| stw - Donnerstag, 31. August 2000 - 20:12 |
| Also Prof, das musst Du mir nochmal erklären: wir sind uns seit vielen Wochen absolut einig, dass Masterflex ausgesprochen aussichtsreich ist. Die Fundis sind daraufhin schon länger eingestiegen (ich z.B. bei 28). Jetzt, nachdem wir Fundis über 20% im Plus sind, steigt ihr Charties ein. Warum ist dieses Engagement für Dich jetzt aussichtsreicher als bei 28 ? Ich werde das nie nachvollziehe können befürchte ich... ;-) stw |
| laurin - Donnerstag, 31. August 2000 - 21:27 |
| ...it's all about timing and momentum.... ist halt eine andere strategie! |
| prof_b - Freitag, 1. September 2000 - 09:28 |
| Solange die Strategie Gewinne erwirtschaftet, ist das "Warum" egal! :-) Prof |
| stw - Freitag, 1. September 2000 - 11:05 |
| Ihr habt ja recht, aber manchmal muss ich halt ein kleines bisschen ketzerisch sein. Ist natürlich nicht böse gemeint... und ich bin schon sehr gespannt, was bei der wirklich konsequent durchgezogenen Chart-Strategie von Prof am Ende des Jahres zu Buche steht (die DBAG-Sondereinflüsse musst Du aber rausrechnen *g*) :-) stw |
| laurin - Freitag, 1. September 2000 - 15:02 |
| bisher gibt's noch keine DBAG Sondereinfluesse. Wir sollten das Fell des Baeren .... |
| stw - Freitag, 1. September 2000 - 16:54 |
| OK, Prof darf auch die negativen DBAG-Sondereinflüsse rausrechnen... *g* ;-) stw |
| prof_b - Samstag, 2. September 2000 - 12:06 |
| DBAG ziehen meine Performance etwas nach unten, da sie "nur" 90 % seit Jahresanfang gemacht haben. Aber ich kann damit leben ... Schönes Wochenende - Prof |
| stw - Sonntag, 3. September 2000 - 15:02 |
| Sag mal Prof, wie rechnest Du denn: Die DBAG stand am 1.1. bei ca 28 EUR, heute steht sie bei 41 EUR, das ist ein dickes Plus von ca 46%, nicht mehr und nicht weniger. Aber ich kann Dich wirklich nur von ganzem Herzen beglückwünschen, wenn die DBAG Deine Performance nach unten zieht... :-) stw |
| prof_b - Montag, 4. September 2000 - 09:54 |
| Immerhin habe ich noch 5 % Dividende bekommen, aber das macht die Rechnung auch nicht korrekter. Hier war ich wohl bei der Prozentrechnung sehr zerstreut, peinlich ... |
| prof_b - Freitag, 22. September 2000 - 11:00 |
| Die zu 34 Euro nachgekauften Aktien sind also für 32 wieder raus. CU Prof |
| aquamarin - Mittwoch, 18. Oktober 2000 - 21:11 |
| Heute bei 28 Euro nachgekauft. Aquamarin |
| prof_b - Montag, 30. Oktober 2000 - 14:55 |
| Im Urlaub sind die letzten Masterflex durch das stopploss gefallen. Verlust ca. 15 %. |
| stw - Montag, 30. Oktober 2000 - 20:26 |
| Na da prallen unsere unterschiedlichen Philosophien ja mal wieder aufeinander: Für mich ist Masterflex gerade zu den aktuellen Kursen ein klarer Kauf und evtl. sogar ein Kandidat für das stw-Musterdepot. Warten wir mal die nächsten Quartalszahlen ab. :-) stw |
| prof_b - Montag, 13. November 2000 - 14:45 |
| All-Time-Low - damit sind Masterflex charttechnisch auf dem Weg nach unten. Die Marktenge ist hier ebenfalls ein Problem. CU Prof |
| moneymax - Mittwoch, 29. November 2000 - 14:49 |
