Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Helkon Media AG: Archivierte Beiträge bis 10. Oktober 2001
gärtner - Mittwoch, 10. Oktober 2001 - 08:26
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Helkon - Gewinnverschiebung und Fristverlängerung der Ergebnisveröffentlichung München, 10. Oktober 2001 - Korrektur der Umsatz- und Ertragszahlen infolge von Umsatzverschiebungen aus den USA - Nachfrist hinsichtlich Veröffentlichung des Geschäftsberichts beantragt.

Durch Verzögerungen in der Post-Produktion und damit verbundener Verschiebung des US-Kinostarts des Helkon International Pictures Films "ROLLERBALL" durch das Hollywood-Studio Metro Goldwyn Mayer auf Februar 2002 können Umsatz und Ergebnis aus diesem Film nach den Vorschriften der IAS nicht mehr im abgelaufenen Geschäftsjahr berücksichtigt werden. Umsatz und Ergebnis aus dem Film "ROLLERBALL" werden im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2001/2002 verbucht. Desweiteren hat ein Hollywood-Produzent, mit dem eine Output-Verpflichtung besteht, ein Verfahren gemäß Chapter 7 BC angemeldet. Beide Tatbestände führen zu einer Korrektur der im September 2000 kommunizierten Planzahlen für das Geschäftsjahr 2000/2001. Der erwartete Umsatz wird für das Gesamtjahr 2000/2001 DM 240 Mio. (gegenüber Plan: DM 318 Mio.) betragen, dies entspricht einer Steigerung von 61,3 % gegenüber dem Vorjahr (DM 148,8 Mio.). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuer (EBIT) steigt um 65,6 % auf DM 25 Mio. (Plan: DM 45 Mio. / Vj.: DM 15,1 Mio.). Aufgrund der Ereignisse in den USA kommt es bei der 51 %-igen Tochter- gesellschaft Newmarket Capital Group LLC, Los Angeles, und der 75,1 %-igen Tochtergesellschaft Helkon International Pictures Inc., Los Angeles, zu einer Verzögerung bei der Abschlußprüfung zum 31.07.2001. Diese Sachverhalte haben das Management veranlasst, eine 6-wöchige Fristverlängerung für die Veröffentlichung der Jahreszahlen 2000/2001 bei der Deutschen Börse zu beantragen. Die endgültigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr werden am 12.12.2001 bekanntgegeben. Die Hauptversammlung wird auf Ende Januar 2002 verschoben. Der neue Termin wird gesondert bekanntgegeben.

Für Rückfragen: Helkon Media AG Anke Lüdemann Manager Investor Relations
Tel.: 089 / 99805-842
e-mail: anke.luedemann@helkon.de

Ende der Ad-hoc-Mitteilung ©DGAP 10.10.2001

gärtner - Mittwoch, 10. Oktober 2001 - 08:32
Hejsan,

die Geschicht mit "Rollerball" war doch schon bekannt, oder?
Was ist denn die "Output-Verpflichtung" mit einem Hollywood-Produzenten und "ein Verfahren gemass Chapter 7 BC"?

Letzte Woche noch wurde mir von Frau Lüdemann der 31.10. als Termin für die Veröffentlichung der Zahlen genannt. Jetzt die Verschiebung aus Gründen, die da schon bekannt gewesen sein müssen. Das gibt mir doch ganz erheblich zu denken ...

der gärtner

avalon - Mittwoch, 10. Oktober 2001 - 08:43
Nur mal so zur Erinnerung:

