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soleneve - Donnerstag, 18. Januar 2001 - 12:08
FJA: Erfolgreicher Einstieg in den Markt der Zusatzversorgungskassen
4 Mio. DM Auftrag für Q1/Q2 2001

Das für Versicherer und Finanzdienstleister tätige Beratungs- und
Softwarehaus FJA AG (WKN 513 010) hat von der Zusatzversorgungskasse des
Baugewerbes VVaG einen Auftrag zur Lieferung von Software im Wert von
4 Mio. DM erhalten. Die ZVK wird auf Basis der Standardsoftware von FJA
die tariflichen Zusatzrenten für die Mitarbeiter im deutschen Bauwesen
verwalten. Der Auftrag wird im ersten Halbjahr 2001 vollständig
abgewickelt sein. Weitere Stufen sind bereits geplant.

Vor dem Hintergrund der demografischen Veränderungen wird die
Altersversorgung in Deutschland derzeit einem tiefgreifenden Wandel
unterzogen. Neben der kapitalgedeckten privaten Zusatzvorsorge (Stichwort
"Riester") werden Vereinbarungen der Tarifparteien einen entscheidenden
Beitrag in der Ergänzung der bestehenden Sozialversicherung liefern. Mit
dem Auftrag der ZVK ist FJA der Einstieg in den Wachstumsmarkt der
tariflichen Zusatzversorgungen gelungen.

Der Markt der Altersvorsorge insgesamt wird bedingt durch die
demografischen und politischen Veränderungen erhebliche Zuwachsraten mit
sich bringen. Die DV-Systeme der Versicherer und Versorgungseinrichtungen
müssen in aller Regel innerhalb kurzer Zeit auf die neuen Gegebenheiten
umgestellt werden. In vielen Fällen wird dies durch Einführung von
Standardsoftware geschehen.


FJA AG
Dr. Thomas Meindl
Leonhard-Moll-Bogen 10
81373 München
Telefon: 089 769 01 - 144
Fax: 089 743 717 31
E-Mail: thomas.meindl@fja.com
Internetadresse: www.fja.com

soleneve - Montag, 22. Januar 2001 - 09:11
Ad hoc-Service: FJA AG: EBT + 62 % auf 29 Mio. DM

vorläufige Jahreszahlen 2000:
FJA AG Steigerung des Vorsteuerergebnisses um 62 % auf 29 Mio. DM
und des Umsatzes um 39 % auf 163 Mio. DM

Das für Versicherer und Finanzdienstleister tätige Beratungs- und
Softwarehaus FJA AG (WKN 513010) hat im Geschäftsjahr 2000 die
Umsatz- und Ergebnisziele deutlich übertroffen. Die vorläufigen
Geschäftszahlen weisen für das Geschäftsjahr 2000 eine
Umsatzsteigerung um 39 % auf ca. 163 Mio. DM aus (Vorjahr 118
Mio. DM). Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 48 % von 18,2
auf ca. 27 Mio. DM. Das Vorsteuerergebnis (EBT) erhöhte sich
gegenüber 1999 überproportional um 62 % auf ca. 29 Mio. DM.

Der positive Trend der ersten drei Quartale konnte auch im 4.
Quartal 2000 fortgesetzt werden. Da die bevorstehende
Rentenreform in Deutschland erhebliche zusätzliche Investitionen
der Lebensversicherer zur Folge haben wird, sollte sich aus
derzeitiger Sicht auch der Geschäftsverlauf 2001 sehr positiv
entwickeln. Die vorbereitenden Investitionen in Standardsoftware
und Third-Party-Administration (Outsourcing der Bestandsverwaltung
von Versicherungsunternehmen) zur Abdeckung dieses erwarteten
Geschäfts wurden bereits getätigt.


