Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Masterflex: Archivierte Beiträge bis 18. August 2001
josch - Sonntag, 3. Dezember 2000 - 14:48
Hallo Aquamarin

eigenartigerweise gibt Masterflex auf ihrer HP unter Kennzahlen in einer Grafik für 1999 einen Umsatz von 41,7 Mio DM an, womit das Umsatzplus von 85% wieder stimmen würde. Andererseits stehen ja die von Dir genannten 67,6 Mio im Verkaufsprospekt. Ist schon sehr komisch das Ganze! Sollte Prof wieder mal recht haben bezüglich der Abzocke von Aktionären?
Bin jedenfalls sehr auf die Antwort von Masterflex gespannt.
-( josch

stw - Sonntag, 3. Dezember 2000 - 15:21
Auch ich hatte heute Gelegenheit, mir den Quartalsbericht mal näher anzuschauen. Dabei bin ich auf die gleichen Fragen gestossen wie Aquamarin. Mit diesen Zahlen (und vagen Prognosen) hat sich das Chance/Risikoverhältnis wirklich deutlich verschlechtert. Auf jeden Fall müssen die Zahlen aus BO deutlich nach unten revidiert werden.

Unter diesen Umständen sollte man wirklich maximal einen kleinen Fuß in der Tür haben und die weitere Entwicklung abwarten. Ich kann auch gut nachvollziehen, wenn man diesen Fuß erst mal wieder rauszieht aus der Tür...

Ich bin sehr gespannt, wie das Unternehmen auf die unbequemen Fragen von aquamarin antwortet.

:-(

stw

laurin - Sonntag, 3. Dezember 2000 - 21:02
ich bin gerade von einer Dinestreise zurueck und muss sehen, dass die letzte Woche ja eine totale Katastrophe war. In Anbetracht der Tatsache, dass in USA mittlerweile unzaehlige High-Techs unterhalb ihres Buchwertes gehandelt werden, koennte dem NM noch einiges an Aerger bevorstehen.

in den naechsten Tagen mehr... --- Laurin

P.S. Electronics Line hat uebrigens sehr gute Zahlen geliefert!

prof_b - Montag, 4. Dezember 2000 - 10:18
Masterflex können wir also getrost in den 80 % - Topf des Emissionsjahres 2000 legen, genauso wie Röhrig, Ifco, Rücker ...

aquamarin - Sonntag, 10. Dezember 2000 - 20:57
Nachdem ich zu meiner Anfrage per e-mail keine Antwort bekam, habe ich am Freitag bei Masterflex telefonisch nachgehakt:

Laut Masterflex beruhen die Zahlen im Verkaufsprospekt auf einem "Als-Ob" Konzernabschluss, der für 1999 und die früheren Jahre die Zahlen zweier Unternehmen beinhaltet, welche erst in 2000 vor dem IPO zugekauft wurden. Eine derartige Darstellung sei nach den Vorschriften der Deutschen Börse notwendig gewesen.

Bei den Zahlen im Quartalsbericht und in der ad hoc ziehe Masterflex aber für 1999 die Zahlen ohne diese beiden Unternehmen zum Vergleich heran.

Bei den beiden Unternehmen handelt es sich wohl um die TECHNO-Handelsgesellschaft und die Angiokard Medizintechnik. Siehe Verkaufsprospekt Seite 40.

Ich denke, damit sind die Unklarheiten zum "Umsatz" und "Mitarbeiterzahl" geklärt. Das ein Rückgang im Ergebnis als "unverändert" bezeichnet wird, werte ich als "Flüchtigkeitsfehler".

Es würde mich interessieren, wie ihr die Quartalszahlen nun im Lichte dieser Erklärung einschätzt. Ich finde es jedenfalls bemerkenswert, dass das organische Umsatzwachstum von Masterflex (inklusive der Übernahmen) im Zeitraum von 1997 bis einschliesslich 2000 knapp 15% beträgt. Und das bei einem 2000er KGV von voraussichtlich 55 bezogen auf den Emissionspreis und einer Umsatzrentabilität von 5%.

Aquamarin

prof_b - Montag, 11. Dezember 2000 - 10:08
Seit Freitag war schon wieder alles drin: Kurse zwischen 20,00 und 27,20 Euro. Irgendwie vergeht mir die Lust an solchen Aktien! Und "solche" Aktien haben anscheinend Konjunktur.

Naja, KGV von 55 und Gewinnsteigerung von 15 %, ich glaube da senke ich den Daumen!
Cu Prof

stw - Montag, 11. Dezember 2000 - 18:54
Ich werde richtig ärgerlich ob solcher Unklarheiten oder "Flüchtigkeitsfehler". Da stellt sich schon die Frage, ob man an Transparenz gegenüber den Privatanlegern beim Unternehmen vielleicht nicht interessiert ist. Hast Du mal nachgefragt, warum Du keine EMail bekommen hast, Aquamarin ?

Solches Rätselraten kann ich in meinem Depot jedenfalls nicht gebrauchen. Es gibt genügend erstklassige Unternehmen, die auch mich als Privatanleger ordentlich betreuen. Daher habe ich mich in der letzten Woche vom gesamten Masterflex-Bestand getrennt.

