Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Technotrans: Archivierte Beiträge bis 9. November 2001
stw - Dienstag, 6. November 2001 - 18:44
Vielleicht gibts ja am 8.11. den von der CSFB angekündigten düsteren Ausblick auf 2002. Obwohl der ja eigentlich schon im Kurs enthalten sein sollte. Das KUV ist mittlerweile immerhin deutlich<1 und ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass auch tt in die roten Zahlen gerät. Dennoch bin ich froh, dass in meinen Depots nur noch kleine Restbestände schlummern. Die werden bestimmt irgendwann mal wieder aufgestockt, denn langfristig bin ich noch immer überzeugt von tt. Aber wo ist der Tiefpunkt?, es ist so verdammt schwer, einen fairen Wert zu ermitteln in der gegenwärtigen Lage.

:-) stw

avalon - Mittwoch, 7. November 2001 - 07:40
Schlimmer als der Kursverlust sind die hohen Umsätze zwei Tage vor den Zahlen.

Wenn tatsächlich eine weitere Enttäuschung kommen sollte braucht man tt wirklich für lange Zeit nicht mehr anschauen.

Denn dann stellt sich die übliche Frage.........

Bleibt nur die Hoffnung auf jede Menge Stopp Loss Verkäufe für die verbliebenen Aktionäre.

Wo soll das nur noch hinführen - streng genommen tut mir bis dato nur der Wedeco Restverkauf leid obwohl ich die aktuell trotz kräftiger Erholung immer noch günstiger bekommen würde.
Ein einziger Wert bei all den vielen Highflyern der noch nie enttäuscht hat, eigentlich nicht zu fassen.

Bei allen anderen Langfristhoffnungsträgern war konsequente Gewinnrealisation definitiv die beste Entscheidung die ich machen konnte.

Ziemlich beunruhigend - obwohl ich keine tt mehr habe wünsche ich mir eigentlich sie würden jetzt positiv überraschen um auch wie stw weiterhin bei tt hinschauen zu können.
Ist einfach leichter irgendwann alte Bekannte wieder ins Depot zu nehmen anstatt völlig fremde.

stw - hast du deinen Nachkauf bei tt inzwischen wieder neutralisiert weil du nur noch von kleinen Stückzahlen im Depot sprichst ?

Avalon

prof_b - Mittwoch, 7. November 2001 - 10:49
Hier ist wahrscheinlich etwas faul. Wenn die Aktie zwei Tage vor Veröffentlichung so stark einbricht, weiß jemand was.
Prof

chinaman - Mittwoch, 7. November 2001 - 15:11
07.11.01 / 11:22

Technotrans abwarten

Die Analysten von Finanzen Neuer Markt raten, bei der Aktie von Technotrans derzeit abzuwarten.

Der Systemanbieter von Anlagen zur Herstellung von Print- und optischen Speichermedien müsse die Pleite von Toolex verkraften. Zahlreiche Aufträge seien storniert bzw. auf Eis gelegt worden. Das dritte Quartal sei zudem durch die nur sehr schwach besuchte "Print"-Messe in Amerika geprägt gewesen. Die für den 11. bis 13. September geplante Veranstaltung habe infolge der Terroranschläge nur im kleinen Rahmen stattgefunden. Zahlreiche geplante Vertragsabschlüsse hätten nicht realisiert werden können.

Operativ scheine zwar alles in Ordnung bei den Sassenbergern, aber die Ergebnisplanungen für das Gesamtjahr müssten eventuell noch einmal überdacht werden.

Vor diesem Hintergrund sehen die Experten von Finanzen Neuer Markt bei Technotrans derzeit keinen Handlungsbedarf.

chinaman - Mittwoch, 7. November 2001 - 15:16
Concord Effekten hat wohl von ouperform auf Marketperformer downgegradet.

:-)
Gruß
Chinaman

stw - Mittwoch, 7. November 2001 - 20:42
"stw - hast du deinen Nachkauf bei tt inzwischen wieder neutralisiert weil du nur noch von kleinen Stückzahlen im Depot sprichst ?"

