Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Alno
mandarina - Donnerstag, 23. März 2006 - 12:35
warum gibt es hier keinen Alno Thread ?

Stelle das Unternehmen hiermit zur Diskussion .

Was mir auffällt in letzter Zeit .. massig Prospekte mit Küchen .. ( wobei Alno hier immer mehr vorne dabei ist bzw. immer mehr die Mehrheit ( in allen Preisklassen ) der Küchen stellt.
Bei uns um die Ecke ist gerade wieder ein neues ""Alno Küchenstudio ""eröffnet worden ....Alno expandiert also ...zudem besteht bei Küchen immer mehr Beratungsbedarf .. man kann Küchen nicht bei Obi mal scnell kaufen und planen ..
Küchen werden immer mehr zu optischen Lifestyleinrichtungen .. das reine Kochen wird immer mehr ein Erlebnis in einer optisch ansprechnenden Umgeben(Küche) werden .
In unserem Bekanntenkreis werden momentan viele Küchen erneuert .Das Thema Küche ist ein Thema, nicht nur bei Frau .
Die Mehrwertsteuererhöhung wird dieses Jahr zu verstärkten Käufen führen .

Alno ist ein Marktplayer .. der vielleicht doch mal wieder an bessere Zeiten (die das Unternehmen auch schon gesehen hat ) anknüpfen könnte ....

Gruss Mandy

prof - Donnerstag, 23. März 2006 - 13:35
Euer Recherche-Fleiß in allen Ehren, aber jetzt wird´s wohl immer exotischer?!
Wie sieht´s denn mit den ganz gediegenen MDAX-Werten aus?
Prof

mandarina - Freitag, 24. März 2006 - 07:33
Moin Prof !

Alno exotisch ???

Alno ist ein Megakonzern ..international aufgestellt ..
Hast du keine Frau die in einer schönen Küche dich verwöhnen will ;)

Mal ganz im Ernst ..nur weil Alno nicht jede Woche in einem Blättchen befohlen wir .. heißt das doch nicht das Alno uninteressant ist .
Gerade die Exoten sind doch die Werte die am Markt vorbei steigen .. wenn fundamental die Richtung wieder stimmt .

Gruss Mandy

mandarina - Freitag, 24. März 2006 - 08:47
Hier mal die letzten Zahlen ..2006 sollten keine Sonderbelastungen (5,1Mio)mehr anfallen..
Ich erwarte daher erstmalig wieder richtig gute schwarze Zahlen.. die sollten den Kurs weiter nach vorne bringen...dann kommt die nächste Kapitalerhöhung..die die Verschuldung und damit die GUV weiter entlasten wird .
Ziel ist eine Umsatzrendite ( Orientiert an der Peer //Nobia) von rund 5-10 % bei Umsätze > 600 Mio.
Den Kurs kann sich dann jeder ausrechnen .

So die (meine)Theorie ;)

Gruss Mandy


Geschäftsjahr 2005
ALNO AG / Jahresergebnis
14.03.2006
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der
EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
ALNO AG trotz Sonderbelastungen mit ausgeglichenem Ergebnis
Die ALNO AG, Pfullendorf, hat im Geschäftsjahr 2005 nach vorläufig nicht
testierten Zahlen ein Konzernergebnis (EBT) von voraussichtlich 0,4 Mio.
EUR erwirtschaftet. Das Ergebnis vor Steuern ist belastet durch
Sondereffekte aus dem Verkauf der defizitären Tochtergesellschaft WELLPAC
zur Mitte des Jahres 2005 in Höhe von -3,2 Mio. EUR sowie durch weitere,
außerhalb des Tagesgeschäftes liegende Sonderbelastungen in Höhe von
insgesamt -1,9 Mio. EUR. Durch die erstmalige Umstellung der
Rechnungslegung auf IFRS-Methodik erfährt das Ergebnis eine Unterstützung
in Höhe von 2,1 Mio. EUR. Dem entsprechend liegt das um die genannten
Sondereffekte insgesamt bereinigte Ergebnis vor Steuern des Geschäftsjahres
2005 bei 3,4 Mio. EUR und damit auf dem Niveau des Vorjahres (EBT 2004: 3,7
Mio. EUR.) Der ALNO Konzern ist damit trotz Branchenrezession nach der
Neuausrichtung der vergangenen Jahre im zweiten Jahr hintereinander
profitabel.
Der Konzernumsatz im Jahr 2005 beläuft sich voraussichtlich auf 613,4 Mio.
EUR. Unter Berücksichtigung des Umsatzentfalls durch den Verkauf der Firma
WELLPAC und des zurückgenommenen ergebnisneutralen Elektrogerätegeschäftes
bedeutet dies einen Umsatzrückgang in Höhe von -1,3% (Vorjahr: 649,20 Mio.
EUR). Hierbei kann das Wachstum der Kernmarke ALNO im heimischen Markt in
Höhe 6,5% sowie die Umsatzausweitung von IMPULS in Höhe von 4,3% den
Umsatzrückgang im Bereich der markenlosen Küchen nicht vollständig
ausgleichen. Der inländische Küchenmarkt ist im Jahre 2005 um -4,0%
zurückgegangen.
Die Zahlen sind vorläufig und bedürfen der Feststellung durch den
Aufsichtsrat sowie des offiziellen Testats des Wirtschaftsprüfers. Die
Bilanzsitzung des Aufsichtsrates findet voraussichtlich am 4. Mai 2006
statt. Detaillierte Informationen zum Jahresabschluss 2005 wird die ALNO AG
auf der Bilanzpressekonferenz, voraussichtlich am 17. Mai 2005 in Stuttgart
bekannt geben.
DGAP 14.03.2006
---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Emittent: ALNO AG
Heiligenberger Straße 47
88630 Pfullendorf Deutschland
Telefon: 07552-21-0
Fax: 07552-21-4006
Email: marion.eisenblaetter@alno.de
WWW: www.alno.de
ISIN: DE0007788408
WKN: 778840
Indizes:
Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart;
Freiverkehr in Berlin-Bremen, München
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
---------------------------------------------------------------------------
Related Instruments: < ANOG.DE>
Copyright © Reuters Limited. Click for Restrictions.

