Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Sartorius: Archivierte Beiträge bis 11. März 2001
gambler - Dienstag, 17. Oktober 2000 - 22:00
Vor einer Stunde nochmal etwas Neues von Sartorius, eine Ad-hoc. War zunächst ganz gespannt auf das, was da kursbeeinflußend sein sollte. Dann allerdings der "große Bluff": Sartorius hat ein neues Aufsichtsratmitglied.

Danach müßte der Kurs morgen dann wohl um mindestens 10 % steigen, selbst wenn die allgemeine Börsenstimmung mies ist.

Demnächst wird Dr. Claassen wohl auch eine Ad-hoc herausbringen, wenn bei seinem Dienstfahrzeug die Zündkerzen gewechselt werden müssen, könnte ja kursbeeinflussend sein.

Entschuldigung bitte für die ketzerische Art, aber seit der Ad-hoc zum Halbjahresbericht habe ich mich auf Sartorius und insbesondere das Management eingeschossen.

stw - Mittwoch, 18. Oktober 2000 - 09:27
"Demnächst wird Dr. Claassen wohl auch eine Ad-hoc herausbringen, wenn bei seinem Dienstfahrzeug die Zündkerzen gewechselt werden müssen"

*lol*, danke gambler, es ist schön, in diesen Börsenzeiten auch mal wieder von jemand zum Lachen gebracht zu werden.

Bist Du eigentlich noch in U.C.A. investiert ?

:-) stw

gambler - Donnerstag, 9. November 2000 - 20:27
Was ist nur mit dem Sartorius Thread los?

Um hier für ein bißchen Belebung zu sorgen nur ganz kurz:

In den letzten beiden Tagen sind für Sartorius außergewöhnlich hohe Umsätze in den Vorzügen gelaufen. Dabei gibt der Kurs nach.

Wenn hier nicht Insider am Werk sind, schließlich wird Sartorius in den nächsten Tagen mit den 9-Monats Zahlen kommen.

Ich befürchte, dass diese doch schlecht bis sehr schlecht ausfallen werden. Bereits im 2. Quartal 00 war ja gegenüber den davorliegenden Quartalen ein Ergebnisknick erkennbar.

Ich denke, daß der Kurs nach Veröffentlichung der aktuellen Zahlen innerhalb der nächsten Wochen durchaus unter 7 Euroc rutschen kann. Daran dürfte auch das Rückkaufprogramm von Sartorius nichts ändern.

Dann allerdings würde ich einen Neueinstieg wagen. Hatte schließlich meinen gesamten Bestand nach den Halbjahreszahlen veräußert.

Also: wir dürfen gespannt sein.

stw - Freitag, 10. November 2000 - 18:17
Ja, da müssen wir uns mal mit unserem techno ernster unterhalten, warum er sich so wenig um diesen Thread kümmert. Aber den interessieren halt in erster Linie seine technischen Signale.

Für mich ist interessant zu sehen, wie da so langsam die grünen Lichter ausgehen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass techno diesen Wert demnächst aus seinem techno-Depot werfen muss. Gut möglich, dass die Aktie dann eher ein Fall für das (rein fundamental orientierte) stw-Musterdepot ist. Aber bis dahin ists noch ein weiter Weg...

Warum bist Du nach den Enttäuschungen dieses Geschäftsjahres dennoch so positiv für Sartorius, gambler ? Kann man das so einfach verzeihen und sollte man dem Vorstand weiterhin vertrauen ?

:-) stw

laurin - Freitag, 10. November 2000 - 21:33
bei allem derzeitigen Frust sehe ich mir immer noch Sartorius an. Schlechte Zahlen haben wir ja erwartet und daher vor ein paar Monatenverkauft. In 2001 soll die erste Biotech tochter an die Boerse gehen. Dass das zum jetzigen Zeitpunkt bekanntgegeben wird, scheint mir auch auf schlechte Zahlen hinzuweisen (das soll was etwas kompensieren). Generell hat Sartorius aber viel Potential und wenn man tatsaechlich fuer unter 7 Eu reinkommen kann, dann wuerde das schon eine interessante Langfristanlage sein.

