| chinaman - Donnerstag, 18. Juli 2002 - 07:33 |
| @ syrtakihans: Da hast Du schon recht. Aber ich vermute mal das Back zwei Effekte in seine Prognose für das EPS 02/03 bereits eingearbeitet hat: In das GJ 01/02 gingen die Firmen der Basistechnologien mit teilweise recht hohen Auftragsbeständen, die inzwischen "abgeschmolzen" sein sollten Er rechnet auch bereits für 02/03 wieder mit notwendigen Sonderabschreibungen für die Neue Technologien. Hier wurden ursprünglich 7 Mio EUR investiert, wovon 1`8 Mio EUR in 01/02 abgeschrieben wurden. Bei den durchgeführten Abschreibungen handelt es sich um eine Vollabschreibung einer direkten Beteiligung und um eine Teilabschreibung auf den VC Fonds. Das Ganze würde für mich Sinn machen ... :-) Gruß Chinaman |
| stw - Montag, 19. August 2002 - 09:55 |
| Hier leider der Beweis, dass doch noch nicht alle Risiken im Bereich der neuen Technologien in der Bilanz enthalten waren. Bin malö gespannt, wie der Kurs der Gesco-Aktie reagiert. :-) stw Wuppertal, 16.08.2002 - Die im SMAX und im SDAX gelistete Beteiligungsgesellschaft GESCO AG ist mit 16 % an der Silicon Vision AG, Moritzburg bei Dresden, einem Hersteller von Bildsensor-Chips, beteiligt. Wie der Vorstand der Silicon Vision AG soeben den Gesellschaftern mitteilte, hat er heute beim zuständigen Amtsgericht Insolvenzantrag gestellt. Der Vorstand sah sich zu diesem Schritt gezwungen, da das Bankenkonsortium unter Führung der HypoVereinsbank nach einer Anpassung des Business-Plans nicht mehr bereit war, die ursprünglich zugesagten weiteren Kreditmittel für den laufenden Geschäftsbetrieb zur Verfügung zu stellen. Der Insolvenzantrag erfolgte wegen Zahlungsunfähigkeit; eine Überschuldung der Gesellschaft liegt nicht vor. Der Vorstand der Silicon Vision AG strebt an, ein tragfähiges Fortführungskonzept zu entwickeln, zumal die internationalen Marktchancen für die von der Gesellschaft entwickelten Produkte nach wie vor positiv beurteilt werden. Unabhängig davon wird die GESCO AG ihren Beteiligungsansatz im laufenden Geschäftsjahr 2002/2003 in voller Höhe abschreiben, was den Konzernjahresüberschuss mit ca. 2,2 Millionen EUR belasten wird. Weitere finanzielle Verpflichtungen, die über die ursprünglichen Anschaffungskosten hinausgehen, bestehen für die GESCO AG nicht. Da diese Abschreibung keinen Einfluss auf die nachhaltige operative Ertragskraft der GESCO-Gruppe hat, rechnet GESCO für das laufende Geschäftsjahr unverändert mit einem EBIT von 9,5 Millionen EUR. Die GESCO AG wird weiterhin an ihrer aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik festhalten. GESCO hatte sich im Juni 2000 in ihrem Geschäftsfeld Neue Technologien an der Silicon Vision AG beteiligt; Co-Investoren sind Agfa Gevaert, Börsenmakler Schnigge und Julius Bär. Die Beteiligung an Silicon Vision ist das größte Engagement der GESCO im Geschäftsfeld Neue Technologien. |
| syrtakihans - Samstag, 24. August 2002 - 17:39 |
