Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: TV Loonland: Archivierte Beiträge bis 1. Juni 2001
stw - Dienstag, 24. April 2001 - 22:00
Warum haben wir hier eigentlich TV Loonland noch nicht näher unter die Lupe genommen ? Wenn ich mich richtig erinnere, ist zumindest Avalon ja schon seit dem IPO treuer Aktionär... *g*

Nein im Ernst, auf der Suche nach DEN Qualitäts-Medienwerten, die zu Unrecht unter die Räder gekommen sind, bin ich wieder auf TV Loonland gestossen, die wir unbedingt im Auge behalten sollten.

Loonland gehört zu den Werten, die bisher seit dem IPO (zu 25 EUR) nicht enttäuscht haben, die Ergebnisse in 2000 können sich sehen lassen. In der letzten Adhoc vom 9.4. wurden die Gewinnprognosen für das lfd. Geschäftsjahr heraufgesetzt. Nach dieser ambitionierten Planung erwartet man nun für 2001 einen Jahresüberschuss pro Aktie von 1,92 EUR, der in 2002 weiter auf 3,30 EUR steigen soll.

:-) stw

TV-Loonland AG übertrifft vorläufige Zahlen 2000 nochmals deutlich

- Umsatz auf 145 Mio. DM mehr als verzehnfacht - Jahresüberschuss auf 16,1 Mio. DM vervierfacht

Die TV-Loonland AG, München, hat ihre Ende Februar bekannt gegebenen vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2000 sowohl im Umsatz als auch im Ergebnis nochmals deutlich übertroffen. Nach den nun vorliegenden endgültigen Geschäftszahlen konnte der Umsatz im vergangenen Jahr auf 145,1 (13,7) Mio. DM mehr als verzehnfacht werden. Die Planzahlen von TV-Loonland waren von einem Wachstum auf 127 Mio. DM ausgegangen, die vorläufigen Zahlen lagen bei 133,1 Mio. DM. Auch beim Jahresüberschuss konnte TV-Loonland die vorläufigen Zahlen mit einem Plus auf 16,1 (4,0) Mio. DM deutlich übertreffen. Die Planzahlen hatten bei 11,5 Mio. DM gelegen, die vorläufigen Zahlen bei 15,7 Mio. DM. Das Ergebnis je Aktie steigt entsprechend auf 1,26 (0,31) Euro.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich auf 21,4 (7,7) Mio. DEM und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 40,6 (8,3) Mio. DEM. Die TV-Loonland AG ist schuldenfrei und verfügt über einen Liquiditätsbestand von rund 65 Mio. DM.

„Das herausragende Ergebnis unseres ersten Jahres an der Börse gibt uns nun die Möglichkeit, unsere Position als führender internationaler Independent Major in diesem Jahr weiter auszubauen," sagte Vorstandsvorsitzender Peter Völkle. Die TV-Loonland AG hatte die beim Börsengang im März 2000 vorgelegten Planzahlen im Verlauf des vergangenen Jahres bereits mehrfach kräftig nach oben korrigiert. Erfolgreiche Strategie von TV-Loonland ist es, die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktion in eigenen Studios über die TV-Auswertung in Zusammenarbeit mit Fernsehsendern , die Merchandisingverwertung durch eigene Merchandising-agenturen und die internationale Auswertung über den eigenen Weltvertrieb zu besetzen und somit die Kreation und Verwertung hochwertiger Programme vollständig zu kontrollieren.

Die TV-Loonland AG, München, ist weiter international auf Erfolgskurs. Das weltweit zu den führenden Independent Majors für Kinder- und Jugendprogramm gehörende Unternehmen hat seine Gewinnprognosen für die Geschäftsjahre 2001 und 2002 deutlich heraufgesetzt. Für das laufende Geschäftsjahr 2001 wird ein Wachstum des Jahresüberschusses um 62 Prozent auf 26,3 (Vorjahr: 16,1) Mio. DM erwartet. Die alte Planzahl lag bei 19,7 Mio. DM. Das EBITDA-Planziel wurde von 50,5 auf 59 (40,6) Mio. DM erhöht, das Planziel im EBIT von 41 auf 46 (21,4) Mio. DM. Das Unternehmen konzentriert sich künftig stärker auf Eigenproduktionen, die deutlich höhere Margen haben und für die es die weltweiten Rechte in allen Nutzungsformen hat. Damit wird die Position als führender internationaler Independent Major noch schneller ausbauen. TV-Loonland ist bereits heute stark international aufgestellt und erzielt rund 90 Prozent der Umsätze außerhalb Deutschlands.

Bisher hatte TV-Loonland in der Regel Co-Produktionen realisiert, bei denen der Eigenanteil typischerweise bei 30 - 50 Prozent lag. Die Abwicklung in den eigenen Studiokapazitäten in Ungarn, Korea oder Großbritannien führte zu hohen Produktionsumsätzen mit beschränkter Marge. Da diese Umsätze künftig zunehmend entfallen, wird der nominelle Umsatz von TV-Loonland künftig geringer ausfallen. Für das laufende Jahr wird ein Umsatz von 192 (Vorjahr: 145,1) Mio. DM erwartet. Das Unternehmen verzichtet hier bewusst auf Umsatz zugunsten des hohen Ertragspotenzials alleiniger weltweiter Rechte.

