| stw - Mittwoch, 11. Oktober 2000 - 21:58 |
| Jetzt haben wir genau die Situation, die Avalon u.a. seit vielen Monaten vorhergesagt haben. Wir sehen den Ausverkauf, die Umsätze haben bereits angezogen und das ist ein gutes Zeichen dafür, dass der Tiefpunkt bald erreicht ist. Natürlich weiß niemand, wie tief es noch gehen wird, aber schon heute traut sich ja kaum noch jemand, selbst gute Werte wie Lintec zu Kaufen, denn es könnte ja noch tiefer gehen... Ja, es kann noch deutlich tiefer gehen, aber ich halte nichts davon, bei solchen Werten unbedingt eine Bodenbildung abzuwarten. Hier kann man jetzt vorsichtig zu 30 EUR reingehen, um dann bei weiter fallenden Kursen konsequent nachzukaufen. Auf Sicht von 12-24 Monaten sollte es ziemlich egal sein, ob man Lintec zu 25 EUR oder zu 30 EUR gekauft hat... Aber Prof sieht das zB ganz anders, das ist eine Frage der persönlichen Strategie. :-) stw P.S. Schon in ca 2 Wochen werden die Umsatzzahlen des 3. Quartals für Lintec bekanntgegeben. Hoffentlich interessiert sich dann wieder jemand für überzeugende Fundamentals. |
| gärtner - Freitag, 20. Oktober 2000 - 09:06 |
| Hallo Leute, eine nette ad-hoc von Lintec: Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ------------------------------------------------------------------------------ Vorläufige Zahlen zum 3. Quartal: erneutes Rekordergebnis. 600 Mio. DM Umsatz nach neun Monaten entsprechen 85% Zuwachs und 23% über Plan. Gesamtumsatz des Vorjahres bereits deutlich übertroffen. Die Lintec Computer AG , Taucha, hat nach vorläufigen Berechnungen mit einem Umsatz von knapp 600 (Plan 487) Millionen DM nach drei Quartalen 2000 ihr hohes Wachstumstempo unvermindert fortgesetzt. Noch vor dem branchentypisch stärksten Quartal hat der Konzern damit bereits den Gesamtvorjahresumsatz von 533,7 Mio. DM bei weitem übertroffen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum (324,7 Mio.DM) bedeutet das Zwischenergebnis ein Plus von fast 85%; geplant war lediglich ein Zuwachs von 50%. Besonders bemerkenswert: der Umsatzschub im 3. Quartal beruht erstmals ausschließlich auf organischem Wachstum. Herausragend dabei die Entwicklung der 80%igen Lintec-Tochter RFI mobile technologies AG (vormals RFI Elektronik GmbH), die seit dem l. 7.1999 im Konzern konsolidiert wird: Das Unternehmen hat allein im abgelaufenen Quartal rund 20% mehr umgesetzt als im gesamten ersten Halbjahr 1999, also vor dem Lintec-Engagement. Insgesamt steuert RFI in den ersten neun Monaten mit 196 Mio. DM fast ein Drittel des gesamten Konzernumsatzes bei. Durch die nahezu ideale Ergänzung der Gesellschaften hinsichtlich Produkt-, Einkaufs- und Vertriebskompetenz und die daraus entstehenden Synergien gelingt es Lintec immer besser, insbesondere in einem selektiv wachsenden IT- Markt unvermindert schnell und profitabel zu wachsen. Nach ersten Hochrechnungen wird der Lintec-Konzern beim Betriebsergebnis ähnlich exzellente Zahlen vorlegen können wie in den bisherigen Quartalen. Auch auf Basis mehrerer bereits vorliegender oder unterschriftsreifer Großaufträge für das 4. Quartal geht der Lintec-Vorstand nunmehr von einer klaren Überbietung der geplanten Jahresziele aus. Der ausführliche Zwischenbericht liegt voraussichtlich ab dem 23.11.2000 unter www.lintec.de zum Download bereit und kann darüber hinaus in gedruckter Form beim Unternehmen angefordert werden. Kontakt: Lintec Computer AG, Abt. Investor Relations. Tel. +49/034298/71-607, Fax -372 |