al_sting - Samstag, 25. März 2006 - 17:25
Hallo Prof,
Ich halte deinen Vorwurf für berechtigt, gerade angesichts der aktuellen Mode kleiner Werte.
Aber wenn schon den Fokus verlagern, wäre es dann nicht sinnvoller, gleich wieder zu Dax-Firmen oder Euro-Stoxx-Firmen zu schauen? Zumindest mir sind die meisten MDax-Werte mittlerweile deutlich zu teuer.
Da die Mode der letzten Jahre hin zu den kleinen Firmen ging, sind m.E. einige der ganz großen Firmen derzeit viel interessanter.
Ich denke da an die von dir gescholtene Dt. Telekom, an die dt. Post und an BASF oder auch an Renault, ABN-Amro und an andere gute Dividendenpapiere im Euro-Stoxx.
Oder schreckst du vor als Chartie vor diesen Werten zurück, weil die Regeln der sich selbst erfüllenden Chart-Prognosen bei zu großen Firmen schlechter greifen? ;-)

Ciao, Al Sting

chinaman - Montag, 27. März 2006 - 05:04
Es macht für mich keinen Sinn, nur in bestimmte Indizes zu schauen. Analysiert werden muss immer das einzelne Unternehmen.

Da der Markt momentan gut gelaufen ist, muss halt eventuell die Aktienquote etwas zurückgefahren werden.


Gruß
Chinaman

mandarina - Montag, 27. März 2006 - 13:45
Moin....

Ist doch hier ein Nebenwertebereich .
Alno ist ein Nebenwert wie er im Buch steht .. zudem keine Frittenbude (Umsatz > 600 Mio // KUV unter 0,1 !!)..
Nur weil kein Blättchen die Aktie auf Watch hat ist die Aktie doch nicht uninteressant .

Für mich sind garade diese noch nicht durchgenudelten Aktien interessant .

Gruss Mandy

prof - Montag, 27. März 2006 - 13:54
... und schreiben meiner Meinung nach seit Börsengang Verluste ...

Chart sieht gar nicht so übel aus - Prof

mandarina - Sonntag, 16. Juli 2006 - 07:46
läuft gut ... mittl. 40 % vorne ...

Gruss Mandy

chinaman - Dienstag, 17. Oktober 2006 - 05:42
Finanzinvestoren steigen beim Küchenbauer Alno ein


Stuttgart - Zwei Großaktionäre wollen den kapitalschwachen Küchenhersteller Alno mehrheitlich übernehmen. Um die verschuldete Firma wieder auf die Beine zu bringen, hat sich der Münchner Finanzinvestor GermanCapital mit der Eigentümerfamilie Hellwig verbündet. Die zusammen mit mehr als 45 Prozent an Alno beteiligten Großaktionäre bieten den übrigen Anteilseignern 7,20 Euro je Aktie. Ziel des freiwilligen und nicht an Bedingungen geknüpften Angebots sei eine einfache Mehrheit, hieß es. Nach der Übernahme des deutschen Marktführers soll die Effizienz der Firma weiter gesteigert werden. Auch der Schuldenabbau und der Ausbau des internationalen Geschäfts ständen im Fokus.

rtr

Artikel erschienen am 17.10.2006

chinaman - Donnerstag, 19. Oktober 2006 - 05:35
Handelsblatt Nr. 200 vom 17.10.06 Seite 21