Ich verwalte privat insgesamt 3 Depots: "Nachgekauft" hatte ich lediglich einen kleinen Posten dort, wo zum damaligen Zeitpunkt überhaupt kein tt mehr vertreten war... gesamte Depotgewichtung von tt ist derzeit <3%.

:-) stw

chinaman - Donnerstag, 8. November 2001 - 08:54
technotrans verarbeitet Ergebniseffekte aus neuen Tochtergesellschaften

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

technotrans verarbeitet Ergebniseffekte aus neuen Tochtergesellschaften

Der Umsatz in der Gruppe stieg in den ersten neun Monaten 2001 um 27,1 Prozent auf 96,8 Mio. Euro (akquisitionsbereinigt: + 16,7 Prozent). Verschobene Lieferungen im Bereich CD/DVD in Folge des Konkurses von Toolex und einer allgemeinen Verunsicherung des Marktes ließen den Umsatz im Quartal nur auf 30,6 (VJ: 29,2) Mio. Euro steigen.

Im Umfeld der beiden Akquisitionen seit Jahresbeginn (technotrans america west und Alpha Plating) kommt es zu Belastungen, welche vorrangig in diesem Quartal ergebniswirksam sind: Umsatzziele im CD/DVD Bereich verfehlt, Forderungen wertberichtigt und Sonderabschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte sowie immaterielle Vermögensgegenstände. Da die Umsätze nicht, wie zu erwarten gestiegen sind, fehlen die entsprechenden Ergebnisbeiträge. Operativ ist das Geschäft des technotrans-Konzerns nach wie vor erfolgreich und profitabel. Eine Margenverbesserung im dritten Quartal um 0,5 Prozent auf 33,2% (Bruttoergebnis) wurde jedoch durch den operativen Verlust in Höhe von 1,6 Mio. Euro der US- Tochtergesellschaft überkompensiert. Das Segmentergebnis von 7,2 Mio. Euro (VJ: 8,1 Mio. Euro) ist geprägt durch diesen Verlust sowie u. A. wertberichtigte Forderungen in Höhe von 725.000 Euro (davon 400.000 Euro gegenüber Toolex).

Ferner wurde eine vollständige Goodwill-Abschreibung des Internet-Portals globalprint vorgenommen (0,3 Mio. Euro). Bei der Akquisition Alpha Plating (CD/DVD) wurde der Kaufpreis nachträglich um 2 Mio. Euro reduziert, zusätzlich wurden die verbleibenden Assets um 0,7 Mio. Euro verringert. Nach Steuern verbleibt ein Überschuss von 1,6 Mio. Euro (VJ: 3,4 Mio. Euro). Eliminiert um die genannten Effekte würde er bei mehr als 5,1 Mio. Euro liegen.

Angesichts des konjunkturellen Umfeldes kann der Umsatz 2001, bedingt durch die Situation in Amerika und im Markt für Optische Speichermedien (CD/DVD), bis zu 6 Prozent (8 Mio. Euro) unter den ursprünglichen Planungen von 135 Mio. Euro liegen. Das Ergebnis wird aus heutiger Sicht voraussichtlich 2 - 2,5 Mio. Euro erreichen (VJ: 5,4 Mio. Euro). Eine dem Geschäftsjahr 2001 angemessene Dividendenzahlung ist dennoch beabsichtigt (VJ: 1,25 Euro je Aktie). Für 2002 rechnet der Vorstand mit einem moderaten Umsatz-Wachstum und legt den Fokus auf Ergebnisverbesserung durch das Value+ Programm mit einem Einsparungsvolumen von zunächst 5 Mio. Euro in 2002.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 08.11.2001

Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

Der vollständige Zwischenbericht steht unter http://www.technotrans.de, Investor Relations, zum Download bereit.

