| chinaman - Mittwoch, 4. April 2001 - 17:16 |
| Das mit dem "Nachholbedarf" habe ich auch schon hier gepostet. Allerdings natürlich vor allem im Quervergleich zu Sparta (die Dinger halten sich in den letzten Tagen gar nicht mal so schlecht - im Quervergleich natürlich nur). Also einmal im Leben werde ich nun mal auf Dich hören und meinen Einstieg in TFG noch etwas hinauszögern. :-) Gruß Chinaman |
| prof_b - Mittwoch, 4. April 2001 - 17:55 |
| Oh, wenn wir einer Meinung sind, dann wird´s gefährlich ... |
| chinaman - Mittwoch, 4. April 2001 - 18:19 |
| Vielleicht doch noch schnell einen TFG-Call für profs Musterdepot ??? ;-) Gruß Chinaman |
| stephan - Donnerstag, 5. April 2001 - 12:40 |
| Ist ja klar, wenn ich anfange negativ über TFG zu schreiben, steigt der Kurs. Ich hoffe die 10 sehen wir niemehr. Nichts ist unmöglich - TFG ;) Stephan PS: Helkon erholt sich auch etwas vom gestrigen Kurssturz. Ein Tag zum Aufatmen, aber mehr auch nicht. |
| atn - Montag, 9. April 2001 - 16:26 |
| Da gab es vor 12 Monate doch mal so ein Investor aus der Schweiz der 500.000 TFG Aktien fuer 45 Euro gekauft hat - 45 Euro pro Aktie - nicht 45 Euro fuer 500.00 Aktien :) ATN Noch mal was nicht viel sagende Neuigkeiten (von Heute) zuer zwei Beteiligungen von TFG. TFG haelt 12,16 % an Healy Hudson: Auch in diesem Jahr kein Börsengang Die Healy Hudon AG wird ihren Börsengang auch in diesem Jahr nicht realisieren. Wie Finanzvorstand Reimar Scholz gegenüber wallstreet:online erklärt, bestehen derzeit keine Planungen, das Going Public in diesem Jahr durchzuführen. Angaben über einen möglichen Termin macht Scholz nicht. Healy Hudson sieht sich als führender Anbieter von flexiblen, internetbasierten Softwarelösungen für das strategische und operative eschaffungsmanagement. Ursprünglich wollte das Unternehmen bereits im vergangenen Jahr an den Frankfurter Neuen Markt gehen. TFG haelt 31,04 % an GastroFix will noch in diesem Jahr an den Neuen Markt Die GastroFix AG will eventuell noch in diesem Jahr an den Neuen Markt gehen. Einen konkreten Zeitpunkt wollte ein Unternehmenssprecher gegenüber dem Nachrichtendienst vwd nicht nennen. GastroFix ist Hersteller von Software für Kassensysteme im Hotel- und Gaststättengewerbe. Im vergangenen Jahr setzten die Saarbrücker 10,6 Mio.DM um. |
| stw - Montag, 9. April 2001 - 16:42 |
| Also die Art und Weise dieser nun wirklich nicht unerwartete Gewinnwarnung verärgert auch mich. Bisher konnte man bei der Erhöhung der Planzahlen doch auch immer Zahlen nennen. Und nun ist alles nur noch wischiwaschi. So viele schlechte News in wenigen Minuten (für mich), vielleicht hääte ich doch lieber noch etwas länger Urlaub vom Börsianerleben nehmen sollen... Aber im Ernst: dieses Jahr wird es bei der TFG einen drastischen GEwinneinbruch geben, soviel steht für mich mittlerweile fest. Meine langfristigen Argumente für TFG gelten jedoch nach wie vor. Wo aber hier der Boden ist, who knows ? :-( stw |
| prof_b - Montag, 9. April 2001 - 17:00 |
| Schön, dass du wieder da bist und unsere fundamentale Franktion wieder etwas Verstärkung bekommt. Ein guter "Gegner" mehr (im spielerischen Sinne) ist sehr viel wert! Die letzten zwei Wochen waren wirklich sehr aufregend. |
| gärtner - Montag, 9. April 2001 - 20:02 |
| Hejsan, stimmt es, dass TFG Gratisaktien ausgibt? Soll laut wallstreet-board in der Einladung zur HV stehen ... die habe ich noch nicht bekommen. Ich verabschiede mich in zwei Wochen Oster-Urlaub der gärtner |