| stw - Freitag, 20. Oktober 2000 - 10:04 |
| Na das sind doch mal wieder (wie inzwischen gewohnt) erstklassige Nachrichten von Lintec. Und das Timing der AdHoc ist auch sehr gut, heute ist der Markt wieder empfänglich für gute Nachrichten. Inzwischen haben sich die Anleger wohl auch schon an die Vorab-Umsatzberichterstattung von Lintec gewöhnt, jedenfalls ist diesmal keine Verunsicherung zu spüren ob der fehlenden Ertragszahlen. Es darf ab sofort spekuliert werden, was eine "klare Überbietung der geplanten Jahresziele" bedeutet... :-)) stw |
| chinaman - Freitag, 17. November 2000 - 15:06 |
| Was diese Meldung wohl wieder zu bedeuten hat ??? :-) Gruß Chinaman Lintec verschiebt Analystenkonferenz Die Lintec Computer AG habe aus wichtigen unternehmensinternen Gründen sowie in Abstimmung mit der Deutsche Börse AG und der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Anlageberatung DVFA beschlossen, den Termin für die zum 23. November in Frankfurt vorgesehene Analystenkonferenz um wenige Wochen zu verschieben. Dies konnte man einer vwd Meldung entnehmen. |
| eisi - Freitag, 17. November 2000 - 15:45 |
| Diese Meldung zur Analystenkonferenz steht in der Homepage von Lintec: Presse-Information 17.11.2000 Analystenkonferenz verschoben Taucha, 17.11.2000. Aus wichtigen unternehmensinternen Gründen sowie in Abstimmung mit der Deutschen Börse AG und der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Anlageberatung (DVFA) hat sich der Vorstand der Lintec Computer AG entschlossen, den Termin für die bisher am 23.11.2000 in Frankfurt / Main vorgesehene Analystenkonferenz um wenige Wochen zu verschieben. Diese Entscheidung fiel - nach Rücksprache mit der DVFA - um den Finanzanalysten zeitnah über die neuesten Milestones auf dem Weg zum IT-Konzern berichten zu können. Diese - durchweg erfreulichen -Entwicklungen sind aber mit hoher Wahrscheinlichkeit zum vorgesehenen Termin noch nicht vollständig abgeschlossen. Sobald ein neuer Termin fixiert ist, werden wir die Öffentlichkeit selbstverständlich umgehend informieren. Der Zwischenbericht für das 3. Quartal 2000 ist davon nicht betroffen und wird wie angekündigt spätestens am 23.11.2000 veröffentlicht. |
| stw - Freitag, 17. November 2000 - 17:48 |
| Ohne irgendwelche Gerüchte verbreiten zu wollen: ich tippe darauf, dass eine grössere Akquisition ansteht. Lintec war meinen Infos zufolge in der Vergangenheit schon mindestens 2mal drauf und dran, einen größeren Mitbewerber zu schlucken, was letztlich dann an der Due Dilligence-Prüfung gescheitert ist. Aber ich habe aktuell keine Infos diesbezüglich, das ist eine reine Spekulation von mir. Am 23.11. gibts jedenfalls wieder mal sehr erfreuliche Zahlen denke ich. :-) stw |
| chinaman - Freitag, 17. November 2000 - 21:12 |
| Auch Focus Money trommelt für Lintec ! :-) Gruß Chinaman 17.11.2000 Lintec Computer günstig Focus Money Nach Meinung des Anlegermagazins Focus Money sind derzeit die Aktien von Lintec Computer (WKN 648600) ein günstiges Investment. Unter heftigen Schwankungen klettere der Lintec-Kurs. Jetzt könnte erneut ein Schub anstehen. Am 23. November veröffentliche der PC-Hersteller seine Zahlen für die ersten drei Quartale 2000. Sie dürften deutlich über den Erwartungen liegen. Nach vorläufigen Angaben habe der Umsatz um rund 85% auf 306,8 Millionen Euro zugelegt. Damit würden die Zahlen 23% über Plan liegen. Das Gewinnwachstum solle in ähnlicher Größenordnung ausfallen. Für das vierte Quartal seien die Auftragsbücher voll. Damit werde sich die Dynamik nochmals beschleunigen – zumal die letzte Rechnungsperiode des Jahres saisonal bedingt am stärksten zu Buche schlage. In den Bewertungen würden sich die guten Zahlen noch nicht widerspiegeln. Mit einem 2001er-KGV von 17,8 sei die Aktie ein Schnäppchen. |
