszahlen
- Wertschöpfungsumsatz mit 92,5 Mio. EUR
leicht über Vorjahresniveau von 91,4 Mio. EUR
- EBT legt von 7,3 Mio. EUR auf 9,4 Mio. EUR zu
- EBT-Prognose auf Vorjahresniveau wird bekräftigt

Freudenstadt, 26. Januar 2005 - Die schlott gruppe baut ihre Kapital-marktkommunikation weiter aus und informiert künftig schon zwei Wochen vor Veröffentlichung des Quartalsberichts mit vorläufigen Zahlen über die Geschäftsentwicklung. Auf der heutigen Bilanzpresse- und Analystenkonferenz werden zusätzlich zum Abschluss des Geschäftsjahres 2003/04 vorläufige Zahlen für das erste Quartal (Oktober bis Dezember) des laufenden Jahres 2004/05 vorgelegt.

Mit einem EBT (Ergebnis vor Steuern) von 9,4 Mio. EUR nach vergleichbar 7,3 Mio. EUR im Vorjahr (ausgewiesenes EBT von 6,1 Mio. EUR zuzüglich inzwischen entfallener Firmenwertabschreibungen von knapp 1,3 Mio. EUR) erreichte die schlott gruppe ein EBT-Wachstum von 28,8 Prozent.

Dieser kräftige Ertragssprung spiegelt einmal mehr die erfolgreiche Stärkung des Unternehmens in den letzten Jahren wider. Der um durchlaufende Materialkosten bereinigte Wertschöpfungsumsatz stieg leicht auf 92,5 Mio. EUR nach 91,4 Mio. EUR im Vorjahr. Der ausgewiesene Umsatz belief sich auf 158,0 Mio. EUR nach 160,5 Mio. EUR im Vorjahr.

Die verbesserten Erträge resultieren aus absolut rückläufigen Kosten und Aufwendungen in allen wesentlichen Positionen, dabei insbesondere im Personalaufwand.

Sowohl der Geschäftsbereich print - bisher: high performance printing - als auch der Bereich direct marketing wiesen dabei einen guten Geschäftsverlauf auf. Der bisherige dritte Geschäftsbereich digital services ging mit dem Beginn des laufenden Geschäftsjahres in die beiden anderen Bereiche auf.

Der Geschäftsbereich print verzeichnete eine Verbesserung des Wert-schöpfungsumsatzes von 71,3 Mio. EUR auf 73,8 Mio. EUR. Das EBT stieg auf 10,6 Mio. EUR nach 8,1 Mio. EUR im Vorjahr. Der Geschäftsbereich direct marketing konnte im Wertschöpfungsumsatz mit 18,8 Mio. EUR trotz der deutlichen Abschwächung im Verlauf des letzten Geschäftsjahres wieder auf Vorjahresniveau (18,9 Mio. EUR) geführt werden. Das EBT belief sich auf 0,3 Mio. EUR (Vorjahr: 1,1 Mio. EUR), liegt damit über Plan und auf dem Niveau des vierten Quartals 2003/04 (Juli - September).

Die oben berichteten Konzernzahlen ergeben sich aus der Summe dieser beiden Geschäftsbereiche sowie des Geschäftsbereichs corporate services, in dem interne Servicefunktionen gebündelt sind, und den Konsolidierungseffekten.

Die schlott gruppe hat mit dem Geschäftsverlauf des ersten Quartals ihre Jahresprognose gut abgesichert. Das erste Quartal erreichte wie angekündigt die traditionell hohe Auslastung und Ertragsstärke dieser Periode. Die Auswirkungen der veränderten Marketingstrategien sowie der daraus abgeleiteten Werbemittelplanung der Versandhändler sind derzeit noch nicht im Detail absehbar. Deshalb bleibt die schlott gruppe bei ihrer vorsichtigen Einschätzung und hält ihre bisherige Prognose eines EBT im Jahr 2004/05 auf Vorjahresniveau (Vorjahr: 25,6 Mio. EUR) aufrecht.

Erläuterung zu den Finanzdaten: Die schlott gruppe verwendet in der Außenkommunikation wie auch in der internen Steuerung zusätzlich zu der Größe "Umsatz" auch die Größe "Wertschöpfungsumsatz". Der Umsatz unterliegt Schwankungen, die aus dem Papierbeistellverhalten von Kunden resultieren und für das Ergebnis nicht von Bedeutung sind: Vom Kunden beigestelltes Papier geht im Gegensatz zu selbst eingekauftem nicht durch die Bücher der schlott gruppe. Im Geschäftsjahr 2003/04 lag die Papierbeistellquote bei 72,3 Prozent. Der Wertschöpfungsumsatz eliminiert die Schwankungen im Papierbeistellverhalten und spiegelt deshalb die tatsächliche Geschäftsentwicklung wider.

:-) stw

stw - Mittwoch, 9. Februar 2005 - 09:54
Wenig neues, aber die AKtie legt weiter zu. Über 30 EUR werde ich sicherlich anfangen, über Gewinnmitnahmen nachzudenken.

:-) stw

schlott gruppe bestätigt vorläufige Zahlen für das erste Quartal 2004/05

- Wertschöpfungsumsatz steigt auf 93,0 Mio. EUR
nach 91,3 Mio. EUR im Vorjahr
- EBT legt von 7,4 Mio. EUR auf 9,4 Mio. EUR zu
- EBT-Prognose auf Vorjahresniveau wird bestätigt

Freudenstadt, 09. Februar 2005 - Die schlott gruppe bestätigt ihre bereits am
26. Januar gemeldeten vorläufigen Zahlen für das erste Quartal (Oktober bis
Dezember) des Geschäftsjahres 2004/05.

Das EBT (Ergebnis vor Steuern) weitete sich kräftig um 27,0 Prozent auf 9,4
Mio. EUR nach vergleichbar 7,4 Mio. EUR im Vorjahr aus. Der Periodenüberschuss
stieg von vergleichbar 4,4 Mio. EUR auf 5,6 Mio. EUR, das Ergebnis je Aktie
von vergleichbar 0,71 EUR auf 0,91 EUR.

Die gute Ertragsentwicklung des Konzerns wurde im Geschäftsbereich print
erwirtschaftet. Sie ist zum einen das Ergebnis des Markterfolges der schlott
gruppe: Mit zusätzlichen Aufträgen konnte der um durchlaufende Materialkosten
bereinigte Wertschöpfungsumsatz in der Gruppe von 91,3 Mio. EUR im Vorjahr auf
93,0 Mio. EUR ausgeweitet werden. Bei gleicher Maschinenausstattung legte
damit die Auslastung noch einmal zu. Zum anderen wurde ein wesentlicher Teil
des Ergebnisanstiegs aus rückläufigen Kosten generiert. Der ausgewiesene
Umsatz ging leicht von 160,5 Mio. EUR im Vorjahr auf 158,0 Mio. EUR in 2004/05
zurück.

Der Geschäftsbereich print erreichte einen Anstieg des Wertschöpfungsumsatzes
von 72,2 Mio. EUR auf 73,8 Mio. EUR. Da Umsätze oberhalb des Break Even hohe
Deckungsbeiträge aufweisen, stieg das EBT überproportional um 34,2 Prozent von
7,9 Mio. EUR auf 10,6 Mio. EUR

Der Geschäftsbereich direct marketing verzeichnete im Laufe des letzten Jahres
eine Abschwächung der Geschäftsentwicklung. Dennoch konnte der
Wertschöpfungsumsatz im ersten Quartal 2004/05 mit 18,8 Mio. EUR an das
Vorjahresniveau von 19,1 Mio. EUR anknüpfen. Der Geschäftsbereich ging nach
einer Neustrukturierung im Vorjahr mit dem Beginn des Jahres 2004/05 in neuer
Aufstellung an den Markt. Das erste Quartal in dieser Formation war damit
erfolgreich.

Das EBT konsolidierte mit 0,3 Mio EUR auf dem Niveau des vierten Quartals
2003/04. Es lag unter dem Vorjahreswert von 1,2 Mio. EUR, da noch einmal
Aufwendungen für die Neustrukturierung anfielen. Darüber hinaus ist der
erstmals in diesem Geschäftsbereich ausgewiesene Verlust für denjenigen Teil
der früheren digital services-Aktivitäten zu berücksichtigen, der von direct
marketing aufgenommen wurde.

Der Geschäftsverlauf des ersten Quartals stimmt zuversichtlich. Dies darf
jedoch nicht dazu verleiten, heute bereits zu optimistisch für das Gesamtjahr
zu werden, denn derzeit verändern vor allem die Universalversender ihre
Marketingstrategien und ihre daraus abgeleitete Werbemittelplanung. Die
aktuell noch nicht voll verabschiedeten Marketingpläne der Kunden erhöhen
kurzfristig die Anforderungen an die Kapazitätsplanung der schlott gruppe und
beeinträchtigen nach wie vor die Planungsgenauigkeit. Deshalb wird die
bisherige Prognose eines Ergebnisses in 2004/05 auf dem Vorjahresniveau von
25,6 Mio. EUR bestätigt.

Die Auslastung für das traditionell schwache zweite Quartal zeichnet sich
derzeit erfreulich gut ab und liegt leicht über Vorjahr. Die kurzfristig
eingeschränkte Planungssicherheit der Auslastung wird sich im Laufe des
zweiten Quartals klären. Sobald hierzu verlässliche Daten vorliegen, wird
hierüber berichtet werden. Mittelfristig erwartet die schlott gruppe, aufgrund
ihres entsprechend ausgerichteten Maschinenparks von dem Trend zu kleineren
und enger getakteten Auftragsgrößen zu profitieren.

Erläuterung zu den Finanzdaten:
Die schlott gruppe verwendet in der Außenkommunikation wie auch in der
internen Steuerung zusätzlich zu der Größe "Umsatz" die Größe
"Wertschöpfungsumsatz". Der Umsatz unterliegt Schwankungen, die aus dem
Papierbeistellverhalten von Kunden resultieren und für das Ergebnis nicht von
Bedeutung sind: Vom Kunden beigestelltes Papier geht im Gegensatz zu selbst
eingekauftem nicht durch die Bücher der schlott gruppe. Im Geschäftsjahr
2003/04 lag die Papierbeistellquote bei 72,3 Prozent. Der Wertschöpfungsumsatz
eliminiert die Schwankungen im Papierbeistellverhalten und spiegelt deshalb
die tatsächliche Geschäftsentwicklung wider.

stw - Dienstag, 15. Februar 2005 - 11:05
Ein AR-Mitglied (Joachim Kohm) hat Ende Januar immerhin 15.000 Stück gekauft zu 25,x EUR. Für mich ein Zeichen dafür, dass das Management tiefstapelt mit ihrer Prognose für das lfd. GJ. Ich erwarte daher eine positive Überraschung (dh Anhebung der Planzahlen) in den nächsten Monaten. Könnte mir gut vorstellen, dass gegen Ende des GJ bei der DBAG über einen Verkauf des schlott-Paketes nachgedacht wird. Damit wäre ein gute Ergebnis des lfd. GJ wohl gesichert.

:-) stw

stw - Montag, 21. Februar 2005 - 11:21
Dieser Artikel könnte der Grund dafür sein, dass die Aktie heute stark gefragt ist.

:-) stw

Beim Druckerei-Betreiber Schlott zieht das Geschäft weiter an. Jetzt wollen die Schwarzwälder wieder zukaufen. Was das für die Aktie bedeutet, warum Anleger sich den Wert anschauen sollten.

von Thomas Schmidtutz, Euro am Sonntag

Was ordentliche Investor-Relations-Arbeit betrifft, läßt Schlott-Finanzchef Uwe Hack nichts anbrennen. Vergangene Woche ging's mal wieder quer durch Europa: Montag Zürich, Dienstag Edinburgh, Mittwoch London, Donnerstag Frankfurt und zum Abschluß Paris.

Das schlaucht. Aber es lohnt sich eben auch: "Früher war es das Schwierigste, überhaupt einen Termin bei einem Fondsmanager oder Vermögensverwalter zu bekommen", sagt Hack. Doch seit der SDAX-Aufnahme am 20. Dezember nimmt er diese Hürde locker. "Das Interesse ist spürbar größer geworden."

Das läßt sich auch im Kursverlauf ablesen: Seither hat die Aktie rund 17 Prozent gewonnen. Und das dürfte kaum das Ende gewesen sein. Schließlich gehört das Papier mit einem KGV von 9,x noch immer zu den günstigsten Werten im SDAX (siehe Investor-Info).

Schlott hat sich auf Tiefdruck spezialisiert. Ob KarstadtQuelle, Ikea oder Otto: Das Unternehmen aus Neustadt im Schwarzwald druckt die Wälzer für fast alle deutschen und ein paar ausländische Versandhäuser sowie zahlreiche Zeitschriften. Mit einem Marktanteil von 9,5 Prozent im Tiefdruck ist die Gruppe gegenwärtig hinter der zu Bertelsmann gehörenden Arvato und der kanadischen Quebecor-Gruppe europaweit die Nummer 3 (siehe Grafik).

Doch Vorstands-Chef Bernd Rose ist ehrgeizig: Mittelfristig soll sein Unternehmen den europäischen Marktanteil auf 20 Prozent verdoppeln. Wer die Entwicklung der Schwarzwälder verfolgt, traut Schlott das locker zu. Immerhin hat die Gruppe den Wertschöpfungsumsatz, also die Erlöse ohne das von Kunden beigestellte Papier, in den vergangenen zehn Jahren auf zuletzt 341 Millionen Euro verzehnfacht.

Mit organischem Wachstum geht das kaum. Denn der Werbe-Markt wächst pro Jahr um zwei bis drei Prozent und damit praktisch im selben Tempo wie die Wirtschaft. Wer schneller zulegen will, kommt an Zukäufen kaum vorbei. Also greift der Druckerei-Spezialist bei der Konkurrenz zu. Inzwischen geht das im Drei-Jahres-Rhythmus. Nach der Integration einer Neuerwerbung im ersten Jahr und der Feinjustierung im zweiten ist im dritten Jahr das nächste Übernahmeziel auf der Agenda. So war das auch bei der Übernahme der Hamburger Broschek-Gruppe. Der 2002 einverleibte Tiefdruck-Spezialist paßte vorzüglich ins Portfolio. Schließlich machen die Nordlichter rund 70 Prozent ihres Umsatzes im Ausland.