Für 2002 wird eine Fortsetzung des Umsatzwachstums auf 247 Mio. Mio. DM erwartet. Das EBITDA soll auf 94 Mio. DM zulegen, das EBIT 76 Mio. DM steigen. Der Jahresüberschuss dürfte bei 45 Mio. DM liegen.

stw - Mittwoch, 25. April 2001 - 21:11
Hmm.. eigentlich wollte ich heute hier mal einen Fuß in die Tür stellen, aber +10% ist mir dann doch zu heftig. Ausgerechnet heute ist der Tag der Medienwerte... aber auch hier gilt: keinesfalls sollte man steil ansteigenden Kursen hinterherlaufen, die nächste Konsolidierung kommt bestimmt.

:-) stw

stw - Sonntag, 29. April 2001 - 22:07
So, am Freitag abend habe ich mir das erste Pöstchen von Loonland ins (Privat-)Depot gelegt. Hat zufällig jemand von Euch (Avalon ?) schon Bekanntschaft mit der Investor Relations von denen gemacht ?

Unter http://www.loonland.de/noflash/pdfs/GB_Loonland_2000_N.pdf findet Ihr den aktuellen Geschäftsbericht, den ich Euch zur Lektüre empfehlen möchte. Für mich ist TV-Loonland wirklich derzeit einer der interessantesten Werte am Neuen Markt.

:-) stw

stw - Dienstag, 1. Mai 2001 - 09:49
ISt denn wirklich kein Mensch an TV-Loonland interessiert ? Eigentlich schade !

Leider ist die Aktie in den letzten Tagen viel zu stark gestiegen, eine Konsolidierung ist überfällig. Aber da sieht man mal, wie schnell sich eine fundamental gute Aktie von ihren irrationalen Tiefständen erholen kann. In der allg. Medienwerte-Panik im März war Loonland unter 20 EUR zu haben und heute zahlt man schon fast wieder das Doppelte. Zu ärgerlich, dass ich nicht schon vor ein paar Wochen auf diesen Wert gestossen bin. Jetzt kann nur auf einen wieder schwächelnden Gesamtmarkt hoffen, sonst bleibe ich auf meiner kleinen Einstiegsposition sitzen...

@Prof: Was sagt eigentlich der Loonland-Chart ?

:-) stw

chinaman - Dienstag, 1. Mai 2001 - 10:34
"ISt denn wirklich kein Mensch an TV-Loonland interessiert " ...

Um ehrlich zu sein: Im Moment bin ich nicht so sehr interessiert. Meine Depotplätze an NM Werten sind mit BB Biotech, Lintec und Helkon bereits belegt. Mit Helkon habe ich bereits einen Medienwert und da bin ich "voll" investiert. Ich lehne mich nun erstmal entspannt zurück und warte auf das "angekündigte" Tief bzw. lass einfach meine Pferdchen laufen ... Es lebe die "ruinöse Nachkaufstrategie" "ggg"


:-)
Gruß
Chinaman

prof_b - Dienstag, 1. Mai 2001 - 11:28
Na, nun wollen wir mal nicht gleich euphorisch werden, lieber chinaman ...

smaxel - Dienstag, 1. Mai 2001 - 12:44
Hatte auch ein Limit für TV Loonland im Markt. Dann kam "leider" die Aufnahme des Wertes ins 3Sat-Musterdepot am Freitag dazwischen, der zum gestrigen Kursanstieg geführt hat.

Vielleicht kommt der Wert ja nochmal zurück, wenn er nächtste Woche mit 20% Gewinn dort wieder eliminiert wird.

smaxel

stw - Dienstag, 1. Mai 2001 - 17:22
"Aufnahme des Wertes ins 3Sat-Musterdepot"

Aha, das ist an mir vorbei gegangen. Daher der schnelle Anstieg. Haben diese Sendungen immer noch solche Bedeutung !?! Nun, dann können wir sogar ziemlich sicher sein, dass es Loonland nochmal um die 30 EUR oder billiger gibt.

:-( stw

stw - Montag, 14. Mai 2001 - 20:40
Hier die neuesten Infos von Loonland. Die Aktie ist wie von mir vor 2 Wochen orakelt nochmal auf 30 EUR zurückgekommen, da kann man jetzt wieder genauer hinschauen...

:-) stw

-Loonland Merchandising startet internationale Expansion
-TV-Loonland stellt Unterstützung für deutsche Internettochter Family Harbour.de ein
-Asiatische Tochter Saerom erreicht Marktführerschaft und ist profitabel.

Loonland Merchandising startet internationale Expansion

Tochtergesellschaft in London gegründet – Auch Vermarktung von Fremdrechten geplant.

München, den 9. Mai 2001.

