Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: BB Biotech
chinaman - Samstag, 26. August 2000 - 00:36
Ich möchte hier mal testen, ob sich jemand von Euch für eine Diskussion über BB Biotech erwärmen kann. Bei BB Biotech handelt es sich wohl um eine Art Mischung zwischen Investmentfonds und Aktie. Es werden börsennotierte Biotechs (Schwerpunkt USA) gekauft und langfristig im Portfolio gehalten. Seit 19.4. (war einer der schwachen Tage am NM in 2000 und auch ein sehr schwacher Tag für Biotechs) habe ich ein paar Stück im Depot. Bin an diesem Tag mit einem Abstauberlimit bei 85 Euro zum Zuge gekommen. Als "Aufreißer" für die Diskussion anbei eine Analyse über BB Biotech:

"10.08.2000
BB Biotech kaufen
BfG Bank www.aktiencheck.de


Bei BB Biotech handele es sich um eine Beteiligungsgesellschaft. Ende 1996 hätten 15 Unternehmen, Ende 2000 32 Unternehmen zum Beteiligungsportfeuille der BB Biotech AG (WKN 888509 (Aktien), 910 468 (Miteigentumsanteile)) gehört.

Die BB Biotech habe ein hervorragendes Management mit hoher fachlicher Qualifikation und unternehmerischer Erfahrung. Die Mitglieder des Verwaltungsrats und Managements verfügten alle über wissenschaftliche Qualifikationen und weitreichende Kontakte. Ihre Lebensläufe spiegelten jeweils eine reichhaltige unternehmerische Erfahrung wider.

Sie habe eine besserer Performance gegenüber vergleichbaren Anlagevehikeln. In Bezug auf Biotechnologie-Indizes und vergleichbare Fondspapiere wiesen BB Biotech-Papiere seit Anfang 1999 eine bessere Wertentwicklung auf.

Bei Biotechnologie handele es sich um eine Zukunftsbranche mit hohen Wachstumsraten. Während 1995 knapp 30% aller zugelassenen Medikamente aus den Labors von Biotech-Firmen kamen, sollten es 2001 rund zwei Drittel sein. Mit einer steigenden Tendenz.

Die Empfehlung der Analysten der BFG-Bank laute daher kaufen."

Gruß
Chinaman

chinaman - Montag, 18. Dezember 2000 - 15:05
Performaxx hat ein aktualisiertes Update zu BB Biotech veröffentlicht.

:-)
Gruß
Chinaman


BB Biotech: Optimistisch in die Zukunft

15.12.2000
Aktuelles Urteil: kaufen (unverändert)
Letzte Analyse: 09.05.2000

Aktueller Kurs: 114,50 Euro
Marktkapitalisierung: 3,183 Mrd. Euro


Die Gesellschaftsstruktur und die Anlagestrategie

BB Biotech ist eine Holdinggesellschaft, deren Aktiva hauptsächlich aus Beteiligungen bestehen. Die Beteiligungen der Gesellschaft erfolgen durch ihre 100prozentigen Tochtergesellschaften, die in Panama gegründet wurden und dort ihren Sitz haben. Dabei handelt es sich um die Biotech Focus, Biotech Invest und Biotech Target. Die Tochtergesellschaften beteiligen sich an jungen Unternehmen des Biotechnologiesektors. Das Beteiligungsportfolio weist in der Regel fünf bis acht Kernbeteiligungen von jeweils 5% und mehr aus sowie eine vergleichbare Anzahl von Nebenbeteiligungen. Die Kernbeteiligungen liegen vorwiegend bei Gesellschaften mit positiver Ertragskraft, die bereits Produkte in den Markt eingeführt haben oder die im Besitz von erfolgsversprechenden Produkten in vorgerücktem Entwicklungsstadium sind und über ausreichende finanzielle Mittel verfügen. Als Nebenwert gelten kleinere Unternehmen, welche die Aussicht haben, innerhalb von ein bis zwei Jahren die Kriterien für die Aufnahme in die Gruppe von Gesellschaften der Kernbeteiligungen zu erfüllen. Die Kernbeteiligungen sollen in der Regel ca. 2/3 der gesamten Beteilungssumme ausmachen. Gegenwärtig beträgt das Verhältnis Haupt- zu Nebenbeteiligungen im Portfolio sechs zu vier. Unter den Nebenbeteiligungen befinden sich auch nicht-börsennotierte Biotechnologieunternehmen, sie werden maximal mit dem Anschaffungswert bewertet.


Notierungsaufnahme an der Nuova Mercato

Neben den Börsenplätzen Schweiz und Deutschland werden die Aktien von BB Biotech seit dem 19. Oktober 2000 an der italienischen Börse Nuova Mercato gehandelt. Das Unternehmen ist somit die erste Schweizer Gesellschaft, die an der italienischen Börse zum Handel zugelassen ist. Zudem wurde die BB Biotech-Aktie als Mid-Cap-Wert in den europäischen DJ Stoxx 600-Index im September 2000 aufgenommen.


