stw - Samstag, 8. April 2000 - 12:32 |
Es ist für die Stammleser des Nebenwerte-Boards wahrscheinlich keine Übrraschung mehr, daß FJA ins stw-Musterdepot aufgenommen wurde. Ich denke, FJA könnte wieder einmal eine Perle sein, die momentan noch völlig unter Wert verkauft wird. Früher oder später werden sich die Analysten mit dem Wert beschäftigen und dann werden auch die sehr dünnen Umsätze sicherlich stark abspringen. Ich fühle mich zwar nicht sehr wohl dabei, in diesen volatilen Gesamtmarkt hinein zu kaufen, aber ich wollte diesmal einfach nicht zu spät sein. Allerdings kann es durchaus sein, daß der Boden erst viel tiefer (um die 30 ?) gefunden wird. Aber dann wird halt nochmal nachgekauft... :-)) stw Mein Kursziel und die (von BO übernommene) Gewinnreihe findet Ihr unter www.stw-boerse.de/stw/fja.htm |
prof_b - Samstag, 8. April 2000 - 12:39 |
Interessant! - in diesem Umfeld wirklich sehr mutig, mal sehen ob sich FJA vom NM-Trend abkoppeln können. Viel Glück |
avalon - Samstag, 8. April 2000 - 19:45 |
Puh - das war aber ein Schnellgang. Gleich ins Musterdepot, das geht sogar mir zu schnell. Dir steckt immer noch die Cancom Geschichte in den Knochen - stimmts ? Aber solange du bei FJA bereit bist bei Schwäche nachzukaufen, geht das wohl in Ordnung. Das Problem ist, dass ich hier eine ähnliche Entwicklung wie bei Transtec erwarte, ohne Zweifel auf lange Sicht ein Outperformer, aber für ein Musterdepot reicht eigentlich ein Titel in der Art aus. Was ist mit den vielen "Beobachtern" - die haben keine Geduld in dieser Hinsicht, da geht man lieber zu den Musterdepots der altbekannten Pusher und Gurus. Mir gefällt diese Art von Musterdepotwerten natürlich, aber ihr braucht doch Massen von Klicks jeden Tag um "unsere" stw Seite am Leben zu erhalten.... Hoffentlich regnet es bald ein paar Tage, dann kann ich wenigsten ein paar nette Infos zu FJA hier stellen, obwohl ich so was nicht gerne mache wenn ich mit einer heftigen Korrektur am NM rechne - da schreibt man sich oft die Finger wund und dann wird der Titel mit dem Gesamtmarkt hinuntergerissen, wenn's schlecht läuft hat man noch ein paar Leser zum Kauf animiert die sich dann zu Recht ärgern. Trotzdem - keine schlechte Wahl bei dem derzeitigen Umfeld. Zu BUS brauche ich ja nix zu sagen - da habe ich mich ja schon oft genug ausgelassen. Avalon |
stw - Sonntag, 9. April 2000 - 01:41 |
Ja, ich bin etwas vorbelastet von der CanCom-Geschichte: mit Sicherheit beschäftigen sich demnächst die ersten Analysten mit FJA und wenn die einen genauso guten Eindruck gewinnen wie ich, dann gibts den Wert nicht mehr lange unter 50 Euro. Da spielt dann auch ein negativer Gesamtmarkt keine große Rolle. Mir ist allerdings bewußt, daß ein weiterer Rutsch auf 30 Euro oder sogar darunter nicht unwahrscheinlich ist, solange der Wert nicht entdeckt wird. Aber das macht mir nichts aus, ihr wisst, was ich von der Charttechnik halte: dann wird eben nachgekauft. Zum Glück sind wir vom stw-boerse-Team nicht darauf angewiesen, ob da ein paar tausend Klicks jeden Tag mehr oder weniger zustandekommen. Mit einer WebSite wie der stw-boerse kann man kein Massenpublikum binden und vor allem kein Geld verdienen, das ist uns klar und wir sind auch gar nicht auf eine Steigerung unserer Zugriffszahlen um jeden Preis aus. Die stw-boerse ist ein Referenzprojekt für unsere WeWebU GmbH (www.wewebu.de), nicht mehr und nicht weniger. Daher nehme ich auch Werte ins Musterdepot, die nur längerfristig Sinn machen. Das stw-Musterdepot spiegelt meine Anlagephilosophie wieder: ich nehme dabei in Kauf, daß es für manche Beobachter vielleicht mitunter etwas langweilig ist, weil es so selten Depotänderungen gibt. Was soll ich denn tun, um die vielen Beobachter an das stw-Musterdepot zu fesseln ? Jede Woche eine neue Aktie lobpreisen und schönreden? Dann wäre ich ja auch nicht besser als all die Pusher und Möchtegerngurus. Nein, ich will mit meinem Musterdepot nachweisen, daß ein gut informierter Privatanleger langfristig bessere Renditen erzielt als ein Fondsmanager. Und dafür kommt mir ein noch unentdeckter Titel wie FJA gerade recht, auch wenn der Gesamtmarkt einen Einstieg derzeit eigentlich verbietet. :-)) stw |
prof_b - Montag, 10. April 2000 - 10:17 |
Ich traue dem Frieden am NM nicht, auch wenn´s schwerfällt, es wird nichts am NM gekauft. Hier wollen die meisten innerhalb von 24 h eine Rendite von 30 % erwirtschaften werden, das wird nicht gutgehen. Auf der Watchlist stehen aber: Deag, FJA, Transtec und m+s. Falls ich mich irre, auch nicht so schlimm ... Viele Grüße Prof |
aquamarin - Dienstag, 18. April 2000 - 23:43 |
Frisch aus der Gerüchteküche (Quelle Flife): Der Müchener Softwarehersteller FJA AG steht nach Informationen des Börsendienstes "mainvestor" kurz vor dem Abschluss von Großaufträgen "im zweistelligen Millionenbereich". Sie würden zusätzlich zu dem für 2000 prognostizierten Auftragsvolumen von rund 150 Mio. Mark einlaufen. Außerdem ist nach Informationen von "mainvetor" noch im laufenden Quartal eine Mehrheitsbeteiligung in Osteuropa geplant. Aquamarin |
stw - Dienstag, 18. April 2000 - 23:57 |
Oh nein, jetzt hat anscheinend der gute Herr Mühlhaus auch schon FJA entdeckt. Der wird doch nicht nach Cancom jetzt schon wieder einen meiner Favoriten pushen... Das mit den Großaufträgen überrascht mich allerdings nicht, denn die waren ja quasi schon angekündigt worden. :-) stw |
avalon - Mittwoch, 19. April 2000 - 07:13 |
Davon mal abgesehen wäre ich aus einem weiteren Grund sauer. Die IR Abteilung glänzt nicht gerade mit großzügigen Infos gegenüber den Privatanlegern. Alles ziemlich pauschal, teilweise wird überhaupt nicht auf die Fragen eingegangen. Auf eines meiner Mails betr. Stellungsnahme zum Kursverlauf bekam ich ohne Kommentar die bisherigen Adhocs geschickt - einer der Gründe warum ich bei 35-36 E noch nicht nachgekauft habe. Sollten die nun tatsächlich gegenüber Herrn Mühlhaus mit solchen Infos aufgefahren sein wird FJA zur Tradingposition. Sowas kann man durch die Blume auch den vielen verängstigten Privatanlegern der ersten Stunde zukommen lassen. (und mir natürlich "g") Nichts dagegen wenn sie sich übermäßig bedeckt halten, aber dann bitte gleiches Recht für alle. Seit Dräger bin geradezu allergisch gegen Companys die zwischen Privat- und Institutionell und noch schlimmer "Guru" unterscheiden. (da muß ich dann kurz die DBAG loben, sowas gibt es bei denen nicht !) Vielleicht hat er aber auch nur einen Schuß ins Blaue gewagt, der gute "Experte"....... Avalon |
stw - Donnerstag, 20. April 2000 - 00:14 |
Naja, so krumm würde ich das der FJA nun auch wieder nicht nehmen. Die sind halt noch sehr unerfahren im IR-Breich und wenn da der Herr Mühlhaus anruft, dann ist das schon was anderes, als wenn der Kleinanleger xy in der Leitung ist. Das ist zwar nicht okay und schon gar nicht professionell, aber eigentlich nur menschlich. Die werden noch viel lernen müssen in der IR-Arbeit, das ist klar, aber deshalb gleich das ganze Investment in Frage stellen ? :-) stw |
avalon - Donnerstag, 20. April 2000 - 07:18 |
Wichtiger als meine eigene Rendite ist mir im Moment daß die Gurueuphorie endlich aufhört. Wenn man solchen Leuten einen derartigen Informationsvorsprung gewährt, dann facht man diese Guruabhängigkeit weiter an, schließlich können sich diese dann ja selbstbewußt auf die Schulter klopfen und sagen - "schaut her wie gut ich informiert bin !" Nichts dagegen zu sagen wenn ein Analyst von einem renommierten Haus bei einem Besuch vor Ort sich ein paar Infos durch die Blume zukommen läßt welche er dann in ein ausführliches Research einbaut. Aber solche Meldungen wie oben dienen nur dem kurzfristigen Gepushe. Wieviele haben gestern wieder gekauft nur in der Hoffnung auf den schnellen Gewinn, ohne sich mit der Company auseinderzusetzen, ohne oftmals zu wissen was die überhaupt machen. Genau das soll aufhören, wenn FJA das unterstützt verlieren sie einen Fan............. Avalon |
prof_b - Donnerstag, 4. Mai 2000 - 13:49 |
Na bitte, schon steht die Aktie über 50 Euro. Macht eben doch mehr Spaß, wenn die Aktie gleich ein paar Tage nach dem Kauf richtig loslegt. Bei mir wurde jetzt der Stoppkurs für die erste Tranche auf 42,56 Euro hochgezogen. |
avalon - Donnerstag, 4. Mai 2000 - 13:58 |
Schön gesagt - ich war allerdings erst mal schwer in den Miesen mit meinen 42,50 EK. Möchte nicht wissen wieviele bei 36-37 wieder mal entnervt das Handtuch geworfen haben. Zittrige Hände - Kosto hat das richtig formuliert...... Die Mühlhausgeschichte kann man inzwischen wohl auch abhaken, also stellt sich die Frage wann man zukauft ? Die Meldung von heute war jedenfalls nicht besonders kursrelevant......... Aber wir haben ja Zeit,die sind ja schließlich im Musterdepot. Avalon |
