covacoro - Dienstag, 25. September 2018 - 23:10 |
https://www.capital.de/geld-versicherungen/warum-der-aktienmarkt-eine-schildkroete-ist?article_onepage=true Die Statusbeschreibung bzw. Einschätzung zur Lage ist durchaus plausibel und gut beschrieben in diesem Artikel. Covacoro |
prof - Mittwoch, 26. September 2018 - 20:08 |
Nun ja, so viel Neues enthält der Artikel nicht: Aktien sind langfristig am Besten, auch wenn es schlimme Durststrecken und Rückschläge geben kann. Die Aktie wird in Deutschland ein Mauerblümchendasein fristen, da man sich bei der Altersvorsorge auf die gesetzliche, betriebliche, Riesterrente verlässt. In den USA und anderen Ländern, wo es keine gesetzliche Rentenversicherung gibt, sieht das halt anders aus. Dort ist man gezwungen, sich mit dem Thema Finanzen ernsthaft auseinanderzusetzen. |
levdul1 - Mittwoch, 26. September 2018 - 22:31 |
@Prof Zum Thema Altersvorsorge gebe ich dir 100%ig recht. Aber zu mindestens der Anfang des Artikels drehte sich um die aktuelle Marktsituation. Und da wird ein interessantes Thema erörtert. Laut den gängigen Indikatoren müsste der Markt korrigieren (Zinsen steigen, Vollbeschäftigung in den USA, hoch bewertete Aktienmärkte, politische Unsicherheiten). Aber so richtig krachen will es nicht und schon gar nicht in den USA. Wie soll man das verstehen ? Welcher bitteren Zutat bedarf es noch ? Oder sind die Zinsen einfach immer noch zu niedrig ? |
al_sting - Mittwoch, 21. November 2018 - 19:59 |
Banken begehen Steuerbetrug mit nichtexistenten ADR-Papieren, in Anlehnung an die CumEx-Masche. Die Bankster der Deutschen Bank sind wieder einmal vorne mit dabei. http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/steuerdiebstahl-cum-ex-adr-1.4220788 |
prof - Mittwoch, 21. November 2018 - 20:44 |
Die Deutsche Bank demontiert sich selbst. |
levdul1 - Mittwoch, 21. November 2018 - 23:45 |
Es ist schon interessant zu sehen, wie tief die DBK fallen kann. Die Aktien sind natürlich spottbillig, aber vielleicht auch nichts wert. Bei diesen optisch günstigen Aktien ist man leicht versucht, ein Schnäppchen zu schlagen. Selbst stw war bei der DBK investiert und hat irgendwann entnervt das Handtuch geworfen. Kann man gut im Faden zur DBK nachverfolgen. Trotzdem benutze ich die Aktie aufgrund Ihrer hohen Volatilität gerne als Tradingobjekt um mittels Discount-Zertifikat nach großen Kursverlusten schnelle, wenn auch kleine Gewinne zu erzielen. |
al_sting - Donnerstag, 22. November 2018 - 12:45 |
Deutsche Bank direkt zu Gefängnis umgebaut, um Zeit und Ermittlungsarbeit zu sparen http://www.der-postillon.com/2012/12/deutsche-bank-direkt-zu-gefangnis.html SCNR |
al_sting - Samstag, 5. Januar 2019 - 22:18 |
Interessante, von mir so nicht erwartete Entwicklung: "Keine Spur von Hyperexpansion : Wieso die Geldpolitik der EZB längst nicht mehr ultralocker ist" http://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/wieso-die-geldpolitik-der-ezb-laengst-nicht-mehr-ultralocker-ist-15972680.html |
prof - Sonntag, 6. Januar 2019 - 12:30 |
Interessant, das Thema auch mal von dieser Seite zu sehen. Meiner Meinung nach sind der Fachkräftemangel eine schwer Hypothek, da der kurz- bis mittelfristige Kampf um Fachkräfte nur über die Löhne geführt werden kann. Auch die weiteren Probleme in Frankreich drücken auf die Stabilität des Euro. |