Das aktuelle Produktportfolio (Stand 30. September 2000)

Das Portfolio setzt sich aktuell aus den sechs Kernbeteiligungen Medimmune, Idec Pharmaceuticals, Genentech, Alexion, CV Therapeutics und Aviron zusammen, die insgesamt eine Gewichtung von 61% aufweisen (Performaxx-Analyse vom 21. Mai 2000). Der größten Anteil mit rund 26% oder 11,5 Mio. Aktien entfällt auf das amerikanische Unternehmen Medimmune. Den zweitgrößten Anteil mit 12% nimmt das Aktienpaket von Idec Pharmaceuticals ein, gefolgt von Genentech mit 7%, Alexion mit 6% und CV Therapeutics und Aviron mit jeweils 5%.


Veränderungen im 3. Quartal 2000

Im 3. Quartal brachte BB Biotech drei der Beteiligungen an die Börse, 3-Dimensional Pharmaceuticals, The Medicines Company und Durect. Der Gang an die Börse brachte einen Wertzuwachs von über 300 Mio. CHF in das Portfolio. Neben den IPO-Plazierungen wurden Beteiligungen an den börsennotierten Cell Therapeutics und Nexmed vorgenommen. Cell Therapeutics konnte vor kurzem eine Zulassung für ihr Hauptprodukt, ein Antikrebsmedikament, verzeichnen. Es wurde für die Behandlung einer speziellen Form von Leukämie zugelassen. Nexmed entwickelt ein Produkt zur Behandlung von Erektionsstörungen. Des Weiteren hat sich die Gesellschaft im 3. Quartal 2000 an zwei nicht börsennotierten Unternehmen beteiligt: Third Wave Technologies und Advanced Medicine. Third Wave Technologies hat eine Technologie zur Analyse von SNPs (Singulären Nukleotid Polymorphismen) entwickelt. Advanced Medicine ist auf dem Gebiet der Entwicklung effizienterer und wirksamerer Arzneimittel tätig. Das soll durch sogenannte multivalente Arzneimittel erzielt werden, die ein biologisches Zielmolekül an mehreren Stellen gleichzeitig binden. Verkauft wurden die Beteiligungen an den Unternehmen Aurora, Cubist, Diversa, La Lolla Pharmaceuticals, Medigen und Millenium. Die Anteile an Biogen und Immunex wurden verkleinert. Die Beteiligungen an Amgen, CV Therapeutics, Imclone, The Medicines Company, 3-Dimensional Pharmaceuticals und United Therapeuticals wurden erweitert.


Fazit

Die Anlagestrategie von BB Biotech hat sich bislang gut bezahlt gemacht. Im Durchschnitt wuchs der Aktienwert um 35% pro Jahr. Seit Jahresbeginn notiert die Aktie von anfänglich 61,60 Euro bei aktuell 114,50 Euro. Das ist ein Plus von satten 86%. Die Gesellschaft hat gezeigt, daß ihre Anlagestrategie und die Auswahl innovativer Biotechnologieunternehmen Erfolg hat. Angesichts der bisherigen Performance, der aktuellen Portfoliostruktur und der vorhandenen Wachstumspotentiale im Biotechnologiesektor, sollte die Investition in die BB Biotech-Aktie auch zukünftig weiterhin gut belohnt werden. Die Aktie halten wir weiterhin für kaufenswert.

Ekaterina Atmatzidis

© 2000 Performaxx AG

chinaman - Freitag, 22. Dezember 2000 - 09:01
Auch BB Biotech leidet deutlich unter der Krise am NM. Trotzdem sind sie vom Tief im April bei 85 EUR noch weit entfernt. Auch dieser Kauf mitten in den fallenden Chart hat mich noch nicht arm gemacht.

:-)
Gruß
Chinaman

gärtner - Mittwoch, 14. Februar 2001 - 08:35
BB Biotech erscheint mir als interessantes Investment im Biotechbereich - immerhin wirft die Holding Gewinn ab, was von vielen jungen Unternehmen in diesem Bereich nicht behauptet werden kann. Sie stehen seit längerem auf meiner watchlist.
Auch die Wirtschaftswoche ist positiv eibgestellt (13.02.2001):

BB Biotech: Auf Trab bringen

Hinter der Biotechnologie-Gesellschaft liegt ein schwieriges Jahr. Denn der Gewinn fiel von 1,5 auf 1,1 Millionen Schweizer Franken. BB Biotech fungiert als Holding, die an zahlreichen Unternehmen der Wachstumsbranche beteiligt ist.

Dazu gehören etwa Genentech, Medimmune oder CV Therapeutics. Die Schweizer rechnen damit, dass diese Firmen in 2001 eine Reihe neuer Medikamente auf den Markt bringen werden. Vielleicht gibt es bei der Zulassung von Präparaten sogar einen Rekord. Das könnte auch den Aktienkurs wieder auf Trab bringen. Die Titel von BB Biotech werden auch an der Schweizer Börse und am Nuovo Mercato in Mailand gehandelt. Aufgrund der günstigen Perspektiven sollte sich die bereits begonnene Aufholjagd fortsetzen.

chinaman - Donnerstag, 29. März 2001 - 08:50
Der Biotech Bereich ist in den letzten Wochen und Monaten auch unter Druck gekommen. Deshalb nehmen sich die Chartis nun auch BB Biotech vor. Hier eine aktuelle Chartanalyse von Finanznachrichten.de. Chartgläubige sollten aussteigen, antizyklische Gemüter sollten sich Gedanken machen, bei welchem Kurs Sie Ihr Engagement eingehen bzw. ausbauen möchten.