Finanzinvestor schnappt Alno

German Capital einigt sich mit Alteigentümern und macht freien Aktionären Übernahmeangebot

MARTIN-W. BUCHENAU | STUTTGART Der Finanzinvestor German Capital ist bei Alno eingestiegen und strebt eine Mehrheit an. Es handelt sich um eine freundliche Übernahme des größten deutschen Küchenherstellers. "Wir stehen hinter dem vom Management eingeschlagenen Restrukturierungskurs und werden als Gesellschafter das künftige Wachstum bei Bedarf auch mit dem notwendigen Kapital unterstützen", sagte Jürgen Diegruber, Partner von German Capital. Das Beteiligungsunternehmen will Alno nicht - wie sonst häufig in der Branche üblich - mit dem Kaufpreis verschulden.

German Capital hat das Aktienpaket der Commerzbank von 20,6 Prozent übernommen und sich mit der Eigentümerfamilie Hellwig verbündet, die 21,5 Prozent der Anteile hält. Beide Partner haben ihre Anteile in die eigens gegründete Küchen Holding GmbH eingebracht, die nach eigenen Angaben insgesamt bereits 45 Prozent der Aktien hält.

Den freien Aktionären bieten die Partner 7,20 Euro je Aktie, was einem Bonus von 13 Prozent auf den Durchschnittskurs der letzten sechs Monate entspricht. "Ziel ist eine einfache Mehrheit", teilte German Capital mit. Auch mit dem dritten maßgeblichen Aktionär Whirlpool hat sich der Investor arrangiert. Der US-Hausgerätehersteller hält nach zwei Kapitalerhöhungen 25,6 Prozent der Alno-Anteile. Whirlpool ist an Alno beteiligt, seit die Schwaben im Jahr 2003 den Amerikanern die Übernahme des Konkurrenten Wellmann in Aktien bezahlten.

"Alno gewinnt mit German Capital einen industrieerfahrenen Investor, der mit Finanz-Know-how und Kapital das bestehende Management optimal unterstützen kann", sagt Whirlpool-Konzernvorstand Marc Bitzer. Die Amerikaner bringen ihre Anteile zwar nicht direkt in die Küchen Holding ein, wollen aber die Stimmrechte an die Holding delegieren.

Alno-Chef Frank Gebert begrüßte gestern die Aussicht auf eine stabile Eigentümer-Struktur. "Die Gespräche liefen bereits seit Mai dieses Jahres, kamen aber früher als erwartet zum Abschluss", sagte Gebert. Ursprünglich wollte der Küchenhersteller bis zum Jahresende einen Investor gefunden haben. Offensichtlich außen vor bei dem Deal ist die zweite Eigentümerfamilie Nothdurft, die ihre Anteile in den vergangenen Jahren reduzierte und nur noch unter drei Prozent der Anteile hält.

Alno wurde 1927 im süddeutschen Wangen gegründet und hat wie die gesamte Branche in Deutschland mit einem starken Preisverfall zu kämpfen. Im vergangenen Jahr setzte Alno 613 Mill. Euro um und schrammte nur knapp an der Verlustzone vorbei. Die Eigenkapitalquote beträgt nur noch 15 Prozent. Erst in diesem Jahr erholt sich die Lage etwas. Alno-Chef Gebert rechnet zudem mit Rückenwind durch die Nachfrage aus den arabischen Staaten und hat einen Gewinnzuwachs zum Vorjahreswert von 0,6 Mill. Euro angekündigt. "Das Wachstum unseres Auftragseingangs liegt im hohen einstelligen Bereich", sagte Gebert gestern. Selbst in Deutschland liege das Wachstum über sechs Prozent und damit besser als das der Branche.

Alno hatte nach dem Börsengang 1995 in einem Zeitraum von acht Jahren im Durchschnitt jährlich Verluste von acht Mill. Euro gemacht und eine Schuldenlast von 100 Mill. Euro aufgetürmt. Erst unter Gebert verließ das Traditionsunternehmen 2003 die Verlustzone. "Wir stehen immer im Zielkonflikt zwischen Schulden verringern und Wachstum finanzieren", sagt der Alno-Chef. Das Unternehmen fokussiert sein Wachstum auf das Ausland, wo bereits ein Drittel der Umsätze erzielt werden.

Buchenau, Martin-W.



17. Oktober 2006

mandarina - Samstag, 21. Oktober 2006 - 10:14
"""warum gibt es hier keinen Alno Thread ? """


Darum habe ich den Thread aufgemacht .. damit fast einen Verdoppler eingefahren ..

Gruss Mandy ( Hälfte meiner Aktien verkauft -Gewinn geht in KUNERT ;) ).. andere halte ich noch )

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