Die Loonland Merchandising GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der TV-Loonland AG, hat ihre internationale Expansion mit der Gründung der Merchandising-Agentur Loonland UK in London gestartet. Die Agentur wird von John Knox als Head of Licensing and Merchandising geleitet, der sich in seiner Tätigkeit für Paramount, Warner Brothers und Storm Group bereits hohes Ansehen als innovativer Vermarkter von Filmrechten erworben hat. "Die neue Lizenzagentur soll als eine der führenden Merchandising-Agenturen in Großbritannien etabliert und ausgebaut werden", sagte Thomas Kubeile, Merchandising-Vorstand der TV-Loonland AG und Geschäftsführer der Loonland Merchandising GmbH. Die Londoner Tochter wird zunächst die Lizenz- und Merchandising-Rechte aus dem Portfolio der TV-Loonland AG, die weltweit zu den führenden Independent Majors für Kinder- und Jugendprogramm zählt, für Großbritannien vermarkten. In einer zweiten Phase sollen auch externe Lizenzen in Großbritannien hinzu kommen. Die TV-Loonland Gruppe ist bereits heute stark international aufgestellt und erzielt rund 90 Prozent der Umsätze außerhalb Deutschlands.


Die im Juni 2000 operativ gestartete Loonland Merchandising GmbH erreichte im vergangenen Jahr mit drei Mitarbeitern (inklusive Vorstand) bereits einen Umsatz von 2,9 Mio. DM bei einem positiven Ergebnis von 0,2 Mio. DM. Mit dem umfassenden Rechtekatalog der TV-Loonland Gruppe im Hintergrund plant die Loonland Merchandising die rasche Internationalisierung ihres Geschäftes – auch durch Akquisitionen oder strategische Kooperationen. Bereits im Jahr 2001 soll die Mitarbeiterzahl von 3 auf 6 verdoppelt werden. Im Jahr 2002 will die Loonland Merchandising GmbH unter den Top 10-Agenturen in Deutschland sein.

John Knox leitete drei Jahre lang als Managing Director der Consumer Products Division UK and Europe bei Paramount Communications das Team, das bei Paramount Motion Pictures und Paramount Television & Viacom für Marketing und Lizenzwesen verantwortlich war. Zum Bestand an Rechten gehörten der Oscar-Film "Forrest Gump", "Top Gun", "Star Trek - The Next Generation" sowie "Deep Space 9". Sechs Jahre lang war er European Director of Licensing bei Warner Brothers, einer Tochter der Time Warner Inc., wo er für den gesamten Vertrieb und Marketing in Großbritannien sowie ein Netz von europäischen Agenturen auf dem europäischen Kontinent verantwortlich war. Zu den Rechten gehörten die "Superman"-Filmreihen, "James Bond", "Batman The Movie" I und II sowie Spielbergs "Gremlins".

Danach wechselte Knox als Managing Director Worldwide zur Storm Group plc, einer börsennotierten britischen Entertainment-Gruppe, die Film- und Fernsehprogramme für den internationalen Vertrieb konzipiert und produziert. Zu den Rechten gehörten "Indiana Jones", "Die Schatzinsel" und "Paddington Bear".

Zu den attraktivsten Rechten der TV-Loonland Gruppe im britischen Markt gehören Cramp Twins (26 x 30 Min.), eine Trickfilm-Serie für Kinder, die 2002 auf CBBC und Cartoon Network UK laufen soll, Connie The Cow (52 x 7 Min.), eine Trickfilm-Serie für Kinder im Vorschulalter, deren Ausstrahlung auf Disney UK für Frühjahr 2002 geplant ist, und Little Ghosts (39 x 7 Min.), eine Trickfilm-Serie für Kinder im Vorschulalter, die auf CITV im Jahr 2002 und im ZDF ab September 2001 ausgestrahlt werden soll. "Die erfolgreichen Verkäufe von Programmen an Sendeanstalten und Sparten-Kanäle in Großbritannien geben uns eine ideale Basis für die Expansion jenseits des Kontinents", sagte Thomas Kubeile.

John Knox kündigte an: "Loonland UK will die neue Kraft im Lizenz-Geschäft hier in Großbritannien werden. Wir werden uns zuerst und vor allem auf den Ausbau unserer eigenen Kräfte konzentrieren und unsere eigenen Lizenzen erfolgreich vermarkten. Auf dieser Basis werden wir die Vermarktung externer Lizenzen starten und damit eine Alternative zur bisher dominierenden formalistischen Lizenzvergabe bieten."

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TV-Loonland stellt Unterstützung für deutsche Internettochter Family Harbour.de ein

Asiatische Tochter Saerom erreicht Marktführerschaft und ist profitabel.

