Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Helkon Media AG: Archivierte Beiträge bis 19. Februar 2002
chinaman - Donnerstag, 20. Dezember 2001 - 09:19
Helkon Media im ersten Quartal 2001/2002 mit Umsatz- und Ergebnisplus

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

Helkon Media im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2001/2002 mit Umsatzplus von 86 % und Ergebnisverbesserung um 176 %

München, 20.12.2002 - Die Helkon Media AG gibt für den Zeitraum vom 01.08.2001 bis 31.10.2001 einen um 86 % auf 55,1 Mio. EUR gesteigerten Umsatz bekannt (Vj.: 29,6 Mio. EUR). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug 6,7 Mio. EUR (Vj.: 2,2 Mio. EUR), das Ergebnis nach DVFA/SG je Aktie betrug 0,33 EUR (Vj.: 0,10 EUR).

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde um 176 % auf 8,5 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahreszeitraum (3,1 Mio. EUR) gesteigert. Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) betrug 27,7 Mio. EUR (Vj.: 26,3 Mio. EUR).

Die Hauptumsatzbringer waren im nationalen Bereich die Kinoauswertung von Mexican und The Gift sowie der DVD-Vertrieb von Dungeons & Dragons. Im internationalen Bereich erzielte unsere Tochtergesellschaft Helkon SK mit dem Kinorelease Jeepers Creepers ein Box-Office von bisher 6,5 Mio. GBP, unsere US-Tochter Newmarket Capital Group gelang mit ihrem Erfolgsfilm Memento auch in der Videoauswertung der Durchbruch und spielte bisher über 22 Mio. USD ein.

Wir sind zuversichtlich, durch die Straffung des nationalen Segments unseren Erfolg des ersten Quartals 2001/2002 weiter ausbauen zu können.

Für Rückfragen:

Helkon Media AG


Anke Lüdemann

Manager Investor Relations

Tel.: 089/ 99805-842

e-mail: anke.luedemann@helkon.de

in_TEUR 01.08.00-31.10.00 01.08.01-31.10.01 Veränderung in % Umsatzerlöse 29.627 55.124 + 86,06 EBITDA 26.343 27.669 + 5,04 EBIT 3.063 8.453 + 175,97 Erg. DVFA_SG 951 3.723 + 291,52 Erg. DVFA_SG/Aktie 0,094 0,329 + 250,52 Cashflow DVFA_SG 25.471 25.968 + 1,95 Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 20.12.2001 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 608050; ISIN: DE0006080500; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart 200419 Dez 01


Autor: import DGAP.DE (),04:21 20.12.2001

chinaman - Donnerstag, 20. Dezember 2001 - 12:38
Versteht von Euch einer, weshalb Helkon nach diesen beiden Meldungen steigt ???

GJ 00/01: -1,22 EPS WP geprüft
GJ 00/01: 0,33 EPS ungeprüft

Unter dem Strich ein fettes Minus. Die adHoc vom Oktober mit einem positiven EBIT von 25 Mio DM wieder unwahr.

Am NM steigen Aktien wie T-Onbline. Einziges Kriterium der Fondsmanager ist offensichtlich die Marktkapitalisierung. Fundamentalanalyse: Nicht gefragt.

Ein zweifelnder Chinaman, der die Börse mal wieder überhaupt nicht versteht !


;-)
Gruß
Chinaman

stephan - Freitag, 21. Dezember 2001 - 17:27
Hallo Chinaman,

Heute geht Helkon dann doch in den Keller. Die Prognosen für das GJ 00/01, denen ich auch mal kurz geglaubt hatte, waren komplett für die Katz. Nur ein glücklicher Zufall (Strategiewechsel) hat mich vor empfindlichen Verlusten geschützt.

Ich glaube der Kursanstieg gestern war eher darauf zurückzuführen, daß die 1. Adhocmeldung wenigstens transparent schlecht war. Im Neuen Markt scheint es schon ein Güteziegel zu sein schlechte Ergebnisse mit Begründung zu liefern. Denn schlechte Ergebnisse liefern ja fast alle.

Schon erstaunlich wie schnell die immateriellen Akitva schmelzen können.
"Trau keiner Bilanz, die Du nicht selbst gefälscht hast."

stw - Samstag, 22. Dezember 2001 - 16:39
Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich mich von diesen Leuten so lange habe an der Nase herumführen lassen. Díeses Helkon-Investment werde ich wohl nie vergessen.

:-(( stw

prof_b - Samstag, 22. Dezember 2001 - 18:40
Solche Erlebnisse prägen aber unser Anlageverhalten und werden uns davor bewahren, diese Fehler noch mal zu machen.

Das von uns in 2001 gezahlte (Lehr)-geld ist gut angelegt!
:-)) Prof

stw - Montag, 24. Dezember 2001 - 14:52
"...und werden uns davor bewahren, diese Fehler noch mal zu machen."

Wenn ich mir da nur so sicher wäre. Was war denn mein Fehler ? Das ich mich umfassend informiert habe und den geschönten Bilanzen getraut habe ? Nein, meine Menschenkenntnis hat in diesem Fall einfach extrem versagt und das hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack...