Dienstag, 3. Juli 2001 - 21:14
Helkon bestätigt Jahresprognosen
Der Filmlizenzhändler Helkon Media hat in den ersten neun Monaten des am 1. August 2000 begonnenen Geschäftsjahres den Umsatz um
113% auf 192 Mio. DM gesteigert. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg im Berichtszeitraum auf 9 Mio. DM. Der
Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit 17 Mio. DM um 6,3 Mio. DM über dem entsprechenden Vorjahreswert. Das Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde mit 135 Mio. DM fast verdoppelt. Das Ergebnis je Aktie beläuft sich nach DVFA/SG
auf 0,54 DM.
Für das Geschäftsjahr 2000/2001 bekräftigt der Vorstand die abgegebenen Planzahlen, da sich das vierte Quartal unter anderem aufgrund
des überraschenden Erfolgs des Newmarket-Films ’Momento’ äußerst positiv entwickele. Zusätzlich tragen die nationalen,
erst im vierten Quartal realisierten, Lizenzeinnahmen der Kinofilme ’Wedding Planner’ und ’Dungeons &
Dragons’ zu den bestätigten Prognosen bei. Der Vorstand rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatz in Höhe von
318 Mio. DM und einem EBIT von 45 Mio. DM.
Quelle: Wallstreet Online

Ist das nicht "Medialike" ?

Ich weiß, es werden genügend Gründe gesucht und gefunden werden warum man Helkon weiterhin halten "muß", bzw. warum ein Nachkauf dringend ratsam erscheint.

Belohnt ruhig diese Märchenerzähler weiter..........

Avalon

prof_b - Mittwoch, 10. Oktober 2001 - 08:50
Ein Blick auf den Chart ist oft besser, als drei IR-Telefonate ...

Ich persönlich traue mir nicht zu, die positiven Ausnahmen(NichtMärchenerzähler) herauszufinden und zu kaufen!

Blieben also einzig noch TV-Loonland, die bisher alle Prognosen erfüllt haben. Selbst wenn die es schaffen sollten, wäre das Verhältnis Märchenerzähler zu Nichtmärchenerzähler 10:1.

Prof

chinaman - Mittwoch, 10. Oktober 2001 - 11:36
@ gärtner: Ein Verfahren nach Chapter 7BC ist anscheinend das amerikanische Insolvenzverfahren ohne Gläubigerschutz (im Gegensatz zu Chapter 11).

Laut telefonischer Auskunft von Helkon wurden bedingt durch das Verfahren Forderungen in Höhe von 9 Mio DM wertberichtigt, das heißt, die Risiken seien bereits im neuen EBIT von 25 Mio DM "verarbeitet".

Weitere erwähnenswerte Statements:

Auch das EPS wird gegenüber Vorjahr um ca. 60 % steigen.

Cash Flow im 4. Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres ungefähr ausgeglichen, also keine Veränderung der Liquiditätssituation gegenüber dem letzten Quartalsbericht.


:-)
Gruß
Chinaman

aquamarin - Mittwoch, 10. Oktober 2001 - 11:38
"Märchenerzähler" ist noch eine sehr, sehr freundliche Umschreibung der Helkon-Informationsarbeit. Denn die Verschiebung der Umsätze von Rollerball war schon lange bekannt (Seite 13 im letzten Quartzalsbericht). Und wie soll die Nichteinhaltung einer Output-Verpflichtung, die JETZT bekannt wird, noch für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Auswirkung haben? Ich sehe also in der ad hoc KEINE Begründung für die Rücknahme der Planzahlen. Was waren dann die bisherigen Planzahlen? Eine Täuschung?

Wie hiess doch noch im letzten Quartalsbericht:
"Die teils drastischen Verfehlungen in den Jahres- und Quartals-ergebnissen sowie Kürzungen in den Prognosen einzelner Mitbewerber ließen das Vertrauen der Investoren in die am Neuen Markt notierten Medienwerte weiter sinken." Wie wahr!

Inzwischen frage ich mich auch, ob eine Analyse von Nebenwerten von uns Amateuren überhaupt sinnvoll ist. Wenn ich auf die wachsende Liste von massiv enttäuschenden Geschäftszahlen intensiv diskutierter Werte schaue (DBAG, Helkon, TFG, Valora,...), kommen mir da grosse Zweifel.

Aquamarin

aquamarin - Mittwoch, 10. Oktober 2001 - 11:47
@Chinaman: Dann sind ja "nur" noch 11 Millionen ohne Erklärung.

prof_b - Mittwoch, 10. Oktober 2001 - 12:00
"Inzwischen frage ich mich auch, ob eine Analyse von Nebenwerten von uns Amateuren überhaupt sinnvoll ist."