München, den 14. Mai 2001.
Die TV-Loonland AG, München, wird ab sofort die finanzielle Unterstützung für ihr Internet-Tochterunternehmen Family Harbour AG, Hamburg, einstellen. "Das Geschäftsmodell von Family Harbour hat sich in Deutschland aufgrund der schwierigen Infrastruktur als nicht tragfähig erwiesen", sagte Dr. Carl Woebcken, Finanzvorstand von TV-Loonland. Die Entscheidung wird sich positiv auf das Jahresergebnis der TV-Loonland AG auswirken, so Woebcken weiter. Die Investition in Family Harbour wurde bereits im Jahr 2000 in voller Höhe abgeschrieben und eine für das laufende Jahr eingeplante Verlustphase entfalle. Künftig wird TV-Loonland ihre Online-Aktivitäten in Deutschland auf die Tochtergesellschaft Loonland Online GmbH konzentrieren, die den Vertrieb der Online-Rechte von Zeichentrickfilmen und -figuren aus dem eigenen Katalog betreibt. Zusätzlich ist die Produktion von Online-Spielen sowie Webisodes vorgesehen, also speziellen Zeichentrickfilmen für das Internet.

Im Gegensatz zu Family Harbour haben sich TV-Loonlands Online-Aktivitäten in Asien hervorragend entwickelt. Die 65%-ige TV-Loonland Tochter Saerom/SRE Corporation ist in Korea mit ihrem Video-On-Demand Portal Koolmovie (www.koolmovie.co.kr) Marktführer. Mit einer Basis von ca. 600.000 Abonnenten haben die Online-Aktivitäten den Break-Even-Punkt überschritten. Saerom/SRE Corporation ist auch im Stammgeschäft der Home Video / DVD Distribution führend. Im Wachstumssektor DVD ist Saerom/SRE Corporation Marktführer bei den Independents und hält einen Marktanteil von 17%. Insgesamt erwartet TV-Loonland aus den Korea-Aktivitäten im Geschäftsjahr 2001 einen konsolidierten Umsatz von ca. 29 Mio. DM und ein EBIT von ca. 10 Mio. DM. Saerom/SRE Corporation bereitet derzeit den Börsengang an die KOSDAQ, das Wachstumssegment der koreanischen Börse vor.

„Es gibt im Online-Bereich gute und schlechte Nachrichten. Family Harbour hat unsere Erwartungen leider nicht erfüllt, aber dafür sind wir sehr stolz auf die hervorragende Entwicklung der Online-Aktivitäten in Asien", so Peter Völkle, Vorstandsvorsitzender der TV-Loonland AG. „Korea hat mit einer Rate von 10% aller Haushalte und 25% aller Internetnutzer die höchste Breitband-Penetration der Welt und aufgrund hohen Wettbewerbs zwischen den Telco-Anbietern niedrige Übertragungskosten. Es war eine hervorragende Entscheidung in den koreanischen Markt zu gehen, da hier die Infrastruktur stimmt. Dies ist gleichzeitig das Problem in Deutschland. Solange wir hier nicht eine bessere Breitbandbasis und niedrigere Übertragungskosten haben, ist TV-Loonland nicht bereit weitere Investitionen zu tätigen. Sobald sich die Situation verbessert sind wir mit unserem starken Rechtekatalog jederzeit in der Lage die Broadband-Aktivitäten wieder aufzunehmen".

chinaman - Freitag, 18. Mai 2001 - 09:19
17.05.2001
TV Loonland langfristig interessant
Mainvestor


Die Analysten von Mainvestor halten die Aktien der TV Loonland AG (WKN 534840) für interessant.

Für die Planungen des laufenden Geschäftsjahres habe das Unternehmen
vor wenigen Wochen kräftig an der Zahlenschraube gedreht. Die Umsatzprognose sei von 300 Mio. DM auf 192 Mio. DM reduziert worden, dafür aber der anvisierte Jahresüberschuss von 19,7 Mio. DM auf 26. Mio. DM angehoben worden.

Begründet wurde das Zahlenspiel dadurch, dass der Anteil an Co-Produktionen mit beschränkten Margen künftig deutlich zu Gunsten eigener Produktionen zurückgefahren werden solle. Neben der Produktion wollen die Münchener zukünftig den Fokus auch verstärkt auf das Merchandisinggeschäft legen. Erst vor kurzem sei hierzu die TV Loonland UK in London an den Start gegangen. Die Londoner Tochter werde zunächst die Lizenz- und Merchandising-Rechte aus dem Portfolio der TV-Loonland AG für Großbritannien vermarkten.

Das aktuelle 2002er KGV liege bei rund 8-9. Damit erscheine die Aktie im Umfeld der arg gebeutelten Medienwerte eher moderat bewertet. Außerdem besitze TV-Loonland im Trickfilmbereich eine starke Marktposition. Anleger, die das Engagement langfristig sehen, sollten sich einige Stücke ins Depot legen, so Mainvestor.

chinaman - Montag, 21. Mai 2001 - 15:21
21.05.2001
TV-Loonland Aufwärtspotenzial
Wirtschaftswoche heute


Die Analysten des Börseninformationsdienstes "Wirtschaftswoche heute" nehmen derzeit die Aktien von TV-Loonland (WKN 534840) genauer unter die Lupe.