:-)
Gruß
Chinaman


Die Aktien von BB-Biotech haben nach einem Tief von 57 EUR am Folgetag mit einem Kurssprung sofort nach oben gedreht und kletterten in den nachfolgenden Tagen auf die obere Begrenzung des Abwärtstrendkanals W1 zu. Für die kommenden Tage ist nicht von einem schnellen überwinden der Kanalbegrenzung auszugehen. Es wird eher eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung innerhalb des Trendkanals erwartet.

Die Indikatoren liefern zwar Kaufsignale, sollten die Signale jedoch durch eine Seitwärtstendenz abgearbeitet werden, droht danach ein schneller Kursrutsch. Aus kurzfristiger Perspektive sollten die in den letzten 14 Tagen getätigten Käufe durch einen engen Stop abgesichert werden. Das kann natürlich auch für ältere Bestände als Sicherung verwendet werden. Denn kommt es zu einem Rückfall ist ein erneuter Test und ein Bruch der 50 EUR Region nicht auszuschließen. Die einzelnen Beteiligungen im Portfolio von BB Biotech befinden sich in einem intakten Abwärtstrend und es ist nicht zu erkennen, dass eine Trendwende bei diesen Werten bevorsteht. Damit ist momentan das Risiko des Fonds weiterhin größer als die Chance auf eine deutliche Kurserholung. Solange keine Hinweise für eine Trendwende in Sicht sind, bleibt die Aktie in Erholungen ein Kandidat für Reduzierungen bestehender Positionen.


Fazit

Käufe sind aus der oben beschriebenen Situation weiterhin nicht empfehlenswert. Kommt es zu einem unerwarteten Ausbruch aus dem bestehenden Kanal W1 nach oben, müsste die Aktie neu betrachtet werden. Davon sollte aber primär nicht ausgegangen werden, denn das negative Bild ist voll intakt und gibt den Hauptton an.

Signal 6-9 Monate: Reduzieren

Aktuelle Nachrichten zu BB Biotech

Von Torsten Asmus, FinanzNachrichten.de-Redaktion

chinaman - Freitag, 4. Mai 2001 - 16:35
WO zu BB Biotech

:-)
Gruß
Chinaman


BB Biotech: Licht und Schatten im April

Kurs der Beteiligungsgesellschaft hat an Boden gewinnen können.

Der April war durch die US-Zahlensaison geprägt. Viele der großen Beteiligungen haben überzeugende Ergebnisse vorgelegt. Allerdings gab es auch herbe Rückschläge bei klinischen Tests.

Der vierte Monat des Jahres 2001 war für die wichtigen Unternehmen im Portfolio von BB Biotech durch sehr unterschiedliche Nachrichten geprägt. Am deutlichsten wird das bei dem Schweizer Unternehmen Actelion: Der Kurs brach nach Bekanntgabe der enttäuschenden Ergebnisse aus der Phase-3-Studie zu Veletri um 60% ein und fiel in den folgenden Tagen weiter. Immerhin ist noch nicht alles verloren: Es wird aktuell geprüft, ob sich die erhofften Ergebnisse durch eine andere Dosierung erreichen lassen. Kurz vor Monatsende mach Actelion wieder Schlagzeilen, diesmal positive: 30% geht es aufwärts, weil der zweite Kandidat Traceleer positive Testresultate zeigt.

Auch die US-Company Genentech, viertgrößter Wert im Portfolio von BB Biotech, geriet kurzfristig unter Druck: Das Unternehmen kooperiert mit Actelion und ist von den Anlegern nach den schlechten News verkauft worden. Dabei hat Genentech recht überzeugende Zahlen vorgelegt und ist an der Börse mit Kursgewinnen belohnt worden. Auch Branchenprimus Amgen konnte gute Ergebnisse ausweisen, allerdings müssen die Anleger bei der Zulassung neuer Medikamente Geduld walten lassen.

Positiv haben sich aus der Sicht der Beteiligungsgesellschaft IDEC Pharmaceuticals und MedImmune entwickelt. Idec hat im ersten Quartal die Erwartungen übertreffen können. Rituxan konnte den Umsatz gegenüber dem Vorjahr verdoppeln. Mit Spannung wird der erhofften Zulassung von Zevalin entgegengesehen. Allerdings gibt es Anzeichen dafür, dass sich die Prozedur etwas verzögern könnte. Bei Medimmune erwies sich Synagis als Wachstumsmotor.