soleneve - Donnerstag, 4. Mai 2000 - 15:26 |
Bei FJA scheint man adressatenorientiert vorzugehen. Die englische Ad hoc kommt nachmittags, rechtzeitig bevor die Amis so richtig aktiv werden. Gruß Soleneve |
prof_b - Donnerstag, 4. Mai 2000 - 21:15 |
Die Meldung von heute war eigentlich gar nichts. Ich bin ohnehin kein Freund schneller Expansionen und Zukäufe. Wenn ich mir da BMW-Rover ansehe oder Kaufhof/Metro aber auch Curtis... Dass die Meldung trotzdem zu einem Kursanstieg geführt hat, zeigt doch, dass die Aktie ja nach oben gehen will. Da muss nur jemand husten und schon steigen die... Das ist der Vorteil von NM-Aktien, zumindest im Augenblick und nicht bei allen (m+s) |
avalon - Freitag, 5. Mai 2000 - 07:53 |
Puh, da wird unser Professor wieder schimpfen. Noch so ne konservative Company die keine Adhocs bringt wenn die Quartalszahlen da sind: München (ADX). Das seit Februar am Neuen Markt notierte Beratungs- und Softwarehaus FJA AG, München, hat im vergangenen Geschäftsjahr seinen Überschuss um 22 Prozent gegenüber 1998 auf fünf Millionen Euro gesteigert. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, übertraf das Vorsteuerergebnis mit 9,1 Millionen Euro den Vorjahreswert um 44 Prozent. Das Ergebnis je Aktie liege mit 0,66 Euro um 19 Prozent über den Erwartungen. Die Gesamtleistung wuchs um 30 Prozent auf 60 Millionen Euro. Die Aktionäre der FJA sollen für das Geschäftsjahr 1999 eine Dividende je Aktie von 0,25 Euro erhalten. Auch im ersten Quartal verzeichnete das Software-Unternehmen nach eigenen Angaben hohe Wachstumsraten. So übertraf der Überschuss nach Steuern mit 1,8 Millionen Euro das Vorjahresergebnis um 101 Prozent. Das Vorsteuerergebnis stieg um 98 Prozent auf 3,3 Millionen Euro, die Gesamtleistung erhöhte sich um 40 Prozent auf 19 Millionen Euro. ++ rie/hwa Aber mit den Zahlen kann man leben - nicht wahr ? Avalon |
prof_b - Freitag, 5. Mai 2000 - 10:40 |
Ach, hauptsache der "verdammte Kurs" steigt, und gestiegene Kurse sind die wichtigste Vorraussetzung für eine Musterdepotaufnahme. Bei 60 Euro kommen massive Kaufempfehlungen und die Musterdepots ... Im Ernst, die Zahlen sind wirklich gut, ein um 98 % gestiegenes Vorsteuerergebnis kann sich sehen lassen. Da habt ihr aber eine "schöne" Aktie angebracht ... |
maurits - Samstag, 6. Mai 2000 - 07:55 |
Lieber Stefan, jetzt bekommt Deine FJA auch noch den nötigen Schub von den Lemmigen von Förtsch. Der hat FJA gestern in sein 3-Sat-Boersen-Depot aufgenommen. Schade, daß ich FJA nur auf meiner Watchlist und nicht in meinem Depot stehen habe ;-(( Der Neid ist mit Dir... |
avalon - Samstag, 6. Mai 2000 - 07:55 |
So - jetzt wissen wir es - Prof. b ist Mr. Förtsch, gerade habe ich den Videorekorder angemacht und mir 3Sat Börse kurz angeschaut. Förtsch kauft FJA - gib es ruhig zu, Mühl und nun auch noch FJA, du bist enttarnt "ggg" Spaß beiseite - was sollen wir nun tun, Hälfte raus am Montag, das gibt doch wieder einen üblen Pushanstieg, oder sollen wir die Solidität der Company voranstellen und einfach wegschauen ? Das "Problem" ist eigentlich, daß FJA meiner Frau gehört, die hat ihr eigenes kleines Depot. Wir haben natürlich keine "getrennte Kasse", aber als sie vor 4 Jahren nachwuchsbedingt aufhörte zu arbeiten, wollte sie trotzdem "eigenes" Geld verdienen - weibliche Logik, ihr wißt schon..... Obwohl ich immer sage, FJA ist langfristig zu sehen, könnte ich ihr ja nicht guten Gewissens zumindest einen Teilverkauf ausreden. Aber sie hat schon ziemlich viel "eigenes Geld" verdient dieses Jahr, vielleicht kann ich ihr die langfristige Story doch noch vermitteln. Schließlich habe ich auch für ruhige Hände gesorgt, als die Dinger so abgestürzt sind. Also was macht ihr am Montag ? Übrigens - O-Ton von Förtsch "FJA ist eine Aktie die niemand kennt......." Da müßten wir eigentlich beleidigt sein, einfach uns stwler als "Niemand" zu bezeichnen "g" Immerhin hat er kein Kursziel genannt, dafür bin ich wenigstens dankbar....... Avalon |
aquamarin - Samstag, 6. Mai 2000 - 08:34 |
Bei FJA habe ich (wie bei M+S) ein Stop-Loss auf Tagesschlussbasis. Liegt im Augenblick bei 46 Euro (2 Euro unter dem Emissionspreis) und wird bei Bedarf nachgezogen. Bei Unterschreiten werde ich die Hälfte verkaufen und den Rest halten (es sei denn es kommen wirklich schlechte Nachrichten). Bei einem Einstiegspreis von 40 Euro kann damit eigentlich nicht mehr viel schiefgehen. Aquamarin |
trick17 - Samstag, 6. Mai 2000 - 17:54 |
Die Antwort ist doch klar! Förtsch holt sich die Tipps aus der stw-boerse! ... das kann ja noch heiter werden ... |
avalon - Samstag, 6. Mai 2000 - 18:24 |
und treiben mit Entsetzen Scherz......... Bloß das nicht trick 17 - dann müßte ich für immer verstummen "g"........ ich denke ich werde meine Frau trotz der Übertreibungsphase am Montag zum vollständigen Halten überreden. Förtsch hin, Förtsch her - FJA ist trotz allem kein Heißluftballon - aber wenn die am Montag gleich dreistellig werden ist es was anderes. Dann fliegt die Hälfte raus, die kriegt man unter Garantie wieder für relativ normale Preise zurück..... Aber Mühl gibt schon zu denken -der Irrsinn hat momentan halt Methode. Avalon |
stw - Samstag, 6. Mai 2000 - 23:22 |
Also jetzt bleibt mir wirklich die Spucke weg. Erst Mühl und jetzt FJA, was soll man dazu noch sagen ??? Mir fehlen wirklich die Worte und ich frage mich schon, ob das noch Zufall ist. Ich kann's mir eigentlich nicht vorstellen, daß Mr. Förtsch (oder sein Umfeld) unter unseren Lesern weilt, aber wir haben natürlich keinerlei Handhabe, um das festzustellen. Die einzige Möglichkeit so etwas auszuschließen wäre, die stw-boerse nur noch für eine geschlossene Benutzergruppe zu öffnen, aber das kann auch nicht der richtige Weg sein... ich glaube, wir sollten das Treiben von H.Förtsch jetzt zumindest genauer beobachten, was meint ihr ? :-(( stw |
aquamarin - Sonntag, 7. Mai 2000 - 11:15 |
Ich kenne weder den Herrn Förtsch noch die 3Sat-Börse und sehe keinen Anlass, diesen Zustand zu ändern. Wenn ich immer, wenn irgend jemand im Fernsehen, in der Zeitung oder im Internet eine Kauf/Verkaufsempfehlung ausspricht, nervös werde und in Aktionismus verfalle - dann hätte ich viel zu tun. Es sind doch zwei Fragen entscheidend: - Warum habe ich eine Aktie gekauft? - Bestehen die Gründe für den Kauf immer noch? Aquamarin |
stw - Sonntag, 7. Mai 2000 - 22:48 |
Genau richtig, das beste was man als Privatanleger tun kann, ist diese Leute zu ignorieren. Aber als Betreiber dieses kleinen aber feinen Börsendienstes können wir die marktbeeinflussenden Kräfte um solche Personen nicht ignorieren. Das was diese Kreise tun, ist absolut unseriös, wenn nicht sogar kriminell. Ich möchte wirklich nicht, daß wir hier mit unserem Engagement die Vorlagen liefern für diese MAchenschaften. Andererseits vertraue ich darauf, daß sich zumindest unter den Internetbörsianern rumsprechen wird, wenn an diesen Gerüchten wirklich etwas dran ist. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um da Licht ins Dunkel zu bringen. Zuerst werden wir mal noch genauer als bisher auswerten, woher unserer User so kommen. Interessante Adressen habe ich da schon entdeckt und vielleicht gibts demnächst mal ein kleines Posting von mir in diese Richtung... :-)) stw |
prof_b - Donnerstag, 11. Mai 2000 - 14:06 |
BO haben jetzt auch FJA in ihr Musterdepot aufgenommen. Am 05.05. zu 52,50 Euro. Zum Redaktionsschluss am 09.05. standen sie schon bei 60,50 Euro! Eine Mail bezüglich der Überprüfbarkeit der Transaktionen wurde bereits an BO geschickt! |
laurin - Donnerstag, 11. Mai 2000 - 15:09 |
mensch prof. - du hast probleme! |
prof_b - Freitag, 12. Mai 2000 - 14:22 |
Sehr geehrter Hr. xxx, Sie koennen sich darauf verlassen, dass wir beim Kauf (oder Verkauf) nicht "schummeln"; der Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers und auch die sonstigen Transaktionen koennen sofort im Musterdepot auf unserer Webseite nachverfolgt werden. Falls Sie dennoch Zweifel haben, koennen wir Ihnen als Beweis auch gerne eine Kopie der Auszuege zukommen lassen. Mit freundlichen Gruessen BOERSE-ONLINE Informationsdienste |
stw - Dienstag, 16. Mai 2000 - 12:27 |