2005 ist die nächste Übernahme fällig: "Wenn sich eine Gelegenheit ergibt, wollen wir dieses Jahr zukaufen", so Finanzchef Hack gegenüber EURO am Sonntag. "Zwischen 200 und 250 Millionen Euro Unternehmenswert", also Kaufpreis zuzüglich Nettoverschuldung, könne Schlott dabei stemmen. Je nach Unternehmensgröße kämen die Schwarzwälder dann europaweit auf 15 bis 18 Prozent Marktanteil, schätzt Hack. Damit würde Schlott an Quebecor vorbei auf Rang 2 vorrücken.

Die Wahrscheinlichkeit, daß das klappt, ist hoch - nicht nur wegen der Übernahme. Denn Quebecor hat mit seiner französischen Tochter derzeit alle Hände voll zu tun. "Die werden das erst mal abarbeiten, bevor sie den nächsten Schritt gehen", sagt Roland Könen, Analyst beim Bankhaus Lampe. Zudem dürfte Schlott von der geplanten Fusion des größten Wettbewerbers profitieren. Wenn die EU-Kartellbehörden mitspielen, will sich Arvato mit der ebenfalls zu Bertelsmann gehörenden Druckerei von Gruner + Jahr sowie den Tiefdruckereien des Axel Springer Verlags (zu dem auch EURO am Sonntag gehört) zusammenschließen. Damit entstünde der größte europäische Tiefdruck-Anbieter.

Beobachter gehen davon aus, daß von der EU grünes Licht für den Zusammenschluß kommt: "Es wird wohl ein paar Auflagen geben, aber die Fusion dürfte durchgehen", glaubt Analyst Könen. Der Schritt wird wohl die ohnehin laufende Konzentration auf dem stark zersplitterten Tiefdruck-Markt "weiter beschleunigen", erwartet auch Schlott-Finanzchef Hack. Schon in fünf Jahren könnten die führenden drei europäischen Unternehmen über 50 Prozent des Marktes auf sich vereinigen. In den USA beherrschen die Top Drei den Markt komplett.

"Falls die Fusion um Arvato durchgeht, ist Schlott der nächste logische Ansprechpartner für fusionswillige Unternehmen", heißt es aus der Branche. Hack sieht das ähnlich: "In der nächsten Konsolidierungsrunde sind wir am Drücker." Schließlich käme Arvato nach einer Fusion als Partner schon aus kartellrechtlichen Gründen für weitere Zukäufe kaum noch in Frage. Zudem wäre "Arvato angesichts der nötigen Integration wohl erst mal mit sich selbst beschäftigt", so Könen.

Für steigende Gewinne dürften auch die Versandhäuser sorgen - obwohl sich am gesamten Druck-Volumen "im laufenden Geschäftsjahr wohl nichts ändern" werde, so Hack zu EURO. Denn um aktueller zu sein, will etwa Quelle künftig drei dünnere statt bislang zwei megadicke Kataloge verschicken. Dazu soll es zusätzliche Prospekte geben. Dem Beispiel des Branchenprimus dürften andere Versandhäuser folgen. Zwar hat das zunächst für Schwierigkeiten bei der Kapazitätsplanung in den Schlott-Druckereien gesorgt. Doch inzwischen sei das Unternehmen "bei der Feinjustierung", so Hack. Der Finanzmann sieht in der veränderten Erscheinungsweise ohnehin deutliche Vorteile. Schließlich fallen durch die Produktionsentzerrung satte Zuschläge fürs Personal weg. Selbst ohne die Extras gehört der Druckertarif schon zu den höchsten im Lande.

Die geänderte Produktion schlägt sich nach den Worten von Hack frühestens im vierten Quartal in den Zahlen nieder, was den Ergebniseffekt im laufenden Jahr noch überschaubar macht. Aber im nächsten Geschäftsjahr könnten die geänderten Bedingungen zu Einsparungen "im einstelligen Millionenbereich" führen.

Zwar wollen die Auftraggeber davon auch noch was abhaben: "Die Kunden werden sich das mit Schlott teilen wollen und auf Preissenkungen drängen", erwartet Analyst Könen. Doch was übrigbleibt, ist ergebniswirksam. Investoren werden das gern hören. Über mangelnde Aufmerksamkeit muß sich Hack wohl auf absehbare Zeit nicht beklagen.

prof - Montag, 21. Februar 2005 - 19:39
Irgendein Wurstblatt schreibt über die Aktie und es gibt einen schönen Freudenhüpfer.
Noch nicht ganz wie in den guten alten Zeiten: Anfang 2000 wären Schlott nach diesem Artikel nicht nur um 5 sondern um 30% gestiegen.
Trotzdem: Die Luft im "Aktiengeschäft" wird langsam dünner. Im Frühsommer muss die Ernte eingefahren werden, sonst ist´s der Tanz auf dem Vulkan!
Prof

isabellaflora - Dienstag, 22. Februar 2005 - 09:03
"Im Frühsommer muss die Ernte eingefahren werden, sonst ist´s der Tanz auf dem Vulkan! ... "

Sollten wir nicht eher beruhigt sein, dass derzeit nicht alles so übertrieben gesehen wird ? Eigentlich mag ich Kursausschläge nicht sonderlich - es zeigt, dass die Teilnehmer noch mit ruhiger Hand das Geschehen lenken und leiten.

Aber erlaube mir zwei Fragen :

1. Meinst Du komplett raus - mit allem und bspw. rinn in die Goldbarren fürs Kopfkissen ;-)

2. Welche Gesamtindikatoren leiten Dich zu Deinem Schluss ?

Gruß isabellaflora

P.S. Phönix Sonnenstrom hat seit zwei Tagen nachhaltig die 10 Euro-Marke durchbrochen. Bevor wir ernten warten wir bis die Sonne auf die Kollektoren bruzzeln ;-)

prof - Dienstag, 22. Februar 2005 - 10:56
Nicht auf Verdacht raus: Die Erfahrungen besagen allerdings, dass die meisten meiner Werte jedes Jahr im Frühsommer ausgestoppt werden. Ich gehe dann erst wieder in neue Werte rein, wenn der DAX nicht niedriger als 5% unter seiner 200-Tage Linie steht.
Bei schwachem DAX sind die meisten Chartkäufe auch im Nebenwertebereich zum Scheitern verurteilt und kosten nur unnütz Geld.
Prof

stw - Montag, 30. Mai 2005 - 15:15
Kleiner Nachtrag mit mutigem Kursziel der DZ-Bank (37 EUR) und Insiderkäufen bis 26 EUR in den letzten Wochen. Ich glaube nun, dass das Management derzeit bewusst tiefstapelt und schlott auch in diesem GJ positiv überraschen wird.

:-) stw

schlott gruppe bestätigt vorläufige Zahlen für das zweite Quartal

Die im SDAX notierte schlott gruppe bestätigte ihre vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal 2004/05.
Der Periodenüberschuss wurde nach dem bereits sehr guten ersten Quartal auch im traditionell saisonal schwächeren zweiten Quartal deutlich ausgeweitet. Das Ergebnis je Aktie stieg von 0,11 Euro auf 0,22 Euro. Im ersten Halbjahr wurde ein Anstieg des Nettoergebnisses um 37 Prozent auf 7,0 Mio. Euro nach 5,1 Mio. Euro erzielt, der Gewinn je Aktie legte auf 1,13 Euro nach 0,82 Euro zu.

Das sehr gute Halbjahresergebnis stellt nach Ansicht des Unternehmens eine solide Basis für die bisherige EBT-Prognose für das Geschäftsjahr 2004/05 auf dem Niveau des Vorjahres dar, obwohl angesichts der laufenden Tarifverhandlungen in der Druckindustrie kurzfristig zusätzliche einmalige Kostenbelastungen nicht ausgeschlossen werden können, so die Mitteilung weiter.


Die Experten von "Global Insider Investing" raten zum sofortigen Kauf der Aktie der schlott gruppe (ISIN DE0005046304/ WKN 504630).
Nach einer Studie der Analysten der DZ BANK liege der Fair Value des Medientitels bei 37 Euro. Die aktuellen guten Quartalszahlen hätten sie in ihrer positiven Einschätzung bestärkt. Seit Ende April würden Aufsichtsratmitglied, Joachim Kohm und die S.K. Vermögensholding GmbH die kurzfristige Kursschwäche zu Käufen im Gesamtvolumen von 1,4 Mio. Euro nutzen. Die Insidertransaktionen seien zu Kursen bis 25,55 Euro durchgeführt worden.

Die Experten von "Global Insider Investing" empfehlen die Aktie der schlott gruppe sofort zum Kauf, mit einem Kursziel von 37 Euro auf Sicht bis Jahresende.

stw - Donnerstag, 30. Juni 2005 - 14:10
Mich erstaunt wie gut auch diese Transaktion funktioniert hat ohne dem Kurs Schaden zuzufügen. Derweil kauft der AR Joachim Kohn munter weiter, alleine am 24.6. waren es 60.000 Aktien zu 27,20 EUR. AUch aufgrund des moderaten Tarifabschlusses in der Druckindustrie mit dem ein Streik bei Schlott abgewendet werden konnte dürfte bei den nächsten Quartalszahlen eine Erhöhung der Gewinnprognose ins haus stehen.

:-) stw

3i Gruppe platziert erfolgreich Anteile an der schlott gruppe

- 3i reduziert Beteiligung auf 5 %
- Erfolgreiche Platzierung bei institutionellen und privaten Investoren

Freudenstadt, 28. Juni 2005. Die Londoner 3i Gruppe, die die schlott gruppe
bereits seit deren MBO im Jahr 1992 begleitet, hat am gestrigen Tage
mitgeteilt, dass sie ihre Beteiligung an der Gesellschaft auf 5 % reduziert
hat. Insgesamt wurden 344.000 Stück Aktien von Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA
bei institutionellen und privaten Anlegern breit gestreut platziert. Die
Transaktion ist auf ein sehr positives Echo gestoßen. Der Free Float der
schlott gruppe steigt damit von 47,7 auf 53,2 Prozent.

Finanzvorstand Dr. Uwe Hack ergänzt zu der Transaktion : " Die Attraktivität
unserer Aktie für den Kapitalmarkt zu steigern, ist eines der wesentlichen
Ziele unserer Investor Relations-Arbeit. Inzwischen haben wir erfolgreich
unter Beweis gestellt, dass selbst größere Transaktionen in der Aktie
reibungslos realisiert werden können. Unseren alten und neuen Aktionären
fühlen wir uns in hohem Maße verpflichtet."

isabellaflora - Donnerstag, 30. Juni 2005 - 15:25
Hallo stw,

verzeih diesen Querschuss auf diesem Thread (auch noch ein Auslandwert) aber Du hast das Stichwort gegeben - 3i. Ebenfalls eine Beteiligungsgesellschaft, der ich eigentlich viel zutraue. Allein Euer Votum (in einem neuen Thread ...) ist mir wichtig. Könnt Ihr mir helfen ?

Gruß isabellaflora

stw - Donnerstag, 21. Juli 2005 - 11:23
schlott gruppe bestätigt Prognose, Finanzvorstand scheidet aus

Die schlott gruppe AG (ISIN DE0005046304/ WKN 504630) hat nach dem Abschluss der Tarifverhandlungen ihre Ergebnisprognose für das Gesamtjahr bestätigt.
Wie der im SDAX notierte Konzern am Dienstag bekannt gab, geht man für das Gesamtjahr damit nach wie vor von einem Vorsteuerergebnis in Höhe von 25,6 Mio. Euro aus. In Zusammenhang mit dem vom Bundesverband Druck und Medien angenommenen Abschluss wird eine moderate Erhöhung der Löhne und Gehälter vereinbart. Darüber hinaus wurde ein Einstieg in die Kostenentlastung der Betriebe im Bereich der Maschinenbesetzungsregelungen und der vielfältigen Sonderzuschläge gefunden.

In den kommenden zwei Jahren geht der Konzern in diesem Zusammenhang von einer sukzessiven Entlastung aus. Kurzfristig belasten hingegen die betrieblichen Streiks während der Verhandlungsperiode das Jahresergebnis der schlott gruppe. Die Kosten hierfür haben sich im dritten Quartal per Ende Juni auf knapp 2 Mio. Euro belaufen. Dabei geht der Konzern davon aus, dass das Ergebnis im dritten Quartal um etwa 2 Mio. Euro unter dem Niveau der Vorjahresperiode liegen wird. Dennoch wird die Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr insgesamt erreicht werden, hieß es weiter.

Des Weiteren gab der Konzern bekannt, dass der Finanzvorstand Dr. Uwe Hack zum 30. September aus dem Unternehmen ausscheiden wird. Demnach hat Dr. Hack die Berufung in den Vorstand eines anderen renommierten SDAX-Unternehmens angenommen. Bis zur Berufung eines neuen Finanzvorstands werden die Aufgaben von den anderen Vorstandsmitgliedern übernommen.

Die Aktie der schlott gruppe notiert aktuell mit einem Minus von 0,43 Prozent bei 26,70 Euro.

:-) stw

stw - Mittwoch, 27. Juli 2005 - 10:09
Das nenne ich ein konservative Prognose: obwohl der Streik 2 Mio EUR gekostet hat, werden die Planzahlen erreicht. Das hätte bei den meisten anderen Unternehmen sicher anders ausgesehen. Daher fühle ich mich sehr wohl mit meinem Schlott-Investment.