Im vergangenen Monat hat die Aktie deutlich zulegen können. Nach einem kurzen Rücksetzer auf 65 Euro ist der Wert bis zum Ende des Monats auf über 80 Euro gestiegen.

chinaman - Montag, 10. September 2001 - 13:36
HANDELSBLATT, Sonntag, 09. September 2001


Aktien der Biotech-Branche haben seit Jahresbeginn zwei Drittel an Wert verloren


Kursverfall bei Biotech-Unternehmen


Siegfried Hofmann


Aus Sicht der Aktionäre fällt die Zwischenbilanz geradezu verheerend aus. Mit der Baisse im Technologiebereich sind auch die börsennotierten deutschen Biotech-Unternehmen in den vergangenen Monaten massiv unter Druck geraten. Im Schnitt haben sie seit Jahresbeginn rund zwei Drittel an Wert verloren. Mehrere Werte, darunter das Schwergewicht Qiagen, haben am Freitag neue Tiefststände erreicht.



HB FRANKFURT/M. Fundamental und geschäftlich lässt sich diese Abwertung des Sektors kaum begründen. Ein Blick auf die Halbjahresberichte zeigt vielmehr, dass sich schwerwiegende Enttäuschungen in erster Linie auf einige Gerätehersteller konzentrieren, so warteten insbesondere Cybio und MWG Biotech zuletzt mit verfehlten Planzahlen und revidierten Prognosen auf.
Die stärker forschungsorientierten, typischen Biotech-Unternehmen dagegen sind weder mit ihren Projekten noch mit ihrem Zahlenwerk nachhaltig vom Kurs abgekommen. Teilweise konnten sie jüngst sogar mit positiven Nachrichten aufwarten. Die Münchner Morphosys etwa konnte vor wenigen Wochen vorläufige Erfolge in zwei Patentverfahren gegen den Konkurrenten CAT erringen. Medigene bearbeitet inzwischen sieben Produkte in der klinischen Prüfung. Trotzdem wird das Unternehmen, wie auch einige weitere Vertreter der Branche, kaum noch höher bewertet als sein Bestand an liquiden Mitteln.

Kaum ein Unternehmen schreibt schwarze Zahlen

Auch wenn das operative Geschäft nicht unmittelbar beeinflusst wird, bereitet die Börsenflaute dem Management der Biotechfirmen Kopfzerbrechen. Denn angesichts des nach wie vor hohen Cash-Verbrauchs in der Branche könnte der Wertverfall über kurz oder lang neue Strategien in der Finanzierung erzwingen.

Nur zwei der 15 börsennotierten Biotechfirmen – Qiagen und Rhein Biotech – erwirtschafteten im ersten Halbjahr schwarze Zahlen und einen positiven Finanzsaldo im operativen Geschäft. Legt man den Finanzmittelverbrauch der Branche im ersten Halbjahr zugrunde, reichen die vorhandenen Finanzmittel im Durchschnitt noch für etwa drei Jahre – was im internationalen Vergleich und auch gemessen an früheren Erfahrungen in der Branche einer durchaus soliden Ausstattung entspricht. Andererseits bleibt zu beachten, dass ähnlich wie in den USA die Mittel relativ stark bei jenen Unternehmen konzentriert sind, die den Börsenboom des vergangenen Jahres für besonders üppige Platzierungen nutzen konnten.

Die Gewinnschwelle muss möglichst schnell erreicht werden

Bei etlichen anderen Biotech-Vertretern, so auch bei den Problemfällen MWG und Cybio, ist die Reichweite inzwischen auf deutlich weniger als zwei Jahre gesunken. Diese Firmen müssen spätestens 2002 die Gewinnschwelle erreichen oder aber nach neuen Finanzierungsquellen Ausschau halten.

Gleichzeitig dürfte bei den Unternehmen, die auf die Entwicklung eigener Pharmaprodukte zielen, der Liquiditätsverbrauch in den kommenden Jahren noch spürbar zunehmen. Mehrere Unternehmen haben ihre Geschäftsmodelle in dieser Hinsicht in den vergangenen beiden Jahren schrittweise modifiziert. Morphosys zum Beispiel will noch im Herbst eine erweiterte Strategie präsentieren, die auf die Entwicklung eigener Wirkstoffe zielt.

Ein solcher Einstieg in die Pharmaforschung eröffnet zwar theoretisch große Ertragschancen, erfordert finanziell aber auch einen längeren Atem und höheren Einsatz – insbesondere dann, wenn entsprechende Produkte tatsächlich in die klinischen Prüfungen gelangen. Viele Analysten zeigen sich daher skeptisch, ob zum Beispiel ein Unternehmen wie Medigene den Aufwand für die klinische Entwicklung seiner Produkte ohne zusätzliche Finanzierung stemmen kann. Sollte die Börse auf Dauer als Finanzierungsquelle ausfallen, müssen die Unternehmen alternative Geldquellen erschließen. Das „Partnering“ mit den etablierten Pharmaherstellern wird wohl wieder stärker an Bedeutung gewinnen – sowohl für die börsennotierten Biotechunternehmen als auch für jene, die bisher vergeblich in den Startlöchern warten.

chinaman - Montag, 4. Februar 2002 - 14:44
Medtech kommt mit blauem Auge davon


Börsenschwäche reißt BB Biotech ins Minus


HANDELSBLATT, 4.2.2002
ef/scc ZÜRICH. Die Beteiligungsgesellschaften BB Biotech und BB Medtech haben das vergangene Jahr mit deutlichen Verlusten abgeschlossen. Während BB Biotech nach einem Gewinn von 1,12 Mrd. sfr. im Vorjahr nun ein Minus von 790 Mill. sfr. einfuhr, kam BB Medtech mit einem blauen Auge davon. Der Verlust betrug 25,95 Mill. sfr nach einem Gewinn von 119,9 Mill. sfr im Jahr 2000.