Und hier die nächsten guten Nachrichten von der FJA: FJA AG: Joint Venture mit der INTER-Krankenversicherung Das am Neuen Markt notierte Beratungs-.und Softwarehaus FJA AG und die INTER Krankenversicherung haben einen Letter of Intent über ein Joint Venture unterzeichnet. Gegenstand dieses Joint Ventures ist die Übernahme, das Reengineering und die Vermarktung des INTER-Systems zu Bestandsführung und Leistungsbearbeitung für die Krankenversicherung. Auf der Basis dieses Systems eines führenden Krankenversicherers kann FJA kurzfristig Standard-Software auch für diese wichtige Versicherungssparte anbieten. Der damit angesprochene Markt ist von hohem Nachholbedarf und stark wachsender Bedeutung gekennzeichnet. Mit diesem Joint Venture wird ein weiterer wichtiger Schritt der FJA-Expansionsstrategie umgesetzt. :-) stw |
aquamarin - Mittwoch, 17. Mai 2000 - 00:22 |
Es ist schon erfreulich, wie selbst butterweiche Nachrichten den Kurs nach oben treiben. Weiter so, nach den Lebens- und Kranken- nun vielleicht auch die Diebstahlversicherer? Aber im Ernst: bei FJA heisst es doch "Wir beraten nur im Rahmen unserer, teilweise über Jahre erarbeiteten, Kompetenzen". Synergieeffekte dieses Joint-Ventures kann ich eigentlich nur beim Einsatz der FJA Produkte Internet Point-of-Service System (Customer Relationship Management) und der JJSys Systemarchitektur (Internet- und Intranet-Applikationen) zusammmen mit dem INTER-System erkennen. Ist das nun ein entscheidendes Plus? Aquamarin |
stw - Mittwoch, 17. Mai 2000 - 23:16 |
ICh denke nicht, daß der letzte Kursanstieg in direktem Zusammenhang mit dieser Nachricht stand. Denn die Potentiale aus diesem JointVenture kann noch niemand so richtig quantifizieren denke ich. Allerdings ist die Strategie grundsätzlich nicht schlecht, statt einer kompletten Eigenentwicklung auf dem System eines bereits existierenden Anbieters aufzusetzen. Dies birgt natürlich auch große Risiken, wenn man den enormen Integrationsaufwand unterschätzt. Aber ich traue den FJA-Softwareingenieuren zu, ein solches Projekt innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne zu stemmen. Überhaupt ist die Erfahrung in echten Großprojekten die für mich wichtigste Kernkompetenz der FJA, im Gegensatz zu vielen anderen System- und Softwarehäusern wissen die, was es heißt, 2 komplexe Softwaresysteme miteinander zu verheiraten. Aber FJA ist nun doch schon ziemlich teuer, immerhin ist mein (vorläufiges) Kursziel bereits erreicht. Jetzt heißt es abwarten, wie sich die vielen Neuigkeiten in den Zahlen niederschlagen... :-) stw |
stw - Dienstag, 23. Mai 2000 - 22:05 |
Der gute Herr Förtsch hat angeblich FJA schon wieder (nach nur 2 Wochen) aus seinem 3Sat-Musterdepot geschmissen. Das ist wirklich lächerlich, was da den vielen Börsenneulingen unter den Zuschauern dieser Sendung zugemutet wird. Für mich (und wohl auch FJA) ist das auf jeden Fall eine gute Nachricht. Ich hoffe, daß sich die Aktie bei 50 Euro stabilisiert und die Aktien wieder von den Zockern in die Hände von richtigen Investoren wandern. Dann können wir uns wieder darauf konzentrieren, das Unternehmen zu beobachten, ohne zuviel auf das Drumherum achten zu müssen... :-) stw |
avalon - Mittwoch, 24. Mai 2000 - 07:15 |
Du mußt dir unbedingt diese Sendung auf Video aufzeichnen, das ist bessere Unterhaltung als jede Actionkomödie. Wir lachen uns jedesmal halb tot wenn wir uns das irgendwann am Wochenende anschauen. Absoluter Star ist momentan jedoch der Beamtenbänker, vor 2 wochen kam er voller Stolz mit diesem Gerät an welches den Einkauf im Schaufenster ermöglicht (neueste Beteiligung von Tria) - die Backen voller Stolz aufgebläht, rot vor Freude im Gesicht - "Tria wird der absolute Highflyer die nächste Zeit, unglaubliches Potenzial bla,bla, ...". Wie ein kleines Kind hat er ständig auf dieser "Fernbedienung" herumgedrückt (war leider kein Schaufenster in der Nähe wo man einen Einkauf hätte machen können), ich dachte schon jetzt will er allen kritischen Zuschauern den Fernseher abschalten "g"..... Tria natürlich wieder mal kräftig gestiegen am Montag darauf, nützt aber alles nichts, die Fonds geben gerne ihre Restbestände ab, gestern gerade mal noch die 40E gehalten......... Meine Frau hat übrigens die Hälfte FJA für 64 E verkauft in den Förtschpush hinein, gegen meinen dringlichen Rat - stimmt wohl doch, daß die weiblichen Investoren das bessere Feeling haben an der Börse. Um die 40 muß aber wieder aufgestockt werden, da setze ich mich durch, ansonsten eben ins allgemeine Familiendepot mit den Stücken...... Avalon |
soleneve - Mittwoch, 24. Mai 2000 - 09:50 |
Als Nicht-Fernseher entgeht mir wohl doch was. Jedenfalls habe ich neulich doch so eine Art Überblick über die Empfehlungen gefunden (im Consors-Board). Kein Wunder, daß ihr so empfindlich auf den reagiert habt. Hier habe ich es mal reinkopiert: "Die Faszination des Bernd FÖRTSCH, m.T. Abgeschickt von: Break-even am 22 Mai 2000 um 10:28 Offengestanden, ist es mir unbegreiflich, dass die Empfehlungen dieses Möchtegerngurus überhaupt diskutie rt werden. Eine Liste seiner Empfehlungen" , die ganz sicher nicht vollständig ist: Turbodyne bei ca. 14 E Amazon.com bei 112 E CMGI bei 119 E Double Click bei 161 E Odeon bei 38 E Fortune City bei 21 E Micrologica bei 119 E iFaO bei 76 E Internet in. of Japan bei 61 E Vimpel.com bei 81 E Rostelecom bei 55 E Cybernet bei 44 E Teles bei 190 E Infomatec bei 181 E Sparta bei 25 E Drillisch bei 143 E C1 bei 420 E Ariba bei 137 E Mosaic bei 72 E Trans Cosmos bei 355 E Tommorow bei 104 E UCA bei 91 E Viropharma bei 96 E Poet bei 114 E Stolberger Zink bei 22 E Gigabell bei 105 E Sinnerschrader bei 67 E O.g. Liste ist nur ein Bruchteil der Auswahl seines enormen "Spürsinns" für unterbewertete Aktien. Um so kläglicher, wenn man bedenkt, welche Möglichkeiten BF anhand des Börsenbuchverlages und seiner 3-Sat Auftrette hat. Ich behaupte, in den USA wäre BF hinter Gittern! Gruss und weiterhin viel Erfolg, BE" So gesehen kann man FJA jetzt bedenkenlos halten. Bei Mühl werde ich aber doch die Spekulationsfrist abwarten. Gruß Soleneve |
avalon - Mittwoch, 24. Mai 2000 - 10:47 |
Mal davon abgesehen, daß solche Typen wie Förtsch eine grundsätzliche Gefahr für die Finanzmärkte sind da sie immer mehr Trader und Zocker in den Markt bringen machen solche "Experten" auch schnell wirklich gute Titel auf lange Zeit kaputt. Bloß mal eine kleine Auswahl aus diesem Jahr (grundsätzlich verkaufe ich immer in den Push hinein, ich "lebe" schon bald 3 Jahre mit Förtschgewinnen, mein Haß läßt dadurch kein bißchen nach) Mania gekauft für 21 E nach Förtschempfehlung für 60 raus. Aktuell ca. 30 E. Teamwork gekauft für 12,50, Nachkauf für 14,20 - erste Hälfte ohne Förtschpush für 29 raus, zweite Hälfte nach Förtschpush für 48 raus. Aktuell ca. 20 E. Cinemedia gekauft für 35 E, nach vielen Kontakten zum Unternehmen und eigenen Researchs der Meinung gewesen die sollen ins Langfristdepot. Förtschpush (mit seinen Vasallen Frick usw.) treibt die Aktie fast bis auf 70E, ich gebe kein Stück ab entgegen meiner langjährigen Erfahrung. Inzwischen bin ich 10% in den Miesen obwohl nur positive News kamen bisher (stört natürlich nicht, da ich nach Marktberuhigung nachkaufen werde, ich bin ja nie über eine kleine Anfangsposition hinausgekommen, aber ärgern tut einem das schon). Hätte ich wenigstens einen Teilgewinn realisiert und versteuert wäre das Geld bei mir und dem Finanzamt, so haben es die Zocker und Förtsch. Soweit zum Abwarten der Spekufrist bei von Förtsch gepushten Werten - denke lieber mal über einen Teilverkauf nach bei deinen Mühl..... Avalon |
prof_b - Mittwoch, 24. Mai 2000 - 13:22 |
FJA unter der 38-d-Linie. Mal sehen, was morgen passiert. (Signifikanztest) Falls die 38-d-Linie fällt mache ich keine Ausnahme, die Stoppkurse werden eingehalten! Viele Grüße Prof |
aquamarin - Mittwoch, 24. Mai 2000 - 14:35 |
FJA ist Gestern unter meinen Stop-Loss von 52 Euro gefallen. Habe Heute die Hälfte verkauft und werde den Rest langfristig behalten. Bei einem Break-Even von nun 30 Euro wird das auch nicht schwer fallen (solange es nicht einen Vertrauensverlust wie z.B. bei Neschen gibt). Aquamarin |
prof_b - Mittwoch, 24. Mai 2000 - 23:20 |
Die Aktie ist erst mal wieder aus dem "roten Bereich", FJA haben über der 38-d-linie geschlossen. |
aquamarin - Donnerstag, 8. Juni 2000 - 22:06 |
Gerade erst die Quartalszahlen I/2000 bei FJA.de entdeckt: Gesamtleistung 13.513 18.969 +40% EBT 1.642 3.255 +98% Quartalsergebnis n. St. 906 1.818 +101% Zahlen sind angeblich seit einer Woche bekannt. Ob die der DBAG mit defensiver Informationspolitik Konkurrenz machen wollen? Aber besser so, als wie bei Ifco. Aquamarin |
stw - Freitag, 9. Juni 2000 - 07:26 |
Hi Aquamarin, diese Zahlen wurden doch schon Anfang Mai veröffentlicht und sind u.a. hier im Board (in einem Beitrag v. Avalon) nachzulesen... wir haben sie damals natürlich sehr positiv kommentiert. Lies doch mal die 'Archivierte Beiträge bis 6.Mai 2000' :-) stw |
