Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: Spütz
mrt - Donnerstag, 18. Januar 2001 - 14:13
Hallo zusammen !!!
Nachdem der smax gestern aud Schlußkursbasis die tach. Hürde (lt. prof :294) genommen hat, bin ich heute mit einer ersten Position in SPÜTZ rein. Im Effekten-Spiegel wird in der akt. Ausgabe Spütz empfohlen und die Fakten sind wahnsinnig :
- Beteiligung an Dt. Börse
- Bet. L&S
- liquide Mittel in Größenordnung der MK

Spütz ist zwar schon gewaltig angesprungen (ca. 30% in 3 TAgen ) , aber die riesige Unterbewertung bleibt.... noch.
Ich denke hier sind schnelle 25% zu machen.
Fazit : wer an einen Erfolg des IPO´s der Börse glaubt kann sich schon jetzt Spütz zulegen.

-Dividende 4% ... mein Kursziel 16 Euro (RT 13) bis Börsengang der dt. Börse

MR.T
p.s. ist wirklich sachlich gemeint

mrt - Donnerstag, 18. Januar 2001 - 14:23
Folgender Artikel Nov.00 ( zeigt wie die Börse hier geschlafen hat)
Spütz preiswert Datum : 11.10.2000
Zeit :14:23


Die Aktie des schuldenfreien Unternehmens Spütz (WKN 727710) ist
außerordentlich preiswert, berichten die Analysten der
„Finanzwoche“.
Die 1,2%ige Beteiligung an der Deutschen Börse AG mache die Hälfte des
Spütz-Börsenwertes aus (6Euro pro Aktie). Darüber hinaus würden
Beteiligungen im börslichen und vorbörslichen Bereich gehalten, z.B. an
einem medizintechnischen Unternehmen mit einem Ex-Vorstand von Fresenius
Medical Care. Interessant für eine Übernahme sei, das der Substanzwert
inklusive der Beteiligungen nahe dem Doppelten des Börsenkurses liegen
dürfe.

Auch die Börsenbewertung pro Mitarbeiter führe die niedrige Bewertung im
Branchenvergleich vor Augen. Ein Spütz-Mitarbeiter werde mit gut 1 Mio. DM
bewertet, während es bei anderen deutschen Brokeraktien bis zu 20 Mio. DM
seien. Die Analysten würden den Wert trotz des schwierigen Börsentrends im
Branchenvergleich für sehr preiswert erachten.

chinaman - Donnerstag, 18. Januar 2001 - 14:24
Da wird sich unser prof aber freuen, wenn wir jetzt hier alle in Spütz machen *ggg*

Spaß beiseite, Mr. T: Hast Du schon mal den bisherigen Spütz Thread hier im Forum angeschaut. Ich hatte auch mal Spütz vor einigen Wochen auf der Watchlist. Allerdings wurde mir das schnell wieder ausgeredet.

:-)
Gruß
Chinaman

mrt - Donnerstag, 18. Januar 2001 - 15:07
O.K. chinaman ! Ich habe nur eine kleine Position und die werde ich auch nicht lange halten , aber die 2-3 Euro / Aktie schnapp ich mir.
Da ich diese Boardgemeinde wirklich sehr schätze ( obwohl keiner meine Plambeck liebt), nehme ich die Erfahrungswerte gerne an...

MR.T
p.s. Ihr seid echt GOLD wert!!!

mrt - Donnerstag, 18. Januar 2001 - 15:09
Aber was Kauf ich dann aus dem smax ??????

MR.T

p.s. habe durch SL Verkäufe cash ohne Ende und finde nix "sauberes"

chinaman - Donnerstag, 18. Januar 2001 - 15:25
Nichts für ungut, ich fand die Spütz ja damals auch interessant, Mr.T. Außerdem heißt es ja nicht, daß nur weil hier eine negative Meinung vorherrschte absolut kein Geld mit Spütz zu verdienen ist ...

Um eine Aktie richtig beurteilen zu können, muß man sich nun mal als Fundamentalist richtig reinknien *seufz*. Als Charti hat man es eben manchmal leichter *ggg*. So wird sicherlich manchmal auch ein vorschnelles Urteil ausgesprochen, einfach weil die notwendige Zeit fehlt ...