gambler:
ein kurze Frage.... der cash Bestand eines Unternehmens ist doch von seinen Gewinnen abhaengig. Was machen denn die Unternehmen in
einer zyklischen Branche, um potentielle Verlusten vorzubeugen, wenn der Zyklus seine dunkle Seite zeigt? Werden regelmaessig Teile des Gewinns in eine Ruecklage gebucht, um schlechten Zeiten vorzubeugen? Und wird diese Ruecklage und/oder der cash Bestand dem Buchwert zugerechnet?
Tut mir Leid, wenn das naive Fragen sind, aber ich will halt was lernen.... Danke!


einer zyklischen Branche

techno - Samstag, 11. November 2000 - 23:34
Mea culpa - ich gebe ja zu, dass ich den Sartorius Thread in letzter Zeit etwas stiefmütterlich behandelt habe, was aber wirklich daran lag (wie stw richtig vermutet) daß ich über meinen Zahlen gebrütet habe. Und was soll ich sagen: was ich das sehe gefällt mir garnicht! Auch unter technischen Aspekten hat sich das Blatt in den letzten Tagen gedreht. Ich warte mal noch die nächste Woche ab, wenn ich bis dahin keine Handfesten News habe bzw. die Talfahrt weitergeht, ist Sartorius (leider leider leider) auf meiner Verkaufsliste ...

gambler - Sonntag, 12. November 2000 - 12:35
Also ganz kurz meine Antworten: Zunächst zu stw: Natürlich bin bin z. Z. unvändert pessimistisch für Sartorius eingetellt, zumindest was die kommenden Quartalszahlen und das Ergenbis 2000 ingesamt betreffen. Ich habe schließlich nicht umsonst meinen gesamten Bestand einen Tag nach Veröffentlichung der Halbjahreszahlen für 9,40 Euro abgestoßen. Ich glaube, daß erst die Jahreszahlen 2000 insgesamt vielen Anlegern die Augen öffnen werden. Spätestens dann wird der Kurs sicherlich nochmals deutlich nachgeben. Vivascience wird ja auch nicht vor 2002 kommen, insofern ist der Zeitraum viel zu lang, um den beabsichtigten Börsengang schon einzupreisen.

Bei Kursen zwischen 6,5 und 7 Euro liegt der Unternehmenswert bei Annahme eines etwas höheren Kurses für die Stämme nicht über 300 Mio. DM. Von dem niedrigen Gewinnniveau 2000 aus könnte man dann für 2001 zumindest wieder auf einen Anstieg des Gewinns hoffen. Eine Börsenbewertung von nicht mehr als 300 Mio. DM halte vom Grundsatz her für niedrig.

Ich denke, man muß einen Wert laufend neu einschätzen, man kann seine Meinung zu einem Wert auch nach einer gewissen Zeit wieder ändern, ansonsten gäbe es ja an der Börse nur zwei Klassen von Gesellschaften (gute und schlechte), die für ewig festgezurrt wären.

Zu Laurin: Der Buchwert einer Akie bezieht sich immer nur auf das offen ausgewiesene Eigenkapital.

Die Frage von Verlusten ist bei Sartorius denk ich einmal rein theoretischer Natur, der Wägebereich ist zwar sehr zyklisch, der Separationsbereich allerdings sehr zukunftsträchtig, auch gewinnträchtig, wenn Sartoirus die Probleme dort in den Griff bekommt.

Im Falle von Verlusten werden diese zunächst mit einem eventuell noch vorhandenen Bilanzgewinn verrechnet, danach kommt es entweder zum Ausweis eines Verlustvortrages oder aber der Verrechnung mit den Rücklagen.

Man muß hier klar zwischen einer Liquiditätsbetrachtung und einer Ertragsbetrachtung unterscheiden. Aufgrund vorhandener Liqudität kann eine Gesellschaft über Jahre hinweg Verluste einfahren, in einem solchen Fall verringert sich im Rahmen einer Cash-flow Betrachtung lediglich die Vermögenswerte. Es kann somit durchaus sein, daß eine Gesellschaft noch liquide ist, allerdings schon längst den Gang zum Amtsgericht wegen Insolvenz antreten müßte, in einem solchen Fall wegen Überschuldung.

