Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: TV Loonland: Archivierte Beiträge bis 29. Januar 2002
stephan - Freitag, 7. Dezember 2001 - 10:56
@ trick17

TV loonland ist sicherlich seit dem Börsengang dabei heftigst zu investieren. Zudem man berücksichtigen muß das nach dem 30.09.01 nocheinmal rund 7 Millionen Euro (mit Finanzierungslinie) in die Metrodome Group gesteckt wurden.
Auf der anderen Seite ist sehr positiv zu vermerken, dass die Fremdkapital Aufnahme wie Du sagst auch bislang sehr gering ist.

Möglichkeiten das Aquisitionsprogramm weiter durchzuziehen gäbe es sicherlich (Fremdkaital, Kapitalerhöhungen), aber jetzt ist es eigentlich an der Zeit zu beweisen, daß TV Loonland eine gute Basis für ein organisches Wachstum gefunden hat. Da ich das noch nicht einschätzen kann, warte ich ersteinmal ab, wie das Umsatzwachstum ohne Zukäufe ausfällt. Aber wer etwas spekulativer eingestellt ist und den immateriellen Geschäftwerten (ca. 90 Mio Euro) in der Bilanz traut (Filmrechte usw.) kann bei dieser Marktbewertung, die nicht viel mehr als den Buchwert beträgt natürlich Positionen auf- oder gar ausbauen.

stw - Mittwoch, 12. Dezember 2001 - 22:15
Die Loonies geben wieder eine Kooperation mit einem namhaften US-Unternehmen bekannt:

:-) stw

P.S. Derzeit sehen wir meiner Meinung nach wieder mal Einstiegskurse !

TV-Loonland startet Kooperation mit weltweit führender Artists Management Group von Ex-Disney-Chef Michael Ovitz

Mindestens vier gemeinsame Zeichentrickserien geplant – Deutlicher Ausbau der Vermarktungskraft in den USA

München/Beverly Hills, 13. November 2001 – Die TV-Loonland AG und das Animation & Family Entertainment Department der amerikanischen Artists Management Group haben eine enge Kooperation im Bereich Produktion vereinbart. Die beiden weltweit zu den führenden Unternehmen im Bereich Zeichentrickfilm und Family Entertainment gehörenden Unternehmen werden in den kommenden drei Jahren mindestens vier gemeinsame Zeichentrickserien produzieren.

Die von Michael Ovitz, Rick Yorn und Julie Silverman-Yorn gegründete Artists Management Group (AMG) ist eines der weltweit wichtigsten Unternehmen im Bereich Zeichentrickfilm und Family Entertainment. Ovitz war zuvor u.a. Chef der Walt Disney Company und Mitbegründer der Creative Artist’s Agency. TV-Loonland zählt weltweit zu den bedeutendsten Produzenten und Distributoren im Bereich Kinder- und Jugend-Entertainment.

"Wir können uns aufgrund des exzellenten Kontaktnetzes von AMG keinen besseren Partner vorstellen, um die Vermarktungskraft von TV-Loonland in den USA noch intensiver auszubauen”, sagte Peter Völkle, Vorstandsvorsitzender von TV-Loonland. „Diese Kooperation eröffnet uns nicht nur den unmittelbaren Zugang zu dem hervorragenden Team und Management von AMG, sondern darüber hinaus zu den wichtigsten kreativen Köpfen der ganzen Branche." John Bullivant, Programmdirektor von TV-Loonland fügte hinzu: „Die Kombination des kreativen Potenzials von AMG mit unserem Produktions- und Vertriebs-Know-how ergibt eine herausragende Partnerschaft.“

Durch die Kooperation mit AMG geht TV-Loonland erstmals eine Partnerschaft mit einer Nicht-Produktionsgesellschaft ein, gleichzeitig erweitert AMG Animation seine Aktivitäten erstmals auf den Bereich Produktion. “Wir freuen uns sehr über diese Kooperation, die mit absoluter Sicherheit in der Produktion sehr erfolgreicher Zeichentrickserien münden wird” sagte Ellen Goldsmith-Vein, Leiterin des Bereichs Zeichentrickfilm bei AMG: “TV-Loonland gehört zu den führenden internationalen Produzenten von Familienunterhaltung. Zusammen können wir Content mit weltweiter Reichweite und Attraktivität produzieren.”