Bezüglich SMAX hat unser Prof ja 3 Vorschläge im Musterdepot umgesetzt und sich auch weitere Vorschläge von Boardteilnehmern geben lassen. War da nichts für Dein Herz dabei ???

Aber wie sagt prof immer so schön: Es gibt tausende von Aktien ...

Viel Glück mit Deinem Trade !


:-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Dienstag, 20. März 2001 - 17:28
Spuetz meldet heute einen Verlust


:-)
Gruß
Chinaman


20.03.2001 14:05:00: Spuetz AG
ots Ad hoc-Service: Spuetz AG

Mitteilung gemäß Paragraph 15 WpHG, übermittelt von der DGAP
Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
-----------------------------------------------------

Düsseldorf (ots Ad hoc-Service) - Die Spütz AG wird für das erste
Quartal des Geschäftsjahres 2001 einen Verlust ausweisen. Dies steht
nach dem Eurex-Verfalltermin 16. März, an welchem größere
Terminpositionen des Aktienhandels - am bisherigen Tiefpunkt der
gegenwärtigen Aktienturbulenzen - ausliefen, schon vor Ende des
Quartals fest. Neben Verlusten im Aktienhandel ist in der Prognose
berücksichtigt, daß bei einem Unternehmen im Pre-IPO-Portefeuille der
Spütz-Gruppe Schwierigkeiten auftraten, welche voraussichtlich eine
Wertberichtigung erforderlich machen. Durch die konsequent
weiterbetriebene Diversifizierung in Richtung risikoärmeres,
beratungsintensives Geschäft auf der soliden Grundlage einer nach wie
vor liquiditäts- und substanzstarken Bilanz erwartet die Spütz-Gruppe
für die restlichen neun Monate wieder eine positivere Entwicklung.

Ende der Mitteilung

prof_b - Dienstag, 20. März 2001 - 17:33
Na klar, ab jetzt geht´s aufwärts :-))))))))))))

prof_b - Dienstag, 20. März 2001 - 17:36
Das KBV beträgt laut Börse online ca. 0,8. Ursache dürfte die Abzocke der Aktionäre beim Börsengang gewesen sein.

Auch ein Unternehmen, welches bisher noch nie Verluste gemacht hat!

Na, chinaman, wieder Zufall?

:-) - Prof

chinaman - Mittwoch, 21. März 2001 - 09:20
Es ist sicherlich kein Zufall wenn ein Makler gerade in der jetzigen Börsenphase Verluste schreibt. Da steckt mit Sicherheit System dahinter. Die Frage ist doch vielmehr ob sich ein antizyklisches Investment in VC oder Makler langfristig auszahlt. Die Antwort auf diese Frage werden wir aber sicher nicht in den nächsten Tagen diskutieren.


:-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Dienstag, 15. Mai 2001 - 08:44
Spütz mit Verlusten im ersten Quartal 2001



Das erste Quartal 2001 der Spütz AG ist durch die weltweiten Kursrückgänge an den Aktienmärkten gekennzeichnet. Aufgrund von rückläufigen Handelsaktivitäten seien die Provisionsumsätze im Maklergeschäft der Spütz AG gesunken. Die Ertragssume der Spütz AG beläuft sich im ersten Quartal 2001 auf minus 7,6 Mio. Euro. Vor allem der Verlust aus dem Eigenhandel von 10,5 Mio. Euro schlage sich hier deutlich nieder. Nach Abzug der Verwaltungskosten ist im ersten Quartal 2001 bei der Spütz AG ein Fehlbetrag von insgesamt 13,9 Mio. Euro zu verzeichnen, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Montag.
Des Weiteren war der Ad-Hoc Mitteilung zu entnehmen, dass die Restrukturierung vom reinen Brokerhaus hin zum diversifizierten Investmenthaus weiter vorangetrieben werde. Darüber hinaus werde die Spütz AG zukünftig verstärkt von Einnahmen aus Service- und Beratungsdienstleistungen profitieren. Derzeit seien die Gewinne allerdings noch zu einem großen Teil unmittelbar an die Handelstätigkeiten geknüpft. Die Spütz AG sei jedoch im Finanzmarkt gut positioniert und verfüge außerdem über die solide Grundlage einer nach wie vor liquiditäts- und substanzstarken Bilanz.