| soleneve - Donnerstag, 23. November 2000 - 08:11 |
| Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ------------------------------------------------------------------------------ Zwischenergebnis nach 9 Monaten: Umsatz +84%, Ergebnis +227%. Ausgezeichnete Marktposition durch Alleinstellungsmerkmale Auch im 9. Quartal nach ihrem Börsengang hat die Lintec Computer AG ihre eigenen Planungen deutlich übertroffen. Besonders erfreulich: Die drei großen Konzerngesellschaften Lintec, Batavia und RFI haben bei einem nur leicht: wachsenden europäischen und stagnierenden deutschen IT-Markt in ihren jeweiligen Geschäftsfeldern wesentliche Marktanteile hinzugewonnen und zugleich ihre Profitabilität überproportional erhöht. So wuchsen das operative Ergebnis (EBDIT) des Konzerns von 3,83 Mio. Euro auf 10,35 Mio. Euro (+170%) und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 2,83 Mio. Euro um 152% auf 7,15 Mio. Euro. Bereinigt nach DVFA beträgt das Zwischenergebnis 4,80 Mio. Euro und liegt damit um 227% über dem des Vorjahreszeitraumes (1,47 Mio. Euro). Der Konzernumsatz stieg im Berichtszeitraum um 84% auf 305,2 Mio. Euro, wobei der Zuwachs im 3. Quartal erstmals ausschließlich aus organischem Wachstum resultierte. Damit liegt Lintec bei allen Kennziffern nach 9 Monaten, also noch vor dem branchenüblich stärksten Quartal des Jahres, bereits weit über den jeweiligen Zahlen des Gesamtjahres 1999: das operative 9-Monats-Ergebnis beispielsweise übertrifft das des Gesamtjahres 1999 um 62%, das Ergebnis nach DVFA die entsprechende Vergleichszahl um 60%. Diese gegen den Branchentrend erreichten Ergebnisse resultieren zum großen Teil aus den Alleinstellungsmerkmalen des Lintec-Konzerns am Markt: 1. In dem im europäischen Businessbereich dominierenden Fachhandelskanal ist Lintec der einzige Hersteller mit dezentralen Fertigungs-, Vertriebs- und Serviceeinheiten und erreicht dadurch eine konkurrenzlose Marktnähe. 2. Im consumerorientierten Retailkanal verfügt die Batavia AG durch den Konzernhintergrund als einziger Anbieter über die gesamte Bandbreite an PC- und Notebookhardware. 3. Die RFI AG verfügt derzeit über die technologische Marktführerschaft bei Bluetooth-Businessanwendungen und kann als einziger Anbieter überhaupt seriengefertigte Module liefern. Bei Projekten ebenso wie im Tagesgeschäft haben die Einkaufs und Vertriebssynergien der drei Gesellschaften bereits eine deutliche Kostendegression bewirkt und zusätzliche Umsätze ermöglicht. Die im Vorjahr veröffentlichte Konzernplanung sah für das Gesamtjahr 2000 Umsatzerlöse von 383 Mio. Euro sowie eine Ergebnis-Steigerung nach DVFA um 144% auf 7,3 Mio. Euro entsprechend 0,92 Euro/Aktie vor. Auf Basis der bisherigen Ergebnisse und vorliegender Aufträge geht der Vorstand der Lintec Computer AG davon aus, dass diese Ziele deutlich überboten werden. Der ausführliche Bericht zum Quartal liegt ab dem 23.11.2000 auf unserer Homepage in deutsch und englisch zum Download bereit und kann in gedruckter Form beim Unternehmen abgerufen werden. Kontakt: Lintec Computer AG, Abt.Investor Relations. Tel. +49/034298/71-607, Fax -372. e-Mail: aktie@lintec.de Web: www.lintec.de. |