Innerhalb der Kooperation wird AMG Animation & Family Entertainment die gemeinsamen Projekte bündeln und den Vertrieb in den USA übernehmen. TV-Loonland wird mit AMG bei der kreativen Entwicklung zusammenarbeiten, die Produktion durchführen und den internationalen Vertrieb außerhalb der USA verantworten. TV-Loonland und AMG Animation werden die Rechte an den produzierten Serien inklusive aller Marketing- und Vertriebsrechte gemeinsam halten.

Über AMG Animation & Family Entertainment – AMG Animation & Family Entertainment repräsentiert die weltweit größte Zahl von kreativen Köpfen und Talenten im Bereich Zeichentrick- und Familienunterhaltung. AMG hat mehr als 250 Autoren, Regisseure, Produzenten, Künstler und Zeichner im Bereich Realfilm und Zeichentrick unter Vertrag, darunter Paul Germain & Joe Ansolabehere (Schöpfer von RUGRATS), der renommierte Regisseur Henry Selick (JAMES AND THE GIANT PEACH, THE NIGHTMARE BEFORE CHRISTMAS), das Zeichentrickstudio Film Roman (THE SIMPSONS, KING OF THE HILL) und Autor, Regisseur und Produzent Shawn Levy (THE FAMOUS JETT JACKSON, JETT JACKSON: THE MOVIE). AMG Animation ist ein Geschäftsbereich der Artists Management Group, einem Komplettdienstleister im Bereich Management von Künstlern, der die Karrieren vieler führender Schauspieler, Regisseure, Autoren und Produzenten aus allen Bereichen von Unterhaltung, Film, Fernsehen und Neue Medien managt. AMG gehört zu den schnell wachsenden Unternehmen innerhalb der Branche Zeichentrick, Literatur, Musik, Sport und Fernsehen.

laurin - Mittwoch, 12. Dezember 2001 - 23:56
woher hat TVL denn das Geld fuer diese Kooperationen?

laurin

chinaman - Donnerstag, 13. Dezember 2001 - 10:54
Wo steht denn geschrieben das Kooperationen Geld kosten ???

:-)
Gruß
Chinaman

stw - Sonntag, 20. Januar 2002 - 09:39
Mal wieder ein Lebenszeichen von den Loonies, um die es in letzter Zeit nicht nur hier im Board sehr still geworden ist. So richtig interessant wird es aber wohl erst wieder in einigen Wochen, wenn die Ergebnisse für das Q42001 vorgelegt werden.

:-) stw

TV-Loonland beweist auf der NATPE 2002 Sinn für Humor – Mit vier Produktionen in den Top 10 der MIPCOM Junior
TV-Loonland, der international führende Produzent von Kinder- und Familienunterhaltung, präsentiert auf der kommenden NATPE 2002, vom 21.- 24. Januar 2002 in Las Vegas eine Reihe pointierter und erfolgsversprechender Zeichentrickserien für Kinder und Jugendliche: Die Spitzentitel Pongwiffy, Da Möb und Something Else prägen diesmal die charakteristische TV-Loonland-Kollektion qualitativ hochwertiger und von der Aufmachung her unverwechselbarer Zeichentrickprogramme. Gleichzeitig wurde bekannt, dass TV-Loonland als einziges Unternehmen gleich mit vier Produktionen in der Top 10 Screening Rangliste der MIPCOM Junior 2001 vertreten ist: „Henry´s World“ und Da Möb“ nehmen Platz 2 und 3 ein, „Donner“ und „Connie the Cow“ Platz 6 und 7.