14.05.2001 20:28 Redakteur: mü01de Artikel drucken... © 2001 GSC Research

chinaman - Mittwoch, 19. Dezember 2001 - 09:25
Spütz: Düsseldorfer Sumpf

Auf der heutigen außerordentlichen Hauptversammlung dürfte es hoch her gehen - Insiderhandelsvorwürfe gegen diverse Ex-Vorstände

Verdacht auf Insiderhandel, Schadenersatzklagen, hohe Verluste. Aktionäre des Brokers sind nicht zu beneiden - seit einiger Zeit gleicht die Geschichte der Gesellschaft einem einzigen Chaos. Die heutige außerordentliche Hauptversammlung könnte der vorläufige Höhepunkt werden.

Der Horrortrip für Spütz-Aktionäre geht weiter: Die Brokergesellschaft warnt vor einem hohen Verlust im vierten Quartal. 12 bis 15 Mio. Euro wird das Minus betragen; für das Gesamtjahr wird ein Verlust zwischen 42 und 45 Mio. Euro erwartet. Immerhin habe sich das operative Geschäft stabilisiert, teilen die Düsseldorfer mit.

Auf der heutigen außerordentlichen Hauptversammlung dürfte es hoch her gehen. Ein neuer Aufsichtsrat, um den es im Vorfeld Gezerre gegeben hat, soll gewählt werden. Neben diversen Satzungsänderungen steht auch die Wahl eines Sonderprüfers an. Dieser soll alle Vorgänge vom 1. Januar 1999 bis 25. Oktober 2001 darauf prüfen, ob der damalige Vorstand und Aufsichtsrat seinen Sorgfalts- und Fürsorgepflichten nachgekommen ist.

Zur Prüfung steht eine ganze Reihe an ungeklärten Vorwürfen. Da geht es zum Beispiel um Insiderhandel oder mögliche Schäden, die der Spütz AG durch Unregelmäßigkeiten beim Kauf der Lang & Schwarz AG entstanden sind (wallstreet:online berichtete ).

Darüber hinaus sollen die Aktionäre ihre Ermächtigung zum Verkauf zweier wesentlicher Beteiligungen von Spütz abgeben: Die Unternehmensleitung will Tullet & Tokyo sowie die Beteiligung an der Deutschen Börse verkaufen. Beide gelten als Perlen im Portfolio der Düsseldorfer, das auf Insider „zusammengewürfelt“ wirkt. Mit dem Verkaufserlös soll die Restrukturierung voran gebracht werden. In welche Richtung die gehen soll, ist bislang noch wenig konkret.

Als ob dies noch nicht genug wäre, steht neuer Ärger vor der Tür: Auch der – inzwischen wieder abberufene - Interims-Vorstand Norbert Posch steht mittlerweile unter Beschuss. Posch, der seinen Wohnsitz in Monaco hat, soll für seine „Beratertätigkeit“ 5.000 Euro täglich kassiert haben – nicht gerade ein Hungergehalt angesichts der finanziellen Situation von Spütz. Dazu kommt, dass im Zusammenhang mit der Übernahme von Spütz durch die britische Spark interessante Spuren nach Monaco führen, die mittlerweile auch das Bundesaufsichtsamt für das Wertpapierwesen verfolgt.

Aus Monaco soll es im Vorfeld der Übernahme gezielte Käufe der Spütz-Aktien gegeben haben. Nach Informationen, die wallstreet:online vorliegen, sollen mehr als 80.000 Aktien im Vorfeld des Übernahmeangebotes gekauft worden sein. Angeblich risikoloser Gewinn der Transaktion, nachdem dieses Aktienpaket an Spark ging: 250.000 Euro.

Autor: Michael Barck, 09:07 19.12.01

prof_b - Mittwoch, 19. Dezember 2001 - 21:23
Eines muss man solchen Companies wie Spütz lassen, sie halten konsequent an ihrer Strategie fest!
Dazu fallen mir sofort wieder ein: WKM, B.U.S., W & D, bgi ...

:-) Prof

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