Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: PC-WARE: Archivierte Beiträge bis 2. März 2003
stw - Sonntag, 15. April 2001 - 17:32
Nachdem wir PC-WARE vor einiger Zeit schonmal in einem anderen Thread kurz diskutiert haben, möchte ich heute Eure Aufmerksamkeit in einen eigenen Thread für diesen wie ich finde hochinteressanten Wert lenken.

Das GJ läuft bei PC-WARE bis zum 31.3., der letzte aktuelle 9-Monatsbericht findet sich unter http://213.198.17.246/media/PCW300D.pdf , ich kann ihn den Fundis unter Euch nur wärmstens empfehlen...

Mit PC-WARE haben wir wieder so eine Aktie vor uns, die im Zuge des Desasters am Neuen Markt wohl zu Unrecht unter die Räder gekommen ist. MIttlerweile ist der Titel unter Buchwert zu haben, obwohl das Unternehmen seit Jahren profitabel ist und das weitere Wachstum vorgezeichnet erscheint. Sogar die liquiden Mittel (Stand 31.12.00) übersteigen die aktuelle Marktkapitalisierung !!!

Hier ein kurzer Überblick über die Geschäftsfelder von PC-WARE:

"Das Geschäftsfeld Software Management umfasst die individuelle Beratung unserer Kunden in allen Lizenzierungsfragen. Über die Lizenzierung und Lieferung von Standardsoftware hinaus optimieren wir durch kompetente Beratung zum Thema Lizenzrecht und Softwarebeschaffung die IT-Investitionen unserer Kunden. Auf dem Geschäftsfeld Lizenzierung von Standardsoftware sind wir Marktführer in Deutschland."

Dieses Geschäftsfeld ist das Stammgeschäft von PC-WARE und ist nach wie vor der mit Abstand größte Umsatzträger.

"Auf dem Erfolg des Geschäftsfeldes Managements aufbauend, entwickelt das Team im Bereich Software Services individuelle Lösungen für die breit gefächerten Anwendungen der Kunden. Dadurch steigt die Effizienz der eingesetzten Software deutlich. Zum breiten Dienstleistungsangebot zählen u.a. Consulting, Costumizing, OnSite Support, Schulung, individuelle Programmierung und ein 7x24-Stunden-Helpdesk. Wir gehören zu den neun autorisierten Support-Zentren in Deutschland (ASC)."

"Zum Geschäftsfeld Integrierte Systemlösungen gehört die Konzeption und Projektierung von Netzwerken und Systemen sowie die Beschaffung und der Betrieb von kompletten IT-Lösungen."

"Der jüngste Geschäftsbereich New Technology Developments entwickelt mit der in4-Reihe moderne Internet-Software e-Business-Plattformen. Die Qualität unserer Produkte auf diesem Zukunftsmarkt ist bereits anerkannt. Das Content-Management- und Informations-System PC-WARE in4meta gehört zu den technologisch führenden Produkten dieses Marktsegments. PC-Ware arbeitet gemeinsam mit Intershop an Projekten, in denen das eigene Content Management System mit dem Shop-System des strategischen Kooperationspartners Intershop verknüpft wird. Immer stärker wird das Lizenzierungsgeschäft durch die Eigenentwicklungen auf dem Feld Internet-basierter Software flankiert."

Der Erfolg/Mißerfolg dieser neuen Geschäftsfelder ist nur sehr schwer zu prognostizieren, ich persönlich würde solche Hurra-Meldungen von der Cebit grundsätzlich ziemlich kritisch sehen:

Pressemitteilung:
- Neue PC-Ware Technologie stößt auf großes Interesse
- PC Ware stellt eLicensing mit großem Erfolg auf der CEBIT vor

Leipzig, 26. März 2001. Die PC-Ware Information Technologies AG, einer der führenden Software-Spezialisten in Deutschland,
stößt mit ihrer neuen eLicensing-Technologie auf das große Interesse des Fachpublikums im Rahmen der CeBIT. Erstmalig präsentiert das Leipziger Unternehmen in Hannover seine innovative Technologie für die benutzungsabhängige Lizenzierung und Abrechnung digital kodierter Daten wie Software, Filme und Musik. Microsoft, der weltweit führende Hersteller von Standardsoftware unterstützt als erster Software-Produzent
den Einsatz der eLicensing-Technologie. Die komplette Zahlungsabwicklung und das Billing dieser einzigartigen Lizensierungslösung erfolgt über das ePayment-Komplettsystem FIRSTGATE click&buy der FIRSTGATE Internet AG, die als Partner für ein erstes Pilotprojekt gewonnen werden konnte.

Während Softwarebenutzer bisher einen relativ hohen Kaufpreis für die zeitlich unbeschränkte Nutzung eines bestimmten Softwareproduktes bezahlen, verfolgt eLicensing den Pay-per-Use-Gedanken. „Grundsätzlich ist ein Einsatz unserer Technologie natürlich für sämtliche Informationen, die der Endbenutzer über das Internet beziehen kann, möglich“, deutet Dr. Knut Löschke das langfristige Potenzial des eLicensing an. „Gerade die Musikindustrie hat da ja zur Zeit einige Probleme im Bereich der Urheberrechte. Wir konzentrieren uns zunächst aber auf den Markt den wir kennen – den Softwaremarkt.“