Die Gesellschaft sei bereits 1989 gegründet worden. Inzwischen gehöre TV-Loonland weltweit zu den führenden Produzenten von Zeichentrickfilmen und deren Vermarktung. Zielgruppen seien natürlich Kinder und Familien. Der internationale Vertrieb sichere die gesamte Wertschöpfungskette der Filmrechte.

TV-Loonland verfüge über einen hochwertigen Programmbestand. Darin seien beispielsweise Serien wie "Heidi" oder "Babar, König der Elefanten" enthalten. Auf relativ großen Zuspruch sei der Kinofilm "Petterson und Findus" gestoßen.

Im vergangenen Jahr habe TV-Loonland vom Sony-Konzern deren beiden Töchter Sunbow Production und Sony-Wonder übernommen. Hinzu seien das koreanische Medienhaus Saerom Entertainment und das britische Trickfilmstudio Telemagination gekommen. Mit der Salsa Distribution sei das Unternehmen mittlerweile auch auf dem lateinamerikanischen Fernsehmarkt vertreten.

Im Jahr 2000 habe TV-Loonland den Umsatz auf 74,2 Millionen Euro mehr als verzehnfachen können. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen sei von 4,3 auf 20,8 Millionen Euro gesprungen. Künftig solle stärker auf Eigenproduktionen gesetzt werden. Das könnte dem Gewinn einen weiteren Schub verleihen.

Der Medien-Titel hat nach Ansicht der Analysten des Börseninformationsdienstes "Wirtschaftswoche heute" somit gute Chancen, einen Teil des reichlich verlorenen Bodens wieder wettzumachen.

stw - Freitag, 25. Mai 2001 - 07:46
Der Auslöser des gestrigen Kursrutsches: Am Dienstag hatte Vorstandschef Peter Völkle 70.000 Aktien verkauft.

Das sind natürlich keine guten Nachrichten, aber auch nicht unbedingt etwas sehr besorgniserregendes. Die Transaktion fand außerbörslich statt und Herr Völkle wird wohl kaum so dumm sein, kurz vor den Quartalszahlen zu verkaufen, wenn diese eine nur ihm bekannte Überraschung bergen würden. Es gibt tausend Gründe, warum ein Großaktionär auch mal einen (kleinen) Teil seiner Bestände abgibt.

:-) stw

stw - Sonntag, 27. Mai 2001 - 19:56
Interessant ist, dass diese 70.000 Stück genau eine 1%-Beteiligung an TV-Loonland ausmacht... ist jemand von Euch Steuerfachmann und kann sich ein Szenario ausmalen, wo das aus steuerlichen Gründen Sinn machen könnte. Angeblich war darüber in der letzten oder vorletzten Wirtschaftswoche ein interessanter Artikel erschienen, der mir leider nicht vorliegt...

Am FReitag ist Loonland übrigens schon wieder aus dem 3SAT-Musterdepot geflogen. Morgen könnte es also eine gute Einstiegsgelegenheit geben. Zumindest vorsichtige Gemüter sollten aber auf jeden Fall noch die in dieser Woche kommenden Quartalszahlen abwarten.

:-) stw

chinaman - Sonntag, 27. Mai 2001 - 20:45
"Interessant ist, dass diese 70.000 Stück genau eine 1%-Beteiligung an TV-Loonland ausmacht... ist jemand von Euch Steuerfachmann und kann sich ein Szenario ausmalen, wo das aus steuerlichen Gründen Sinn machen könnte."

Steuerfachmann bin ich zwar nicht, aber ich habe schon mal gehört, daß bei Anteilen größer 1% steuerliche Nachteile entstehen. Soweit ich mich erinnern kann, besteht dann auch nach einem Jahr Haltefrist keine Spekulationssteuerfreiheit.

Ich habe noch die beiden letzten Ausgaben der Wirtschaftswoche. Weißt Du den Namen des Artikels. War er zu TV Loonland oder zu der steuerlichen Situation ?


:-)
Gruß
Chinaman

stw - Montag, 28. Mai 2001 - 20:51
"Ich habe noch die beiden letzten Ausgaben der Wirtschaftswoche. Weißt Du den Namen des Artikels. War er zu TV Loonland oder zu der steuerlichen Situation ? "

Es sollte die aktuelle Ausgabe vom 24.5. sein, Titel des Artikels "Steueroptimierer am Neuen Markt" oder so ähnlich. Übrigens soll ein privater Immobilienkauf der Grund sein, warum H.Völkle einen kleinen Teil seiner Aktien außerbörslich an einen institutionellen Investor verkauft hat.

:-) stw

chinaman - Dienstag, 29. Mai 2001 - 19:58
Ok, hier der Wirtschaftswoche Artikel

:-)
Gruß
Chinaman


Steueroptimierer am Neuen Markt


Verkauf ist nicht gleich Verkauf. Nur auf den ersten Blick trennte sich Boris Anderer, Aufsichtsrat von Brokat, von knapp 1,4 Millionen Aktien. Das Paket im Marktwert von etwa 13,9 Millionen Euro ging an eine Booster Capital GmbH. Hauptgesellschafter dieser Beteiligungsgesellschaft: Boris Anderer.