| prof_b - Donnerstag, 23. November 2000 - 11:06 |
| Auf jeden Fall ein erstklassiger Kandidat für die Watchlist, da hat stw "Was Gutes" ausgebuddelt. Heute sind wahrscheinlich Aktien mit "L" dran, darum werden Lintec werden gerade geschlachtet. Der nächste starke Widerstand liegt bei 20 Euro ... CU Prof |
| assi - Freitag, 24. November 2000 - 14:56 |
| Dieses "sell on good news" (wie ich diese englischen Floskeln hasse) geht mir auf die Nerven. Diesmal habe ich es zum Einstieg ausgenutzt! Euch allen ein schönes Wochenende, assi |
| chinaman - Samstag, 25. November 2000 - 08:58 |
| Auch bei Neue Aktien weekly ist die Stimmung für Lintec gut. :-) Gruß Chinaman 21.11.2000 Lintec attraktiv Neue Aktien weekly Lintec (WKN 648600) bietet bei begrenzten Risiko einiges an Kursphantasie, so die Einschätzung der Wertpapierspezialisten von Neue Aktien weekly. Das Unternehmen wolle sich vom Hersteller hochwertiger PC`s und anderer Hardware zu einem europäisch ausgerichteten, breit diversifizierten IT-Konzern wandeln. Diesem Ziel sei man in beiden letzten Jahren ein deutliches Stück näher gekommen. Im Hauptgeschäft Hardware habe man ein doppelgleisiges Geschäftskonzept. Um nicht verschiedene Qualitätssegmente mit der gleichen Marke anzusprechen, habe man zwei verschiedene Labels geschaffen. Die Marke Lintec decke das hochmargige Geschäft ab, Batavia sei für die Einzelhandelsketten bestimmt. Die Software-Sparte erzeuge anspruchsvolle Lösungen für den kommerziellen Bereich, die mittels strategischer Partner in Europa vertrieben würden. Hinzu komme noch der Bereich Services, der in Zukunft noch verstärkt werden solle. Zudem habe man 1999 eine Venture-Capital-Firma gegründet, mit deren Hilfe frühzeitig vielversprechende langfristige Beteiligungen für den Lintec-Konzern gewonnen werden sollten. Die Gesellschaft betreibe auch intensiv die Entwicklung kabelloser Verbindungen einzelner Hardwarekomponenten mittels der Bluetooth-Technologie. Zu diesem Zweck habe man auch im letzten Jahr die RFI mobile technologies übernommen. Sollte sich die Bluetooth-Technologie im massenmarkt durchsetzen, würden auch darauf aufbauende Anwendungen eine immense Nachfrage erfahren. Für diese Nachfrage sei RFI mit seinen Produkten gut gerüstet. So seien im Juni die ersten serienfertigen Bluetooth-Module an Großkunden ausgeliefert. Der geplante Börsengang dieser Sparte im ersten Quartal 2001 sei angesichts der in den nächsten Jahren in diesem Markt zu erwartenden hohen Wachstumsraten gut gewählt. Das laufende Finanzjahr sei von einer äußerst erfolgreiche Entwicklung geprägt gewesen. So sei im ersten Halbjahr 2000 der Umsatz um 119%, das operative Ergebnis um 133% und das DVFA-Ergebnis sogar um 209% gesteigert worden. Beeindruckend seien diese Zahlen gerade vor dem Hintergrund einer insgesamt schwachen Entwicklung des Hardware-Marktes. Das Management führe die gute Entwicklung auf die größere Vertriebsnähe sowie auf die höhere Flexibilität bei der Reaktion auf Kundenwünsche zurück. Zusätzlich zu der guten strategischen Ausrichtung spreche aber auch der Erfolg auf den angestammten Geschäftsfeldern und die hohe Profitabilität für die Qualität des Managements. Neben einem niedrigen KGV, was eine Investition weniger risikoreich erscheinen lasse, dürften der Aktie auch vor allem die Börsengänge von Beteiligungen Phantasie verleihen |
| stw - Freitag, 1. Dezember 2000 - 12:10 |