| Das ist ja wirklich eine schöne Scheiße! Gut zwei Mio in den Sand gesetzt, die im Jahresergebnis fehlen werden. Mit etwas Glück schaffen wir vielleicht noch eine Mio., das macht nach Adam Riese ein KGV von über 30. Zum Glück schauen wir Investoren aber immer in die Zukunft: Was hier fehlen werden, sind die Buchgewinne aus dem mittlerweile adacta gelegten Verkaufsvorhaben. Das ist aber nicht wirklich tragisch. Sofern die in der nächsten Woche veröffentlichten Zahlen zum Q1 keine negativen Überraschungen bringen, sollten sich nach der HV im September günstige Kaufgelegenheiten (vielleicht bei rd. 10 EUR?) ergeben. |
| stw - Dienstag, 27. August 2002 - 17:59 |
| Hier sind die Zahlen, die keine Überraschungen mehr bringen, da wir ja die 2 Mio gedanklich schon abgeschrieben hatten. Auch ich erwarte Einstiegskurse (evtl. sogar unter 10 EUR ?) nach der HV. :-) stw GESCO AG: erstes Quartal im Rahmen der Erwartungen Wuppertal, 27. August 2002 - Das erste Quartal (01.04.-30.06.2002) des Geschäftsjahres 2002/2003 der GESCO AG ist im Rahmen der Erwartungen verlaufen. Die Tochtergesellschaften im Geschäftsfeld Basis-Technologien haben sich in einem schwachen konjunkturellen Umfeld weiterhin gut behauptet. Die Unternehmen im Geschäftsfeld Neue Technologien spüren nach wie vor eine deutliche Investitionszurückhaltung potenzieller Kunden. Im August 2002, also nach Ende des Berichtszeitraums, stellte die dem Geschäftsfeld Neue Technologien zugehörige Silicon Vision AG, an der GESCO mit 16 % beteiligt ist, Insolvenzantrag; wie bereits am 16.08.2002 per Ad-hoc-Mitteilung veröffentlicht, wird GESCO den Wertansatz dieser Beteiligung daher vollständig abschreiben. Gemäß den SMAX-Richtlinien stellt GESCO mit dem Geschäftsjahr 2002/2003 die Rechnungslegung von HGB auf International Financial Reporting Standards IFRS (früher IAS) um. Der Auftragseingang lag im ersten Quartal mit 35,1 Millionen EUR unter dem Vorjahreswert von 41,4 Millionen EUR. Das erste Quartal des Vorjahres war noch von einer lebhafteren Konjunktur geprägt, die sich jedoch im Laufe des Jahres 2001 zunehmend abschwächte. Der Umsatz belief sich auf 36,7 Millionen EUR, rund 2 % weniger als im Vorjahr (37,5 Millionen EUR). Trotz dieser leicht rückläufigen Umsatzentwicklung konnten die Unternehmen ihr operatives Ergebnis steigern: Das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen EBITDA erhöhte sich um 12 % auf 3,6 Millionen EUR (3,2 Millionen EUR). Mit 1,5 Millionen EUR lag das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 14,4 % über dem Vorjahreswert von 1,4 Millionen EUR. Bei einer von 33,2 % auf 38,9 % gestiegenen Steuerquote betrug der Konzernüberschuss 702 TEUR (683 TEUR). Das Ergebnis je Aktie nach IFRS lag bei 0,28 EUR, ein Plus von 2,8 % gegenüber dem Vorjahreswert von 0,27 EUR. Das Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG lag mit ebenfalls 0,28 EUR jedoch unter dem entsprechenden Vorjahreswert (0,40 EUR), weil im Vorjahreszeitraum gemäß den Richtlinien der DVFA die Aufwendungen für einen Unwetterschaden bei der Tochtergesellschaft Dörrenberg als Sondereffekt zu bereinigen waren. Der Cashflow nach DVFA/SG belief sich auf 2,4 Millionen EUR (2,6 Millionen EUR). Im GESCO-Konzern waren zum 30.06.2002 1.153 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die deutliche Erhöhung gegenüber dem Vorjahr (982) ist in erster Linie im Zugang der SVT GmbH begründet. GESCO strebt weiterhin an, über Akquisitionen im Geschäftsfeld Basis-Technologien auch extern zu wachsen; in den Planzahlen sind solche potenziellen Akquisitionen nicht berücksichtigt. Akquisitionen im Geschäftsfeld Neue Technologien sind aus heutiger Sicht nicht mehr geplant. Die Hauptversammlung der Gesellschaft findet am 5. September 2002 in der Stadthalle Wuppertal statt. |
