Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: IPC Archtec: Archivierte Beiträge bis 20. März 2002
chinaman - Montag, 27. August 2001 - 15:14
Zumindest für die Wirtschaftswoche ist IPC Archtec eine der wenigen Perlen am NM. Grund genug für uns, uns etwas mit denen zu beschäftigen ???

:-)
Gruß
Chinaman


IPC Archtec: Erstes Halbjahr im Plan

Ertragssituation sogar besser als erwartet

Der Marketing-Dienstleister IPC ARCHTEC kann die Umsätze in den ersten sechs Monaten um 27,4 Prozent auf 319,8 Mio. Mark steigern. Gegenüber dem Vorquartal legten die Erlöse um 11 Prozent zu. Der Periodenüberschuss verbesserte sich um 70,7 Prozent auf 13,52 Mio. Mark. Das Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG erreicht 1,10 Euro.

Die weitere Internationalisierung des Geschäfts verläuft erfolgreich. Im zweiten Quartal sind Märkte in Frankreich und Portugal erschlossen worden. Der Auslandsumsatz kommt mit 108 Mio. Mark mittlerweile auf einen Anteil von 34 Prozent.

Die Erweiterung des Produktsortiments durch TFT-Flachbildschirme, sowie die nachhaltige Expansion nach Frankreich stimmt die Gesellschaft weiter optimistisch. Der starke Auftragseingang für das dritte Quartal weist auf ein erfolgreiches zweites Halbjahr hin. Daher hält man an den Planvorgaben fest. Der Jahresüberschuss soll auf 28,30 Mio. Mark kommen, der Jahreserlös rund 480 Mio. Euro erreichen.

Neuere Studien erwarten für 2001 und 2002 im Mittel einen Gewinn je Aktie in Höhe von 3,02, bzw. 3,74 Euro. Das KGV kommt damit auf Basis des aktuellen Kurses von 28,75 Euro für die beiden Jahre auf 9,5 und 7,7. Das 2002-er PEG stellt sich auf unter 0,5. Die Marktkapitalisierung von knapp 150 Mio. Euro ergibt bezogen auf den 2001-er Planumsatz ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,3.

Das sind alles Kennwerte, die eine recht günstige Bewertung anzeigen. Der Kurs bekommt trotzdem keine Flügel. Zu tief sitzen gegenwärtig die Bedenken in Bezug auf den PC-Markt un die konjukturelle Abkühlung. Nachhaltige Belebungstendenzen sind nicht in Sicht. Auch von der Einführung des neuen Windows XP versprechen sich Marktbeobachter gegenwärtig nur wenig Phantasie . Ob die in dieser Woche stattfindende Entwickler-Konferenz von Intel da etwas ändern kann , bleibt abzuwarten. Der Chip-Weltmeister wird dort einerseits neue Aktivitäten hinsichtlich mobile Computing vorstellen, andererseits auch Prozessoren für den High-end Server-Markt besprechen. Der Desktop-Markt soll schließlich von Pentium 4 Varianten profitieren, die mit kostengünstigeren Speicherbausteinen zusammenarbeiten.

IPC Archtec reiht sich jedenfalls in den Reigen der Wettbewerber ein, die einen mindestens planmäßigen Geschäftsverlauf in den ersten sechs Monaten melden konnten. Zuletzt hatte der Marktführer Medion mit einem guten Halbjahresergebnis Befürchtungen über einen Einbruch des Geschäfts dämpfen können .

Autor: Klaus Singer, 13:08 27.08.01

mib - Montag, 27. August 2001 - 22:35
stimme voellig zu - ringe selber schon seit Wochen mit der Frage, ob ich meine noch verbliebenen Medion in Archtec tauschen sollte oder mich besser ganz aus der Branche verabschiede...

...aber das sind immer Reste (nach einigen splits) meiner Medion-IPO Aktien, von als die Boersenwelt noch rosarot in Ordnung war.....