aquamarin - Freitag, 9. Juni 2000 - 08:39 |
Peinlich, peinlich - da habe ich ja ganz schön geschlafen! Ich glaube, ich brauche jetzt mal eine Pause von der Börse - am Wochenende wird nur noch gesegelt! Tschüss Aquamarin |
stw - Freitag, 9. Juni 2000 - 10:48 |
Das brauch Dir nun wirklich nicht peinlich sein, dafür hast Du doch die Boardgemeinde hier, das sie Dich auf dem laufenden hält. Viel Spaß beim Segeln, das hört sich sehr gut an bei diesem Wetterchen.., :-) stw |
prof_b - Freitag, 9. Juni 2000 - 18:14 |
FJA sind bei mir recht knapp am 38-d-Linien - Verkauf "vorbeigeschlittert". Inzwischen ist wieder alles im grünen Bereich und sie sind noch mit dabei ... Ach ja, ich muss jetzt bald anfangen, in diesem Sommer wieder ordentlich zu surfen, sonst werde ich noch neidisch auf Aquamarin. Die Zeit für solche Dinge muss man sich einfach nehmen ... |
laurin - Freitag, 9. Juni 2000 - 18:43 |
das ist gut! geht ihr surfen, segeln, feiertagen, streiken, ... dann faellt der Euro endlich wieder weiter...... :-))Laurin((-: |
prof_b - Samstag, 10. Juni 2000 - 15:48 |
Mit Weichwährungen habe ich kein Problem, das habe ich schon mal 25 Jahre mitgemacht,Hauptsache Spaß dabei ... :-))))))))))) Schöne Pfingsten an alle! |
stw - Donnerstag, 6. Juli 2000 - 18:45 |
NAch längerer Zeit mal wieder eine Meldung von FJA, die vom Markt auch gleich mit einem Kurssprung von über 10% honoriert wurde. Ich freue mich auf die HV am 18.7., werde ich da jemanden aus dem Board in München treffen ? FJA AG: Großauftrag aus Stuttgart Vereinigte Postversicherung führt FJA-Standardsoftware ein Die FJA AG, München, hat von der Vereinigten Postversicherung (VPV) den Auftrag zur Einführung der FJA Standardsoftware für das vollständige Neugeschäft der Lebensversicherung erhalten. Das Gesamtauftragsvolumen wird sich auf über 12 Millionen DM belaufen. Darin enthalten ist neben dem Vertragsverwaltungssystem auch das In-/Exkasso sowie die Kundendatenverwaltung (Partner). Die Vereinigte Postversicherung zählt mit einem Bestand von ca. 1,8 Millionen Lebensversicherungsverträgen zu den TOP-30 der deutschen Lebensversicherer. Mit diesem Auftrag wird die führende Rolle von FJA im Markt der Standardsoftware für Versicherungen weiter gestärkt. Das Unternehmen profitiert damit in besonderem Maße von einer deutlichen Vergrößerung des Marktes durch den Einbezug von Großunternehmen. Mit weiteren Großkunden steht FJA bereits in abschließenden Verhandlungen, so dass der Abschluss weiterer entsprechender Verträge noch in diesem Jahr zu erwarten ist. Derzeit liegt der seit vielen Jahren bereits hohe Auftragsbestand der FJA AG nochmals rund 50 % höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Ansprechpartner: FJA AG Dr. Thomas Meindl Leonhard-Moll-Bogen 10 81373 München Telefon: 089/76901 - 144 Fax: 089/743 717 31 E-Mail: thomas.meindl@fja.com Internetadresse: http://www.fja.com München, den 06.07.2000 :-) stw |
avalon - Donnerstag, 6. Juli 2000 - 20:12 |
Ja, das tut nach der Transtec Pleite. Du gehts auf die HV ? - ah so, ist ja nicht weit von Nürnberg. Ich bin zu dieser Zeit im Urlaub am Bodensee und Börse wird dann mental vollkommen abgeschaltet Aber auf deine Eindrücke freue ich mich natürlich.... Avalon |
prof_b - Freitag, 7. Juli 2000 - 13:16 |
Hier bin ich auch noch dabei. Nachdem die 38-d-Linie gefallen ist, habe ich die charttechnische Unterstützung von 48 Euro als Stoppkurs angesetzt und Glück gehabt ... |
stw - Freitag, 7. Juli 2000 - 14:09 |
Ja, ich habe vor, zur HV am 18.7.in München zu gehen. Irgendwie habe ich das Gefühl, daß es sich im Falle FJA wirklich lohnen kann, das Unternehmen und die Menschen, die dahinter stehen, etwas näher kennenzulernen. Und da ist die HV natürlich eine gute Gelegenheit. Prof, das war aber nicht sehr konsequent, oder ? Aber ich freue mich natürlich, daß Du bei einigen unseren gemeinsamen Favoriten nicht immer die allerstrengsten charttechnischen Regeln anwendest. :-) stw |
aquamarin - Donnerstag, 13. Juli 2000 - 22:06 |
FJA ist jetzt auf das Niveau vor der Ad-hoc zurückgefallen. Das hätte nach einer derartig positiven Meldung meiner Meinung nach nicht passieren dürfen. Ich frage mich, wer sich vor der anstehenden HV und den Halbjahreszahlen von der Aktie trennt. Aquamarin |
prof_b - Freitag, 14. Juli 2000 - 10:41 |
Immerhin scheinen die 48 zu halten, das ist schon viel wert! |
stw - Montag, 17. Juli 2000 - 20:42 |
Leider kann ich nun doch nicht wie geplant von der morgigen HV berichten. :-( Aber die Pflicht ruft..., falls jemand von Euch die HV besucht, so würde ich mich sehrfreuen, hier Eure Eindrücke geschildert zu bekommen. :-) stw |
strolch - Dienstag, 25. Juli 2000 - 17:49 |
Das am Neuen Markt notierte Beratungs- und Softwarehaus FJA AG (WKN 513 010) und die FinanzScout24 AG. Hamburg, haben einen Letter of Intent über einen strategischen Technologieauftrag an FJA unterzeichnet. In einem ersten Schritt dieser strategischen Zusammenarbeit wird FJA Software-Lizenzen und Dienstleistungen für die technische und fachliche Weiterentwicklung des Internet-Portals der FinanzScout24 bereitstellen. Der Umfang des Auftrags an FJA beträgt in dieser ersten Stufe 2,5 - 4 Millionen DM. FJA wird damit ihre Erfahrungen aus europäischen und US- amerikanischen Projekten für das B2B- und B2C-Geschäft im Versicherungsbereich in die Zusammenarbeit einbringen. Gruss vom Strolch |
pumi - Donnerstag, 3. August 2000 - 12:47 |
FJA grad bei äußerst geringen Umsätzen bei 46,50.-! Charttechniker Prof bitte ans Telefon! 8) Hmm, mit FJA hab ich mich leider noch nicht intensiv beschäftigt, aber wenn ich an Tecis damals denke.... Prof, wie siehts denn charttechnisch genau aus? Greetings, Pumi |
pumi - Donnerstag, 3. August 2000 - 14:05 |
Hmm, das einzige, was ich in den Boards gefunden hab, ist folgendes (und dafür hab ich Hunderte von Postings gelesen :)) Die deutschen Anleger sind fast alle bescheuert. Wenn der Kurs fällt, ist die AG schuld. IR möchte ich in solchen Zeiten ja nicht machen, was ich da für Beleidigungen gelesen habe. Und das bei FJA, die haben sich ja wirklich nichts zuschulden kommen lassen. Naja, kann ich nur den Kopf schütteln. Das einzig wirklich interessante war die Tatsache, daß jetzt im August die Lockup enden soll. Allerdings hab ich das nur aus einem Posting, weiß nicht, ob das stimmt. Kann das jemand verifizieren? Falls das richtig sein sollte, lege ich erstmal eine abwartende Haltung an den Tag. :) Greetings, Pumi |
prof_b - Donnerstag, 3. August 2000 - 14:11 |
Da war doch meine Order schon mit dabei! Von FJA habe ich mich schwersten Herzens getrennt. Das ist einer der wenigen guten NM-Werte, aber wenns Prügel gibt, dann ist es besser man weicht aus. In diesem Umfeld erwischt es jede Aktie, die nicht charttechnisch gut aussieht. (Meine PC-Spezialist und TT halten sich bestens). FJA kann ich mir ja irgendwann zurückkaufen! CU Prof |
stw - Donnerstag, 3. August 2000 - 21:20 |
Also das ist wieder mal ein Fall, wo sich bei Prof und mir die Geister scheiden: bei fallendem Kurs steigt für mich das Potential einer Aktie, sofern sich die Fundamentaldaten nicht verschlechtern !!! Und FJA hat nur positive Nachrichten abgeliefert seit dem Börsengang. Allerdings ist die IR anscheinend noch nicht besonders professionell, ich warte schon seit 2 Wochen auf eine Antwort und bin schon ein bisschen sauer deswegen. Ich muss da wohl demnächst nachhaken... :-) stw |
avalon - Donnerstag, 3. August 2000 - 21:40 |
Anrufen - nicht mailen bei den Newcomern ! Tja, der Teilverkauf in den Förtschpush rein hat sich wieder mal gelohnt. Jetzt kann ich ohne Probleme bald zum Einstiegskurs wieder aufstocken, sofern die Chartis weiter die Panik schieben......"g" Avalon |
stw - Donnerstag, 3. August 2000 - 22:00 |
Aber es darf doch nicht wahr sein, dass ein innovatives Softwarehaus E-Mail als Kommunikationsmedium nicht zu nutzen versteht... :-( stw |
prof_b - Dienstag, 15. August 2000 - 17:07 |
Hier wurde ich möglicherweise herausgeschüttelt. Die 48 Euro haben doch gehalten. Entscheidend dürfte sein, in welcher Richtung die Aktie aus der Range 45 - 55 Euro ausbricht. Falls es nach oben geht, haben meine Charts ein falsches Verkaufssignal generiert. Natürlich darf so etwas passieren, wenn´s nicht zu oft ist ... |
soleneve - Donnerstag, 17. August 2000 - 08:02 |