Auf ein neues besseres Börsenjahr 2002

:-) stw

chinaman - Mittwoch, 26. Dezember 2001 - 10:27
In jedem Fall machen einen wohl solche Ereignisse mißtrauischer. Anscheinend geht es ohne solches gesundes Mißtrauen wohl (leider) wirklich nicht. Es fragt sich wie immer nur: Wo sind die Grenzen ? Wie kann man ohne "Vertrauen" überhaupt langfristig Aktionär einer Gesellschaft bleiben. Firmen wie Helkon fördern ganz bestimmt die "Traderkultur" bzw. den Glauben an die Charts.

:-)
Gruß
Chinaman

stw - Sonntag, 30. Dezember 2001 - 12:07
"Firmen wie Helkon fördern ganz bestimmt die "Traderkultur" bzw. den Glauben an die Charts."

Wie wahr, wie wahr... und genau das frustriert mich dabei am allermeisten.

"Wie kann man ohne "Vertrauen" überhaupt langfristig Aktionär einer Gesellschaft bleiben."

Das ist eine der Kernfragen überhaupt, auf die ich nur eine unbefriedigende Antwort habe: Ohne Vertrauen in eine Unternehmen kann und will ich weder mittel- noch längefristig Aktionär dieser Gesellschaft sein. Bitte fragt mich jetzt aber (noch) nicht, was das für mein Depot bedeutet...

:-) stw

prof_b - Sonntag, 30. Dezember 2001 - 12:31
Du bist immer noch menschlich entäuscht, musst du aber nicht. IR-Leute machen nur ihren Job: Fast wertlose Aktien verkaufen, dafür werden sie von der Gesellschaft und quasi von den Aktionären bezahlt.

Wer mit IR-Leuten telefoniert, Geschäftsberichte relativ junger Firmen liest, muss damit rechnen betrogen zu werden.

Es waren sicher auch Insider, die Helkon verkauft haben und damit wären wir schon bei den Charts ...
Prof

chinaman - Sonntag, 30. Dezember 2001 - 17:06
"Es waren sicher auch Insider, die Helkon verkauft haben " laut Insiderdaten.de gab es bei Helkon weder Insiderkäufe noch Insiderverkäufe.

:-)
Gruß
Chinaman

prof_b - Sonntag, 30. Dezember 2001 - 19:30
Dass es keine Insiderkäufe gab, glaube ich gern!
:-))) Prof

stw - Montag, 31. Dezember 2001 - 12:54
Prof meint sicherlich, dass Leute aus dem Umfeld des Unternehmens (deren Geschäfte nicht veröffentlichungspflichtig sind) den stinkenden Braten längst gerochen haben, als so Deppen wie ich die Lügengeschichten noch geglaubt haben.

So, ich versuche jetzt, einen mentalen Schlusstrich unter die Akte Helkon zu ziehen. Es wird Zeit, dass ich mich vielversprechenderen Themen widme...

:-) stw

soleneve - Donnerstag, 10. Januar 2002 - 13:57
Mit "Hold" stufen die Analysten von Merck Finck & Co (MeFiCo) Helkon
Media ein. Als fairer Wert für den Titel werden zehn EUR genannt. Für
die zwei Geschäftsjahre 2001/2002 (bis 31. Juli) und 2002/03 passt
MeFiCo die Gewinnreihe auf 0,51/0,72 EUR je Aktie an. Ursprünglich
waren 0,64/0,91 EUR genannt worden. Für 2003/2004 werden neu 0,85
EUR geschätzt. Die Analysten weisen darauf hin, dass Ende 2002 die
Refinanzierung von Krediten über 104 Mio EUR die Aktie belasten
dürfte. Die Zahlen zum 1. Quartal seien indes beeindruckend
ausgefallen. +++ Claus-Detlef Großmann

stw - Donnerstag, 10. Januar 2002 - 21:40
Wie kann man eine Aktie auf HOLD einstufen, die bei 2,x EUR notiert, wenn der faire Wert 10 EUR beträgt. Ist doch lächerlich...

:-) stw

chinaman - Freitag, 11. Januar 2002 - 15:18
Sei doch nicht gar so streng mit Merck Finck & Co.
;-)) Das Problem sind manchmal einfach nur die Verdichtungen der Analyse auf wenige Zeilen. Wenn man sich die Originalversion besorgt, klingt das ganze schon etwas differenzierter und auch verständlicher. In der Analyse ist einerseits von einem DCF Modell die Rede, das einen fair value von 10 EUR ergibt. Andererseits werden Risiken aufgezeigt, weshalb die Aktie trotz des errechneten fair value nur ein 'hold' bekommt.