:-))) Mib

laurin - Mittwoch, 29. August 2001 - 21:25
watt is nu????

chinaman - Montag, 19. November 2001 - 05:43
IPC Archtec mit guter Ertragsseite (Tradecentre)
langfristige / fundamentale Einschätzung:
kurzfristige / technische Einschätzung:
marktneutral
kaufen


Gutes gibt es aus dem Hause IPC Archtec (WKN 525 280) zu berichten. Das dritte Quartal ist sehr ordentlich verlaufen. An den Planungen für das Gesamtjahr 2001 wird aus heutiger Sicht festgehalten. Das erfahren wir aus unternehmensnahen Kreisen. So soll der Umsatz bei rund 535 Millionen Euro und der Gewinn unterm Strich bei 14,47 Millionen Euro oder 2,89 Euro je Aktie liegen. Gerade auf der EPS-Seite stehen die Chancen gut, die Ziele etwas zu übertreffen. Beim Umsatz ist es dagegen nicht ganz auszuschließen, dass dieser etwas unter den Vorgaben liegt.
Grund für die sehr gute Ertragsseite ist die Vermarktung von margenreichen Produkten wie Notebooks und Flachbildschirmen. Im ersten Halbjahr hat der Vermarkter von Elektronikprodukten einen Umsatz von 163 Millionen
Euro und einen Nettogewinn von 6,92 Millionen Euro erzielt. Im dritten Quartal sollen unseren Infos nach rund 100 Millionen Euro Umsatz über den Tresen gewandert sein. Das entspricht einer knackigen Steigerung von immerhin
rund 55 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Allerdings ist es noch ein weiter Weg um die Prognosen zu erreichen.
Bedenken Sie, bei Unternehmen wie IPC Archtec und den Kollegen Medion oder Gericom macht das
Weihnachtsgeschäft respektive das vierte Quartal bis zu 50 Prozent des Jahresumsatzes aus
Kräftig arbeiten die Niederbayern derzeit an der weiteren Expansion. Geplant ist der weitere Ausbau des Vertriebsnetzes in Frankreich, Spanien oder auch Italien. Über das Joint Venture mit dem IT-Dienstleister Humaneo ist ein Einstieg in Richtung Kanada und Brasilien möglich.
Mit diesem Schritt ist nach Angaben von Branchenkennern frühestens im zweiten Quartal nächsten Jahres zu rechnen.
Für das Jahr 2002 drückt die Gesellschaft kräftig aufs Wachstumspedal. Der Gewinn soll um knackige 30 bis 35 Prozent gesteigert werden. In Kürze dürfte zudem noch der Deal mit einer großen nationalen Handelskette kommuniziert werden.
Die breite Aufstellung und die Vielzahl von Kunden
minimieren das Umsatz -und Ertragsrisiko des
Unternehmens deutlich. Sie bezahlen für die Aktie aktuell lediglich den 7-fachen Gewinn des Jahres 2002. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung und deutlichen Unterbewertung im Vergleich zu Branchenkollegen empfehlen wir die Aktie zum Kauf.