Die Zahlen könnten ruhig etwas detaillierter sein: Ad hoc-Service: FJA AG Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ------------------------------------------------------------------------------ FJA AG Halbjahresergebnis: Steigerung des Halbjahresüberschuss um 136 % auf 7,9 Mio. DM und der Gesamtleistung um 43 % auf 76,7 Mio. DM Das am Neuen Markt notierte Beratungs- und Softwarehaus FJA AG (WKN 513 010) war im ersten Halbjahr 2000 (1.1. - 30.6.2000) sehr erfolgreich und erzielte einen Halbjahresüberschuss nach Steuern von 7,9 Mio. DM und eine Gesamtleistung von 76,7 Mio. DM. Dies ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 136 % beim Haibjahresüberschuss und von 43 % bei der Gesamtleistung. Damit wurde auch der Planwert deutlich übertroffen. Die erfolgreiche Positionierung von FJA als Entwickler und Implementierer von Internettechnologie und die marktführende Stellung von FJA in zentralen Bereichen der Versicherungswirtschaft führen zu Synergieeffekten bei FJA Kunden. Dies erklärt die anhaltend positive Geschäftsentwicklung und ist Basis der Expansionsstrategie von FJA. Diese ist gleichermaßen auf Umsatz- und Ertragswachstum gerichtet. Ansprechpartner: FJA AG Dr. Thomas Meindl Leonhard-Moll-Bogen 10 81373 München Telefon: 089 769 01 - 144 Fax: 089 743 717 31 E-Mail: thomas.meindl@fja.com |
avalon - Donnerstag, 17. August 2000 - 08:09 |
Kurz und knapp - kein bla,bla - die Schätzungen von BO fürs Gesamtjahr dürften auch ohne Probleme übertroffen werden. Nettoumsatzrendite von über 10% - also ich denke mehr kann man nicht verlangen. Solide, profitabel - unentdeckt......... Wird Zeit zum Nachkaufen....... Avalon |
prof_b - Donnerstag, 17. August 2000 - 09:50 |
Gute Zahlen und der Prof ist draußen. Auch Centrotec haben sehr gute Zahlen gebracht. Diesen Erfolg gönne ich euch mal nach den Entäuschungen der letzten Tage ... |
stw - Freitag, 18. August 2000 - 16:29 |
Ja, die Zahlen sind wirklich hervorragend. Die für mich fast wichtigste Zahl wurde in der AdHoc nicht erwähnt: der Auftragsbestand ist ebenfalls um mehr als 50% gewachsen. Damit sollten die Zahlen aus BO mit Sicherheit erreicht werden. Etwas Sorge macht mir der hohe Anstieg der Forderungen, das ist immer etwas bedenkenswert bei einem DV-Dienstleister... :-) stw |
avalon - Freitag, 18. August 2000 - 18:19 |
Na - bei der Kundschaft dürften die Forderungen aber eine andere Qualität haben. Schon mal von einer Versicherung gehört die nicht zahlen konnte oder Konkurs ging ?....."g" Schöne ruhige Aktie, immer noch quasi auf Em.niveau und das nach so zwei guten Quartalen. Muß mich wirklich mehr kümmern FJA...... Avalon |
stw - Sonntag, 20. August 2000 - 11:54 |
Nein ich habe noch nie von einem Versicherungsunternehmen gehört, das nicht zahlen konnte. Aber es könnte doch (theoretisch ?) sein, dass der ein oder andere nicht zahlen will, zB weil er mit der erbrachten Dienstleistung nicht zufrieden ist. Ich möchte hier keine Gerüchte in die Welt setzen, denn mir liegen keine ernstzunehmenden Infos diesbezüglich vor. Ich bin halt nur wachsam... :-) stw |
stw - Montag, 21. August 2000 - 19:16 |
... und der heutige Kursverlauf gefällt mir ganz und gar nicht. Grosse Umsätze, fallende Kurse nach den sehr guten Zahlen. :-( stw |
avalon - Montag, 21. August 2000 - 20:15 |
Cool bleiben - heute ist die Lock up Frist für die Mitarbeiter abgelaufen (nur das Management hat eine verlängerte Frist von 12 Monaten). Daß ein kleiner Angestellter mit Familie da auch mal ein bißchen Urlaubsgeld rausholt ist verständlich. Sind ja nicht nur Großverdiener in dem Laden. Xetra ständig sehr hohe Stückzahlen im Geld - das Material kommt in gute Hände ! Ich werde die nächsten Tage auch was abnehmen.... Avalon |
stw - Montag, 21. August 2000 - 20:32 |
Danke Avalon, da kann ich mir also den morgigen Anruf sparen... übrigens habe ich mir den Geschäftsbericht nochmal angesehen: der Forderungsbestand ist mit 30 Mio auch nicht höher als zum Ende der beiden letzten Geschäftsjahre, ich bin vielleicht wirklich etwas zu skeptisch im Moment... aber besser skeptisch als blauäugig, oder ? *g* :-) stw |
schlobald - Freitag, 25. August 2000 - 18:36 |
Den 42,- konnte ich nicht wiederstehen, habe mir einen ersten Posten zugelegt. Verstehe nicht warum die MA nicht bissel warten oder ihre Verkaeufe zeitlich besser verteilen. Die kennen ihre Firma doch und sollten etwas mehr Vertrauen besitzen. Ich nehme mal an das keine negativen News im Busch sind, von denen die MA Wind bekommen haben. Schlobald |
stw - Samstag, 26. August 2000 - 13:36 |
Das könnte ein sehr guter Einstiegszeitpunkt gewesen sein, schlobald. Wir müssen halt sehr wachsam sein gerade wegen der augenscheinlichen Mitarbeiterverkäufe. Aber das Chance/Risikoverhältnis erscheint mir ziemlich gut momentan. :-) stw |
prof_b - Samstag, 26. August 2000 - 13:55 |
Man könnte ja mal eine Glücks-Kauforder bei 38 Euro platzieren. Dann läge man nur noch knapp über der massiven Unterstützung von 36 Euro. Schönes Wochenende Prof |
soleneve - Montag, 18. September 2000 - 08:26 |
Hier die neueste Ad hoc der FJA. Ich hätte nicht gedacht, daß die Finanzscout so wichtig ist. Gruß Soleneve Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ------------------------------------------------------------------------------ Das am Neuen Markt notierte Beratungs- und Softwarehaus FJA AG (WKN 513 010) und die Scout24 Holding AG, Schweiz, haben einen Letter of Intent bezüglich einer Minderheitsbeteiligung der FJA AG an der FinanzScout24 AG, Hamburg unterzeichnet. FJA AG wird sich demnach mit 4 Mio. DM an dem Finanzportalanbieter FinanzScout24 AG beteiligen. Diese Beteiligung dient der Festigung der strategischen Zusammenarbeit beider Unternehmen, wonach FJA der Technologiepartner beim Ausbau der e-commerce-Plattform der FinanzScout24 AG ist. Diese Beteiligung eröffnet FJA auch eine engere Zusammenarbeit mit der Morgen+Morgen-Gruppe, dem führenden Anbieter von Ratingsoftware für Versicherungen und Makler. FinanzScout24 hat kürzlich die vollständige Übernahme von Morgen+Morgen angekündigt. Aus dieser Verbindung können neue strategische Geschäftsfelder angegangen werden, in denen sich die Kompetenzen in hohem Maße ergänzen. Die FJA AG festigt damit ihre Position als führender Anbieter von e-finance- und Finanzportal-Lösungen im Versicherungsbereich. FJA AG Dr. Thomas Meindl Leonhard-Moil-Bogen 10 81373 München Telefon: 089/ 76901 - 144 Fax: 089/ 74371 - 731 E-Mail: thomas.meindl@fja.com Internetadresse: www.fja.com München, den 18,09.2000 Ende der Mitteilung |
soleneve - Donnerstag, 21. September 2000 - 08:08 |
Immerhin ist das Management engagiert. Noch mal 'ne ad hoc: Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ------------------------------------------------------------------------------ Großauftrag für FJA aus der Schweiz Die FJA AG hat von der Schweizer Großbank UBS einen weiteren Großauftrag mit einem Volumen von zunächst rund 10 Mio. DM erhalten. Die sich in Gründung befindende Lebensversicherungsgesellschaft der Bank wird im 1. Quartal 2001 ihren Betrieb aufnehmen. Sämtliche Lebensversicherungspolicen der neuen Gesellschaft werden mit der Standardsoftware von FJA verwaltet. FJA liefert hierzu seine internetfähige Standardsoftware VWS Leben (Verwaltungssystem Leben) inklusive IPOS (Internet-Point-of Servicesystem). Von allen Bankarbeitsplätzen kann damit über das Intranet der Grossbank direkt auf das IPOS der Versicherungsgesellschaft zugegriffen werden. Dadurch wird der Online-Vertrieb von Versicherungspolicen möglich. Das Softwarepaket der FJA basiert auf moderner Thin-client-Technologie und erlaubt die Verlagerung wichtiger Geschäftsprozesse an den Point-of- Sale. Da es sich um eine Standardsoftware handelt, nehmen Installierung und Anpassung für die Betriebsaufnahme nur acht Monate in Anspruch. Die FJA AG ist seit mehr als 10 Jahren im Schweizer Versicherungsmarkt aktiv und mit einer eigenen Tochtergesellschaft in Zürich vertreten. Zu den Kunden in der Schweiz zählen unter anderem die Rentenanstalt/SwissLife, die Coop-Versicherung, die Generali Schweiz, die Helvetia/Patria sowie weitere namhafte Kunden. Ansprechpartner: FJA AG Dr. Thomas Meindl Leonhard-Moll-Bogen 10 81373 München Telefon: 089 769 01 - 144 Fax: 089 743 717 31 E-Mail: thomas.meindl@fja.com Internet: www.fja.com München, den 21.09.2000 Ende der Mitteilung |
stw - Sonntag, 24. September 2000 - 21:14 |
Na das sind ja mal wieder (wie gewohnt) gute Nachrichten von der FJA, auch wenn ich finde, dass für derartige Meldungen eine normale Pressemeldung ausreichend wäre. "FJA AG wird sich demnach mit 4 Mio. DM an dem Finanzportalanbieter FinanzScout24 AG beteiligen." Hat jemand Infos darüber, wieviel % die FJA vom Finanzscout dafür bekommt ? Wichtig an dieser Beteiligung ist wahrscheinlich wirklich die Morgen+Morgen-Gruppe. Deren Software ist nämlich wirklich absolut führend im Bereich der unabhängigen Versicherungsmakler. Wundert mich eigentlich, dass die vom Finanzscout geschluckt werden... Da kann man sich jedenfalls mit wenig Phantasie schöne Synergien zu der FJA-Software vorstellen. Das könnte etwas ziemlich zukunftsträchtiges werden. Der Markt sieht diese Meldungen ja offenbar auch sehr positiv, die Aktie hat sich bisher gut gehalten. :-) stw |