:-) stw

schlott gruppe meldet vorläufige Zahlen für die ersten neun Monate und das dritte Quartal 2004/05

- EBT des dritten Quartals streikbedingt unter Vorjahr - print durch sehr gutes Kostenmanagement auf hohem Niveau - Effizienzsteigerung im direct marketing wird zu positivem Ergebnis im Q4 führen - EBT-Prognose für das Gesamtjahr wird bestätigt

Freudenstadt, 26. Juli 2005. Die schlott gruppe hat auf Basis vorläufiger Zahlen im Neunmonatszeitraum (Oktober bis Juni) des Geschäftsjahres 2004/05 das Vorsteuerergebnis (EBT) um 5,8 Prozent gesteigert und ein EBT von 14,5 Mio. EUR nach 13,7 Mio. EUR erreicht. Das Ergebnis liegt damit im Zielkorridor für die Jahresprognose. Der um durchlaufende Materialkosten bereinigte Wertschöpfungsumsatz blieb mit 245,6 Mio. EUR unter dem Vorjahresniveau von 251,3 Mio. EUR. Der Umsatz belief sich auf 413,0 Mio. EUR nach 425,9 Mio. EUR. Der Ergebnisanstieg der ersten neun Monate trotz des rückläufigen Wertschöpfungsumsatzes verdeutlicht erneut die hohe Prozesseffizienz und das sehr gute Kostenmanagement, mit der die schlott gruppe in ihrem größten Geschäftsbereich print inzwischen arbeitet. Nach dem kräftigen Wachstum im ersten Halbjahr weist das dritte Quartal allerdings einen deutlichen Ergebnisrückgang auf: Bei einem Wertschöpfungsumsatz von 73,8 Mio. EUR im laufenden Jahr nach 80,9 Mio. EUR im Vorjahr wurde ein EBT von 3,1 Mio. EUR (Vorjahr: 4,7 Mio. EUR) erreicht. Die Abschwächung resultiert, wie bereits am 19. Juli berichtet, im Wesentlichen aus Produktions- und damit Umsatzausfällen aufgrund von Streiks im Rahmen der Tarifverhandlungen. Inzwischen wurden der Lohn- und Gehalts- sowie der Manteltarifvertrag neu abgeschlossen. Bei einer moderaten Erhöhung der Mitarbeitervergütung wurden flexiblere Arbeitszeiten und ein Einstieg in die Rückführung der vielfältigen Sonderzuschläge in der Branche erreicht. Hiervon wird die schlott gruppe künftig profitieren. Die kurzfristige Ergebnisbelastung des dritten Quartals aus den Streiks belief sich auf knapp zwei Millionen Euro. Das Quartalsergebnis war zusätzlich beeinflusst durch Auftragsverschiebungen aufgrund der veränderten Marketingstrategien und dem daraus abgeleiteten Werbemitteleinsatz von Kunden. Darüber hinaus hält der deutliche Preisdruck in der Branche unvermindert an und begrenzt das Wachstum des Wertschöpfungsumsatzes. Die schlott gruppe setzt dem Preisdruck traditionell ein intensives Kostenmanagement und permanente Effizienzsteigerungen entgegen. Deshalb arbeitet die Gesellschaft auch ohne konjunkturelle Impulse sehr erfolgreich. Im print lag der Wertschöpfungsumsatz im Neunmonatszeitraum mit 196,5 Mio. EUR unter dem Vorjahresniveau von 199,6 Mio. EUR. Im Quartal war ein Rückgang von 66,4 Mio. EUR auf 60,1 Mio. EUR zu verzeichnen. Das EBT legte in den ersten neun Monaten deutlich von 17,6 Mio. EUR im Vorjahr auf 21,5 Mio. EUR zu. Im Dreimonatszeitraum ging das EBT von 7,5 Mio. EUR auf 5,0 Mio. EUR zurück. Im direct marketing fiel der Wertschöpfungsumsatz im Neunmonatszeitraum von 51,8 Mio. EUR auf 47,2 Mio. EUR und im dritten Quartal von 14,5 Mio. EUR auf 12,9 Mio. EUR. Das EBT belief sich in diesen Perioden auf -4,4 Mio. EUR (Vorjahr: +0,4 Mio. EUR) bzw. auf -2,3 Mio. EUR (Vorjahr: -1,4 Mio. EUR). Die umfangreichen Maßnahmen zur Ertragsverbesserung zeigen inzwischen Wirkung. Deshalb wird der Geschäftsbereich im vierten Quartal des laufenden Jahres wieder schwarze Zahlen schreiben. Die Abschwächung des Konzernergebnisses im dritten Quartal war weniger ausgeprägt als die Summe der Ergebnisse der beiden Geschäftsbereiche, da die Kosten im Bereich corporate services unter Budget gehalten werden konnten. Nach dem hohen Ergebnis im ersten Halbjahr wird für das vierte Quartal wieder die in dieser Periode traditionell gute Auslastung im print erwartet. Damit werden die streikbedingten Ergebnisausfälle die Prognose nicht tangieren. Die Prognose eines Konzern-EBT von 25,6 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2004/05 wird deshalb in vollem Umfang bestätigt.

Erläuterung zu den Finanzdaten: Die schlott gruppe verwendet in der Außenkommunikation wie auch in der internen Steuerung zusätzlich zu der Größe "Umsatz" auch die Größe "Wertschöpfungsumsatz". Der Umsatz unterliegt Schwankungen, die aus dem Papierbeistellverhalten von Kunden resultieren und für das Ergebnis nicht von Bedeutung sind: Vom Kunden beigestelltes Papier geht im Gegensatz zu selbst eingekauftem nicht durch die Bücher der schlott gruppe. Im Geschäftsjahr 2003/04 lag die Papierbeistellquote bei 72,3 Prozent. Der Wertschöpfungsumsatz eliminiert die Schwankungen im Papierbeistellverhalten und spiegelt deshalb die tatsächliche Geschäftsentwicklung wider. Für die Überleitung von den Zahlen der Geschäftsbereiche zu denen des Konzerns sind zusätzlich der Geschäftsbereich corporate services, in dem interne Servicefunktionen gebündelt sind, sowie Konsolidierungseffekte zu berücksichtigen.

Für weitere Informationen: schlott gruppe AG Marco Walz Investor Relations & PR Wittlensweilerstr. 3 72250 Freudenstadt Deutschland Tel.: +49 7441 531 230 Fax: +49 7441 531 204 marco.walz@schlottgruppe.de www.schlottgruppe.de

drwssk - Mittwoch, 27. Juli 2005 - 10:30
Ja, der Bericht ist erstaunlich gut, allerdings für höhere Kurse werden wir warten müssen. (Was mir aber nicht schwer fallen sollte) Erstaunlich, wieviel der Streik gekostet hat. Im Moment kann man es sich als Arbeitgeber offenbar noch leisten!!!
be.

drwssk - Mittwoch, 27. Juli 2005 - 10:31
Umgedreht, offenbar kann man es sich als Arbeit n e h m e r noch leisten.
be.

stw - Mittwoch, 10. August 2005 - 09:03
Wenig neues enthält die heutige Meldung von Schlott.

:-) stw

Die Schlott AG, Freudenstadt, hat ihre Jahresprognose eines Konzern-Vorsteuergewinns von 25,6 Mio EUR trotz eines schwachen dritten Quartals bekräftigt. Das hohe Ertragswachstum der ersten sechs Monate habe sich im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres nicht fortgesetzt, berichtete das Unternehmen am Mittwoch und bestätigte die bereits am 26. Juli 2005 gemeldeten vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal (April bis Juni) des Geschäftsjahres 2004/05. Auslöser für die Schwächung seien Produktionsausfälle aufgrund der Streikaktivitäten im Rahmen der Tarifverhandlungen gewesen. Die Kosten hieraus beliefen sich auf knapp 2 Mio EUR. Darüber hinaus habe sich auch der verstärkte Preisdruck in der Druckbranche negativ ausgewirkt, hieß es in der Meldung weiter.
Der Periodengewinn des dritten Quartals beträgt 1,4 Mio EUR nach 3,0 Mio EUR im Vorjahreszeitraum. Im Neunmonatszeitram legte er aufgrund des guten ersten Halbjahres um 3,7% auf 8,4 (Vj 8,1) Mio EUR zu. Das Ergebnis je Aktie sank im Quartal von 0,49 im Vorjahr auf 0,22 EUR, stieg aber im Neunmonatszeitraum von 1,32 EUR auf 1,35 EUR. Im Geschäftsbereich direct marketing sei das Quartal neben der anhaltenden Marktschwäche zusätzlich von Kostensenkungsmaßnahmen wie der Schließung der defizitären Vertriebsniederlassung in Großbritannien belastet gewesen, hieß es in der Meldung weiter. Zudem hätten veränderte Marketingstrategien der Katalogversender zu Umsatzverschiebungen in das vierte Quartal geführt. Für das vierte Quartal sieht Schlott deshalb und aufgrund des Wegfalls einmaliger Kosten die Rückkehr in die Gewinnzone. Auch für den Geschäftsbereich print erwartet Schlott aufgrund der in dieser Periode traditionell guten Auslastung eine bessere Geschäftsentwicklung.

stw - Mittwoch, 12. Oktober 2005 - 17:54
Das sind derzeit Kaufkurse bei Schlott wie ich finde...

:-) stw

EBT 2004/05 wird planmäßig erreicht; Bankverbindlichkeiten kräftig reduziert * Turnaround im direct marketing im Q4 2004/05 realisiert * EBT 2005/06: 26 Mio. EUR insb. aus Effizienzsteigerungen erwartet * Konsequente strategische Fokussierung des Leistungsportfolios aktuell mit der Veräußerung der heckel GmbH fortgesetzt Freudenstadt, 29. September 2005. Die schlott gruppe wird ihr Geschäftsjahr 2004/05 per 30. September im Rahmen der Planungen abschließen und einen Vorsteuergewinn (EBT) auf Höhe des Vorjahres von 25,6 Mio. EUR erzielen. Damit wird das inzwischen erreichte Ertragsniveau nachhaltig bestätigt. Die Nettobankverbindlichkeiten konnten gegenüber dem Vorjahresstand von 195,6 Mio. EUR um rund 10 Mio. EUR und damit stärker als geplant zurückgeführt werden. Im Geschäftsjahr 2005/06 wird die schlott gruppe ihre Ertragskraft trotz eines nach wie vor sehr schwierigen Branchenumfeldes weiter ausbauen. Die erwarteten Ertragssteigerungen werden vor allem aus weiteren Effizienzverbesserungen realisiert. Dazu wird auch der Geschäftsbereich direct marketing wieder beitragen, der im vierten Quartal 2004/05 wie angekündigt in die Gewinnzone geführt wurde. Im nächsten Geschäftsjahr wird die Produktivität im direct marketing weiter gesteigert werden, so dass insgesamt eine positive EBT-Marge erreicht wird. Im Geschäftsbereich print bietet der im Juni 2005 abgeschlossene Manteltarifvertrag die Chance, eine höhere Flexibilisierung und damit Kostenentlastung zu erreichen. Dazu ist es notwendig, eine Reihe von Betriebsvereinbarungen neu zu verhandeln. Diese Verhandlungen werden voraussichtlich noch bis Ende des Kalenderjahres andauern und eine konkrete Aussage über die dann eintretenden Kostenentlastungen erst nach deren Abschluss zulassen. Die schlott gruppe rechnet mit positiven Effekten, die über mehrere Jahre verteilt sukzessive wirksam werden. Die kräftige Effizienzsteigerung aus der angekündigten Inbetriebnahme einer neuen, hochmodernen Maschine am Standort Freudenstadt im Herbst 2006 ist hingegen heute schon absehbar. Der Ersatz zweier kleinerer Maschinen mit einer Druckbreite von jeweils 1,61 Metern durch eine leistungsstarke Rotation mit einer Papierbahnbreite von 3,64 Metern bedeutet einen erheblichen Effizienzgewinn für den Standort Freudenstadt und den Konzern insgesamt. Darüber hinaus wird die Kostenstruktur durch den vereinbarten Wegfall übertariflicher Leistungen am Standort entlastet. Die für die große Maschine notwendigen Baumaßnahmen und Veränderungen der betrieblichen Prozesse sind bereits angelaufen. In der Summe erwartet die schlott gruppe, im Geschäftsjahr 2005/06 ein EBT von 26 Mio. EUR zu erzielen bzw. diese Marke leicht zu übertreffen. Im Folgejahr sollen die dargestellten positiven Effekte in beiden Geschäftsbereichen ihre volle Wirkung entfalten, so dass der Vorsteuergewinn dann im Jahresvergleich deutlich zulegen wird - und dies ohne Berücksichtigung konjunktureller Impulse. Permanente Effizienzsteigerung bedeutet bei der schlott gruppe auch die konsequente strategische Fokussierung des Leistungsportfolios. In den vergangenen Jahren haben sich in Deutschland die Rollenoffset-Märkte für stehende und liegende Formate immer weiter auseinander entwickelt. Im Heimatmarkt der schlott gruppe sind daher Synergien zwischen dem Rollenoffset im Bereich stehender Formate sowie der Kernkompetenz der schlott gruppe, dem Tiefdruck, inzwischen kaum noch vorhanden. Deshalb wurde heute bekannt gegeben, dass die Rollenoffset-Tochter heckel GmbH an einen strategischen Partner veräußert wurde. Die schlott gruppe wird ihren Kunden dennoch weiterhin die volle Leistungspalette auch im Rollenoffset anbieten. Hierzu steht an ihrem Rollenoffsetstandort Lübeck ein leistungsfähiger Maschinenpark für liegende Formate zur Verfügung. Er wird derzeit mit einer neuen 48-Seiten-Maschine weiter gestärkt, die Ende 2005 in Betrieb genommen werden soll. Für weitere Informationen: schlott gruppe AG Innere Cramer-Klett-Straße 4 - 8 Dr. Uwe Hack 90403 Nürnberg Mitglied des Vorstands DEUTSCHLAND Tel.: +49 911 53 25 601 uwe.hack@schlottgruppe.de Fax: +49 911 53 25 604

prof - Mittwoch, 19. Oktober 2005 - 11:57
Aktie ist unter den 2.5 - jährigen Aufwärtstrend gefallen. Habe meine Aktien mit 11% Verlust gegeben.
Prof

stw - Mittwoch, 19. Oktober 2005 - 14:30
Das war m.E. ein Fehler. Ich warte nur auf die Gelegenheit zum Nachkauf. Für die kommenden jahre ist da noch einiges zu erwarten.

