Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: VDN
buylowsellhigh - Dienstag, 7. Mai 2002 - 12:35
VDN - eine Aktie mit einem KGV bei 3(!) und der Vorstand möchte den Kurs 3mal so hoch sehen.
Habe mir den Wert schon vor einiger Zeit angesehen; habe es aber aufgegeben weil damals keine fundamentale Zahlen für die Zeit nach der Fusion mit DOAG usw. verfügbar waren.
Jetzt sind die Zahlen da - s.u.!
Fragt sich jetzt nur noch wie werthaltig das Euromünzengeschäft usw. wirklich ist.

SMAX-Aspirant VDN wartet mit 50-proz Dividendensteigerung auf
Düsseldorf (vwd) - Die neue Management- und Finanzholding VDN AG, Düsseldorf, die für das dritte Quartal dieses Jahres die Aufnahme in das Börsensegment SMAX anstrebt, wartet für das Geschäftsjahr 2001 mit einer 50-prozentigen Dividendensteigerung auf. Nach Ad-hoc-Angaben vom Dienstag soll die Hauptversammlung am 15. August eine Dividende von 0,75 EUR genehmigen. Gezahlt werden soll die Dividende auf das erhöhte Grundkapital von 26,8 Mio EUR. Für die durch die Verschmelzung der alten VDN AG neu entstandenen Aktien entspricht die Ausschüttung unter Berücksichtigung des Umtauschverhältnisses einer Dividendenkontinuität, wird erläutert.

Für die früheren Aktionäre der DOAG Holding AG stelle dies ebenfalls Dividendenkontinuität dar. Das Unternehmen, das langfristig für sich ein MDAX-Potenzial für realistisch erachtet, weist für das Geschäftsjahr 2001 ein EBITDA von 102,0 (Vorjahr 86,1) Mio und einen Überschuss von 22,3 (26,85) Mio EUR aus bei einem Ergebnis je Aktie von 4,34 (4,39) EUR. Der Umsatz erreichte 722,5 (647,5) Mio EUR, wobei die am 14. Dezember 2001 erworbene Alkor-Venilia-Gruppe mit 120 Mio EUR nicht enthalten ist.

Wolfgang Knop, Vorstand des seit Jahresbeginn börsennotierten Konzerns, hatte kürzlich zu vwd gesagt, er strebe mittelfristig eine Börsenkapitalisierung von 500 Mio EUR an. Derzeit liegt sie bei 140 Mio EUR.
+++Sigrid Meißner
vwd/12/7.5.2002/mr/mim

buylowsellhigh - Dienstag, 7. Mai 2002 - 12:41
hier die zugrundeliegende Ad hoc:
07.05.02 08:50


DGAP-Ad hoc: VDN AG <LPF>


DGAP-Ad hoc: VDN AG <LPF>

VDN AG

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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VDN legt endgültigen Jahresabschluss vor EBIT erhöht sich um 15,5 % auf 77,7 Mio. Euro Dividende in Höhe von 0,75 Euro je Aktie vorgeschlagen

Die VDN-Gruppe legt mit dem endgültigen Jahresabschluss 2001 sehr gute Umsatz- und Ertragszahlen vor. Der konsolidierte Umsatz lag im Geschäftsjahr 2001 bei 722,5 Mio. Euro nach 647,5 Mio. Euro im Vorjahr (+ 11,6%). Die darin nicht enthaltenen Umsätze der am 14. Dezember 2001 erworbenen Alkor-Venilia-Gruppe betrugen 120 Mio. Euro.

Zu der positiven Entwicklung des EBIT in Höhe von 77,7 Mio. Euro (Vorjahr: 67,3;+ 15,5%) und des EBITDA in Höhe von 102,0 Mio. Euro (Vorjahr: 86,1 Mio. Euro;+ 18,5%) haben die Business Units in unterschiedlicher Höhe beigetragen. Die Business Units Payment Systems und Home Decoration waren mit ihren EBIT- Beiträgen von 29 und 39 Mio. Euro überaus erfolgreich. Die weiteren Business Units haben im normalen Umfang zum Konzern-EBIT beigetragen und insgesamt, saldiert mit den allgemeinen Konzernaufwendungen, ca. 10. Mio. Euro erwirtschaftet.

