Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Marseille Kliniken
prof - Dienstag, 12. April 2005 - 19:18
... sollten wohl die nächsten sein. Bin vorsichtshalber privat rein.
Prof

drwssk - Dienstag, 12. April 2005 - 21:00
Noch ist die Reha nicht im grünen Bereich, dann dürften höhere Kurse in Reichweite sein, aber 'alte Frauen', sprich Pflegeheime sind zur Zeit in. Viel Glück prof. Die HV von marseille, die nächste im Dezember in Berlin, ist nicht zu verachten.
be.

prof - Mittwoch, 13. April 2005 - 09:22
Mitunter sind ganz primitive Denkansätze (Curanum steigt, warum nicht auch Marseille, die ja das gleiche machen) erfolgreich.
So war es auch 00 bei den Direktbanken, so dass ich mit Entrium noch einen Vervierfacher landen konnte, als Consors das bereits hinter sich hatten ...
Ehrlich gesagt habe ich hier sogar - ähnlich wie bei Rüstungsproduzenten (Thyssen Krupp/Rheinmetall/IWKA) - moralische Bedenken. Die Unternehmen können nur Geld verdienen, wenn sie mit immer weniger Personal immer mehr Leute versorgen. Vor diesem Problem stehen alle Träger, auch DRK und Kirchen. Andererseits muss ja diese Arbeit durch jemanden ausgeführt werden!
Prof

jomino - Mittwoch, 13. April 2005 - 10:44
Independent Research bestätigt in seiner Studie vom 21.02.2005 sein Votum Kaufen und hebt das Kursziel an auf 12,95 €. GSC-Research sieht in seiner Studie vom 03.03.2005 in der Marseille-Kliniken-Aktie eine attraktive Langfristanlage und erhebliches Kurspotenzial. Die Analysten von SES Research sehen das Kursziel bei 14,40 €. Ihr Anlageurteil lautet am 09.02.2005 Outperformer. Der Healthcare Analyst Hartmut Schmidt empfiehlt in seiner Studie vom 03.01.2005 die Aktie der Marseille-Kliniken AG zum Kauf. Er bestätigt sein Kursziel mit 13 - 15 Euro mehr

Gruss
Jomino

isabellaflora - Mittwoch, 13. April 2005 - 12:35
Jedes Jahr gibt einen oder mehrer Branchentrends -letztes Jahr die Solaraktien, dieses die Healthcare, nächstes vielleicht mal wieder die Erotik-Branche ;-), alles andere läuft dann von selbst davon.

Gruß isabellaflora

stw - Mittwoch, 13. April 2005 - 16:20
Ich halte überhaupt nichts davon, solchen kurzlebigen Trends hinterherzulaufen. Keiner kann Euch sagen, wann so ein Trend zuende ist und dann kommt der rasante Absturz. Passt jedenfalls überhaupt nicht zu meiner antizyklischen Anlagephilosophie.

:-) stw

isabellaflora - Mittwoch, 13. April 2005 - 17:55
hm ... also doch jetzt die Erotikbranche ;-p Einziger Nachteil, sie ist moralisch ziemlich bedenklich, aber derzeit richtig antizylisch.

Gruß isabellaflora

prof - Dienstag, 3. Mai 2005 - 14:10
Hier gab es bereits am 21.04. Gerüchte wegen einer Bilanzfälschung. In Kombination mit leicht fallenden Kursen wäre ich rausgegangen, hätte ich davon gewusst. Habe das ab

prof - Dienstag, 3. Mai 2005 - 16:24
... er (als Chartie) nicht gewusst!
Bin jetzt zu 9,46 raus, erwarte morgen weiter fallende Kurse, Verlust 14%.
Verluste gehören dazu - Prof

chinaman - Donnerstag, 2. November 2006 - 04:24
Marseille-Kliniken stocken Zahl der Betten kräftig auf


Erste Pflegeeinrichtung für muslimische Patienten


Berlin - Die Marseille-Kliniken wollen trotz der Probleme im Geschäft mit der Rehabilitation ihren Umsatz in den nächsten zwei Jahren um jeweils 8,5 Prozent steigern. Die Zahl der Betten in den bundesweit 62 Altenpflege- und Reha-Einrichtungen solle sich von derzeit 8700 auf 12 000 bis Ende 2008 erhöhen, sagte der Vorstandsvorsitzende Axel Hölzer bei der Bilanzvorlage. Dabei sollen sich die Ergebnisse angesichts einer besseren Auslastung überproportional entwickeln. Im Pflegebereich erwarte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2006/07 eine Vorsteuerrendite vom mindestens 8,5 Prozent, sagte Hölzel. Für die Rehabilitationseinrichtungen, die nur noch 20 Prozent des Konzernumsatzes ausmachten, habe man sich eine deutliche Verringerung des Verlustes vorgenommen.

Im Fokus stehen neue Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Berlin. In der Hauptstadt wird Anfang Dezember mit 160 Betten ein Pflegeheim eröffnet, das sich auf muslimische Patienten spezialisiert. Bei Erfolg sind weitere Pflegeheime in Ballungsgebieten geplant.

Das Klinik-Unternehmen konnte den Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2005/2006 um 4,4 Prozent auf 210,4 Mio. Euro ausweiten. Dafür war vor allem der Pflegebereich verantwortlich, dessen Umsatz um 7,8 Prozent auf 162,7 Mio. Euro zulegte. In der Rehabilitation sank der Umsatz dagegen bei rückläufiger Kapazität um 5,5 Prozent auf 47,7 Mio. Euro. Die Bettenkapazität stieg bei leicht verbesserter Auslastung (88,2 Prozent) insgesamt um rund 15 Prozent. Die Mitarbeiterzahl wuchs um gut sieben Prozent auf 4850.

Das Konzernergebnis legte um 0,4 auf 9,3 Mio. Euro zu. Die Aktionäre sollen 0,45 (Vorjahr 0,40) Euro Dividende erhalten, wobei 0,20 Euro als Sonderdividende infolge von Immobilienverkäufen bezeichnet wurde. Die Familie Ulrich Marseille (60 Prozent der Anteile) verzichtet zugunsten von Investitionen auf die Ausschüttung.

n.s.

Artikel erschienen am 31.10.2006

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