FJA AG
Dr. Thomas Meindl
Leonhard-Moll-Bogen 10
81373 München
Telefon: 089 769 011 44
Fax: 089 743 717 31
E-Mail: thomas.meindl@fja.com
Internetadresse: www.fja.com


München, den 22.01.2001

Ende der Mitteilung

stw - Montag, 22. Januar 2001 - 18:22
Also jetzt verstehe ich gar nichts mehr: die FJA-Zahlen sind ENTTÄUSCHEND und weit UNTER den Erwartungen. Und was passiert: Förtsch und BO blasen gemeinsam zum Einstieg...

Ich habe gerade für 55,50 EUR den gesamten Bestand des stw-Musterdepots verkauft und werde das ganze in den nächsten Tagen näher analysieren.

:-( stw

mib - Montag, 22. Januar 2001 - 19:45
ich stimme dir spontan voellig zu. Als ich die Meldung gelesen habe, hab ich auch gedacht "das ist aber nicht so dolle". Trotzdem hast du mit FJA in extrem schwerer Zeit ein Superergebnis rausgeholt! Meinen aufrichtigen Glueckwunsch!

stw - Montag, 22. Januar 2001 - 20:00
Ja, das Ergebnis meines FJA-Engagements ist super (immerhin +44% in 9 Monaten), aber ich bin dennoch etwas frustriert wg FJA momentan. Wieder einer meiner Hoffnungswerte, die anscheinend nicht als Langfristinvestment taugen.

Ich befürchte, da werden derzeit wieder die Kleinanleger hemmungslos abgezockt. Die Gewinnerwartungen von BO werden um durchschnittlich 40% gesenkt und im gleichen Atemzug preist der BO-Redakteur (übrigens im Chor mit Förtsch) an, wie günstig FJA doch zu haben sei. Dabei haben wir derzeit ein reales KGV von über 50 und das bei einem erwarteten Wachstum von vielleicht 30% in den nächsten Jahren. Viel Luft nach unten würde ich sagen...

*kopfschüttel*

:-( stw

avalon - Dienstag, 23. Januar 2001 - 08:49
Hatte gestern leider keine Zeit für Börse.

Bin zum ersten Kurs heute morgen auch draußen.

Förtschi hat schon meinen ersten Teilverkauf im letzten Jahr versüßt (da gab es noch mehr als 60E) - Börse wiederholt sich definitiv......."g"

Schaut noch jemand nach COR ?
Die Branche bleibt schließlich interessant...

Avalon

soleneve - Dienstag, 23. Januar 2001 - 09:01
Hei Leute, habe ich da was übersehen?
Letztes Jahr im April gingen wir von Umsätzen von 150 Mio. in 2000 aus (plus zwei Zusatzaufträge). Das hat doch gestimmt. Die Perspektiven sind nicht schlecht. FJA war die ganze Zeit nicht billig, aber solange sie die Prognosen einhalten bis leicht übertreffen, ist das doch in Ordnung.
Gruß
Soleneve

avalon - Dienstag, 23. Januar 2001 - 10:38
29 Mio DM = ca. 14 Mio. EUR vor Steuern.
Nach Steuern dann wohl ca. 7 Mio E.
Bei 7,65 mio Stück Aktien also nicht mal
1 EUR pro Aktie.

BO Erwartung (und auch meine) war ca. 1,40 - 1,50 E.

Da gibt es erst mal nichts zu überlegen, dann noch
Förtsch - die kriegt man wieder billiger.......

Avalon

soleneve - Dienstag, 23. Januar 2001 - 12:17
Da wart Ihr und BO aber sehr optimistisch. Comdirect bzw. teledata weisen ein 2001er KGV von 45 aus (beim Kurs von 54 Euro), gehen also von einem Gewinn nur knapp über dem abgelaufenen Jahr aus. Das halte ich für zu pessimistisch, und es würde keinesfalls ein KGV von 45 rechtfertigen.
Wahrscheinlicher halte ich (angesichs der "sehr positiven" Geschäftsverlaufsentwicklung "aus heutiger Sicht") ein Gewinnwachstum von 30-40% auf knapp 1,50 Euro (in 2001) und dazu würde der Kurs dann ja passen.
Gruß
Soleneve

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