:-) stw

prof - Mittwoch, 19. Oktober 2005 - 14:41
Ja, im Augenblick sind unsere Meinung wieder mal recht gegensätzlich: Während ich deinen Werten Valora, COR und BiBag die größten Chancen einräume, siehst du diese als fundamental ausreichend bewertet an und setzt lieber auf die soliden Schlott mit dem angeknacksten Chart.
Lediglich bei DBAG sind wir uns einig!
Prof

chinaman - Mittwoch, 19. Oktober 2005 - 15:10
@ Prof: Aber Du weißt doch, dass wir am liebsten Werte mit guter Turnaroundchance und so richtig bescheidenem Chart kaufen ...


;-))
Gruß
Chinaman

stw - Samstag, 5. November 2005 - 12:59
@chinaman: wo ist für Dich der Einstiegszeitpunkt bei Schlott. Ich möchte da tatsächlich aufstocken, derzeit bekommt man die Stücke tatsächlich günstiger als der AR-Rat zuletzt gekauft hat.

:-) stw

prof - Sonntag, 6. November 2005 - 19:15
Meiner Meinung nach sind die 26.xx aus charttechnischer Sicht gar kein so schlechter Deal!
Prof

chinaman - Montag, 7. November 2005 - 06:21
@ stw: Ich muss da noch einmal genauer hingucken, dann mekde ich mich wieder ...


Gruß
Chinaman

stw - Samstag, 31. Dezember 2005 - 17:25
@chinaman: hattest Du Gelegeneheit, Dich in Sachen Schlott auf den aktuellen Stand zu bringen ? Für mich sehen wir da aktuell Kaufkurse, ich habe auch privat bereits nachgekauft. ODer habe ich etwas übersehen ?

:-) stw

stw - Dienstag, 17. Januar 2006 - 09:49
Keine Überraschungen in diesen Zahlen...

:-) stw

schlott gruppe bestätigt vorläufige Zahlen des Geschäftsjahres 2004/05

- EBT steigt leicht auf 25,9 Mio. EUR nach 25,6 Mio. EUR
- Gewinn pro Aktie 2004/05 erreicht 2,55 EUR nach 2,51 EUR
- Nettoverschuldung überplanmäßig um 18,1 Mio. EUR auf 177,5 Mio. EUR
zurück geführt
- Verwaltung schlägt der HV erneute Anhebung der Dividende um 0,10 EUR auf
1,00 EUR je Aktie vor

Freudenstadt, 13. Januar 2006 - Der Aufsichtsrat der schlott gruppe AG hat in
seiner heutigen Sitzung den Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2004/05 per
Stichtag 30. September 2005 geprüft und festgestellt. Die bereits gemeldeten
vorläufigen Zahlen werden bestätigt.

Das Vorsteuerergebnis des Konzerns (EBT - Earnings Before Taxes) verbesserte
sich im Geschäftsjahr 2004/05 auf 25,9 Mio. EUR nach 25,6 Mio. EUR im Vorjahr.
Damit wurde das im Vorjahr erreichte hohe Rentabilitätsniveau trotz der
Belastungen aus den Streikaktivitäten von knapp 2 Mio. EUR im Zuge der
Tarifverhandlungen 2005 weiter ausgeweitet. Im Bereich print führten
Produktivitätsverbesserungen und die höhere Tonnage zu einem Anstieg des EBT
um 2,8 Prozent auf 33,2 Mio. EUR (Vj.: 32,3 Mio. EUR). Der Bereich direct
marketing verzeichnet einen Verlust vor Steuern von -3,1 Mio. EUR nach -0,5
Mio. EUR im Vorjahr. Mit den im Jahresverlauf forcierten Strukturmaßnahmen
wurde im vierten Geschäftsjahresquartal die Rückkehr in die Profitabilität
realisiert. Der ausgewiesene Konzern-Jahresüberschuss stieg auf 15,8 Mio. EUR
(Vj: 15,6 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich auf 2,55 EUR nach
2,51 EUR im Vorjahr.

Der konsolidierte Wertschöpfungsumsatz (WSU) hat sich im Geschäftsjahr 2004/05
leicht um 1,7 Prozent auf 335,2 Mio. EUR nach 340,9 Mio. EUR zurück gebildet.
Im Geschäftsbereich print - hier sind im Wesentlichen die Tiefdruck-
Aktivitäten der schlott gruppe zusammengefasst - wurde mit einem WSU von 268,9
Mio. EUR das Vorjahresniveau erreicht (Vj.: 269,0 Mio. EUR). Dem anhaltenden
Preisrückgang für Druckerzeugnisse konnte mit einem Anstieg der Gesamttonnage
um 1,3 % auf 584,3 Tausend Tonnen (Vorjahr: 576,6) gegengesteuert werden. Im
Geschäftsbe-reich direct marketing hat sich die Marktsituation im Laufe des
Geschäftsjahres weiter abgeschwächt, insbesondere hinsichtlich der am Markt
erzielbaren Preise. Entsprechend hat sich der WSU dieses Bereichs um 9,4
Prozent auf 63,8 Mio. EUR nach 70,4 Mio. EUR reduziert.

Der ausgewiesene Konzern-Umsatz ging aufgrund einer erneut höheren
Papierbeistellquote mit minus 2,7 Prozent etwas mehr zurück als der
konsolidierte Wertschöpfungsumsatz und belief sich auf 565,0 Mio. EUR nach
581,0 Mio. EUR im Vorjahr.

Aus dem um 31,2 Prozent ausgeweiteten betrieblichen Cashflow von 71,0 Mio. EUR
(Vj.: 54,1 Mio. EUR) konnten die vor allem im Zuge des Aufbaus einer neuen
Tiefdruckrotation am Standort Freudenstadt auf 32,2 Mio. EUR mehr als
verdoppelten Investitionen in Sachanlagen vollständig innenfinanziert werden.
Aus dem Free Cashflow von 33,2 Mio. EUR standen nach Zinszahlungen von 9,0
Mio. EUR (Vj.: 10,5 Mio. EUR) Mittel für eine erneut deutliche - und
überplanmäßige - Rückführung der Nettoverschuldung zur Verfügung. Sie konnte
von 195,6 Mio. EUR im Vorjahr um 18,1 Mio. EUR auf 177,5 Mio. EUR verringert
werden. Die Eigenkapitalquote stieg auf 28,7 Prozent nach 25,9 Prozent an.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine erneute Anhebung
der Dividende auf 1,00 EUR (Vj. 0,90 EUR) je Aktie vor. Die Dividendenpolitik
der schlott gruppe orientiert sich an den drei Kriterien Kontinuität, Ertrag
und dem Verhältnis Cashflow zu Nettoverschuldung. Mit dem diesjährigen
Dividendenvorschlag wird der deutlichen Rückführung der
Nettobankverbindlichkeiten Rechnung getragen. Von dem hierdurch gewonnenen
Spielraum sollen die Aktionäre profitieren.

Der vollständige Jahresabschluss 2004/05 sowie die vorläufigen Zahlen zum
ersten Quartal (Oktober bis Dezember) des laufenden Geschäftsjahres werden auf
der Bilanzpresse- und der Analystenkonferenz am 25. Januar 2006 vorgestellt.

chinaman - Donnerstag, 16. Februar 2006 - 15:16
Der Effectenspiegel hat Schlott mit KZ 35 EUR zum Kauf empfohlen ...


Gruß
Chinaman

stw - Mittwoch, 22. März 2006 - 11:49
Heute gab es Dividende 200 * 1 EUR für das stw-Musterdepot.

:-) stw

stw - Mittwoch, 26. April 2006 - 14:36
Für mich ist nicht nachvollziehbar, warum die Schlott-Aktie derzeit unter Druck gerät. Die wichtigste Aussage der aktuellen Meldungen ist doch: "Wie bereits kommuniziert sind mit der Maschineninvestition in Freudenstadt erhebliche Kostensenkungen verbunden, die im Geschäftsjahr 2006/07 voll ergebniswirksam werden. Darüber hinaus werden dann auch sukzessive die positiven Effekte aus dem neuen Manteltarifvertrag wirksam. Zusammen mit weiteren Ergebnisverbesserungen im Geschäftsbereich direct marketing erwartet die schlott gruppe hieraus insgesamt ein sichtbares Ergebniswachstum für das nächste Geschäftsjahr."

Wer die vorsichtige Kommunikationspolitik von Schlott kennt, der weiss, das da für das nächste GJ einiges zu erwarten ist, die Analystenschätzungen werden bestimmt angehoben werden müssen.

:-) stw


schlott gruppe Aktiengesellschaft / Firmenübernahme

20.04.2006

schlott gruppe erweitert Aktivitäten in der Tschechischen Republik und rundet Leistungsangebot in der Weiterverarbeitung ab

- Zusätzlicher Standort in der Tschechischen Republik - Weitere Steigerungen der Prozesseffizienz im Konzern werden realisiert - Abrundung Leistungsangebot in der Weiterverarbeitung - Keine wesentlichen Auswirkungen auf das Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres

Freudenstadt, 20. April 2006. Die schlott gruppe baut ihre Produktionsaktivitäten in der Tschechischen Republik aus und rundet ihr Leistungsangebot in der Weiterverarbeitung ab. Hierzu übernimmt die schlott gruppe, vorbehaltlich der Zustimmung ihres Aufsichtsrats zum 1. Mai 2006, die Reus s.r.o. Pilsen sowie deren Vertriebsgesellschaften AIB Industrie-Buchbinderei GmbH und Oldenbourg Taschenbuch GmbH, Kirchheim, von der Oldenbourg Gruppe, Kirchheim.

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Gesellschaft hat zuletzt einen Jahresumsatz im niedrigen zweistelligen Millionenbereich erzielt. Auf die Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2005/06 der schlott gruppe wird die Transaktion keine wesentlichen Auswirkungen haben.

Mit dem neuen Standort in Pilsen, der über erhebliche Platzreserven verfügt, eröffnet sich die schlott gruppe weiteres Wachstumspotential, und setzt ihr erfolgreiches Konzept der Spezialisierung von Standorten zur weiteren Effizienzsteigerung konsequent um.

Reus verfügt über attraktive Kundenbeziehungen im europäischen Versandhandel und in der werbetreibenden Wirtschaft - dem Zielmarkt der schlott gruppe. Sie werden unverändert übernommen und sollen künftig weiter ausgebaut werden.

26.04.2006

schlott gruppe meldet zufrieden stellendes erstes Halbjahr des Geschäftsjahres 2005/06

- EBT im H1 11,1 Mio. EUR (Vj. 11,4 Mio. EUR) beeinflusst durch anspruchsvolles Marktumfeld und laufende Großinvestition - Wertschöpfungsumsatz bleibt im H1 mit 152,1 Mio. EUR unter dem bereinigten Vorjahr von 163,7 Mio. EUR - Erstes Halbjahr im Zielkorridor für die unveränderte Jahresprognose eines auf leicht über 26 Mio. EUR steigenden EBT

Freudenstadt, 26. April 2006 - Die schlott gruppe veröffentlicht heute die vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal und das erste Halbjahr per 31. März des Geschäftsjahres 2005/06. Das traditionell saisonal schwächste Quartal des Geschäftsjahres war in diesem Jahr in besonderem Maße von niedriger Nachfrage und hohem Preisdruck gekennzeichnet. Der schlott gruppe ist es jedoch durch die frühzeitig umgesetzten Kostensenkungen erfolgreich gelungen, die Auswirkungen hieraus auf das Vorsteuerergebnis (EBT) deutlich zu begrenzen.

Der Konzern erreichte im zweiten Quartal 2005/06 einen Wertschöpfungsumsatz (WSU) von 69,1 Mio. EUR nach 75,0 Mio. EUR im Vorjahr. Die Vergleichszahl 2004/05 wurde in Höhe von 3,8 Mio. EUR um den Verkauf der Rollenoffsettochter heckel GmbH zum Beginn des laufenden Geschäftsjahres bereinigt. Das EBT stellte sich auf 1,3 Mio. EUR nach 2,0 Mio. EUR. Aus dem heckel-Verkauf resultierten keine wesentlichen Ergebniseffekte. Der Umsatz belief sich auf 118,6 Mio. EUR gegenüber bereinigt 127,9 Mio. EUR. In der Halbjahresperiode belief sich der WSU auf 152,1 Mio. EUR im Vergleich zu bereinigt 163,7 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2004/05. Das Vorsteuerergebnis erreichte 11,1 Mio. EUR nach 11,4 Mio. EUR. Der Umsatz betrug 259,7 Mio. EUR gegenüber bereinigt 275,5 Mio. EUR.

Der WSU im Geschäftsbereich print stellte sich im zweiten Quartal auf 54,4 Mio. EUR gegenüber dem bereinigten Vorjahreswert von 58,9 Mio. EUR. Das EBT belief sich auf 3,3 Mio. EUR nach 5,8 Mio. EUR im Vorjahr. Im Halbjahr wurde ein WSU von 120,4 Mio. EUR gegenüber bereinigt 128,5 Mio. EUR und ein EBT von 13,8 Mio. EUR im Vergleich zu 16,4 Mio. EUR erreicht. Der Geschäftsbereich zeigt damit die erwartete und bereits kommunizierte schwächere Ergebnisentwicklung. Neben Markteinflüssen resultiert dies auch aus einmaligen Kosten im Zusammenhang mit der Investition in eine neue Rollenoffsetmaschine am Standort Lübeck und eine neue Tiefdruckrotation am Standort Freudenstadt.

Der Geschäftsbereich direct marketing konnte hingegen aufgrund verbesserter Kostenstrukturen im zweiten Quartal bei einem WSU von 14,2 Mio. EUR nach 15,5 Mio. EUR im Vorjahr wiederum eine deutliche Verbesserung des EBT auf -0,9 Mio. EUR gegenüber -2,4 Mio. EUR erreichen. Im Halbjahr stellten sich der WSU auf 30,5 Mio. EUR nach 34,3 Mio. EUR und das EBT auf -0,7 Mio. EUR im Vergleich zu -2,1 Mio. EUR.