chinaman - Dienstag, 27. November 2001 - 07:29
Ad hoc: IPC Archtec AG

IPC ARCHTEC Gruppe mit Rekordquartal und exzellenten Ausblick Umsatz gegenüber Vorjahresquartal (Q3) um 89,68% gesteigert - EBIT gegenüber Vorjahresquartal (Q3) um 148,38% gesteigert - Periodenüberschuss der ersten neun Monate um 100,08% auf 19,5 Mio. DM (10,0 Mio. Euro) gegenüber Vorjahreszeitraum gesteigert - EBIT Marge bei 5,04% in den ersten neun Monaten - EPS bei DM 3,91 (2,00 Euro) - DVFA SG/EPS liegt bei DM 3,38 (1,73 Euro) - exzellenter Ausblick Niederaichbach, 26.11.2001 Der am Neuen Markt notierte IT-Marketing-Dienstleister IPC ARCHTEC AG (WKN 525 280) beweist mit einem Rekordquartal in der Unternehmensgeschichte seine eindrucksvolle Marktstellung. Somit dokumentiert die IPC ARCHTEC Gruppe mit den Zahlen zu Umsatz und Ergebnis für die ersten neun Monate 2001 das überproportional zum Markt anhaltende kräftige und profitable Wachstum. Die konsolidierten Umsatzerlöse stiegen im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2000 um 48,61% von 380,4 Mio. DM (194,5 Mio. Euro) auf 565,3 Mio. DM (289,0 Mio. Euro) in 2001 und liegen damit am oberen Bereich der eigenen Planungen. Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich um 69,8 % von 16,77 Mio. DM (8,57 Mio. Euro) auf 28,47 Mio. DM (14,57 Mio. Euro). Der Perioden Überschuss verbesserte sich Überproportional um 100,08 % von 9,75 Mio. DM (4,99 Mio. Euro) auf 19,49 Mio. DM (10,0 Mio. Euro). Das EPS beträgt demnach DM 3,91 (2.00 Euro), das DVFA SG/EPS liegt bei DM 3,38 (1,73 Euro). Besonders erfreulich ist die Entwicklung im dritten Quartal verlaufen. Gegenüber dem Vorjahresquartal (Q3) in 2000 konnte der Umsatz um 89,68%, das EBIT um 148,38% und der Quartalsüberschuss um 192,48% in 2001 gesteigert werden. Somit liegt Umsatz und Ergebnis weit über den Erwartungen der Konsensschätzungen der Analysten. Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.11.2001 Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung: Profitable Strategie Die IPC ARCHTEC Gruppe halt unvermindert an Ihrer fokussierten Strategie, der ausschließlichen Vermarktung margenstarker Produkte fest. Das margenstarke Produktsortiment im Notebook- und Monitorbereich nimmt in den ersten neun Monaten 68% Anteil am Vermarktungsumsatz ein. Mit einem Eigenkapital in Höhe von 175,23 Mio. DM (89,59 Mio. Euro) stellt eine Eigenkapitalrendite von über 11% und eine Nettorendite in Hohe von 3,45% die IPC ARCHTEC Gruppe als profitables Unternehmen eindrucksvoll dar. Expansion in Europa Die weitere Internationalisierung des Vermarktungsgeschätts gestaltet sich weiterhin äußerst erfolgreich. Dies dokumentiert der Ausbau von Marktanteilen in den Märkten Frankreich, Italien und Spanien im dritten Quartal. Zusätzlich konnte Dänemark als strategisch wichtiger Zielmarkt in Nordeuropa gewonnen werden. Der Auslandsumsatz am Gesamtumsatz beträgt mittlerweile über 37%. Somit ist die IPC ARCHTEC Gruppe mit einem Auslandsumsatz in Höhe von über 209 Mio. DM (106,86 Mio. Euro) schon sehr weit in der Expansion fortgeschritten. Exzellenter Ausblick Das sich abzeichnend starke Weihnachtsgeschäft in der klassischen Vermarktung, insbesondere im margenstarken Notebook- und Monitorsegment sowie ein Rekordergebnis im Monat Oktober mit einem Umsatz von über 135 Mio. DM stimmt die IPC ARCHTEC Gruppe weiter optimistisch. Der starke Auftragseingang für das erste Quartal 2002 und die Ausweitung des Produktportfolios im Internet/TV- Verbundsegment weist zudem auf einen guten Start ins neue Jahr hin. Die IPC ARCHTEC Gruppe hält einen Umsatzanstieg auf über 900 Mio. DM (460 Mio. Euro) für 2001 für äußerst realistisch. Dies entspricht einem Umsatzwachstum von über 51,39% gegenüber 2000. An einem Jahresüberschuss in Höhe von über 28,30 Mio. DM (14,47 Mio. Euro), demnach eine Steigerung über 80% gegenüber 2000 und einem EPS von über 2,89 Euro für 2001 hält der IT-Dienstleister unvermindert fest. Der vollständige 9-Monats-Bericht ist ab 30. November auf der Homepage von IPC ARCHTEC unter http://www.archtec.com abrufbar. Ihr Ansprechpartner: Andreas Empl (CIO) Vorstand für Investor Relations und Corporate Communication Tel: +49/ 87 02/ 94 03-650 e-mail: empl@archtec.com