| chinaman - Freitag, 30. August 2002 - 11:07 |
| Wirklich enttäuschend die schnelle Insolvenz der Silicon Vision. Irgendwie scheint auf "Ost-Investments" ein genereller Fluch zu liegen, aber wie soll dort dann je ein Aufschwung entstehen und der hohe notwendige Geldtransfer jemals reduziert werden können ??? Der Aktienkurs hat kaum reagiert und ein KGV von 30 kann ich eigentlich auch noch nicht erkennen. Ich möchte nochmals daran erinnern, dass auch im letzten Jahr 1,8 Mio. EUR für Neue Technologien abgeschrieben wurden und trotzdem ein JÜ von ca. 2,8 Mio. EUR erreicht wurde. Allerdings gibt es von Gesco noch keine offizielle Verlautbarung zum EPS, oder habe ich was überlesen ??? :-) Gruss Chinaman |
| syrtakihans - Freitag, 30. August 2002 - 15:29 |
| Ürsprünglich geplant: 3,2 Mio EUR Konzernergebnis 02/03 Nach Abschreibung von 2,2 Mio EUR und den mageren Zahlen zum Q1 bleibt eben nicht mehr viel übrig ... |
| chinaman - Freitag, 30. August 2002 - 15:52 |
| @ syrtakihans: Nur dann, wenn keinerlei Abschreibungen "budgetiert" waren. Hast Du dazu Infos ??? :-) Gruss Chinaman |
| syrtakihans - Samstag, 31. August 2002 - 14:11 |
| Ich kann nicht genau quantifizieren, welche Abschreibungen auf SV budgetiert waren. Bei SV dürften es größtenteils Abschreibungen auf Firmenwerte sein, die wurden bei Gesco bisher ratierlich über 15 Jahre abgeschrieben. Für 02/03 sind das mit Sicherheit weniger als 0,2 Mio EUR. Wenn ich also berücksichtige, daß die Ergebnisprognose Anteile der budgetierten Abschreibungen auf SV enthält und der Insolvenztag ins Q2 fällt komme ich nicht unter 2,1 Mio. ergebnismindernder Abschreibungen, der Unterschied fällt also kaum ins Gewicht ... Mein Ansatz: Ohne Berücksichtigung der SV-Abschreibung EBT 5,8 Mio EUR auf Basis der Rendite von Q1 und der rückläufigen Auftragseingänge, mit Berücksichtigung der erhöhten Abschr. von 2,1 Mio EUR sind das 3,7 Mio. -> Konzernergebnis, also nach Steuern und Anteilen Konzernfremder, 1,6 Mio. Zum Vergleich: In 98/99 lag diese noch bei 5,5 Mio., in 00/01 bei 4,0 Mio. Schlechter sieht es aus, wenn weitere Sonderabschreibungen dazukommen ... |
| syrtakihans - Samstag, 31. August 2002 - 14:13 |
| ... dennoch: In 2003 dürfte es nach allem Ermessen wieder wesentlich besser aussehen. Schönes Wochenende |
| trick17 - Sonntag, 1. September 2002 - 10:12 |
| Die Abschreibung auf Silicon Vision dürfte leider nicht mehr Steuer mindernd sein. Das heisst es geht voll vom JÜ ab. Da bleibt in diesem Jahr wirklich nicht mehr viel übrig. Ich muss allerdings sagen, dass ich immer gedacht habe, dass gerade die Beteiligung an der Silicon Vision gut ist. Vor 2 Jahren sind ganz andere Buden an die Börse gekommen. Dem Q-Bericht entnehme ich, dass Gesco sich aus den neuen Technologien zurückzieht. Das ist vielleicht auch sehr pro-zyklisch. Vielleicht wird die ganze Gesco Technology ja auch komplett verkauft. Nach dem 31.03.03 hat Gesco noch ca. 3 Millionen Euro für die Technology in den Büchern. Das entspricht 1,20 Euro pro aktie. trick17 |