Der Geschäftsbereich corporate services trug im zweiten Quartal mit einer Verbesserung des EBT auf -0,9 Mio. EUR gegenüber -1,1 Mio. EUR und im Halbjahr mit einer deutlichen Verbesserung auf -1,6 Mio. EUR nach -2,5 Mio. EUR zur Entwicklung des Vorsteuerergebnisses im Konzern bei.

Die schlott gruppe bleibt im Zielkorridor für ihre Jahresplanung. Im Geschäftsjahr 2005/06 soll unverändert ein WSU von mehr als 315 Mio. EUR - nahezu auf dem um heckel bereinigten Vorjahresniveau - und ein EBT von leicht über 26 Mio. EUR (im Vorjahr 25,9 Mio. EUR) erwirtschaftet werden. Der Bericht über das zweite Quartal und das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2005/06 wird am 10. Mai 2006 veröffentlicht.

Wie bereits kommuniziert sind mit der Maschineninvestition in Freudenstadt erhebliche Kostensenkungen verbunden, die im Geschäftsjahr 2006/07 voll ergebniswirksam werden. Darüber hinaus werden dann auch sukzessive die positiven Effekte aus dem neuen Manteltarifvertrag wirksam. Zusammen mit weiteren Ergebnisverbesserungen im Geschäftsbereich direct marketing erwartet die schlott gruppe hieraus insgesamt ein sichtbares Ergebniswachstum für das nächste Geschäftsjahr.

Erläuterung zu den Finanzdaten: Die schlott gruppe verwendet in der Außenkommunikation wie auch in der internen Steuerung zusätzlich zu der Größe "Umsatz" auch die Größe "Wertschöpfungsumsatz" (WSU). Der Umsatz unterliegt Schwankungen, die aus dem Papierbeistellverhalten von Kunden resultieren und für das Ergebnis nicht von Bedeutung sind: Vom Kunden beigestelltes Papier geht im Gegensatz zu selbst eingekauftem nicht durch die Bücher der schlott gruppe. Im Geschäftsjahr 2004/05 lag die Papierbeistellquote bei 73,2 Prozent. Der WSU eliminiert die Schwankungen im Papierbeistellverhalten und spiegelt deshalb die tatsächliche Geschäftsentwicklung wider. Der Konzern gliedert seine Aktivitäten in die drei Geschäftsbereiche print, direct marketing und corporate services. Die Umsatz- und Ertragsentwicklung des dritten Bereichs, die aus der Weiterberechnung von internen Dienstleistungen resultiert, werden nicht im Detail kommentiert. Die berichteten Konzernzahlen ergeben sich aus den beiden kommentierten Geschäftsbereichen, dem Bereich corporate services sowie den Konsolidierungseffekten.

stw - Mittwoch, 10. Mai 2006 - 08:36
schlott gruppe bestätigt vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr 2005/06

- Konzern-EBT aufgrund von Kostensenkungen mit 11,1 Mio. EUR nahezu auf Vorjahresniveau von 11,4 Mio. EUR; EBT-Marge steigt im Halbjahr auf 7,3 nach 6,6 Prozent
- Konzern-WSU geht im ersten Halbjahr auf 152,1 Mio. EUR nach vergleichbar 163,7 Mio. EUR zurück
- Halbjahreszahlen im Zielkorridor für das Gesamtjahr: Jahresprognose wird bestätigt

Freudenstadt, 10. Mai 2006. Die schlott gruppe legt heute ihren Bericht über das zweite Quartal (Januar bis März) und das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2005/06 vor. Die am 26. März 2006 gemeldeten vorläufigen Zahlen werden bestätigt.

Das zweite Quartal unterstreicht die nachhaltige Ertragskraft der schlott gruppe insbesondere in Zeiten eines anspruchsvollen Marktumfeldes. Im saisonal ohnehin schwächsten Geschäftsjahresquartal belasteten in diesem Jahr Nachfrageschwäche und Preisdruck in besonderem Maße. Entsprechend weist der Wertschöpfungsumsatz (WSU) im Konzern einen Rückgang auf 69,1 Mio. EUR nach vergleichbar 75,0 Mio. EUR im Vorjahresquartal auf. Auswirkungen auf die Ertragslage konnten jedoch durch die konsequent umgesetzten Kostensenkungen deutlich begrenzt werden. Das Vorsteuerergebnis (EBT) betrug im Konzern 1,3 Mio. EUR nach 2,0 Mio. EUR im Vorjahr. Im Halbjahr stellen sich der Konzern-WSU auf 152,1 Mio. EUR nach vergleichbar 163,7 Mio. EUR und das Konzern-EBT auf 11,1 Mio. EUR nach 11,4 Mio. EUR. Die EBT-Marge wurde auf 7,3 Prozent nach 6,6 Prozent ausgeweitet. Die Vorjahreszahlen wurden um die Beiträge der zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres entkonsolidierten heckel GmbH bereinigt.

Der auf die Aktionäre der schlott gruppe entfallende Periodengewinn belief sich im Quartal auf 1,1 Mio. EUR nach 1,3 Mio. EUR und im Halbjahr auf 6,8 Mio. EUR nach 7,0 Mio. EUR. Das Ergebnis je dividendenberechtigte Aktie ermäßigte sich im Quartal auf 0,18 EUR nach 0,22 EUR und im Halbjahr auf 1,10 EUR nach 1,13 EUR.

Im Geschäftsbereich print stellte sich der Wertschöpfungsumsatz im zweiten Quartal 2005/06 auf 54,4 Mio. EUR nach vergleichbar 58,9 Mio. EUR. Der Rückgang resultiert zum größeren Teil aus einer nachfragebedingt um rund fünf Prozent niedrigeren Tonnage (123,0 Tausend Tonnen nach bereinigt 129,4 Tausend Tonnen). Während der Mengenrückgang weitgehend kompensiert werden konnte, schlugen sich Preiseffekte und Vorlaufkosten für die Großinvestition in Freudenstadt im Ergebnis nieder. Das Segment-EBT schwächte sich auf 3,4 Mio. EUR nach vergleichbar 5,9 Mio. EUR ab. Im Sechsmonatszeitraum belaufen sich der WSU auf 120,4 Mio. EUR nach vergleichbar 128,5 Mio. EUR und das EBT auf 13,8 Mio. EUR nach 16,6 Mio. EUR.

Der Geschäftsbereich direct marketing hat sein Ergebnis im zweiten Quartal 2005/06 weiter verbessert, obwohl auch hier die schwierigen Marktverhältnisse unvermindert angehalten haben. Bei einem gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,3 Mio. EUR auf 14,2 Mio. EUR rückläufigen WSU wurde ein EBT von -0,9 Mio. EUR nach -2,4 Mio. EUR erreicht. Die Ergebnisverbesserung resultiert aus dem mittlerweile deutlich ermäßigten Kostenniveau, insbesondere beim Personal. Im ersten Halbjahr ermäßigte sich der WSU um 3,8 Mio. EUR auf 30,5 Mio. EUR; das EBT verbesserte sich dennoch von -2,1 Mio. EUR auf -0,7 Mio. EUR.

Ergebnisstützend wirkten auf Konzernebene darüber hinaus weitere Kostenfortschritte im Segment corporate services. Im Berichtsquartal konnten diese um gut zehn Prozent reduziert werden, im Halbjahr ergibt sich sogar eine Senkung um insgesamt 14 Prozent von 10,7 Mio. EUR auf 9,2 Mio. EUR.

Die schlott gruppe blickt zuversichtlich ins zweite Halbjahr, da die Entwicklung hinsichtlich Auslastung und Preise in den beiden nächsten Quartalen deutlich besser abschätzbar ist. Die bisherige Prognose eines WSU von mehr als 315 Mio. EUR und eines EBT-Wachstums auf leicht über 26 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2005/06 wird daher aufrechterhalten.

gambler - Mittwoch, 10. Mai 2006 - 15:02
Fundamental sicherlich o.k, aber der Aktie fehlt derzeit jede Phantasie, deshalb auch überhaupt keine Veranlassung zum Kauf. Auf der anderen Seite bieten Kurse unter 32-34 EUR auch keinen Anreiz zum Verkauf. Bei mir laufen die Schlot Aktien im Depot einfach so mit, teilweise noch aus dem Börsengang vor x-Jahren zu DM 39,50.

stephan - Mittwoch, 28. Juni 2006 - 20:48
Schlott muss seine Aussagen von Anfang Mai leider deutlich korrigieren.

adhoc:


schlott gruppe veröffentlicht neue EBT-Prognose für das Geschäftsjahr 2005/06

* Anhaltende Nachfrage- und Preisschwäche in beiden Geschäftsbereichen belasten das Konzernergebnis
* Weitere Restrukturierungen im direct marketing beschlossen
* Bisherige Prognose für das operative Konzern-EBT 2005/06 von 26 Mio. € auf 20 Mio. € reduziert
* Das ausgewiesene EBT wird aufgrund von Bilanzierungsmaßnahmen und Einmaleffekten bei 22 Mio. € liegen

Freudenstadt, 28. Juni 2006. Der Vorstand der schlott gruppe AG hat die bisherige Prognose des Vorsteuerergebnisses (EBT) für das laufende Geschäftsjahr per 30. September 2006 aufgrund der aktuellen Marktsituation angepasst. Darüber hinaus hat der Vorstand zusätzliche Restrukturierungsmaßnahmen im Geschäftsbereich direct marketing sowie erforderliche Anpassungen der Bilanzierung an IAS-Richtlinien beschlossen.
Die schlott gruppe kann trotz weiterer Produktivitätsfortschritte den allgemeinen Markttrend nicht völlig kompensieren. Die im ersten Geschäftshalbjahr eingetretenen Preis- und Mengenrückgänge wurden im dritten Quartal nicht aufgeholt. Sie haben sich über das gesamte Leistungsangebot hinweg weiter fortgesetzt. Darüber hinaus zeichnen sich spürbare Erholungsansätze entgegen den bisherigen Erwartungen bis Ende des Geschäftsjahres per 30. September 2006 nicht mehr ab. Entsprechend wird der bisher kommunizierte EBT-Rückgang im Bereich print für das laufende Geschäftsjahr spürbar höher ausfallen.

Der Geschäftsbereich direct marketing sieht sich insbesondere in Skandinavien anhaltend schwierigen Marktbedingungen ausgesetzt. Aufgrund der dortigen Verluste wird das bisher erwartete leicht positive Segment-EBT 2005/06 nicht mehr erreicht werden können. Auf Basis der aktualisierten Planung wird nunmehr von einem Verlust in Höhe von gut 2 Mio. € ausgegangen.

Die bisherige Prognose des Konzern-EBT auf der rein operativen Ebene für das Geschäftsjahr 2005/06 von gut 26 Mio. € wird entsprechend auf 20 Mio. € angepasst. Darüber hinaus wird das auszuweisende EBT aufgrund der im Folgenden erläuterten Maßnahmen um netto ca. 2 Mio. € höher ausfallen und sich damit auf 22 Mio. € belaufen.

Der Vorstand hat angesichts der anhaltend unbefriedigenden Entwicklung insbesondere auf dem skandinavischen Markt im Geschäftsbereich direct marketing weitere Restrukturierungen beschlossen. Die erforderlichen Maßnahmen mit Fokus auf Skandinavien sind inzwischen in die Wege geleitet worden. Die Kosten dieser Maßnahmen werden das ausgewiesene EBT um ca. 2,6 Mio. € belasten.

Dem gegenüber steht ein positiver Effekt in Höhe von 4,5 Mio. € aus der Veränderung der Abschreibungszeiträume für Maschinen und maschinelle Anlagen. Die schlott gruppe hat ihren Maschinenpark bisher sehr konservativ abgeschrieben, d. h. über einen kürzeren Zeitraum als die tatsächliche betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer. Nach IAS 16 ist die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer inzwischen aber jährlich zu überprüfen. Die aktuelle Überprüfung hat zur Folge, dass die Abschreibungszeiträume, beginnend mit dem laufenden Geschäftsjahr, zu verlängern sind. Der positive Effekt dieser Maßnahme wird auch in den Folgejahren das Ergebnis in gleichem Umfang positiv beeinflussen.

Für das Geschäftsjahr 2006/07 rechnet der Vorstand wieder mit sichtbarem Ergebniswachstum. Von der Marktseite werden jedoch keine Erholungstendenzen erwartet, vielmehr dürften sich die Durchschnittspreise sogar eher noch unterhalb des Niveaus des laufenden Geschäftsjahres bewegen. Die Ertragsverbesserung wird aus heutiger Sicht damit ausschließlich aus dem Wegfall von Einmaleffekten und weiteren Kostenentlastungen resultieren. Hierzu werden insbesondere neue Betriebsvereinbarungen auf Basis des neuen Manteltarifvertrag in der Druckindustrie sowie der Einsatz der neuen Maschine in Freudenstadt beitragen.

bagoo - Mittwoch, 28. Juni 2006 - 21:06
Nicht überraschend, wenn man sich zum Vergleich die Turbulenzen bei GHP in Bamberg anschaut. Die Verlängerung der Abschreibungszeiträume indiziert einen Erneuerungsstau bei Kuvertiermaschinen bzw. eine Investitionszurückhaltung bei Druckmaschinen als Reaktion auf einen zurückhaltenden Markt. Die "klassischen" Dienstleiter können wohl vom Wachtum im Direktmarketing nicht profitieren und finden wohl auch noch keinen geeigneten Weg die Online-Potentiale zu erschließen.