| Also die Lintec-Kursentwicklung ist wirklich ein Trauerspiel: die Zahlen sind wie erwartet erstklassig, aber das kümmert derzeit einfach nicht. Wir befinden uns also nun endgültig in einer Phase, wo auch die Qualitätstitel unter die Räder kommen . Ein rein organisches Wachstum von 84% in diesem schwierigen Marktumfeld. Das ist erstklassig und bedarf eigentlich keines weiteren Kommentars. Am 20 12. dürfte eine größere Akquisition bekanntgegeben werden. Bei Lintec hat man in letzter Zeit schon mehrmals auf eine Übernahme verzichtet, weil der Preis nicht gestimmt hat. Wenn man jetzt zuschlägt, dann muß uns Aktionären bestimmt nicht bange vor irgendwelchen irrsinnig hohen Goodwill-Abschreibungen o.ä. sein. Aber momentan interessiert so etwas ja leider nicht... :-) stw |
| prof_b - Freitag, 1. Dezember 2000 - 12:19 |
| Stimmt die Fundamentaldaten interessieren bei Lintec nicht. (Und meiner Meinung nach bei den meisten anderen Aktien eben auch nicht) Der Chart ist durch die wichtige Unterstützung im Bereich von 30 Euro gefallen. Nächste Unterstützung bei 20 - 24 Euro. Cu Prof |
| chinaman - Samstag, 2. Dezember 2000 - 06:55 |
| Der Frankfurter Tagesdienst ist auch prinzipiell positiv für Lintec eingestellt, verweist aber auf die zunehmende Verschuldung. :-) Gruß Chinaman 29.11.2000 Lintec einsammeln Frankfurter Tagesdienst Der Frankfurter Tagesdienst stuft Lintec (WKN 648600) auf „Akkumulieren“. Lintec könne regelmäßig seien Planzahlen übertreffen. Bei den jüngsten Neunmonatszahlen habe man das DVFA-Ergebnis auf 4,8 Mio. Euro verdreifacht. Die Erlöse hätten 84 % auf 305 Mio. Euro zugelegt. Insgesamt peile man für das Gesamtjahr eine Steigerung des Gewinns von 3 Mio. Euro auf beachtliche 8 Mio. Euro an. Negativ sei jedoch zu erwähnen, dass sich die Verbindlichkeiten des Konzerns auf 86 Mio. Euro fast verdoppelt hätten. Im selben Zeitraum habe die Bilanzsumme jedoch nur um 40 % auf 160 Mio. Euro zugelegt. Daher sei die Eigenkapitalquote von 50 % auf knappe 40 % abgesunken. Für konservative Anleger sei es empfehlenswert mit Kauflimits bei 27/29 Euro zu versuchen, Lintec einzusammeln. Der Kurs dürfte jedoch nicht unter 26 Euro fallen, da sonst Kurse bis um die 20 Euro drohen würden. |
| stw - Montag, 4. Dezember 2000 - 18:56 |
| So, nach dem heutigen Ausverkauf bei Lintec wird es Zeit, die Position im stw-Musterdepot aufzustocken. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass die Aktie noch einmal für 23,50 EUR zu haben wäre. Damit sind wir bei einer Marktkapitalisierung von 188 Mio EUR angelangt für einen stark expandierenden IT-Konzern mit einem Umsatz von knapp 400 Mio EUR in 2000. Spätestens in ein paar Monaten wird zur Bewertung der Aktien das KGV02 herangezogen. Das KGV02 dürfte zu heutigen Kursen sogar einstellig sein und das bei dem nach wie vor intakten Wachstum. Ich glaube, wir werden noch viel Freude mit unserem Lintec-Engagement haben. :-)) stw |
| prof_b - Dienstag, 5. Dezember 2000 - 10:37 |
| Die engagierten stw-ler dürften meine Meinung ja kennen, ich gebe nochmal zu Protokoll: Stw geht mit diesem Zukauf (genau wie bei Valora) ein sehr hohes Risiko ein. Wie schnell sich gute Fundamentaldaten ändern können, haben wir in den letzten Wochen bei EM-TV gesehen. Sollte eine nach unten zugekaufte Aktie weiter einbrechen, so ist das wegen der doppelten Depotgewichtung auch doppelt. Die Charts sprechen eine eindeutige Sprache gegen Lintec und Valora. (30:70) Hatte stw nicht auch Helkon bei ca. 23 Euro nachgekauft? Es ist nur eine Frage der Zeit, bis bei dieser Strategie die nächste nach unten zugekaufte Aktie in Richtung worst-case einschwenkt. Vielleicht hat stw ja bei Lintec noch einmal Glück! Ach ja, bitte nicht persönlich nehmen. Ich meine natürlich stw´s Strategie, nicht den stw, der sich so engagiert um das Board kümmert! Also viele Grüße Prof |