| chinaman - Montag, 2. September 2002 - 17:01 |
| Ich habe mich jetzt noch einmal persönlich mit Gesco in Verbindung gesetzt. In Silicon Vision wurden ursprünglich 3'6 EUR investiert (ca. 50% des Gesamtinvest in Neue Technologien !!!). Wegen eines glücklichen Umstandes (Silicon Vision hat nicht das Kalenderjahr als Geschäftsjahr) konnte der Verlust der Vollabschreibung noch steuerlich geltend gemacht werden und damit reduzierte sich der Wertberichtigungsverlust auf 2'2 Mio. EUR. In das Geschäftsfeld Neue Technologien (das nun natürlich eine miserable Erfolgsbilanz aufweist) wurden ursprünglich 7 Mio. EUR investiert. Davon dürften bilanziell nun nur noch 1'6 Mio. EUR vorhanden sein (WB: 1'8 Mio. EUR Vorjahr plus 3'6 Mio. EUR laufendes GJ). Stand heute ist tatsächlich davon auszugehen, dass sich lediglich ein Jahresüberschuss in der Höhe von ca. 1 Mio. EUR ergeben wird. :-) Gruss Chinaman |
| syrtakihans - Mittwoch, 4. September 2002 - 15:01 |
| @chinaman Einen Dank für die Aufklärungsarbeit. Ich möchte hier noch erwähnen, daß die 1,0 Mio EUR Ergebnis auf der ursprünglichen Prognose von 3,2 Mio basieren - die aber wohl auf der Basis des Q1 in Zweifel gezogen werden sollten: Hier wurden nur 702 Mio bei einen B-to-B von 0,96 erreicht. Es können also auch ganz schnell weniger als 0,5 Mio werden ... Spätestens nach dem Q2 wird der Blick aber wieder nach vorne gerichtet sein. Den ärgerlichen Verlust 3,6 Mio EUR Substanz (die ja nun doch keine war) wird man verdauen und sich wieder der operativen Ertragskraft widmen können, die trotz Konjunkturflaute noch recht gut aussieht. Auf der Basis von Q1 hochgerechnet haben wir bei einem Kurs von 11,00 ein KGV von knapp unter 10. Der Kurs liegt auch nach den Abschreibungen immer noch unter dem Buchwert. Schön. |
| syrtakihans - Samstag, 5. Oktober 2002 - 12:40 |
| Der Abwärtstrend bei Gesco hat sich diese Woche beschleunigt - am Freitag erstmals Kurse unter 9,00. Auffällig ist auch der Umsatz in Stuttgart in dessen Nähe die neue Beteiligung Hubl ansässig ist. Klaus Hellwig hat sich in der Oktober-Ausgabe des Nebenwertejournal über die Gesco AG relativ positiv geäußert. Ich persönlich halte mich von Zukäufen weiter fern, da es zur Zeit andere Qualitätstitel gibt, die deutlich aussichtsreicher und unterbewerteter sind. |
| stw - Sonntag, 6. Oktober 2002 - 10:27 |
| Auch ich bin der Meinung, dass für meinen geplanten Wiedereinstieg bei Gesco noch viel viel Zeit ist. :-) stw |
| stw - Freitag, 15. November 2002 - 13:49 |
| Weiterhin keine guten Nachrichten von Gesco. Ich bin erstaunt, dass der Kurs angesichts der roten Halbjahreszahlen nicht noch weiter nachgibt. Oder hat das noch keiner mitbekommen, da es wohl keine Adhoc gab ? :-) stw Die im SMAX gelistete Beteiligungsgesellschaft Gesco AG hat ihre Umsatz- und Ergebnisplanung für das laufende Geschäftsjahr um rund sieben Prozent gesenkt. Die prognostizierte Konjunkturbelebung sei ausgeblieben, erklärte der Wuppertaler Konzern am Freitag. Den Auswirkungen des schwachen Umfeldes könnten sich auch die Unternehmen der Gesco-Gruppe nicht