Wer jetzt vermutet, dass die Transaktionen nur dazu dienen, die lästige Meldepflicht zu umgehen, liegt allerdings falsch. Denn durch die Personalunion als Hauptgesellschafter von Booster und Aufsichtsrat von Brokat muss Anderer auch weiterhin kundtun, wenn er über Booster Brokat- Aktien verkauft. Das Motiv hinter der Transaktion ist - wie so oft - im deutschen Steuerrecht zu suchen.

Da sich die Grenze, ab der eine Beteiligung zu einer wesentlichen Beteiligung wird, von zehn auf ein Prozent verringert hat, unterliegen Anteilsverkäufe von Privatpersonen bereits ab einer Beteiligungshöhe von einem Prozent der Steuerpflicht. Der Ausweg aus diesem Dilemma:
Das Einbringen der Anteile in eine oder mehrere Kapitalgesellschaften. Deren Beteiligungsverkäufe werden ja bekanntlich ab 2002 von der Steuer freigestellt. Ans Verkaufen denkt natürlich keiner. Das versichert auch Boris Anderer. Aber wenn denn mal irgendwann verkauft werden sollte - dann wenigstens steueroptimiert.

stw - Dienstag, 29. Mai 2001 - 22:04
Vielen Dank für die Info, chinaman.

Aber ich denke, im Falle TV-Loonland war tatsächlich die Immobilien-Investition der Grund für den Verkauf des 1%-Anteils.

:-) stw

chinaman - Donnerstag, 31. Mai 2001 - 10:35
DGAP-Ad hoc: TV-Loonland AG

08:37 31.05.01 TV-Loonland steigert Jahresüberschuss um 16 Prozent Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- TV-Loonland steigert Jahresüberschuss um 16 Prozent Umsatz bei mehr als 30 Mio. DM - Erhöhte Planziele voll bestätigt Auch im traditionell schwächeren ersten Quartal 2001 konnte die TV-Loonland AG weiter ein hohes Umsatzniveau halten und das Ergebnis signifikant steigern: Das EBITDA stieg deutlich um 53,4 Prozent auf 18,8 (12,3) Mio. DM, der Konzernjahresüberschuss erhöhte sich um 15,9 Prozent auf 8,0 (6,9) Mio. DM und untermauerte damit die nachhaltig hohe Profitabilität der TV-Loonland Gruppe. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich auf 1,14 (1,11) DM. Der TV-Loonland Konzern ist weiter schuldenfrei und verfügt über einen Liquiditätsbestand von 64,3 (53,0) Mio. DM sowie ein Eigenkapital von 219,4(90,1) Mio. DM bei einer komfortablen Eigenkapitalquote von 73,6 (70,8) %. TV-Loonland erzielt mehr als 90 % des Umsatzes im Ausland und ist durch seine international auf die wichtigsten Wachstumsregionen fokussierte Vertriebsstrategie in der Lage, weitgehend unabhängig von regionalen Zyklen zu wachsen. Insgesamt erhöhte sich der Umsatz im Konzern leicht auf 30,9 (30,6) Mio. DM. Damit wurde trotz der revidierten Produktionspolitik mit einer stärkeren Fokussierung auf margenstärkere Eigenproduktionen das im vergangenen Jahr erreichte Umsatzniveau gehalten. Die TV-Loonland AG konzentriert sich künftig stärker auf Eigenproduktionen, die deutlich höhere Margen haben und für sie die weltweiten Rechte in allen Nutzungsformen besitzt. Dadurch wird die Position als führender internationaler Independent Major noch schneller ausgebaut. Insgesamt bestätigte sich die Planung von TV-Loonland, die für das Geschäftsjahr 2001 ein Umsatzwachstum im Konzern von 32 Prozent auf 192 (Vorjahr: 145,1) Mio. DM vorsieht. Das erste Quartal eines Jahres ist traditionell schwächer als die folgenden Quartale. Die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal bestätigte die Unternehmensplanung von TV-Loonland. Erst Anfang April wurden die Gewinnprognosen für die Geschäftsjahre 2001 und 2002 deutlich heraufgesetzt. Für das laufende Geschäftsjahr 2001 wird ein Wachstum des Jahresüberschusses um 62 Prozent auf 26 (Vorjahr: 16,1) Mio. DM erwartet. Das EBlTDA-Planziel beträgt 59 (40,6) Mio. DM, das Planziel im EBIT 46 (21,4) Mio. DM. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Pressekontakt: Ilona McLean TV-Loonland AG Münchner Str. 16 D-85774 Unterföhring/München Tel. +49-89-20508-100 Fax +49-89-20508-199 Mobil: +49-177-7431888 Email: imclean@loonland.com http://www.tv-loonland.com Investor Relation: Sabine Schmalschläger TV-Loonland AG Münchner Strasse 16 D-85774 Unterföhring/München Tel. +49-89-20508-100 Fax+49-89-20508-199 Mobil: +49-172-8405075 Email: sschmalschlaeger@loonland.com http://www.tv-loonland.com Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 31.05.2001 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 534840; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart

stw - Freitag, 1. Juni 2001 - 00:14
Ich habe TV-Loonland nach diesen Zahlen ins stw-Musterdepot (zu 27,80 EUR) aufgenommen !