chinaman - Mittwoch, 4. Oktober 2000 - 09:02 |
BO hat sich in der letzten Ausgabe mit FJA beschäftigt. Ich stelle den Artikel mal hier rein. :-) Gruß Chinaman Solide, aber verschmäht. Bislang hat das Münchner Softwarehaus FJA präzise die Erwartungen der Analysten erfüllt. Dennoch enttäuschte die Kursentwicklung. Schlechte Zeiten: Im Markt für Banken- und Versicherungssoftware ist der Wurm drin. Die drei deutschen Anbieter CPU, Cor und NSE wissen ein Lied davon zu singen. Das Trio sorgte mit Gewinnwarnungen oder enttäuschenden Halbjahreszahlen für kontinuierlich sinkende Kurse. Branchenexperten vermuten, dass viele Banken die IT-Strategie zur Chefsache erklärt haben und individuelle Softwarelösungen intern entwickeln. Die Standardprogramme von NSE und CPU sind daher nicht gefragt. Zudem gönnten sich einige Banken nach der Jahr-2000-Umstellung eine kleine Verschnaufpause, denn mit der Euroumstellung droht bereits neues Ungemach für die internen IT-Abteilungen. Trotz dieser Bedingungen überzeugte der 2000er- Börsendebütant FJA. Die Firma ist auf Großprojekte für Versicherungen spezialisiert. Die Kunden der Münchner bilden das Who-is-Who der Hochfinanz. Gerade ist es FJA gelungen, einen weiteren Großauftrag von UBS an Land zu ziehen. Sein technisches Know-how bewies das Neuer-Markt- Unternehmen bei der Gestaltung und Entwicklung mehrerer Finanzmarktplätze im Internet. Doch trotz des soliden Zahlenwerkes zum Halbjahr kommt der Kurs nicht ins Laufen. Anscheinend zieht die extrem konservative Unternehmensstrategie bei den entscheidenden Investoren nicht. Kursschwächen sollten dennoch zum Einstieg genutzt werden. Denn die Aktie ist mit einem 2001er-KGV von 28 günstig bewertet. |
soleneve - Mittwoch, 4. Oktober 2000 - 17:21 |
Mittlerweile hat FJA zwar ein paar Unsicherheiten beseitigt, deretwegen sie mir bei 46 im Frühjahr noch zu teuer waren, aber richtig billig sind sie immer noch nicht. Deshalb werde ich halten, aber bei 46 jetzt zumindest noch nicht nachkaufen. Gruß Soleneve |
stw - Mittwoch, 4. Oktober 2000 - 22:09 |
In diesen Wochen muss man wohl zufrieden sein, wenn sich ein Wert wie die FJA-Aktie tapfer hält. ICh sehe das ganz ähnlich wie soleneve: die Prognosesicherheit hat seit Frühjahr zugenommen, aber die Aktie ist immer noch nicht gerade im Sonderangebot zu 47 EUR. Also abwarten... :-) stw |
chinaman - Donnerstag, 5. Oktober 2000 - 13:02 |
@ stw: "also abwarten" diese Aussage kann ich im Moment nicht mit der aktuellen Wertung "strong buy" im stw-Musterdepot in Übereinklang bringen. Ich hatte die Aussage "strong buy" immer so interpretiert, daß die Aktie zu diesem Kurs für Dich noch ein klarer Kauf sei, stw. Ich bitte daher um Aufklärung wie diese Wertungen im stw-Musterdepot zu interpretieren sind. Danke ! :-) Gruß Chinaman |
stw - Donnerstag, 5. Oktober 2000 - 22:28 |
Es ging doch hier (im letzten Statement von soleneve) um einen Nachkauf. Die Bewertungen im stw-Musterdepot sind für die Überlegungen zum erstmaligen Einstieg gedacht. Reingehen kann man in FJA zu den derzeitigen Kursen durchaus, aber ich würde sie noch nicht übergewichten... :-) stw P.S. Bitte bitte nehmt diese Bewertungen von mir (oder irgend jemand anderem) nicht so sonderlich wichtig. Das ist nur eine Tendenz mehr nicht ! |
prof_b - Donnerstag, 9. November 2000 - 13:55 |
Charttechnisch jetzt ein klarer Verkauf! |
soleneve - Montag, 13. November 2000 - 17:13 |
Im WO-Board gibt es eine ausführliche Diskussion zu FJA. Im Kern geht es darum, daß FJA in den Quartalsberichten keinen Umsatz, sondern nur eine Gesamtleistung ausweist, und auf der Entwicklung der Gesamtleistung in 1999 die 30%-Wachstums-Prognosen zum Börsengang beruhen. Das Umsatzwachstum war damals geringer. Unterschiede zwischen Umsatz und Gesamtleistung beruhen normalerweise auf Bestandsveränderungen und der Aktivierung von Eigenleistungen. FJA hat nun im Halbjahresbericht mitgeteilt, daß die Gesamtleistung keine Aktivierung selbstentwickelter Software beinhaltet. Sich Bestandsveränderungen bei Software gutzuschreiben, finde ich ja etwas fragwürdig, aber es ist wohl nach IAS zulässig. Die ganzen Zweifel könnte FJA vermeiden, wenn sie einfach die Umsatzerlöse angeben (was ja übrigens auch eine Vorschrift von Aktien- und Börsengesetz ist). Skeptische Grüße Soleneve |
soleneve - Donnerstag, 16. November 2000 - 08:19 |
Nach wie vor gute Zahlen. Auch das Problem mit der Gesamtleistung klärt sich, wiewohl der Umsatz weiterhin fehlt. FJA AG 9-Monatsergebnis: Steigerung des Überschusses um 135 % auf 12,3 Mio. DM und der Gesamt- leistung um 42 % auf 117,4 Mio. DM Das für Versicherer und Finanzdienstleister tätige Beratungs- und Softwarehaus FJA AG (WKN 513 010) hat in den ersten neun Monaten (1.1. - 30.9.2000) einen Überschuss nach Steuern von 12,3 Mio. DM und eine Gesamtleistung von 117,4 Mio. DM erzielt. Dies ist im Ver- gleich zum Vorjahr eine Steigerung von 135% beim Überschuss und von 42 % bei der Gesamtleistung. Die noch nicht verrechneten fertigen und unfertigen Leistungen reduzierten sich im Berichtszeitraum um 0,9 Mio. DM. Der Umsatz stieg auf 118,3 Mio. DM. Damit wurde zum dritten Mal in Folge der Planwert deutlich übertroffen. Das Ergebnis pro Aktie beträgt 1,64 DM und hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt. Dieser positive Geschäftsverlauf wird sich aus derzeitiger Sicht auch im 4. Quartal und damit im Gesamtjahr fortsetzen. Stärker entwickelt als geplant hat sich in den ersten 9 Monaten das Wachstum in den USA. Dazu beigetragen hat ein weiterer Exporterfolg. Nach der erfolgreichen Plazierung der FJA-Finanzportalsoftware in den USA konnte jetzt mit dem Verkauf der Versicherungs-Produktmaschine an eine große US-Versicherungsgesellschaft eine weitere europäische Entwick- lung exportiert werden. Besonders positiv entwickelt hat sich der Bereich Bestandsverwaltungs- systeme für die fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherung. Diese Entwicklung und die mit der Rentenreform zu erwartenden zusätzlichen Versicherungsprodukte haben FJA veranlasst, diesen Gesamtbereich als eigenes Geschäftsfeld Third Party Administration zu fokussieren. Als Softwareausrüster für versicherungsnahe Finanzportale konnte FJA in 2000 die Marktführerschaft in Deutschland erreichen. Über den einge- leiteten Ausbau der Vertriebsstruktur erwartet FJA hier weiter deutlich steigendes Geschäft. FJA AG Dr. Thomas Meindl Leonhard-Moll-Bogen 10 81373 München Telefon: 089 76901 - 144 Fax: 089 743 717 31 E-Mail: thomas.meindl@fja.com Internetadresse: www.fja.com München, den 16.11.2000 Ende der Mitteilung |
prof_b - Donnerstag, 16. November 2000 - 10:07 |
Hier scheint das Geschäft zu florieren. Dem Kurs dürfte das in diesem Umfeld wenig nützen, aber ein sehr guter Titel für die Watchlist. CU Prof |
stw - Donnerstag, 16. November 2000 - 19:35 |
FJA ist wirklich ein solider Titel, der mir trotz der durchwachsenen Kursentwicklung viel Freude macht. Die Zahlen sind sehr konstant und voll im Plan, da gibt es wenig Überraschungen seit dem Börsengang. Allerdings könnten wir hier noch viel Geduld brauchen, aber das gilt momentan für den gesamten Markt... :-) stw |
soleneve - Donnerstag, 23. November 2000 - 08:09 |
Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ------------------------------------------------------------------------------ FJA und SQS gründen Insurance Test Factory Das für Versicherer und Finanzdienstleister tätige Beratungs- und Softwarehaus FJA AG (WKN 513 010) und die in Köln ansässige, auf Testen und Software-Quali- tätsmanagement spezialisierte SQS Software Quality Systems AG haben die Grün- dung eines Joint Venture vereinbart. An der zu gründenden Insurance Test Factory GmbH werden beide Unternehmen jeweils 50 % der Anteile halten. Der entsprechende Letter of Intent wurde gestern unterschrieben. Die Insurance Test Factory wird einen Full Service für die fachlichen Testakti- vitäten für DV-Systeme von Versicherungsunternehmen anbieten. Dies schließt auch ein völliges Outsourcing dieser Arbeiten ein. Der Bedarf für solche Leistungen wächst durch die Beschleunigung der Produkt- und Innovationszyklen der Branche deutlich und trifft auf einen insbesondere in den Fachbereichen eklatanten Ressourcen-Engpaß. Aufgrund der marktführenden Position der beiden Muttergesellschaften in ihren jeweiligen Tätigkeitsbereichen wird damit ein erhebliches zusätzliches Ge- schäftspotential für das Joint Venture erwartet. Die Wettbewerbssituation ge- staltet sich wegen der hohen Eintrittsbarrieren in diesem Markt für die Insurance Test Factory sehr günstig. FJA AG Dr. Thomas Meindl Leonhard-Moll-Bogen 10 81373 München Telefon: 089 769 01 - 144 Fax: 089 743 717 31 E-Mail: thomas.meindl@fja.com Internetadresse: www.fja.com München, den 23.11.2000 |