:-) stw

P.S: Die Zahlen lese ich nach wie vor sehr kritisch. Da wurde meiner Meinung nach beim Börsengang geschönt... nach den aktuellen Zahlen ist die Aktie meiner Meinung nach keinesfalls günstig bewertet.

stw - Montag, 11. Dezember 2000 - 18:56
Mich würde ja brennend interessieren, was unser alter Freund Avalon zu dieser Entwicklung sagen würde !?!

Masterflex war doch einer unserer gemeinsamen Favoriten...

:-) stw

aquamarin - Sonntag, 17. Dezember 2000 - 19:09
Inzwischen habe ich auch Antwort auf meine e-mail bekommen. Etwas Neues gab es nur zum Ergebnis:

Laut Masterflex handelt es sich bei den 0,66 DM um das DVFA-Ergebnis, das um die Börsenkosten und den Steuerfaktor bereinigt worden sind.

Aquamarin

chinaman - Mittwoch, 7. Februar 2001 - 10:36
Es ist ruhig geworden um Masterflex im stw Board. Mal sehen ob wir die Diskussion hier wieder etwas in Gang bekommen. Der Platow Brief beschäftigt sich jedenfalls weiter mit Materflex und empfiehlt die Aktie zu halten.

:-)
Gruß
Chinaman


26.01.2001
Masterflex halten
Platow Brief


Die Aktie der Masterflex (WKN 549293) ist nach Ansicht der Börsenexperten vom Platow Brief unter Berücksichtigung eines Stopkurses haltenswert.

Der im Smax gelistete Polyurethan-Spezialist werde mit einer Neuigkeit aus dem Bereich Medizintechnik aufwarten. Platows Quellen munkelten von einer bisher nicht existenten Einsatzmöglichkeit des Kunststoffes. Das Platowteam erwarte in Kürze entsprechende News.

Anlässlich der Emission hätten die Börsenexperten dem Anleger Masterflex als interessanten Nischenplayer vorgestellt. Auch heute hielten die Börsenexperten die Technik und die Mischung der drei Geschäftsfelder High-Tech-Schlauchsysteme, Medizintechnik sowie Innovativer Verschleißschutz für sehr interessant. Weniger gut habe den Börsenexperten allerdings die Rücknahme der Gewinnerwartungen geschmeckt. Laut Masterflex zeichne der Strategiewechsel in den USA dafür verantwortlich. Statt einer Akquisition werde das Feld aus eigener Kraft aufgerollt, was doch erhebliche Anlaufkosten mit sich bringe. 2001 erwarte CEO Detlef Herzog aber schon zwischen 7 und 8 Millionen Euro Umsatzbeitrag und einen bescheidenen Gewinn.

Die Begründung sei, wie das Platowteam finde, einigermaßen plausibel, allerdings hielten die Börsenexperten es auch nicht für ausgeschlossen, dass bei den Gewinnerwartungen eine Latte zu viel aufgelegt worden wäre. Ähnlich skeptisch sei das Platowteam, was die Zielerreichung 2001 angehe und könnten sich vorstellen, dass auch die neuen 0,95 Euro je Aktie ein bisschen hoch gegriffen seien. Man sollte bedenken, dass nach 9 Monaten im abgelaufenen Jahr erst 0,33 Euro eingetütet gewesen wären. Die neuen Planungen stellten sich wie folgt dar: 2000 stünden 38,5 Millionen Euro Umsatz bei einem EBIT von 6,25 Millionen Euro auf der Agenda, 2001 erwarte Masterflex 47,2 Millionen Euro Erlöse bei einem operativen Ergebnis zwischen 7,5 und 8 Millionen Euro.

Die Masterflex-Aktie erhole sich langsam aber sicher von den Tiefs, neue Produkte und der erwartete Erfolg in den USA könnten weiteren Auftrieb geben, allerdings sei die Aktie bei einem vom Platowteam geschätzten 02er EPS von 1,20 Euro mit einem 25er KGV bewertet. Die Luft nach oben scheine also begrenzt, mit Stopkursen investiert bleiben, so der Ratschlag der Börsenexperten.

stw - Mittwoch, 7. Februar 2001 - 21:39
Das hat Platow ziemlich treffend formuliert, wie ich finde. Ich war ja nach dem IPO ziemlich euphorisch für MAsterflex, aber die (vom Unternehmen selbst geschürten) Erwartungen waren wohl zu hoch.

Ich bin jedenfalls mittlerweile ausgestiegen und werde erst wieder reingehen, wenn auch mal Zahlen kommen, die über den Erwartungen liegen. Will heissen: mein Vertrauen in die Prognosequalität des Managements hält sich in Grenzen...

:-) stw

chinaman - Montag, 26. Februar 2001 - 12:16
Zu Masterflex gibt es eine neue Analyse !