Chartanalyse ist auf jeden Fall sinnvoll!
:-) Prof

avalon - Mittwoch, 10. Oktober 2001 - 12:06
chinaman - du rufst tatsächlich noch an bei denen an ?

aquamarin - die Zweifel habe ich nicht erst seit gestern.
Sagen wir so - bevor die Konjunktur nicht wieder auf "soliden" Beinen steht, stehen private Analysen eindeutig auf "tönernen" Beinen.

Das muß man akzeptieren, je schneller desto besser , darum verzichte ich nun schon seit langer Zeit sogar auf mein geliebtes
Stockpicking..........

Avalon

chinaman - Mittwoch, 10. Oktober 2001 - 12:06
@ aqamarin: Die offizielle Erklärungskette von Helkon kann ich Dir schon komplett geben, die Wertung muss aber jeder für sich selber vornehmen:

Abweichung beim EBIT: 20,0 Mio DEM
davon Effekt Rollerball: -16,5 Mio DEM
davon Wertberichtigung Forderung - 9,0 Mio DEM
gegenläufige, positive Effekte: + 5,5 Mio DEM


:-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Mittwoch, 10. Oktober 2001 - 12:08
@ avalon: Ja, ich rufe da tatsächlich noch an !

:-)
Gruß
Chinaman

stephan - Mittwoch, 10. Oktober 2001 - 12:26
@ aquamarin

Bei TFG wußte man das große Abschreibungen bewußt hinausgezögert wurden. Das hatte ich mehr als einmal geschrieben.

Bei den anderen genannten Werten bis auf die DBAG mußte jedem klar sein, das er große Risiken eingeht! Natürlich ich Glück gehabt durch mein Engagement bei Helkon noch 10% zu verdienen. Aber wer mit steigenden Einsätzen bis - 80% mitgegangen ist, hat nicht nur Pech gehabt, sondern die Risiken vernachlässigt.

Natürlich maht es Sinn sich mit Nebenwerten zu beschäftigen. Nur dürfen wir nicht erwarten das sich eine Aktie gut entwickelt, weil wir davon überzeugt sind.

Die nächste Musterdepotaktie die einem harten Test bestehen muß ist die Zapf AG. Auch hier muß man wissen, daß zwar die Produkte und die langfristigen Aussichten sehr gut sind, die Firma aber keinen bilanztechnischen Spielraum hat große kurzfristige Probleme zu meistern.

Ich hoffe natürlich das zapf es schafft, aber ich weiß auch das ich "nur" hoffe, d.h. verbilligen scheidet zunächst aus.

Helkon hat vielleicht auch wieder eine Chance verdient. Falls 4 Mio Euro Nachsteuergewinn übrigbleiben wäre die Firma mit einem KGV 2001 von unter 7 bewertet. Allerdings weiß nich nicht genau wieviel Zinsaufwendungen da genau angefallen sind. Zudem scheint mir die Mittelbeschaffung für die kommenden großen Projekte ein Problem zu sein. Da muß ein hoher operativer Cashflow her, denn KE sowie zusätzliche Kreditlinien sind wohl eher unwahrscheinlich.

Gruß
Stephan

prof_b - Mittwoch, 10. Oktober 2001 - 12:56
"Aber wer mit steigenden Einsätzen bis - 80% mitgegangen ist, hat nicht nur Pech gehabt, sondern die Risiken vernachlässigt."

Volle Zustimmung!


So ändern sich die Zeiten, wenn ich da an deine Erskommentare zur "ruinösen Nachkaufstrategie" denke ...
;-) Prof

avalon - Mittwoch, 10. Oktober 2001 - 13:19
Stephan - das ist doch nicht dein Ernst ?
Helkon hat alles andere als eine Chance verdient !

Aber da sieht man wieder wie jeder seine Prioritäten setzt.

Bei mir steht erst mal ganz oben VERTRAUEN, dann kommen die üblichen Kriterien wie KGV,KCV,KBV usw.