Vorstand und Aufsichtsrat der VDN AG werden der Hauptversammlung am 15. August 2002 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2001 eine Dividende in Höhe von 0,75 Euro je Stückaktie auf das erhöhte Grundkapital von 26,8 Mio. Euro auszuschütten. Dies entspricht einer Erhöhung der Dividende je Aktie um 50%. Für die durch die Verschmelzung der alten VDN AG neu entstandenen Aktien entspricht dies unter Berücksichtigung des Umtauschverhältnisses einer Dividendenkontinuität auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Für die früheren Aktionäre der DOAG Holding AG stellt dies ebenfalls einen Dividendenkontinuität dar.

Jahresergebnis in Mio. Euro 2000 2001 Veränderung Umsatz Konzern 647,5 722,5 + 11,6 % Umsatz Bereiche (1) Nf Metal Technology 267,8 233,9 - 12,7 % Payment Systems 272,8 213,3 - 21,8 % Home Decoration 110,2 182,0 + 65,2 % Fastening Systems (2)106,4 103,5 - 2,7 % Other Investments 15,0 22,3 + 48,7 % EBITDA 86,1 102,0 + 18,5 % EBIT 67,3 77,7 + 15,5 % EBT 32,0 28,8 - 10,1 % Jahresüberschuss 26,85 22,3 - 17,0 % Erg j. Aktie in 4,39 4,34 - 1,14 %

(1) einschl. Umsätze zwischen den Business Units (2) im Konzernumsatz 2000 nicht enthalten

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 07.05.2002

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WKN: 645500; ISIN: DE0006455009; Index: Notiert: Geregelter Markt in Düsseldorf, Berlin und Frankfurt; Freiverkehr in Hamburg und Stuttgart

Autor: import DGAP.DE, 08:50 07.05.02

buylowsellhigh - Dienstag, 7. Mai 2002 - 12:43
hier noch eine zwar ein bißchen alte Analyse:
BOERSENMAGAZIN.DE

VDN konservative Anlage Datum: 16.11.2001


Den Wertpapierexperten von "boersenmagazin.de" zufolge ist die Aktie der VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG für konservative Anleger langfristig interessant. (WKN 761200) November 2001 - Am 1. Januar 2002 sei es endlich soweit: Der Euro komme. Für die Herstellung des neuen Geldes sei die Vereinigte Deutsche Nickel AG (VDN), der weltweit größte Hersteller von Münzrohlingen, verantwortlich. Es stelle sich die Frage, was passiere zur Einführung Anfang des Jahres mit der D-Mark. Zumindest für die Silbermünzen habe die VDN Eurocoin aus Schwerte eine Lösung entwickelt. Die Tochtergesellschaft habe einen so genannten Decoiner erfunden, der die harte Mark wellig walze und so entwertet. Und was nur wenige wissen würden: Die Aktien der bisher im Verborgenen blühenden VDN AG könnten schon bald in den MDAX aufsteigen. Einige Zahlen würden verdeutlichen, welche Last der NE-Metall-Spezialist derzeit zu stemmen habe: So würden zur Jahreswende für die Euro-Einführung 50 Milliarden Münzen im Wert von knapp 17 Milliarden Euro benötigt. Damit dieser Bedarf vom Start weg auch befriedigt werden könne, laufe die Produktion bei VDN bzw. deren nicht börsennotierter Tochter schon seit Jahren auf vollen Touren. Der "Euro-Boom" habe der Vereinigte Deutsche Nickel AG bereits im Geschäftsjahr 2000 eine Umsatzsteigerung von rund 65 Prozent auf mehr als 500 Millionen Euro beschert. Der Gewinn sei um 32 Prozent auf 32,7 Millionen Euro in die Höhe geschossen. Selbst wenn die Einführung des Euro endgültig abgeschlossen sein werde, dürfte das Unternehmen seinen Erfolgskurs fortsetzen. Denn schließlich müssten pro Jahr bis zu 18 Prozent des Münzenumlaufs ersetzt werden. Auch andere Länder in Südamerika oder Asien würden in naher Zukunft neue Münzen ausgeben und dann auf die Rohlinge von VDN zurückgreifen. Der Aktienkurs von VDN sei im Mai dieses Jahres regelrecht in die Höhe geschnellt. Der Grund: Zum ersten Mal sei das Unternehmen durch Berichte in Anlegermagazinen in den Fokus der Investoren gerückt. Wenig später habe das Interesse an dem Papier jedoch wieder nachgelassen. Die allgemeine Börsenkrise sei dann schließlich dafür verantwortlich gewesen, dass der Kurs weiter abgesackt sei. Seit Mitte September habe sich der Titel jedoch wieder schrittweise nach oben arbeiten und sogar den mittelfristigen Abwärtstrend verlassen können. In den vergangenen Tagen habe die Aktie obendrein die psychologisch wichtige Marke von 20 Euro signifikant überwunden, wodurch sich nun weiteres Kurspotenzial ergeben dürfte. Kurzfristiges Kursziel seien nun die Jahreshöchststände um 25 Euro. Ihren historischen Höchststand habe das Papier im Frühsommer 1991 auf Schlusskursbasis bei 26,33 Euro erreicht. Die Aktie sei aus charttechnischer Sicht bei Kursen um 16 Euro gut abgesichert, da in diesem Bereich die untere Begrenzung des langfristigen Aufwärtstrends verlaufe. Bei einem 2002er KGV von etwa fünf und einer Dividendenrendite von gut sechs Prozent ist die VDN-Aktie auch nach dem jüngsten Kursanstieg sehr preiswert und für konservative Anleger langfristig attraktiv, so die Experten von "boersenmagazin.de".