:-)
Gruß
Chinaman


23.02.2001: Stockoperator: MASTERFLEX - Überdurchschnittliches Kurspotential! (Analyse)
GESCHAEFTSUEBERBLICK:

Die MASTERFLEX AG (WKN: 549 293) ist Spezialist fuer kundenindividuelle Produkt- und Systemloesungen aus High-Tech-Spezialkunststoffen fuer industrielle und medizinische Anwendungen. Dabei steht vor allem die Entwicklung, Verarbeitung und Optimierung des Zukunftswerkstoffs Polyurethan (PU) im Vordergrund. Das Unternehmen ist in die drei Geschaeftsbereiche High-Tech-Schlauchsysteme (HTS), Medizintechnik (MZT) und Innovativer Verschleissschutz (IVS) aufgeteilt. MASTERFLEX hat sich bspw. Einen hervorragenden Ruf mit der Fertigung von sog. Klemmprofilschlaeuchen, kurz Clip-Schlaeuche, erworben. Die Schlaeuche bestehen aus Folienbaendern oder beschichteten Spezialgeweben, die mechanisch miteinander geclipt werden. Die Produktpalette reicht dabei von einfachen Klima-/Lueftungsschlaeuchen bis zu chemikalienbestaendigen, elektrisch leitfaehigen und hochtemperaturbestaendigen Schlaeuchen bis 1.100 Grad Celsius.In diesem Marktsegment zaehlt MASTERFLEX zu den fuehrenden Anbietern in Europa.

FINANZDATEN:

MASTERFLEX konnte fuer das 3. Quartal 2000 starke Umsatzsteigerungen vorweisen. Nach den ersten neun Monaten 2000 konnte der Konzernumsatz sogar um 92,5% auf 57,8 Mio. DM gesteigert werden. Maßgeblichen Anteil daran hatte das Kerngeschaeftsfeld High-Tech-Schlauchsysteme, wo das Unternehmen besonders in Deutschland und Europa weiter zulegen konnte. In den USA wurden erste Erfolge erzielt. Die Medizintechniktochter Angiokard wurde erstmalig konsolidiert. Das EBIT stieg in den ersten neun Monaten 2000 um 31,0% auf 8,7 Mio. DM. Die EBIT-Marge lag mit 14,5% (auf Basis der Gesamtleistung) erneut deutlich ueber den in der Kunststoffbranche ueblichen Margen. Der Grund fuer die planmaessig unterproportionale EBIT-Entwicklung lag vor allem in den Anfang des Jahres getaetigten Akquisitionen, die zur Erhoehung der Firmenwertabschreibungen sowie des Materialaufwands fuehrten, da dort noch Handelsgeschaefte im Vordergrund stehen. Der vermehrte Einsatz eigener Produkte wird zukuenftig aber zu einer Absenkung der Materialeinsatzquote fuehren. Gleichzeitig stieg der Personalaufwand um 65,0% auf 13,2 Mio. DM infolge der Unternehmensakquisitionen sowie der Ausweitung der Medizintechnik.

CHARTTECHNIK:

Nach einem Hoch bei 40 Euro ist die Aktie waehrend der Herbstkorrektur bis auf 25 Euro zurueckgefallen. Die Aktie konnte sich bis zu 33 Euro erholen und notiert derzeit bei 29 Euro. Die Aktie befindet sich in einem Aufwaertstrend und hat relative Staerke zum Gesamtmarkt bewiesen.

BEWERTUNG:

Fuer 2001 wird mit einem Gewinn pro Aktie von 1 Euro gerechnet. Im Jahr 2002 sollen es 1,50 Euro sein. Die Aktie ist angesichts dieser Wachstumsraten mit einem derzeitigen KGV von 29 sehr guenstig gepreist. Die MASTERFLEX Technologie ist sehr zukunftstraechtig. Die Aktie besitzt ueberdurchschnittliches Kurspotential und sollte weiter relative Staerke aufweisen.

Quelle: Stockoperator

Trotz sorgfältiger Bearbeitung und Benutzung zuverlässiger Quellen ohne unser Obligo.

startup - Donnerstag, 1. März 2001 - 12:27
Auch doubledigit äußert sich zu masterflex, wobei die Zahlen die schon bekannten sind.

Masterflex Aktie der Woche bei Double Digit

Masterflex - Pionier mit starker Marktstellung

23. Februar 2001 - Unternehmen, die auf ihrem Markt quasi ein Alleinstellungsmerkmal aufweisen, sind dünn gesät. Masterflex
(WKN 549 293) ist eines von ihnen. Im Markt für High-Tech-Schlauchsysteme, dessen Volumen allein in Deutschland auf 210
Millionen Mark geschätzt wird, sehen sich die Gelsenkirchener keinen nennenswerten Konkurrenten ausgesetzt. Mit dem
Spezialkunststoff Polyurethan (PU) hat sich Masterflex in einer sehr wachstums- und renditestarken Nische im Kunststoffmarkt
komfortabel eingerichtet. Aufgrund der Vorteile von Polyurethan gegenüber anderen Materialien wird die Nachfrage nach derartigen
Produkten in den nächsten Jahren enorm steigen. Von dieser Entwicklung sollten das Unternehmen aus dem Herzen des
Ruhrgebiets und Aktionäre gleichermassen profitieren.