Die auf der NATPE vorgestellten neuen Serien sind nicht nur etwas völlig Neues für diese Filmmesse, sondern mit ihren spitzfindigen Dialogen und geistreichen Beobachtungen auch umwerfend komisch:



Pongwiffy (26 x 11 Min. bzw. 13 x 22 Min.), von der Loonland-Tochter Telemagination im Auftrag des britischen Senders CITV produziert, ist eine Zeichentrick-Sitcom über eine Gruppe ziemlich durchgeknallter Hexen, die sich an die Zielgruppe der 6- bis 9-Jährigen richtet. Das international bekannte Comedy-Duo French und Saunders leiht den beiden Hauptfiguren seine Stimmen. Dawn French (The Vicar of Dibley) synchronisiert die Heldin Pongwiffy, eine Hexe mit ziemlich schlechten Angewohnheiten was die Sauberkeit betrifft. Sie ist zu jedermanns Leidwesen fest davon überzeugt, dass gerade ihr Körpergeruch sie so bezaubernd macht. Jennifer Saunders (Absolutely Fabulous) leiht ihre Stimme Sharkadder, Pongwiffys bester Freundin, die jedoch krankhaft eitel ist. Unter http://www.tvloonland.com/pongwiffy/flyingpong.html und http://www.tvloonland.com/pongwiffy/goblins.html können Sie sich bereits erste Trailer der bezaubernden Hexe ansehen.



Pongwiffy basiert auf der beliebten Kinderbuchreihe der britischen Autorin Kaye Umansky. Zur Welt von Pongwiffy gehören Hexen, einige äußerst arrogante Zauberer, eine Bande ewig schnatternder und nicht gerade mit Intelligenz gesegneter Kobolde und eine Vielzahl so schillernder Nebenfiguren wie Pierre de Gingerbeard und der berühmte Filmstar Scott Sinster. Die Regie führt Alan Simpson (The Last Polar Bears, Noah’s Island).



TV-Loonland besitzt die weltweiten Rechte an Pongwiffy. Salsa Distribution, eine Tochter von TV-Loonland, übernimmt den Vertrieb der Serie in Lateinamerika.



Ein weiteres Highlight der TV-Loonlands Produktpalette für die NATPE 2002 ist Da Möb (26 x 30 Min.), eine innovative Musik-Zeichentrickserie für 8- bis 14-Jährige. Da Möb basiert auf einer originellen Idee der Trickfilmzeichner Magnus Carlsson (3 Friends and Jerry) und Peder Ereroth und wurde von Happy Life umgesetzt. Diese Serie ist eine Koproduktion von Quintus Animation Limited (UK), Happy Life (Schweden) und Millimages (Frankreich). Philippe Balmossiere führt bei Da Möb Regie, die Musik stammt von Money Mark von den Beastie Boys, der Ikone unter den Hip-Hop-Bands. In einer Episode tritt sogar die Punk-Rock-Legende Iggy Pop höchstpersönlich auf.



In Da Möb geht es um die tagtäglichen Eskapaden von drei Jugendlichen, die sich zufällig kennen lernen und, weil sie unter allen Umständen berühmt werden wollen, beschließen, eine Rap-Band – Da Möb – zu gründen, und das ohne jegliche Erfahrung und ohne wirkliches Talent. Die Serie dreht sich in einer Mischung aus 2D- und 3D-Animation mit Real-Life-Hintergrund um Musik, den zähen Kampf um den Erfolg und um Kameradschaft. Da Möb feierte erst im November 2001 sein Debüt bei ABC Family (USA) und wird in Kürze von British Sky Broadcasting (Großbritannien) und Fox Kids (Frankreich) ausgestrahlt.



TV-Loonland besitzt die weltweiten Rechte an Da Möb, ausgenommen Großbritannien, die französischen Außengebiete, USA und Israel. Salsa Distribution übernimmt den Vertrieb der Serie in Lateinamerika.



Something Else (26 x 11 Min.) ist ein reifes Zeichentrickprojekt vom Typ ‚Ein seltsames Paar’ trifft ‚Dr. Seuss’ für 5- bis 8-jährige Zuschauer. Das Projekt ist eine Koproduktion von ZDF und TV-Loonland AG, die darüber hinaus auch mit den renommierten Studio B Productions aus Vancouver eine Studio-Koproduktion vereinbart hat. In Kanada wird die Serie von Family Channel ausgestrahlt. Telemagination, TV-Loonlands Zeichentricktochter in Großbritannien, und Studio B Productions starten die technische Produktion von Something Else im Januar 2002.