26.11. - 08:39 Uhr

chinaman - Freitag, 14. Dezember 2001 - 15:28
Ad hoc: IPC Archtec AG deutsch

IPC ARCHTEC Gruppe mit Rekordausblick für das erste Quartal 2002 Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. IPC ARCHTEC Gruppe mit Rekordausblick für das erste Quartal 2002 Absatzsteigerung bei Notebooks von Über 230% fur das erste Quartal 2002 erwartet - IPC ARCHTEC Gruppe in der europaischen Expansion äußerst erfolgreich - erfolgreiche Markteinführung des neuen web@star Notebooks mit Intel Pentium 4 Prozessor - Rekord-Auftragsbestand von rund 47.000 Notebooks in den ersten beiden Monaten 2002 - konsequenter Ausbau des Produktportfolios - über 70% Umsatzwachstum im 1. Quartal, statt geplanten 30% Niederaichbach, 14.12.2001 Der am Neuen Markt notierte IT-Marketing-Dienstleister IPC ARCHTEC AG (WKN 525 280) erwartet eine Absatzsteigerung bei Notebooks von über 230% für das erste Quartal gegenüber Vorjahreszeitraum. Somit blickt die IPC ARCHTEC Gruppe auf einen Rekord-Auftragsbestand von rund 47.000 Notebooks im margenstarken Segment in den ersten beiden Monaten 2002. Dieser Notebookbestand von über 150 Mio. DM (76,69 Mio. Euro) verspricht einen äußerst optimistischen Blick auf das kommende erste Quartal. Grund für den vielversprechenden Start in das neue Jahr ist das erst kürzlich eingeführte web@star Notebook mit Intel Pentium 4 Prozessor, die erfolgreich verlaufende Expansion in Europa und der konsequente Ausbau des Produktportfolios. Allein in den ersten beiden Monaten 2002 werden rund 47.000 Notebooks in Deutschland, Österreich, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, Niederlande, Belgien und der Schweiz an Lebensmittel- sowie Retailketten vermarktet. Die Notebooks sind unter den Marken IPC, HEAD und Tekneo im Handel erhältlich. Der IPC ARCHTEC Gruppe ist es somit gelungen die eingeführte "Mehr-Marken Strategie" am Markt durchzusetzen. Durch die nahezu gleichwertige Power der neuen Notebookgeneration gegenüber einem klassischen PC-Desktop wird der Trend, dass das Notebook zum Desktop Ersatz genutzt wird, verstärkt. Die IPC ARCHTEC Gruppe wird mit einem geplanten Notebookanteil von 55% an ihrem Gesamtumsatz von diesem Trend in den nächsten Jahren überproportional profitieren. Weitere große Vermarktungsaufträge im Flachbildschirm- und TV-/Internetsegment sowie der zügige Ausbau des Vermarktungssortiments bestätigen unsere optimistischen Prognosen für die Zukunft. Schon jetzt geht die IPC ARCHTEC Gruppe von einem profitablen Umsatzwachstum im ersten Quartal von über 70% auf über 257,00 Mio. DM (131,42 Mio. Euro), statt wie geplant 30%, gegenüber dem Vorjahresquartal aus. Ihr Ansprechpartner: Andreas Empl (CIO) Vorstand für Investor Relations und Corporate Communication Tel: +49 / 87 02 / 94 03 - 650 e-mail: empl@archtec.com Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 14.12.2001 WKN: 525280; ISIN: DE0005252803; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart



14.12. - 08:45 Uhr Artikel drucken | Artikel senden

stw - Freitag, 14. Dezember 2001 - 21:31
Das liest sich wirklich sehr beeindruckend... ich bin ja eigentlich seit Lintec kuriert von der Hardware-Seite, aber da kommt man ja kaum dran vorbei, mit denen müssen wir uns einfach mal beschäftigen. Bist Du da bereits dabei, chinaman ?

:-) stw

chinaman - Samstag, 15. Dezember 2001 - 18:34
Nein, hab ich leider verpennt !

:-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Montag, 17. Dezember 2001 - 11:12
Medion, Gericom und IPC Archtec zählen zu den Gewinnern


Gutes Geschäft mit preisgünstigen Computern


Von Christian Schnell


Die Szene hatte mehr Aussagekraft über den Stellenwert der Medion-Aktie als so manche Analyse: Als im November der Discounter Aldi wie jedes Jahr um diese Zeit seinen inzwischen berühmten Aldi-PC aus dem Hause Medion anbot, standen die Kunden wieder Stunden vor der Öffnung vor den Filialen. Medion bestätigt noch einmal anschaulich, was auf dem Papier da schon Gewissheit war: Die Aktie zählt in der gerade abgelaufenen Bilanzsaison am Neuen Markt wieder zu den wenigen sehr positiven Ausnahmeerscheinungen.





FRANKFURT/M. Doch das Essener Unternehmen ist kein Einzelfall. Auch die Wettbewerber Gericom und IPC Archtec stachen mit glänzenden Zahlen hervor. Kein Zweifel: Verkaufsaktionen von Produkten aus den Bereichen Computer, Kommunikationstechnik und Unterhaltungselektronik liegen derzeit voll im Trend. Große Einzelhandelsketten, ob nun Aldi, Lidl oder Tchibo, machen mit solchen Angeboten zumal in der Vorweihnachtszeit neben dem herkömmlichen Lebensmittel-Geschäft Millionen-Umsätze. Unternehmen wie Medion sorgen dabei als Scouts für die neuesten Produkttrends, planen die Verkaufsaktionen und liefern die Produkte. Mit seinen Notebooks und PCs ist Medion inzwischen auf Platz 8 im Privatkundensegment, so die Commerzbank. Bei 60 Euro sehen die Experten dort und auch ihre Kollegen von UBS Warburg den derzeit fairen Wert der Medion-Aktie. Aktuell notiert sie bei über 46 Euro. Bei Medion selbst sieht man den Trend, dass ältere PCs zügig ersetzt werden und auch Notebooks immer mehr Einzug in private Haushalten halten.