| atn - Dienstag, 10. April 2001 - 09:10 |
| Hallo Gaertner, Einladung und Geschaeftsbericht unter www.tfg.de 11 Gratisaktien zur 100. ATN |
| prof_b - Dienstag, 10. April 2001 - 09:28 |
| Warum 11:100 und nicht 1:10? Das ist in meinen Augen nicht besonders aktionärsfreundlich. Wenn nun ein Aktionär "früher" z.b. bei 50 Euro gekauft hat, der hat vielleicht 150 Stück, der ist also schon wieder der Loser. |
| atn - Dienstag, 10. April 2001 - 10:33 |
| Hier ist der Ausschnitt. Die Kapitalerhöhung wird durchgeführt durch Ausgabe von 1.098.884 Stück neuen, auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Nennbetrag von € 1,-, die an die Aktionäre der Gesellschaft im Verhältnis 100 : 11 ausgegeben werden. Auf 100 alte Stückaktien wer-den also elf neue Stückaktien ausgegeben. Die neuen Aktien nehmen am Gewinn des Geschäftsjahres 2001 voll teil. Beim Anfall von Teilrechten gem. § 213 Abs. 1 AktG wird sich die Gesellschaft bemühen, einen Ausgleich der Teilrechte zu vermitteln, so dass Aktionäre die Möglichkeit haben, Teilrechte zu veräußern oder die zur Erreichung eines Vollrechts erforderlichen Teilrechte zu erwerben. Nur insoweit ein solcher Aus-gleich nicht erfolgt, würden die Teilrechte gemäß § 214 AktG analog zusammengelegt und verkauft. Der Erlös würde den betreffenden Aktionären entsprechend den auf sie entfallenden Teilrechten kosten-und spesenfrei ausbezahlt. |
| chinaman - Freitag, 13. April 2001 - 08:26 |
| BO reduziert die EPS Schätzung für 2001 auf 0,50 EUR und für 2002 auf 1 EUR :-) Gruß Chinaman |
| chinaman - Samstag, 14. April 2001 - 19:08 |
| Wenn an der Comroad Sache etwas dran sein sollte, dürfte es auch negative Auswirkungen für die TFG zeigen. Die TFG hat zwar Comroad komplett abverkauft aber mindestens wäre der Track-Record im Eimer. :-) Gruß Chinaman |
| stw - Sonntag, 15. April 2001 - 14:47 |
| Der ehemalige "Track-Record" ist aufgrund des Kursverfalls einiger wichtigen Beteiligungen ohnehin Schnee von gestern würde ich sagen. Wie Du schon sagst, besitzt TFG derzeit keine Comroad-Aktien mehr. Daher halte ich die negativen Auswirkungen der Comroad-Affäre auf TFG für sehr begrenzt. Überhaupt muß man sich die Frage stellen, inwieweit beim derzeitigen TFG-Kurs schon alle vielleicht noch anstehenden negativen News im Kurs enthalten sind. Der TFG-Vorstand hat im Zuge der Gewinnwarnung einen evtl. Verlust in 2001 definitiv ausgeschlossen. Die EPS-Schätzung aus BO sollte also ein WorstCase-Szenario sein. Überhaupt nicht nachvollziehen kann ich, warum auch die Schätzungen für 2002 so deutlich zurückgenommen wurden. Eigentlich müsste man doch davon ausgehen können, dass die für 2001 geplanten Exits spätestens in 2002 möglich sein sollten. Es sei denn man geht davon aus, dass die desaströse Börsenverfassung noch weit ins nächste Jahr hinaus anhält. Denn ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die TFG überdurchschnittlich gute Qualität im Portfolio hat. Von der Steuerreform und ihren Effekten für Beteiligungsgesellschaften insbesondere ab 2002 redet z.Zt. natürlich kein Mensch mehr. :-( stw |
| stw - Sonntag, 15. April 2001 - 16:34 |