Die Serie beschreibt die Abenteuer zweier einzigartiger Charaktere: dem kleinen, blauen und flauschigen Something Else (kurz SE) und dem langnasigen, orangefarbenen und flauschigen Something. Genau so wie ihre ‚Odd Ball’-Vorfahren sind die beiden unzertrennliche Freunde – genau so! Sie beanspruchen ihre Freundschaft mit viel Geplänkel und Gezänk bis an die Grenzen, und das alles zu schwungvoller Salsa-Musik.



Something Else basiert auf dem gleichnamigen preisgekrönten, illustrierten Kinderbuch von Kathryn Cave und Chris Riddell. Der bei Penguin Books erschienene Band wurde 1997 mit dem ‚UNESCO-Preis für Kinder- und Jugendliteratur im Dienst der Toleranz’ ausgezeichnet und stand außerdem auf der Vorschlagsliste für den angesehenen Smarties Prize und die Kate Greenaway Medal.

TV-Loonland besitzt die weltweiten Rechte an Something Else, davon ausgenommen sind die deutschsprachigen Länder und Kanada. Salsa Distribution übernimmt den Vertrieb der Serie in Lateinamerika.

stw - Donnerstag, 24. Januar 2002 - 20:46
Wictige Neuigkeiten von den Loonies: der Merchandising-Vorstand Herr Kubeile hat für mich völlig überraschend das Unternehmen verlassen. Dabei hat gerade Herr Kubeile für seinen Geschäftsbereich auf der letzten HV noch so tolle Aussichten sehr überzeugend präsentiert...
Das klingt natürlich nicht sehr gut. :-(

Umso mehr bin ich überrascht, dass der Kurs der Aktie auf diese Nachricht hin überhaupt nicht reagiert. Keine nennenswerten Umsätze, seltsam...

Was mich andererseits sehr positiv stimmt: Auch in den neuesten Mitteilungen über neue Produktionen und Kooperationen wiederholt man den avisierten Jahresüberschuss für 2001 von 13,3 Mio EUR. Das wäre ein Gewinn/Aktie von 1,88 EUR und somit ein REALES KGV von unter 10.

Aber was diese Zahlen im schlimmsten Fall wert sein können, dass habe ich ja spätestens seit Helkon gelernt. Was meint ihr: reicht ein mysteriöser Vorstandswechsel aus, um einem Unternehmen das Vertrauen zu entziehen ?

:-) stw

Veränderung in Vorstand und Aufsichtsrat der TV-Loonland AG

München/London 23. Januar 2002 - Mit sofortiger Wirkung leitet John Knox (46) künftig das operative Merchandisinggeschäft der TV-Loonland-Gruppe. Der Brite folgt damit Thomas Kubeile, der zeitgleich aus dem Vorstand der AG und der Merchandising GmbH ausscheidet und das Unternehmen verlässt. Das Ressort Merchandising wird dem Verantwortungsgebiet des Vorstandsvorsitzenden Peter Völkle zugeteilt. Knox, der sich zuvor in seiner Tätigkeit für Paramount, Warner Brothers und Storm Group hohes Ansehen als innovativer Vermarkter von Lizenzen erworben hat, leitet als Head of Licensing and Merchandising bereits seit Anfang 2001 die Merchandising-Agentur Loonland UK in London, von wo aus TV-Loonland die internationale Expansion im Merchandising-Bereich vorantreibt. Knox wird seinen neuen Verantwortungsbereich zukünftig von London aus leiten.

Zum neuen Aufsichtsratsmitglied der TV-Loonland AG wurde Thomaz Burckhardt (42) bestellt. Burckhardt nimmt den Platz des bisherigen Aufsichtsratsmitgliedes Dr. Christoph Kuhmann ein, der sein Amt aus beruflichen Gründen niederlegen musste. Der gelernte Jurist Burckhardt, gebürtiger Schweizer, arbeitet als Direktor bei Credit Suisse Private Banking in Frankfurt. Der zuvor bei J.P. Morgan Schweiz tätige Thomaz Burckhardt verfügt über umfassende internationale Erfahrung in den Bereichen Banking und Medien.

