Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: K&M Moebel
laurin - Dienstag, 14. August 2001 - 22:33
hier gab's doch frueher immer K&M Moebel Fans - gibt's die noch und wie seht ihr K&M auf Sicht von 24 Monaten. Wenn wir die kaufen, zerschlagen und in Einzelteilen weiterverkaufen wuerden, waeren wir danach Millionare.... - richtig?

Laurin

aquamarin - Dienstag, 14. August 2001 - 22:44
Wen zerschlagen? Die Möbel? Nicht gerade sehr vielversprechend :-)).

laurin - Mittwoch, 15. August 2001 - 15:12
das wuerde ich nicht sagen - mit Muell wurde und wird immer gutes Geld verdient..... :-)

aber mal im Ernst, - K&M werden zu 50% des Buchwertes gehandelt...

stw - Mittwoch, 15. August 2001 - 22:47
K&M haben seit dem IPO ständig ihre eigenen Prognosen verfehlt und mittlerweile alle (potentiellen) Investoren vergrault. Das wäre wirklich höchstens eine Spekulation auf eine Übernahme, aber das Spiel ist nichts für mich...

:-) stw

laurin - Mittwoch, 15. August 2001 - 22:58
Uebernahme? "going private" wuerde ich eher sagen...

stw - Mittwoch, 15. August 2001 - 23:05
Hmmm... vielleicht auch eine Überlegung wert !?! aber bitte nicht mit Beteiligung der DBAG !

:-) stw

chinaman - Dienstag, 28. August 2001 - 09:47
Ad hoc: K & M Möbel AG


Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Die K&M Möbel AG , Kirchlengern, hat im 1. Halbjahr 2001 aufgrund eines konjunkturell bedingten Rückgangs des Konzernumsatzes auf 120,9 Mio. Euro (Vj. 130,6 Mio. Euro) ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) von -2,3 Mio. Euro (Vj. 6,5 Mio. Euro) erzielt. In beiden Konzernbereichen - Aufgebaute und Mitnahmemöbel - ging das Volumen zurück, wobei sich besonders die schwache Verfassung des Inlandsmarkts auswirkte. Nach der unbefriedigenden Entwicklung steht K&M vor einer umfassenden Neuausrichtung der konzernweiten Produktion, Logistik und Verwaltung mit dem Ziel einer nachhaltigen Verbesserung von Kostenstruktur und Wettbewerbsfähigkeit. Der Aufsichtsrat stimmte dem vom Vorstand mit Hilfe externer Berater erarbeiteten Restrukturierungskonzept zu, das bis Ende 2003 umgesetzt werden soll. Das Konzept basiert auf 4 Elementen. Zur Senkung von Materialkosten wird das Produktportfolio durch die Verwirklichung modularer Konzepte und Plattformstrategien gestrafft und modernisiert. Dem selben Ziel dient die Bün- delung und Verstärkung des Konzern-Einkaufsmanagements. Die Kostenstruktur soll ferner durch eine Auslagerung von Versand, Logistik und Fuhrpark sowie die konzernweite Zusammenführung von Verwaltungsfunktionen entlastet werden. Viertes Element ist die Bereinigung der Werksstruktur durch die Zusammenfassung betrieblicher Funktionen wie Produktion, Kommissionierung oder Lagerhaltung an einzelnen Standorten. Damit verbunden ist eine Reduzierung der Standortzahl.
Vor dem Hintergrund der unbefriedigenden Auftragslage und preis- wie mengen- bedingten Umsatzrückgängen sind darüber hinaus Einschnitte in die Belegschaft unvermeidbar. Im Rahmen der Restrukturierung ist innerhalb der nächsten 2 Jahre die Freisetzung von rund 500 der derzeit 1.365 Mitarbeiter geplant; es ist jedoch vorgesehen, dass ein großer Teil über Outsourcing-Modelle weiterbeschäftigt wird. Die Restrukturierung wird die Ergebnisrechnung der Jahre 2001 und 2002 nochmals belasten, ab 2003 jedoch zu wesentlichen positiven Ergebniseffekten führen, welche den zu erwartenden Einmalaufwand bei weitem überwiegen. Für 2001 rechnet K&M mit einem Fehlbetrag von 9,3 Mio. Euro vor Restrukturierungsaufwand, der sich auf rund 6 Mio. Euro belaufen wird. Die Rückkehr in die Gewinnzone ist für 2003 vorgesehen. Ein ausführlicher Bericht wird in dieser Woche veröffentlicht. Kirchlengern, 28.8.2001. Der Vorstand.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung
DGAP 28.08.2001 WKN: 630300; Index: SDax Notiert: Amtlicher Handel in Düsseldorf, Frankfurt (SMAX); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, Stuttgart Ende der Mitteilung


28.08. - 08:48 Uhr

stw - Dienstag, 2. September 2003 - 15:20
Das Leiden der K+M-Aktionäre hat ein Ende.

:-( stw

K&M Möbel AG stellt Insolvenzantrag

Kirchlengern, 2. September 2003. Der Vorstand der K&M Möbel AG stellt am
heutigen Tag beim zuständigen Amtsgericht Bielefeld Antrag auf Eröffnung eines
Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit. Die operativen
Tochtergesellschaften werden zeitgleich Insolvenzantrag stellen. In der K&M
Möbel AG und den genannten Gesellschaften sind z.Zt. 803 Mitarbeiter (ohne

Auszubildende) beschäftigt.
Der Insolvenzantrag muss gestellt werden, nachdem Gespräche mit der bisher die
Liquidität sicherstellenden Bank mit dem Ziel der zukünftigen Sicherstellung der
Liquidität unerwartet gescheitert sind. Die Bank war nicht bereit, einer
notwendigen kurzfristigen Erhöhung der Kreditlinie zuzustimmen.
Der Vorstand

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