Im Konzept des eLicensing spielen so genannte elCoins (electronic coins) eine große Rolle. elCoins sind die elektronische Währung, mit der Endbenutzer für die zeitlich befristete Nutzung der Software zahlen. Dabei wird zwischen spezifizierten elCoins, die für die Benutzung einer bestimmten Software und universellen elCoins, die für die Benutzung jeder verfügbaren Software verwendet werden können, unterschieden. Die Abrechnung und Verwaltung der elCoins erfolgt über das elTrustCenter. Das elTrustCenter übernimmt die Verwaltung der persönlichen Daten, zeigt eine Übersicht über das aktuell nutzbare Softwareangebot und über die stets aktuelle Abrechnung des jeweiligen elCoin-Kontos. Nach der Registrierung erhält der Kunde die eLicensing-Software und Zugangskennung per E-Mail. Nach der automatischen Installation der eLicensing-Software am persönlichen Arbeitsplatz kann der Nutzer die gewünschte Anwendung auswählen und die benötigten elCoins erwerben. Automatisch wird das Kundenkonto auf ein ausreichendes Guthaben überprüft. Ab diesem Zeitpunkt ist im Gegensatz zu traditionellen ASP-Konzepten keine Online-Verbindung mehr erforderlich und die gewünschte Anwendung für den Kunden verfügbar. Die Verbrauchsdaten werden auf dem Kunden-PC erfasst und abgerechnet, natürlich nur solange, bis das erworbene Guthaben an elCoins verbraucht ist.

Die eLicensing-Technologie richtet sich sowohl an private und kommerzielle Endkunden, als auch an die derzeitigen ASP-Anbieter. Die Vorteile für den privaten Endkunden liegt in der flexiblen und kostengünstigen Abrechnung für die genutzte Software. Während gerade dieser Zielgruppe der Kauf von Officepaketen zu teuer erschien, können sie jetzt für einen Bruchteil der Kosten stets die neuesten Softwareversionen nutzen – und dies legal. Auch für kommerzielle Endkunden bietet die eLicensing-Technologie eine Reihe von Vorteilen, wie die exakte Kosten- und Produktzuordnung der Softwarenutzung zu den einzelnen Mitarbeitern und Kostenstellen und den Einsatz von lizenzrechtlich unbedenklicher Software. Für die ASP-Anbieter bietet PC-Ware mit eLicensing eine Lösung mit geringem technischen Betreuungsaufwand, bei der jede Software angeboten wird und die hohen Hardwareanforderungen an den einzelnen ASP-Anbieter deutlich verringert werden.

*********************************

Wie auch immer man solche Visionen bewerten mag : die PC-WARE-Aktie ist für mich aufgrund des profitablem Stammgeschäftes unter 10 EUR KRASS unterbewertet und dürfte bei einer dauerhaften Erholung des Neuen Marktes zu den überproportional zulegenden Aktien gehören.

:-) stw

prof_b - Sonntag, 15. April 2001 - 18:21
Wenn du das so siehst, dann können sie ja mal auf die Watchlist gesetzt werden und warten - so wie der Rest!

chinaman - Montag, 16. April 2001 - 09:46
Das klingt schon alles recht interessant, stw. Da scheinst Du wieder mal etwas unbeachtetes ausgegraben zu haben. Werde sie auch auf die watchlist setzen und mit der Zeit noch etwas tiefer graben. Danke für Dein Engagement !

:-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Montag, 16. April 2001 - 16:53
Ein weiteres wichtiges Argument für PC-Ware: Die Aktie wird kaum gecovert. Es dürften sich also kaum Zocker in dem Wert befinden; die Aktionärsstruktur könnte also weitgehend "sauber" sein.

:-)
Gruß
Chinaman


27.03.2001
PC-Ware für Geduldige
Doersam-Brief


Gemäß den Analysten des „Doersam-Brief“ hat PC-Ware Technologies AG (WKN 691090) noch nie enttäuscht und ist trotzdem mit der schlechten Börsenstimmung unter die Räder gekommen.

Suche man nach Gründen, warum der Titel nicht laufen wolle, könne man Argumente vorbringen, wie z. B. Softwarehersteller und Lizensierer seien derzeit nicht gefragt oder nur ein Unternehmen aus den neuen Bundesländern. Aber in Baisse-Zeiten wie diesen werde auch Hanebüchenes herangezogen. Aus fundamentaler Sicht stehe der Titel bestens dar. Schon in den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres seien die beim Börsengang letzten Mai avisierten Ziele deutlich übertroffen worden. Das Ergebnis nach DVFA/SG sei um 62,3% von 2,31 auf 3,75 Mio. Euro gewachsen. Damit übersteige das Ergebnis nach drei Quartalen schon das gesamte Ergebnis des Geschäftsjahres 1999/2000 (31. März) von 2,43 Mio. Euro sowie die Planzahlen für das Gesamtjahr 2000/2001 von 3,0 Mio. Euro.

Daraufhin habe die DG Bank die Gewinnschätzung für dieses Fiskaljahr von 0,50 auf 0,76 EUR je Aktie erhöht und die Umsatzschätzungen habe man bei 149,4 Mio. Euro belassen. Jetzt seien für das nächste Geschäftsjahr 1,12 EUR pro Aktie geplant, was beim derzeitigen Kurs ein KGV von unter 10 ergebe. Man solle sich den Finanzmittelbestand Ende Dezember anschauen: 54,8 Mio. Euro, das seien rund 85% der derzeitigen Marktkapitalisierung von 62 Mio. Euro. Hierbei müsse man noch beachten, dass trotz der jüngsten Prognoseanhebung die meisten Analysten die Übernahme der europäischen Tochtergesellschaften der US-Firma Programmers Paradise noch nicht eingerechnet hätten. Man habe den Konzern rückwirkend zum 01. Januar 2001 übernommen.

