| chinaman - Donnerstag, 26. Oktober 2006 - 05:12 |
| Handelsblatt Nr. 206 vom 25.10.06 Seite 27 Biotech strebt an die Börse Die Münchener Wilex AG plant Mitte November ihr Debüt im Prime Standard SIEGFRIED HOFMANN | FRANKFURT Europäische Biotechfirmen drängen wieder verstärkt in Richtung Börse. Mit der Münchener Wilex AG hat gestern einer der prominentesten IPO-Kandidaten der deutschen Branche seine Roadshow bei Investoren gestartet. Das Krebsforschungs-Unternehmen will im Rahmen eines so genannten Decoupled-Bookbuilding-Verfahrens bis zu 4,6 Millionen neue Aktien platzieren. Bei diesem Verfahren werden erst die Preisvorstellungen der Investoren ausgelotet und dann vor einer verkürzten Zeichnungsphase die Preisspanne verkündet. Dieses soll am 6. November geschehen, die Erstnotiz im Prime Standard der Deutschen Börse ist für den 13. November geplant. Lead-Manager der Emission ist die WestLB. Wilex folgt mit den Börsenplänen der Schweizer Firma Santhera, die am Montag eine Emission im Umfang von umgerechnet mehr als 60 Mill. Euro ankündigte. Gleichzeitig holte die Kölner Biofrontera AG 6,5 Mill. Euro im Zuge einer Privatplatzierung herein, nachdem ein reguläres IPO im Juni noch mangels Investoren-Interesse gescheitert war. "Das Börsenumfeld sieht inzwischen wieder relativ gut aus, nachdem sich einige frühere IPO-Firmen positiv entwickelt haben", sagt Alexandre Müller von der Investmentgruppe BB Biotech. Ein Indiz dafür ist auch der erfolgreiche Börsengang der schwedischen Biovitrum vor wenigen Wochen. Wilex macht bisher zwar keinerlei Angaben zur möglichen Preisspanne. Doch dürfte das Unternehmen angesichts seiner Produkt-Pipeline eine Bewertung im dreistelligen Millionenbereich anstreben. Der Erlös aus der Emission werde voll dem Unternehmen zufließen und der Produktentwicklung dienen, betont Firmenchef Olaf Wilhelm. Die bisherigen Investoren, die rund 63 Mill. Euro zur Verfügung gestellt haben, werden künftig noch etwa zwei Drittel des Kapitals halten. Wilex konzentriert sich auf die Entwicklung neuer Krebsmedikamente und bearbeitet inzwischen vier Projekte in klinischer Entwicklung. Das Hauptprodukt Rencarex befindet sich dabei in der abschließenden Testphase III und könnte damit im Erfolgsfall gegen Ende des Jahrzehnts auf den Markt kommen. Es handelt sich dabei um den ersten Wirkstoff zur vorbeugenden Behandlung von Patienten, die wegen Nierenkrebs operiert wurden. Hofmann, Siegfried 25. Oktober 2006 |
| al_sting - Donnerstag, 26. Oktober 2006 - 10:00 |
| Hat jemand ein Gefühl zu dem Laden? |
| chinaman - Donnerstag, 26. Oktober 2006 - 17:57 |
| Bei Biotechs passen meine Gefühle ... Ich hab deshalb privat BB Biotech im Depot und habe meine Biotech-Gefühle damit outgesourct ... Gruß Chinaman |