Ich lasse mich grundsätzlich von keiner Company anlügen ohne die Konsequenz zu ziehen, selbst wenn sie nach einer Lüge mit einem
KGV von unter 1 bewertet wäre.
Wobei dieses vermeintliche KGV eh meist im nächsten Jahr plötzlich immens hoch kommt.

Da ich auch kein Hellseher bin hilft nur der hier so verpönte Stopp Loss.
Nur dadurch kann man vermeiden nach Feststellung der Lüge noch handlungsfähig zu sein.
Denn der Kurs fällt grundsätzlich schon weit früher in den Keller.

Und bevor das wieder losgeht - ich meine mit handlungsfähig nicht noch genügend Cash zum Nachkaufen zu haben, ich meine den prozentualen Buchverlust.

Sind wir doch ehrlich - niemand von den stwlern dürfte nach dieser Meldung bei Helkon weiter hinschauen wenn er nicht investiert wäre.

Kurzes Schulterzucken, üblicher NM Dreck muß man sich sagen, runter von der Watchlist und weiter nach was solidem ausschauen.

Man kann doch solche Companys nicht auch noch belohnen für das was sie im Depot ihrer Anleger anrichten.

Auch wenn man nicht betroffen ist - es ist doch eher die Regel denn die Ausnahme, daß solche Companys ihre neuen Anleger genau so übel behandeln wie ihre alten.
Wer bei 5 gekauft hat und bei 2,50 raus ist steht dann oft auch nicht schlechter da wie der neue Anleger der bei 2,50 kauft und irgendwann bei 1,25
schmeißt.

Aber es gibt einen großen Unterschied - der alte Anleger kann behaupten er sei getäuscht worden, der neue muß sich sagen lassen er hätte es wissen müssen !

chinaman - mag sein daß meine Frage dir provokatorisch erscheint - aber schau mal in diesem Thread nach wie oft stw bei denen angerufen hat.
Wenn es eine Company gibt bei der das eine offensichtlich sinnlose Zeitverschwendung ist dann wohl diese.

Avalon

chinaman - Mittwoch, 10. Oktober 2001 - 13:33
@ avalon: Es gibt Vorkommnisse, die mich hier schon mehr provoziert haben, als eine simple Nachfrage, ob ich noch irgendwo anrufe ...
Im übrigen ist es heute verdammt schwer durchzukommen, offensichtlich rufen da einige noch an *ggg*

Noch eine Zusatzinfo zum Thema Rollerball (nur für diejenigen, die noch bereit sind sich die Helkon Argumente anzuhören):

Entscheidend für die Rechnungslegung nach IAS sei die Materiallieferung, die vollständige Abnahme durch MGM. Nach Helkon Angaben wurden/werden bei Rollerball noch kleinere Nacharbeiten vorgenommen, weshalb die Endabnahme nicht mehr in dieses GJ fällt.

aquamarin - Mittwoch, 10. Oktober 2001 - 14:00
Ich bin gerne bereit, mir die Argumente von Helkon anzuhören. Nur haben sie mich bisher nicht überzeugt. Zum Thema "Rollerball" nochmals ein Zitat aus dem letzten Quartalsbericht:
"Auch für das kommende Geschäftsjahr weist unsere Verleihstaffel angefangen mit The Mexican (...) wieder attraktive und erfolgversprechende Projekte aus. Unter anderem wird Helkon Rollerball (LL Cool J, Jean Reno u.a. Deutschlandstart 13.09.2001), sowie Sam Raimi’s The Gift – die dunkle Gabe (...) und den Newmarket Film Memento (...) in die Kinos bringen."

Und dann noch die Helkon-Meldung vom 3. Juli:
"München, 3. Juli 2001 – Auf Grund der Verschiebung des Starttermins von John
McTiernans ROLLERBALL in den USA wird auch der deutsche Start neu terminiert. Der
neue Marketing- und Verleihchef der MGM, Bob Levin, gab dies jetzt bekannt. "Das
hohe Potential von ROLLERBALL macht eine größere Vorlaufzeit nötig," begründete
Levin seine Entscheidung.
...
Der genaue Starttermin für die USA, im ersten Quartal 2002, wird in ca. einem Monat
bekannt gegeben. Daran anschließend wird auch die Helkon Media AG einen neuen
Termin für den bundesweiten Start bekannt geben können."