buylowsellhigh - Dienstag, 7. Mai 2002 - 13:10
weitere Informationen unter www.vdn.de
zum Beispiel:
vwd Gespräch


Neuer Konzern VDN könnte bald den SMAX verstärken

Düsseldorf (vwd)


Mit der neuen Management- und Finanzholding VDN erhält der ausblutende SMAX möglicherweise noch
in diesem Jahr wieder ein potentes Mitglied. Als erster Schritt zum Langfristziel MDAX sei die Aufnahme
in das Kleinwertesegment ab dem dritten Quartal denkbar, sagte Vorstand Wolfgang Knop im Gespräch
mit vwd*. Der seit Jahresbeginn börsennotierte Düsseldorfer Konzern ist aus zunächst einer Dreier-Fusion
entstanden und vereint vier verschiedene Geschäftsfelder mit führenden Marktpositionen unter dem Ziel
einer einheitlich hohen, stabilen Kapitalrendite in jeder Säule. Angestrebt wird mittelfristig eine weit
höhere Börsenkapitalisierung von 500 Mio EUR.

Zur Zeit ist die VDN AG dabei, sich am Kapitalmarkt zu positionieren. Die junge Holding stellt mit Aktivitäten
in den Bereichen Zahlungsmittel, NE-Metalltechnologie, Befestigungstechnik und Wohndekor zwar ein
klassisches Konglomerat dar. Knop sieht darin aber keinen Nachteil. Im Gegenteil schaffe die Bündelung
der operativen Einheiten in der Obergesellschaft einen Mehrwert, da sie unter anderem besseren Zugang
zum Finanzmarkt schaffen und so mehr Mittel etwa für Investitionen generieren könne, als es den Töchtern
jeweils allein möglich wäre. "VDN bildet ein Netz von Beteiligungen, die nach einheitlichen Kriterien
wertgetrieben geführt werden", erläuterte Knop.