tk_boerseninfo - Mittwoch, 9. Januar 2019 - 08:51 |
Interessante Performanceübersicht Kurzfristig ist Timing eher renditeorientiertes Handeln, aber kein Markttiming Langfristig kann es sehr wohl Sinn machen, auch mal den Aktienmärkten fernzubleiben. Dafür bekommt man nicht die On-Top-Rendite, aber die wesentlichen Trends kann man mitnehmen und dabei ruhiger schlafen. Für Vermögensaufbau ist meines Erachtens ein Mix aus Beidem gut und ein langfristiger Sparplan. Ich selbst habe in der Vergangenheit oft zu schnell gehandelt. Das versuche ich gerade bei den meisten Anlagen zu ändern und ein kleineres Zockerdepot zu führen. Mit nem guten Teil meines Anlagevermögens bleibe ich weiterhin noch in Cash. |
tk_boerseninfo - Mittwoch, 9. Januar 2019 - 08:54 |
Oh, ich dachte der oberste Beitrag ist der aktuellste... Der Beitrag bezog sich auf das Markettiming ;-) Den FAZ-Beitrag kann ich leider nicht lesen, da ich die Zeitung nicht abonniert habe. |
tk_boerseninfo - Dienstag, 15. Januar 2019 - 07:19 |
Vielleicht ja auch für Euch interessant: Ausblick von der CBK: (CBK) DAX Bulle und Bär Januar 2019 Sehr geehrte Investoren, ich bin diese Woche mal wieder dazu gekommen, die Trends der DAX-Bullen (u.a. Seiten 47 bis 73) und der DAX-Bären (u.a. Seiten 75 bis 116) in einem Dokument zusammenzufassen. Die DAX-Bären konzentrieren sich auf drei sehr negative monetäre Trends: (1) die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen notiert mit 2,70% nur noch 20 Basispunkte über dem oberen Bereich der US-Leitzinsen von 2,50% (Seite 24); (2) seitdem die weltweite Bilanzsumme der Notenbanken nicht mehr wächst, stehen die Aktienmärkte weltweit unter Druck (Seite 27); und (3) die Geldmenge in China wächst nur noch mit besorgniserregenden 1,5% - die Konsumenten in China haben nicht mehr genügend zusätzliches täglich verfügbares Geld in der Geldbörse, um Autos oder iPhones zu kaufen (Seite 29). Die DAX-Bullen argumentieren nach dem fürchterlichen und sehr schmerzhaften Dezember 2018, dass (1) sich die Fed nun zunächst zurückzieht – die Bullen sehen Parallelen in der Fed-Politik zu 1988/89 oder 1998/99, nicht 2001 oder 2008. (2) die US-Konjunktur und der US-Aktienmarkt konnten auch 2015 prosperieren, obwohl seitdem die Bilanzsumme US-Notenbank nicht mehr wächst – das Starren auf die Bilanzsummen der Notenbanken könnte übertrieben sein, und (3) China könnte nun endlich Vollgas geben, um die jüngste Abschwächung der chinesischen Wirtschaft einzufangen: Senkung des Mindestreservesatzes, Handelsdeal mit den USA, expansive Fiskalpolitik mit Steuersenkungen und neuen Steueranreizen zum Autokauf, eventuell sogar Rückkehr zu der Politik von 2015/16 mit Reduzieren der Leitzinsen (aktuell bei 4,35%). Fazit: trotz der monetären Warnsignale sollten Investoren in Phasen mit einem VDAX, VIX > 25 kurzfristig weiterhin Aktienpositionen ausbauen – in diesen Marktphasen sieht der Markt zu schwarz. Aber wahrscheinlich sollten Marktphasen mit einem VDAX, VIX < 20 schon genutzt werden, um wieder vorsichtiger zu werden, da der monetäre Rückenwind doch recht dramatisch nachgelassen hat. |
levdul1 - Freitag, 18. Januar 2019 - 11:39 |