Ich verstehe es nicht: hat sich denn heute wirklich keiner die Quartalszahlen von TV-Loonland genauer angesehen ? Die Überschrift klingt nicht berauschend, aber wenn man mal ein bißchen genauer hinschaut, dann wird klar, dass die im April genannten Planzahlen wohl konservativ geplant sind. Denn das 1.Quartal ist eigentlich eher schwach und der Ertrag hat dennoch bereits weit mehr als 25% der Planzahlen erreicht.

Das Unternehmen ist hochprofitabel, international bestens aufgestellt und bietet noch jede Menge Phantasie, warum der Kurs heute nicht reagiert hat ist mir schleierhaft.

Vielleicht wirkt immer noch belastend, dass der Vorstand gerade 1% der Aktien verkauft hat. Dazu ein Artikel aus der WiWo:

Wirtschaftswoche Nr. 23 vom 31.05.2001 (S. 182):

"Familienkutsche statt Porsche
Bei den Anlegern klingeln inzwischen sofort die Alarmglocken, wenn ein Vorstandsvorsitzender ein größeres Aktienpaket verkauft. Das ist gut so, vor allem, wenn es sich dabei um einen Wert aus der Gilde der in ihrer Mehrzahl undurchsichtigen Papiere am Neuen Markt handelt.
So dürfte auch den Aktionären von TV-Loonland zunächst ein gehöriger Schrecken durch die Glieder gefahren sein, als auf den Internetseiten der Deutschen Börse plötzlich Peter Völkle, der Vorstandsvorsitzende des Münchner Trickfilmproduzenten, als Verkäufer auftauchte. Vor allem weil TV-Loonland als eines der ganz wenigen Medienunternehmen vom Neuen Markt bisher ausnahmslos mit positiven Meldungen auf sich aufmerksam machte. Völkle verkaufte 70.000 Aktien im Marktwert von aktuell immerhin mehr als zwei Millionen Euro.
Der Schrecken währte allerdings nur kurz, die TV-Loonland-Aktionäre können beruhigt sein. Vorstandschef Völkle lebte bisher mit Frau und drei Kindern in einer kleinen Wohnung in Schwabing. Die platzte aus allen Nähten. Nach langer Suche hat die Familie ein geräumiges Haus gefunden. Das war der Grund für den Verkauf der Aktien. Das Paket ging an einen institutionellen Investor, belastete also nicht den Markt. Zuletzt noch:
Völkle ist Schwabe, fährt Kombi statt Porsche und übernachtet mit seinen Mitarbeitern bei Dienstreisen ins Medienmekka Cannes auch mal unter freiem Himmel, um Hotelkosten zu sparen."

Das Häuschen sei Herrn Völkle gegönnt, würde ich sagen...

:-)) stw

Hier nochmal die Adhoc-Meldung zu den Quartalszahlen, da das Format im Posting von chinaman so schlecht leserlich ist:

TV-Loonland steigert Jahresueberschuss um 16 Prozent

TV-Loonland steigert Jahresüberschuss um 16 Prozent - Umsatz bei mehr als 30 Mio. DM - Erhöhte Planziele voll bestätigt

München, den 31. Mai 2001.

Auch im traditionell schwächeren ersten Quartal 2001 konnte die TV-Loonland AG weiter ein hohes Umsatzniveau halten und das Ergebnis signifikant steigern: Das EBITDA stieg deutlich um 53,4 Prozent auf 18,8 (12,3) Mio. DM, der Konzernjahresüberschuss erhöhte sich um 15,9 Prozent auf 8,0 (6,9) Mio. DM und untermauerte damit die nachhaltig hohe Profitabilität der TV-Loonland Gruppe. Durch künstlerische und wirtschaftliche Erfolge konnte das weltweit zu den führenden Independent Majors für Kinder- und Jugendprogramm zählende Medienunternehmen seine Marktposition weiter ausbauen und insbesondere auf den wichtigen Fachmessen zunehmend erfolgreich Lizenzverträge anbahnen und abschließen.

Die TV-Loonland AG befindet sich unverändert auf einem starken Wachstumskurs, der von der ausgeprägten Internationalität der Gruppe abgesichert wird. TV-Loonland erzielt mehr als 90 % des Umsatzes im Ausland und ist durch seine international auf die wichtigsten Wachstumsregionen fokussierte Vertriebsstrategie in der Lage, weitgehend unabhängig von regionalen Zyklen zu wachsen.