Geplant ist, in drei bis fünf Jahren eine Gesamtkapitalrendite (ROI) von 15 Prozent in jedem Feld zu
erreichen und diese auch dauerhaft zu halten. Im Jahr 2000 kamen die Beteiligungen zwar pro forma
zusammen bereits auf einen Return-on-Investment von 14,4 Prozent, aber eben noch nicht in jeder
einzelnen Sparte. Mit dem Renditekonzept, der strategischen Aufstellung und operativen Erfolgen hofft
Knop, die Anleger einzunehmen. Die momentane Börsenkapitalisierung von 140 Mio EUR sei bei weitem
nicht angemessen. Die 500 Mio EUR, die er hier peu a peu erreichen will, entsprechen dem Unterneh-
menswert, der im Verschmelzungsgutachten festgestellt wurde.

VDN steht heute für "value driven network", war aber früher die Kurzform des wohl bekanntesten Fusions-
partners, des Münzherstellers Vereinigte Deutsche Nickel Werke AG. Diese alte VDN wurde mit der in der
Befestigungstechnik tätigen DOAG AG auf die Langbein-Pfanhauser Werke AG (LPW) des Großaktionärs
Michael Schröer verschmolzen. Diese wiederum bekam dann den Namen VDN AG. Die alte LPW hielt die
Mehrheit an der bisherigen VDN, außerdem besaß Schröer einen Minderheitsanteil an der DOAG. Direkt
und über die LPW kontrollierte er zudem die Hindrichs-Auffermann AG. Diese im Wohndekor tätige Firma
ist als weiterer Fusionspartner gedacht.

Derzeit ist die Verschmelzung zwar noch durch die Anfechtungsklage eines Minderheitsaktionärs blockiert.
Doch Knop ist optimistisch, dass auch das vierte Standbein wie geplant unter dem Dach der neuen Holdingintegriert werden kann. Diese kommt dann auf einen Streubesitz von rund 40 Prozent. Das Handelsvolumen an der Börse soll sich verzehnfachen. Dem Bewertungsgutachten zufolge hat der neue
Konzern mit 3.500 Mitarbeitern ein Potenzial beim Umsatz von einer Mrd EUR, beim EBITDA von 100 Mio
und beim EBIT von 75 Mio EUR - "in absehbarer Zeit" will Knop es heben. Der konsolidierte Umsatz des
abgelaufenen Jahres wird sich auf mehr als 800 Mio EUR belaufen.

Die Sparte Zahlungsmittel sieht sich als Weltmarktführer in der Herstellung von Münzrohlingen. Besonders
mit der Euro-Einführung habe man ein gutes Geschäft gemacht, betont Knop. Jede zweite Münze der neuen
Gemeinschaftswährung stamme von Tochter EuroCoin. Die Aufnahme neuer Staaten in die EU werde einen
weiteren Schub bringen. Auch der Ersatzbedarf an Münzen sei erheblich. Außerdem wird der Bereich
Smartcards und Micropayment aufgebaut, wobei Zukäufe geplant sind. "Man ordnet uns Sicherheitskom-
petenz zu", betonte Ko-Vorstand Günter Franke. Im Wohndekor liege VDN im Weltmarkt an zweiter Stelle,
die Befestigungssysteme seien Nummer Eins in Europa.


* Das Gespräch führte vwd Korrespondent Stefan Paul Mechnig

vwd/8.3.2002/stm/mr/mim

trick17 - Freitag, 10. Mai 2002 - 09:29
VDN ist auf den ersten Blick billig.
Aber schaue Dir mal den Verschuldungsgrad an!

Gewinne kommen aus dem Geschäft aus der Eurocoin.
Die Fusion aller Teile der alten LPW habe ich
nie verstanden. Gewinne sind ja wirklich sehr
schön. Aber die ganze VDN ist extrem undruchsichtig. Der Großaktionär ist
mir auch nicht ganz koscher.

Die alte VDN fand ich prima, hatte ich auch
mal im Depot. Habe allerding im Januar 02 verkauft, als der Kurs ganz gut stand.

Mich würde eine Bewrtung nach EV/EBITDA bzw.
EV/Cash-Flow bei VDN stark interessieren.

Ich meide Unternehmen mit einem Starken Schulden-
berg immer stärker. Die Gefahr von Enttäuschungen
und rasanten Abstürzen ist mir zu groß.

trick17

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