Im Augenblick ist die Stimmung schon fast wieder rosig. Nach dem Bruch der 11'000 Marke wird jetzt schon zum Halali auf die 11'800 gerufen. Obwohl ich an keinen brutalen Einbruch vor dem Sommer glaube, gehe ich partiell wieder etwas in Deckung. Im Wikifolio habe ich die Cashquote erhöht und erste (kleine) Positionen von Reverse-Bonus-Zertifikaten auf den Dax aufgebaut. |
al_sting - Freitag, 26. Juli 2019 - 15:47 |
Umzingelt. :-) http://pbs.twimg.com/media/EAWLcuTXkAA3u10.jpg |
levdul1 - Samstag, 27. Juli 2019 - 17:21 |
Sehr schönes Bild. Schade, dass die Verhätltnisse Import / Export nicht zu sehen sind. |
covacoro - Samstag, 27. Juli 2019 - 20:00 |
http://wits.worldbank.org/CountryProfile/en/Country/WLD/Year/LTST/TradeFlow/EXPIMP/Partner/by-country Daten bis einschließlich 2017 |
levdul1 - Montag, 29. Juli 2019 - 09:55 |
Danke. Ich denke, dass die Daten für Import und Export anders interpretiert werden müssen, als man auf den ersten Blick denkt. Die Diskrepanz in den USA ist schon enorm. |
tk_boerseninfo - Dienstag, 29. Oktober 2019 - 00:43 |
Vor allem den letzten Abschnitt sollte sich jeder mal aufmerksam durchlesen. Das System "Merkel" ist 15 Jahre alt, alle Beteiligten sind etabliert und bekannt. Große Überraschungen sind keine mehr zu erwarten. Wenn dann das System revolutioniert werden sol/muss, dann darf sich jeder von uns die Frage stellen: War eine so lange Zeit der Großen Koalition wirklich das, was nachhaltig gut für uns und unsere Gesellschaft war? So sind momentan weder CDU noch SPD eine wirkliche Alternative zum bestehenden System... Das "Schreckensszenario" nimmt seinen Lauf... :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Die Alten müssen weg! Jede Zeit hat ihre Vertreter in Politik und Wirtschaft. Wenn sie ausgedient haben, müssen sie weg. Die gegenwärtige Lage in der Autoindustrie ist dafür exemplarisch. Continental lieferte in dieser Woche ein weiteres Beispiel. Die Hannoveraner schreiben 2,5 Mrd. € auf nicht mehr benötigte Anlagen ab. Die Motorentechnik unter dem Sachbegriff Powertrain sollte einst an die Börse zu einem geschätzten Preis von 6 Mrd. € und wird jetzt unter neuem Namen an die Aktionäre verschenkt. Eine andere Idee gibt es nicht. Noch vor zwei Jahren war man in Hannover der Meinung, dass die E-Mobility deutlich bescheidener angegangen werden sollte. Die Überlegungen zu einer Batteriefabrik gerieten zu einer Minilösung, gemeinsam mit Bosch, worüber im Moment nichts mehr zu hören ist. Die Führungsgeneration hat das Ganze schlicht verschlafen. BMW in München ging es ebenso. Der noch relativ junge Ex-Chef glaubte ebenfalls vor zwei Jahren noch nicht daran, welche Bedeutung die E-Mobility erlangen würde. So wurde zwar technologisch einiges entwickelt, aber man traute sich nicht, dem Markt eine klare Botschaft und allen BMW-Kunden eine Richtlinie dafür zu geben, wie sie sich in welcher Zeit auf die neuen BMW-Modelle einstellen sollen. Der neue Chef formulierte vor wenigen Tagen, was man möchte, was man durchsetzen will und wie man es will und dies sogar mit einer Dame als Strategiechefin. Vielleicht hat er auch bei SAP abgeguckt, wie man es dort macht. Der Chef von Daimler in Stuttgart machte das Ganze etwas geschickter, fuhr doppeldeutig, aber am Ende ebenfalls ohne erkennbares Signal an seine Kunden. Er ist inzwischen ebenfalls ersetzt. SAP überraschte alle mit der Botschaft einer Doppelspitze nebst einer Dame als wichtigste Co-Chefin für den Sektor Marketing und Strategie. In den Zeitungen war alles darüber zu lesen. Der Chef, der sich verabschiedet, sagte es richtig: „14 Jahre sind genug. Dann ist man ausgelaugt.