Also ich denke, ich kann hier das ganze nur minimal anreißen und beschreiben.

laurin - Sonntag, 12. November 2000 - 17:01
Danke!

strolch - Freitag, 15. Dezember 2000 - 16:53
Sartorius: Neuordnung des operativen Geschäft

Die Sartorius AG will ihr operatives Geschäft neu strukturieren. Mit Beginn des kommenden Jahres würden die Sparten Wägetechnik und Gleitlagertechnik im neuen Geschäftsbereich Mechatronik zusammengefasst, während die Separationstechnik in die Bereiche Biotechnologie und Umwelttechnik aufgeteilt werde, hieß es in einer vwd-Meldung.
Dadurch sollen merkliche Synergieeffekte im künftigen Mechatronik-Bereich sowie eine Stärkung bei besonders wachstumsträchtigen Zukunftsmärkten eintreten. Auch soll im kommenden Jahr die 1999 erworbene Biotech-Tochter Vivascience an die Börse gebracht werden. Inzwischen sei auch der angekündigte Rückkauf eigener Aktien angelaufen, konnte man der Meldung weiter entnehmen.

Gruß vom Strolch

chinaman - Montag, 5. Februar 2001 - 11:41
Personelle Neuigkeiten von Sartorius !

:-)
Gruß
Chinaman


Sartorius AG: Neuer Biotechnologie-Chef


Jean-Claude Wehrte, bisher als Mitglied des Vorstandes der Sartorius AG für die Sparten Biotechnologie und Umwelttechnik
verantwortlich, scheidet im gegenseitigen Einvernehmen aus zwingenden privaten Gründen mit sofortiger Wirkung aus dem Unternehmen aus.

Neuer Leiter der Sparten Biotechnologie und Umwelttechnik wird Dr.Eric Janssens (45). Janssens ist Chemiker und stammt aus Belgien. Er
ist im Sartorius-Konzern bisher als Geschäftsführer der Biotechnologie-Tochter B. Braun Biotech International(Melsungen/Deutschland und Allentown, Pennsylvania/USA) erfolgreich
tätig gewesen.

Thomas Hartwig (39) ist - ebenfalls mit sofortiger Wirkung - zum Chief Financial Officer von Sartorius mit konzernweiter Verantwortung
für die Bereiche Rechnungswesen, finanzielle Gesamtplanung und Controlling ernannt worden. Er trug zuletzt die Verantwortung für das
konzernweite Controlling.


WKN:716560; Index:SMAX Notiert:Amtlicher Handel in Frankfurt,Hannover; Freiverkehr in Berlin, Hamburg

strolch - Montag, 5. Februar 2001 - 21:19
Wie seht ihr diese personellen Veränderungen ?

"im gegenseitigen Einvernehmen aus zwingenden privaten Gründen" ... was könnte das nun wieder heißen ? Zumindest bedauert man offensichtlich das Ausscheiden nicht, oder sehe ich das falsch ?

Insbesondere gambler hat sich doch sicher intensiv auch mit dem Sartorius-Management beschäftigt, oder ?

Gruß vom Strolch

gambler - Dienstag, 6. Februar 2001 - 20:13
Zu den Formulierungen von Sartorius kann man kaum eine Meinung haben. Wenn der erste Teil der Formulierung noch gängig ist, "zwingende" private Gründe: das habe ich noch nie gehört.

Allein bemerkenswert erscheint mir, dass ein Vorstandsmitglied ausscheidet, der Nachfolger allerdings keinen Vorstandsstatus erhält, schließlich ist nur von einem Leiter die Rede.

Ich vermute, dass Wherte, der ja nicht lange im Vorstand war, die Erwartungen von Dr. Claassen wohl nicht erfüllt hat. Claassen ist ein sehr ungeduldiger Mensch. Sartorius ist nun, was die Nachfolgeregelung angeht, vorsichtig geworden ist.

Auf jeden Fall wirft das ganze ein bezeichnendes Licht auf die meiner Meinung nach vorhandenen Probleme von Sartorius hinsichtlich einer dynamischen Entwicklung dieser Geschäftsfelder.

Die haben einfach Probleme, die ganzen Aquisitionen des Jahres 1999 zu integrieren.

strolch - Donnerstag, 8. März 2001 - 00:21
Wie recht gambler mal wieder gehabt hat mit seiner Prognose: Sartorius muss tatsächlich einen Gewinneinbruch um sage und schreibe 50% vermelden. Aber in Zukunft soll alles besser werden. Jetzt dürfte es jedoch erstmal weiter abwärts gehen mit dem Kurs.