Polyurethan kann traditionelle Werkstoffe ersetzen - Hohes Marktpotenzial

Polyurethan ist ein vielseitiger Werkstoff, der traditionelle Werkstoffe wie PVC, Gummi und Stahl zunehmend ersetzt und in vielen
Branchen verwendet wird. PU zeichnet sich vor allem durch seine hohe Widerstandfähigkeit und lange Lebensdauer aus. Die
Lebensdauer von Rohren und den besonders verschleißanfälligen Rohrbögen wird um ein Vielfaches erhöht. Dadurch können
Unternehmen ihre Wartungs- und Instandhaltungskosten deutlich reduzieren. Das Marktpotenzial für den Innovativen
Verschleißschutz wird in Europa auf rund 250 Millionen Mark pro Jahr geschätzt. Einen kräftigen Wachstumsschub erhofft sich
Masterflex vom verstärkten Einsatz von PU in der Medizintechnik. In Zusammenarbeit mit Kliniken und Ärzten versucht die
Gesellschaft, optimale medizinische Lösungen aus PU zu entwickeln. PU kann beispielsweise bei der Herstellung von Kathetern
und Infusionsschläuchen eingesetzt werden. Das Marktwachstum wird in diesem Bereich von Experten auf 20 Prozent pro Jahr
geschätzt. Kein Wunder, dass das Smax-Unternehmen seine Produktionskapazitäten deutlich ausweitet und sein Engagement im
Geschäftsfeld Medizintechnik stetig erweitert. Die 1987 mit drei Mitarbeitern gegründete Masterflex AG hat sich innerhalb von knapp
15 Jahren zu einem internationalen Konzern mit jährlich zweistelligen Umsatz- und Ergebniszuwächsen in den drei Geschäftsfeldern
High-Tech-Schlauchsysteme, Medizintechnik sowie Innovativer Verschleißschutz entwickelt.

Kerngeschäftsfeld High-Tech-Schlauchsysteme lässt Umsätze explodieren

Masterflex hat in den ersten neun Monaten des abgelaufenen Geschäftsjahres Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Die
Umsatzerlöse kletterten gegenüber der Vorjahresperiode um 92,5 Prozent auf 57,8 Millionen Mark. Der Bruttogewinn (Ebit)
entwickelte sich mit einem Plus von 31 Prozent auf 8,654 Millionen Mark gegenüber dem Umsatz unterdurchschnittlich.
Verantwortlich für den starken Umsatzanstieg war das Kerngeschäftsfeld High-Tech-Schlauchsysteme. Zudem wurde die
Medizintechnik-Tochter Angiokard erstmalig konsolidiert. Wesentlicher Grund für die planmäßig unterproportional verlaufene
Ebit-Entwicklung waren neben den Kosten für den Börsengang vor allem die zum Jahresanfang 2000 getätigten Akquisitionen, die zu
einer Erhöhung der Firmenwertabschreibungen sowie des Materialaufwandes führten. Obendrein waren die Personalaufwendungen
um 65 Prozent auf 12,2 Millionen Mark gestiegen. Die Ebit-Marge auf Basis der Gesamtleistung lag mit 14,5 Prozent erneut deutlich
über den in der Kunststoffbranche üblichen Werten. Für das Gesamtjahr bekräftigte das Gelsenkirchener Unternehmen seine
Prognose eines Umsatzanstieges um 85 Prozent auf 77 Millionen Mark. Das Ebit soll um 36 Prozent zulegen.

Pläne für weitere Akquisitionen im Zukunftsmarkt USA aufgegeben

Für das laufende Geschäftsjahr hat Masterflex inzwischen erneut ein zweistelliges Wachstum angekündigt. Nach den Worten von
Vorstandsmitglied Mütherich wird für 2001 ein Umsatzplus von 22 Prozent und eine Steigerung des Ebit um weitere 25 bis 30
Prozent erwartet. Grund hierfür seien die neuen Produktionskapazitäten, die zusätzlichen Produkte im Medizin- und Innovationen im
Verschleißschutzbereich sowie die weitere Expansion im Ausland. Masterflex kündigte jedoch zugleich eine "strategische
Neuausrichtung" ihrer Auslandsaktivitäten an. Die ursprüngliche Absicht, den Emissionserlös aus dem Börsengang für weitere
Akquisitionen im Zukunftsmarkt USA zu verwenden, habe man inzwischen aufgegeben, da Verhandlungen mit mehreren möglichen
Übernahmekandidaten gescheitert seien. Deshalb will Masterflex jetzt eine eigene Vertriebsorganisation in den USA aufbauen mit
dem Ziel, so langfristig eine bessere Ebit-Marge zu erreichen. Der Aufbau soll zwar erst Anfang 2002 beendet sein. Dennoch
erwartet der Kunststoffproduzent bereits für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatzbeitrag zwischen sieben und acht Millionen
Euro und einen kleinen Gewinn.

Monopolartige Stellung bei gleichzeitiger Konjunkturunabhängigkeit

Masterflex sollte aufgrund hoher Markteintrittsbarrieren und einem geringen Wettbewerb im Bereich der High-Tech-Schlauchsysteme
seine monopolartige Position im Markt sichern können. Mit weltweit über 8000 Kunden in über 20 Branchen besitzt das
Unternehmen eine hohe Branchen- und Konjunkturunabhängigkeit. Obendrein könnten neue Produkte und der erwartete Erfolg in den
USA den Titeln weiteren Auftrieb geben. Denn vor allem in den USA haben Polyurethan-Produkte noch nicht die Verbreitung wie in
Europa erreicht. Chancen dürften sich auch durch den Einsatz der Nanotechnologie ergeben. Möglicherweise kann Masterflex auch
schon bald mit einer Neuigkeit aus dem Bereich Medizintechnik aufwarten. So wird seit einiger Zeit über eine bisher noch nicht
bekannte Einsatzmöglichkeit von Polyurethan spekuliert. Dennoch birgt die Aktie auch ein Risiko: Da Masterflex nach dem
Scheitern geplanter Übernahmen nun den US-Markt aus eigener Kraft aufrollen will, werden auf das Unternehmen zunächst einmal
recht hohe Anlaufkosten zukommen. Dies könnte den Aktienkurs kurz- bis mittelfristig belasten.