Kennziffern nach IAS für die technotrans-Gruppe

in TEUR 1.1.-30.9.2000 1.1.-20.9.2001 Veränderung Umsatz 76.185 96.828 +27,1% Segmentergebnis 8.120 7.170 -11,7% Periodenüberschuss 3.445 1.637 -52,5% in % vom Umsatz 4,5 1,7 Gezeichnetes Kapital 6.180 6.600 +6,8% Eigenkapital 34.664 51.137 +47,5% Eigenkapitalquote 45,9% 52,3% EK-Rentabilität 9,9% 3,2% Bilanzsumme 75.503 97.838 +29,6% Anzahl Mitarbeiter 505 662 +31,1% Personalaufwand 17.168 25.552 +48,8% in % vom Umsatz 22,5% 26,4% Umsatz /Mitarbeiter 151 146 -3,0%

-------------------------------------------------------------------------------- WKN: 744900; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

080745 Nov 01


Autor: import DGAP.DE (),07:47 08.11.2001

chinaman - Donnerstag, 8. November 2001 - 12:39
Kauf Technotrans zu 30,50 EUR. Jetzt bin ich mal gespannt, ob stw dabei bleibt !

:-)
Gruß
Chinaman

stw - Donnerstag, 8. November 2001 - 19:00
Oweia, jetzt kommts ja nochmal ganz dicke für das stw-Musterdepot... so schlimm hätte ich mir das Ganze nicht vorgestellt, diesen Einbruch beim Ertrag kann man wohl kaum noch (wie von mir anlässlich des Halbjahresergebnisses geschehen) als Ertragsdelle bezeichnen. :-(

Das bisher von mir so geschätzte tt-management hat sich dann doch wohl ziemlich verschätzt bei den letzten Akquisitionen. :-((

Dennoch: man muss hier gut analysieren, was wirklich passiert ist und ob sich an der mittelfristigen Situation und Marktposition wirklich etwas grundlegendes geändert hat. Mit dieser Bewertung bin ich momentan überfordert, da muss ich erstmal den kompletten Quartalsbericht studieren. Auf jeden Fall sind wir jetzt bei einem KUV von 0,5 angelangt und notieren nur noch wenig über dem ausgewiesenen EK, das spricht nicht gerade für eine Überbewertung... *g*

:-( stw

avalon - Freitag, 9. November 2001 - 07:28
So ganz blicke ich nicht mehr durch.

Bei Helkon führt die erste und bisher einzige Verfehlung zum konsequenten Verkauf.

Bei Rofin reicht schon die Angst vor einer Verfehlung aus um zu verkaufen.

Bei Zapf haust du privat ebenfalls bei der ersten Enttäuschung raus.

Aber bei tt brauchst du nach der dritten Enttäuschung erst mal den Quartalsbericht ?

Bei chinaman ist das ja was anderes, der legt keinen Wert auf das "weiche" Kriterium "Vertrauen" also habe ich den Einstieg quasi erwartet.

Aber du bist doch auch ein so gnadenloser Beachter dieses Kriteriums also was ist hier anders ?

Der Kursverlauf bei tt bestätigt doch eindrucksvoll wie sinnvoll der Verkauf bei der ersten Verfehlung i.d.R. ist............

Avalon

soleneve - Freitag, 9. November 2001 - 10:32
Unabhängig vom Vertrauen scheint es mir für einen Wiedereinstieg noch viel zu früh. Bis die schlechten Zahlen bei allen Anlegern richtig verdaut sind, wird noch viel Material auf den Markt kommen. Schon deswegen, weil viele andere Werte gleichzeitig schon wieder im Steigen sind und keiner das lange verpassen möchte.
Gruß
Soleneve

stw - Freitag, 9. November 2001 - 10:51
@avalon: also Du kannst doch die Helkon-Geschichte nicht mit der jetzigen Situation von tt vergleichen. Bei Helkon bin ich selbst (ganz persönlich) BELOGEN worden, das war für mich weit mehr als eine einmalige Enttäuschung des Kapitalmarktes.