Gruß vom Strolch


Sartorius meldet rückläufiges Konzernergebnis

Der Sartorius-Konzern hat im Geschäftsjahr 2000 seinen Umsatz um 54 Prozent auf 411,8 Mio. Euro und seinen Auftragseingang um 62 Prozent auf 438,1 Mio. Euro gesteigert. Damit lag der Umsatz nach Unternehmensangaben über den Erwartungen, und der Auftragseingang übertraf die Planungen "bei weitem".
Das Ergebnis der Sparte Separationstechnik wurde den Angaben zufolge durch erhebliche Schwierigkeiten bei der Abdeckung des hohen organischen Wachstums aus den bestehenden Produktionskapazitäten und -strukturen, durch Vorlaufkosten im Hinblick auf die Fertigstellung des neuen "Werkes 2001" sowie durch bereits im Jahr 2000 angefallene Kosten im Hinblick auf den für das Jahr 2001 vorgesehenen Börsengang von Vivascience belastet. Zudem seien deutliche sparteninterne Steuerungsprobleme aufgetreten, sodass die Sparte im Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) in Summe ihr Ergebnisziel des Jahres 2000 um rund 10 Mio. Euro verfehlt hat.

Durch diese in dieser Höhe auch nicht ansatzweise erwartete Zielverfehlung sank das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) des Gesamtkonzerns von 18,9 Mio. Euro im Jahre 1999 auf 8,9 Mio. Euro im Jahre 2000. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) sank im Gesamtkonzern um 15 Prozent von 31,5 Mio. Euro auf 26,8 Mio. Euro im Jahre 2000.

Vor dem Hintergrund der „hervorragenden Wachstumsentwicklung, der guten Auftragslage sowie der deutlich verbesserten strategischen Positionierung in wichtigen Zukunftsmärkten“ sieht der Vorstand die mittelfristigen Ergebnisperspektiven weiterhin als günstig an: die Ergebnisbelastungen im Hinblick auf das neue "Werk 2001" sowie der Börsengang Vivascience hätten per se weitgehend Einmal- bzw. temporären Charakter.

Bis zum Jahr 2005 will das Unternehmen - ohne Berücksichtigung eventueller weiterer Akquisitionen - einen Umsatz in Höhe von 613 Mio. Euro und ein EBIT in Höhe von 69 Mio. Euro erreichen. Bereits für das laufende Jahr 2001 wird eine „deutliche Ergebniserholung“ angestrebt, wobei weiteren Angaben zufolge noch Unwägbarkeiten im Zusammenhang mit dem Umzug der Sparte Biotechnologie ins neue "Werk 2001" vorhanden sind.

Der Börsengang der Biotechnologie-Tochter Vivascience soll voraussichtlich im Oktober 2001 erfolgen. Die im Sartorius- Konzern geplanten bzw. angestrebten Ertragsverbesserungen für das laufende Geschäftsjahr reflektieren nach Ansicht des Managements nicht eventuelle Liquiditäts- und Ertragseffekte dieses Börsengangs.

Wie es in der Ad-Hoc Mitteilung vom Mittwoch weiter hieß, hat die Sartorius AG den nach der Ad-Hoc-Mitteilung vom 20. Oktober 2000 begonnenen Aktienrückkauf am 28. Februar 2001 eingestellt. In diesem Zeitraum wurden 573.274 Stammaktien, entsprechend 6,12 Prozent des auf die Stammaktien entfallenden Grundkapitals, und 563.993 Vorzugsaktien, entsprechend 6,03 Prozent des auf die Vorzugsaktien entfallenden Grundkapitals, zurückgekauft. Insgesamt entsprechen die erworbenen 1.137.267 Aktien nach Unternehmensangaben 6,08 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft.