Dividende angekündigt - SDax-Titel mit Kurspotenzial bis 40 Euro

Für das abgelaufene Geschäftsjahr wollen die Gelsenkirchener ihren Aktionären erstmals eine Dividende zahlen. Über die Höhe der
Ausschüttung wurde bisher nichts bekannt. Bei einem geschätzten Gewinn von 1,50 Euro pro Aktie für 2002 weisen die Titel aktuell
ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 19 auf. Die Aufnahme in den SDax war für Masterflex ein richtungsweisender Schritt, um auch
künftig eine hohe Beachtung im Smax zu erhalten. Charttechnisch hat die Aktie inzwischen den kurzfristigen Aufwärtstrendkanal
verlassen. Kauflimite können bei etwa 24 Euro platziert werden. Das nächste Kursziel liegt bei 32,50 Euro. Zur Erinnerung: Die Aktie
des Polyurethan-Spezialisten war im Juni vergangenen Jahres Erstzeichnern zum Preis von 25 Euro zugeteilt worden.

avalon - Donnerstag, 1. März 2001 - 13:04
Oh - den Thread gibt es ja auch noch.

Fakt ist, daß Masterflex seit dem IPO was die Zahlen betrifft eher enttäuscht hat.
Da ich so was persönlich nicht akzeptiere, bin ich letztes Jahr raus und bleibe draußen so lange bis mich die Zahlen wieder überzeugen.

Da können die Stockoperators und Double Digitler
sagen was sie wollen - ist sowieso eher ein Grund draußen zu bleiben solange solche "Researchhäuser" eine Aktie covern.........

Immerhin sind sie ja sehr dezent geworden was die ehemals marktschreierischen Kursziele betrifft.
Tja, das Jahr 2000 hat in jeder Hinsicht gut getan....."g"

Avalon

startup - Dienstag, 3. April 2001 - 17:37
Warum wird eigentlich mfx momentan nicht ebenso verprügelt wie viele andere titel? kann mir das jemand erklären, ist das positiv zu beurteilen oder bedeutet das nur, daß der Absturz noch bevorsteht?
Die folgende Meldung von heute wird wohl nicht unbedingt ausschlaggebend sein:

Ad hoc-Service: Masterflex AG

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP Für den
Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Masterflex übernimmt restliche 49% an der Angiokard
Medizintechnik GmbH & Co. KG

Gelsenkirchen, 03.04.2001. Die Masterflex AG (WKN 549 293) hat nach Bekannt- werden der positiven
Geschäftsentwicklung der Angiokard Medizintechnik GmbH & Co. KG, Friedeburg, die restlichen 49% Anteile
erworben, nachdem sie sich bereits im letzten Jahr mit 51 % beteiligt hatte.

Masterflex ist Technologieführer im Bereich Advanced Polymer. Die Kernkompetenz liegt in der Entwicklung
und Verarbeitung des Spezialkunststoffes Polyurethan. Die wachstumsstarke Medizintechnik bietet dem
Unternehmen interessante Perspektiven, weil Polyurethan dort als hochwertiger Werkstoff, z. B. aufgrund
seiner antithrombogenen Eigenschaften, immer mehr geschätzt wird. Mit dem vollständigen Erwerb der
Angiokard Medizintechnik GmbH & Co. KG hat Masterflex die Vorbereitungen für den raschen Zugang zum
Medizinmarkt abgeschlossen. Es wurde bereits ein neuer Geschäftsführer eingestellt, der die Expansion des
Unternehmens in Deutschland und Europa weiter vorantreiben soll. Eine neu errichtete
Reinraumproduktionshalle ermöglicht die Erweiterung der Produktionskapazitäten und die Fertigung
hochwertiger Medical Devices aus Polyurethan.

Angiokard stellt hochwertige medizinische Instrumente und Sets für die medizinische Diagnose und Therapie
nach den Wünschen der anwendenden Ärzte individuell zusammen. Mit diesen Sets können Kostenvorteile
durch eine vereinfachte Logistik in Kran-kenhäusern, Kliniken und Arztpraxen erzielt werden.