Beide Gesellschaften werden von der Schweizer Bellevue Asset Management Gruppe verwalteten und sind in Zürich und am Neuen Markt börsennotiert. BB Biotech hält Anteile an Biotechnikfirmen, BB Medtech entsprechend an Unternehmen aus der Medizintechnik.

Der Verlust im vorigen Jahr sei kein Anlass zur Besorgnis, versuchten beide Gesellschaften ihre Aktionäre zu beruhigen. Sie nannten zwei Gründe: Zum einen verfügten die Unternehmen, an denen Beteiligungen gehalten werden, über viel versprechende Produkte in der Entwicklung. Zudem sei die Aktie etwa von BB Biotech nach eigenen Berechnungen unterbewertet. Die Summe aller Beteiligungen von BB Biotech liege bei 77,90 Euro je Aktie. Am Neuen Markt wurden BB Biotech am Freitag zu 73,80 Euro gehandelt. Ähnlich sei die Situation bei BB Medtech. Ihr so genannter innerer Wert liege bei 19,40 Euro, ihr Aktienkurs bei 17,40 Euro.

Trotz des Verlustes im Jahr 2001 gilt BB Biotech weiter als einer der größten Biotech-Investoren der Welt. BB Biotech hat mit Medimmune (25,1 % des BB-Biotech-Portfolios), Amgen (15,1 %), Idec (14,9 %) und Aviron (7,4 %) vier Kernbeteiligungen. Hinzu kommen kleinere Beteiligungen an 20 Firmen. Die flüssigen Mittel lagen zum Jahresende bei 3,43 Mrd. sfr, das entspricht 7,3 % am Portfolio.

Bei BB Medtech haben zu der „relativ befriedigenden“ Performance vorwiegend die Aktien von Nobel Biocare beigetragen. Dank des Kursanstiegs beim schwedischen Zahnimplantate-Produzenten von 50 % erhöhte sich der Anteil am BB-Medtech-Portfolio auf 52 %. Weitere Beteiligungen sind Synthes-Stratec (10,8 %), St. Jude Medical (8,1 %), Mettler-Toledo (7,2 %) und acht kleinere Positionen.

Für eine kleine Überraschung gerade an der Frankfurter Börse sorgte die Beteiligung von BB Medtech am führenden Biotech-Dienstleister Qiagen. Der Anteil an dem niederländischen Unternehmen nimmt im Portfolio der Gesellschaft 2,6 % ein. Das Eigenkapital von BB Medtech betrug am Jahresende noch 428 Mill. sfr.


HANDELSBLATT, Montag, 04. Februar 2002, 06:01 Uhr

pumi - Mittwoch, 28. Juni 2006 - 02:54
Auch BB Biotech halte ich nach kurzem Begucken der Kennzahlen für ein relativ anständiges Investment und würde mich dementsprechend über eine Diskussion freuen. Ich hoffe, ich komme in den nächsten Tagen einmal dazu, mich ein paar Stunden in Bilanzen zu vergraben...

@Prof
Mein Orderfinger zuckt wie wahnsinnig und trotz besseren Wissens muss ich wenigstens Anfangspositionen aufbauen. :)

Viele Grüße,
Pumi

chinaman - Mittwoch, 28. Juni 2006 - 07:04
@ Pumi: Ich bin hier weiter investiert und würde mich daher ebenfalls über eine regelmäßige Diskussion hier freuen ...


Gruß
Chinaman

prof - Mittwoch, 28. Juni 2006 - 08:55
Da kommt man im Herbst günstiger rein - Prof

chinaman - Mittwoch, 28. Juni 2006 - 13:23
@ Prof: Geb doch mal eine präzisere Prognose über einen möglichen Einstiegskurs ab.


Gruß
Chinaman

drwssk - Mittwoch, 28. Juni 2006 - 14:14
Das ist doch zu viel verlangt. Erfahrungsgemäß war ein Einstieg (egal wo !!!) ab Sept bis max. Nov. vorteilhaft, wie auch ein Ausstieg bis Ende April. Nur ist das Schwierige daran, es einzuhalten, wenn ein Jahr mal von der 'Regel' abweicht.
be.

chinaman - Mittwoch, 28. Juni 2006 - 16:18
Es war eine normale Frage, da ich durchaus davon ausgehe, dass es charttechnisch entsprechende Trendkanäle bzw. Unterstützungsmarken gibt, die eine Aussage ermöglichen. Da ich aber niemand überfordern und schon gar nichts "verlangen" will, kann ich die Frage auch gerne zurückziehen ...

Von diesen allgemeinen Saisonregeln halte ich gar nichts bis wenig !