:-)
Gruß
Chinaman

soleneve - Montag, 18. Februar 2002 - 08:12
Helkon gibt Abschluss der Konsortialkreditvereinbarung bekannt

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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Helkon gibt Abschluss der Konsortialkreditvereinbarung bekannt

München, 18.02.2002 Unter Führung der Vereins- und Westbank AG, Hamburg, und
der Stadtsparkasse Köln wurden die bestehenden Kreditvereinbarungen der Helkon
Media AG gegenüber diesen beiden Banken in einen neuen Konsortialkredit mit
einer Laufzeit bis zum 31.12.2002 übergeführt. Dadurch stehen der Helkon Media
AG rund 20 Mio. EUR an zusätzlicher Liquidität zur Verfügung.

Die Finanzierung stellt die konsequente Weiterführung der im Herbst 2001
seitens Helkon eingeleiteten Restrukturierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen
sowie die Deckung des operativen Finanzbedarfs sicher.

Die eingeleiteten Schritte werden bis Ende 2002 insgesamt zu einer Reduktion
der Bankverbindlichkeiten der Helkon Media AG sowie einer Verbesserung der
Eigenkapitalquote führen.

Der Vorstand wird bei der Umsetzung diesen Prozesses von einem von Helkon
speziell eingesetzten Interim Manager begleitet.


Für Rückfragen:
Helkon Media AG


Anke Lüdemann

Manager Investor Relations

Tel.: 089/ 99805-842

e-mail: anke.luedemann@helkon.de

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 18.02.2002
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WKN: 608050; ISIN: DE0006080500; Index:
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, München und Stuttgart
180729 Feb 02

prof_b - Montag, 18. Februar 2002 - 11:22
Mit anderen Worten: "Wir hatten Liquiditätsprobleme, die erst einmal abgewendet sind!"
:-))) Prof

stw - Montag, 18. Februar 2002 - 18:27
Das lese ich ganz genauso wie Prof.

:-) stw

stw - Montag, 18. Februar 2002 - 23:48
Für mich überraschend gute Halbjahreszahlen meldet Helkon. Die waren aber wohl auch dringend notwendig, um den neuen Kreditrahmen bewilligt zu bekommen.

:-) stw

DGAP-Ad hoc: Helkon Media AG deutsch

Helkon im ersten Halbjahr 2001/02 mit deutlicher Umsatz- und Ergebnissteigerung

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Helkon Media AG im ersten Halbjahr 2001/2002 mit Umsatzsteigerung von mehr als 100 % und Ergebnis-Verbesserung von 192 %

München, 18.02.2002 Im ersten Halbjahr 2001/2002 konnte die Helkon Media AG ihren Umsatz um mehr als 100 % auf 113,5 Mio. EUR gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres steigern (Vj.: 56,7 Mio. EUR). Das Ergebnis nach Minderheiten nach DVFA/SG konnte um 191,96% auf 3,8 Mio. EUR verbessert werden (Vj: 1,3 Mio. EUR).

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug für den Zeitraum vom 01.08.2001 bis 31.01.2002 9,2 Mio. EUR, ein Plus von 80,68 % (Vj.: 5,1 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) erhöhte sich um 77,82% auf 72,65 Mio. EUR (Vj.: 40,86 Mio. EUR).

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug 6,3 Mio. EUR (Vj.: 3,1 Mio. EUR), was einem Plus von 103,23 % entspricht. Das Ergebnis nach DVFA/SG je Aktie betrug 0,34 EUR (Vj.: 0,12 EUR).

Positiv stellt sich auch der Anstieg der Liquidität im ersten Halbjahr 2001/2002 von 8,5 Mio. EUR zum 31.07.2001 auf 17,4 Mio. EUR, ein Plus von 104,83 %, dar. Im gleichen Zeitraum konnte der Cash Flow nach DVFA/SG auf 70,4 Mio. EUR (Vj.: 38,9 Mio. EUR) um 81,05% gesteigert werden.

International trugen zu Umsatz und Ergebnis des zweiten Quartals der Vorverkauf des US-Blockbusters Rollerball durch die Tochtergesellschaft Helkon International Pictures, die anteilige Kinoverwertung und der Pay-TV Vorverkauf von Jeepers Creepers durch Helkon SK sowie weitere Videoerlöse von Memento und der Kino-Release von Donnie Darko bei der Newmarket Capital Group bei.

Im nationalen Bereich erfolgten die Kinoauswertungen der Filme Suck my Dick, The Body und Memento sowie die DVD-Auswertung der Hochzeitskomödie Wedding Planner. Im November 2001 konnten wir zudem ein Blockbuster-Paket mit zwölf Erst- und Zweitlizenzen an die ARD verkaufen.

Wir sind zuversichtlich, die positive Entwicklung des Helkon Media Konzerns fortsetzen zu können, und dadurch das Anlegervertrauen wieder zu stärken.

soleneve - Dienstag, 19. Februar 2002 - 08:05
Die Liquiditätsprobleme standen doch schon in der Merck&Finck-"Analyse", zudem übrigens mit Ziel Ende 2002. Ich sehe den Konsortialkredit daher auch nur als Zwischenfinanzierung bis zum Jahresende. Bis dann muss der Cash flow aus dem laufenden Geschäft stimmen.
Soleneve

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