| stw - Dienstag, 5. Dezember 2000 - 18:53 |
| Aber Prof, jetzt mal langsam: wir haben völlig unterschiedliche Strategien und das ist auch völlig oK so. Aber ich finde es schon etwas dreist von Dir, meine Erfolge einfach nur meinem Glück zuzuschreiben. Verschiedene Strategien können zum Erfolg führen und meine Strategie ist schon seit vielen Jahren genau dann besonders gut, wenn wir es mit schwachen Gesamtmärkten zu tun haben. Schau Dir dochmal die Rankings der verschiedenen Musterdepots beim Depotspider (http://www.depotspider.de) und bei GSC-Research (http://www.gsc-research.de) an. Dort sind sehr viele charttechnisch zusammengestellte Depots dabei und ALLE liegen weit hinter dem stw-Musterdepot. Das soll nur Glück sein ? Wir sind mit unserer Strategie unter dem Strich seit Jahren sehr gut gefahren. Und konsequente Nachkäufe im fallenden Markt gehören nun einmal für uns dazu, auch wenn das sicher nicht jedermanns Sache ist. Klar geht das auch manchmal daneben wie im Falle Helkon. Aber der jetzige Helkon-Kurs hat doch wohl auch mit dem für alle unvorhersehbaren Tod von Herrn König zu tun. Fundamentale Daten können sich ändern, da gebe ich Dir recht, aber auch die Charts können solche Ereignisse wie bei Helkon wohl kaum vorhersagen. Du wartest grundsätzlich eine Bodenbildung ab, das ist für Deine Strategie sicherlich auch richtig. Aber Du steigst dann auch sehr oft 30% höher ein als ich mit meiner Strategie, ist Dir das bewusst ? Wir können nur durch einen wirklich langfristigen Vergleich herausfinden, ob eine unserer Strategien der anderen überlegen ist. Bitte urteile nicht vorschnell aufgrund einzelner Transaktionen über Strategien, die nicht Deiner eigenen Börsenphilosophie entsprechen. Wir müssen hier nicht alle anderen Leser von unserer eigenen Strategie überzeugen. Jeder sollte vielmehr für sich seine ureigene Strategie entwickeln und wenn wir hier dazu Anregungen liefern, dann umso besser... :-) stw |
| prof_b - Dienstag, 5. Dezember 2000 - 22:05 |
| Es geht, wie gesagt, "nur" um die Strategie. Mal sehen, wie unser Strategievergleich in den nächsten Jahren ausgeht. - Möglicherweise kauft stw in einigen Jahren nicht mehr in fallende Charts zu - Möglicherweise bin ich dann ein entschiedener Verfechter der Fundamentalanalyse Man kann ja nie wissen ... Es würde bestimmt keinen Spaß machen, wenn wir alle einer Meinung wären. Kritik an der Strategie ist keine Kritik am "Strategen"! CU Prof |
| stw - Freitag, 8. Dezember 2000 - 16:43 |
| Zurück zur Lintec: aufgrund des großen Verkaufsdrucks habe ich mein Unbehagen auch der IR gegenüber deutlich gemacht. Wie gewohnt erhielt ich innerhalb 2 Tagen eine ausführliche Antwort, die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Diese MAil enthält nichts wirklich neues, aber das ist ja auch schon eine Antwort. Ich denke wirklich, dass Lintec zu Unrecht aufgrund der Schwäche der grossen amerik. PC-Hersteller so abgestraft worden ist. Am 20.12. wissen wir mehr... :-) stw ************************************** Sehr geehrter Herr Waldhauser, ich kann Ihre Unbehagen natürlich verstehen, zumal es fundamental wirklich keine