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Weitere Koproduktionsverträge mit ZDF nach überwältigendem Erfolg von „Pettersson und Findus“ abgeschlossen

München, 21. Januar 2002 - Die TV-Loonland AG hat mit dem Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) nach dem großen Erfolg der gemeinsam produzierten Serie „Pettersson und Findus“ zwei neue Koproduktionen vereinbart: „Rudis Rabenteuer*“ und „Something Else“ (Irgendwie anders*). Als weiterer Co-Produzent wird das renommiertes, bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Studio B Productions aus Vancouver fungieren. Die weltweiten Vertriebsrechte für beide Produktionen liegen bei TV-Loonland mit Ausnahme von Kanada für „Something Else“ (Studio B) und den deutschsprachigen Ländern für „Rudis Rabenteuer*“ (ZDF).

„Wir freuen uns sehr, dass die extrem erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem ZDF bei der Serie ‚Pettersson und Findus’ nun eine ebenso erfolgsversprechende Fortsetzung findet“, sagte Peter Völkle, Vorstandsvorsitzender der TV-Loonland AG. TV-Loonland zählt weltweit zu den führenden Independent Majors für Kinder- und Jugendprogramm. „Die traditionell hohe künstlerische und technische Qualität der TV-Loonland-Produktionen ist ideal, um das für uns wichtige und attraktive Projekt Rudis Rabenteuer*, das an die erfolgreiche ZDF-Sendung „Siebenstein“ anknüpft, zu einem weiteren ZDF Erfolg zu machen“, sagte Irene Wellershoff, Redaktionsgruppenleiterin „Vorschule“ beim ZDF.

Die Produktion der Zeichentrickserie „Rudis Rabenteuer*“ (26 x 11 min), deren Held der Rabe Rudi sein wird, startet in der zweiten Jahreshälfte 2002. Die Serie schließt an die erfolgreiche Sendung Siebenstein an, die seit Dezember 1988 vom ZDF ausgestrahlt wird, seit 1993 sogar wöchentlich. „Siebenstein“ - für Kinder zwischen 5 und 8 Jahren – ist eingebettet in eine 45minütige Programmstrecke mit dem Titel Rudis Rabenteuer*, immer sonntags um 10:15 im ZDF und 14:15 im KIKA. Dort werden neben Siebenstein Trickserien gezeigt, u.a. auch Pettersson und Findus. Das Konzept von Siebenstein heißt: Geschichten in der Geschichte. Die Seriengeschichte zur Einrahmung der Einzelgeschichten handelt von Frau Siebenstein mit ihrem Trödelladen, Rudi, dem Raben, und dem Koffer. Rudi, der schwarze Rabe fasziniert Kinder am meisten, weil sie sich mit ihm identifizieren können. „Rudi ist der liebenswürdige, unverwüstliche Entdecker, der (trotz gelegentlicher Niederlagen) die Welt jeden Tag neu erobert“, erläutert Wellershoff. Filme aus Siebenstein haben bislang insgesamt 34 nationale und internationale Preise gewonnen, darunter zweimal den Prix Jeunesse.

Die Produktion der Serie “ Something Else“ (Irgendwie anders*) (26 x 11 Min.) hat gerade begonnen. Das bereits voll entwickelte Trickfilmprojekt hatte TV-Loonland vor einigen Wochen von der großen britischen Fernsehgesellschaft Pearson Television übernommen. “Irgendwie anders“ basiert auf dem gleichnamigen preisgekrönten, illustrierten Kinderbuch von Kathryn Cave und Chris Riddell. „Irgendwie anders“ beschreibt die Abenteuer zweier einzigartiger Charaktere: „Irgendwie“ und „Anders“. Die beiden sind unzertrennliche Freunde und leben in dem mehr als ungewöhnlichen Land of Elsewhere. Die pointenreiche Serie vom Typ ‚Ein seltsames Paar’ richtet sich an 5-8jährige Zuschauer. Der bei Penguin Books erschienene Band wurde mit dem UNESCO Prize ausgezeichnet und stand auf der Vorschlagsliste für den Smarties Prize und die Kate Greenaway Medal.