Gemäß den Analysten verbinde PC-Ware die Sicherheit aus dem Lizenzgeschäft mit Zukunftsfantasie aus der Entwicklung eigener Software. Zusätzlich schreibe der Titel schwarze Zahlen und sei mit einem günstigen KGV bewertet. Früher oder später werde der Wert wiederentdeckt. Wenn man sich für den Titel interessiere müsse man etwas Geduld mitbringen.

zwidzeilenleser - Montag, 16. April 2001 - 17:04
Habe noch eine interessante Pressemitteilung über PC-Ware gefunden.

Europäische Programmer's Paradise Töchter nun bei PC-Ware

Leipzig, 11. Januar 2001. Leipzig. Die PC-Ware Information Technologies AG, Leipzig, hat in dieser Woche den Kauf der europäischen Tochtergesellschaften des auf professionelle Anwender fokussierten Software-Spezialisten Programmer‘s Paradise Inc., Shrewsbury, N.J., wirksam abgeschlossen. Damit gehören zu der verstärkt europäisch aufgestellten PC-Ware Unternehmensgruppe nun Tochtergesellschaften in Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich, Italien und Österreich.

"Mit dem Kauf der europäischen Programmer's Paradise Töchter erreichen wir auf einen Schlag Präsenz in sämtlichen Kernmärkten der EU und verwirklichen konsequent unsere langfristige Unternehmensstrategie", kommentierte der Vorstandsvorsitzende der PC-Ware AG Dr. Knut Löschke den nun vollzogenen Unternehmenskauf. Besondere Bedeutung erlange dieser strategische Schritt der Unternehmensentwicklung durch die Passfähigkeit der nun zusammengeführten und auf hoch entwickelte Kundenbedürfnisse und wachsende Marktanteile ausgerichteten Unternehmensteile. Zugleich erschließt sich PC-Ware weitere leistungsfähige Vertriebskanäle und Kundensegmente für seine aktuellen und die kommenden Produkte im Spitzenbereich der Softwareentwicklung auf der Basis der Internet-Technologie.

PC-Ware hat 14,5 Millionen Euro für seine neuen Unternehmensteile bezahlt. Der Umsatz der erworbenen Unternehmen betrug 1999 rund 160 Mio. USD in Europa. "Ziemlich exakt acht Monate nach der Börseneinführung der PC-Ware Aktie haben wir mit dem jetzt wirksamen Unternehmenskauf einen wichtigen Bestandteil der damals beschriebenen Strategie umgesetzt und solide Voraussetzungen für das künftige Wachstum von Umsatz und Ertrag im anspruchsvollen IT-Markt geschaffen", umriss Dr. Löschke die Aussichten und Dimension des Unternehmenskaufs.

Gruß

ZwischendenZeilenLeser

zwidzeilenleser - Montag, 16. April 2001 - 17:11
Auch der Kaufpreis erscheint mir auf den ersten Blick sehr niedrig gewesen zu sein. 14,5 Millionen Euro für 160 Millionen US-Dollar Umsatz. Damit ein KUV von unter 0,1 !!! Da kann man ja nur hoffen, dass sich PC-Ware keinen Sanierungsfall gekauft hat.

Gruß

ZwischendenZeilenLeser

zwidzeilenleser - Montag, 16. April 2001 - 17:56
Was ich im aktuellen Quartalsbericht allerdings etwas erklärungsbedürftig finde ist ein steigender Periodenüberschuss bzw. DVFA-Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr, aber ein gleichzeitig sinkendes EBIT (hier als Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit bezeichnet). Wieso mussten im Geschäftsjahr 00/01 nur so wenig Steuern bezahlt werden ?

Gruß

ZwischendenZeilenLeser

stw - Mittwoch, 18. April 2001 - 18:05
Die Übernahme der europäischen Programmer's Paradise Töchter sehe ich auch zunächst mal ziemlich kritisch. Die Bilanz von PC-WARE wird sich dadurch jedenfalls ziemlich dramatisch verändern, ich gehe davon aus, dass diese Unternehmen bisher nicht profitabel waren, sonst hätte man bestimmt in der Veröffentlichung dieses Deals nicht vergessen, darauf hinzuweisen. Wir müssen abwarten, wie es um die Profitabilität des nun entstehenden Konzerns bestellt ist, die Umsatzrendite wird jedenfalls wohl erstmal deutlich sinken. Aber nichtsdestotrotz haben wir es jetzt mit einem Unternehmen mit 250 Mio EUR UMsatz und einem KUV von 0,2 zu tun. Wenn die neuen Töchter zügig in die Ertragszone geführt werden können, dann ist PC-WARE sicherlich mindestens das Doppelte wert.

Hat jemand von Euch diesbezüglich schon bei PC-WARE nachgehakt, wie die niedrigen Steuerzahlungen zustandekommen ?

:-) stw

strolch - Freitag, 15. Juni 2001 - 11:50
Wie der Börsenbrief Mainvestor bekannt gab, hat die PC-Ware AG die Planzahlen übertroffen. Demnach soll das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr den angepeilten Umsatz von 145 Mio. Euro um rund 10% überboten haben, so die Experten. Das Ergebnis soll im Rahmen der Erwartung ausgefallen sein.

Gruss vom Strolch

chinaman - Montag, 25. Juni 2001 - 12:03
ftd.de, Mo, 25.6.2001, 10:36
PC-Ware: Ergebniseinbruch trotz Umsatzplus

Der Software-Entwickler PC-Ware Information Technologies hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000/01 ein geringeres Vorsteuer-Ergebnis als im Vorjahr ausgewiesen. Ungeachtet dessen plant das Unternehmen eine Sonderausschüttung.