“ Nike macht das soeben in gleicher Weise. 13 Jahre für den Chef reichen aus, um die Spitze zu wechseln. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Die deutsche Autoindustrie hat die Botschaft, die vor über drei Jahren aus China kam, schlicht nicht ernst genommen und hat das getan, was man immer tat: Weiter so!. Was heißt Generationswechsel? Die neue Technikwelt ist digitalisiert. Und zwar von A bis Z in allen Varianten und das gilt auch für die Manager, die in diesen Kategorien denken müssen, um weiter zu kommen. Mit theoretischen Begründungen lässt sich das nicht nachvollziehen. Sondern nur mit praktischer Erkenntnis und den Anwendungsmöglichkeiten, die rund um diesen globalen Begriff dringend nötig sind. Es ist keine Beleidigung, wenn man Damen und Herren oberhalb von 55 Jahren dies nur noch eingeschränkt zugestehen mag. Die Entwicklung in den letzten 10 Jahren war so rasant, dass jeder Manager in Atemnot geriet, wenn er in diesem Rennen mithalten wollte. Je früher man also die Spitzen der jeweiligen Konzerne und Unternehmen auswechselt, umso besser. Denn was braucht ein Markt? Erwartungen und Ziele. Die Reaktionen auf den Conti-Schritt führten im ersten Moment sogar zu + 4,1 % Kursgewinn. Das sagt nicht viel und vielleicht war es auch nur eine Reaktion auf die angekündigte Aktienzuteilung, aber so funktioniert nun mal die Börse: Sie will Ziele, Pläne, an denen sie sich ideelich aufhängen kann, um die Zukunft einzupreisen. Auch dies gehört nicht zu den starken Seiten der älteren Generation, die – wie erwähnt – schon nach 10 oder 15 Jahren am Ende ihres Lateins ist. Die Deutschen sind nie die Schnellsten gewesen, dafür die Gründlichsten. Je schneller sie also die Konsequenzen ziehen, desto klarer ist die Erwartung im Markt. Das lässt sich auf die Politik unschwer übertragen. Das System Merkel ist bereits 15 Jahre alt. Die gleichen Gesichter, die gleichen Figuren, sind die gleichen Ideen. Neues ist weitgehend unbekannt. Täglich zu verfolgen in den Medien. Es hat nichts mit der Qualität der Personen zu tun, sondern mit dem gleichen Sachverhalt wie für die Manager. Deutschland befindet sich in dieser Hinsicht weder in einem großen Abschwung noch in einer Krise, aber auf einer schiefen Ebene. Diese hat die Eigenart, dass man so gut wie nie von unten nach oben weiterkommt. Und wenn, dann nur mit sehr großem Kraftaufwand und mithin ohne Illusion. Auch hier gilt: Die Alten müssen weg. Ihr Hans A. Bernecker |
levdul1 - Mittwoch, 27. November 2019 - 16:33 |
Seit Anfang Oktober laufen die Aktienkurse ohne größere Korrektur nach oben. Von den Analysten wird bereits die Jahresendrallye eingeläutet und die Kursziele bewegen sich bis 14'000 im DAX im kurzfristigen Bereich. Obwohl ich auch an mittelfristig steigende Aktienkurse glaube, denke ich, dass es auch mal Zeit für eine Zwischenkorrektur ist, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, wodurch diese ausgelöst werden soll. Wie ist euer Bauchgefühl im Moment ? |
al_sting - Mittwoch, 27. November 2019 - 22:33 |
Genauso wie das ganze Jahr über: Völlig unentschlossen. |