Gruß
Chinaman

chinaman - Dienstag, 8. August 2006 - 16:23
BB Biotech meldet Rückgang beim Inneren Wert
Schaffhausen (aktiencheck.de AG) - Die Beteiligungsgesellschaft BB Biotech AG (ISIN CH0001441580/ WKN 888509) stellte am
Leser des Artikels: 3


Schaffhausen (aktiencheck.de AG) - Die Beteiligungsgesellschaft BB Biotech AG (ISIN CH0001441580/ WKN 888509) stellte am Dienstag ihren Halbjahresbericht per 30. Juni 2006 vor.

Wie die im TecDAX notierte Gesellschaft bekannt gab, stand der Aktienkurs der BB BIOTECH am 30. Juni bei 75,90 Schweizer Franken (CHF). Der Innere Wert betrug 84,40 CHF am Ende des Halbjahrs und verzeichnete damit seit Jahresbeginn einen Rückgang um 4,6 Prozent (dividendenadjustiert). Letzterer war vor allem durch die Entwicklung des USD/CHF-Wechselkurses bedingt.



In US-Dollar (USD) wuchs das Eigenkapital um 2,4 Prozent. BB BIOTECH entwickelte sich seinen Angaben zufolge im Vergleich zur gesamten Branche überdurchschnittlich.

Für die zweite Hälfte des Jahres erwartet man überzeugende Umsätze von bestehenden und neu lancierten Biotech-Medikamenten.


Bisher stiegen die Aktien um 0,53 Prozent und stehen derzeit bei 47,75 Euro. (08.08.2006/ac/n/a)

chinaman - Montag, 28. August 2006 - 10:24
28.08.2006 08:56
Hugin-News: BB Biotech AG
Einladung zur ausserordentlichen Generalversammlung der BB BIOTECH (Nachrichten/Aktienkurs) AG am Montag, 18. September 2006

Am 18. September 2006 findet in Zürich eine ausserordentliche Generalversammlung der BB BIOTECH AG statt. Der Verwaltungsrat der BB BIOTECH AG beantragt, die auf der zweiten Handelslinie zurückgekauften Aktien zu vernichten. Damit soll die nötige Flexibilität für das laufende Rückkaufprogramm erhalten bleiben.

Schaffhausen, 28. August 2006. Die ausserordentliche Generalversammlung der BB BIOTECH AG findet am 18. September 2006 um 16.00 Uhr im Marriott Zürich Hotel statt. Der Verwaltungsrat schlägt vor, bis zu 2'570'000 Aktien zu vernichten, die im Rahmen des Rückkaufprogramms erworben wurden. Mit dieser Massnahme wird die nötige Flexibilität sichergestellt, um das laufende Rückkaufprogramm weiterführen zu können.

Die vorgeschlagene Kapitalherabsetzung ist neben der discountabhängigen Dividendenpolitik und den bereits eingeleiteten Massnahmen ein weiterer Baustein, um den Discount nachhaltig zu begrenzen und nach Möglichkeit zu reduzieren.

Inhaberaktionäre können Ihre Stimmkarte bis spätestens 12. September 2006 bei ihrer Depotbank oder direkt bei der Swissfirst Asset Management AG beantragen. Falls ein Aktionär den unabhängigen Stimmrechtsvertreter bevollmächtigen will, wird er gebeten, die Eintrittskarte sowie eine schriftliche Stimm- und Wahlinstruktion bis zum 12. September 2006 an Dr. Martin Weber, Rechtsanwalt, Schellenberg Wittmer, Löwenstrasse 19, Postfach 6333, CH-8023 Zürich zu senden.

Für weitere Informationen: Swissfirst Asset Management AG, Seestrasse 16, 8700 Küsnacht, Schweiz Dr. Christian Lach oder Adrian Brüngger, Tel. +41 44 267 67 00 Detaillierte Informationen sind in der offiziellen Einladung zur ausserordentlichen Generalversammlung im SHAB, unter www.bbbiotech.ch, sowie in ausgewählten Medien zu finden.

Copyright © Hugin ASA 2006. All rights reserved.

ISIN CH0001441580

chinaman - Freitag, 13. Oktober 2006 - 05:16
Handelsblatt Nr. 197 vom 12.10.06 Seite 18


Genentech-Gewinn verspricht starkes Quartal für den US-Biotechsektor

Roche-Tochter erhöht Prognose - Hohe Erwartungen für weitere Branchenvertreter

FRANKFURT. Das amerikanische Biotech-Unternehmen Genentech hat überraschend starke Ertragszahlen für das dritte Quartal vorgelegt und seine Prognose für das Gesamtjahr um zehn Prozentpunkte erhöht. Dank starker Verkäufe der Krebsmedikamente und einer erfolgreichen Neueinführung erwartet die Mehrheitsbeteiligung des Baseler Roche-Konzerns (Kapitalanteil: 55,7 Prozent) nunmehr für 2006 eine Gewinnsteigerung von 65 - 70 Prozent.

Im dritten Quartal steigerte Genentech den Umsatz um 36 Prozent auf 2,4 Mrd. Dollar und den bereinigten Gewinn um zwei Drittel auf 637 Mrd. Dollar. Da diese Zahlen voll bei Roche konsolidiert werden, dürfte der Schweizer Pharmariese am kommenden Mittwoch für das dritte Quartal ebenfalls mit sehr soliden Ergebnissen aufwarten.