| Unter http://www.tfg.de/dt/dl.php3/61/TFG-Gb-2000.pdf steht der aktuelle Geschäftsbericht der TFG zum Download bereit. Ich bin nach einem ersten Studium desselbigen mehr denn je davon überzeugt, dass 2001 nur ein einmaliges Konsolidierungsjahr in der langfristigen Entwicklung der TFG sein dürfte. Mittlerweile sehe ich es als eine positive Entscheidung des Management an, angesichts der guten Liquiditätslage bei der aktuellen Marktlage auf Exits um jeden Preis zu verzichten, auch wenn man dadurch einen kurzfristigen Ergebniseinbruch in 2001 in Kauf nimmt. Auf der anderen Seite hat die TFG nämlich als eines der finanzstärkeren VC-Unternehmen nun die Chance, sich die Rosinen aus der Vielzahl von Beteiligungsanfragen herauszupicken, ohne einen überhöhten Preis zahlen zu müssen. Langfristig kann auch die anstehende Konsolidierung in der VC-Branche nur positiv für die größeren Gesellschaften wie die TFG sein. Vielleicht sehe ich das alles auch zu positiv, aber die TFG verfügte zum Bilanzstichtag über liquide Mittel von über 62 Mio EUR, das Eigenkapital betrug über 190 Mio EUR. Demgegenüber steht aktuell eine Marktkapitalisierung von 130 Mio EUR. Ich weiß ich weiß, diese Zahlen interessieren momentan niemanden... dennoch möchte ich sie nennen, um in 12 oder 24 Monaten diesen Beitrag nochmal (hoffentlich voller Genugtuung) ausgraben zu können. Übrigens hat man bei TFG längst erkannt, dass man zukünftig mehr auf TradeSales an andere Investoren setzen sollte. Dadurch wird mittelfristig wohl auch die starke Korrelation zum NEMAX nachlassen so hoffe ich. Bitte öffnet mir die Augen, falls mein mittelfristiger Optimismus Eurer Meinung nach fehl am Platz sein sollte. Das sind nicht nur Durchhalteparolen, nein ich bin wirklich sehr zuversichtlich für die Zukunft der TFG. :-) stw P.S. Ich plane, am 4.5. die HV in Frankfurt zu besuchen, danach gibts natürlich ein Update meiner heutigen Einschätzung. |
| chinaman - Montag, 16. April 2001 - 07:02 |
| "Ich weiß ich weiß, diese Zahlen interessieren momentan niemanden... dennoch möchte ich sie nennen, um in 12 oder 24 Monaten diesen Beitrag nochmal (hoffentlich voller Genugtuung) ausgraben zu können." ... also nun fühle ich mich aber wirklich ungerecht behandelt "ggg". Natürlich habe ich mir auch schon den GB runtergeladen und festgestellt, dass der Buchwert je TFG Aktie 19,23 EUR beträgt. Der NAV wird mit 20,81 EUR angegeben und liegt damit fast auf der gleichen Höhe. Von daher ist die TFG nun auch für mich sehr interessant. Verbleibt noch die Frage nach den zukünftigen Gewinnen ... "Überhaupt nicht nachvollziehen kann ich, warum auch die Schätzungen für 2002 so deutlich zurückgenommen wurden. Eigentlich müsste man doch davon ausgehen können, dass die für 2001 geplanten Exits spätestens in 2002 möglich sein sollten. Es sei denn man geht davon aus, dass die desaströse Börsenverfassung noch weit ins nächste Jahr hinaus anhält." Nun die zeitliche Dauer der Baisse ist sicher ein Kriterium. Laut Sparta Aktionärsbrief variierte die Dauer eines deutschen Bärenmarktes in den letzten 50 Jahren zwischen 15 und 46 Monaten und betrug im Durchschnitt - bei einer allerdings recht hohen Standardabweichung - 24,3 Monate. Das heißt, es ist nicht völlig auszuschliessen, dass auch 2002 noch ein belastetes Jahr wird. Weiter ist anzumerken, dass die Preise für junge Unternehmen wohl drastisch nachgegeben haben. Auch wenn der NM wieder Exits zuläßt, dürfte deren Bewertung wohl nicht mehr so schnell in die früheren Dimensionen hineinwachsen. Langfristig muß dies nicht allzu viel bedeuten, da sich bei niedrigeren Einstandspreisen und niedrigeren Verkaufspreisen trotzdem eine sehr interessante Spanne ergeben kann. Das grundsätzliche Geschäftsmodell erscheint mir also auch weiterhin intakt. