Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Jack White Production AG
evavision - Montag, 28. November 2005 - 19:46
Kurs (25.11.05) 5,14Euro
Kursziel: 12,30Euro
Ein interessanter Nebenwert der Musikbranche, der aus seinem jahrelangen Dornröschenschlaf langsam erwacht. Der Wert gilt als deutlich unterbewertet und

Jack White bot schon Roland Kaiser und Daniel Küblböck eine profitable Heimat und macht grade in diesem Jahr sensationelle Zahlen.
Auch die Vermarktung von Titeln via Download-Plattformen bereichern die Erfolgsaussichten und Kooperationen mit Apple und Microsoft könnten dem Unternehmen einen weiteren Umsatzerfolg bescheren.

Ein Blick auf diese Aktie scheint nicht uninteressant.

Ich warte gespannt auf die Meinung der STW Häuptlinge :-)

Evavision

prof - Montag, 28. November 2005 - 20:03
- Sorry, sehe einen Kurs um die 9!
- charttechnisch neutral
- Komme selbst aus der Branche, sie ist insgesamt sehr unübersichtlich. Die Verlage benötigen eine Menge Erfahrungen für die Auswahl ihrer Sternchen und natürlich Glück.
Mir persönlich macht JW zu viel Mainstream.
Prof

chinaman - Dienstag, 5. September 2006 - 05:22
Jack White AG: Gründersohn muss gehen


Das Geschäft mit der Latinomusik läuft mau. Beim Berliner Musikproduzenten zieht Vorstandschef Thomas M. Stein die Konsequenzen. Er setzt den Sproß des Namensgebers vor die Tür.

Berlin - Aus der Firma des Berliner Musikproduzenten Jack White sind dieser Tage nur Misstöne zu hören: Erst musste die Jack White Productions AG in der vorigen Woche eine heftige Gewinnwarnung herausgeben, weil sich der Umsatz im ersten Halbjahr halbiert hatte. Und als Folge wurde am Montag auch noch der Finanzvorstand Frank Nußbaum vor die Tür gesetzt. Er ist der Sohn des 66-jährigen Firmengründers und Musikproduzenten Horst Nußbaum, der sich seit mehr als 30 Jahren Jack White nennt. Nußbaums Aufgaben übernimmt vorerst der neue Vorstandschef Thomas M. Stein.

Nach Informationen von WELT.de sollen Vorstand und Aufsichtsrat zu lange über die schlechte Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr im Unklaren gelassen worden sein. "Ich hatte andere Ergebnisse erwartet", sagte Stein WELT.de. Er hatte erst im März seinen Job als Vorstandschef des Berliner Unternehmens angetreten. Der Ex-BMG-Chef will daher nun "neue Mechanismen der Kontrolle" einführen. Mutwilligkeit will Stein nicht unterstellen. Auch der Vater trug die Entscheidung schweren Herzens mit.

Der Firmenumsatz hatte sich im ersten Halbjahr auf nur noch 6,2 Mio. Euro halbiert, vor allem wegen des mauen Geschäfts mit Latinomusik in den USA. Die Firma rutschte in die Verlustzone. 2005 lief das Geschäft in Übersee dagegen noch deutlich besser.

Der Aktienkurs kletterte nach der Entscheidung bis zum Handelsschluss um über 27 Prozent auf 4,65 Euro. In der vergangenen Woche war das Wertpapier nach der heftigen Gewinnwarnung noch um etwa 30 Prozent abgestürzt.

bur

Artikel erschienen am Di, 5. September 2006

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