Gruß,

bagoo

drwssk - Donnerstag, 29. Juni 2006 - 08:04
Hier muß man mal die DBAG loben, die zur richtigen Zeit bei Schlott ausgestiegen ist. Ein Chartist, wie unser prof., wäre sicher schon eher ausgestiegen, ich selbst hatte der Prognose zum Halbjahr geglaubt. Na ja, ein Pleitekandidat ist Schlott nicht, allerdings ggf. eine Leiche mehr im Depot.
be.

prof - Donnerstag, 29. Juni 2006 - 10:19
Ja, Chart sah schon einige Tage nicht mehr gut aus!
Prof

stw - Donnerstag, 29. Juni 2006 - 16:01
Diese Meldung ist natürlich sehr unschön, meines Wissens ist das die erste Enttäuschung vom Unternehmen überhaupt nach dem Börsengang. Aber dieser Kurssturz um 25% ist m.E. doch wohl völlig überzogen. ICh werde sehr vorsichtig sein, um nict ins fallende Messer zu griefen, aber hier denke ich unter 20 EUR definitiv ans Nachkaufen. ICh sehe nicht, warum Schlott eine Leiche im Depot sein sollte.

:-) stw

drwssk - Donnerstag, 29. Juni 2006 - 16:50
Ähnliche Gedanken hege ich auch, allerdings das Durchschreiten eines Tiefes hat meist sehr lange gedauert(DBAG) und bindet natürlich Kapital. Vermute, falls es überhaupt Dividende gibt, dann Kürzung um 50%.
be.

stw - Freitag, 30. Juni 2006 - 16:00
Endlich mal ein Analyst, der mir aus der Seele spricht. Die Schlott-Aktie hat sich mittlerweile wieder deutlich erholt.

:-) stw

schlott gruppe kaufen (Bankhaus Lampe)

Westerburg, 30. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Roland Könen, Analyst des Bankhauses Lampe, stuft die schlott gruppe-Aktie (ISIN DE0005046304/ WKN 504630) weiterhin mit "kaufen" ein.
Die Gesellschaft habe am Mittwoch eine Gewinnwarnung für das laufende Geschäftsjahr 2005/06 (30.9.) abgegeben. Demnach reduziere sich die Erwartung für das Vorsteuerergebnis von 26 Mio. EUR auf 22 Mio. EUR.

Die Gründe für die zurückgenommene Gewinnerwartung lägen in der anhaltenden Nachfrage- und Preisschwäche in den beiden Geschäftsbereichen print und direct marketing. Bei der Vorlage der Halbjahreszahlen im Mai 2006 habe das Management noch die Hoffnung geäußert, den Rückstand infolge der schlechten Preis- und Mengennachfrage des ersten Halbjahres in den verbleibenden Monaten des Geschäftsjahres 2005/06 aufholen zu können.

Im Segment direct marketing werde der Konzern angesichts der anhaltend schwierigen Marktbedingungen insbesondere in Skandinavien Restrukturierungsmaßnahmen vornehmen, die das Ergebnis des Bereichs mit rund 2,6 Mio. EUR belasten würden. Das ursprünglich erwartete leicht positive Segment-EBT werde im laufenden Jahr folglich mit etwa -2,0 Mio. EUR negativ ausfallen.

Einen positiven Effekt in Höhe von etwa 4,5 Mio. EUR werde schlott aus der Veränderung der Abschreibungszeiträume für Maschinen und maschinelle Anlagen verbuchen können. Angabegemäß habe der Konzern seinen Maschinenpark bislang sehr konservativ abgeschrieben (kürzerer Zeitraum als tatsächliche betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer). Nach IAS 16 müssten die Abschreibungen jedoch auf die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer verteilt werden. Aus diesem Grund werde der Konzern seine Abschreibungszeiträume ab dem laufenden Geschäftsjahr verlängern, was zu dem o.a. Effekt von 4,5 Mio. EUR führe. Dieser ergebniserhöhende Effekt werde den Gewinn entsprechend ebenfalls in den kommenden Jahren positiv beeinflussen.

Für das kommende Geschäftsjahr 2006/07 plane das Management wieder mit einem deutlichen Ergebniswachstum. Die Treiber würden aber nicht Erholungen auf der Marktseite sein, da hier sogar leicht niedrigere Durchschnittspreise als im laufenden Jahr erwartet würden. Die avisierten Ergebnisverbesserungen würden aus folgenden Punkten realisiert werden: - Wegfall der Restrukturierungskosten: 2,6 Mio. EUR; - Wegfall der Belastungen aus der Investition einer neuen Maschine in Freudenstadt: ca. 1,0 Mio. EUR; - höhere Produktivität durch die neue Maschine in Freudenstadt: erwartete Ersparnis 1,5 - 2,0 Mio. EUR p.a.; - reduzierte Personalkosten infolge der neuen Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen: rund 1,0 Mio. EUR p.a.

Die Analysten hätten angesichts der aktuellen Nachrichten ihre Gewinnprognosen überarbeitet. Für das laufende Geschäftsjahr 2005/06 reduziere sich die Ergebniserwartung je Aktie von 2,60 EUR auf 2,19 EUR. Für das kommende Geschäftsjahr gehe man nun davon aus, dass sich die konjunkturelle Erholung nicht in dem Maße positiv auf die Nachfrage und die Preissituation nach Druckprodukten auswirken werde, wie zuletzt prognostiziert. Die Reduktion der Gewinnschätzung von 2,99 EUR auf 2,79 EUR je Aktie für 2006/07 falle aufgrund des gegenläufigen Effektes aus den längeren Abschreibungszeiträumen für die Maschinen nur moderat aus. Für 2007/08 würden die Analysten nun ein Ergebnis je Aktie von 3,19 EUR nach zuvor 3,23 EUR errechnen.

Bezüglich der Auswirkungen der Gewinnwarnung auf die Dividendenzahlung habe sich die Gesellschaft bislang noch nicht explizit geäußert. Angesichts der Tatsache, dass es im kommenden Geschäftsjahr eine deutliche Ergebnisentlastung aus den oben genannten Punkten geben werde, könnten sich die Analysten hingegen vorstellen, dass das Management die Ausschüttung für das laufende Geschäftsjahr nicht reduzieren werde. Eine Dividendenkontinuität würden die Analysten begrüßen, da dies nach deren Erachten ein positives Signal für den Kapitalmarkt wäre. Sie würden daher ihre Dividendenschätzung von 1,00 EUR je Aktie (2005/06) unverändert aufrecht behalten, was einer aktuellen Rendite von rund 5% entspreche.

Die Gewinnwarnung sei nach Erachten der Analysten vor allem vor dem Hintergrund unglücklich gewesen, da noch bei der Vorlage der Halbjahreszahlen Hoffung auf ein gutes Jahresendgeschäft gemacht worden sei. Bei der Bewertung der Aktie müsse beachtet werden, dass die Ergebnisverbesserungen im kommenden Jahr nicht von der Marktseite kommen würden. Hier würden die Marktbedingungen gerade seitens der Universalversender derzeit keine Entspannung zuzulassen scheinen. Enttäuschend sei zudem, dass im Bereich direct marketing weitere Restrukturierungen vorgenommen werden müssten. Hier sollte das Management alle Handlungsoptionen in Betracht ziehen, damit aus diesem Bereich zukünftig keine Ergebnisbelastungen mehr kämen.

Auch wenn der Blick auf die aktuelle Geschäftsentwicklung deutlich eingetrübt sei, sollte bei einer Investitionsentscheidung in die schlott-Aktie nach Erachten der Analysten unverändert der Blick auf 2006/07 überwiegen. Auf Basis der reduzierten Gewinnerwartungen werde die Aktie derzeit mit einem 2006/07er-KGV von lediglich 7,5 bewertet. Die Analysten könnten den starken Kursverlust der letzten Tage angesichts der Gewinnwarnung nachvollziehen, würden jedoch das Ausmaß des Rückganges für übertrieben halten.

Die Bewertungsmodelle der Analysten würden nach der Gewinnreduktion insgesamt nun einen fairen Wert für die Aktie von 28 EUR zeigen, so dass man auch das Kursziel auf diesen Wert senke (zuvor: 33 EUR). Selbst auf diesem Kursniveau wäre die Aktie nur mit einem KGV von 10 bewertet.

Entsprechend bestätigen die Analysten vom Bankhaus Lampe ihre Kaufempfehlung für die schlott gruppe-Aktie, auch wenn sie erkennen, dass die Gesellschaft erst wieder das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen muss.

stw - Dienstag, 25. Juli 2006 - 18:00
Schlott wird definitiv keine Depotleiche, alleine die Dividendenkontinuität sollte dafür sorgen, dass die Aktie nicht mehr unter 20 EUR fällt.

:-) stw

schlott gruppe veröffentlicht die Prognose 2006/07 und die vorläufigen Zahlen zum Q3 2005/06

- Im Geschäftsjahr 2006/07 wieder Steigerung des Ergebnisses erwartet
- Q3- und 9M-Zahlen bestätigen Ergebniserwartung für 2005/06
- Vorstand beabsichtigt, unveränderte Dividende für 2005/06 vorzuschlagen

Freudenstadt, 24. Juli 2006. Die schlott gruppe veröffentlicht die Planung für das nächste Geschäftsjahr (Oktober - September) 2006/07, die in der heutigen Aufsichtsratssitzung verabschiedet wurde. In diesem Zusammenhang wird die für den 26. Juli vorgesehene Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal und den Neunmonatszeitraum 2005/06 vorgezogen.

Prognose für das Geschäftsjahr 2006/07 Im Geschäftsjahr 2006/07 erwartet die schlott gruppe ein Vorsteuerergebnis (EBT) von gut 25 Mio. EUR nach 22 Mio. EUR in 2005/06. Der Anstieg resultiert aus operativen Ertragssteigerungen sowie dem Wegfall der für 2005/06 angekündigten einmaligen Restrukturierungskosten für die skandinavischen direct marketing-Aktivitäten von circa 2,6 Mio. EUR. Die erforderliche und bereits kommunizierte Verlängerung der Abschreibungsperioden nach IAS 16 ist sowohl im laufenden wie auch im nächsten Geschäftsjahr in gleichem Umfang berücksichtigt.

Der Wertschöpfungsumsatz (WSU) soll von gut 300 Mio. EUR in 2005/06 auf 310 Mio. EUR in 2006/07 steigen. Aufgrund der Ertragsentwicklung in der Vergangenheit und des erwarteten Ertragswachstums im nächsten Geschäftsjahr beabsichtigt der Vorstand der schlott gruppe, dem Aufsichtsrat eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende in Höhe von 1,00 EUR je Aktie für das Geschäftsjahr 2005/06 vorzuschlagen. Damit werden die Aktionäre der schlott gruppe AG eine unverändert attraktive Dividendenrendite erzielen. Der Free Cashflow nach Dividende wird 2006/07 bei über 10 Mio. EUR erwartet und damit eine sichtbare Rückführung der Verschuldung ermöglichen.

Die schlott gruppe arbeitet im Geschäftsbereich print aufgrund ihrer permanenten Anstrengungen mit sehr effizienten Produktionsprozessen und verbessert ihre Kostenstrukturen laufend weiter. Dies wirkt der bereits kommunizierten Erwartung von im Vergleich zum aktuellen Geschäftsjahr niedrigeren Durchschnittspreisen in 2006/07 und der durch die Situation des Universalversandhandels bedingten insgesamt schwierigen Marktentwicklung entgegen. Deshalb wird die Gruppe auch in der derzeit laufenden intensiven Konsolidierungsphase des europäischen Tiefdrucks weiterhin attraktive Renditen erzielen.

So wird im print im Geschäftsjahr 2006/07 eine überdurchschnittliche, zweistellige EBT-Marge erwartet. Bei einem prognostizierten WSU von 250 Mio. EUR in 2006/07 (2005/06: gut 240 Mio. EUR) wird der in 2006/07 marktbedingt erwartete leichte EBT-Rückgang (2005/06: rund 30 Mio. EUR) erneut durch Kostensenkungen und Produktivitätssteigerungen begrenzt.

Im Geschäftsbereich direct marketing haben die Anstrengungen zur Ertragsverbesserung in 2005/06 an den Standorten in Deutschland und in der Tschechischen Republik deutlich Früchte getragen. Wie bereits kommuniziert wird allerdings die Situation in Skandinavien das Ergebnis des Geschäftsbereichs direct marketing operativ mit rund 2 Mio. EUR und einmalig durch Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 2,6 Mio. EUR belasten. Nach der angekündigten Restrukturierung wird Skandinavien das Ergebnis im Geschäftsjahr 2006/07 nicht mehr belasten und das Stammgeschäft nachhaltig profitabel arbeiten. Für den Geschäftsbereich wird daher 2006/07 bei einem unveränderten WSU von rund 60 Mio. ein nachhaltig positives EBT erwartet (2005/06: Verlust von gut vier Mio. EUR inklusive Restrukturierungskosten von circa 2,6 Mio. EUR).

Der Geschäftsbereich corporate services soll aufgrund des unverändert strikten Kostenmanagements im Geschäftsjahr 2006/07 eine niedrigere Kostenbasis als 2005/06 (3,8 Mio. EUR) erreichen.

Vorläufige Zahlen drittes Quartal und neun Monate 2005/06 Wie bereits am 28. Juni ausführlich berichtet verzeichnete die schlott gruppe im dritten Quartal 2005/06 bei Umsatz und Ertrag eine gegenüber den ursprünglichen Erwartungen schwächere Entwicklung. Der Geschäftsbereich print konnte sich der Marktschwäche nicht völlig entziehen, der Geschäftsbereich direct marketing blieb vor allem wegen des Verlustes der skandinavischen Aktivitäten deutlich hinter den Erwartungen zurück.

Die erforderliche und bereits kommunizierte Verlängerung der Abschreibungsperioden nach IAS 16 ist im Berichtsquartal erstmals gebucht und zwar für den Neunmonatszeitraum 2005/06. Die im Folgenden berichteten Ergebniszahlen enthalten daher sowohl für das Quartal wie auch für den kumulierten Zeitraum einen positiven Effekt gegenüber Vorjahr in Höhe von 3,4 Mio. EUR für den Konzern (entspricht 9/12 des Jahresvolumens von 4,5 Mio. EUR). Hiervon entfallen 2,9 Mio. EUR auf den Geschäftsbereich print und 0,5 Mio. EUR auf den Geschäftsbereich direct marketing.