Masterflex AG, Investor Relations, Stephanie Kniep, kniep@masterflex.de, Tel. 0209-9707744.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung, © DGAP 03.04.2001 Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser
Ad-hoc-Mitteilung: Die Masterflex AG ist als Innovations- und Technologieführer im Bereich Advanced Polymer
hervorragend positioniert. Die Kernkompetenz im Bereich Polyurethan (PU) erstreckt sich über die komplette
Wertschöpfungskette, von der Werkstoffentwicklung, über die selbstentwickelte Prozesstechnologie bis hin
zur Vermarktung von PU-Produkten. Masterflex-Produkte aus PU substituieren heute zunehmend Produkte
aus PVC, Gummi und Stahl, insbesondere unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit.
1987 als Drei-Mann-Start-Up gegründet, ist Masterflex heute ein internationaler Konzern mit 250 Mitarbeitern
und jährlich zweistelligen Umsatz- und Ergebniszuwächsen. In den derzeitigen Geschäftsbereichen
High-Tech- Schlauchsysteme, Medizintechnik und Innovativer Verschleißschutz betreut der Konzern weltweit
über 8000 Kunden in über 20 Branchen und besitzt dadurch eine hohe Branchen- und
Konjunkturunabhängigkeit. Masterflex hat durch zahlreiche Innovationen wichtige internationale Standards
gesetzt und nimmt heute insbesondere bei High-Tech-Schlauchsystemen eine weltweit führende
Marktposition ein - gestärkt durch hohe Markteintrittsbarrieren und geringen Wettbewerb. Die einzigartige
Kombination von Elastizität, Wiederstandsfähigkeit, geringem Gewicht und Langlebigkeit machen den
Werkstoff Polyurethan zu einem wahren Multitalent, der erst am Anfang seiner Entwicklungsmöglichkeiten
steht. Derzeit werden erst ca. 15% aller möglichen Einsatzbereiche für Polyurethan genutzt. Experten schätzen
den PU-Markt als einen der wachstumsstärksten Kunststoff- Nischenmärkte der Zukunft ein. Durch die
Nutzung neuer Technologien, wie z. B. die Nanotechnologie, will Masterflex weitere
Anwendungsmöglichkeiten für PU erschließen.

WKN: 549 293; Index: SMAX Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, München, Stuttgart Ende der Mitteilung

ciao
peter

prof_b - Mittwoch, 4. April 2001 - 17:06
Ich denke mal, das ist eine Frage der Zeit.

chinaman - Donnerstag, 3. Mai 2001 - 10:34
DM Online empfiehlt Masterflex

:-)
Gruß
Chinaman


03.05.2001 – 10:30 Uhr

Masterflex nur temporär belastet

Die Masterflex AG produziert nicht etwa Kettensägen. Nein, das im SDax gelistete Unternehmen ist Spezialist für Schläuche. Den Erfolg garantiert der Hauseigene patentierte Spezialkunststoff.

Nach jahrelanger Entwicklung ist mit Polyurethan ein wahrer Durchbruch in der Werkstoff-Forschung gelungen. Masterflex ist nun in der Lage, kostengünstig hoch qualitative Schläuche für Industrie und Medizin herzustellen. Von der Hitzebeständigkeit bis 1100 Grad bis zur antibakteriellen Beschichtung ist alles möglich. Da es derzeit keinen Konkurrenzwerkstoff gibt, besitzt Masterflex eine vom Patentamt garantierte Monopolstellung.

Diese drückt sich in deutlichen Wachstumsraten aus. Der Umsatz stieg im abgelaufenem Jahr um fast 80 Prozent auf 38 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss allerdings stagnierte überraschend bei 2,3 Millionen. Schuld waren neben hohen Verwaltungskosten für den Börsengang Anlaufverluste in den USA. Dort befindet sich derzeit eine personalaufwendige Vertriebsstruktur im Aufbau.

DM Online-Analyse:

Masterflex (WKN 549293) ist eine der interessantesten Industrie-Aktien unter den Nebenwerte. Die Zahlen für 2000 sorgten allerdings für leichte Verstimmung. Anstatt den Erlös aus dem Börsengang für den Zukauf einer Vertriebsorganisation in den USA zu nutzen, wurde kostenintensiv selber aufgebaut.

Langfristig dürften sich diese Investitionen aber rechnen, da Masterflex USA nun exakt auf die eigenen innovativen Produkte abgestimmt ist. Frühestens in drei Jahren ist mit einem ernsthaften Wettbewerber mit gleichem Kostenniveau zu rechnen. Bis dahin dürfte sich das Unternehmen etabliert haben. Risikolos ist die Aktie gerade vor dem Hintergrund der hohen Investitionen aber nicht.

Investments sollten vor einem mittel- bis langfristigen Hintergrund eingegangen werden. Der Kaufzeitpunkt ist nach dem Sturz der vergangenen Tage günstig, da die Aktie im Bereich zwischen 22,50 und 23,50 Euro deutlich technisch unterstützt wird. Läuft alles glatt, so kann das Papier in nur drei Jahren die 50 Euro-Marke erreichen.


DM Online-Bewertung: Kaufen
Kurzfristiges Kursziel: 28,00 Euro
Kurslimit: 23,75 Euro
Stop-Loss: 22,10 Euro