chinaman - Samstag, 25. November 2000 - 08:45 |
Auch Focus Money empfiehlt FJA. :-) Gruß Chinaman 24.11.2000 FJA spekulativer Kauf Focus Money Dem spekulativ ausgerichteten Investor empfiehlt derzeit das Anlegermagazin Focus Money die Aktien von FJA (WKN 513010). Der Börsengang von FJA sei mitten in die Börsenturbulenzen am Neuen Markt gefallen. Die Aktie notiere derzeit rund 19% unter ihrem Emissionskurs. Bessere sich die Stimmung für Technologiewerte, dann dürfte das Software-Haus zu den Favoriten gehören. Fundamental stimme die Unternehmensstory. Der Erfolg schlage sich in den Zahlen nieder. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2000 sei die Gesamtleistung um 42% auf 60 Millionen Euro gestiegen. Der Gewinn nach Steuern sei um 135% auf 6,3 Millionen Euro geklettert. FJA zähle zu den Profiteuren der Rentenreform. Die Münchner würden der Finanzbranche die geeignete Software für fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen anbieten. Für spekulative Investoren dürfte sich ein Kauf lohnen. |
chinaman - Donnerstag, 7. Dezember 2000 - 17:32 |
Bei GSC Research ist der HV Bericht der FJA erschienen. :-) Gruß Chinaman HV-Bericht FJA AG Am 5.12.2000 lud die FJA AG zum zweiten Mal in diesem Jahr ihre Aktionäre zur Hauptversammlung in das Forum-Hotel in München, wobei es diesmal um zwei Übernahmen ging. Derartige Hauptversammlungen wegen Nachgründungsverträgen werden aufgrund aktueller Gesetzesänderungen (Neufassung des § 52 AktG) zukünftig überflüssig, ein Grund mehr für GSC Research und ihren Mitarbeiter Mathias Goeritz, zusammen mit ca. 120 Aktionären eine der letzten Veranstaltungen dieser Art zu besuchen. Einleitung Pünktlich um 14:00 Uhr eröffnete der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Helten die Veranstaltung und erläuterte kurz den Abstimmungsgegenstand. Eine Zustimmung der Hauptversammlung ist aufgrund baldiger Gesetzesänderungen bei Übernahmen wie den vorliegenden nach der zukünftigen Rechtslage nicht mehr erforderlich. Die voraussichtlich Anfang nächsten Jahres rückwirkend zum 1.1.2000 in Kraft tretende Gesetzesänderung sieht vor, dass der Kreis zustimmungspflichtiger Übernahmen nunmehr auf Käufe aus dem Umfeld des Unternehmens (von Aktionären und Vorständen etc.) beschränkt wird. Zunächst ging Prof. Dr. Helten auf die beiden einzigen Tagesordnungspunkte ein, die Nachgründungsverträge aufgrund von Übernahmen betrafen. Das slowenische Systemhaus ODA TEAM wurde zu 80 Prozent übernommen. Dieses Unternehmen befasst sich mit der Beratung und Herstellung von Informationssystemen. Zu einem Teil besteht der Kaufpreis aus 1,5 Mio. DM in bar, von denen 1 Mio. DM bereits gezahlt wurden. 250.000 DM sind an die Erfüllung eines Umsatzziels in 2000 gebunden und weitere 250.000 DM an die Erfüllung eines Ertragsziels. Bei Nichterfüllung dieser Ziele wird der Betrag entsprechend reduziert. Zum anderen Teil wurde in Aktien im Gegenwert von 1,5 Mio. DM gezahlt. Zusätzlich besteht eine Kaufpreisvereinbarung in Höhe von 250.000 DM in bar und 250.000 DM in Aktien, die an die Bedingung geknüpft ist, dass ODA TEAM zwei neue qualifizierte Mitarbeiter einstellen kann. Die 2,5prozentige Beteiligung an der FinanzScout24 AG (Grundkapital: 624.705 Euro, eingeteilt in die gleiche Anzahl Stückaktien) erfolgte gegen eine Zahlung von 4 Mio. DM in bar. Das Finanzportal befasst sich mit Netzwerken und der Vermarktung von Daten. Bericht des Vorstands Anschließend erläuterte der Finanzvorstand Dr. Meindl die Gründe für die Beteiligung an den Unternehmen. Die für den Kauf der ODA TEAM benötigten Aktien wurden bereits erworben. Diese Aktien (16.367 Stück) wurden über die Börse gekauft und zum Einkaufspreis von durchschnittlich 46,88 Euro an den Alteigentümer von ODA TEAM weitergegeben. Das mittlerweile in FJA ODA TEAM umbenannte Unternehmen wurde übernommen, da es ein slowenisches Softwarehaus ist, eine schlanke AllSparten-Softwarelösung für kleine und mittlere Versicherungsbetriebe bietet und sieben osteuropäische und österreichische Versicherer als Kunden gewinnen konnte. Die Übernahme ist Teil der Expansion von FJA nach Osteuropa. FinanzScout24 ist ein führendes Internet-Finanzdienstleistungsportal. Die 100prozentige FinanzScout-Tochter Morgan+Morgan entwickelt Vergleichs- und Informationssoftware für Versicherungsmakler und ist Marktführer in Europa. Verkäufer ist die Scout24 Holding, eine Tochter der BSH Holding, welche wiederum dem Metro-Gründer Otto Beisheim gehört. Während der Auszählung der vertretenen Stimmen ergriff der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Feilmeier das Wort und berichtete zur Lage des Unternehmens. Die Neun-Monatszahlen in Mio. DM stellen sich folgendermaßen dar: (Neun-Monate 2000/ursprüngliche Planung Neun Monate 2000/ Neun Monate 1999) Umsatz: 60,029/56,256/42,147 EBIT: 9,726/8,874/4,976 EBT: 10,52/9,643/4,845 Ergebnis: 6,292/5,4/2,672 Nachdem die Planzahlen für die ersten neun Monate übertroffen wurden, sind "keine negativen Überraschungen im vierten Quartal zu erwarten." Das Unternehmen liege "gut im Plan", wie bereits in den ersten neun Monaten. Die Investor Relations- und Public Relations-Tätigkeit wird von der ebenfalls am Neuen Markt notierten Hunzinger AG betreut. Erfolge seien in einer zunehmenden Anzahl positiver Berichterstattungen in den Medien erkennbar. Im Januar 2001 stehen Roadshows in Frankreich, in der Schweiz und in den Niederlanden an. Ein Anfangsproblem der Aktie am Neuen Markt sei es gewesen, dass FJA kein sprunghaft Fantasie versprechendes Produkt auf den Markt bringe, sondern durch kontinuierlich gute Ergebnisse wachse. Die Auftragslage sei „extrem günstig“, und dank Bundesarbeitsminister Riester erlebt die Altersvorsorge eine Renaissance. Hiervon profitiert FJA in zweierlei Hinsicht, und zwar zunächst am Aufschwung der kollektiven Versicherung. Eine weitere Entwicklung ist die abnehmende Planbarkeit von Gesetzesänderungen. Da die Gesetze zur Altersvorsorge stets rasch umgesetzt werden, bleibt den Versicherern kaum ausreichend Zeit zur Berücksichtigung der Änderungen im internen Versicherungssystem. Diesem Umstand begegnet FJA mit der webbasierten ASP-Lösung der hauseigenen Standard-TPA-Versicherungssoftware, für die bei Siemens erhebliche Webserverkapazität angemietet wurde. Mittels dieser internetbasierten Bestandsverwaltung können durch FJA aktuelle Gesetzesänderungen für alle ASP-Kunden zeitnah eingearbeitet werden. Der Zugriff der Versicherer auf die Daten erfolgt über die üblichen Webbrowser. Da mehrere Kunden von der einmaligen Einarbeitung profitieren, erhalten die Versicherungen einen Zeit- und Kostenvorteil. Die Versicherer nutzen diese Lösung parallel zur bestehenden internen Systemlösung, oder sie lassen das ASP durch FJA in die interne Systemlösung integrieren. Weiterhin hat FJA zusammen mit dem Testsoftwarehaus SQS ein Joint Venture (50:50) gegründet, das sich mit dem Testen von Software für Versicherungen befasst. Die Gewinn- und Verlustrechnung von FJA soll durch dieses ertragsorientierte Unternehmen „nicht zu sehr belastet“ werden, denn FJA möchte „berechenbar vorankommen“. Das Joint Venture im Bereich der Krankenversicherungen mit der Inter soll im nächsten Jahr die ersten Kunden akquirieren. Allgemeine Aussprache Herr Ketzler von der Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW) klassifizierte die Übernahmen als "sinnvolle Ergänzung". Da der slowenische Markt bislang durch FJA von Österreich aus betreut wurde, gab Herr Ketzler allerdings einen möglichen Kannibalisierungseffekt zu bedenken. Hierauf stellte Herr Meindl klar, dass eine Kannibalisierung nicht zu befürchten sei, weil die Produktpalette der FJA durch die schlanke Allspartenlösung der ODA TEAM ergänzt wird und somit eine Konkurrenz nicht bestehe. Hinter der nur 80prozentigen Beteiligung vermutete Herr Ketzler eine bewusste Motivation und Einbindung des Gründers. Herr Meindl bestätigte dies und ergänzte, dass mittlerweile die Hälfte der verbliebenen 20 Prozent, also 10 Prozent Anteil an ODA TEAM, auf den Sohn des Gründers übertragen wurden, womit die wesentlichen Personen in das Unternehmen eingebunden sind. Herr Ketzler fand