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass die ersten Exits mit einer niedrigeren Spanne ablaufen werden (noch vergleichsweise teuer gekauft und schlechtere Verkaufspreise wie in den Jahren 1999 und 2000). Auch dies könnte für 2002 noch belastend wirken. Ein starkes Argument für TFG ist sicherlich die gute Liquiditätslage der Gesellschaft. Damit können sie auf jeden Fall auch eine längere Durststrecke gut durchstehen. Langer Rede kurzer Sinn: Auch ich glaube langfristig weiterhin an den VC Bereich und sehe in TFG noch eine sehr gute Ergänzung meiner ohnehin starken Positionierung in dem Bereich. Allerdings wird man u.U. etwas "Sitzfleisch" benötigen und das habe ich. Du (stw) meinst also, eventuelle Interessenten sollen eher schnell einsteigen, während der prof mir ja sogar einstellige Einstiegsmöglichkeiten in Aussicht stellt. Für mich ist der Einstieg daher eine Frage des Timings *grübel,grübel* :-) Gruß Chinaman |
| chinaman - Montag, 16. April 2001 - 08:04 |
| "Daher halte ich die negativen Auswirkungen der Comroad-Affäre auf TFG für sehr begrenzt" Finanziell wird es keine Auswirkungen geben, aber eventuell entsteht ein Imageschaden. TFG hätte sich recht kurz vor Bekanntwerden der Affäre von den Comroad Aktien getrennt und hätte unter Umständen eine unseriöse Firma an den NM begleitet. :-) Gruß Chinaman |
| chinaman - Montag, 16. April 2001 - 08:37 |
| "Von der Steuerreform und ihren Effekten für Beteiligungsgesellschaften insbesondere ab 2002 redet z.Zt. natürlich kein Mensch mehr." ... doch, doch ... Natürlich dürfen diese positiven Auswirkungen nicht übersehen werden. Kurzfristig kann dies zwar auch Belastungsfaktoren bedeuten, denn 2001 wird auch das letzte Jahr sein, in dem Verluste aus Beteiligungsgeschäften steuerlich realisiert werden können. Der VC Bereich ist aber aus folgender Überlegung für mich weiterhin gerade antizyklisch sehr interessant. Das fundamentale Umfeld ist weitgehend abhängig von der Börsenpsychologie. Diese ist mometan am A... Irgendwann wird sie sich aber schrittweise wieder verbessern. VC Aktien sollte man daher nun in der Baisse billig einsammeln um dann in der nächsten Hausse wieder den Anteil am Depot zurückzuführen. Die Steuerreform ist dabei das Sahnehäubchen ... Also nun einsammeln und wieder Anteile geben, wenn man wieder von einer Hausse in der Bildzeitung spricht und wieder jeder von den schönen Auswirkungen der Steuerreform auf die Beteiligungsgsellschaften spricht ... Prinzipiell sind wir uns da 100 % einig, stw. Schwierig ist nur das genaue Timing ... :-) Gruß Chinaman |
| prof_b - Montag, 16. April 2001 - 15:07 |
| Tatsächlich dürfte der TFG-Gewinn in 2002 infolge der Steuerreform bei der Vorraussetzung 1.) keiner weiteren krassen NM-Kursverluste an der Börse 2.) eines seriösen Managements 3.) keiner Rezession etwas stärker steigen. Das sind halt eben typische BO-Schätzungen. Allerdings ist auch der kleine Gewinn in 2001 fraglich. Die Punkte 1-3 lassen sich in einigen Monaten besser beantworten als jetzt... |
| zwidzeilenleser - Montag, 16. April 2001 - 17:27 |
| Hallo chinaman ! Habe mir den Geschäftsbericht von TFG mal ein bisschen genauer angeschaut. Bzgl. unserer Diskussion über einen möglichen NAV von TFG lag die Wahrheit wie so oft in der Mitte. Laut dem GB betrug der NAV zum 31. Dez. 2000 20,81 Euro pro Aktie. Gruß ZwischendenZeilenLeser |