Der Umsatz sei auf 132,4 Mio. Euro von 105,5 Mio. Euro im Vorjahr gestiegen, teilte die am Neuen Markt gelistete Gesellschaft am Montag in einer Pflichtveröffentlichung mit. Das Ergebnis vor Steuern ging den Angaben zufolge im gleichen Zeitraum auf 2,4 Mio. Euro nach 3,6 Mio. im Geschäftsjahr 1999/00 zurück. Als Begründung für diese Entwicklung nannte PC-Ware die inzwischen erfolgreich abgeschlossene Integration der sechs europäischen Töchter von Programmer's Paradise. Die neuen Tochtergesellschaften in Italien, Frankreich, England, Holland, Österreich und Deutschland seien erstmalig ab dem 1. Januar 2001 konsolidiert worden, hieß es.

Im Konzern erwirtschaftete PC-Ware im Geschäftsjahr 2000/01 eigenen Angaben zufolge einen Umsatz von 167,2 Mio. Euro und ein Ergebnis vor Steuern von 2,2 Mio. Euro. Die Aktionäre der Gesellschaft sollen vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung durch eine Sonderausschüttung von sechs Eurocents an der Unternehmensentwicklung partizipieren.

Die Aktie der Leipziger Gesellschaft gab am Morgen bei einem schwachen Gesamtmarkt um neun Prozent auf 8,80 Euro nach.



© 2001 Reuters Limited.

chinaman - Montag, 25. Juni 2001 - 14:47
PC-Ware zeigt sich optimistisch (WO)

Auf der Bilanzpressekonferenz stellt der Vorstand eine Sonderausschüttung in Aussicht

Die PC-Ware Information Technologies hat auf der Bilanzpressekonferenz am Montag die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2000/2001 vorgelegt. Nach eigenen Angaben blickt der PC-Spezialist auf ein erfolgreiches Jahr zurück. “Wir haben in den vergangenen Monaten unsere Marktposition deutlich verstärkt und damit eine vielversprechende Basis für unser weiteres Unternehmenswachstum geschaffen“, kommentiert der Vorstandsvorsitzende Dr. Knut Löschke das am 31. März beendete Geschäftsjahr. Daher sollten die Aktionäre des Unternehmens, vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung, durch eine Sonderausschüttung von 0,06 Euro je Aktie von dem positiven Ergebnis profitieren. Der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2000/2001 beträgt 167,2 Mio. Euro, der Gewinn vor Steuern 2,2 Mio. Euro. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet PC-Ware mit einem Umsatzanstieg von 82% auf 305 Mio. Euro.

Als Schlüsseltechnologie im laufenden Geschäftsjahr sieht der Vorstand das Electronic Licensing, die dem Kunden nutzungsunabhängige Kontrolle, Steuerung und Abrechnung von Software-Prozessen ermöglicht. PC-Ware schloss nach eigenen Angaben die Entwicklung dieses sogenannten E-Licensing bis zur Pilotreife ab, und stellte es erstmals auf der CEBIT 2001 vor. “Die Resonanz auf unsere E-Licensing-Technologie ist immens hoch, die ersten Pilotprojekte u.a. mit Microsoft, Peacock, und Andate/Vodafone laufen an“, so Dr. Löschke.

Im laufenden Geschäftsjahr will der Vorstand die bisherige Strategie weiter verfolgen. So setze man in Zukunft auch weiterhin sowohl auf die Erschließung des deutschen und europäischen Marktes, als auch auf die Eigen-Entwicklung neuer Technologien.

Autor: Malte Witsch, 14:34 25.06.01

stw - Montag, 25. Juni 2001 - 18:08
Genauso hatte ich das befürchtet: der Umsatzzukauf muß mit einem deutlichen Ertragseinbruch erkauft werden. "Als Schlüsseltechnologie im laufenden Geschäftsjahr sieht der Vorstand das Electronic Licensing" - das heisst im Klartext: wenn die Hoffnungssparte E-Licensing nicht die Planzahlen schafft, dann sieht es düster aus...

Ich hab mir die Bilanz noch nicht angeschaut, werde das aber noch nachholen. Dennoch bin ich heute morgen nach dieser Meldung sofort komplett ausgestiegen aus PC-Ware.

Meine Watchlist am neuen MArkt wird immer übersichtlicher... wenn das auch den Profi-Analysten so geht, dann werden die sich bald mit den wenigen Qualitätstiteln beschäftigen, so hoffe ich.

:-) stw

strolch - Dienstag, 26. Juni 2001 - 17:46
Auch BO sieht PC-Ware nun negativ:

Mit Programmer´s Paradise auf den Weg in die Hölle? Beim Blick auf die aktuellen Jahreszahlen von PC-Ware dürfte den Aktionären diese Frage auf den Nägeln brennen. Seit der Leipziger Softwarelizenzierer die Übernahme der europäischen Töchter des Konkurrenten Programmer´s Paradise am 9. Januar abgeschlossen hat, läuft es in der Firma offenbar nicht mehr rund.
So positiv die Neunmonatszahlen von PC-Ware überraschten, so enttäuschend sind nun die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2000/01 (Ende: 31. März). Das Unternehmen gilt als führender deutscher Softwarelizenzierer. Hauptumsatzträger ist das Geschäft mit Microsoft. Dabei berät PC-Ware die Kunden bei allen auftretenden Problemen, etwa bei der Auswahl der notwendigen Lizenzen oder auch zur Rechtssicherheit.

Standardsoftware wird aber auch an individuelle Wünsche angepasst. Dieses eher margenarme Geschäft soll mit dem Einstieg in den ESM-Markt (Electronic Software Management) aufgepeppt werden. Dabei will PC-Ware alle Dienstleistungen rund um die Software via Internet anbieten. Ziel des ostdeutschen Unternehmens ist dabei die weltweite Marktführerschaft.