Insgesamt erhöhte sich der Umsatz im Konzern leicht auf 30,9 (30,6) Mio. DM. Damit wurde trotz der revidierten Produktionspolitik mit einer stärkeren Fokussierung auf margenstärkere Eigenproduktionen das im vergangenen Jahr erreichte Umsatzniveau gehalten. Die TV-Loonland AG konzentriert sich künftig stärker auf Eigenproduktionen, die deutlich höhere Margen haben und für sie die weltweiten Rechte in allen Nutzungsformen besitzt. Dadurch wird die Position als führender internationaler Independent Major noch schneller ausgebaut. Insgesamt bestätigte sich die Planung von TV-Loonland, die für das Geschäftsjahr 2001 ein Umsatzwachstum im Konzern von 32 Prozent auf 192 (Vorjahr: 145,1) Mio. DM vorsieht. Das erste Quartal eines Jahres ist traditionell schwächer als die folgenden Quartale.

Im einzelnen entwickelte sich vor allem das Geschäftsfeld Distribution, das besonders von der verstärkten internationalen Vermarktung profitierte, weiter expansiv. Im Rahmen der Messe Mipcom Junior 2000 in Cannes verkaufte TV-Loonland internationale Film- und Produktionslizenzrechte im Volumen von mehreren Mio. DM. Davon entfiel ein Großteil auf den umfangreichen vorhandenen Rechtekatalog. So konnten die Erfolgsproduktionen „Cramp Twins" u.a. an Cartoon Network und „Jett Jackson III" u.a. an die Buena Vista lizensiert werden. Auch der erfolgreiche Kinofilm „Pettersson & Findus" (über 1,1 Millionen Kinobesucher in Deutschland) leistete einen deutlichen Erlösbeitrag. Im Lizenzhandel sind eine Reihe von Lizenz- und Produktionsverträgen derzeit noch in Verhandlung, die im zweiten und dritten Quartal umsatzwirksam werden. Bereits abgeschlossen wurden im April Lizenzverträge mit Disney und BBC. Auch im Geschäftsfeld Merchandising laufen derzeit eine Reihe von aussichtsreichen Vertragsanbahnungen. Im Geschäftsfeld Produktion wurden die Aktivitäten weiter planmäßig ausgebaut. TV-Loonland hatte die Produktionstätigkeit bereits im vergangenen Jahr stark gesteigert. In diesem Jahr werden rund 200 (2000: 175) Episoden fertig gestellt.

Insgesamt lag TV-Loonland in den ersten drei Monaten 2001 auch im Ergebnis voll im Plan. Das EBITDA stieg deutlich um 53,4 Prozent auf 18,8 (12,3) Mio. DM, nach den erhöhten Abschreibungen nahm das EBIT leicht um 2 Prozent auf 12,1 (11,8) Mio. DM zu. Der Konzernjahresüberschuss erhöhte im ersten Quartal um fast 16 Prozent von 8,0 (6,9) Mio. DM. Dies entspricht einem Ergebnis von 1,14 (1,11) DM je Aktie.

Der TV-Loonland Konzern verfügt über einen Liquiditätsbestand von 64,3 (53,0) Mio. DM sowie ein Eigenkapital von 219,4 (90,1) Mio. DM bei einer komfortablen Eigenkapitalquote von 73,6 (70,8) %.

Die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal bestätigte die Unternehmensplanung von TV-Loonland. Erst Anfang April wurden die Gewinnprognosen für die Geschäftsjahre 2001 und 2002 deutlich heraufgesetzt. Für das laufende Geschäftsjahr 2001 wird ein Wachstum des Jahresüberschusses um 62 Prozent auf 26 (Vorjahr: 16,1) Mio. DM erwartet. Das EBITDA-Planziel beträgt 59 (40,6) Mio. DM, das Planziel im EBIT 46 (21,4) Mio. DM.

avalon - Freitag, 1. Juni 2001 - 06:51
Mag ja langfristig alles gut aussehen - eine Steigerung des Ergebnisses pro Aktie von 1,11 auf
1,14 reißt aber nun mal niemanden vom Hocker.

Das kommt von der inflationären Zunahme der Aktienanzahl, muß alles erst mal verdaut werden.

Die Werbeeinnamen der Fernsehsender sinken ebenfalls, das Angebot an Trickfilmen übersteigt momentan bei weitem die Nachfrage.

Das mag sich wieder ändern, aber bestimmt nicht so schnell.

Außerdem ist die Aktie innerhalb weniger Wochen fast 100% gestiegen, das muß auch erst mal verdaut werden, ist doch klar, daß da erst mal ein ordentlicher Rückgang eingeplant werden mußte.

EM-TV belastet ebenfalls - die werden bald den Fernsehmarkt mit Discountangeboten überschütten wenn sie überleben wollen, das drückt bei allen Anbietern weiter auf die Margen.

Für`s Musterdepot jedoch durchaus geeignet, der Einstiegszeitpunkt ist natürlich momentan eine Mentalitätsfrage, ich denke die gibt es noch billiger die nächsten Monate.

Ansonsten kein schlechter Wert, meine Minizuteilung zur Emission dämmert weiterhin im Depot meines Sohnes vor sich hin, bis er 18 ist hat es ja noch lange Zeit.

Ich hoffe jedoch er schaut sich niemals den Langfristchart an, wenn er jemals bemerken sollte wo die gleich nach Emission standen, da krieg ich bestimmt was zu hören........."g"


Avalon

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