Bei tt hat mich persönlich niemand belogen, die haben nur jetzt zum 3 Mal ihre Prognosen nach unten korrigieren müssen, das ist etwas ganz anderes. Es kommt jetzt für mich darauf an, die Gründe dafür zu analysieren und herauszufinden, ob die Ursachen zu 100% im konjunkturellen Umfeld zu suchen sind oder ob das Management unverzeihliche Fehler gemacht hat, so dass ich die langfristige Situation nicht mehr positiv bewerten kann. ICh bin selbst Unternehmer und weiss, dass in der jetzigen LAge bei fast allen Unternhemen die eigenen Planungen Makulatur geworden sind, dies gilt auch für tt und das haben sie in erster Linie nicht selbst zu verschulden. Es gilt jetzt herauszufinden, ob tt gestärkt aus der Krise hervorgehen wird.

Ich würde jetzt also weder vorschnell meine Restbestände geben noch voreilig Nachkaufen, dafür bleibt wohl viel Zeit, wahrscheinlich mehr, als tt und seinen Aktionären lieb ist *g*

Mit einer vernünfigen Bewertung der Lage der Dinge kommen wir nur weiter, wenn wir ein bisschen tiefer einsteigen, daher hier erstmal noch ein paar Zusatzinfos.

:-) stw

P.S. bei Zapf habe ich übrigens (auch privat) schon längst wieder zugegriffen

**********************************

Die Geschäftsbereiche
Mit einem Umsatzwachstum von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entwickelte sich das Segment Print sehr dynamisch. Der Umsatz im 3. Quartal lag jedoch unter den ersten beiden und erschwerte so weitere Margenverbesserungen. Hinzu kamen die Verluste der neuen amerikanischen Tochtergesellschaft, die angesichts des konjunkturellen Umfeldes ihre Kapazitäten bei weitem nicht auslastete. Ihre neue Produktlinie, zugeschnitten auf den US-amerikanischen Markt und die speziellen Anforderungen der dortigen Kunden, konnte auf der Messe Print in Chicago eine positive Resonanz verzeichnen, aber entsprechende Umsätze und damit eine signifikante Ergebnisverbesserung erwartet das Unternehmen erst im Verlauf des kommenden Jahres.
Das Ergebnis für das Segment erreichte 3,6 Millionen Euro und lag damit ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres (3,7 Millionen Euro).

Im Segment CD/DVD erreichte der Umsatz mit 7,4 Millionen Euro das Vorjahresniveau nicht (9,4 Millionen Euro), hier waren hauptsächlich Lieferverzögerungen durch den Konkurs der Toolex-Gruppe und durch die allgemeine Konjunkturabschwächung ursächlich. Das Ergebnis ist im dritten Quartal negativ (- 236.000 Euro), hier schlagen neben dem Umsatzwegfall zusätzlich wertberichtigte Forderungen in Höhe von rund 500.000 Euro durch. Das Segmentergebnis liegt nach neun Monaten somit bei 432.000 Euro (VJ: 2,1 Millionen Euro).

Mit einem Umsatzplus von 29 Prozent auf 15 Millionen Euro und einem Ergebniswachstum von mehr als 50 Prozent auf 2,8 Millionen Euro belegt das Segment Services erneut seine erfolgreiche Strategie. Da das Servicegeschäft für die installierte Basis von Toolex zukünftig noch an Bedeutung gewinnen wird und die Investitionen für neue Aktivitäten, beispielsweise dem erfolgreichen Ausbau des neuen Geschäftsfeldes Technische Dokumentation, abgeschlossen sind, rechnet das Unternehmen hier noch mit Potential für weitere Margenverbesserungen.