ersichtlichen und im Unternehmen liegenden Gründe für den drastischen Kursrückgang unserer Aktie gibt. Die 9-Monats-Zahlen rechtfertigen die Entwicklung jedenfalls überhaupt nicht und auch sonst wurde von unserer Gesellschaft keinerlei negative Meldung herausgegeben. Zwar kursieren in den Boards immer wieder einmal Gerüchte um eine Kapitalerhöhung, doch auch diese beabsichtigen wir kurzfristig nicht durchzuführen. Wir sind uns darüber im Klaren, dass das Börsenumfeld dies im Moment wirklich nicht hergibt. Wir haben mit unserem Quartalsergebnis erneut unter Beweis gestellt, das wir unsere eher als konservativ anzusehenden Planungen übertreffen. Auch für die Zukunft soll es daran nichts zu rütteln geben. Das Marktumfeld ist gegenwärtig generell als negativ einzuschätzen, wozu Firmen wie Gateway und Dell natürlich auch einen erheblichen Beitrag geleistet haben. Kein Wunder, dass diese negative Stimmung auch auf unsere Aktie drückt. Weltweit haben namhafte Unternehmen der Branche Absatzschwierigkeiten. Apple sitzt zurzeit auf Lagerbeständen von 11 und Compaq auf Beständen von 10,5 Wochen. Da fällt es schon schwer daran zu glauben, dass die "kleine Lintec" nicht mit solchen Problemen konfrontiert ist. Doch aufgrund unseres Fertigungs- und Vertriebssystems (Built-To-Order-Prinzip) setzen wir uns solcherlei Risiken nicht aus. Über Absatzschwierigkeiten können wir nicht klagen. Hinzu kommt, dass zum Jahresende - und in diesem Jahr verstärkt aufgrund der Negativlast durch Technologiewerte - die Fonds ihre Bücher bereinigen. Es war ja festzustellen, dass auch größere Blöcke zum Verkauf gestellt wurden (offensichtlich von Fonds). Es sieht nun einmal besser für die (potentielle) Kundschaft der Fonds aus, wenn die Bücher am Jahresende eine gute Performance widerspiegeln. Welche Fonds jedoch ausgestiegen sind, ist uns namentlich nicht bekannt. Übrigens: Unsere Analystenkonferenz wurde von uns verschoben, um den Finanzanalysten zeitnah über die neuesten Milestones auf dem Weg zum IT-Konzern berichten zu können. Wir haben darüber hinaus mitgeteilt, dass es sich um durchweg erfreuliche Entwicklungen handelt, die zum vorgesehenen Termin noch nicht vollständig abgeschlossen waren. Es wird in dem Zusammenhang zwar viel in den Boards geplaudert (u.a. Thema Übernahme). Doch das sind lediglich Spekulationen von unternehmensfremder Seite. Am 20. Dezember werden wir auf der Konferenz über diese Entwicklungen informieren, auf die aktuellen Unternehmenszahlen sowie den Börsengang der RFI im kommenden Jahr eingehen und eine weiterführende Planung auch für die Jahre 2003 und 2004 vorstellen. Da unsere Planung im Moment überarbeitet wird, möchte ich auch auf eventuell kursierende Gerüchte nicht eingehen. Lassen Sie uns doch zur Analystenkonferenz einfach einmal die genauen Zahlen anschauen! Ich hoffe, Ihre Fragen damit beantwortet zu haben. Weitere Fragen richten Sie bitte an 03 42 98 - 7 16 07 oder an aktie@lintec.de. Mit freundlichen Grüßen, Ralf Naumann Investor Relations Lintec Computer AG |
| f_undi - Freitag, 8. Dezember 2000 - 19:48 |
| Ihr habt mich auch langsam von Lintec überzeugt! Das einzige was mir schon eine Weile Kopfzerbrechen bereitet ist die geringe Umsatzrendite von etwa 3%. Das heißt für mich, daß Lintec ganz schön viel arbeiten muß für einen schmalen Gewinn. Damit wird das Unternehmen m.E. schon sehr anfällig für einen Einbruch bei (wie auch immer gearteten) Krisen. Was denkt Ihr denn dazu? Gruß F.Undi |