Hierzu dürften noch einige Übernahmen vonnöten sein. Die Integration von Programmers Paradise belastete das Ergebnis deutlich: Im Jahresvergleich verbesserte sich der Umsatz zwar um 58 Prozent auf 167,2 Millionen Euro, gleichzeitig ging der Nettogewinn aber um 62 Prozent auf 0,9 Millionen Euro oder 15 Cent je Aktie zurück.

Das enttäuschende Ergebnis kommt völlig überraschend. Bei der Bekanntgabe der vorläufigen Neunmonatszahlen am 9. Februar ging PC-Ware davon aus, den geplanten Nettogewinn von drei Millionen Euro mehr als zu erfüllen. Gegenüber boerse-online.de äußerte sich Unternehmenssprecherin Beate Sailer damals optimistisch, sogar vier Millionen Euro zu schaffen.

Ein völlig verhageltes viertes Quartal machte sämtliche optimistischen Prognosen zunichte. Bei der PC-Ware AG, also die Gesellschaft ohne die Übernahmen, brach der Umsatz im Vergleich zum Vorquartal um 52 Prozent auf 23,2 Millionen Euro ein. Im Konzern beläuft sich der Quartalsverlust auf 2,85 Millionen Euro.

Das Vertrauen ist nachhaltig zerstört. Mittlerweile ist die Marktkapitalisierung auf weniger als 50 Millionen Euro gefallen. Damit bleiben institutionelle Investoren außen vor. Ob die ambitionierte Umsatzprognose von 305 Millionen Euro – eine Steigerung um gut 80 Prozent – gelingt, erscheint aus heutiger Sicht sehr unwahrscheinlich.

boerse-online.de senkt die Gewinnschätzung für die Jahre 2001 und 2002 um jeweils 40 Cent auf 0,40 und 0,50 Euro je Aktie. Daraus ergibt sich ein 2002er-KGV von 16. Das erscheint bei einem langjährigen jährlichen Gewinnwachstum (Jahre 1999 bis 2002) von rund zehn Prozent zu hoch. Die Aktie dürfte zumindest das bisherige Allzeittief von 6,40 Euro anpeilen. Anleger sollten den Titel deshalb verkaufen.

Empfehlung: VERKAUFEN
Kurs am 25. Juni: 8,10 Euro
Rückschlagpotenzial: 20 Prozent

chinaman - Dienstag, 21. August 2001 - 14:25
Die Leipziger PC-Ware Information Technologies hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2001/2002 die Gesamtleistung auf 54,7 Mio. Euro nahezu verdoppelt. Das EBITDA-Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen verbesserte sich von 457.000 auf 897.000 Euro. Das Vorsteuerergebnis stieg von 441.000 auf 556.000 Euro.

Das Quartalsergebnis entspräche den eigenen Zielen, heißt es aus Leipzig. Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres zeigt sich der Vorstand des Unternehmens optimistisch. PC-Ware erhofft sich vor allem vom überproportionalen Umsatzanstieg der margenstarken Geschäftsbereiche IT-Services und Integrierte Systemlösungen, sowie von der neuen, eigenen Technologie des Electronic Licensing (eLicensing) positive Geschäftsimpulse. Mit dem eLicensing-Modell von PC-Ware können Unternehmen und Privatanwender Software nach dem Prinzip "pay per use" nutzen.

Da es sonst niemand tut, feiert sich das Unternehmen eben selbst: Vollmundig bezeichnet man sich als gesunden Konzern, der im Gegensatz zu einigen anderen Unternehmen am Neuen Markt über echte Substanz und eine vielversprechende Perspektive verfüge.

Die Aktie steigt um 5,5 Prozent auf 5,80 Euro. Das Papier hatte im September vergangeneen Jahres ein Hoch bei rund 35 Euro markiert, nachdem es Anfang Mai 2000 neu an die Börse gekommen war. Der Kurs hat sich im Juli aus seinem Abwärtstrend herausgeschlichen. Denkbar, dass er bei rund 5 Euro einen Boden gefunden hat.

Autor: Klaus Singer (© wallstreet:online AG),11:06 21.08.2001

stw - Donnerstag, 22. November 2001 - 18:33
Also PC-Ware überrascht mich wirklich positiv mit ihren Halbjahreszahlen. Ich hatte die eigentlich schon abgeschrieben, aber vielleicht lohnt es sich doch, den Bericht mal genauer zu studieren... kaum zu glauben, dass die Programmers Paradise wirklich so schnell profitabel gemacht haben in diesem Umfeld...ich bin immer noch skeptisch, obwohl sich diese Zahlen wirklich sehr gut lesen auf den ersten Blick.

:-) stw

PC-Ware übertrifft nach 6 Monaten Gesamtvorjahresergebnis

Umsatz steigt von 61 auf 158 Mio. Euro / EBITDA-Eigebnis mehr als verdreifacht

Die Leipziger PC-Ware Information Technologies AG (WKN 691 090) hat ihre Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2001/2002 (1. April bis 30. September 2001) vorgelegt. Danach übertrifft der europäische IT-Dienstleister und führende deutsche Lizenzierer von Standardsoftware nach sechs Monaten bereits das komplette Vorjahresergebnis. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) verbessert sich auf 3,5 Mio. Euro. Im gesamten Vorjahresgeschäftsjahr 2000/2001 erzielte PC-Ware 2,6 Mio. Euro, im Vergleichszeitraum des Vorjahres 0,9 Mio. Euro. Der Umsatz stieg im Halbjahresvergleich von 61 auf 158 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis (EBT) liegt bei 2,3 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum 0,9 Mio. Euro).