Von diesem Trend profitieren auch die Wettbewerber Gericom und IPC Archtec, beide ebenfalls im margenstarken Notebook-Geschäft tätig. Sowohl Gericom als auch IPC schafften in den ersten neun Monaten Zuwächse von weit über 70 %. Im Teilsegment Notebooks belegt Gericom mit 135 700 verkauften Stücken Platz eins vor Toshiba, Fujitsu Siemens und Dell. Bereits Ende September war der geplante Notebook-Umsatz für 2001 erreicht. Große Kampagnen von Media Markt und Lidl beispielsweise führten dazu, dass Gericom in den letzten 12 Monaten die meist beworbene Notebook-Marke in Deutschland war. Eine bessere Entwicklung als dem Gesamtmarkt („outperform“) traut deshalb Georg Remshagen vom Bankhaus CAI Chevreux der Aktie zu, zum Kauf empfiehlt sie Ralf Muthmann von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Skeptischer betrachten hingegen die Experten von Dresdner Kleinwort Wasserstein die Gericom-Aktie, da diese inzwischen das Kursziel von 32 Euro überschritten habe. Sie stuften sie von „Kaufen“ auf „Halten“ zurück.

Mit Rekordzuwächsen übertraf zuletzt IPC Archtec die Erwartungen der Analysten. Für Phantasie sorgt zudem die weitere Expansionspolitik mit dem Ausbau der Vertriebsnetze in Italien, Spanien und Frankreich. Bei 45 Euro sehen die Analysten der Commerzbank die Aktie, die gestern knapp unter 35 Euro notierte. Auf 47 Euro legten sich die Experten von Dresdner Kleinwort Wasserstein fest. Bereits im vierten Quartal sehen sie positive Impulse für die Aktie. Zum einen wurden im Oktober und November große Verkaufsaktionen durchgeführt, zum anderen verspricht das Weihnachtsgeschäft trotz Konjunkturflaute gut zu werden.

Dass der Handel mit der Massenware Computer nicht gleichbedeutend mit der Lizenz zum Gelddrucken ist, beweist der Geschäftsverlauf des vierten Unternehmens am Neuen Markt. Die Plochinger 4MBO rechnet für das Gesamtjahr mit einem Verlust von 3,6 Mill. Euro, nachdem Tochtergesellschaften Verluste erwirtschaftet haben. Branchengrößen wie Medion oder IPC Archtec haben bereits eine wesentlich bessere Marktposition, meinen die Experten von Independent Research. Sie raten zum „Untergewichten“.


HANDELSBLATT, Donnerstag, 13. Dezember 2001, 19:02 Uhr

stw - Montag, 17. Dezember 2001 - 22:11
Und wir alle hier haben diesen Trend kollektiv verpennt, oder ?

:-( stw

chinaman - Dienstag, 18. Dezember 2001 - 04:57
Tja, wollte keiner über IPC Archtec diskutieren !

;-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Donnerstag, 14. März 2002 - 12:55
So nun können wir wieder diskutieren ! Haben wir eine Kaufgelegenheit oder weiß der Chart wieder mal mehr (wie prof wohl sagen würde) ???

:-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Mittwoch, 20. März 2002 - 09:49
IPC Archtec - Jetzt ist alles klar

In den letzten Wochen stand die Aktie von IPC Archtec [ Kurs/Chart ] mächtig unter Druck: Seit Mitte Februar hat der Titel rund 60 Prozent an Wert verloren und ist am Dienstag auf ein neues Allzeittief unter 15 Euro gefallen. Nach Börsenschluss hat der IT-Vermarkter den rätselhaften Absturz aufgeklärt und die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2001 veröffentlicht: Hohe Verluste bei einer Tochtergesellschaft belasten das Ergebnis.