entziehen. Bisher hatte Gesco für 2002/03 (31. März) einen Umsatz von 166 Mio EUR, ein EBITDA von 17,3 Mo EUR, ein EBIT von 9,5 Mio EUR sowie einen Jahresüberschuss von rund eine Mio EUR in Aussicht gestellt. Zur schwierigen konjunkturellen Situation komme zudem die Verschiebung von einzelnen Großprojekten der Tochtergesellschaft SVT GmbH ins nächste Frühjahr, hieß es in dem vorgelegten Zwischenbericht zum ersten Halbjahr weiter. In der Zeit von April bis September hatte Gesco einen um 2,7 Prozent höheren Umsatz von 76,7 Mio EUR verbucht. Die Ergebniszahlen wurden in den sechs Monaten allerdings durch die bereits im August bekannt gegebenen außerplanmäßigen Abschreibungen auf die Silicon Vision AG deutlich gedrückt. Die Abschreibungen wurden mit etwa 2,3 Mio EUR nach Steuern in der Bilanz angesetzt. Dadurch rutschte Gesco zum Halbjahr sowohl beim Ergebnis des gewöhnlichen Geschäfts als auch beim Nettogewinn in die roten Zahlen. Unter dem Strich blieb ein Fehlbetrag von 0,6 Mio EUR nach einem Überschuss von 1,7 Mio im gleichen Vorjahreszeitraum. Gesco verwies aber auf das zufriedenstellende Geschäft im Bereich Basis-Technologien und betonte, die außerplanmäßigen Abschreibungen hätten keinen Einfluss auf die nachhaltige Ertragskraft der Gruppe. Daher wolle das Unternehmen auch für das laufende Geschäftsjahr "an ihrer aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik festhalten". Damit solle auch das Vertrauen in die Ertragskraft des Konzerns zum Ausdruck kommen, hieß es. 1. Hj (30.9.) 2002/03 2001/02 Umsatz (Mio) 76,72 74,70 Auftragseing (Mio) 77,66 76,44 EBITDA (Mio) 7,39 6,55 Erg gew Gesch (Mio) (0,49) 2,83 - ohne Abschreibung auf Silicon Vision 3,14 2,83 K'überschuss (Mio) (0,60) 1,73 - ohne Abschreibung auf Silicon Vision 1,72 1,73 DVFA/SG-Erg/Aktie (0,24) 0,82 - ohne Abschreibung auf Silicon Vision 0,69 0,82 - Alle Angaben in EUR. - Verluste stehen in Klammern. |
| syrtakihans - Freitag, 15. November 2002 - 17:10 |
| Die Zahlen liegen im Rahmen meiner Erwartungen. Wenn hier in den nächsten Tagen Verkäufer am Markt auftreten bin ich nicht dabei. |
| syrtakihans - Samstag, 16. November 2002 - 16:20 |
| H1-Bericht: "... Ohne diese Abschreibungen hätte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 11,1% auf 3.319 TEUR zugenommen ..." Desweiteren wurde mit 42,6 Mio EUR der höchste Quartals-Auftragseingang in der letzten Jahre verzeichnet. Das B-to-B liegt bei guten 1,06. Der freie CF ist deutlich positiv. Desweiteren will Gesco an seiner "aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik" festgehalten. Auf der Basiis des Proforma-Ergebnis kann ein DFVA-Ergebnis von 1,38 EUR extrapoliert werden. Beim jetzigen Kurs ein KGV von 6,7. Was wollen wir noch mehr? |
| drwssk - Samstag, 16. November 2002 - 18:24 |
| Was wäre wenn, das liest man so oft. Fakt ist, das Geld bei Silikon Visio ist weg. Und wie die Konjunktur weiterläuft, weiß auch niemand. Bei Gesco sollte man ruhig noch das Q3 vor einem Einstieg abwarten. be |
| drwssk - Sonntag, 17. November 2002 - 09:05 |
| Übrigens, wenn ich den Ausblick in Q3 richtig gelesen habe, dann soll das Ergebnis nun 0,44 Euro minus 7% betragen, also etwa 0,40 Euro. Ich glaube kaum, daß man dann die alte Dividende zahlt, mit anderen Worten, der Kurs hat nach unten noch Luft. be. |