Wie der Vorstandsvorsitzende Dr. Knut Löschke in Leipzig mitteilte, resultiert das hervorragende Ergebnis vor allem aus der erfolgreichen Integration der ehemaligen Europa-Töchter des US-Softwareunternehmens Programmer's Paradise. Synergieeffekte bei Vertrieb und Logistik führten zu einer erheblichen Kosteneinsparung. Durch den Unternehmenskauf im Januar 2001 erlangt PC-Ware eine europaweite Marktpräsenz und steigerte die Kundenzahl von 27.000 auf 45.000.

Nach Angaben von Vorstandschef Löschke übertrifft PC-Ware mit den Halbjahreszahlen trotz des schwierigen Marktumfeldes die eigene Planung. Der Schwerpunkt für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres liege auf dem weiteren Ausbau der margenstarken Geschäftsbereiche IT-Services und Integrierte Systemlösungen. Anlass zum Optimismus gebe auch der Start in das traditionell umsatzsstarke dritte Quartal des Geschäftsjahres. Die bisherige Auftragsentwicklung sei in allen Geschäftsfeldern als äußerst positiv einzuschätzen.

Der vollständige Halbjahresbericht: wird am 30.11.2001 veröffentlicht.

Die Halbjahreszahlen im Überblick (alle Angaben in Mio. Euro):

1. Halbjahr 1. Halbjahr Geschäftsjahr 2001/2002 2000/2001 2000/2001 Umsatz 158 61 167 EBITDA 3,5 0,9 2,6 EBIT 1,7 0,4 1,1 EBT 2,3 0,9 2,2

chinaman - Dienstag, 11. Juni 2002 - 08:37
*vwd DGAP-Ad hoc: PC-WARE Info. Technolog. deutsch

PC-Ware mit Spitzenergebnis

Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


Mitteilung gemäß § 15 WpHg - Ad Hoc Mitteilung der PC-Ware AG zu vorläufigen
Jahreszahlen zum Geschäftsjahr 2001/2002 (1.4.01 - 31.3.02) und zum 4. Quartal
des Geschäftsjahres (1.1.02 - 31.3.02)

PC-Ware mit Spitzenergebnis
Jahresüberschuss um 244%, Umsatz um 113% auf Rekordhöhe von 357 Millionen Euro
gesteigert.

(Leipzig, 7. Juni 2002) Der IT-Dienstleister PC-Ware Information Technologies
AG, Leipzig, hat im Geschäftsjahr 2001/2002 nach vorläufigen Zahlen seinen
Umsatz um 113% auf die Rekordhöhe von 357 Millionen EUR gesteigert. Damit hat
das auf Softwarelizenzierung und IT-Services spezialisierte Unternehmen die zum
dritten Quartal bereits angehobene Planung für das gesamte Jahr in Höhe von 330
Millionen EUR nochmals deutlich überschritten. Äußerst positiv entwickelte sich
auch die Profitabilität. Das operative Ergebnis (EBITDA) steigerte PC-Ware im
Vergleich zum vorhergehenden Geschäftsjahr von 2,5 Millionen EUR auf 8,8
Millionen EUR, also um 252 Prozent. Der Ertrag vor Steuern (EBT) konnte im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 168% von 2,2 auf 5,9 Millionen EUR
verbessert
werden. Der Jahresüberschuss nach Steuern und Abschreibungen liegt bei 3,1
Millionen EUR gegenüber 0,9 Millionen EUR im vorigen Geschäftsjahr und fällt
damit um 244% höher aus.

Auch das letzte Quartal des Geschäftsjahres konnte PC-Ware im operativen
Geschäft deutlich besser abschließen als im Vorjahr. PC-Ware erwirtschaftete im
vierten Geschäftsjahresquartal 2001/02 ein operatives Ergebnis vor Steuern,
Zinserträgen und Abschreibungen (EBITDA) von 0,6 Millionen EUR - gegenüber
einem
Verlust von 1 Million EUR im Vorjahresvergleichszeitraum, obwohl das letzte
Quartal eines jeden Geschäftsjahres wegen des typischen, stark saisonalen
Geschäftes als das traditionell Schwächste gilt.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet PC-Ware mit einer weiterhin positiven
Entwicklung. Neben internem Wachstum, das auch durch ein komplettes Software
Management System, basierend auf der PC-Ware-eigenen Electronic Licensing
Technologie, gesichert wird, soll die neue Tochtergesellschaft BISON Systems AG
in der Schweiz zusätzlicher Wachstumsmotor werden. Die Schweizer sind Experten
im System- und Netzwerkbereich. Mit dem Know-how, das künftig europaweit
genutzt
wird, erschließt sich PC-Ware ein neues Wachstumspotential.

Die endgültigen Zahlen, den Dividendenvorschlag und die Planung für das
kommende
Geschäftsjahr, stellt PC-Ware anlässlich der Bilanzpressekonferenz am 25. Juni
2002 in München vor.