TV-Loonland (vormals TMO-Loonland) wurde 1989 von Peter Völkle gegründet, der zuvor in der Kirch-Gruppe als Jurist in der Rechtsabteilung und als Assistent der Programmleitung tätig war. Im laufenden Geschäftsjahr 2001 wird TV-Loonland den Umsatz von 74,2 Mio. EUR in 2000 weiter steigern. Gleichzeitig soll sich der Jahresüberschuss um 62 Prozent auf mehr als 13,3 Mio. EUR im Vergleich zu 8,2 Mio. EUR (Vorjahr) erhöhen. Das ertragsstarke Wachstum soll sich auch in den folgenden Jahren fortsetzen. Die TV-Loonland AG ist seit März 2000 unter der Wertpapierkennnummer 534 840 am Neuen Markt in Frankfurt notiert.

stephan - Donnerstag, 24. Januar 2002 - 21:50
"Reicht ein mysteriöser Vorstandswechsel aus, um einem Unternehmen das Vertrauen zu entziehen?"

Bei zweitrangigen Gesellschaften JA.

Aber da habe ich es da ja auch einfach, da ich bei TVL schon lange nicht mehr investiert bin, weil ich sie nicht für erstklassig halte. Nur die scheinbar niedirge Bewertung macht (e?) sie interessant

Bei einer Douglas wäre mir ein Vorstandswechsel (solange es nicht der neue VV ist) ziemlich egal.

Das Herr Kubeile das Unternehmen sofort verlassen mußte, berechtigt natürlich alle Spekulation über mögliche Horrormeldungen aus dem Merchandisingbereich.

Auf der anderen Seite verstehe ich es natürlich, daß man bei einem möglichen KGV von 10 nicht verkaufen will. Allerdings müssen im Filmgeschäft die Erträge eines Jahres nichts aber auch gar nichts mit der langfrisitigen Ertragskraft zu tun haben.

Es ist ein bißchen Glückspiel, hier die richtige Entscheidung zu treffen. Für konservative Anleger ist die Entscheidung einfach, aber die haben die Loonies wahrscheinlich gar nicht im Depot.

chinaman - Freitag, 25. Januar 2002 - 10:00
Für mich NEIN. Mit ein Grund: Die sehr geringen Umsätze in der Aktie. Wenn da ein größeres Problem lauern würde, müßte der Verkaufsdruck m.E. viel stärker sein. Allerdings ist auch kaum Kaufbereitschaft da. Medienwerte sind gerade wirklich megaout ...

Im Moment kommt der Aktienkurs trotzdem unter Druck, da reicht auch schon kleine Verkaufsneigung ...


:-)
Gruß
Chinaman

diego - Freitag, 25. Januar 2002 - 18:10
Test

diego - Freitag, 25. Januar 2002 - 18:27
Von mir auch ein klares Nein.
Im Jahr 2000 wurden im Geschäftsfeld Merchandising
nur 2,9 Mio. DM umgesetzt. (Ergebnis0,2 Mio.DM).
Ich war nicht auf der HV und kenne Herrn Kubeile
nicht persönlich, aber sein Weggang dürfte für das
Unternehmen nicht problematisch sein. Die Umstände
sind natürlich unerfreulich. Wieder schafft Loonland es nicht sich gut zu verkaufen.
Für 2002 ist ein Ergebnis von ca 3,20 Euro geplant. Keiner glaubt es, stattdessen wird die
Abschreibungspolitik kritisiert. Nach meinen
Informationen ist der Rechtekatalog aber sehr
konservativ bewertet u. beinhaltet somit eher
noch stille Reserven. Außerdem gewinnt Loonland
mit eigenen Produktionen wiederholt Auszeichnungen.
Fazit: Heute ist wieder ein großer Abgeber im
Markt und keiner kennt den wahren Grund. Fundamental sind Kurse oberhalb von 30 Euro m.E.
gerechtfertigt, aber es kann noch lange dauern
bis sich die Unterbewertung auflößt.
Das KGV liegt also möglicherweise bei fünf, die
Erträge sollen sich auch nach 2002 noch deutlich steigern.
Haltet Ihr die Ergebnisprognosen für erreichbar?
Gruß
Diego

stephan - Freitag, 25. Januar 2002 - 18:54
Ich glaube, die absolut richtige Antwort lautet(wie so oft):

Es kommt drauf an

:)

Logischerweise würde ich immer den Einzelfall prüfen.