| Masterflex: Neunmonatszahlen Die Masterflex AG konnte in den ersten neun Monaten 2000 den Konzernumsatz um 92,5 Prozent auf 57,8 Mio. DM steigern. Dabei wurde die Medizintechniktochter Angiokard wurde erstmalig konsolidiert. Das EBIT stieg im Berichtszeitraum um 31,0 Prozent auf 8,7 Mio. DM. Die EBIT-Marge lag mit 14,5 Prozent (auf Basis der Gesamtleistung) erneut deutlich über den in der Kunststoffbranche üblichen Margen. Der Grund für die planmäßig unterproportionale EBIT-Entwicklung lag nach Unternehmensangaben vor allem in den Anfang des Jahres getätigten Akquisitionen, die zur Erhöhung der Firmenwertabschreibungen sowie des Materialaufwands führten, da dort noch Handelsgeschäfte im Vordergrund stehen. Aufbauend auf das erfreuliche Wachstum in den ersten drei Quartalen ist die Masterflex AG zuversichtlich, den für 2000 geplanten Umsatzanstieg von 85 Prozent auf 77,0 Mio. DM zu realisieren. Beim EBIT-Ergebnis wird ein Wachstum von 36 Prozent erwartet. Somit soll eine erstmalige Dividendenausschüttung ermöglicht werden. Für das Jahr 2001 erwartet Masterflex weitere deutliche Wachstumssprünge mit einem zweistelligen Umsatzanstieg sowie einer deutlich überproportionalen Ergebnisverbesserung. Eventuelle Akquisitionen könnten diese Zahlen noch erhöhen, hieß es in der Ad-hoc Mitteilung vom Mittwoch weiter |
| prof_b - Mittwoch, 29. November 2000 - 16:15 |
| BO hatte jährlich mehr als 40 % Gewinnwachstum geschätzt, die Zahlen liegen also etwas darunter. Trotzdem sind die Zahlen recht ordentlich, die Frage ist, was der Markt daraus macht! CU Prof |
| stw - Freitag, 1. Dezember 2000 - 11:20 |
| Heute liegt Masterflex zweistellig im Minus, das scheint nun fast schon üblich zu sein nach Quartalszahlen... ... vielleicht liegt es daran, dass der DVFA-Gewinn pro Aktie stagniert. Ich würde das aber nicht überbewerten und werde weiterhin langfristig halten. Erst der Verlauf des JAhres 2001 wird zeigen, ob das Unternehmen meine Erwartungen erfüllen kann. :-) stw Hier noch die vollst. AdHoc: Masterflex setzt positive Entwicklung fort: Nach 9 Monaten: Umsatz + 92,5%, EBIT + 31% 2001 mit zweistelligem Wachstum bei Umsatz und EBIT 9-Monats-Zahlen im Überblick (Gelsenkirchen, 29. November 2000): 30.09.00 30.09.99 31.12.99 Veränderung in % Umsatzerlöse (TDM) 57.797 30.020 + 92,5 % EBDIT (TDM) 10.978 8.097 + 35,6 % EBIT (TDM) 8.654 6.604 + 31,0 % EBT (TDM) 7.257 5.676 + 27,8 % Ergebnis pro Aktie (DM) 0,66 0,66 + 0,0 % Anzahl der Mitarbeiter 251 168 + 49,4 % Bilanzsumme (TDM) 99.032 48.637 + 103,6 % Eigenkapitalquote (%) 51,5% 12,8% --- Die Masterflex AG (WKN 549 293) hat ihre positive Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres (Umsatz +83%, EBIT +29%) im III. Quartal 2000 mit zunehmender Dynamik fortgesetzt. Nach den ersten neun Monaten 2000 konnte der Konzernumsatz sogar um 92,5% auf 57,8 Mio. DM gesteigert werden. Maßgeblichen Anteil daran hatte das Kerngeschäftsfeld High-Tech-Schlauchsysteme, wo das Unternehmen besonders in Deutschland und Europa weiter zulegen konnte. In den USA wurden erste Erfolge erzielt. Die Medizintechniktochter Angiokard wurde erstmalig konsolidiert. Das EBIT stieg in den ersten neun Monaten 2000 um 31,0% auf 8,7 Mio. DM. Die EBIT-Marge lag mit 14,5% (auf Basis der Gesamtleistung) erneut deutlich über den in der Kunststoffbranche üblichen Margen. Der Grund für die planmäßig unter- proportionale EBIT-Entwicklung lag vor allem in den Anfang des Jahres ge- tätigten Akquisitionen, die zur Erhöhung der Firmenwertabschreibungen sowie des Materialaufwands führten, da dort noch Handelsgeschäfte im Vordergrund stehen. Der vermehrte Einsatz eigener Produkte wird zukünftig aber zu einer Absenkung der Materialeinsatzquote führen. Gleichzeitig stieg der Personalauf- wand um 65,0% auf 13,2 Mio. DM infolge der