Der WSU der schlott gruppe stellte sich im dritten Quartal auf 66,7 Mio. EUR (im Vorjahr bereinigt um 3,3 Mio. EUR aus der Veräußerung von heckel: 70,5 Mio. EUR). Das EBT belief sich auf 1,2 Mio. EUR (Vorjahr: 3,1 Mio. EUR; heckel hatte keinen wesentlichen Ergebniseffekt). Der Umsatz betrug 108,2 Mio. EUR (bereinigt um heckel im Vorjahr: 108,3 Mio EUR). Im Neunmonatszeitraum belief sich der WSU auf 218,8 Mio. EUR (bereinigt um heckel im Vorjahr: 234,2 Mio EUR), der Umsatz auf 367,9 Mio. EUR (bereinigt um heckel im Vorjahr: 383,9 Mio EUR), das EBT auf 12,2 Mio. EUR nach 14,5 Mio. EUR im Vorjahr.

Der Geschäftsbereich print erzielte im dritten Quartal einen WSU von 53,8 Mio EUR (bereinigt um heckel im Vorjahr: 56,7 Mio. EUR) und ein EBT von 4,4 Mio. EUR nach 5,0 Mio. EUR im Vorjahresquartal. Im Neunmonatszeitraum beliefen sich der WSU auf 174,2 Mio. EUR (bereinigt um heckel im Vorjahr: 185,1 Mio. EUR) und das EBT auf 18,2 Mio. EUR gegenüber 21,5 Mio. EUR im Vorjahr.

Der Geschäftsbereich direct marketing realisierte im dritten Quartal einen WSU von 12,4 Mio. EUR (Vorjahr: 12,9 Mio. EUR) und ein EBT von -2,1 Mio. EUR nach -2,3 Mio EUR im Vorjahresquartal. Im Neunmonatszeitraum wurde ein WSU von 42,9 Mio. EUR (Vorjahr: 47,2 Mio EUR) erwirtschaftet und ein EBT von -2,8 Mio. EUR nach -4,4 Mio. EUR im Vorjahr.

Der Geschäftsbereich corporate services blieb im dritten Quartal und im Neunmonatszeitraum mit einem EBT von -0,8 Mio. EUR und -2,4 Mio. EUR vorübergehend unter dem stichtagsbedingt positiv überzeichneten Vorjahreswerten von +0,5 Mio. EUR und -2,0 Mio. EUR.

Damit lag die Entwicklung der schlott gruppe und der einzelnen Geschäftsbereiche im Rahmen der aktualisierten Erwartungshaltung für das Geschäftsjahr 2005/06.

Erläuterung zu den Finanzdaten: Die schlott gruppe verwendet in der Außenkommunikation wie auch in der internen Steuerung zusätzlich zu der Größe "Umsatz" auch die Größe "Wertschöpfungsumsatz" (WSU). Der Umsatz unterliegt Schwankungen, die aus dem Papierbeistellverhalten von Kunden resultieren und für das Ergebnis nicht von Bedeutung sind: Vom Kunden beigestelltes Papier geht im Gegensatz zu selbst eingekauftem nicht durch die Bücher der schlott gruppe. Im Geschäftsjahr 2004/05 lag die Papierbeistellquote bei 73,2 Prozent. Der Wertschöpfungsumsatz eliminiert die Schwankungen im Papierbeistellverhalten und spiegelt deshalb die tatsächliche Geschäftsentwicklung wider. Der Konzern gliedert seine Aktivitäten in die drei Geschäftsbereiche print, direct marketing und corporate services. Die Umsatz- und Ertrags-entwicklung des dritten Bereichs, die aus der Weiterberechnung von internen Dienstleistungen resultiert, werden nicht im Detail kommentiert. Die Konzernzahlen ergeben sich aus den beiden kommentierten Geschäftsbereichen, dem Bereich corporate services sowie den Konsoli-dierungseffekten.


schlott gruppe AG Marco Walz Investor Relations & PR Wittlensweilerstr. 3 72250 Freudenstadt Deutschland Tel.: +49 7441 531-230 Fax: +49 7441 531-204 marco.walz@schlottgruppe.de www.schlottgruppe.de

chinaman - Dienstag, 10. Oktober 2006 - 21:08
10.10.2006 03:08
DGAP-Adhoc: schlott gruppe Aktiengesellschaft (deutsch)
schlott gruppe (Nachrichten/Aktienkurs) kauft ertragsstarken niederländischen Tiefdrucker

schlott gruppe Aktiengesellschaft / Firmenübernahme

10.10.2006

Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

schlott gruppe kauft ertragsstarken niederländischen Tiefdrucker

- Positionierung als klare Nr. 2 im europäischen Tiefdruck - Umsatzanteil in Europa und im Zeitschriftenbereich steigt deutlich - Leicht positiver Beitrag zum Gewinn je Aktie bereits im ersten Jahr der Konsolidierung

Freudenstadt, 10. Oktober 2006. Die schlott gruppe übernimmt von bencis capital partners alle Anteile der niederländischen Biegelaar B.V. mit Sitz in Maarssen. Der entsprechende Kaufvertrag wurde heute unterzeichnet. Die Transaktion steht noch unter Vorbehalt der Zustimmung der deutschen Kartellbehörden.

Mit Biegelaar, dem zweitgrößten niederländischen Druckunternehmen, setzt die schlott gruppe ihre langjährige Strategie als Motor der Konsolidierung im europäischen Tiefdruck konsequent fort. Sie positioniert sich nun als klare Nummer 2 im europäischen Tiefdruck; ihr Marktanteil steigt von 9,1 auf 11,6 Prozent. Erneut ist es gelungen, ein gesundes, ertragsstarkes Unternehmen zu übernehmen: Die Transaktion wird bereits im ersten Jahr nach der Akquisition den Gewinn je Aktie leicht steigern.

Neben dem Ausbau der strategischen Wettbewerbsposition realisiert die schlott gruppe mit der Akquisition von Biegelaar zwei weitere strategische Ziele: die Diversifikation der Kundenbasis wird fortgesetzt sowie der Umsatzanteil des Nicht-Kataloggeschäftes ausgebaut:

Die Kundenbasis beider Gesellschaften überschneidet sich nicht: Die schlott gruppe stärkt ihre Marktposition in den attraktiven Benelux-Ländern weiter und verbessert mit dem zusätzlichen Produktionsstandort in Maarssen ihre Wettbewerbsfähigkeit in Nord-/Westeuropa insgesamt. Biegelaar ist insbesondere auf den Zeitschriftendruck konzentriert. Dessen Anteil am Produktportfolio der schlott gruppe wird damit im Geschäftsbereich print von rund 20 auf 28 Prozent steigen; gleichzeitig wird der Anteil des Kataloggeschäfts von 45 auf 40 Prozent zurückgehen. Der Beilagenanteil wird 32 Prozent nach bisher 35 Prozent betragen.

Biegelaar wird zu einem EV/EBITDA-Multiple unterhalb der aktuellen Bewertung der schlott gruppe übernommen und wird dementsprechend unmittelbar einen Wertbeitrag leisten können. Der erwartete Wertschöpfungsumsatz (WSU) 2006/07 der Gesellschaft liegt bei gut 25 Mio. EUR. Der Eigenkapitalanteil des Kaufpreises wird aus bestehenden Banklinien vollständig in bar gezahlt. Das Gearing (Nettoverschuldung/EBITDA) der schlott gruppe wird zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung im Rahmen der strategischen Obergrenze von rund 3,5 bleiben und bereits in den ersten zwölf Monaten danach wieder deutlich zurückgeführt werden. Die Erstkonsolidierung wird vorbehaltlich der Zustimmung der deutschen Kartellbehörden voraussichtlich per 1. Oktober 2006 erfolgen.

Biegelaar beschäftigt rund 200 Mitarbeiter und verfügt über vier mittelbreite, hochflexible Tiefdruckrotationen, sowie Weiterverarbeitungskapazitäten an ihrem logistisch interessanten Standort in Maarssen, südlich von Amsterdam. Nach hohen Investitionen in den letzten Jahren verfügt der Standort über eine effiziente Organisation und moderne Anlagen. Mit der Nutzung dieser zusätzlich erworbenen Kapazität erwartet die schlott gruppe sowohl umsatz- als auch ertragsseitig ein über der Marktentwicklung liegendes mittelfristiges Wachstum.

Erläuterung zu den Finanzdaten: Die schlott gruppe verwendet in der Außenkommunikation wie auch in der internen Steuerung zusätzlich zu der Größe 'Umsatz' auch die Größe 'Wertschöpfungsumsatz'. Der Umsatz unterliegt Schwankungen, die aus dem Papierbeistellverhalten von Kunden resultieren und für das Ergebnis nicht von Bedeutung sind: Vom Kunden beigestelltes Papier geht im Gegensatz zu selbst eingekauftem nicht durch die Bücher der schlott gruppe. Im Geschäftsjahr 2004/05 lag die Papierbeistellquote bei 73,2 Prozent. Der Wertschöpfungsumsatz eliminiert die Schwankungen im Papierbeistellverhalten und spiegelt deshalb die tatsächliche Geschäftsentwicklung wider.

schlott gruppe AG Marco Walz Investor Relations & PR Wittlensweilerstr. 3 72250 Freudenstadt Deutschland Tel.: +49 7441 531 230 Fax: +49 7441 531 204 marco.walz@schlottgruppe.de www.schlottgruppe.de

DGAP 10.10.2006 -------------------------------------------------------------------- -------

Sprache: Deutsch Emittent: schlott gruppe Aktiengesellschaft Wittlensweilerstraße 3 72250 Freudenstadt Deutschland Telefon: +49 (0)7441 531-230 Fax: +49 (0)7441 531-204 E-mail: marco.walz@schlottgruppe.de WWW: www.schlottgruppe.de ISIN: DE0005046304 WKN: 504630 Indizes: Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard), Stuttgart; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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ISIN DE0005046304

AXC0001 2006-10-10/03:03

stw - Mittwoch, 11. Oktober 2006 - 08:21
Normalerweise wird mir ja immer etwas unwohl bei Akquisitionen "meiner" Unternehmen. Aber Schlott hat ja in der Vergangenheit schon bewiesen, dass sie solche Übernahmen stemmen und die Intgration weitgehend geräuschlos vollziehen können. Insofern gehe ich mal davon aus, dass das eine wirklich gute Nachricht für die Schlott-Aktionäre ist.

:-) stw

chinaman - Dienstag, 17. Oktober 2006 - 09:06
17.10.2006 08:32


DGAP-News: schlott gruppe Aktiengesellschaft (deutsch)

schlott gruppe (Nachrichten/Aktienkurs) restrukturiert skandinavische direct marketing-Aktivitäten

schlott gruppe Aktiengesellschaft / Strategische Unternehmensentscheidung /Unternehmensrestrukturierung

17.10.2006

Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

schlott gruppe restrukturiert skandinavische direct marketing-Aktivitäten

- Weitere Effizienzsteigerung im direct marketing durch Produktionsverlagerung von Schweden nach Deutschland - Betreuung der skandinavischen Kunden wird durch Ausbau des lokalen Vertriebsteams verstärkt - Kosten der Veränderungen liegen im Rahmen des angekündigten Budgets

Freudenstadt, 17. Oktober 2006. Die schlott gruppe restrukturiert die Aufstellung ihres Geschäftsbereichs direct marketing in Skandinavien wie angekündigt grundlegend. Künftig wird die Produktion für den skandinavischen Markt profitabler durch die effiziente Nutzung personeller Ressourcen am deutschen Standort in Schwandorf realisiert und die Produktion in Landskrona/Schweden komplett geschlossen. Die Betreuung der lokalen Kunden wird hingegen vor Ort bleiben und auf sieben Mitarbeiter ausgebaut werden.

Entsprechend werden zwei der drei Produktionslinien aus Schweden nach Deutschland verlagert; die dritte Linie wird veräußert. Im Zuge dieser Veränderungen werden in Schweden vierzig Mitarbeiter abgebaut. Die Kosten der gesamten Maßnahmen bleiben im Rahmen des angekündigten Volumens von 2,6 Mio. EUR, die Gesamtbelastung aus operativen Verlusten und Restrukturierungsmaßnahmen der skandinavischen direct marketing-Aktivitäten wird sich im Rahmen der bereits kommunizierten Größenordnung von 4,6 Mio. EUR bewegen. Sie wird im Ende September beendeten Geschäftsjahr 2005/06 vollumfänglich verarbeitet werden und ist Teil der Prognose eines rein operativen Ergebnisses vor Steuern (EBT, Earnings before Taxes) von 20 Mio. EUR sowie eines ausgewiesenen EBT von 22 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2005/06.

Das Konzern-EBT des laufenden Geschäftsjahres 2006/07 wird damit, wie angekündigt, durch die skandinavischen direct marketing-Aktivitäten nicht mehr belastet werden. Für 2006/07 wird ein Wachstum des EBT von 22 Mio. EUR auf gut 25 Mio. EUR erwartet.

schlott gruppe AG Marco Walz Investor Relations & PR Wittlensweilerstraße 3 72250 Freudenstadt DEUTSCHLAND Tel.: +49 7441 531-230 Fax: + 49 7441 531-204 marco.walz@schlottgruppe.de www.schlottgruppe.de

DGAP 17.10.2006 -------------------------------------------------------------------- -------

chinaman - Mittwoch, 24. Januar 2007 - 12:57
Nicht berauschend ...


Gruß
Chinaman


schlott gruppe meldet vorläufige Zahlen für das erste Quartal 2006/07
24.01.2007 (12:29)

Freudenstadt, 24. Januar 2007. Die schlott gruppe (News/Kurs/Chart/Board) legt heute im Rahmen der Bilanzpresse- sowie einer Analystenkonferenz ihren Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2005/06 vor und erläutert detailliert das entsprechende Zahlenwerk. Für das am 30. September 2006 abgelaufene Geschäftsjahr 2005/06 werden die bereits veröffentlichten Zahlen vollumfänglich bestätigt. Darüber hinaus werden die vorläufigen Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 vorgestellt.