es wert, die Bindung der Zahlung von Teilen des Kaufpreises an Zielvorgaben hervor zu heben, und er stellte die Frage, inwieweit die übrigen Mitarbeiter an das Unternehmen gebunden sind. Insbesondere interessierte ihn die Einstellung der Mitarbeiter im Hinblick auf die deutsche Übernahme. In seiner Erwiderung stellte Herr Meindl die Mitarbeiterbindung indirekt in die Verantwortung der Gründer, indem er die Zielvorgabe an den Gründer anführte, nach der weitere Mitarbeiter geworben und die bisherigen gehalten werden müssen. Die Übernahme sei bei den Mitarbeitern von ODA TEAM "sehr gut" aufgenommen worden, da FJA die Produkte der ODA TEAM gut ergänze. Zur Akquisitionspolitik bemerkte Herr Ketzler, dass diese in der Vergangenheit "sehr solide" gewesen sei. Allerdings lägen ca. 94 Mio. DM aus dem Börsengang immer noch brach, über deren zukünftige Verwendung er sich erkundigte. Bezüglich der Übernahme von ODA TEAM fragte Herr Ketzler nach der Marktsituation und der Strategie in Osteuropa. Mit Blick auf die Beteiligung an FinanzScout24 erkundigte sich Herr Ketzler neben den Modalitäten der Kaufpreisermittlung nach den Gründen, sich an "einem der besten Kunden" zu beteiligen. Hierauf bestätigte Herr Meindl, dass an FinanzScout24 das FJA-Standardprodukt verkauft wurde. Der wesentliche Grund für die Beteiligung bestehe in der Übernahme der Morgan+Morgan-Gruppe durch FinanzScout im Sommer 2000. Der Kaufpreis wurde auf der Grundlage des im Zusammenhang mit der Übernahme von Morgan+Morgan erstellten Bewertungsgutachtens ermittelt. Der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Feilmeier ergänzte mit einer ausführlichen Erläuterung der Akquisitionspolitik. Die FJA AG möchte in drei Richtungen expandieren. Erstens geografisch nach Osteuropa, wie durch die Übernahme der ODA TEAM gezeigt. Der Vorstand erwartet, auf der nächsten Hauptversammlung über Ergebnisse der Expansion nach den USA berichten zu können. Zweitens erfolgt die Expansion in neue Aufgabengebiete innerhalb der Versicherungsbranche durch neue Produkte. Hier profitiert FJA von den Tätigkeiten des "verdienstvollen" Arbeitsministers Riester. Drittens expandiert FJA in andere verwandte Versicherungssparten und Finanzdienstleistungen. In diesen Bereich fällt die Beteiligung an der FinanzScout24 AG, die "eminent wichtig" sei, da das Finanzdienstleistungsportal von einem Nichtversicherer betrieben werde und mit der Beisheim-Gruppe (Metro) als Großaktionär eine strategische Sicherheit im Hinblick auf den zu erwartenden Ausleseprozess unter den Finanzdienstleistungsportalen bietet. Zusammenfassend erklärte Herr Prof. Dr. Feilmeier, FJA sei "kein Bauchladen" und Beteiligungen würden allein im Hinblick auf die beschriebenen Expansionsrichtungen vorgenommen. Die aus dem Börsengang verbliebenen Mittel werden nicht für das operative Geschäft benötigt, sondern für Zukäufe. Sie nehmen jedoch durch die operativen Gewinne zu. Abschließend hob Herr Ketzler hervor, dass die FJA konstant gute Zahlen aufweist, ohne große Erwartungen aufzubauen, und er sah die Aktien des "Substanzunternehmens" zu Unrecht von der Marktschwäche in Mitleidenschaft gezogen. Danach ergriff Herr Deibert von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) das Wort und bezeichnete FJA als "langweiliges Unternehmen", da die Gesellschaft, anders als aktuelle Beispiele am Neuen Markt, ohne Gewinnwarnung bzw. Zwangskooperationen wegen Liquiditätsengpässen auskommt. Bezüglich der Übernahme von ODA TEAM erbat Herr Deibert eine Erklärung, warum für ein Unternehmen mit 1 Mio. DM Umsatz und einem Ergebnis nach Steuern von 150.000 DM insgesamt 3 Mio. DM gezahlt wurden. Prof. Dr. Feilmeier gab an, dass bei früheren Übernahmen einer "gut gehenden" GmbH der dreifache Jahresumsatz als Wert angesetzt wurde. An dieser Richtschnur gemessen befinde sich die ODA TEAM im oberen Bereich. Der Grund der Übernahme liege jedoch hauptsächlich im Zugang zu den sieben Versicherungskunden von ODA TEAM. Außerdem geht durch die Entwicklung des Internets die Tendenz in Richtung "Molekularisierung von Versicherungsbeständen". Immer mehr unterschiedliche Angebote treffen auf eine gleichbleibende Anzahl von Versicherten. In der Folge zerfällt der bislang relativ homogene Versicherungsbestand (Kunden) in viele kleine Untereinheiten (Kundengruppen), deren Verwaltung innerhalb der bestehenden Versicherungssysteme durch die Kosten für die Einarbeitung der neuen Produkte in die Systeme zunehmend unrentabel würde. Deshalb weichen die Versicherungen auf Verwaltungslösungen aus, die parallel zu den vorhandenen Versicherungslösungen bestehen, mit denen diese kleinen Kundengruppen relativ kostengünstig verwaltet werden können. Eine solche AllSparten-Softwarelösung kann die FJA durch die Übernahme der ODA TEAM nun anbieten. Herr Deibert stellte in Frage, ob die bei der Beteiligung an Finanzscout zugrunde gelegte Bewertung von 160 Mio. DM angesichts zusammenbrechender Bewertungen von Internetportalen auch heute noch gerechtfertigt sei. Auch der Aktionär Herr Riesner sprach die Gefahr einer Falschbewertung der Beteiligung an und erkundigte sich nach dem Ertragspotenzial. In der Beteiligung sieht Prof. Dr. Feilmeier hauptsächlich Synergiepotenzial. Die Beteiligung erfolgte aufgrund von drei erfüllten Kriterien. Erstens bestand mit der Beisheim-Gruppe eine wirtschaftlich solide Eigentümerstruktur. Zweitens kombiniert FinanzScout24 durch die Einbeziehung der Versicherungsmakler aufgrund der Software von Morgan+Morgan die Themen b2b und b2c. Kaum ein Kunde wird Versicherungen allein über das Internet abschließen, weshalb in vielen Fällen die Mitarbeit von Maklern erforderlich ist. Drittens bietet das Portal einen guten Service für Endverbraucher und Makler. Eine absolute Sicherheit des Investments gebe es nicht, denn "100 Prozent Sicherheit ist mit 0 Prozent Chance verbunden". Bei der Bewertung von Finanzscout24 habe man vor dem Problem fehlender Vergleichsdaten gestanden. Zu Hilfe genommen wurden deshalb für den US-Markt geltende Kennzahlen eines FJA-Kunden, der LifeInsurance.com, und zusätzlich wurde die Bewertung der Morgan+Morgan herangezogen. Abstimmungen Von den 7.650.000 Aktien des Grundkapitals (7.650.000 Euro) waren 4.879.343 bzw. 63,78 Prozent vertreten. Die Übernahmen wurden mit 99,99prozentiger Zustimmung bei jeweils 414 Enthaltungen gebilligt, wobei es bei ODA TEAM 335 und bei FinanzScout24 150 Gegenstimmen gab. Bemerkungen Die Aktionärsvertreter machten durchweg einen zufriedenen Eindruck und brachten keinerlei Kritik vor, wenn man davon absieht, dass die Bewertung von FinanzScout24 mit 160 Mio. DM in Frage gestellt wurde. Die traute Eintracht rührte nicht zuletzt daher, dass der Vorstand die Übernahmen glasklar in die Expansionsstrategie des Unternehmens einbettete und so am Ziel einer von außen planbaren Unternehmensentwicklung arbeitete. Auch die guten Ergebnisse ließen keine schlechte Stimmung zu. Bemerkenswert ist die Aussage des Vorstandsvorsitzenden, im laufenden vierten Quartal seien keine negativen Überraschungen zu erwarten, denn das Unternehmen liege "gut im Plan". Auch das Neun-Monatsergebnis wurde mit "gut im Plan" betitelt, obgleich es die Planzahlen wesentlich überschritt. Entsprechend sind die Aussagen des Vorstands einzuordnen, der sich in Hamburgischer Kaufmannstradition verwurzelt sieht und sich beim Wort nehmen lassen möchte. Die nächste ordentliche Hauptversammlung ist für den 5.7.2001 geplant. Kontakt FJA AG Leonhard Moll Bogen 10 81373 München Telefon: 089-76901-0 Telefax: 089-7698813 Email: fja@fja.com Internet: www.fja.com |
stw - Donnerstag, 7. Dezember 2000 - 19:13 |
Na, das macht doch einen soliden EIndruck, oder ? Allerdings wage ich zu prognostizieren, dass ein Teil der 4 Mio DM für den Finanzscout-Anteil früher oder später abgeschrieben werden muß. :-) stw |
soleneve - Montag, 11. Dezember 2000 - 11:20 |
FJA steigt kräftig. Irgendwelche unternehmensbedingten Gründe hätten eigentlich auf der HV letzte Woche angesprochen werden müssen. Oder folgt es nur dem guten Markt? Gruß Soleneve |
prof_b - Montag, 11. Dezember 2000 - 11:58 |
Das ist mit Sicherheit ein Mitschwimmern mit dem Markt. FJA haben sich im NM-Crash hervorragend gehalten. Im Bereich 48-54 Euro liegen noch sehr starke Widerstände! CU Prof |
stw - Montag, 11. Dezember 2000 - 18:46 |
Ich gehe auch davon aus, dass da keine Neuigkeiten in der Pipeline stecken. Da reicht derzeit schon ein Umsatz von wenigen tausend Stück, um die Kurse nach oben zu treiben. Das würde ich nicht zu ernst nehmen. Aber es beruhigt zu sehen, wie gut sich FJA im Salami-Crash gehalten hat. :-) stw |