Ausblick 2002
Seit dem dritten Quartal hat sich das konjunkturelle Klima deutlich eintrübt und eine Trendwende ist derzeit nicht abzusehen. "Unsere konkreten Planungen für das kommende Jahr 2002 werden wir -um die Qualität der Prognose weiter zu erhöhen - erst gemeinsam mit dem Jahresabschluß 2001 veröffentlichen," sagt Harling. Beim Umsatz rechnet er dennoch mit einem moderaten Wachstum und erläutert: "Im Bereich Print, dem größten Geschäftsbereich, rechnen wir im kommenden Jahr damit, dass der Absatz in unseren klassischen Produkten rückläufig sein wird und das Wachstum in erster Linie über neue Produkte generiert werden kann. Darauf beruht seit jeher unsere Strategie und erfahrungsgemäß schlagen sich deshalb konjunkturelle Schwankungen weit weniger stark in unserem Geschäft nieder."

Der Bereich CD/DVD von technotrans ist mit Abstand marktführend positioniert, aber der Markt für Optische Speichermedien befindet sich in einem Konsolidierungsprozess und man rechnet mit einer spürbare Nachfragebelebung nicht vor Mitte nächsten Jahres. Die Kapazitäten für zusätzliche Umsätze sind da, sie würden eine unmittelbare Margenverbesserung mit sich bringen.

Darüber hinaus steht technotrans nach ersten Erfolgen mittlerweile mit einer ganzen Reihe weiterer Forschungseinrichtungen und Industriekunden in Verhandlungen, um Anlagen für Anwendungen in dem Zukunftsmarkt Mikrostrukturtechnik zu liefern.

Eine kontinuierlich wachsende installierte Basis von technotrans-Geräten im Markt und die zunehmende Internationalisierung bieten für den Bereich Services eine zuverlässige Grundlage auch für zukünftiges Wachstum. Darüber hinaus erschließt sich technotrans erfolgreich zukunftsträchtige Geschäftsfelder wie die Technische Dokumentation.

Fokus auf Ergebnisverbesserung durch das Value+ Programm
Finanzchef Hilmar Welpelo ergänzt: "Mit Blick auf die sich bereits abzeichnende Beruhigung des Marktes richten wir unser Augenmerk auf Ertrag. Wir wollen ein klares Zeichen setzen, dass Profitabilität für uns im Mittelpunkt steht und haben die entsprechenden Maßnahmen bereits ergriffen, um dieses Ziel 2002 zu erreichen. Das Programm "Value+", eine um Kapazitätsanpassungen ergänzte Form des Mitte 2001 begonnenen Kostenreduktionsprogrammes mit einem Einsparungsvolumen von zunächst 5 Millionen Euro in 2002, trägt den allgemeinen negativen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Rechnung und umfaßt folgende Einzelelemente:
Reduzierung
· des weltweiten Personalbestandes der technotrans-Gruppe um 7%, im wesentlichen durch das Auslaufen befristeter Verträge und den Abbau von Zeitarbeitskräften
· der Materialkosten über alle Warengruppen um durchschnittlich 5% durch eine Optimierung des Supply Chain Managements
· der Gemeinkosten des Unternehmens um 6% durch die weitere Straffung von Prozessen
· der im Jahr 2001 in wenigen Einzelprojekten stark gestiegenen Qualitätskosten um 10%.
Neben diesem Programm und den bereits ergriffenen Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz und zur Optimierung aller Prozesse will das Management die Entwicklung in Amerika aufmerksam verfolgen und hier gegebenenfalls weitere deutliche Kapazitätsanpassungen vornehmen. "Während sich unsere letztjährige Akquisition Ryco 2001 in jeder Hinsicht auf dem üblichen technotrans-Niveau bewegt, ist die Situation bei technotrans america west angesichts derzeit zu niedriger Umsätze äußerst unbefriedigend," betont Harling. "Alle unsererseits ergriffenen Maßnahmen werden umgehend und verstärkt ab 2002 ihre Wirkung zeigen."

chinaman - Freitag, 9. November 2001 - 11:14
@ solvene : "scheint es mir für einen Wiedereinstieg noch viel zu früh"

Kann gut sein, dass Du da recht hast. Aus dem Grund arbeite ich ja fast immer mit gestaffelten Käufen. Kann aber auch sein, dass bald eine technische Gegenreaktion kommt. Ich hätte aber nichts dagegen, auch noch mal zu noch wesentlich günstigeren Kursen ein paar ruinöse Nachkäufe zu tätigen *g*