Weitere Informationen:
PC-Ware AG
Claudia Misch
Tel: 0341 25 68-000
E-Mail: public.relations@pc-ware.de

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.06.2002

Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

PC-Ware Information Technologies AG (ISIN DE0006910904/WKN 691090):

Der in Leipzig ansässige IT-Dienstleister zählt zu den führenden Lizenzierern
von Standardsoftware in Europa. In Deutschland ist das rund 550 Mitarbeiter
zählende Unternehmen Marktführer. Mit Tochtergesellschaften in sechs
europäischen Ländern (D, GB, F, I, NL, A, CH) betreut PC-Ware mehr als 48.000
Kunden. Das Unternehmen versteht sich als Komplettanbieter für Software
Management, IT-Services und IT-Systemlösungen. Zu den hochkarätigen Partnern
gehören Microsoft, Novell, IBM/Lotus, Attachmate, Network Associates, Computer
Associates, Cisco und Compaq. PC-Ware ist seit der Gründung im Jahr 1990
profitabel. Internet: http://www.pc-ware.de


Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese in
die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Meinung von PC-Ware zum Datum
dieser Mitteilung wider. Die von PC-Ware tatsächlich erzielten Ergebnisse
können
von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen.
PC-Ware ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu
aktualisieren.

This press release contains forward-looking statements that involve risks and
uncertainties. The forward-looking statements contained herein represent the
judgement of PC-Ware AG as of the date of this release. These forward looking
statements are no guarantees for future performance, and the forward-looking
events discussed in this press release may not occur. PC-Ware disclaims any
intent or obligation to update any of these forward-looking statements.


WKN: 691090; ISIN: DE0006910904; Index:
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hannover
und Stuttgart


11.06.2002 - 08:00 Uhr

stw - Dienstag, 11. Juni 2002 - 10:12
Ich weiss nicht, ich weiss nicht... das ist doch fast zu schön, um wahr zu sein. Ich hab bei denen einfach kein gutes Gefühl, aber das hat mich in den letzten beiden Jahren ja schon viel zu oft getrogen.

:-) stw

PC-Ware ist ein echter Wachstumswert

Die Anleger scheinen die Sonderstellung von PC-Ware mittlerweile erkannt zu haben. Nach den guten Ergebnissen des abgelaufenen Geschäftsjahres, dürften sie sich bestätigt fühlen. Mehr noch als das rasante Wachstum beeindruckt die konsequente Ausrichtung auf Profitabilität beim IT-Dienstleister. Nach Steuern bleiben rund 3 Millionen Euro Ertrag übrig, mehr als drei Mal soviel wie im Jahr zuvor. Die Leiziper haben es geschafft, die im vergangenen Jahr übernommenen Europa-Töchter des US-Softwarehauses Programmer's Paradise geräuschlos zu integrieren. Gleiches soll im laufenden Jahr mit der Schweizer Bison geschehen. Weiteres Wachstum steht vor der Tür, weitere Kurssteigerungen auch.

chinaman - Freitag, 30. August 2002 - 08:56
30.08.2002 - 07:31 Uhr
PC-WARE Info. Technolog. deutsch
PC-Ware startet mit glänzenden Dreimonatszahlen ins neue Geschäftsjahr

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


Umsatzanstieg um 55% auf 82,7 Millionen Euro, EBITDA: + 28% - Rein organisches Wachstum - Konsolidierung der BISON Systems AG erst mit den Halbjahreszahlen

(Leipzig, 30. August 2002) Der IT-Dienstleister PC-Ware Information Technologies AG, Leipzig, hat im ersten Quartal (1.4.02 - 30.06.02) des Geschäftsjahres 2002/2003 seinen Umsatz um 55% auf 82,7 Millionen Euro gesteigert. Das EBITDA erhöhte sich um 28% auf 1,15 Millionen Euro, der Vorsteuergewinn (EBT) stieg gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres auf absolut 0,6 Millionen Euro (Vorjahr 0,5 Millionen Euro).

Die Zahlen der schweizerischen BISON Systems AG, an der PC-Ware die Anteilsmehrheit von 70% hält, sind in den Dreimonatszahlen noch nicht enthalten Das Closing für diese Beteiligung hat im Juli 2002 stattgefunden, sodass die Konsolidierung der BISON Systems AG erstmals mit dem Halbjahresbericht der PC- Ware AG rückwirkend zum 1.4.2002 erfolgt. BISON ist mit einem Umsatz von 14,3 Millionen Euro und einem EBITDA von 0,5 Millionen Euro ebenfalls sehr erfolgreich gestartet.

Für das am 31.3.2003 endende Geschäftsjahr 2002/03 strebt PC-Ware einen Umsatz von cirka 450 Millionen Euro an, was einem Zuwachs von etwa 26% gegenüber dem Geschäftsjahr 2001/02 entspricht. Beim EBITDA erwartet PC-Ware eine Zunahme um cirka 33% auf 11,7 Millionen Euro.


Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.08.2002

stw - Freitag, 29. November 2002 - 08:44
Weiterhin glänzende Nachrichten von PC-Ware. Müssen wir uns die etwa doch nochmal genauer angucken ? Ich weiss selbst nicht, warum mein Bauch zu denen NEIN sagt, das liest sich zumindest auf den ersten Blick grandios:

:-) stw

PC-Ware steigert Periodengewinn um 229 % Starke Halbjahreszahlen: Umsatz: + 74%, EBIT: + 214 % / Erstmalige Konsolidierung der BISON Systems AG

(Leipzig, 29. November 2002) Der IT-Dienstleister PC-Ware Information Technologies AG hat im ersten Halbjahr (1.4.02 - 30.09.02) des Geschäftsjahres 2002/2003 seinen Umsatz um 74% auf 275,14 Millionen EUR erhöht. Das EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) konnte PC-Ware in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 214% auf 5,37 Millionen EUR steigern. Das Vorsteuerergebnis (EBT) verbesserte sich im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 157% auf 5,81 Millionen EUR (EBITDA 7,63 Millionen EUR, Steigerung um 116%). Der Periodenüberschuss lag zum Halbjahr bei 3,08 Millionen EUR und damit um 229% über dem Vergleichswert des Vorjahres (0,94 Millionen EUR). PC-Ware hat in allen drei Business Units deutlich positive Ergebnisse erzielt.