Vor dem Hintergrund der längerfristigen Ertragsentwicklung/ -perspektiven sowie der angestrebten auf Kontinuität und Stetigkeit ausgerichteten Dividendenpolitik hält der Vorstand Dividendenstabilität für das Jahr 2000 für angemessen und wird einen entsprechenden Vorschlag für eine Dividende pro Aktie in Vorjahreshöhe einbringen. Mit diesem Vorschlag werde sich der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 16.3.2001 ebenso befassen wie mit der Billigung des Jahresabschlusses, hieß es weiter.

prof_b - Donnerstag, 8. März 2001 - 10:06
"Aber in Zukunft soll alles besser werden ..."
:-)))))))))))))))))))))))))))

avalon - Donnerstag, 8. März 2001 - 10:18
2005 !! EBIT 69 Millionen........."ggg"

Avalon

chinaman - Freitag, 9. März 2001 - 14:45
Heute hats die Börse auch gemerkt: Stämme minus 22%, Vorzüge minus 14%. Schön zu merken, dass gute Privatanleger auch schneller schalten können als die Allgemeinheit.

:-)
Gruß
Chinaman

gambler - Freitag, 9. März 2001 - 21:03
Das dieser Gewinneinbruch kommen würde, war für alle stw-ler wohl nicht anders zu erwarten.

Der Vorstand von Sartorius ist wohl von allen guten Geistern verlassen. Hätte sich das Aktienrückkaufprogramm für die Zeit nach der AD-hoc aufheben sollen. Hätte für die Aktien bei den jetzigen Kursen locker 30 Mio. weniger aufwenden müssen. Schließlich wußte der Vorstand doch bei Anlaufen des Rückkaufprogramms bereits von der ganzen Malaise, da mußte doch ein Kurseinbruch als Szenario bei Sartorius zumindest diskutiert worden sein.

Der Kursrückgang dürfte noch lange nicht zu Ende sein. Bei einem geschätzten Jahresüberschuss von 10 Mio. DM und bei Annahme eines KGV von 15 auf Basis der aktuellen Zahlen ist für die Stämme ein Kurs von 6 Euro und für die Vorzüge von 4 Euro realistisch, vielleicht sogar noch weniger. Das Jahr 2001 dürfte von Anlaufproblemen der Separationstechnik geprägt sein, außerdem dürfte Sartorius nicht unerheblich unter der Konjunkturabkühlung in den USA zu leiden haben.Letztendlich dürfte auch die Japanische Tochtergesellschaft in 2001 ein weitere deutliche Ergebnisverschlechterung erfahren.

Ich denke, dass wir den Sartorius Thread für mindestens ein Jahr einschlafen lassen sollten, die sind es z.Z. nicht mehr wert, diskutiert zu werden.

prof_b - Freitag, 9. März 2001 - 21:19
Das einzig wirklich erstaunliche ist, dass die Aktien eben erst heute so richtig gefallen sind. Wie schon von Chinaman richtig bemerkt: Den cleveren Anlegern wurde Zeit zum Ausstieg gelassen.
CU Prof

stw - Sonntag, 11. März 2001 - 15:44
Und genau das ist es, was uns motivieren sollte: gut informierte Privatanleger wie wir können den anderen (und offensichtlich auch einigen Großen) immer wieder die entscheidende Nasenspitze voraus sein.

Wenn jeder von uns nur eine Handvoll Unternehmen näher beobachtet, so brauchen wir uns mit unserem Pseudo-Research bestimmt nicht hinter so manchem Fonds-Management verstecken.

Und jede Menge Spass haben wir auch noch dabei, denn es tut doch gut, mal wieder richtig gelegen zu haben, oder.

Vielen Dank nochmal an gambler, der in Sachen Sartorius stets die richtige Einschätzung hatte.

@gambler: wenn der Sartorius-Thread jetzt schlummern sollte, in welchem Thread (außer bei der DBAG) werden wir Deine gahaltvollen Kommentare denn dann lesen dürfen ? Mich würde sehr interessieren, was Du sonst noch im Depot hältst.

:-) stw

chinaman - Sonntag, 11. März 2001 - 17:09
"Wenn jeder von uns nur eine Handvoll Unternehmen näher beobachtet, so brauchen wir uns mit unserem Pseudo-Research bestimmt nicht hinter so manchem Fonds-Management verstecken."

100% ige Zustimmung stw ! Doch wie organisieren wir die Watchlist und die Verteilung auf die Forumsteilnehmer ???

Ein "Einschlafen" dieses Threads werde ich übrigens verhindern, ich finde es sind schon zu viele wichtige Infos drin. Mindestens einmal im Quartal sollten wir schon einen gemeinsamen Blick auf die Quartalsergebnisse werfen.

:-)
Gruß
Chinaman

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