@ avalon: "Bei chinaman ist das ja was anderes, der legt keinen Wert auf das "weiche" Kriterium "Vertrauen" also habe ich den Einstieg quasi erwartet. "

Ja,ja. Man kennt sich *ggg*


:-)
Gruß
Chinaman

avalon - Freitag, 9. November 2001 - 11:35
chinaman:

Seit wann kaufst du eigentlich NM Werte - erst seit diesem Jahr oder auch schon seit längerer Zeit ?

Avalon

chinaman - Freitag, 9. November 2001 - 12:22
Einzelwerte leider ziemlich genau seit Frühjahr 2000 *seufz*

:-)
Gruß
Chinaman

avalon - Freitag, 9. November 2001 - 12:47
Und wie haben bei denen die "ruinösen Nachkäufe"
funktioniert ?

Avalon

chinaman - Freitag, 9. November 2001 - 13:17
Da gibt es für die NM Werte noch keine hinreichend genaue Statistik. Wie Du Dich sicher erinnerst, bin ich mit meinen beiden ersten Werten Utimaco und i:fao ziemlich schief gelegen.

Utimaco habe ich (aus dem Gedächtnis heraus) das erste mal bei ca. 25 EUR gekauft und danach noch einmal nachgekauft. Später gingen alle Aktien zwischen dem ersten Kaufkurs und dem Nachkaufkurs mit leichtem Verlust raus. Heute stehen die Dinger bei knapp 2 EUR.

i:fao hatte ich auch das erste Mal so um die 20 EUR erworben. Bei ca. 10 EUR dann ein ruinöser Nachkauf mit relativ hoher Menge. Der Durchschnitts-EK lag dann ungefähr bei 12 EUR. Später ging alles für knapp 14 EUR raus. Stehen heute etwas über 2 EUR. Dummerweise habe ich später nochmal welche zu etwas über 5 EUR gekauft, die ich noch immer halte. Allerdings gefallen mir die Zahlen bei denen momentan nicht gut genug, um nochmal nachzulegen.

In beiden Fällen war es letztendlich richtig nachzukaufen, aber nur weil ich später einen ordentlichen Ausstieg gefunden habe.

Auf der anderen Seite wissen wir alle, dass es ein ziemlich verrückter Zeitraum im NM war, den man sicherlich nicht als repräsentativ in die Zukunft fortschreiben kann.


:-)
Gruß
Chinaman

avalon - Freitag, 9. November 2001 - 13:32
Du hast von den Tradern profitiert die dir deine Nachkäufe rentabel machten.

Das ist ein schwaches Fundament - was zählt ist daß anschließend noch extreme Rückgänge statt fanden.

Du hättest dich also tatsächlich schwer verletzen können mit den genannten.

Mir würde das zu denken geben und ich würde dir raten zumindest die nächsten Monate keine "g" hinter
"ruinöse Nachkäufe" setzen........."g"

Avalon

chinaman - Freitag, 9. November 2001 - 13:50
Wenn es Dich glücklich macht, verzichte ich mal ein paar Monate auf das "g" hinter "ruinöse Nachkäufe".

Klar hätte ich mich verletzen können, aber wer hat sich denn das letzte Jahr am NM nicht verletzen können ??? Das war wohl alleine das Privileg der Cash-Holder.

Fakt ist doch aber auch, dass die Börse dauerhaft aber auch keine Einbahnstrasse nach unten ist. Mir ist es letztendlich egal, ob es Trader, Chartis oder Longies sind, die mir die Aktien abkaufen.


:-)
Gruß
Chinaman

prof_b - Freitag, 9. November 2001 - 17:56
- Ich habe die "ruinösen Nachkäufe" nicht nur als erster massiv 1999 getätigt!
- Ich habe sie auch als Wortschöpfung erfunden!

Ich hätte sie mir patentieren lassen sollen! "g".

Prof

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