Unternehmensakquisitionen sowie der Ausweitung der Medizintechnik. Aufbauend auf das erfreuliche Wachstum in den ersten drei Quartalen ist die Masterflex AG zuversichtlich, den für 2000 geplanten Umsatzanstieg von 85% auf 77,0 Mio. DM zu realisieren. Beim EBIT-Ergebnis wird ein Wachstum von 36% erwartet. Somit wird eine erstmalige Dividendenausschüttung ermöglicht. Für das Jahr 2001 erwartet Masterflex weitere deutliche Wachstumssprünge mit einem zweistelligen Umsatzanstieg sowie einer deutlich überproportionalen Ergebnisverbesserung. Eventuelle Akquisitionen könnten diese Zahlen noch erhöhen. |
| prof_b - Freitag, 1. Dezember 2000 - 12:10 |
| Kursverfall wegen All-Time-Low, so einfach ist das. Es ist noch ausreichend Potenzial nach unten vorhanden! |
| aquamarin - Samstag, 2. Dezember 2000 - 18:46 |
| Und wieder eine Gesellschaft die die zur Emission verkündeten Ziele nicht erreicht. Im Juni erwartete der Vorstand noch "eine deutliche Steigerung der Gewinne" und eine EBIT-Steigerung "voraussichtlich um 62% auf DM 14,9 Mio". Noch im August wurden die Ziele und Planzahlen im Halbjahresbericht bestätigt. Jetzt soll das EBIT nur um 36% wachsen und der Gewinn wird wohl noch nicht einmal das Vorjahresniveau von 4 Mio DM erreichen (3. Quartal 2,55 Mio DM). Solche Entwicklungen legen den Verdacht nahe, dass mit Hilfe unrealistischer Prognosen der Emissionspreis in die Höhe getrieben und damit die Neuaktionäre abgezockt wurden. Nach ein paar Monaten kehrt man dann wieder zur Realität zurück. Und das heisst für 2001 "zweistelliger Umsatzanstieg sowie eine deutlich überproportionale Ergebnisverbesserung". Jetzt ist man aber wirklich sehr vorsichtig geworden. Mit einem Umsatzanstieg von 10% und einem Gewinnwachstum von 20% wäre Masterflex für 2001 voll im angepassten Plan. Dummerweise wären das aber nur 55 Cent Gewinn pro Aktie. Also bezogen auf den Emissionspreis von 25 Euro ein stolzes 2001er KGV von 45. Sieht irgend jemand bei einem derartigen Szenario ein (positives) Kurspotential? Ich denke, nur wenn man von Gewinnsteigerungen von mindestens 40% in den nächsten Jahren ausgeht, ist ein Investment in diese Aktie sinnvoll. Was spricht dafür? Zumindest ist bei einem derartigen Risikowert meine augenblickliche Depotgewichtung von 6% zu hoch. Ein Drittel wird nächste Woche auf jeden Fall verkauft. Aquamarin |
| aquamarin - Sonntag, 3. Dezember 2000 - 13:44 |
| Heute konnte ich mir den Quartalsbericht 3/2000 durchlesen. Dabei sind mir einige Ungereimtheiten aufgefallen: 1) Laut Ad-hoc-Meldung ist das Ergebnis pro Aktie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 0,66 DM unverändert geblieben. Der Quartalsbericht verzeichnet auf Seite 14 einen Rückgang von 3,1 auf 2,5 Mio DM. 2) Die strategische Neuausrichtung in den USA hat laut Seite 6 zu erhöhten Vertriebs- und Personalkosten geführt. Dem widerspricht, dass die Anzahl der Mitarbeiter (251 laut Quartalsbericht) seit Ende 99 praktisch unverändert geblieben ist. Der Verkaufsprospekt gibt 252 Beschäftigte an (siehe Seite 50). 3) Auf Seite 10 wird als Umsatzziel 77 Mio DM für 2000 genannt. Dies soll einem Umsatzplus von 85% entsprechen. Dem widerspricht der im Verkaufsprospekt auf Seite 50 für 1999 angegebene Umsatz von 67,6 Mio DM. Daraus ergibt sich lediglich ein Umsatzplus von 14% bei Erreichen der 77 Mio DM. Ich habe Masterflex per e-mail zur Stellungnahme aufgefordert und werde die Antwort hier posten. Aquamarin |