Die abermals erhöhte Prognose von Genentech unterstreicht aus Sicht von Fachleuten die starke Verfassung des amerikanischen Biotechsektors. Für die führenden biopharmazeutischen Unternehmen in den USA erwartet die Investmentbank Lehman Brothers ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 28 Prozent im dritten Quartal. Auch Unternehmen wie Gilead, Celgene oder Genzyme dürften demnach deutlich zweistellige Gewinnsteigerungen ausweisen.

Maßgeblichen Anteil am Erfolg von Genentech haben weiterhin biotechnisch hergestellte Krebsmedikamente wie Avastin, Herceptin und Rituxan. Mit dem Wirkstoff Lucentis konnte das US-Unternehmen zudem im dritten Quartal ein neuartiges Mittel gegen Makuladegeneration, eine gefährliche Augenkrankheit, auf den Markt bringen. Lucentis verbuchte im ersten Quartal nach Zulassung bereits 153 Mill. Dollar Umsatz und übertraf damit die meisten Prognosen erheblich.

Demgegenüber blieb der Umsatz des Bestsellers Avastin mit 435 Mill. Dollar hinter den Prognosen des Marktes zurück - was Investoren offenbar zu einer eher verhaltenen Reaktion auf die Zahlen veranlasste. Wie bereits nach den letzten Quartalsdaten gab der Aktienkurs auch gestern leicht auf 84 Dollar nach. Genentech notiert damit gut 15 Prozent unter den Höchstkursen vom Dezember 2005, ist mit knapp 90 Mrd. Dollar Marktkapitalisierung aber weiterhin das am höchsten bewertete Unternehmen der Branche.

Avastin dürfte vorerst eine Schlüsselrolle für die Bewertung und Performance des Konzerns zukommen. Das Mittel ist für die Behandlung verschiedener Darmkrebs-Varianten zugelassen, wird darüber hinaus aber für mehr als 20 weitere Krebsarten getestet. einen gewissen Rückschlag erlebte Genentech beim Zulassungsverfahren für Brustkrebs. Weil die US-Behörde FDA zusätzliche Daten anforderte, wird sich die Entscheidung um ein Jahr verzögern. shf

shf



12. Oktober 2006

pumi - Sonntag, 15. Oktober 2006 - 20:05
@Prof
kannst Du uns eine aktuelle Einschätzung der Lage aus Deiner Sicht geben? Billiger ist es jetzt zwar nicht, aber rein will ich trotzdem. ;)

Grüße,
Pumi

prof - Sonntag, 15. Oktober 2006 - 23:09
Neutral bis Positiv: Da ohnehin alles steigt, kann man mit SL 48,00 rein!
Prof

pumi - Montag, 29. Juni 2009 - 18:28
BB Biotech entpuppt sich als Aktie mit der geringsten Volatilität in meinem Depot. Wer hätte das gedacht. :)

@prof
Der 10%-Anstieg in den letzten Tagen, kann man da jetzt hoffen, daß es wieder bergauf geht?

xenon - Dienstag, 30. Juni 2009 - 09:02
BB ist auch mein Basisinvestment im Biotech-Bereich, den ich noch im vergangenen Jahr getätigt habe und als sehr langfristig betrachte. Zudem beinhaltet der derzeitige Kurswert einen fast 25 %-igen Abschlag zum NAV, der sich bei BB fast ausschließlich aus bereits börsennotierten Gesellschaften errechnet. Dieser Abschlag zwischen 7 und fast 30 % ist schon seit dem Zusammenbruch des Neuen Marktes (damals gab es sogar einen Aufschlag) und dem Biotech-Einbruch vom Frühjahr 2000 ein leidiges Thema. Auch die begonnene Dividendenausschüttung (ich ärgere mich immer über die Schweizer Quellensteuer)und Rückkaufprogramme konnten keine signifikante Veränderung erzielen - aber ich bin sicher, dass sich in "guten" Börsenzeiten der Abschlag auf ca. 10 - 15 % vermindert - da winkt ein Zusatzgewinn. Vielleicht kann man die Abschlaghöhe sogar als Börsenindikator verwenden - somit droht eigentlich derzeit keine Gefahr eines größeren Rückschlages, fällt der Abschlag unter 10 % sollte man vielleicht vorsichtiger werden.
Abgesehen davon wollen die BB Manager sämtliche Biotech-Indizes outperformen, was ihnen langfristig auch gelungen ist.
Übrigens BB Medtech ist auch kein schlechtes Investment.

Gruss Xenon

isabellaflora - Freitag, 24. Juli 2015 - 13:00
wenn ich das richtig sehe, so ist seid 2009 (sic!) zu diesem Wert nix mehr hier gepostet worden. Weiterhin fällt mir auf, dass - allein schon aus Gründen der Diversifizierung - kein Musterdepot mit einem Wert aus der Gesundheitsbranche bestückt ist - einem der Zukunftsmärkte schlechthin. Wir reden alle von web 2.0, Industrie 4.0 etc. Medizin xyz.0 niemand. Ich denke, der vorliegende Wert sollte mal wieder in den Fokus der erlauchten Truppe ;-)

al_sting - Freitag, 24. Juli 2015 - 13:31
Pharma ja (siehe Grindeks), Biotech nein.
Zu hohes Fraudrisiko für mich.