Es gibt doch hinsichtlich "Rollerball" keine Änderung der Nachrichtenlage - nur fehlen anscheinend plötzlich 16,5 Millionen.

Aquamarin

aquamarin - Mittwoch, 10. Oktober 2001 - 14:15
"Entscheidend für die Rechnungslegung nach IAS sei die Materiallieferung, die vollständige Abnahme durch MGM."

Spätestens am Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres, also am 31. Juli, musste Helkon wissen, dass 16,5 Millionen vom EBIT fehlen. Warum werden die Aktionäre erst am 10. Oktober darüber informiert?

Auch hier sollte jeder für sich seine Wertung vornehmen.

Aquamarin

chinaman - Mittwoch, 10. Oktober 2001 - 14:32
@ aquamarin: Ich hole die Informationen ein, weil Sie mich selbst interessieren. Ich bin gerne bereit, die Informationen mit Euch zu teilen. Ich will aber gar niemanden von seiner Meinung und Wertung abbringen. Inwieweit Helkon's Argumente einem überzeugend erscheinen, muss nun wirklich jeder für sich entscheiden ...

:-)
Gruß
Chinaman

laurin - Mittwoch, 10. Oktober 2001 - 15:36
mir tut es Leid, dass viele Leute mit Helkon (sehr) viel Geld verloren haben. Hofft auf eine kleine Gegenbewegung in den naechsten Tagen und verkauft (so wie das ganz offensichtlich ein paar Wissende waehrend der letzten Wochen bereits gemacht haben! - *s.u.). Aergert euch zwei Tage und vergesst es. Sucht gute companies - wer in diesen Zeiten solide wirtschaftet, Gewinne macht oder den Verlust drastisch reduzieren kann, und sein (erfolgreiches!) business-Modell auf Kurs haelt, der wird in ein paar Monaten auch hervorragend dastehen.

* waere ich Grossaktionaer OHNE rechtzeitige Benachrichtigung, dann wuerde ich einer privaten Firma mal den Auftrag geben, herauszufinden, wie denn die Beziehungen zu Helkon und der Kenntnisstand des ewigen institutionellen Helkon-Empfehlers aussehen. Das koennte recht interessant werden...

Laurin (der sich diesmal ausnahmsweise nicht die Finger verbrannt hat)

stephan - Mittwoch, 10. Oktober 2001 - 17:05
@ avalon

Mit dem "vielleicht auch wieder eine Chance verdient" meinte ich einen Zeitraum von 6 - 12 Monaten profitablen Wachstum. Wenn es die Firma dann noch gibt, könnte man einen Blick drauf werfen.

Du hast natürlich recht, momentan und in nächster Zeit ist Helkon so interessant wie warmes Bier.

Auf Wallstreetonline gibt es von "Mafiabroker" übrigens ein Thread "Helkon: Kursziel Insolvenz". Die Infos dort u.a. bezgl. eines bezahlten Gutachten (Beste Bilanz im Mediensektor) kann ich nicht bestätigen, passen aber gut ins Bild. Der Neue Markt - Abzocke bis zum geht nicht mehr! Genau diese konservative Bilanzierungtechnik haben wir hier dann noch nachgeplaudert. Wir müssen die eigene Dummheit oder sagen wir besser Naivität(Gutgläubigkeit) eingestehen.

Tatsache ist: kein Cash, viel Schulden - keine Zukunft!?

Gruß
Stephan

Ich hoffe TV Loonland wird ein Beispiel für eine seriöse Firma (ich bin da noch noch investiert). Allerdings lehrt die Vergangenheit, das bei einer Flut von kleinen positiven Meldungen von eigentlichen Problemen abgelenkt werden soll. Ich sehe die Chancen für einen positiven Ausgang zwar nicht sehr hoch, aber ich hoffe noch...

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