Die Gesellschaft konnte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 ihren Wertschöpfungsumsatz (WSU) leicht auf 83,9 Mio. € gegenüber 83,1 Mio. € im Vorjahr steigern. Der konsolidierte Umsatz belief sich auf 145,7 Mio. € im Vergleich zu 141,0 Mio. € im Vorjahr. Das Vorsteuerergebnis (EBT) blieb mit 9,0 Mio. € nach 9,7 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Die Aktivierung von Körperschaftsteuerguthaben wird zu einem positiven Effekt im Periodenüberschuss des ersten Quartals und im Geschäftsjahr insgesamt in Höhe von 5,0 Mio. € führen. Der Periodenüberschuss für das erste Quartal belief sich auf 10,4 Mio. € nach 5,7 Mio. € im Vorjahr. Das Ergebnis pro Aktie belief sich im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 auf 1,68 €
(Vorjahr: 0,92 €).
Die Zahlen enthalten erstmals die im Herbst 2006 erworbene und ab dem November 2006 konsolidierte niederländische Tiefdruckerei biegelaar.

Das rückläufige Ergebnis vor Steuern (EBT) des ersten Quartals resultiert insbesondere aus dem Geschäftsbereich print, in dem bei einem WSU von 68,2 Mio. € (im Vorjahr 66,0 Mio. €) ein EBT von 9,1 Mio. € (im Vorjahr 10,4 Mio.
€) realisiert wurde. Damit hat sich die Erwartung der Gesellschaft bestätigt, dass das beschleunigte Konsolidierungstempo im europäischen Tiefdruckmarkt kurzfristig weiterhin zu einem erheblichen Preisdruck in der Branche führen wird, der durch entsprechende Einsparungen auf der Kostenseite nicht vollständig kompensiert werden kann. Langfristig wird die schlott gruppe aufgrund ihrer Position als Nummer 2 im europäischen Tiefdruckmarkt von der aktuell sich vollziehenden Marktkonsolidierung profitieren.

Im Geschäftsbereich direct marketing wurde die erfolgreiche Entwicklung der letzten Quartale fortgesetzt. Die schlott gruppe hat den Geschäftsbereich direct marketing in den letzten Jahren neu im Markt positioniert und zusätzliche Kundengruppen erschlossen. Gleichzeitig wurden die Kosten gesenkt und die Effizienz erheblich gesteigert. So wurde der Geschäftsbereich konsequent gestärkt und auf künftiges Wachstum ausgerichtet.

Dies zeigt sich im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres in einem deutlich verbesserten Ergebnis. So konnte das EBT von 0,1 Mio. € im Vorjahr auf 0,6 Mio. € im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres gesteigert werden, obwohl sich der WSU plangemäß von 16,2 Mio. € auf 15,1 Mio. € ermäßigte. Die bereits berichtete Schließung der Produktion in Schweden wird aktuell planmäßig umgesetzt. Die Aufwendungen hierfür wurden im vergangenen Geschäftsjahr bereits voll zurückgestellt.

Die Kosten des Geschäftsbereichs corporate services vor Finanzergebnis, also vor Refinanzierung der operativen Standorte, blieben wie erwartet unter Vorjahr. Das EBT belief sich hingegen aufgrund eines höheren Finanzaufwandes auf -1,1 Mio. € nach -0,7 Mio. € im Vorjahr.

Die Aktivierung von Körperschaftsteuerguthaben wird zu einem positiven Effekt im Periodenüberschuss des ersten Quartals und im Geschäftsjahr insgesamt in Höhe von 5,0 Mio. € führen. Der Periodenüberschuss für das erste Quartal belief sich auf 10,4 Mio. € nach 5,7 Mio. € im Vorjahr. Das Ergebnis pro Aktie belief sich im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 auf 1,68 € (Vorjahr: 0,92 €).

Für das Gesamtjahr 2006/07 erwartet die schlott gruppe im Geschäftsbereich print wie bereits berichtet aufgrund der aktuellen Marktsituation ein gegenüber dem Vorjahr rückläufiges Ergebnis vor Steuern; im Geschäftsbereich corporate services wird sich das EBT im Vorjahresvergleich leicht verbessern.

Die Gesellschaft weist in ihrer heutigen Bilanzpressekonferenz darauf hin, dass der geplanten Geschäftsentwicklung Risiken entgegenstehen und nennt in diesem Zusammenhang den aktuellen Preisdruck im Markt, der zur langfristigen Auslastungsabsicherung eventuell zusätzliche Investitionen in Kundenbeziehungen erforderlich machen kann und mögliche zusätzliche Belastungen aus der aktuellen Tarifrunde 2007.

Das Konsolidierungstempo im europäischen Tiefdruck beschleunigt sich aktuell erheblich. Daraus werden neue Chancen für die schlott gruppe entstehen, ihre langjährige Akquisitionsstrategie weiter fortzusetzen und ihren Marktanteil mittelfristig von derzeit 11,2 Prozent nochmals zu erhöhen. Die schlott gruppe hat daher gestern ad-hoc berichtet, dass sie sich von ihrem Geschäftsbereich direct marketing trennen und die freiwerdenden Mittel in den Tiefdruck reinvestieren wird.

meiller direct, die direct marketing-Tochter der schlott gruppe, ist als einer der größten Direktmarketing-Dienstleister in Europa ein attraktiver Partner für Unternehmen, die sich in diesem Wachstumsmarkt positionieren wollen, der durch die beschlossene Liberalisierung des Postmarktes nochmals einen erheblichen Wachstumsschub erfahren wird. Die Veräußerung soll im laufenden Geschäftsjahr erfolgen.

Bernd Rose, Vorstandsvorsitzender der schlott gruppe, unterstreicht die strategischen Perspektiven für die beiden Aktivitäten des Konzerns: "Wir haben meiller direct umfassend darauf vorbereitet, auf einen margenstarken Wachstumspfad zurückzukehren. Damit ist die Gesellschaft eine erste Adresse in der Direktmarketing-Branche und es ist der richtige Zeitpunkt gekommen, sie an einen Partner zu veräußern.

Gleichzeitig ist der Tiefdruckmarkt kräftig in Bewegung gekommen. Daraus ergeben sich für die schlott gruppe vielfältige Möglichkeiten für Akquisitionen. Wir sind hervorragend positioniert, um diese Chancen konsequent zu nutzen und unsere führende Position in Europa auszubauen."

Heiko Arnold, Finanzvorstand der schlott gruppe, bestätigt dies: "Wir werden unsere langjährigen Erfahrungen in der Akquisition und Integration von Unternehmen einsetzen, um in besonderer Weise von der Marktkonsolidierung zu profitieren. Mit der Veräußerung des Geschäftsbereichs direct marketing entlasten wir die Bilanz und gewinnen damit erhebliche zusätzliche Handlungsspielräume."

Erläuterung zu den Finanzdaten:
Die schlott gruppe verwendet in der Außenkommunikation wie auch in der internen Steuerung zusätzlich zu der Größe "Umsatz" auch die Größe "Wertschöpfungsumsatz". Der Umsatz unterliegt Schwankungen, die aus dem Papierbeistellverhalten von Kunden resultieren und für das Ergebnis nicht von Bedeutung sind: Vom Kunden beigestelltes Papier geht im Gegensatz zu selbst eingekauftem nicht durch die Bücher der schlott gruppe. Im Geschäftsjahr 2005/06 lag die Papierbeistellquote bei 79,9 Prozent. Der Wertschöpfungsumsatz eliminiert die Schwankungen im Papierbeistellverhalten und spiegelt deshalb die tatsächliche Geschäftsentwicklung wider.

stw - Mittwoch, 24. Januar 2007 - 16:24
Nicht berauschend, aber ich finde die Entscheidung, sich auf sein Kerngeschäft zu reduzieren absolut richtig. Ich denke ernsthaft ans Aufstocken. Interessant an der gestrigen Adhoc finde ich vor allem die Tatsache, dass mit der Veräußerung des direkt-Marketing-Bereichs wohl stille Reserven gehoben werden sollen.

:-) stw

schlott gruppe plant Veräußerung des Geschäftsbereiches direct marketing

- schlott gruppe fokussiert sich auf das Kerngeschäft print
- Investmentbank mit Veräußerung des Geschäftsbereiches direct marketing beauftragt

Freudenstadt, 23. Januar 2007. Die schlott gruppe hat die strategische Entscheidung getroffen, den Geschäftsbereich direct marketing zur Veräußerung zu stellen und die freiwerdenden Mittel im Kerngeschäft print zu reinvestieren. Entsprechend hat sie heute eine Investmentbank damit mandatiert, potentielle Käufer für den Geschäftsbereich direct marketing zu identifizieren.

Aktuell beschleunigt sich das Konsolidierungstempo im europäischen Tiefdruck erheblich. Daraus werden neue Chancen für die schlott gruppe entstehen, ihre langjährige Akquisitionsstrategie weiter erfolgreich fortzusetzen und ihren Marktanteil mittelfristig von derzeit 11,2 Prozent in Europa nochmals zu erhöhen.

Durch die Veräußerung des Geschäftsbereiches direct marketing sollen stille Reserven realisiert, die Bankverbindlichkeiten reduziert und Management-Kapazitäten freigesetzt. Damit positioniert sich die Gesellschaft für die nächsten Wachstumsschritte im europäischen Tiefdruck.

Die schlott gruppe hat den Geschäftsbereich direct marketing in den letzten Jahren erfolgreich neu im Markt positioniert und zusätzliche Kundengruppen erschlossen. Gleichzeitig wurden die Kosten gesenkt und die Effizienz erheblich gesteigert. So wurde der Geschäftsbereich konsequent gestärkt und auf künftiges Wachstum ausgerichtet.

Die beschlossene Liberalisierung des Postmarktes ab 2008 wird zu einer deutlichen Reduzierung der Portogebühren und damit zu einem Wachstumsschub bei Werbemailings führen. meiller direct, die direct marketing-Tochter der schlott gruppe, ist als einer der größten Direktmarketing-Dienstleister in Europa ein attraktiver Partner für Unternehmen, die sich in diesem Wachstumsmarkt positionieren wollen.

chinaman - Mittwoch, 25. April 2007 - 12:55
25.04.2007 08:32
DGAP-News: schlott gruppe Aktiengesellschaft (deutsch)
schlott gruppe (Nachrichten/Aktienkurs) steht vor Abschluss der Veräußerung des Geschäftsbereiches direct marketing

schlott gruppe Aktiengesellschaft / Halbjahresergebnis/Verkauf

25.04.2007

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

schlott gruppe steht vor Abschluss der Veräußerung des Geschäftsbereiches direct marketing

- Verhandlungen über die Veräußerung von direct marketing in der Schlussphase - Veröffentlichung der Zahlen zum zweiten Quartal und ersten Halbjahr 2006/07 daher vom 9. auf den 14. Mai 2007 verschoben

Freudenstadt, 25. April 2007. Die schlott gruppe wird, wie am 23. Januar 2007 adhoc gemeldet, ihren Geschäftsbereich direct marketing veräußern und die frei werdenden Ressourcen in den Geschäftsbereich print investieren. Die damit geschaffenen zusätzlichen Spielräume sollen genutzt werden, um insbesondere die Kernaktivität im Geschäftsbereich print weiterhin aktiv zu gestalten und Wachstumschancen konsequent zu nutzen.

Auf den Geschäftsbereich direct marketing entfielen im vergangenen Geschäftsjahr 19 Prozent des Wertschöpfungsumsatzes des Konzerns und 12 Prozent des Segmentvermögens. Die Veräußerung wird entsprechend wesentlichen Einfluss auf das Zahlenwerk des Konzerns haben. Sie steht derzeit kurz vor ihrem Abschluss und soll damit bereits im Halbjahresbericht detailliert erläutert werden. Deshalb entfällt die geplante heutige Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen des ersten Halbjahres per 31. März 2007 und die Veröffentlichung des Zwischenberichts wird um wenige Tage vom 9. Mai auf den 14. Mai 2007 verschoben.

Wie bereits ausführlich anlässlich der Bilanzpressekonferenz und der Vorstellung der Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 im Januar 2007 berichtet, ist die operative Entwicklung der schlott gruppe im Geschäftsbereich print derzeit unverändert durch eine sehr hohe Wettbewerbsintensität des Tiefdruckmarktes mit entsprechenden Risiken für die Ertragsentwicklung geprägt. Diese lassen sich durch Einsparungen auf der Kostenseite im laufenden Geschäftsjahr nicht in vollem Umfang kompensieren. Die Gesellschaft erwartet daher wie bereits berichtet für das laufende Geschäftsjahr 2006/07 ein sichtbar rückläufiges EBT (Vorsteuerergebnis) im Geschäftsbereich print und wird die Erträge aus der Veräußerung des Geschäftsbereichs direct marketing nutzen, diesen durch die erwähnte Entwicklung am Tiefdruckmarkt bedingten Ertragsrückgang zu kompensieren. Langfristig wird die schlott gruppe durch die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen und aufgrund ihrer Position als Nummer 2 im europäischen Tiefdruckmarkt von der aktuell sich vollziehenden Marktkonsolidierung profitieren.

Erläuterung zu den Finanzdaten: Die schlott gruppe verwendet in der Außenkommunikation wie auch in der internen Steuerung zusätzlich zu der Größe 'Umsatz' auch die Größe 'Wertschöpfungsumsatz'. Der Umsatz unterliegt Schwankungen, die aus dem Papierbeistellverhalten von Kunden resultieren und für das Ergebnis nicht von Bedeutung sind: Vom Kunden beigestelltes Papier geht im Gegensatz zu selbst eingekauftem nicht durch die Bücher der schlott gruppe. Im Geschäftsjahr 2005/06 lag die Papierbeistellquote bei 79,9 Prozent. Der Wertschöpfungsumsatz eliminiert die Schwankungen im Papierbeistellverhalten und spiegelt deshalb die tatsächliche Geschäftsentwicklung wider.

schlott gruppe AG Marco Walz Investor Relations & PR Wittlensweilerstr. 3 72250 Freudenstadt Deutschland Tel.: +49 7441 531-230 Fax: +49 7441 531-204 marco.walz@schlottgruppe.de www.schlottgruppe.de

DGAP 25.04.2007

Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Schlott-Sebaldus: Archivierte Beiträge bis 25. April 2007