| stw - Mittwoch, 19. Februar 2003 - 13:01 |
| Heute nach den Neunmonatszahlen rutscht Gesco auf einen neuen Tiefstand, obwohl es keine negativen Überraschungen gibt. Allerdings könnte (wenn ich zwischen den Zeilen des Quartalsbericht richtig lese) auch in 2003 eine Sonderabschreibung auf die Beteiligungen im Bereich "Neue Technologien" drohen. :-) stw GESCO AG - Neunmonatszahlen Keine Anzeichen für konjunkturelle Belebung - Unternehmen im Geschäftsfeld Basis-Technologien trotzdem gut behauptet - Geschäftsfeld Neue Technologien nach wie vor von Investitionszurückhaltung geprägt Wuppertal, 19. Februar 2003 - Nach Ablauf der ersten drei Quartale (01.04.-31.12.2002) des Geschäftsjahres 2002/2003 bestätigt sich das Bild, das sich bereits nach dem ersten Halbjahr abzeichnete. Das konjunkturelle Umfeld ist nach wie vor schwierig, Zeichen für eine Belebung sind nicht erkennbar. Im Geschäftsfeld Basis-Technologien erweisen sich die Geschäftsmodelle der operativen Gesellschaften angesichts der stagnierenden volkswirtschaftlichen Entwicklung als robust, die Unternehmen konnten sich erfreulich stabil behaupten. Die Unternehmen im Geschäftsfeld Neue Technologien leiden dagegen deutlich stärker unter der allgemeinen Investitionszurückhaltung. In einem Kapitalmarktumfeld, das von einem anhaltenden Abwärtstrend der Aktienindizes geprägt ist, hat sich die GESCO-Aktie stabil entwickelt. Nach der Neuordnung der Börsensegmente durch die Deutsche Börse AG ist die GESCO-Aktie im Prime Standard gelistet. Im dritten Quartal haben sich die operativen Gesellschaften trotz schwieriger Rahmenbedingungen erfolgreich behauptet und einen Umsatz von 37,5 Millionen EUR erwirtschaftet. Das EBITDA lag bei 3,3 Millionen EUR, der Konzernüberschuss betrug 710 TEUR und das Ergebnis je Aktie 0,28 EUR. Im gesamten Neunmonatszeitraum betrug der Auftragseingang 123,1 Millionen EUR gegenüber 109,9 Millionen EUR im Vorjahreszeitraum, was einer Steigerung von 12,0 % entspricht. Der Umsatz nahm um 3,7 % auf 114,2 Millionen EUR zu (Vorjahr 110,2 Millionen EUR). Das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen EBITDA legte um 5,3 % auf 10,7 Millionen EUR zu (10,2 Millionen EUR). In den weiteren Ergebniszahlen spiegelt sich allerdings die im zweiten Quartal erfolgte Abschreibung auf die Beteiligung an der Silicon Vision AG im Geschäftsfeld Neue Technologien wider, über die im Halbjahrsbericht bereits ausführlich berichtet wurde: das Ergebnis vor Steuern belief sich im Neunmonatszeitraum auf 778 TEUR (2,3 Millionen EUR), der Konzernüberschuss lag bei 107 TEUR (1,7 Millionen EUR) und das Ergebnis je Aktie nach IFRS betrug 0,04 EUR (0,68 EUR). Somit konnte trotz der Abschreibung auf Silicon Vision nach neun Monaten bereits wieder ein positives Konzernergebnis erzielt werden. Das Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG betrug ebenfalls 0,04 EUR (0,81 EUR). Der Cashflow nach DVFA/SG belief sich auf 9,1 Millionen EUR (9,0 Millionen EUR). Im GESCO-Konzern waren zum Quartalsstichtag 1.198 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, 14,4 % mehr als im Vorjahr (1.047). |