@ Diego bzgl. Ergebnisprognose

Ich würde im Medienbereich nichts außschliesen. Positiv wie negativ. Darum investiere ich ja auch nicht mehr in die kleinen Mediengesellschaften. Das bewahrt mich vor großen Verlusten aber leider auch vor den großen Gewinnen.

trick17 - Sonntag, 27. Januar 2002 - 11:56
stimme stephan zu: es kommt darauf an!

Bei TVL ist der Gewinn pro Aktie
völlig uninteressant.
Ob sie nun 3 oder 5 Euro (soviel wird
es nicht werden) pro Aktie in 2001
werden. Völlig egal. Ein Unternehmen kann auch
insolvent gehen, wenn es einfach zuviel
investiert.
Wenn TVL so viel Gewinn macht, warum
steigt dann der Psoting liquide Mittel nicht?
Richtig. Weil investiert wird.
Es wäre ja ok, wenn die liq. Mittel
von 70 Millionen Ero auf 50 abgeschmolzen wären,
aber auf unter 10 Millionen? Mir ist das Tempo zu
hoch. Was ist, wenn plötzlich abgeschrieben
werden muss?
Das KGV bei TVL ist total unwichtig.
Es könnte bei 1 liegen und die Aktie
wäre zu teuer. Bei TVL muss
das KCV betrachtet werden.

Vorstand einfach so von Bord?
Ohne Gründe. Bei genügend Aktiönären wird
es klingeln (EM-TV). Watum nicht bis zur HV warten?


gruss,
trick17

stw - Sonntag, 27. Januar 2002 - 12:55
@diego: "Nach meinen Informationen ist der Rechtekatalog aber sehr konservativ bewertet"
Das war die Aussage des Finanzvorstandes auf der letzen HV, damals war die Rede von einem neutralen Wertgutachten, das man für die Banken anfertigen liess. Hast Du genauere Infos, die bestätigen, ob die Bewertung des Rechtekataloges wirklich so unkritisch ist ? Ich bin da skeptisch geworden mittlerweile...

@trick17: Die enormen Investitionen für die Internationalisierung und der somit momentan negative Cash-Flow gehören schon seit dem IPO ganz klar zur Strategie von Loonland, das wurde auch immer so kommuniziert. Ich sehe das nicht so kritisch, da ja auch noch jederzeit einiges an Fremdmittel aufgenommen werden könnte, ohne die EK-Quote in ungesunde Bereiche abrutschen zu lassen. Immer vorausgesetzt, der Rechtekatalog ist wirklich soviel wert, wie in der Bilanz angesetzt. Das ist für mich die Gretchenfrage sozusagen.

In 2002 sollte dann langsam aber sicher die breite internationale Aufstellung abgeschlossen sein, es gibt ja auch nur noch wenige weisse Fleckchen auf der Landkarte des Loonland-Konzerns. Und erst dann werden wir sehen, ob die Strategie wirklich aufgeht. Spätestens in 2003 muss dann natürlich auch der CashFlow positiv sein, sonst läuft etwas falsch. Bis zur Bestätigung des Erfolges des Loonland-Geschäftsmodells wird es also noch eine Weile dauern. Und bis dahin ist jedes Engagement ziemlich spekulativ, da sind wir uns einig.

Ich würde zugern wissen, warum H.Kubeile gehen musste, was um Himmels willen sind denn "arbeitsvertragliche Differenzen" in so einem Fall? Das macht mir schon irgendwie Sorgen, in erster Linie weil ich keine Ahnung habe, was da vorgefallen ist.

:-) stw

mib - Sonntag, 27. Januar 2002 - 23:29
hallo Stefan:
warum rufst du nicht bei der IR oder besser beim Managment von TVL an, gibst dich als stw von wewebyou stw-boerse zu erkennen und fragst? Kaeme doch mal auf den Versuch an!
Glueckwunsch uebrigens zur Auffuehrung der stw-Boerse bei PC... !!!