chinaman - Donnerstag, 31. Mai 2001 - 10:39
DGAP-Ad hoc: Masterflex AG

09:15 31.05.01 Masterflex setzt in 2001 positive Entwicklung fort Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Masterflex setzt in 2001 positive Entwicklung fort: Nach 3 Monaten: Umsatz + 11%, Nettoergebnis +78% Ausblick 2001: Umsatz + 20- 35%, EBIT +20-35% überproportionaler Anstieg des Nettoergebnisses Gelsenkirchen, 31. Mai 2001 31.03.01 31.03.00 31.12.00 Veränderung in % Umsatzerlöse (TDM) 19.952 17.954 + 11,1 % EBDIT (TDM) 3.208 3.609 - 11,1 % EBIT (TDM) 2.326 2.900 - 19,8 % EBT (TDM) 2.122 2.276 - 6,8 % Nettoergebnis 1.080 606 + 78,0 % Ergebnis pro Aktie (DM) 0,24 0,17 + 41,2 % Bilanzsumme (TDM) 111.212 102.318 + 8,7 % Eigenkapitalquote (%) 48,0% 50,8% --- Die Masterflex AG (WKN 549 293) hat im ersten Quartal 2001 den Konzernumsatz um 11,1 % auf DM 19,95 Mio. (1. Quartal 2000: DM 17,95 Mio.) gesteigert. Positiv verlief bisher die Markteinführung der High-Tech-Schlauchsysteme in den USA, wo im ersten Quartal, wenn auch noch auf niedrigem Niveau, ein höherer Umsatz als im gesamten Jahr 2000 erzielt wurde. Das Konzernergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) verringerte sich erwartungsgemäß im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 2,3 Mio DM (2000: DM 2,9 Mio). Hierin spiegeln sich die außerordentlichen geplanten Anlaufkosten in den USA wider (Aufbau eigener Vertriebs- strukturen),die im 1. Quartal 2000 noch nicht angefallen sind. Trotz der Belastungen lag die EBIT-Marge bei 11,7% . Das Nettoergebnis stieg überproportional um 78% auf DM 1,08 Mio (Vorjahr DM 0,61 Mio.), das Ergebnis pro Aktie um 41,2% auf 0,24 DM (0,17 DM).Für das Jahr 2001 erwartet das Unternehmen einen zweistelligen Anstieg des Umsatzes um + 20 bis 35% auf ca. DM 90 Mio bis DM 100 Mio..Das Ergebnisziel liegt bei ca. DM 15 Mio. bis DM 17 Mio (Steigerung um +20 bis 35 %). Außerdem wird ein erheblicher Anstieg des Nettoergebnisses und des Gewinns pro Aktie erwartet. Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 31.05.2001 Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung: Der vollständige Bericht ist im Internet unter www.masterflex.de abrufbar. Bei Fragen wenden Sie sich an: Masterflex AG, Investor Relations, Stephanie Kniep, kniep@masterflex.de, Tel. 0209-9707744. Masterflex setzt in 2001 positive Entwicklung fort: Nach 3 Monaten: Umsatz + 11%, Nettoergebnis +78% Ausblick 2001: Umsatz + 20- 35%, EBIT +20-35% überproportionaler Anstieg des Nettoergebnisses Gelsenkirchen, 31. Mai 2001 XXXX Die Masterflex AG (WKN 549 293) konnte im ersten Quartal 2001 die positive Ent- wicklung des Vorjahres fortsetzen. Der Konzernumsatz stieg um 11,1 % auf DM 19,95 Mio. (1. Quartal 2000: DM 17,95 Mio.), obwohl die umsatzstärksten Monate traditionell im dritten und vierten Quartal liegen. Maßgeblichen Anteil daran hatte das Kerngeschäftsfeld High-Tech-Schlauchsysteme. Positiv verlief bisher die Markteinführung der High-Tech-Schlauchsysteme in den USA. So konnte im 1. Quartal 2001, wenn auch noch auf niedrigem Niveau, ein höherer Umsatz als im gesamten Jahr 2000 erzielt werden. Das Konzernergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) verringerte sich erwartungsgemäß im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 2,3 Mio DM (2000: DM 2,9 Mio). Hierin spiegeln sich die geplanten Anlaufkosten in den USA wider (Aufbau eigener Vertriebsstrukturen). Diese außerordentlichen Vertriebskosten USA fielen im 1. Quartal 2000 noch nicht an. Die in den USA eingeleiteten Strategien werden im Jahr 2001 konsequent fortgesetzt. Der Vorstand der Masterflex AG ist zuversichtlich, dass durch die zusätzlichen Vertrieb-saktivitäten die Realisierung des Break Even in den USA im Jahr 2003 vorzeitig erreicht wird. Trotz der Belastungen konnte eine EBIT-Marge von 11,7% erzielt werden, die wie- derum deutlich über den in der Kunststoffbranche üblichen Margen liegt. Das Nettoer-gebnis stieg überproportional um 78% auf DM 1,08 Mio (Vorjahr DM 0,61 Mio.). Dadurch stieg auch das Ergebnis pro Aktie um 41,2% auf 0,24 DM (0,17 DM). Die Nettomarge von 5,4% unterstreicht die gute Rentabiltät der Masterflex AG. Für das Jahr 2001 erwartet das Unternehmen einen zweistelligen Anstieg des Umsatzes um + 20 bis 35% auf ca. DM 90 Mio bis DM 100 Mio.. Bedingt durch den Strategiewech-sel in den USA verfügt die Masterflex AG immer noch über große Teile des Emission-serlöses, die in strategisch sinnvolle Akquisitionen investiert werden sollen. Unter Be-rücksichtigung einer solchen Akquisition liegt das Ergebnisziel im Jahr 2001 bei ca. DM 15 Mio. bis DM 17 Mio (Steigerung um +20 bis 35 %) Steigerung). Der Vorstand rechnet außerdem fest mit einem überproportionalen Anstieg des Nettoergebnisses und einer erheblichen Verbesserung des Gewinns pro Aktie. -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 549 293; Index: SDax Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt (SMAX); Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart

stw - Donnerstag, 9. August 2001 - 20:20
Hat jemand von Euch eigentlich Masterflex weiter verfolgt. Heute eine interessante AdHoc, die ich leider momentan überhaupt nicht bewerten kann...