Ich zitiere dazu aus dem Börsenbrief des auf Fraud-Shorts spezialisierten Investmentfonds Bronte Capital aus dem April 2015 (Der ganze Brief ist lesenswert, gerade der Part zu China!): http://www.brontecapital.com/files/amalthea/Amalthea_Letter_201503.pdf

"[...] There is more nonsense in this market than we have seen since dot-com.
The two centers of market nonsense are China and Biotech, but the nonsense is widespread.
[...]
Today the nonsense is a little more subtle. We know biotech companies that are testing drugs that have been tested before and failed. We also know companies testing widely available substances as drugs (which are almost certain to fail but if they do succeed it will be impossible to charge high amounts for the pills). These have market caps in the hundreds of millions and they seem to go up more or less continuously. They are guaranteed to fail.

Shorting biotech during its strong run-up has been costly - and so we have had to cut our position. In many instances the promoters are the same people who previously promoted Chinese reverse mergers we shorted to near zero in 2011.

We will make money shorting biotech promotes one day - but not today - and we cannot predict the timing of when that day will come. So we have realigned our short portfolio and, on the visit to China described later in this letter, found some non-Chinese listed (but China exposed) additions to the portfolio."

isabellaflora - Freitag, 24. Juli 2015 - 13:46
Lieber al_sting,

kann man zwischen Pharma und Biotech noch differenzieren? Keine Regel ohne Ausnahme - jedenfalls bei BB Biotech. Das ist ja quasi ein Portfolio und man verlässt sich auf die auswählenden Investmentzprofis. Selbst würde ich da auch nicht auswählen wollen, wobei die pauschale Etikette Fraud mir hier zu kurz greift. Die Forschung mit anschließender klinischer Prüfung an sich ist unglaublich riskant - da wird einfach mit besten Absichten Geld verbrannt.

al_sting - Freitag, 24. Juli 2015 - 14:06
Ganz einfach: Keine Startups, keine "promoteten" Firmen, keine "neue Technik, große Heilsversprechungen".
Kurz gesagt bei "Biodrecks".

Im Brief aus dem März 2014 hatte Bronte das Problem mit Biotecs noch kompakter und für mich sehr schlüssig beschrieben: http://www.brontecapital.com/files/amalthea/Amalthea_Letter_201403.pdf
"We short frauds and promotes. Biotech is full of frauds and promotes. This is natural – the area has very asymmetric payoffs which attracts gamblers who tend to be willing to bet and lose considerable.
The area is incomprehensible even to most experts and hence it is very hard to tell a real biotech stock from a no-hoper promote. Finally, and related to the incomprehensibility of the area - virtually nobody is ever prosecuted for fraud in biotechnology. This means that promoters can sell dodgy biotechs (“biodrecks”) free from risk of prosecution."

Darum glaube ich auch nicht an "Profis können gut aussieben" bzw. "In der Masse ist das verkraftbar".
CDOs waren kein entbündeltes Risiko, sondern ein verschärftes Risiko, eine finanzielle Massenvernichtungswaffe.
Bei den Deutschchinesen halte ich nach dem Platzen selbst von Joujou eine 100%-Fraud-Quote für nicht unwahrcheinlich.
Schwierige Branchen sind schlicht in Gänze schwierig.

xenon - Freitag, 24. Juli 2015 - 14:17
BB Biotech ist das diversifizierte Basis-Investment im Biotechbereich mit einem seit dem TecDAX-Ausscheiden 21 %-igen Anschlag auf den NAV.
Exzellent geführt - sprich gute Titelauswahl (erst nach stichhaltigen Studienergebnissen, z.B. kein deutscher Biotech-Titel - da alle nicht "werthaltig") und sehr gutes Timing bei Käufen und Verkäufen. Dazu gibt es noch eine nennenswerte Dividende.
Langfristig (seit 2006) im Biotechbereich nur vom "OPEN END INDEX ZERTIFIKAT AUF AMEX BIOTECHNOLOGY INDEX (WKN 610670)" geschlagen.
Seit meinem Einstieg im Dezember 2008 hat sich der Wert versiebenfacht, wobei ein Großteil der Performance erst in den letzten 2 Jahren entstanden ist.
Das Management von BB Biotech strebt eine durchschnittliche jährliche Wertsteigerung von 15 % an.

isabellaflora - Freitag, 24. Juli 2015 - 15:25
Danke xenon - der Hinweis auf die Sonderdividende vor ein paar Wochen sei noch erlaubt.Und noch etwas. Wir befinden uns nun tatsächlich im Bereich der Genetik auf einem Wissenplateau, welches in den kommenden Jahren noch so manche Überraschung bringen wird. Hier ist also weiterhin vernünftige Innovation wohl mit Fug und Recht anzunehmen, Nährstoff für weitere gute Investments.

Diskussionsforum der stw-boerse: Deutsche Nebenwerte: BB Biotech
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