Die zum Gesamtkonzern gehörende Bemi-Gruppe hat im abgelaufenen Jahr ein negatives Betriebsergebnis zwischen 6,1 und 7,1 Millionen Euro erwirtschaftet. IPC Archtec wird daher das ursprünglich geplante Nettoergebnis von rund 14,4 Millionen Euro weit verfehlen. Der Vorstand rechnet stattdessen lediglich mit einem Jahresüberschuss von 4,4 bis 4,6 Millionen Euro.

Aber nicht nur beim Ergebnis auch beim Umsatz hat das bislang so prognosesichere Management daneben gelegen. Statt der versprochenen Erlöse von 460 Millionen Euro sollen lediglich rund 440 Millionen Euro durch die Bücher gegangen sein.

Jetzt investieren?

Aus charttechnischer Perspektive ist die Aktie nach dem Unterschreiten des bisherigen Tiefs aus dem September 2001 schwer angeschlagen. Aus fundamentaler Sicht dürfte in den nächsten Tagen noch Unsicherheit herrschen, da der Konzern erst auf der Bilanzpressekonferenz am 28. März die genauen Zahlen für das abgelaufene Jahr präsentieren wird und wohl auch einen Ausblick auf 2002 gibt.

Andererseits ist die Bewertung von IPC Archtec inzwischen auf einem extrem niedrigen Niveau angelangt. Selbst auf Basis der Gewinne für 2001 ergibt sich bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von ca. 75 Millionen Euro (bei einem aktuellen Kurs von 15 Euro je Aktie) nur ein KGV um die 17. Und das Kerngeschäft scheint weiter recht gut zu laufen. In den ersten beiden Monaten 2002 hat der Konzern einen Umsatz von 90 Millionen Euro erzielt. Im gesamten ersten Quartal 2001 waren es lediglich gut 77 Millionen Euro. Bekommt das Management die Probleme bei der Tochter Bemi in den Griff, winken daher deutlich höhere Kurse.

© 19.03.2002 www.stock-world.de

prof_b - Mittwoch, 20. März 2002 - 09:56
:-) Prof

chinaman - Mittwoch, 20. März 2002 - 11:24
Schade, dass keine fundierte Diskussion darüber möglich ist, welche Chancen und Risiken IPC Archtec vom Stand heute an bietet. Na ja !

prof_b - Mittwoch, 20. März 2002 - 11:31
Es gibt Aktien die niemanden interessieren, außer einen selbst. Das wäre ja ein positiver Indikator ...

Chart sieht böse aus, aber das siehst du ja selbst - Prof

chinaman - Mittwoch, 20. März 2002 - 18:41
Kauf erste Tranche IPC Archtec zu 14,10 EUR.

:-)
Gruß
Chinaman

prof_b - Mittwoch, 20. März 2002 - 18:49
Au weia ...

Zwischen 10 und 20 ist alles drin. Ich denke, die Aktie setzt im Bereich um 11-13 Euro erst mal auf und dann gibt´s eine kräftige Technische Erholung.
Falls es Gewinne gibt, mitnehmen!

Nichts für meine Nerven, aber deine sind anscheinend besser - Prof

chinaman - Mittwoch, 20. März 2002 - 20:09
Kann durchaus sein, prof. Von daher habe ich ja mein Pulver auch noch teilweise trocken behalten. Aber wir sind doch im "charttechnischen Niemandsland" - woher nimmst Du dann Deine Prognose für den Bereich 11 bis 13 EUR ???

:-)
Gruß
Chinaman

stephan - Mittwoch, 20. März 2002 - 20:23
Hilfe...

Unternehmen, die erst Insider verkaufen lassen (oder wie soll man den Kursverlauf sonst interpretieren) um dann verspätet den Kapitalmarkt zu informieren gehören bei mir nicht in die engere Wahl. Das Vertrauen ist zerstört.

Warum da investieren??? Hast Du eine besondere Affinität / Vertrauen in die Produkte / Qualität? Sind die unter Umlaufvermögen bewertet? Was ist der Vorteil von IPC gegenüber anderen Vertriebsfirmen. Vertraust Du auf die Konzentration auf die Notebooks?

Der Empl hat übrigens nicht gerade einen guten Ruf in Frankfurter Analystenkreisen. Na gut, die Jungs sind auch recht konservativ, da lästern die ganz gerne über den blondgefärbten und seinen gebrauchten 911er (scheint mehr aufsehen zu erregen als manche Hochglanz Präsentation)...

Will nur sagen, IPC kriegt erst wieder gute "Presse", wenn die Gewinne sprudeln... (vorher braucht der Empl gar nicht mehr anrufen)

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