:-) stw

Masterflex erwirbt Mehrheit an der Dicota GmbH Eintritt in den Zukunftsmarkt der Brennstoffzellen

Gelsenkirchen, 09. August 2001

Die Masterflex AG (WKN 549 293) hat sich mit 51 % an der Dicota GmbH, Bietigheim-Bissingen, beteiligt. Nach siebenjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Bereich Advanced Polymer will der Konzern auch auf dem Zukunftsmarkt der Brennstoffzellen-Technologie eine bedeutende Stellung einnehmen.

Zielsetzung ist die Produktion von Komponenten, die zur Herstellung von PEM- Brennstoffzellen benötigt werden. Im Mittelpunkt soll dabei die Bereitstellung von preiswerten und zugleich qualitativ hochwertigen MEAs (Membran Elektroden Einheit) stehen. Die MEA ist das eigentliche Herzstück der PEM-Zelle. Die bisher angewandten Verfahren sind extrem teuer oder führen nicht zu einer, für eine Serienproduktion notwendigen, gleichbleibenden Qualität. Masterflex ist zuversichtlich, mit Hilfe eines patentierten Beschichtungsverfahrens einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einer preislich konkurrenzfähigen PEM Brennstoffzelle zu erreichen. Bereits im Jahr 2002 ist die Vermarktung der weltweit ersten Minibrennstoffzelle geplant.

Mit dem Mehrheitserwerb an der Dicota GmbH wurde eine wichtige Weichenstellung für den Vertrieb der Minibrennstoffzelle getätigt. Dicota ist Marktführer im Segment der Tragesysteme für Laptops, Drucker und Handys. Die jährlichen Zuwachsraten bei Umsatz und EBIT von 20-30% weisen deutlich auf die große Nachfrage von Mobile Office-Systemen hin. Mit diesem innovativen System wird Dicota eine weltweite Schlüsselposition einnehmen und ist damit der ideale Vertriebskanal für die Masterflex Minibrennstoffzelle.

Weitere Informationen: http://www.masterflex.de, kniep@masterflex.de, Tel. 0209- 9707744.

stw - Samstag, 18. August 2001 - 12:25
Masterflex setzt im ersten Halbjahr 2001 positive Entwicklung fort: Umsatz +5,4%, Nettoergebnis +59,2% Ausblick 2001 bleibt Umsatz +20-35%, EBIT +20-35% überproportionaler Anstieg des Nettoergebnisses

Gelsenkirchen, 15. August 2001:

30.06.01 30.06.00 31.12.00 +/-in %

Umsatzerlöse (TDM) 40.121 38.072 +5,4 % EBDIT (TDM) 6.469 7.218 -10,4 % EBIT (TDM) 4.614 5.800 -20,4 %
EBT (TDM) 3.611 4.551 -20,6 % Nettoergebnis (TDM) 1.931 1.213 +59,2 % Ergebnis pro Aktie (DM) 0,43 0,27
+59,3 % Anzahl der Mitarbeiter 249 251 -0,8 % Bilanzsumme (TDM) 101.480 102.318 -0,8 % Eigenkapitalquote
(%) 51,6% 50,8%

Die Masterflex AG (WKN 549 293) hat im ersten Halbjahr 2001 ihren Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um
mehr als 5% auf DM 40,1 Mio. gesteigert. Das Konzernergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug DM 4,6 Mio.
Der Rückgang des EBIT ist einerseits auf die geplanten Anlaufverluste in den USA (Aufbau eigener
Vertriebsstrukturen) zurückzuführen, andererseits war das nicht zum Kerngeschäftsfeld
High-Tech-Schlauchsysteme gehörende Produktsegment Klima-/ Lüftungsschläuche unerwartet vom
Konjunkturabschwung in der US-Bauindustrie betroffen. Mit zunehmendem Umsatzanteil der
High-Tech-Schlauchsysteme wird sich der Konjunktureinfluss in den USA jedoch zukünftig erheblich reduzieren.
Die EBIT-Marge lag bei 11,5%, das Nettoergebnis stieg um 59,2% auf DM 1,9 Mio, das Ergebnis pro Aktie um
59,3% auf 0,43 DM.

Anfang August hat das Unternehmen die Mehrheit an der Dicota GmbH erworben und damit den idealen
Vertriebskanal für die in 2002/Anfang 2003 geplante Markteinführung der von Masterflex entwickelten
Minibrennstoffzelle gefunden. Für das Jahr 2001 erwartet das Unternehmen unverändert einen Anstieg des
Umsatzes um +20 bis 35% auf ca. DM 90 Mio bis DM 100 Mio., des EBIT auf ca. DM 15 Mio. bis DM 17 Mio
(Steigerung um +20 bis 35 %), einen überproportionalen Anstieg des Nettoergebnisses und eine deutliche Verbesserung des Gewinns pro Aktie.

Der vollständige Bericht ist im Internet unter http://www.masterflex.de abrufbar.

Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Masterflex: Archivierte Beiträge bis 18. August 2001