Mit rund 82 Millionen EUR haben die europäischen Tochtergesellschaften von PC- Ware im Berichtszeitraum knapp ein Drittel der Umsatzerlöse im Konzern erzielt. In den Niederlanden hat die Tochtergesellschaft von PC-Ware die Marktführung bei der Lizenzierung von Microsoft-Software übernommen. PC-Ware erzielte dort bei Umsätzen von 40,9 Millionen EUR ein EBIT von 1,9 Millionen EUR.

Erstmals wurde die von PC-Ware übernommene schweizerische BISON Systems AG im Konzernabschluss konsolidiert. BISON gelang es, in der Zeit vom 1. Juli bis zum 30. September Umsatzerlöse in Höhe von 9,8 Millionen EUR zu erwirtschaften.


Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 29.11.2002

Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

PC-Ware Information Technologies AG (ISIN DE0006910904/WKN 691090):

Das in Leipzig ansässige Unternehmen zählt zu den führenden IT-Dienstleistern in Europa und bietet ein breites Dienstleistungsspektrum von der Lizenzierung von Standardsoftware und dem Softwaremanagement über Systemsupport bis zur kompletten Systemhausleistung an. In Deutschland und den Niederlanden ist das Unternehmen Marktführer bei Softwarelizenzierung und Lizenzmanagement. Mit Tochtergesellschaften in sieben europäischen Ländern (D, GB, F, I, NL, A, CH) betreut PC-Ware mit rund 560 Mitarbeitern mehr als 48.000 Kunden. Das Unternehmen ist in drei Bereichen des Informationstechnologiesektors tätig.

Dieses Dienstleistungsspektrum ist in die drei Business Units: "Software Sales & Licensing", "Software Support & System Management" und "Integrated System Solutions & Support" gegliedert. Zu den hochkarätigen Partnern gehören Microsoft, Novell, IBM/Lotus, Attachmate, Network Associates, Computer Associates, Cisco und Compaq. PC-Ware ist seit der Gründung im Jahr 1990 profitabel.

chinaman - Sonntag, 2. März 2003 - 09:21
28.02.2003 - 07:30 Uhr
PC-WARE Info. Technolog. deutsch
PC-Ware steigert Periodengewinn um 34 Prozent

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


PC-Ware steigert Periodengewinn nach drei Quartalen um 34 Prozent Konzernumsatz 380,8 Mio. Euro / Periodengewinn 4,6 Mio. Euro

Die PC-Ware AG hat die ersten drei Quartale des aktuellen Geschäftsjahres 2002/2003 (1.4.2002 bis 31.12.2002) mit einem deutlichen Zuwachs bei Umsatz und Gewinn abgeschlossen. Der europaweit agierende IT-Dienstleister steigerte seinen 9-Monats-Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 30 Prozent auf 380,8 Mio. Euro (Vorjahr: 293 Mio. Euro). Der Periodengewinn stieg im gleichen Zeitraum um 34 Prozent auf 4,6 Mio. Euro (Vorjahr: 3,4 Mio. Euro). Das EBIT (Operatives Ergebnis vor Steuern und Zinsen) beläuft sich nach neun Monaten auf 7,4 Mio. Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 50 Prozent gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres (4,9 Mio. Euro).

Die Bison Systems AG (Sursee/Schweiz) und die Krause Büro-Informationstechnik GmbH (Hannover) trugen im laufenden Geschäftsjahr mit 21 Mio. Euro zum Konzernumsatz bei. Dabei ist zu berücksichtigen, dass aufgrund der Übernahmezeitpunkte anteilig lediglich sechs bzw. drei Monatsumsätze konsolidiert werden konnten. Neben einem positiven Ergebnisbeitrag verbesserten die neuen Töchter die Marktposition von PC-Ware im Service- und Systemhausgeschäft.

Weitere Geschäftsimpulse erwartet PC-Ware von der im Januar geschlossenen Kooperation mit dem Softwarehersteller SAP. PC-Ware unterzeichnete mit dem Walldorfer Softwareunternehmen einen Vertriebs- und Servicevertrag zur Vermarktung ihrer integrierten Komplettlösung für kleinere und mittlere Unternehmen (SAP Business One).

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.02.2003

Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

Kontakt Stefan Edlich, Investor Relations/PC-Ware AG Telefon 0341-2568000, E-Mail investor.relations@pc-ware.de

PC-Ware Information Technologies AG (WKN: 691 090, ISIN: DE0007164600: Die PC-Ware Information Technologies AG zählt zu den führenden IT-Dienstleistern in Europa und bietet ein breites Leistungsspektrum von der Lizenzierung von Standardsoftware und Softwaremanagement über Systemsupport bis zur kompletten Systemhausleistung an. In Deutschland und den Niederlanden ist das Unternehmen Marktführer im Handel von Lizenzen für Standardsoftware und beim Lizenzmanagement. Mit Tochtergesellschaften in acht europäischen Ländern (D, GB, F, I, NL, B, A und CH) und rund 560 Mitarbeitern betreut PC-Ware mehr als 48.000 Geschäftskunden. Zu den hochkarätigen Partnern von PC-Ware gehören Microsoft, Novell, IBM/Lotus, Attachmate, Network Associates, Computer Associates, Fujitsu-Siemens und Hewlett Packard. Das Unternehmen ist seit der Gründung im Jahr 1990 profitabel Internet: http://www.pc-ware.de


WKN: 691090; ISIN: DE0006910904; Index Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin Düsseldorf, Hannover und Stuttgart

Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: PC-WARE: Archivierte Beiträge bis 2. März 2003