Gruss - Mib

diego - Montag, 28. Januar 2002 - 14:32
@stw: Die Aussage kann ich nicht schriftlich belegen, sie bezieht sich auf mündliche Aussagen
aus Unternehmenskreisen. Ich halte Sie für
glaubwürdig. Außerdem kann wirklich jeder Aktionär
bei Loonland anrufen, dort sind zwei nette Damen
für Presse- und IR Arbeit zuständig.
@ trick17: Du solltest vielleicht mal einen vergleich der Bilanz von Senator, EMTV und Loonland durchführen.
Gruß
Diego

trick17 - Montag, 28. Januar 2002 - 16:21
Hallo diego,
ein Vergleich der Bilanzen ist nicht wichtig
für mich. Ich bin extrem misstrauisch
gegenüber der Glitterbranche "medien".
EMTV anzugucken halte ich für
reine Zeitverschwendung, EK-Quote 8%,
viel mehr dürfte es nicht mehr sein.
Senator schätze ich ähnlich.
Da kaufe ich lieber Bau-Aktien.
Die einzige Aktie, die mich reizt ist TVL.
Investieren und vergrößeren macht ja
alles viel Spass (wer gibt nicht gerne
Geld aus). Aber irgendwann muss
die Kohle auch mal wieder reinkommen.

@stw:
Wieviel der Rechtekatalog wert ist?
In der Tat, das ist eine Kernfrage.

Trotz des geringen KGv ist TVL für
mich sehr spekulativ.

trick17

stw - Montag, 28. Januar 2002 - 18:31
@mib: warum ich nicht bei der IR anrufe oder beim Management ? Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich nach meinem Helkon-Desaster nochmal versuche, diese Schauspieler aus der Medien-Branche zu durchschauen ? Auch wenn das 2 nette Damen sind bei TVL. Die Dame von Helkon war auch immer sehr sehr nett. :-( Nein, ich zweifle da wirklich mittlerweile an meiner Menschenkenntnis und glaube nur noch das, was ich schwarz auf weiss vorgelegt bekomme. Das zu interpretieren ist schwierig genug ;-)

@trick17: Na klar sind die Loonies spekulativ. NIcht zu vergleichen mit meinen Basisinvestments in Dt.Bank, DBAG, Depfa + Co.
ICh sehe aber nach wie vor ein sehr gutes Chance/Risikoverhältnis: die Medienbranche ist derart megaout, da wurden garantiert auch die guten Companys mit abgestraft und nun weit unter Wert gehandelt. Ob die Loonies wie von mir erwartet zu den wenigen Guten gehören, das werden wir in spätestens 2 Jahren wissen denke ich.

:-) stw

chinaman - Dienstag, 29. Januar 2002 - 09:00
Klar wird man von IR Abteilungen oft belogen bzw. haben diese "netten Damen" auch oft keinen Überblick über die Vorgänge in dem Unternehmen. Aber deshalb gleich gänzlich auf die Telefonate mit der IR verzichten ??? Ich weiß nicht ...

:-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Dienstag, 29. Januar 2002 - 12:18
Jetzt hab ich mal selber angerufen und kenne nun zumindest die "offizielle Version" von TVL:

Laut TVL IR geht der Abgang von Hr. Kubeile rein auf arbeitsvertragliche Differenzen zurück. Die Entscheidung habe nichts mit einer Unzufriedenheit mit der Entwicklung des Geschäftsbereiches Merchandising zu tun.

Laut dem letzten QB hielt Hr. Kubeile keine Aktien von TVL, dies ist auch der aktuelle Infostand von Fr. Schmalschläger.

Die von Diego genannte untergeordnete Bedeutung des Geschäftsbereiches Merchandising wurde so nicht bestätigt. Alle 3 Bereiche Produktion, Distribution und Merchandising seien "gleich wichtig". Es existiere kein Segmentberichtswesen mit Ergebnissen je Geschäftsbereich.


:-)
Gruß
Chinaman

stw - Dienstag, 29. Januar 2002 - 18:27
OK chinaman, aber diese offizielle Version kannten wir schon. Was sind für Dich "arbeitsvertragliche Differenzen", die man mit einem seiner Vorstände haben kann ? Lass uns dochmal spekulieren, dabei ging es sicher nicht um ein paar unbezahlte Überstunden...

;-) stw

P.S. Glaubst Du, dass die Entwicklung des Geschäftsbereiches Merchandising weiterhin nach Plan läuft ? Man hat da lange nichts mehr von gehört, aber das muss nichts zu bedeuten haben.

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